An die Wahlvereinsmitglieder
Parteigenossen! Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftsfommission, welcher einstimmig beschlossen hat, die Firma A. Jandorf u. Co. in Berlin zu boykottieren, ist mit dem Ersuchen an uns herangetreten, diesem Beschlusse gleichfalls zuzustimmen und den Boykott über die genannte Firma au ch feitens der Partei zu verhängen.
Wir sind uns in der gestrigen Sitzung nach eingehendster Debatte einig geworden, diesen Antrag einem
Extra- Zahlabend
zur endgültigen Beschlußfassung zu unterbreiten und die Annahme des Boykotts zu empfehlen.
Bei der Dringlichkeit der Angelegenheit berufen wir die Zusammenkünfte für Groß- Berlin auf
Donnerstag, den 24. Oktober
abends zu den üblichen Stunden hiermit ein. Informierendes Material wird seitens des Verbandsbureaus am Mittwoch versandt und ist von Mitt wochabend an auf den Stellen in Empfang zu nehmen, welche das Mitteilungsblatt erhalten.
Wir ersuchen die Leiter der Zahlabende, dafür Sorge zu tragen, daß die Lokale, in welchen der regelmäßige Zahlabend sonst abgehalten wird, am 24. Oktober zur Verfügung stehen, von den organisierten Genossen Groß- Berlins aber erwarten wir, daß sie sich Mann für Mann an der Beschlußfassung beteiligen.
Mit Parteigruß: Der Zentral Vorstand.
Zur Kommunalwahlbewegung.
Die sozialdemokratischen Kandidaten zur
Stadtverordnetenwahl
Partei- Angelegenheiten.
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Mittwoch,
oder sich als antifreifinnig empfehlen, das ändert nichts an der handlung nicht herbeigeführt werden konnte. Noch immer ist dunkel, Gemeingefährlichkeit ihres kommunalen Wirkens. Möge die Wähler- wie Ser falsche Schmidt überhaupt in die schaft dritter Abteilung am 6. November überall in Berlin den Atten der Schulpolizei hineingelangt ist. Will Schüßern des Hausagrariertums, den Frei- nicht die Schulpolizei unserer Stadt Stadt fich öffentlich hiersinnigen und den Konservativen, die verdiente über äußern? Fühlt sie nicht das Bedürfnis, den Vers Niederlage bereiten. dacht zu entkräften, der auf der zuständigen Schulfommission ruht? Auch das bedarf noch der Aufklärung, welche Rolle in dieser Affäre der Rettor Kähler gespielt hat. Herr Kähler leitet die 208. Gemeindeschule( Gothenburgerstraße, an der Prinzen- Allee), zit deren Schülern der säumige Knabe, der Sohn des Herrn August Schmidt, gehörte. Nektor Kähler war damals gegen Herrn Ernst Dritter Wahlkreis. Am Sonntag, den 27. Oftober, abends Schmidt als Zeuge geladen, um zu bekunden, daß der Sohn des 6 Uhr, findet in den Neuen Arminhallen, Kommandantenstr. 58/59, Angeklagten Ernst Schmidt ohne genügenden Grund der eine Versammlung für Männer und Frauen statt. Redakteur Genosse Schule fern geblieben" sei. Hat Herr Kähler das bekundet? Heinrich Ströbel spricht über: Unser Kampf gegen Ausbeutung und Entrechtung". Der Schwemmfand der Spree macht sich in dem oberen FlußDie Genossen des dritten Kreises werden ersucht, recht zahlreich laufe recht unangenehm bemerkbar. Bei jedem Hochwasser bringt die Spree aus dem Gebirge große Sandmassen mit, die sich in dem mit ihren Angehörigen in dieser Versammlung zu erscheinen. Flußbette ablagern und dieses allmählich versanden. Der Einberufer. Auf der mittleren und unteren Spree find Jahr für Jahr Bagger tätig, um 1. Bezirk bei Schäfer, Rottbufer Damm 103. 2. Bezirk bei möglich, bei verringertem Wasserstande Störungen für den Schiffs. Rigdorf! Der Extra- Bablabend findet in folgenden Lokalen statt: die Schiffahrtsstraße fahrbar zu erhalten, dennoch ist es nicht immer Zibell, Reuterstr. 62; Schmidt, Friedelstr. 44. 3. Bezirk bei verkehr zu vermeiden. Obwohl in diesem Jahre der Wasserstand der Kaiser, Pflügerstr. 19; Seutsch, Bannierstr. 59. 4. Bezirk bei Hagen , Hansastr. 16; Schüttler, Weichselstr. 5. 5. Bezirk bei Spree fein ungewöhnlich niedriger war, ist es doch mehrBernerdt, Kaiser Friedrichstr. 202; 8emtus, Elbestr. 8. Sandbänke geraten find. Allerdings sind sofort Maßnahmen gefach vorgekommen, daß große Frachtdampfer und Zillen auf Thiel, Bergstr. 152. 7. und 17. Bezirk bei Thiel, Bergstr. 152. Müggelsee aufwärts stellenweise sehr schmal ist, herbeizuführen. Be6. Beziek. a, b, e im Feldschlößchen, Elsenstr. 75; c, d, f bei troffen worden, um eine Vertiefung des Flußbettes, das vom 8. und 10. Bezirk bei o IIbrandt, Kirchhof, Ede Wipperstraße. fonders unangenehm fühlbar macht sich die Versandung der Spree 9. Bezirk bei Cent!, Kaiser Friedrichstr. 86. 11., 12., 13. Bezirk in den Kanälen des Spreewaldes. Durch die Ablagerungen aus bei Felsch, Knesebecstr. 49. 14., 16., 18. Bezirk bei Hoppe, dem Frühjahr sind die Wasserläufe derartig verflacht, daß die Kanäle Hermannstr. 49. 19. und 20. Bezirk bei heithaus( Karlsgarten). nicht genügen, die Wassermassen zu fassen und obwohl der Zufluß über den Bau des Weltensystems" von Bruno Borchardt fällt aus. die Fluten doch aus ihren Ufern getreten und haben weite Gebiete Der zu Donnerstag, abends 8 Uhr, angesezte Vortragskursus aus dem Quellgebiet der Spree nur wenig über normal ist, sind über„ Bau Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß für das am Sonn- des Spreewaldes überschwemmt, der einem gewaltigen, sich bis zur jeder rechtzeitig mit Billetts versehen soll, da ein öffentlicher Ver- Austritt der Kanäle ist die lezte Viehfutterernte im Spreewald verabend, den 26. Oktober, abends 81% Uhr, stattfindende Herbstfest sich Görliger Bahn hin erstreckenden See gleicht. Durch den vorzeitigen kauf an der Kasse nicht stattfindet. Am 3. November findet auf nichtet worden. Verlangen der Mitglieder eine nochmalige Wiederholung der Theatervorstellung„ Die Kreuzelschreiber" im Rigdorfer Theater statt. Die Ausgabe der Billetts hierzu erfolgt am Ertra- Bahlabend durch die Bezirksführer. Der Vorstand.
Charlottenburg . Wir machen die Parteigenossen darauf auf merksam, daß der Extra- 8ahlabend für Charlottenburg Heute Mittwoch stattfindet. Bei der wichtigen Tagesordnung ist es Ehrenpflicht eines jeden Parteigenossen, den Zahlabend pünktlich zu besuchen. Für den Bezirk IIIb( tiek) findet der Bahlabend nicht bei Krull, sondern bei 2 a hmann, Tauroggenerstraße 10, Der Vorstand.
sind nunmehr in allen zur Wahl stehenden Bezirken der statt. 3. Abteilung aufgestellt. Es kandidieren im 4. Kommunal- Wahlbezirk: Stadtv.
Dr. Alfred Bernstein. Dr. Alfred Bernstein. Gottfried Schulz.
Wilh. Weigt.
Emil Basuer.
Robert Wengels.
Kaufmann Jonas Stahl.
9.
10.
11.
12.
22.
29.
32.
Stadtv.
34.
35.
36.
41.
44.
45.
48.
Töpfer Stadtv.
Richard Babiel.
Jm 44. Kommunalwahlbezirk,
Stralau. Der Ertra- Bahlabend am morgigen Donnerstag findet im Restaurant Lönke, Alt- Stralan 5, statt. Die Genossen aus beiden Bezirken werden ersucht, zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Treptow - Baumschulenweg. Parteigenossen! Auch in unserem Drt finden morgen die Extra- Bahlabende statt und ersuchen wir um rege Beteiligung. Der Vorstand.
Aus dem Reiche der Schulpolizei.
Unterschlagung von 500 Mark ist die Verwalterin Anita Dehn, die Die Verwalterin des Mädchenheims als Defraudantin. Nach in einem Mädchenheim angestellt war, verschwunden. Die Stellung, die die D. inne hatte, war ein Vertrauensposten. Durch ihre Hände gingen recht beträchtliche Summen. Am vergangenen Sonnabend berschwand die Verwalterin plöglich und da sie sich bis zum gestrigen Dienstag nicht wieder einstellte, schöpfte man Verdacht und revidierte die Bücher. Es stellte sich nun heraus, daß die D. Unterschlagungen in Höhe von 500 Mart verübt hatte. Vermutlich hat die Flüchtige der Reichshauptstadt den Rücken gewandt.
Die
Von einem angeschossenen Keiler zerfleischt. Ein blutiget Zwischenfall hat sich bei einer Saujagd in der Nähe von Freien walde abgespielt. Mehrere Berliner Jäger hatten in den dortigen Waldungen eine Jagd nach Wildschweinen abgehalten. Unter dem Wildbestande des Jagdreviers befand sich auch ein stattlicher Keiler, der am Sonntag, am Tage vor der Jagd angeschossen worden war. Am Montag wollte ihm nun einer der Jagdteilnehmer mit einem Genickfänger den Gnadenstoß geben. Das gereizte Tier ging jedoch auf den Jäger los und zerfleischte ihm mit den Hauern die Beine Vor mehreren Monaten teilten wir mit, daß die Schulpolize von dem schwarzen Borstentiere arg zugerichtet. Wären nicht im bis zum Oberschenkel. Auch die Arme wurden dem Angegriffenen der Stadt Berlin , die dem Oberbürgermeister untersteht, schweres Ungemach über einen Mann gebracht habe, indem sie gegen ihn Augenblick der höchsten Gefahr andere Teilnehmer an der Jagd irrtümlich eine Schulverfäumnisstrafe feitete. hinzugesprungen, so hätte der Seiler fein Opfer vollkommen zerfleischt. Einem Arbeiter Ernst Schmidt, dessen einziger Snhn bereits Der Schwerverletzte wurde in das städtische Krankenhaus in Freien Strafe von 4 M. auf, weil sein Sohn" ohne genügenden Grund der 32 Jahre alt war, brummte sie im Herbst vorigen Jahres eine walde eingeliefert. Schule ferngeblieben" sei. Es handelte sich um eine Verwechselung der Selbstmordversuch einer lebensmüden Frau hervor. Große Aufregung rief am Montagabend am Tempelhofer Ufer mit einem Schlosser August Schmidt, dessen Sohn den Schulunterricht 30 Jahre alte Ehefrau Rosa W. aus der Amsterdamerstraße 24 war versäumt hatte. Herr Ernst Schmidt gab die ihm übersandte Strafder ein Teil von Moabit ist und die Stadtbezirke 293 verfügung der Schulpolizei an die Post zurück und erklärte, sie sei nicht fortgesezt am Ufer hin- und hergelaufen, wobei sie wirre Reden bis 298 umfaßt, hatten unsere Genoffen am Montag in der für ihn bestimmt. Der etwas unbeholfene Mann meinte, das ge nach ihrem Manne, der nicht nach der Wohnung zurückgekehrt sei, führte. Aus dem Selbstgespräch konnte man entnehmen, daß fie Moabiter Brauerei( Turmstraße) eine öffentliche Kommunal- nüge. Infolge einer Verkettung der Umstände, die noch immer nicht wählerversammlung veranstaltet. Stadtverordneter Genoffe aufgeklärt ist, fam nun das Amtsgericht Berlin- Mitte in die Lage, fuche. Plößlich schwang sie sich über das Geländer hinweg und Schubert referierte über die kommunalen Forderungen der über die Strafverfügung zu entscheiden und sie zu bestätigen. Herr stürzte sich in den Kanal hinab. Passanten, die den Vorgang mit Sozialdemokratie. Er behandelte speziell zwei Gebiete kommunaler Ernst Schmidt versichert, er selber habe niemals richterliche Ent- angesehen, machten sofort den Rettungskahn flott und ruderten nach Fürsorge, die zu den allerwichtigsten gehören: das Schulwesen und scheidung beantragt. Er legte die ihm zugegangene Vorladung zum der Stelle, wo die Selbstmörderin bereits untergesunken war. Nach das Gesundheitswesen. Den Stadtfreifinn verdrießt es, sich Termin kopfschüttelnd beiseite, weil er den Ernst der Sache nicht längeren Bemühungen gelang es denn auch, die Lebensmüde in den immer wieder sagen lassen zu müssen, daß der Zustand der begriff. Der Angeklagte, d. H. der vorgeladene, gänzlich un- Kahn zu ziehen. In bewußtlosem Zustande wurde sie in das Schulen und der Krankenhäuser Berlins noch viel mangelhafter wäre, ichuldige Ernst Schmidt, wurde dann im Februar dieses Krankenhaus am Urban gebracht. wenn nicht im Rathause die Sozialdemokratie so manche Besserung Jahres von der Schöffenabteilung 144 in seiner Abwesenheit Die Leiche einer Unbekannten ist gestern aus dem Landwehrdurchzusehen sich bemüht hätte. Schubert zeigte, wie notwendig da zu 4 Mark Strafe verurteilt. Dem Vollziehungsbeanten, tanal gelandet worden. In der Nähe der neuen Schleuse wurde die die Mitarbeit der Sozialdemokratie gewesen ist und wie nützlich sie der ihm ins Haus tam, um die 4 M. einzukassieren oder zu pfänden, Tote ans Ufer geschwemmt und geborgen. Es handelt sich um eine sich erwiesen hat. In Fragen der Schulnot haben übrigens die erklärte er, er sei unschuldig. Der Pfändungsversuch war fruchtlos, und etwa 25 Jahre alte Frauensperson, über deren Persönlichkeit nichts Bewohner Moabits ihre besonderen Erfahrungen. In Moabit find schließlich wurde dann Sch. im Mai von der Polizei trop Protest festgestellt werden konnte. Die Leiche wurde zur Rekognoszierung die Klagen über Mangel an Schulhäusern niemals ganz verstummt, nach der Stadtvogtei gebracht, wo er zwei Tage absigen nach dem Schauhause gebracht. und infolge des erheblichen Bevölkerungszuwachses, den die letzten Jahre mußte. Als er wieder herauskam, war die Bauwächterstelle, die er diesem Stadtteil gebracht haben, ist dort in neuester Zeit auch die gehabt hatte, anderweitig besetzt. Warnung. Der Polizeipräsident teilt mit: Jn hiesigen und Schulnot wieder stärker empfunden worden. Ein Krankenhaus be- Am Montag stand nun derselbe Schmidt vor den Schöffen der auswärtigen Zeitungen werden in letzter Beit gegen Menstruationsfindet sich zwar im Stadtteil selber. Aber wer einmal als Kranter felben Abteilung 144, die ihn im Februar zu 4 Mart beziehungs- störungen und Blutstockungen der Frauen sogenannte„ Menstruations . darin gelegen hat, der weiß, wie viel gerade an dieser Anstalt noch weise 2 Tagen verurteilt hatte. Die Amtsanwaltschaft selber hatte tropfen Regina" empfohlen. Die Tropfen bestehen angeblich aus za bessern ist. Reformen auf solchen und anderen Gebieten kom- Wiederaufnahme des Verfahrens beantragt. Herr Ernst einem destillierten Auszug aus Zimt, Baldrian, Nelken, Alkohol und munaler Fürsorge tosten Geld. Wenn nicht der Bevölkerung ein Mehr an Schmidt wurde ohne viel Federlesen freigesprochen, wie er acht Mo- Waffer. Ein besonderer Wert in der angepriesenen Weise ist ihnen Steuern abgefordert werden soll, dann müssen neue Einnahmequellen nate vorher ohne viel Federlesen verurteilt worden war. Als nicht beizumessen. Da der Inhalt der für 3,50 M. angebotenen erschlossen werden, in diesem Punkt hat aber die freisinnige Mehrheit Sch. am Montag seinem berechtigten Grimm über das ihm Flasche einen wirklichen Wert von höchstens 1 M. hat, wird vor dem der Stadtverordnetenversammlung erst vor wenigen Wochen völlig widerfahrene Luft machen wollte, Ankauf dieses Mittels, das ebenso wie andere unter verschiedenen versagt. Der Referent schilderte den Kampf um die Wertzuwachs- Vorsitzende ab:„ Ja, ja, c3 " Femina "," Glüd auf", " Femina ", eine Verwechselung." Bezeichnungen( Geisha", „ Mimosa", steuer, die von der freifinnigen Mehrheit zu Fall gebracht worden Dem Angeklagten ftand jegt ein Verteidiger in der Person" Minerva"," Ohne Sorge" usw.) angebotene Menstruationspulver ist, weil die Rücksicht auf die Hausagratier das gebot. Die wert des Rechtsanwalts Dr. Kurt Rosenfeld zur Seite. Dr. Rosen- nur auf die Ausbeutung leichtgläubiger Frauen berechnet ist, tätige Bevölkerung unserer Stadt hat, so schloß Genosse Schubert, feld beantragte, daß dem selbstverständlich freizusprechenden An- gewarnt.
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war
tehrte der
wahrlich allen Anlaß, bei den diesjährigen Stadtverordnetenwahlen geklagten, der für die unschuldig erlittene Strafe die ihm zustehende Der Polizeifäbel im Bolizeibureau. In der Nacht von Montag dafür zu sorgen, daß der Einfluß der Sozialdemokratie Entschädigung erhalten müsse, auch die Kosten der Verteidigung er zu Dienstag wurde der Bauwächter Albert Lahn aus der Berlinerauf die Gemeindeverwaltung nicht geschmälert, fett würden. Die irrtümliche Verurteilung samt der schließlichen straße in Tempelhof aus irgendeinem Anlaß von dem Neubau sondern noch verstärkt wird. Jm besonderen darf der Vollstreckung sei nicht durch den Angeklagten selber verschuldet Warthestr.57, den erbewachte, nach dem 5. Polizeirevier in Rigdorf sistiert. 44. Wahlbezirk feinen anderen in das Stadtparlament entfenden, als worden. Dieser habe in seiner Unbeholfenheit keinen Weg Auf der Wache soll L., einer Lokalkorrespondenz zufolge, über einen feinen bisherigen Stadtverordneten, den Kandidaten der Sozial- sehen können, den er hätte gehen müssen, um die verhängnis Beamten hergefallen sein und ihn mit der Faust ins Gesicht gedemokratie Theodor Glode. vollen Folgen des bon der Behörde ber schlagen und schließlich in den Finger gebissen haben. Darauf trat An demselben Abend saßen in demselben Lokal in einem Neben- schuldeten Irrtums zu verhüten. Dr. Rosenfeld stellte der Polizeifäbel in Funktion und der Bauwächter erhielt mehrere saal die Konservativen beisammen. Moabit war von jeher übrigens fest, daß nicht mal die Wiederaufnahme des Ver- piebe über den Kopf. Start blutend mußte der Mann nach der die Hoffnung der Konservativen, von Moabit erwarten sie auch fahrens zustande gekommen wäre, wenn nicht im Juli Unfallstation gebracht und hier verbunden werden. Inwieweit diese diesmal Großes. In den dortigen Bezirken dritter Abteilung. der Vorwärts" von der ganzen Affäre Kenntnis erhalten Darstellung, die sehr gefärbt zu sein scheint, richtig ist, können wir dem 44. und dem 45., werben sie gegen die Sozialdemokratie und sie dem Urteil der Deffentlichkeit unterbreitet hätte. Schmidt nicht feststellen. um Stimmen der kleinen Gewerbetreibenden, der Unterbeamten, hatte Ende Mai, nachdem er seine zwei Tage abgesessen hatte, dem fogar der Arbeiter; für die zweite Abteilung, in der sie gegen den Gericht eine Buschrift übersandt, in der er um gerechte Untersuchung zwei Damenschirme und ein Stod gefunden worden. Die In der Versammlung in der Neuen Welt am 21. d. M. find Freifinn anstürmen, suchen sie sich der hier ausschlaggebenden Haus- und um Ersay seines Schadens bat. Das Gericht ließ ihm eröffnen, Gegenstände können vom Berliner Verbandsbureau, besizer zu versichern. Das Hausagrariertum hat da draußen er habe durch eigene grobe Fahrlässigkeit feine Verurteilung und die in den str. 69, 3. of lints 3 Tr. abgeholt werden. in Moabit teine treueren Freunde als die Konservativen. Diese wollen Strafvollstreckung verschuldet. Sein Antrag auf Entschädigung werde selbst den Wöhlern dritter Klasse zumuten, die Interessen der Haus- abzuweisen sein, und auch Wiederaufnahme des Ver Wer ist der Tote? Am 8. Oktober abends gegen 9 Uhr wurde agrarier fördern zu helfen. Jm 44. Wahlbezirk präsentieren die Konser- fahrens sei unzulässig. Hinterher erhielt das Gericht durch ein unbekannter Mann in dem Ausschachtungskanal am Verlorenen vativen den kleinen Gewerbetreibenden, den Ünterbeamten, den Arbeitern die städtische Polizeiverwaltung Kenntnis von dem Artikel des Weg, Ecke Thornerstraße, in besinnungslosem Zustande aufgefunden einen Mann namens Popiersch. Er nennt sich Kaufmann, scheint Vorwärts". Jezt sah man sich die Sache genauer an, und es und nach, dem Krankenhause am Friedrichshain geschafft, wo er am aber ein Grundstücksmakler zu sein, der in enger Beziehung zu den tam zu einem Antrag des Amtsanwalts auf Wieder 10. starb. Der Mann, welcher anscheinend dem Arbeiterstande anHausagrariern steht. Ist es nicht gerade der Grundstücsschacher, aufnahme, dem das Gericht stattgeben mußte. Das Urteil gehörte, ist etwa 60 Jahre alt, 1,67 Meter groß, hat graumeliertes der uns die Wohnungen und auch die Werkstätten und Läden immer im Wiederaufnahmeverfahren lautete, wie schon gefagt, auf Haar, grauen Schnurrbart und war mit schwarzem steifen Hut, weiter verteuert? In der Versammlung der Konservativen referierte Freisprechung. Die Kosten wurden der Staatstaffe auferlegt, fchwarzem abgetragenen Anzuge und Halbschuhen bekleidet. ein Herr Mannes. Er erklärte, die Bevölkerung Berlins doch wurde der Antrag, auch die durch die Verteidigung erwachsenen wurde bei ihm ein Bettel mit der Aufschrift vorgefunden: Hülfslehne es ab, sich in den Dienst der Clique Kosten durch die Staatskasse zu decken, abgelehnt. Nun wartet der bedürftiger Hermann Frost zu stellen, die 4825; es ist zu vermuten, daß der im Rathause herrscht. Ei, Freigesprochene noch auf die Entschädigung für die unschuldig ver- Mann so heißt. Personen, welche über, die Persönlichkeit des ma biefe Clique ist ja teine andere als die der Hausbesitzer, büßte Haft. Wir sind neugierig, was da herauskommen wird. deren Macht im Rathause noch zu steigern auch die Konservativen so bekannten Mannes Auskunft geben können, werden gebeten, ihre Für uns ist die Angelegenheit mit diesem Urteil nicht erledigt. Wahrnehmungen der Kriminalpolizei oder einem Polizeirevier eifrig sich bemühen! Ob die Hausagrarier sich freifinnig nennen Sie bedarf noch immer der Aufklärung, die in der Gerichtsver- schriftlich oder mündlich zu den Akten 8093 IV 41. 07 mitzuteilen.
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