Mordverfuch auf dem Kirchhofe.
Die Sozialdemokratie habe es eben an eigener geistiger Arbeit fehlen| Kixdorf.
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Gin blutiges Eifersuchtsdrama hat sich gestern abend in der lassen, daher erkläre sich die Nervosität, die dem liberalen Antrag Bei der letzten Theatervorstellung des Wahlvereins Rigdorf am Dämmerstunde auf dem Schöneberger Gemeindefriedhof an der gegenüber Platz gegriffen hat. Die Sozialdemokratie überlasse die 20. 6. M. wurde ein Spazierstock in der Garderobe vom Garderobier praktische und positive Arbeit den Liberalen. Die Sozialdemokratie versehentlich einem anderen Theaterbesucher ausgehändigt; wir Marstraße abgespielt. Am Grabe ihres geschiedenen Mannes, des schimpfe nur auf alles. Die Arbeiter haben das ewige Reden endlich ersuchen denselben, ihn in der Spedition, Neckarstr. 2 abzugeben. Bureauvorstehers Ehring, versuchte die 49jährige Ehefrau Mar- fatt, sie verlangen mehr positive Arbeit. Der Vorstand. garete hring die spätere Frau ihres Mannes, die um zehn Stadtv. Küter( Soz.) tritt den Ausführungen des Borredners Treptow - Baumschuleniveg. Jahre jüngere Anna Ghring, zu erschießen. Sie brachte ihr entgegen. Gerade die Sozialdemokratie sei es, die die alten libeeine lebensgefährliche Schußwunde an der Stirn bei. Eifersucht ralen Anträge aufgenommen hat, die von den heutigen Liberalen Ueber die polizeiliche Reberwachung von Vereinsversammlungen und gekränktes Ehrgefühl waren die Motive zu der Tragödie. fallen gelassen wurden. Auch in Schöneberg habe die Sozialdemo- beschwert sich in einer Zuschrift an die Bolle Beitung" der hiesige Vor etwa 25 Jahren heiratete der Bureauvorsteher Ehring seine fratie eine Fülle von positiver Arbeit geleistet. Die Liberalen mögen Freifinnige Volksverein". In der Zuschrift wird darauf hinerste Frau. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. In den sich erst davon überzeugen, che fie das Gegenteil behaupten. Redner gewiesen, daß seit Beginn der Amtsführung des jetzigen Amislekten Jahren seines Lebens war E. bei einem hiesigen Rechtsanwalt führt eine Reihe von Beiſpielen an. Auch der Antrag betr. Menderung des vorstehers und Bürgermeisters Schablow die eigentümliche Ges Kommunalwahlrechts sei von den Sozialdemokraten gestellt und H. als Bureauvorsteher tätig. Vor 20 Jahren lernte er seine nicht von den Liberalen. Die Wahlrechtsfrage für den preußischen Pflogenheit herrsche, alle Vereinsversammlungen des Freifinnigen spätere Frau kennen. Er trat, troßdem er Frau und Kinder daheim Landtag liefert den deutlichsten Beweis, was die Liberalen unter Boltsvereins überwachen zu laffen. Dies sei in der letzten Sigung hatte, zu ihr in nähere Beziehung und das Verhältnis gestaltete positiver Arbeit verstehen. Die Sozialdemokratie ist für die heute lebhaft zur Sprache gekommen. sich schließlich derartig, daß sich E. von Frau und Kindern trennte gestellten Anträge der Liberalen, sie zweifelt aber daran, daß die Es ist doch eigentümlich, daß sich die Mitglieder des Freisinnigen und mit der Geliebten zusammenlebte. Im Sommer vorigen Liberalen auch für die Durchführung derselben sorgen werden. Bolksvereins über die polizeiliche Ueberwachung so entrüsten fännen. Jahres wurde die Ehescheidung zwischen dem Ehepaare herbei- Stadtv. Lohausen beantragt, nur dem ersten Teil des An- Halten es doch sonst die freisinnigen und andere bürgerliche Vereine geführt. Während die geschiedene Frau mit ihren Kindern zu trages heute zuzustimmen, dagegen die anderen Punkte einem Aus- für notwendig, daß die sozialdemokratischen Versammlungen übersammenwohnte, zog E. mit der Geliebten nach der Neuen Winter- schuß zu überweisen, denn die sofortige Annahme derselben geht wacht werden. Wenigstens haben wir noch nicht vernommen, daß feldtstraße 2. Ein halbes Jahr später ging er dann mit ihr die doch zu weit. Stadtv. Gottschalt( Lib.) tritt ebenfalls den Sozialdemo- wachung Es man fich im freifinnigen Lager über die polizeiliche Ueber Ehe ein. Einige Monate darauf starb er und wurde auf dem traten entgegen und behauptet, daß die liberale Fraktion den Antrag wachung in unseren Versammlungen entrüftet hätte. Schöneberger Friedhof beigesetzt. Gestern abend wohnte Frau Mar- auf Aenderung des Kommunalwahlrechts gestellt habe. Er wird wäre daher nicht mehr wie recht und billig, daß sich der Freisinnige garete Ehring der Beisehung eines Verwandten auf dem Schöne- aber von sozialdemokratischer Seite eines Befferen belehrt, indem Volksverein in Treptowo- Baumschulenweg gegen die mehr als überberger Friedhof bei. Als die Beerdigung zu Ende war, suchte sie ihm der Beweis erbracht wurde, daß seine Behauptungen un- flüffige polizeiliche Ueberwachung nicht nur ihrer Versammlungen, noch einmal das Grab ihres früheren Mannes auf. Als sie einige richtig sind. sondern gegen die polizeiliche Ueberwachung überhaupt, bei welcher Schritte von dem Hügel entfernt war, bemerkte sie ihre Rivalin, die Barteirichtung dieselbe auch ausgeübt wird, wenden würde. Wir zur gleichen Zeit das Grab ihres verstorbenen Mannes besucht haben stets den Standpunkt vertreten, daß die Polizeibeamten zu hatte. Lautlos zog sie eine Echußwaffe unter ihrem Mantel hervor, Versammlungen totschlagen. und ehe es der Bedrohten möglich war, sich in Sicherheit zu etwas Nützlicherem verwendet werden könnten, als daß sie ihre Zeit in und ehe es der Bedrohten Wenn jemand sich beschwert fühlen bringen, krachte ein Schuß. Die Kugel drang der jungen Witwe in Vorwurf, daß sie die Sozialdemokraten zur Beteiligung an den tönnte, vom„ Auge des Gesetzes" allzusehr bewacht und in der Ab
die Stirn. Am Grabe ihres Mannes sant die Getroffene besinnungslos zusammen. Sie erhob sich nach einigen Minuten und lief davon, sie brach jedoch bald wieder zusammen. In einer Droschke wurde sie sofort nach der Unfallstation in der Herbert straße gebracht. Die Kugel konnte dort jedoch nicht entfernt werden. Sie fist tief in der Stirn fest. Nach Anlegung von Notverbänden wurde die Schwerverletzte in das Schöneberger Krankenhaus eingeliefert. Die Täterin wurde nach dem Bureau der Friedhofsverwaltung gebracht und dort durch die hinzugerufene Polizei vernommen. Bei ihrer Vernehmung bedauerte sie, daß sie nicht besser getroffen habe. 20 Jahre hindurch habe ihr die Rivalin Kummer und Sorgen bereitet. Mehr als den Kopf könne es ja nicht fosten, meinte sie. Sie wurde ebenfalls in einer Droschke noch dem Polizeipräsidium übergeführt. Auch dort bereute sie bei ihrer Vernehmung nicht ihre Tat.
Feuerwehrbericht. Montagnachmittag um 3 Uhr und abends um 12 Uhr wurde die Feuerwehr böswilligerweise nach dem Görliger Ilfer alarmiert. Leider ist es nicht gelungen, die Täter zu ermitteln. Gestern früh mußte in der Naunynstr. 88 ein Brand gelöscht werden, der in einem Kohlenfeller durch Selbstentzündung von zu dicht gestapelten Preßfohlen ausgekommen war. Der 8. Zug hatte in der Reichenbergerstr. 121 zu tun, wo ein Keller in Flammen stand. In der Adalbertstr. 96 mußte ein Wohnungsbrand und in der Brüffeler- 3 straße 3 ein Küchenbrand gelöscht werden.
Vorort- Nachrichten.
Der Stadtverordnetenversammlung am legten Montag lag folgender Antrag der liberalen Fraktion vor: Die Stadtverordnetenversammlung ersucht den Magistrat: 1. Der Versammlung eine Vorlage zu unterbreiten betreffend die Erweiterung des bestehenden oder die Einrichtung eines zweiten städtischen Friedhofes;
2. das Projekt eines städtischen Krematoriums nebst Urnenhalle auszuarbeiten und der Stadtverordnetenverfammlung zur Begutachtung vorzulegen;
4. der Stadtverordneten Versammlung baldmöglichst eine Denkschrift darüber vorzulegen, ob und in welchem Umfange eine Uebernahme des Bestattungswesens in städtische Regie angebracht ist.
Stadtv. Dr. Boßberg( Lib.) begründete den Antrag. Er weist darauf hin, daß der jezige Friedhof höchstens noch 1/2 Jahre ausreiche. Es sei Sache der Stadt, an die Errichtung eines weiteren städtischen Friedhofes heranzugehen und es nicht der Kirche zu überLassen, einen Friedhof zu schaffen, denn für letztere bebeute der Friedhof nur eine fette Bfründe. Weiter ist es Pflicht der städtischen Körperschaften, die Regierung von ihrem Standpunkt betreffend die Feuerbestattung zu verdrängen, zumal bereits in elf Staaten Deutschlands die Feuerbestattung gestattet sei. Auch betreffs der Uebernahme des Bestattungswesens in eigene Regie verlange der Antrag nichts Neues. In der großen Mehrzahl der Städte in der Schweiz sei die unentgeltlichkeit bereits eingeführt. Redner befürchtet nur, daß das in Preußen nicht möglich sei, wahrscheinlich würden dadurch alle Bürger ihr Wahlrecht verlieren. Redner empfiehlt die einstimmige Annahme der Anträge.
Stadtv. Schneider( Hausbesikerfraktion) möchte die Anträge am liebsten sofort ablehnen, er hat aber nichts dagegen, wenn sie fich Redner in Denunziationen. Auch macht er den Liberalen den erst einem Ausschuß überwiesen werden. Im übrigen ergeht fich Redner in Denunziationen. Auch macht er den Liberalen den
Stadtv. Dr. Voßberg( Lib.) erklärt, daß dem Vorredner auf feine Ausführungen eigentlich nur eine Antwort gebühre, und das wäre die, die der Lehrer einem ungezogenen Schüler zuteil werden lasse. Stadtv. 8obel( Lib.) weist nach, daß bereits im Jahre 1904 die Stadtverordneten- Versammlung sich einstimmig für die Feuerbestattung ausgesprochen habe. Auch der Stadtv. Schneider habe damals dafür gestimmt; heute sei er dagegen.
wickelung der Geschäfte oft unnüz belästigt zu werden, so sind es die Treptow - Baumschulenweger Genossen. Es gab fast keine Ber ſammlung mehr, in der nicht ein polizeilicher Zwischenfall eintrat. Indes haben sich unsere Genossen noch allemal mit der Polizei abzutun gewußt, ohne ihren Tränendrüsen Gewalt anzutun. Unfere Bestrebungen find weder der Bürgermeister Schablow, noch die ihm unterstellte Bolizei zu behindern imstande.
beute fofort zuzustimmen, ohne daß von dem Gegner die Gründe Stadtv. Dr. Martwig hält es für bedenklich, den Anträgen Schmargendorf . heute fofort zuzustimmen, ohne daß von dem Gegner die Gründe Ueber: Hat die Arbeiterklasse im heutigen Staate Gleich dagegen vorgebracht werden. Die Sozialdemokratie könne nicht mehr berechtigung?" sprach in einer im Restaurant Café Pein tagenden ermutigt werden, sich an den Landtagswahlen zu beteiligen, als woltsversammlung Genosse Eugen Brückner Berlin . Ausgehend durch die Angst, die auf bürgerlicher Seite gegen diese Beteiligung von der Fabel der gesicherten Gristenz der Arbeiter bis ins hohe herrscht. Man braucht nicht Sozialdemokrat zu fein, um aus vollem Herzen eine Beteiligung der Sozialdemokratie zu wünschen. und Direktoren der großen Banken und Gesellschaften den niedrigen Alter stellte er die hohen Gehälter und Tantiemen der Aufsichtsräte Nachdem man sich noch längere Zeit über die geschäftsordnungs- Löhnen gegenüber, die die Arbeiter für ihre anstrengende Kraft und mäßige Abstimmung auseinandersezte, gelangte der erste Teil des Gesundheit verzehrende Arbeit erhalten. Er zeigte an statistischem Antrages einstimmig zur Annahme, während die übrigen Punkte Material, wie ungleich die direkten und indirekten Steuern auf Arme einem Ausschuß überwiesen wurden. vorhanden, aber für Heer, Marine, Kolonialabenteuer und in Zukunft und Reiche verteilt sind. Für Kulturzwecke, Schulen usw. wäre kein Geld auch für Luftfahrzeuge würde das Geld direkt in die Luft geworfen. Prozeß Liebfnecht, wie jede freie Stritif unterdrückt werde. Redner Redner fritisierte alsdann unsere heutige Klassenjustiz und zeigte am sprach die lleberzeugung aus, daß gerade durch diesen Prozeß die werde wie je zuvor. Nach einem Streifblick auf die preußische Agitation und Aufklärung in Haus und Familie stärker einsetzen Wahlrechtsbewegung forderte er die Anwesenden auf, die Reihen zu schließen und in fester Organisation die schwersten Mängel in unserem feine Ausführungen. In der Diskussion ergänzten mehrere Redner heutigen Klassenstaate beseitigen zu helfen. Neicher Beifall lohnte die Ausführungen des Referenten. Briz- Buckow .
Eine Anfrage, ob und wann die Einrichtung eines Schnellbahubertehrs für Schöneberg zu erwarten ist", wird der nichtöffentlichen Sigung überwiesen. Angenommen wird ein Antrag, wonach der Magistrat ersucht wird, Erwägungen darüber anzustellen, ob die Errichtung eines weiten Standesamts notwendig ist.
Angenommen wird ferner der Antrag, die städtischen Kassen an zutveisen, bis zum 29. September 1908 noch Thalerst üde in Zahlung zu nehmen.
Der seinerzeit auch von den Liberalen gestellte Antrag, für die städtischen Arbeiter eine Betriebstrantentasse einzurichten, wird auf Antrag des Ausschusses so lange vertagt, bis die Krankenversicherungsangelegenheit durch Reichsgesetz neu geregelt ist. Längere Zeit nahm dann noch die Festsetzung der Reiseto stenentschädigung bei Dienstreisen ein. Nach Ab- Die Generalversammlung des Wahlvereins nahm am Dienstag lehnung des sozialdemokratischen Antrages, der eine Gleichstellung den Vorstandsbericht entgegen. Danach haben im letzten Vierteldes Fahrgeldes für alle Gruppen verlangte, wurde den Anträgen fahr 6 Vereinsversammlungen, darunter eine in Budow, statt. des Ausschusses zugestimmt; nach denselben werden die Entschädigungen nach Rang und Stellung abgestuft. Nach der Meinung der Mehrheit ist es eben ein univürbiges Verlangen, wenn die höheren Beamten gemeinsam mit den mittleren oder unteren Beamten ihre Dienstreifen zurücklegen müssen. Schluß 11 Uhr abends.
gefunden. Die Mitgliederzahl beträgt gegenwärtig. 276. Giner Einnahme von 218,16 M. steht eine Ausgabe von 61,05 M. gegenüber; dem Kreise wurden 145,44 M. überwiesen. Hierauf gab Genosse Blod einen eingehenden Bericht über den Effener Parteitag. An der sich anschließenden regen Diskussion beteiligten sich die Genossen Baumgarten, Schröder, Ernst, Prenzlow, Kimmrit, Händel, Raab und Soldner. Es wurde aivar an einzelnen Buntten Kritit geübt, jedoch dem Ergebnis des Barteitages zugestimmt. Dies wurde auch in einer einstimmig angenommenen Resolution zum Ausdruck gebracht. Nowawes .
Aus Induftrie und Handel.
3. in Gemeinschaft mit der Stadtverordnetenversammlung die fönigl. Staatsregierung zu ersuchen, fie wolle ihren grundsäglichen Das Schulwesen hat bekanntlich in der letzten Schöneberger Widerstand gegen die Feuerbestattung in Preußen auf Stadtverordnetenversammlung lange Erörterungen erfahren; aber geben; nicht die Gemeindeschulen waren es, die diese Debatten herbeiführten, sondern die höheren Schulen. Es ist ja befannt, aus welchem Grunde gerade den höheren Schulen ein reges Interesse von unserer städtischen Verwaltung entgegengebracht wird Auch die Genossenschaftsbewegung ein Klaffenkampf" war das und weshalb gerade hier feine Opfer gescheut werden. Es gilt, Thema, das Genosse Beus in einer vom Gewerkschaftstartell nach durch den Ausbau des höheren Schulweefns einen Einfluß auf die dem Singerschen Lokale einberufenen Voltsversammlung behandelte. Bebauung Schönebergs nach der Richtung hin auszuüben, nur Redner legte in seinem Vortrage bar, wie notwendig es sei, daß, Wohnungen für ein steuerfräftiges Bublifum zu schaffen. Das wenn die Arbeiterschaft nicht zwischen produktivem Kapital und Oberhaupt der Stadt hat ja vor gar nicht zu langer Zeit offen Warenvertriebskapital der unerträglichen Ausbeutung preisgegeben zugegeben, daß nicht Bildungsbestrebungen den Magistrat bei werden solle, fie fich genossenschaftlich organisieren müsse. Es handele Schaffung höherer Schulen leiteten, sondern nur der Drang, steuer- sich jezt schon nicht mehr um einen Kampf zwischen der ihre Konsums kräftige Leute nach Schöneberg zu ziehen. traft organisierenden Arbeiterschaft und dem an seinem Profite Ganz anders steht es mit dem Gemeindeschulwesen. Hier will hängenden Kleinhändlertum; vielmehr sei es das Stroßkapital, das es gar nicht vorwärts gehen. Sogar die Schularztordnung muß in mancherlei Gestalt, nicht nur als Barenhaus, sondern als Preisherhalten, um Ersparnisse zu machen. Um einer höheren Besoldung verträge heischende Martenartikelfabrikanten usw. den Warenvertrieb der Schulärzte aus dem Wege zu gehen, soll die Tätigkeit der Schul- bis dicht an den Konsumenten in seine Gewalt zu bekommen fuche, ärzte etwas eingeschränkt werden. Auch die Besuchsziffern der um dadurch einerseits den produzierenden Arbeitern möglichst niedrige einzelnen Gemeindeschulklassen zeigen das alte Bild. Trotzdem Löhne, aber den Konsumenten möglichst hohe Preise diftieren zu mehrfach Versprechungen gemacht worden sind, die Schülerzahl der tönnen. Es sei deshalb Pflicht der Arbeiterschaft, sich nicht nur einzelnen Klassen herabzusehen, geschieht in dieser Beziehung so politisch und gewerkschaftlich, sondern auch genossenschaftlich zu Stadtv. Hoffmann( Soz.) erwartet von der Versammlung, gut wie gar nichts. Im Gegenteil, es mußte dazu gegriffen werden, organisieren. Bum Schluß nahmen die Versammelten eine Resolution daß sie den Anträgen zustimmt. Die Stadt sei moralisch verpflichtet, die Zahl der fliegenden Klassen zu erhöhen. So war es im April an, in welcher sie gemäß den Beschlüssen des Kölner GewerkschaftsFriedhöfe selbst zu errichten und dies nicht der Kirche zu überlassen. dieses Jahres und so sieht es auch jetzt aus. Nur auf einem städtischen Friedhof kann den verschiedenen Kon- Neben dem Mangel an Schulräumen scheint jetzt nun auch tongresses wie auch in Anerkennung der Beschlüsse des österreichischen feffionen Rechnung getragen werden. Die Bestattung auf kirchlichen noch ein Mangel an Tischen und Bänken eingetreten au sein. Ein Parteitages sich der genossenschaftlichen Organisation anzuschließen verpflichten. Friedhöfen bringe biel Unannehmlichkeiten, wofür Redner einige Bild davon gibt uns das Schidfal einer Gemeindeschulklasse. Am Beispiele liefert. Bezüglich der drei letzten Punkte des Antrages Tage des Schulantritts fehlten verschiedene Tische und Bänke. Am hat es den Anschein, als ob bei den Liberalen doch eine Leisetreterei Tage darauf waren es sogar noch weniger geworden, wahrscheinlich vorherrschend fei. Die Sozialdemokratie habe bereits mehrere Male wollte man damit in anderen Klassen die Rüden verstopfen. Die die unentgeltlichkeit des Bestattungswesens beantragt, die Anträge Stinder dieser Klasse mußten sich zum großen Teil auf ihre Schulfeien aber stets abgelehnt worden. Der Unentgeltlich feit tönne nie- mappen feben. Am vierten Tage sah es noch genau so aus. Der Keine Preiserhöhung„ beglückt" die Konsumenten, ohne daß die Schuldiener wurde auf die Suche nach einem anderen Klassenraum mals der Stempel der Armenunterstützung aufgedrückt werden. Redner bezweifelt, daß die Liberalen für die Durchführung ihres geschickt, der vielleicht auf eine Stunde frei wäre. Er fand auch Preistreiber die schmerzmildernde oder haßerwedende Zusicherung Redner bezweifelt, daß die Liberalen für die Durchführung ihres einen solchen. Die Kinder nahmen nun hier Plak. Nach einer mit auf den Weg geben, die Aufschläge seien infolge der enorm geAntrages forgen werden, wenn eine derartige Vorlage kommt. Schon Antrages forgen werden, wenn eine derartige Vorlage kommt. Schon Stunde mußten sie diesen Raum aber wieder verlassen. Jetzt stiegenen Löhne unerläßlich geworden. Bei Humanisten und anderen heute haben wir eine große Reihe von Städten, wo neun Behntel wurden die Kinder zwei anderen Klassen zugeteilt; die eine Hälfte Menschen- und Arbeiterfreunden mag folche Zusicherung den Merger Liberale in den Barlamenten sigen, wo aber noch nichts in dieser ging zu dem Lehrer 8., die andere Hälfte zu dem Lehrer N. Nach über die fortgesetzten Preissteigerungen mildern, bei den Spießern Beziehung geschehen sei. Stadtv. Bartelt empfiehlt die sofortige Annahme der Anträge eigentlichen Lehrer, Herrn M., zurüdgeholt; man bertrieb sich jetzt aber nur Saß und Neid aus. In ihrer Kurzsichtigkeit machen jene abermaligem Berlauf einer Stunde wurden die Kinder von ihrem und sonstigen Ordnungshelden löst jene wahrheitswidrige Behauptung ohne Ausschußberatung. die Zeit mit Spielen auf dem Schulhofe. Die weiteren zwei Stun Stadtv. Küter( Soz.) schließt sich den Ausführungen des Vor- den famen denn die Kinder wieder nach einer anderen Klasse. Der Elemente den Arbeiter verantwortlich für ihre eigene, vielleicht nicht redners an. Die Mehrheit könne den Anträgen getrost zustimmen, Lehrer erklärte seinen Schülern, wenn es nicht anders wird, dann beneidenswerte Lage, die ebenso eine Folge der neudeutschen Zoll- und denn die Sache fostet ja nichts. Vor den Wahlen sei das jedenfalls müßten sie nach dem Tempelhofer Felde gehen. Kartellpreispolitik ist, wie die schlechte Lage der Arbeiter. In den letzten der beste Weg. Ueberhaupt scheine ihm der ganze Antrag mur Wahrlich, nette Zustände! Ob es in den höheren Schulen Jahren sind durch Zollsteigerungen, Steuererhöhungen, organisierte lediglich im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen gestellt zu fein. ebenso aussieht? Preistreiberei der Kartelle und Ringe und Steigerung der Grund Was nügt denn eine Petition an die Regierung, ihren Widerstand gegen die Feuerbestattung aufzugeben. Die Megierung werde sich In der Generalversammlung der Bahlstelle Schöneberg des rente, die Haushaltungskosten derart hinaufgegangen, daß nicht in Gegensatz zur Kirche stellen, die ja ein Gegner Deutschen Holzarbeiterverbandes erstattete der Kassierer den Bericht die Arbeiter in den erzielten Lohnzulagen, die dazu der Feuerbestattung sei. Auch der Landtag stehe in dieser Beziehung vom III. Quartal. Danach betrugen die Einnahmen der Hauptkasse in den meisten Fällen aus vermehrter Leistung resultieren, hinter der Regierung, das beweise die Auslieferung der Schule an 1967,14 W., die Ausgaben 2096,22 M. Die Einnahmen der Lokal- für jene Mehrkosten kaum einen Ausgleich finden. Nicht Lohndie Kirche. Wer sitt denn nun im Landlage? Wer für die Durch fasse betrugen 3642,68 m., die Ausgaben 3080,71 m. Der vom Be- erhöhungen waren der Hebel, der die Preise hochhob, umgekehrt führung des Antrages sei, muß vor allen Dingen den Kampf gegen vollmächtigten begründete Antrag, in Wilmersdorf einen Beitrags- wird ein Schuh daraus: die allseitigen Preissteigerungen zwangen das bestehende Landtagswahlrecht aufnehmen. Aber hier weichen die sammler einzusetzen, wurde angenommen; derselbe soll gleichzeitig den Arbeiter, Lohnerhöhungen zu verlangen. Die letzten Geschäfts. Liberalen mutig zurück. die Wilmersdorfer Stollegen in der Verwaltung vertreten. Gewählt Stadtv. Dr. Voßberg( Lib.) wendet sich gegen die von sozial- wurde Mohr. Zum Schluß machte der Bevollmächtigte auf die in berichte der großen Kohlen- und Eisenwerke beweisen ja auch, daß demokratischer Seite angeführten argumente, als wäre der Antrag nur den Lokalen von E. Obst, Meiningerstr. 8, H. Voigt, Bahnstr. 19, die nun noch neuerdings vorgenommenen Preisaufschläge gar feine zu agitatorischen Ziveden für die Stadtverordnetenwahlen gestellt. und im Luifenpart, Wilmersdorf , Wilhelmsane, sich befindenden Zahl Berechtigung haben. Das industrielle Stapital erfreut sich einer sehr Seiner Meinung nach spreche aus den Ausführungen der sozial stellen sowie auf die am Sonnabend, den 2. November, stattfindenden guten Verzinsung. Ja, die Verzinsung ist auch dann noch als sehr demokratischen Redner der Reid der besiglosen lassen. Stadtverordnetenwahlen aufmerksam gut zu bezeichnen, wenn man den Durchschnitt der legten f
Hohe Gewinnziffern.