Einzelbild herunterladen
 

die Flammen zu erstiden, mußte mit zwei Rohren Wasser gegeben Zu einer Entscheidung kam das Gericht am 11. Oktober noch| Leichenhalle und andere kommunale Einrichtungen zur Sprache. werden. Fast gleichzeitig erfolgte Alarm nach der Niederbarnim - nicht. Die Bekanntgabe des Urteils wurde vielmehr auf den Zum Schluß ermahnte der Vorsitzende in Anbetracht des großen straße 5 in Lichtenberg . Hier brannten Kisten und Warenballen 15. Oktober festgesetzt. Dasselbe ging dahin: Die einstweilige Ver- Arbeitsfeldes für die Partei die Anwesenden, sich zu intensiverer in einem Keller. Ein ähnliches Feuer beschäftigte den ersten fügung wird aufrecht erhalten. Mitarbeit stets zur Verfügung zu stellen. Löschzug in der Alten Schüßenstr. 11. In der Wilhelmstr. 38 war dann noch der Fußboden und die Balkenlage in einem Umbau und in der Niederwallstr. 15 Benzol in einer Druckerei in Brand geraten.

Vorort- Nachrichten.

Polizei und Justiz gegen sozialdemokratische Arbeiter.

Schöneberg .

Weißensee.

Ein folgenschwerer Automobilunfall trug sich gestern auf der Die Stadtverordnetenversammlung widmete in ihrer lehten König- Chaussee zu. In beschleunigtem Tempo fuhr die Automobil­Sigung einen erheblichen Teil ihrer Zeit dem höheren Schul- broschte Nr. 4460 den Fahrdamm hinter einem Straßenbahnwagen wesen. Wie schon oftmals, so fonnte man auch in dieser Sigung entlang. An der Haltestelle lenkte der Chauffeur den Kraftwagen wieder beobachten, ein wie großes Interesse die Mehrheit der an dem Straßenbahnwagen vorbei auf die linke Seite des Fahr Stadtverordnetenversammlung und der Magistrat dem höheren dammes. In diesem Augenblick überschritt der 26 jährige Kutscher Schulwefen entgegenbringen, im Gegensatz zu dem Gemeinde- Frizz Valentin, Berlinerstr. 23 in Weißensee wohnhaft, an der frag­schulwesen. Eine Vorlage des Magistrats betr. Einrichtung von lichen Stelle die Straße. Er wurde von dem Automobil erfaßt, zu Seit Monaten ist das Lokal des Restaurateurs Seiß in Spandau Michaelistlassen an der Oberrealabteilung der Hohenzollernschule Boden geriffen und überfahren. Die Räder gingen ihm über beide gesperrt. Die Spandauer Parteigenoffen verhängten die Sperre. fand nicht den vom Magistrat erhofften Beifall in der Versamm- Beine hinweg und zermalmten sie fast vollständig. Die Knochen­meil ihnen das Lokal nicht zu Versammlungen gegeben wird; Herr lung, sondern man trug bedeutend weitergehende Pläne und splitter traten weit heraus. In dem Automobil, durch das der Seiß weiß, daß über sein Lokal der Militärboykott verhängt wird. Wünsche vor, die nach langen Auseinandersetzungen einem Aus- Unfall herbeigeführt worden war, wurde der Schwerverletzte nach falls er eine sozialdemokratische oder gewerkschaftliche Versammlung schusse überwiesen wurden. Zum Neubau des Helmholt- Real- dem Augufte Bittoria- Krankenhaus gebracht, wo sofort eine Operation in feinen Räumen duldet. Die Kommandantur hat das dem Herrn gymnasiums bewilligte die Versammlung die erforderlichen Mittel. an ihm vorgenommen werden mußte. Seitz als Antwort auf eine Eingabe mitgeteilt. Die Militärbehörde Eine Nachbewilligung von 17 000 Mark für den Neubau des hält es also für ihr selbstverständliches Recht, einen Gastwirt zu Werner Siemens - Realgymnasiums wurde zunächst dem Etats- Pankow. ausschuß überwiesen. Ein weiterer Antrag forderte den boykottieren, weil in seinem Lokal sozialdemokratische Versamm. Magistrat auf, der Versammlung regelmäßige Uebersichten über von einer Straßenbahn die in der Maximilianstr. 5 wohnhafte Schwer zu Schaden gekommen ist borgestern beim Absteigen lungen abgehalten werden, und keine andere Instanz hat auch nur die Besetzung der Klassen in den höheren Schulen zu geben. Auch unverehelichte Gaebel. An der Ede der Berliner und Maximilian­versucht. den Militärboykott als ungehörig zu erklären, geschweige unsere Genossen sprachen sich für diesen Antrag aus, der sicherlich Straße versuchte dieselbe kurz vor der Haltestelle einen Straßen­denn gegen denselben vorzugehen. Anders ist es dagegen, wenn den Unterschied zwischen der Besetzung der höheren Schulen und bahnwagen der Linie 57 zu verlassen und fiel dabei so unglücklich, die Arbeiterschaft beschließt, einem Gastwirt, der sein Lokal für der Gemeindeschulen zeigen werde. Der Antrag wurde an- daß sie einen Unterschenkelbruch und Verstauchung des Rückgrates ihre Versammlungen sperrt, ihre Kundschaft zu entziehen und diesen genommen. Der verbleibende Rest der Zeit wurde nun den übrigen erlitt. Beschluß in geeigneter Weise bekanntzugeben. In diesem Falle Punkten der Tagesordnung gewidmet. sezen sich die behördlichen Organe sogleich in Bewegung gegen die

Der Vorlage des Magistrats betr. Einrichtung von zwei Schultüchen in der Gemeindedoppelschule am Tempelhoferwege wurde zugestimmt, nachdem der aus der Versammlung heraus ge­forderte Nachweis für die Notwendigkeit derselben erbracht Von der Mitteilung des Magistrats, die beantragte Gr­richtung einer eigenen Feuersozietät auf unbestimmte Zeit zu vertagen, wurde Kenntnis genommen.

worden war.

Den Feuerwehrmannschaften wurden die nötigen Mittel zur Beschaffung eines Uebungsautomobils zur Ausbildung im Fahren zur Verfügung gestellt.

Arbeiter. So geschah es auch anläßlich der Sperre des Seißschen Lokals. Die Polizei erließ Strafbefehle gegen diejenigen Arbeiter, welche sich in der Nähe des Seitschen Lokals aufhielten, um den Antominenden Mitteilung von dem Bestehen der Sperre zu machen. Alle diese polizeilichen Strafverfügungen sind jedoch von den Ge­richten aufgehoben worden. Die Gerichte haben also anerkannt, daß die Ausübung der Sperre nicht ungeschlich ist. Nachdem sich der Versuch, die Sperreposten strafrechtlich zu fassen, als unwirksam erwiesen hatte, probierte man ein anderes Mittel zugunsten des Herrn Seiß, wobei wieder ein Polizeibeamter eine hervorragende Rolle spielte. Wir meinen die Bemühungen des Polizeisergeanten Möschte, den Obmann der Lokalfommission Stadtverordnetenwahlen hervor. Unsere Genossen Woller zur Aufhebung der Sperre gegen einen von Herrn Seiß zu zahlenden Judaslohn von 4000 M. zu veranlassen, worüber wir im Vorwärts" vom 26. Juli ausführlich berichtet haben. Dieser Bestechungsversuch endete bekanntlich mit einer Blamage des Unter­händlers, Polizeisergeanten Möschke.

"

Der Gastwirt Seiß, der die Wirkung der Sperre sehr un­angenehm fühlte, fann nun auf andere Mittel, um die Sperre un­schädlich zu machen. Eine Zivillage gegen die Parteigenoffen, welche für die Durchführung der Sperre tätig waren, schien ihm erfolgbersprechend. Bei der Beschreitung dieses Weges befand sich Herr Seitz in der für ihn gewiß angenehmen Lage, daß ihm die Bolizei bereitwilligst Helferdienste leistete. Auf Ersuchen des Herrn Seit stellte der Polizeikommissar Wangelin die Persönlichkeiten derjenigen feit, welche in der Nähe des Lokals anderen Personen das Bestehen der Sperre mitteilten. Diese Feststellungen, an denen sich später auch der Polizeisergeant Büngel beteiligte, geschahen einzig und allein zu dem Bwved, die festgestellten Personen dem Anwalt des Gastwirts Seiz namhaft zu machen, damit derselbe im Wege der Ziviltlage gegen sie vorgehen könne. Die genannten Polizeibeamten haben hier also in amtlicher Eigenschaft etwas aus­geführt, was gar nicht ihres Amtes ist. Sie haben sich als Be­amte zur Besorgung von Privatgeschäften eines Gastwirtes her gegeben. Ein durchaus ungehöriges Verfahren. Nachdem nun Seitz durch polizeiliche Hülfe erst die Personen kennen gelernt hatte, gegen welche er im Bibilprozeß Schadenersazansprüche erstreiten wollte, beantragte fein Anwalt beim Landgericht III den Erlaß einer einstweiligen Verfügung, durch welche 15 Spandauer Partei­genossen bei Vermeidung einer Haftstrafe von 24 Stunden für jeden Einzelfall die Verbreitung des Sperrebeschlusses und der Aufent­halt in der Nähe der Seißschen Wirtschaft untersagt wird. Die 11. Ziviltammer des Landgerichts III gab diesem Antrage statt, ja sie ging noch darüber hinaus. Während der Anwalt des von der ja sie ging noch darüber hinaus. Während der Anwalt des von der Sperre betroffenen Gastwirtes eine Haftstrafe von 24 Stunden für Buwiderhandlung gegen die einstweilige Verfügung beantragt hatte, glaubte das Gericht die Interessen des Herrn Seiß noch nachdrück­licher schüßen zu müssen und drohte eine Haftstrafe von drei Tagen für jede Zuwiderhandlung an. Am 20. September erließ die 11. Zivilkammer ihre einstweilige Verfügung. Diese wurde den davon Betroffenen zum Teil erst am Abend des 21. September mit der letzten Bost zugestellt. Einige, die am 21. September abends nicht zu Hause waren, und auch schon am 22. sich schon vor Eintreffen des Postboten entfernt hatten, erhielten erst am Abend des 22. Kenntnis von der Verfügung. So kam es, daß ein Teil der Boykottposten, eben die, welche von der Verfügung noch nichts wußten, ihre Tätigkeit vor dem Seißschen Lokal noch am 21. und 22. September ausübten.

-

Magistrats für die Wahl von Beisibern und Stellvertretern Einen Protest unserer Genossen rief die Vorschlagsliste des zur Bildung der Wahlvorstände für die im November stattfindenden mann und Küter wenden sich gegen die Sintansehung der Arbeiter, wenn es sich darum handelt, mitzuwirken in den An­gelegenheiten der Gemeinde. Man weiß die Arbeiter wohl zu nehmen bei der Steuereinschäßung, sonst läßt man sie aber links liegen. Unsere Genossen forderten, daß in jedem Wahlvorstand bei den Wahlen der dritten Abteilung auch Vertreter der Arbeiter­fchaft fiben. Die Vorschläge der Bezirke, in denen die Arbeiter­schaft nicht vertreten ist, wurden darauf zurückgewiefen und bis zur nächsten Situng vertagt.

Rigdorf.

Beim Absteigen von der Straßenbahn berunglüdt ist am Montag gegen 7 Uhr der Kaufmann Anhoff, Steinmekstr. 100 wohnhaft. An der Haltestelle am Ringbahnhof Hermannstraße ver­ließ A. den in der Anfahrt befindlichen Straßenbahnwagen 1385 der Linie 29, glitt aus und fiel so unglücklich, daß er eine Gehirn­erschütterung und eine Verlegung am Hinterkopf davontrug. Der Berunglückte wurde nach seiner Wohnung geschafft.

Brit.

Schönwalde( Bezirk Pankow ).

von zirka 80 Personen besuchte öffentliche Versammlung bienen, in Einer Auseinandersehung mit den Gegnern am Orte sollte eine der Genoffe Rofiol- Pankow über" Die pofitiven Leistungen der Sozialdemokratie" sprach. Genoffe Sofiol zeigte in seinem Re­ferat, wie wenig berechtigt der Vorwurf ist, daß die Partei es ablehnte, positiv schaffend an der Gesetzgebung teilzunehmen. Jeden, der der Sozialdemokratie aus politischer Naivität oder aus politischer Gesinnungslosigkeit diesen Vorwurf macht, müßten wir auffordern, in unserer engeren Heimat, in Preußen, mit uns dafür einzutreten, daß der Arbeiterschaft die Voraussetzung der gegeben wird. Leider waren die Herren vom patriotischen Wahl­positiven Mitarbeit, ein freies Wahlrecht für Staat und Kommune, berein, die trok eifrigster Bemühungen keinen Redner hatten auf­treiben können, der Versammlung ferngeblieben. Der Referent gab dann noch das Urteil im Liebknecht- Prozeß bekannt, das bei den Versammelten die heftigste Entrüstung auslöfte. Nachdem Redner die Anwesenden ermahnt hatte, im Sinne Liebknechts für die Ueberwindung des Militarismus durch die Verbreitung so­zialistischer Gesinnung zu kämpfen, wurde die Versammlung mit ochrufen auf die Partei geschlossen.

Vermischtes.

Erneute Unwetterschäden in Frankreich .

Aus Fregus, Sollies, le Pont und St. Tropes tverden neue heftige Regengüsse gemeldet, welche im ganzen Wardepartement großen Schaden angerichtet haben, der sich nach Millionen beziffert.

Wie ein Telegramm aus Perpignan besagt, sind während des gestrigen Unwetters vier Holzhauer getötet worden. Bei Battere wurden zwei Eisenbahnbrücken schwer beschädigt. Die Straße zwischen Arle und Battere steht in ihrer ganzen Länge unter Wasser.

Ein folgenschwerer Zusammenstoß eines Straßenbahnzuges mit einem Lastwagen fand vorgestern abend gegen 18 Uhr in der Gottlieb wird, hat die New Yorker Lustjacht John Bradley", die sich im Ein dänischer Grönlandforscher. Wie aus Kopenhagen mitgeteilt Dunkerstraße statt. Zur genannten Zeit versuchte ein unbeleuchteter vergangenen Sommer in Shmiths Sound aufhielt, folgende Nach­Arbeitswagen unmittelbar vor dem Motorwagen 2898 der Linie 7 richten von dem dänischen Grönlandsforscher Knud Rasmussen über­das Straßenbahngleis zu kreuzen und wurde angefahren. Infolge bracht: Rasmussen unternahm am 5. April 1904 vom dänischen West­Brig wohnende Frau Kirsch, deren 11jähriger Sohn Walter und der Material zu sammeln und eine größere Expedition nach dem arktischen des Anpralles erlitten der Straßenbahnfahrer Opis sowie die in grönland aus eine Schlittenreise nach Kap York , um ethnologisches schuldige Kutscher des Arbeitswagens leichte Verlegungen. Ebenso Nordamerika vorzubereiten. Im Laufe des Frühjahrs machte Nas­wurde eines der beiden Pferde an den Hinterbeinen verwundet. An mussen eine 300 Meilen lange Schlittenreise im Distrikt nördlich von dem Motorwagen war die Vorderplattform eingedrückt. Rummelsburg .

Kap York .

Im Straßenbahnwagen getötet. Aus Halifar( Grafschaft York ) Sülflos verblutet. Zu dem Gerücht von einem Verbrechen hat wird unter dem gestrigen Datum gemeldet: Ein Straßenbahn­ein Todesfall in Rummelsburg Veranlassung gegeben. Der 70jährige wagen, der mit Arbeitern besetzt war, wurde heute früh zertrümmert; Eigentümer Gottlob Stöbe, der am Hönower Wiesenweg wohnte, Bersonen sind getötet und 81 schwer verletzt. Der Wagen war litt start an Krampfadern. Am Sonntag plagte ihm eine Krampf gerade einen steilen Hügel hinaufgefahren, als die Stange oben aus aber und der Blutverlust war infolgedessen ein ganz ungewöhnlicher. dem Leitungsdraht sprang und die elektrische Bremsvorrichtung un­Anstatt jedoch nach einem Arzt zu rufen, setzte sich der alte Mann brauchbar wurde. aufs Sofa. Dort wurde er gestern als Leiche aufgefunden. Bor Gleis und stieß gegen ein Gebäude. Der Wagen raste rüdwärts, sprang aus dem dem Toten lag auf dem Fußboden eine große Blutlache. Auch das Ein Expreßzug entgleift. Sofa war start mit Blut besudelt. Die Gerüchte, wonach St. einem schweres Eisenbahnunglück wird aus London berichtet: Der von 16 Personen tot. leber ein Verbrechen zum Opfer gefallen sein soll, entbehren jeder Begründung. Crewe nach Bristol fahrende Nordwesterpreßzug entgleifte in einer Der Greis ist, wie ärztlicherseits festgestellt worden ist, an Ver­blutung, die infolge der geplatzten Strampfader herbeigeführt worden Sturbe bei der Einfahrt in die Station Shrewsbury zwischen 2 und war, gestorben. 8 Uhr morgens. Sechzehn Personen wurden getötet und viele ver­Ertner. Test.

Die Leiche eines Sjährigen Knaben wurde am Montag in der Spree oberhalb Ertner angetrieben und gelandet. Wie festgestellt wurde, ist der Tote der Sohn des Gärtners Dahms in Hangels­berg. Der Kleine hatte am Ufer der hinter dem Grundstück seines Vaters entlang fließenden Spree gespielt, war in das Waffer ge­fallen und dabei ertrunken. Darauf deutet auch der Umstand, daß eine kleine Harte, die dem Kinde gehörte, und die Müße des Knaben fchon vor einigen Tagen im Wasser treibend entdeckt wurden. Eichwalde .

-

-

Nach neueren Nachrichten sind 17 Personen getötet und 40 verwundet worden. Unter ersteren befinden sich drei Eisenbahn- und brei Postbeamte.

Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen

Plögen 0,00.

Wieder nahm sich die Polizei der Privatangelegenheiten des Warftballen- Diveftion.( Großhandel.) Ochsenfleisch In 68-70 pr. 100 Bib., Gastwirts Seiz an. Sie stellte alle diejenigen fest, welche noch am a 62-67, IIIa 57-60, Bullenfleisch Ia 62-67, IIa 50-59, Stübe, jett 21. und 22. September in der Nähe des Seißschen Lokale gesehen 50-58, do. mager 40-48, Fresser 54-62, Bullen, dan. 54-62, do. holl. 0,00. Kalbfleisch, Doppellender 105-120, Mastfälber Ia 82-92, IIa wurden. Durch die Polizei erfuhr Seiß die Namen von fünf 73-79, Stälber ger. gen. 54-68, bo. boll. 48-54, dän. 0,00. Sammelfleisch Parteigenossen, welche auf diese Weise festgestellt worden sind. Der Maftlämmer 76-78, Hammel la 70-74, IIa 64-69, ungar. 0,00, Schafe Anwalt des Herrn Seiz stellte nun beim Gericht den Antrag, es 48-62. Ueber die Verhandlungen des Parteitages in Effen berichtete 0,00. Nothirsch Ia per Bfb. 0,30-0,44, do. IIa 0,20-0,25. Schweinefleisch 53-60. Rehbod Ia per Pfund 0,60-0,95. Ila möge vier der Betreffenden, die zweimal gegen die einstweilige in der am Mittwochabend in Wittes Waldschlößchen stattgefundenen 0,35-0,53. Wildschweine p. Bid. 0,82. Frischlinge 0,00. Staninden p. St. 0,20 Dambirsch Verfügung terstoßen haben sollen, zu je 6 Lager und den fünften Versammlung des Wahlvereins Genosse Sydow Ketschendorf. bis 0,80. Hafen, groß, p. Std. 2,50-3,50, bo., mittel u. Hein, Std. 1,00-2,40. wegen einer Zuwiderhandlung zu 3 Tagen Haft verurteilen. Das In etwa zweistündigen erschöpfenden Ausführungen gab Redner Wildenten per Stüd 1,25-1,50. Kridenten per Stüd 0,40. Rebhühner, Gericht, welches den Termin, an dem über die Rechtmäßigkeit der ein Bild der Verhandlungen und erläuterte eingehend die dort gehähne la 1,50-2,25,' bo. IIa 0,50-1,25. Fafanenbennen 0,60-1,75. Be­junge große 1,00-1,50, mittel u. Meine 0,40-0,90, alte 0,60-0,90. Fasanene angefochtenen Verfügung vom 20. September verhandelt werden faßten Beschlüsse. In der Diskussion sprachen sich mehrere Ge- tajfinen 0,30-0,95. Waldschnepfen 2-2,75, bo. Ila 1-1,50. Strammetss sollte, erst auf den 11. Oftober angesetzt hatte, gewährte den An- nossen, wenn auch zu einzelnen Punkten kritisierend, doch im all- vögel 0,25-0,40. Hühner, alte, per Stúd 1,10-1,80, IIa 0,50-1,00, geschuldigten nur zwei Tage Zeit, um sich über den Etrafantrag des gemeinen zustimmend aus. Als Delegierte zur Verbands- do. junge 0,50-1,20. Tauben 0,20-0,40. Enten per Stüd 1,00-2,10, Scisschen Anwalts zu äußern. Die Erklärungsfrist ist allerdings, Mitschte und Schöps. Des weiteren wurde noch besonders per Stüd 1,50-3,50, do. Hamburger der Pfund 0,75-0,80, bo. Ober­generalversammlung wählte die Versammlung die Genossen dito Hamburger per Stüd 3,00. Ganse per Pfund 0,48-0,58, dito einem Antrage des Anwalts der Angeschuldigten entsprechend, dann auf das am 3. November in Miersdorf stattfindende Stiftungsfest brucher per Bib. 0,48-0,55. auf das am 3. November in Miersdorf stattfindende Stiftungsfest brucher per Bid. 0,48-0,55. Boulets per Stück 0,90-1,25. Deutsche Poularden bis zum 10. Oktober hinausgeschoben worden. Wäre hierdurch verwiesen und um rege Agitation für dasselbe ersucht. das beschleunigte Tempo, welches das Gericht bei Verhängung der Uebereifer" des überwachenden Amtsdieners kam es gegen Schluß Durch den Strafe anscheinend einschlagen wollte, nicht gezügelt worden, so der Versammlung zu einem heiteren Intermezzo. Um 11 Uhr hätte der Fall eintreten fönnen, daß die Haftstrafen vollstrect trat, im Bollbewußtsein seiner vermeintlichen Pflicht, der Ueber­worden wären, bevor überhaupt entschieden war, ob ein rechtmäßiger wachende an den Tisch und erklärte dem Bureau: Die Verjamm­Grund für die Androhung der Haftstrafen bestand. lung ist jetzt zu Ende." Aufmerksam gemacht, daß er nicht, nur Am 11. Oktober wurde vor der 11. Bibiltammer des Land- allein das Bureau die Versammlung zu schließen habe, berief sich gerichts III darüber verhandelt, ob die einstweilige Verfügung dieses der Beamte auf den Eintritt der Polizeistunde und drohte even Gerichts begründet sei oder nicht. Rechtsanwalt Marcuse als Ver- tuelle Strafe an. Er mußte sich indessen davon überzeugen lassen, treter des Gastwirts Seiz bemühte sich, den Boykott als eine un- lichen Polizeistunde, um 12 Uhr, zustand. Das Vorkommnis be­daß der Versammlung das Recht der Tagung bis zur wirt erlaubte Handlung hinzustellen, wodurch Seiß unter den Willen rechtigte wohl zu der verschiedentlich aufgeworfenen Frage: Gibt der sozialdemokratischen Partei gezwungen werden solle. es in Eichwalde keine Beamten, die wirklich gefeßeskundig und Vertreter der Beklagten , Rechtsanwalt Karl Liebknecht , vertrat den zur Ueberwachung von Versamlungen brauchbar sind, oder hatte Standpunkt, der Boykott und die Bekanntgabe desselben sei durch dieser Beamte Auftrag zu einem derartigen Vorgehen? U. A. aus nichts Rechtswidriges. Wolle man den Boykott, den die organi- tv. g. fierten Arbeiter gegen einen Gastwirt berhängen, der ihnen sein Lokal zu Versammlungen verweigert, als eine unerlaubte, unfitt liche Handlung erklären, dann gelte das in noch höherem Maße von dem Boykott, den die Militärbehörden über Gastwirte verhängen, bei denen Sozialdemokraten sich gelegentlich versammeln. Im bor­liegenden Falle sei es ja der drohende Militärboykott, den Seitz am meisten zu fürchten habe. Der Boykott der Arbeiter sei ja nur eine Abwehr gegen ben drohenden Militärbontott, welcher den Wirt ruinieren würde.

-

Der

61-62.

Alland

per Stück 0,00. Hechte per 100 Bib. 87-97, do. matt 85-87, do. flein 0,00, mittel 0,00. Schleie, flein 120, do. Klein, mattleb. 102-111, do. unfort. 141, bo. mittel 0,00, do. groß- mittel 0,00. Bander 0,00, do. flein 0,00, dito bo. mittel 0,00. ale, groß 0,00, bo. flein u. mittel 0,00, bo. mittel 100-104, do. unsortiert 0,00, bo. groß- mittel 98-105, flein 0,00. Roddow 64-67. Starpfen 20-25cr 0,00, 30-40er 0,00, do. 0,00, bo. 50er. 70-71. Bunte Fische 35-69. Barje 71, matt 0,00. Starauschen 81. Bleie 0,00, do. Klein 34. 3els 0,00. Barbe 0,00. 110-130, bo. Ila neuer 90-100, do. IIIa 0,00. Quappen 0,00. Amerit. Lachs la neuer, per 100 Bid. Seelachs 10-20, lundern, Stieler, Stiege la 2-6, mittel Stifte 1-2, Samb. Stiege 4-6, Wall 3-4, Stralfunder 0,00, Bornh. 0,00. Male, groß ber Bid. 1,10 balbe Stifte 2-3,' pomm. Ia Schod 4-5, Ila 2-3. Büdlinge, Stieler per bis 1,40, mittelgroß 0.80-1,10. flein 0,60-0,80. Heringe per Sod 5-9. Schellfische Stifte 3-4,50, Stifte 1,75-2,50. Sarbellen, 1902er per Anter 98, 1904er 98, 1905er 98, 1906er 90-95. Schottische Bollberinge 1905 0,00, large 40-44, full. 38-40, med. 38-12, deutsche 37-11. Heringe, neue Matjes, per%, To. 50-120. Sarbinen, ruff., Jaj 1,50-1,60. Bratberinge Faß 1,20-1,40, bo. Büchse( 4 Liter) 1,40-1,70. Neunaugen, Schodfag 11, bo. fleine 5-6, do. Riesen 14. Strebse per Schod 0,00, große 0,00, do. mittelgroße 0,00, bo. fleine 2,75-4,00, Generalversammlung des Wahlvereins Genosse Hoffmann- Land-, unsortiert per Schod 3,60-3,80, bo. große 4,00-4,40. Butter_per Ueber Wolfserziehung" referierte in der außerordentlichen bo. unsortiert 0,00, Galizier, groß 0,00, bo. unfortiert 0,00. Eier, Nowawes . Die treffliche Charakteristik des Redners über den 100 Bfb. la 126--130. Ila 118-122. IIIa 110-116, abfallende 90-95. Bieffergurfen 4,00. Startoffeln jeweiligen Stand des Bildungswesens fand den lebhaften Beifall Saure Gurten, neue, Shod 4,00. der Versammlung. Unter Verschiedenes" beantragte Genoffe Rofent 0,00, mag. bon. 2,50--3,25. Stech, die Sperre über das Lotal von Smettana aufzuheben, rettich, God-12. per 100 BIB. Daberfche 2,25-3,25, weiße runde 2,25-3,00, blaue 0,00, Borree, Schock 0,50-1,00. Meer welcher Antrag bom Genossen Siete bekämpft und auch abgelehnt per Spinat per 100 und 5-10. Sellerie, Schod 5,00-10,00. 8wiebeln per 100 Bfd. 2,00-3,50, wurde. Genoffe Sieke brachte alsdann noch Mängel über die bo. Berl 40,00-100,00. Chalotten 40,00-100,00. Petersilie, grün,

Drewit.