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guten Teil aufgehoben. Wer nicht über eigene Mittel verfügt oder I Am Mittwochabend um 7%, Uhr findet in den Bezirken 1, 2, 5, 1 Die Arbeiterfreundlichkeit des Freisinns wurde in der letzten von Verwandten Hülfe bekommt, fällt der Armenverwaltung in die 6, 8 und 10 eine Flugblattverbreitung statt. Die Genossen aus den Sigung des Vieh- und Schlachthof- turatoriums wieder in hellste Hände und verliert auch noch seine bürgerlichen Ehrenrechte. übrigen Bezirken werden ersucht, sich daran zu beteiligen. Voll- Beleuchtung gerückt. Es handelte sich um die vom Arbeiterausschuß Nach seiner Entlassung aus dem städtischen Betriebe wurde von zähliges Erscheinen der Genossen ist Pflicht. Der Vorstand. gestellten Forderungen wegen Erhöhung der Löhne. Wie wir von dem Arbeiter, ob aus eigenem Antriebe oder auf Veranlassung der Zehlendorf . Heute abend 8 Uhr findet bei Mickley, Bots- vornherein bemerken wollen, wurde eine Forderung nach der andern Verwaltung soll dahingestellt bleiben, bei der Landesversicherungs- damerstraße 25, die Versammlung des Wahlvereins statt. Auf der gegen die eine Stimme des sozialdemokratischen Mitgliedes abgelehnt. anstalt der Antrag gestellt, ihm eine Invalidenrente zuzubilligen. Tagesordnung steht u. a. ein Vortrag des Genossen Eduard Nur eine einzige Bewilligung wurde akzeptiert; diese war aber schon Diese lehnte das Gesuch ab, obwohl ihr Vertrauensarzt feststellte, Fuchs. Vollzähliges Erscheinen der Mitglieder ist unbedingt not- im Vorjahre einstimmig angenommen worden, nämlich die, eine daß außer den oben erwähnten Gebrechen noch eine Gefäßverfaltung wendig. Der Vorstand. weitere Lohnflasie für die Arbeiter einzurichten, die länger und eine Herabfegung der Sehschärfe des rechten Auges hinzukäme. Arbeitern Jahre beschäftigt sind. Diesen Treptow Baumschulenweg. Parteigenossen! Heute abend Dieser ablehnenden Haltung trat auch das angerufene Schiedsgericht 81% 11 hr findet in Speers Festfälen die Generalversammlung der Tagelohn von 4,25 Mark auf 4,50 Mark erhöht werden. bei, benn der Arzt habe entschieden, daß der Antragsteller noch zu bes Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Bericht vom Effener seine Genehmigung verfagt, im Etat war aber wie es heißt, aus Im Vorjahre hatte der Magistrat selbst dieser bescheidenen Forderung einem Drittel ertverbsfähig sei. Db diese Entscheidung vor dem Reichsversicherungsamt standhalten wird, erscheint zweifel- Parteitag. 2. Diskussion. 3. Bericht des Vorstandes und Kaſſierers. Versehen- dieser Posten eingesetzt worden. Das hatte zur Folge, seine Genehmigung verfagt, im Etat war aber wie es heißt, aud haft, denn der§ 5 Absatz 4 des Invalidenversicherungsgesetzes von Wahl der Delegierten zur Generalversammlung Groß- Berlins . daß die Arbeiter, die neun Jahre und länger im Dienst standen, die 4. Groß- Berlins . 5. Wichtige Mitteilungen des Vorstandes. 1899 fagt: daß die Erwerbsfähigkeit dauernd auf weniger als ein Pflicht eines jeden Genossen ist es, in dieser Versammlung zu hübsche Etatwirtschaft! 4,50 M. bezahlt verlangten, aber abgewiesen wurden. Uebrigens eine Drittel herabgesetzt ist, wenn der Versicherte nicht mehr imstande ist, erscheinen. Der Vorstand. durch eine seinen Kräften und Fähigkeiten entsprechende Bei der Bezahlung der Nachtarbeit zeigte sich die Arbeiterfreunds Tätigkeit, die ihm unter billiger Berücksichtigung seiner Ausbildung Friedenau . Heute abend 8 Uhr ordentliche Mitgliederver- lichkeit im hellsten Lichte. Der bisher höchst bezahlte Arbeiter erhält und seines bisherigen Berufes zugemutet werden kann, fammlung bei Grube, Kaiſerallee 85. Tagesordnung: Preußentag. an Bezahlung für Nachtarbeit 20 Pfennige weniger als für Tags ein Drittel Desjenigen zu erwerben, was gesunde Personen derselben Generalversammlung des Verbandes. Beschlußfaffung über eine arbeit. Die Arbeiter verlangen 50 Broz. Zuschlag. Dieses berechtigte Art mit ähnlicher Ausbildung in derselben Gegend durch Arbeit ver- Geschäftsordnung des Vereins. Anträge und Verschiedenes. Um Verlangen fand keine Gnade; ganze 5 Pfennige pro Stunde sollen bienen können." äußerst zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand. zugelegt werden. Die Direktion erklärte, fie bekäme genug Arbeiter, im übrigen sei die Arbeit so leicht, daß sie damit reichlich bezahli wäre. Schwerere Arbeiten, wie Kanalisationsarbeit, solche bei Rohre bruch usw. soll bei Nacht mit 50 Proz. Aufschlag bezahlt werden, aber nur darum, weil diese Arbeiter nicht billiger zu haben sind. Die Erhöhung der Affordlöhne wurde abgelehnt. Wie man von freifinniger Seite Lohnerhöhungen, wenn man solche überhaupt vor­nimmt, ausführt, dafür ein geradezu fassisches Beispiel: Jm voriger Jahre beschloß man, den in feiner beneidenswerten Stellung sich bes findenden Arbeitern der Dungverladung den Anfangslohn von 3,75 M. auf 4,10 m. pro Tag zu erhöhen und eine Lohn staffelung bis zu neun Jahren einzuführen. Daraus ergab sich folgendes Erempel: Bisher erhielten die Arbeiter dafür findet Freitagabend 8 Uhr im Lokale von Schimke Zahlabend ersten drei Monate zwar ein Mehr von 27 M. 30 Pf. erhält, aber 3offen. Die Wahlvereinsversammlung am Mittwoch fällt aus, nach drei Monaten 4,25 M., jezt gibt es die erste Zulage dafür findet Freitagabend 8 Uhr im Lokale von Schimke Zahlabend erst nach drei Jahren, was zur Folge hat, daß der Arbeiter die statt. Das Erscheinen der Mitglieder ist notwendig. in den folgenden zwei und dreiviertel Jahren ein Weniger vor der sozialdemokratische Wahlverein in den Eichbornsälen" einen der freisinnigen Mehrheit den Arbeitern, falls sie bei dieser appetit­Reinickendorf- Weft. Am Sonnabend, den 26. d. M., veranstaltet 128 W. 70 f. bekommt, so daß diese famose Lohnerhöhung unstabend, bestehend aus Rezitation, Konzert und Vorträgen lichen Arbeit überhaupt drei Jahre aushalten, eine Verschlechterung des Arbeitergefangvereins. Billetts a 25 Pf. bei allen Bezirks- von Einhundert und Eine Mark 40 Pf. bringt. Und das nennt führern. man Arbeiterfreundlichkeit" 1 Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand. Stadtrat Fischbed gab wohl das Erempel als zutreffend Borfigwalde. Am heutigen Dienstag, abends 9 Uhr, findet in 3u, meinte aber, daß doch nach Jahren durch die Staffer unserem Vereinslokale von Reuter Diskutierabend statt. Auf der lung der Löhne der Schaden reichlich gut gemacht würde, Tagesordnung steht: Vortrag des Genoffen Liebelt über: Der was ihm von fozialdemokratischer Seite durch den Hinweis Hochberratsprozeß gegen Genossen Dr. Karl Liebknecht". Bollzähliges tommende Zeit aushielte. Der älteste Arbeiter dieser Stategorie- ist widerlegt wurde, daß fein Arbeiter die in Betracht Erscheinen aller Mitglieder erwünscht

Wie gesagt, wir halten das für zweifelhaft, Herr Fischbeck aber benutzt diese Entscheidung, um in seiner Vorlage zu folgenden Ausführungen zu kommen: Mit Rücksicht auf seine 27jährige Be­schäftigung bei den städtischen Gaswerfen wollen wir indessen dem Mann eine Unterſtügung bewilligen, die im Hinblick darauf, daß er noch zu einem Drittel erwerbsfähig ist, etwa zwei Drittel desjenigen Betrages entspricht, welchen er als Ruhegeld er halten könnte, wenn er gänzlich arbeitsunfähig wäre."

wäre.

In der Ruhegeldordnung steht nur, daß der zu Unterstützende dauernd erwerbsunfähig sein muß, fein Wort davon, daß diese Erwerbsunfähigkeit im Sinne des Invaliditätsversicherungsgefeges zu verstehen ist, nirgends ist von einer Drittelung oder sonstigen Teilung die Rede, sondern nur von einer dauernden Erwerbs­unfähigkeit, also erwerbsunfähig für den städtischen Betrieb. Diefe ist aber festgestellt, sonst hätte man übrigens den Arbeiter nicht schon nach sechswöchentlicher Krankheit entlassen, sondern ihm wenigstens eine leichte Arbeit gegeben, wenn er sie zu leisten imstande gewesen Die Anschauung, einem im städtischen Dienst arbeitsunfähig ge­wordenen Arbeiter einen Teil seines ihm zustehenden Ruhegehalts zu gewähren, widerspricht erstens dem Sinn und Geist der Ruhegeld ordnung und ziveitens ist sie ein prächtiges Charakteristikum für den Sozialpolitischen Geist, mit dem Herr Fischbeck vorgibt erfüllt zu sein. Es ist der Stadt univürdig, einem Arbeiter, der 27 Jahre lang für sie tätig war, zu sagen: Für uns bist Du arbeitsunfähig, wir fönnen Dich nicht mehr auf Deinem Boften laffen, Du erhältst jedoch nur givei Drittel Deines Ruhegeldes, da Du angeblich noch leichte Arbeit verrichten kannst. Nun geh hinaus und suche Dir folche Arbeit!

Die Stadtverordnetenversammlung hat sich allerdings dem Fisch­beckschen Standpunkt nicht angeschlossen, vielmehr nach dem Gemeinde­blatt" den Beschluß gefaßt, den Magistrat zu ersuchen, das volle Ruhegeld an den betreffenden Arbeiter auszuzahlen. Dieser Beschluß wurde herbeigeführt durch einen dahingehenden Antrag unferer Genossen. Herr Fischbeck aber wird sich weiter als Sozial­politiker preisen und unsere Genossen als Gegner der praktischen Arbeit hinstellen.

Dem Freifinn ins Stammbuch. Erklärung.

Lichtenberg . Heute abend 82 Uhr findet im Lokal Schwarzer Adler"( Inhaber: Gebr. Arnhold), Frankfurter Chauffee 5, eine außer ordentliche Generalversammlung statt. Tagesordnung: 1. Rom­munalverwaltung und politische Parteien". Referent: Gen. Grauer. 2. Ergänzungswahl zum Vorstand. 3. Bericht von der Kreisgeneral­versammlung. 4. Vereinsangelegenheiten. Parteigenoffen! An­gesichts der bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen wird erwartet, daß jeder Parteigenoffe zur Stelle ist. Mitgliedsbuch legitimiert. Der Vorstand.

Adlershof . Heute Dienstag, abends 8 Uhr, findet im Lokal von R. Kaul, Bismardstraße, die Generalversammlung des Wahl­vereins statt. Bahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand.

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Der Vorstand.

Berliner Nachrichten.

Unsere Werbetruppen bei der Arbeit.

11 Monate beschäftigt; der beste Beweis, daß die ganze Staffelung eine Fata Morgana ist. Die Bodenarbeiter sollen nach neune jähriger Beschäftigung 1 M. pro Woche Zulage erhalten, aber die nicht zu knapp bemessenen lleberstunden will man ihnen nicht bezahlen. Den mit der Reinigung der Eisenbahn- Transportwagen beschäftigten Arbeitern will man auf ihr Verlangen probeweise Schutzbekleidung liefern. Die übrigen Arbeiterkategorien gingen gänzlich leer aus. Es ist ein schöner Anblick und ringt jedem Beobachtenden Es foll nicht vergessen werden zu erwähnen, daß der Dezernent des Bewunderung ab, wenn sich die Scharen der Arbeiter, ihre ist, der sich auf seine praktischen Leistungen auf dem Gebiete der Schlacht- und Viehhofes niemand anderes als der Stadtrat Fischbed färglichen Abend- und Sonntagsstunden opfernd, in treuer Sozialpolitik so viel zugute tut. Er denkt aber auch:" Richtet Euch Pflichterfüllung den nötigen Agitationsarbeiten unterziehen. nach meinen Worten, nicht nach meinen Taten!" Ist schon das Austragen der Flugblätter eine gar nicht so Die Gemeinde ist der Sitz des innersten Wolfslebens, die gering anzuschlagende Tätigkeit, so kann man sie doch im Ver- im fönigl. Amtsgericht Wedding gemacht worden. Man stellte feft, Diebe im Königl. Amtsgericht. Eine überraschende Entdeckung is Werkstätte, in der die edelsten Vollstugenden zur Entwickelung gleich zu dem am Sonntag stattgefundenen Abonnenten baß in fast allen Warteräumen dreiste Diebesburschen die ver gelangen sollen. Es darf deshalb kein unbescholtener mündiger. sammeln, als die leichtere bezeichnen. Bei der letzteren kommt schiedensten Gegenstände gestohlen hatten. Es wurden nicht weniger männlicher Staatsgenosse von dem Gemeinberecht ausgeschloffen neben dem Treppensteigen hauptsächlich die Werbekraft des be- als 12 Garderobenhalter und 22 Meffinghähne an den Toiletten bleiben, daher dieses Recht durch keinen Zensus beschränkt werden... treffenden Genossen in Betracht. Er muß reden wie ein Wein- vermißt. Selbst Thermometer fanden den Gefallen der Diebe. Bek Es ist die Festhaltung dieses Grundsatzes des gleichen reisender und argumentieren wie des gleichen reisender und argumentieren wie ein Rechtskonsulent". den Tätern handelt es sich jedenfalls um Leute, die sich als Zus Wahlrechts um so unerläßlicher, als den Gemeinden eine auto- Allen Einwänden muß er logisch und schlagfertig entgegnen, hörer" auf den Korridoren herumgetrieben und günstige Gelegen nomische Gewalt zu verleihen ist, fie von der Bevormundung durch ohne dabei die Geduld zu verlieren oder mißmutig zu werden. heiten wahrgenommen haben. Wie dreist die Diebesgesellen zu den Staat zu befreien find Man sehe nur mal zu, mit welchem Feuereifer, Ernst und Nachdruck Werke gegangen find, geht daraus hervor, daß sie sogar die Zylinder die Arbeiter und Dienstboten ein Gemeinderecht über diese einfachen Arbeiter ihre Sache vertreten und in schlichten eine bestimmte Spur der Täter ermittelt. von den Gasflammen fortgestohlen haben. Die Polizei hat bereits haupt noch nicht ausgeübt haben, ihnen durch diese Bestimmung Worten ihre Weltanschauung zum Ausdruck bringen. Treppauf, demnach ein neues und sehr wichtiges Recht verliehen wird." treppab, underdroffen liegen fie ihrer Pflicht ob. Von der Bedeutung 14. November eine außerordentliche Generalversammlung einberufen, Die Direktion der Berliner Omnibusgesellschaft hat zum Graf v. Arnim. T. v. Bethmann- Hollweg. der Sache förmlich durchdrungen, wenden sie sich von Tür zu in der zu dem Beschluß der Verkehrsdeputation die Tariffrage be Graf zu Dohna. Graf v. Jhenpliz. Tür, ohne sich durch ein gelegentliches unmutiges Gesicht oder treffend Stellung genommen werden soll. Die Direktion scheint Unsere Leser werden sich verwundert fragen: Wie kommen ein schroffes Wort abschrecken zu lassen. Noch einmal gesagt, auf ihrem Standpunkt beharren zu wollen, indem sie für die Fünf­denn die konservativen Namen unter eine solche Erklärung? es ist nicht leicht, das Werben neuer Abonnenten, aber gerade pfennigftreden unter allen Umständen 7% Pf. erheben will uns Mancher wird denken, wir erlaubten uns einen Scherz, um die Schwierigkeit erhöht den Reiz. bekundet auch nicht den ernstlichen Willen, mit dem von der Ver die schimpfenden Freisinnshelden zu ärgern. Mit solchen Ge­tehrsdeputation gemachten Zugeständnis, 6 Pf. erheben zu dürfen danken ist man auf dem Jrrivege. Die vorstehenden Säße auch nur erst einen Versuch zu machen. In einem von der Gesell stehen wirklich in einer programmatischen Erklärung, die von schaft ausgehenden Schreiben heißt es, daß erwogen werde, bereits den Konservativen, Bethmann- Hollweg , v. Arnim und noch Ein alter Mann gesteht uns mit Stolz, daß er stets rot bor der Beschlußfassung der Generalversammlung die Einstellung eine Reihe anderer Junter unterzeichnet ist. Allerdings das wähle, aber den Vorwärts" dürfe er nicht abonnieren, sonst die Wege zu leiten. Wenn die Gesellschaft glaubt, damit irgend des Verkehrs auf einzelnen besonders unrentablen Pferdelinien in Dokument ist jetzt 59 Jahre alt. Aber durch sein Alter hat würden sie ihm die paar Pfennige, die er erhält, nehmen. es nichts an fritischem Wert eingebüßt, durch welchen die schofle Wir würden das Blatt gern bestellen, aber wir haben ja eine Preffion ausüben zu können, so ist sie sehr auf dem Holzwege Haltung des Freisinns die rechte Beleuchtung erfährt. Vor manchen Tag kein Stück Brot im Hause!" flagt uns eine Frau. 60 Jahren waren die Konservativen fortschrittlicher auf tom- Ein Blick auf die armselige Wirtschaft läßt ihre Angaben wahr munalpolitischem Gebiete als heute die Freisinnigen! Diese beschämende Tatsache kann nicht abgeschwächt werden durch Ein Hauswirt erklärt uns furz und bestimmt, daß er das aus den Niederungen der Freisinnigen Zeitung" laut jeden Mieter, der den Vorwärts" läse, fofort fündigen würde. werdende Geschimpfe gegen die Sozialdemokratie. Wir ver- Dieser Pascha scheint sich als Herr über Leben und Tod seiner muten übrigens, daß die Freisinnspresse mit ihrem Toben, Hausbewohner zn fühlen. Vielleicht müssen sie ihn sonst noch Schreien, Boltern und Gefeife gegen uns nur die sie an- bei höchst" dringlichen" Angelegenheiten um Erlaubnis fragen. flagende und mahnende Stimme des eigenen Gewissens über- Der Vorwärts" bringt zu wenig Annoncen!" hält uns tönen will, denn sie ist gesonnen, die Volksinteressen auch ein Mann entgegen. Unserer Frage, welche Annoncen er denn weiterhin zu verraten. eigentlich meine, weicht er aus.

Partei- Angelegenheiten.

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Und was bekommt man zutveilen nicht für Antworten: Eine Frau sagt: Mein Mann bewirbt sich um bessere" Stellungen, darum geht es nicht."

erscheinen.

In der Zeitung stehen keine Neuigkeiten" und auch feine so schönen Geschichten", meinte eine Frau." Und so

weiter.

Die Ortskrankenkasse für den Gewerbebetrieb der Kaufleute, Sandelsleute und Apotheker schreibt uns: Unsere Heilstätte Müllrose ( Reg.- Bez. Frankfurt a. O.) ist fertiggestellt und es sind gestern die im Stadtforst Müllrose gelegen, umfaßt etwas über 14% Heftar ersten Stranten dort aufgenommen worden. Das Anstaltsterrain Männerflügel, Hauptgebäude und Frauenflügel bilden eine Gruppe von über 100 Meter Länge; hinter dem Hauptgebäude schließen sich Wirtschafts-, Maschinen- und Maschiniſtengebäude an; seitwärts befinden sich das Arzthaus, der Pferdestall, Gisschuppen, und im Sintergrunde der Schweinestall. Die Anstalt hält 58 Betten für Männer und 42 Betten für Frauen, hat eigene Ent- und Bes wässerungsanlage, elektrisches Licht, Dampffoch- und Waschküche, bunstheizung( System Käuffer). Die Gesamtanlage ist unter Be­Entstaubungsanlage, reichlich ausgestattete Baderäume und Wasser­rücksichtigung der neuesten Erfahrungen auf dem Gebiete des Heil­stättenbaues ausgerüstet und ist die erste, welche von einer Orts frankenkasse für Lungenkranke neuerbaut wurde.

Zur Lokalliste. Am 17. November cr. veranstalten der Gesang Gegen all diese Einwände muß man, soweit dies möglich berein Deutsche Treue" und der Lotterieberein Hoffnung" ist, versuchen anzufämpfen, um sie zu entkräften. Die gemeinsam in den Räumen der Dbb fellow Loge", Alte routinierten" Genoffen sind ja hierauf schon gewappnet und regender Straßenunfall hat sich am Sonnabend spät abends in der Mit dem Dreirad unter einen Auto- Omnibus geraten. Ein aufe Jakobstr. 128, ein Vergnügen, zu welchem man versucht, Billetts in so ist der Anlauf in zahlreichen Fällen von Erfolg getrönt. Charlottenstraße zugetragen. Der 19 Jahre alte Austräger August Arbeiterkreisen abzusetzen. Wir weisen darauf hin, daß das genannte und gelingt es nicht gleich, so trösten sie sich aufs Säfel, Leffingstr. 18 wohnhaft, war auf einem Dreirade durch die Lokal der Arbeiterschaft nicht zur Verfügung steht. Da der Verein nächste Mal. Auf einen Hieb fällt kein Baum. Der Geschmack Charlottenstraße gefahren. An der Ecke der Schützenstraße fuhr das Soffnung" zum größten Teil aus Linoleumlegern besteht, so machen wir diejenigen, welche einer modernen Arbeiter des Lesepublikums ist nun einmal total verwildert durch die feile, Dreirad mit einem entgegenkommenden Automobil- Omnibus del organisation angehören, auf die eventuellen Folgen eines Boylott gleißnerische Lokal- und Sensationspresse, die mit blutrünftigen Linie A der Großen Berliner Motoromnibus- Gesellschaft zusammen. bruchs aufmerksam. Schauergeschichten, mit Hof- und Familienklatsch, mit öden mitsamt dem Rade wurde der junge Mann unter den Seraftwagen Blaudereien aus der oberen Gesellschaft", mit widerwärtiger erlitt schwere Ober- und Unterschenkelbrüche sowie innere Berlegungen. gerissen und eine längere Strecke mitgeschleift. Der Verunglückte Ausschlachtung pikanter Angelegenheiten aus dem Privatleben In bedenklichem Zustand wurde er in das Krankenhaus Moabit ein einzelner Perfonen die Volksseele vergiftet und von großen geliefert. Stulturfragen ablenkt.

Für Boffen find folgende Aenderungen eingetreten. Gesperrt: Jänide, Bahnhofstraße, Ede Neuendorfer Chauffee.

C. Nüffer, Weißer Schwan", Bahnhofstraße.

Dähne, Deutsches Wirtshaus", Marktplatz.

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Hansche, Restauration Bur Deutschen Eiche", Weinberge. Alle anderen Lokale find frei.

Der sozialistischen Presse bleibt es vorbehalten, hierin Montag in dem Restaurant von Krause, Pantstr. 14a von der Polizei Eine Spielergesellschaft wurde in der Nacht von Sonntag zu Berkehrs- und Versammlungslotal: A. Schimte, Barutherstr. 10. Bandel zu schaffen. Haben doch selbst heftige Gegner zu überrascht und eine Anzahl Spieler festgestellt. Die Lotalt ommission. gegeben, daß sich unsere Zeitungen durch ihre Reinlichkeit Bierter Wahlkreis. Der wissenschaftliche Vortrag am 23. bei Boeker, borteilhaft von den bürgerlichen abheben. An den Genossen fall, der au Bedenken Anlaß gibt, hat sich in der vergangenen Nach Durch abstürzenden Dachstuck erschlagen. Ein trauriger Unglüds. Weberstr. 17, muß umständehalber auf den darauffolgenden Mittwoch und Genossinnen liegt es, zu wirken von Mund zu Mund, fall, der zu Bedenken Anlaß gibt, hat sich in der vergangenen Nach Weberstr. 17, muß umständehalber auf den darauffolgenden Mittwoch wo und wann es nur sei, bis die Klatschpresse mit Schwung Baulstr. 11 wohnhaften Barbiers Bär, die Ehefrau Matilde Albertius, in der Paulstraße zugetragen. Die Schwiegermutter des in det berlegt werden. Am 17. November findet in den Lokalen Gewerkschaftshaus, auch aus dem legten Arbeiterheim hinausbefördert ist. hatte ihre Tochter, bei der sie wohnte, nach der Straßenbahnhaltestelle Keller( Inh. Freyer), Koppenstr. 29, Boeker, Weberstr. 17 und im begleitet. Als fie auf dem Rückwege an dem Hause Paulstr. 10 Elysium, Landsberger Allee , das Stiftungsfest des Wahlvereins statt. Berlegung des Stadtrings 1. Der Stadtring 1 der Großen vorüberging, löste sich oben vom Dach ein großer Studblock und Außerdem hat der Wahlverein zwei Urania Borstellungen zum Berliner Straßenbahn muß wegen Bauarbeiten teilweise bei Nacht stürzte in die Tiefe. Die harte Maffe fiel der Frau direkt auf den 24. November, nachmittags 1 Uhr und 4 Uhr veranstaltet. Billetts umgelenkt werden. Infolge einer Erneuerung der Kreuzungsanlage Stopf. Die Gewalt des niederstürzenden Studs war eine fo starte, à 65 Bf. find bei den Bezirksführern zu haben, Der Vorstand. an der Ede der Köpenicker und der Neanderstraße ist es notwendig, daß Frau A. zu Boden geschlagen wurde. Der Schädel war der Schöneberg . Genossen und Genofsinnen! Heute Dienstag, den die Linie in den Nächten vom 21. zum 22. und vom 23. zum Unglücklichen vollständig zertrümmert worden. Hausbewohner trugen 22. b. M., abends 8 Uhr, findet in der Schloßbrauerei eine Bolts- 24. Oftober von 1 Uhr nachts an umzulenten. Die Wagen fahren die Leblose nach der Wohnung des Barbiers. Man holte einen Arzt versammlung statt. Tagesordnung: Die Aufgaben der Sozialdemo- dann von der Andreasstraße nicht über die Schillingsbrüde, das herbei, der aber nur den Tod feststellen konnte. Die Getroffene war fratie. Referent: Reichstagsabgeordneter Genosse August Bebel . Engelufer und die Köpeniderstraße, sondern durch die Breslauer-, auf der Stelle erschlagen worden. Die Leiche ist von der Behörde Erscheint zahlreich und rechtzeitig! Holzmarkt, Brüden- und Neanderstraße fowie umgekehrt. beschlagnahmt worden. Ueber die Ursache des verhängnisvolle

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