Nowawes . Am morgigen Sonntag, vormittags von 9-12 Uhr, findet das Ginkaffieren von Beiträgen des Wahlvereins in folgenden Lokalen statt: 1. Bezirk: Otto Hiemfe, Wallstr. 55. 2. Bezirk: Karl Gruhl, Priesterstr. 69. 3. Bezirk: Ludwig Richter , Große Beerenstr. 50. Auch werden neue Mitglieder aufgenommen. Der Vorstand.
Auf dem Schloßplak.
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Wie die Polizei kleinen Geschäftsleuten das Leben sauer macht, feine dunkle Schattenlinie. Am Sonntag nachm. um 5 nhr spricht haben wir vor einiger Zeit anläßlich der Vergiftung des Barbiers Dir. Dr. Archenhold über„ Die Bewohnbarkeit der Welten", um Bellgardt in der Kochhannstraße nachgewiefen. Weil es dem Manne 7 Uhr über Sternhaufen und Rebelflede" und am Montag abends nicht möglich war, die beiden als Aushängeschild dienenden Barbier- 9 Uhr über" Fluterscheinungen und Finsternisse in unserem Sonnenbecken in eine Höhe von 3 Meter vom Erdboden entfernt, anbringen system". Sämtliche Vorträge sind mit zahlreichen Licht- und Drehzu können, wurde er mit einem Strafmandat nach dem anderen be- bildern ausgestattet.
sich die Polizei unnügerweise sorgt zum Schaden fleiner Geschäfts
dacht, bis der so Gepeinigte zum Gift griff. Diese Fälle, in denen Das Verbandsbuch der Lederarbeiter Nr. 5146 Friedrich Kühn, inhaber, ließen sich vermehren. Sie müssen in dem von der Polizei Drontheimerstr. 14, bei Holz, ist verloren worden und wird der mit so rührender Sorgfalt" behandelten Geschäftsmann den Ge- Finder gebeten, es daselbst abzugeben. danken aufkommen lassen, als werde er gerade besonders Aus der elterlichen Wohnung verschwunden ist am 23. Oftober aufs Korn genommen, während in anderen ganz gleich die 15 Jahre alte Jda Gollmert. Sie ist bekleidet mit olivgrünem Am Donnerstagabend konnte man, Kopf an Kopf gegelagerten Fällen die Polizei nichts sieht. Diese Meinung Rock, schwarzer Blusentaille mit schwarzem Samtband. Sie trug drängt, eine größere Menschenmenge beobachten, die auf dem ist besonders start in Gastwirtskreisen verbreitet. Es einen roten Filzbut mit schwarz- roter Garnierung und schwarze Schloßplat festgewurzelt stand und bis zur Bewußtlosigkeit gibt Polizeireviere, in denen die Gastwirte einen ständigen Schnürschuhe. Das Mädchen leidet an epileptischen Anfällen. Etwaige in die Luft starrte. Mit offenem Munde, die Augen stier auf Stampf mit der Bolizei um ihre Existenzfrage führen. Nachrichten nehmen sämtliche Polizeireviere oder die Eltern, einen Punkt gerichtet, dann und wann in Verzückung geratend, Wohin das aber oft führt, möge ein Vorgang beweisen, der sich an- V. Gollmert, Grünthalerstr. 62, entgegen. harrten Männlein und Weiblein, groß und Klein, alle gut, fangs der Woche in der Samariterſtraße abgespielt hat. In dieser Fenernachrichten. Ein großer Dachstuhlbrand kam manche jogar hochelegant gekleidet, daselbst mit seltener Ausdauer. Straße wohnte ein Gastwirt B., der es der Bolizei angetan zu Donnerstag abend in der Krefelderstr. 3 zum Ausbruch. Als Die Zahl der Gaffer wuchs und schwoll nach und nach immer haben scheint. Abends Punkt 11 Uhr erscheinen pünktlich zwei der erste Löschzug anrückte, stand bereits der größte Teil vom Dachhöher an. Viele standen auf den Inseln, andere füllten den was foll man dazu sagen, wenn man hört, daß es vorgekommen ftuhl des Vorderhauses in Flammen. Der Löschangriff wurde sofort Bürgersteig und ein Teil belagerte den Straßendamm. Die fein soll, daß die Beamten die Gäste an bestimmten Vereinsabenden die Gefahr beseitigt werden. Vom Dachstuhl war allerdings nur Kutscher schimpften und fluchten, vergebens, die Menge stand, auf der Straße nach ihrer Zugehörigkeit zum Verein fontrollierten? die Gefahr beseitigt werden. Vom Dachstuhl war allerdings nur Um Mitternacht erfolgte Alarm nach dem toenig zu retten. wie Fels im Meer". Einige Schritte davon blitzte die Helm Das ist aber noch das wenigste. Ju der Nacht vom Montag zum Birtus Busch. Es brannten Säde auf dem Kuppeldach.- Betten spite eines Schumannes, der, harmlos blinzelnd, die Schau- Dienstag ereignete es sich, daß, während die zwei Beamten wieder Posten und Möbel gingen in der Naunynstr. 38 in Flammen auf Tuftigen betrachtete. Warum sorgte er nicht für die ge- standen, nur einige Häuser weiter über die Straße der ganze Bau- und Möbel gingen in der Naunynstr. 38 in Flammen auf fährdete Verkehrssicherheit"? Und was war denn eigentlich saun von Spitzbuben fortgeschleppt wurde, ohne daß die Polizei während am Stralauer Blaz 3 noch in einem Keller Feuer Ios? Manöverierte etwa bei Nacht der„ Lenkbare" in höheren etwas merkte. Regionen? Oder hatte sich der Himmel geöffnet, um den Reviervorstand für den äußeren Nachtdienst drei Beamte zur neugierigen Erdenbewohnern doch auch mal im Voraus einen so daß einer für das ganze Revier übrig bleibt; eine gerechte Ver Verfügung stehen. Zwei werden vor dem B.schen Lokale verwandt, Blick in die fünftige Herrlichkeit zu gewähren? Keines von teilung ist das sicher nicht. beiden.
Oben, an der Schloßfront, war, jedenfalls versehentlich, ein Fenster unverhüllt geblieben, und die Untenstehenden konnten ihre profanen Augen an dem Innern des Allerheiligsten weiden. Eine uniformierte Gestalt saß an einem Tisch und las. Das war das Objekt des lebhaften interesses. Obwohl die Person aus dieser Entfernung absolut nicht zu erkennen war, ging es doch in heiligem Schauer von Mund zu Mund: Majestät! Als der Mann zufällig durchs Fenster auf die Menge fah, stand er auf und verschwand. Die patriotischen Leutchen aber blieben noch lange auf ihrem Posten und renkten sich die Hälse aus.
Warum wir davon Notiz nehmen? Erstens, um wieder einmal zu zeigen, wie tief doch manche Kreise des deutschen Volfes im Byzantinismus und Servilismus stecken, zweitens zur Illustration, wie gemütlich manchmal die Polizei sein kann. Wenn ein Arbeiter in der Ausübung des gesetzlich gewährleisteten Koalitionsrechts feine Pflicht als friedlicher Streifposten erfüllt, geht die Polizei mit rücksichtsloser Schärfe vor. Natürlich im Interesse der Verkehrssicherheit, selbst wenn es sich um eine Straße handelt, in der, außer den Sperlingen, oft stundenlang kein anderes Lebewesen zu fehen ist.
Ja, Bauer, das ist was anderes!
Mehr noch: Wie wir hören, sollen dem
Es wäre wirklich nüßlicher, wenn die Polizei ihren eigentlichen Zwecken dienstbar gemacht würde, als daß sie dazu verwendet wird, Geschäftsleuten, die ihre schweren Steuern zahlen müssen, das Leben sauer zu machen.
Unterm Auto.
Eine Anzahl schwerer Unglücksfälle sind in den letzten beiden Tagen im Automobilverkehr herbeigeführt worden.
ausgekommen war.
Vorort- Nachrichten.
In der Situng der Charlottenburger Gewerkschaftskommission wies zunächst Genosse Flemming auf die Agitation für die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen am 6. November cr. Hin. Redner berivies diejenigen Gewerkschaften, die hierzu noch nicht Stellung genommen haben, darauf, dies noch nachzuholen. Auf die eventuellen Stichwahlen könne die Arbeiterschaft nichts geben, deshalb müsse alle Straft angewandt werden, die Hauptwahlen zu einem bes Schüler Hermann Roth, Elsafferstr. 73, als er beim Spielen vor Donnerstag nachmittag gegen 5 Uhr geriet der achtjährige friedigenden Resultat zu gestalten. Ueber die Bedeutung und das Bestreben des Vereins Freie dem elterlichen Hause auf den Fahrdamm lief, gegen eine Automobil- Boltsbühne Charlottenburg " sprachen Prangkat und Dr. Lindheimer, broichte und wurde überfahren. Der Knabe, der einen schweren die am Schlusse ihrer Ausführungen eine eifrige Propaganda in den Unterschenkelbruch erlitten hatte, wurde zunächst nach der Unfall einzelnen Gewerkschaften befürworteten. Es wurde auch beschlossen, station in der Eichendorfstraße gebracht und von dort nach der daß sämtliche Gewerkschaften eine rege Agitation für den Verein betöniglichen Charité übergeführt. Ebenfalls von einer Automobil treiben sollen. broschte überfahren wurde vorgestern abend gegen 6 Uhr der Tjährige Schüler Bruno Preuß, dessen Eltern in der Sponholzstraße la wohnen. Der Knabe wollte an der Ede der Sponholz- und Friedenauerstraße den Fahrdamm überschreiten und lief blindlings gegen ein in mäßiger Geschwindigkeit fahrendes Droschtenautomobil, dessen rechtes Borderrad über den Kleinen hinwegging. Der Schüler erlitt einen Bruch des rechten Unterschenkels und eine Kopfverlegung. Der Führer des Automobile brachte den Schwerverletzten nach der Unfall station in der Herbertstraße in Schöneberg und von dort nach dem städtischen Krantenhause.
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In der Angelegenheit der Metallarbeiter, über die der Genosse Ahrens referierte, soll der Beschluß der Juli- Sizung so lange hoch gehalten werden, bis die Metallarbeiter ihre Schulden bezahlt haben. Dem Boykottbeschluß der Berliner Gewerkschaftskommission über die Jandorfschen Warenhäuser wurde einstimmig zugestimmt. Schöneberg .
Mädchen Gelegenheit zu förperlichen lebungen zu geben, demnächst Der Arbeiter- Turnverein beabsichtigt, um auch Frauen und Mädchen Gelegenheit zu förperlichen lebungen zu geben, demnächst eine Frauen- und Mädchenabteilung einzurichten. Weldungen hierzu werden schon jetzt bei sämtlichen Mitgliedern entgegengenommen. Groß- Lichterfelde .
Ein eigenartiger schwerer Automobilunfall ereignete sich gestern morgen gegen 8 Uhr in der Fennstraße nahe der Müllerstraße. Dort geriet ein etwa 30 Jahre alter Mann beim Ueberschreiten des FahrStädtische Einnahmen aus Berpachtungen. Im vergangenen Sammes gegen eine Automobildroschke, wurde zurückgeschleudert und Was sich manchmal Standesbeamte herausnehmen, wird durch Jahre hat der Nummelsburger See, der bekanntlich der Stadt Berlin fiel so unglücklich mit dem Kopfe gegen die Bordschwelle, daß er einen Fall illustriert, der sich dieser Tage auf dem hiesigen Standesgehört, 9899 M. Pacht gebracht, darunter 1599 M. Wafferzins für einen komplizierten Schädelbruch erlitt. Der Schwerverletzte wurde amte zutrug. Ein Brautpaar begab sich nach dem Standesamt, um Die Benutzung von Flächen des Rummelsburger Sees. Außerdem nach der Unfallstation VI in der Lindowerstraße gebracht, wo ihm die vorgeschriebenen Formalitäten zur Eheschließung zu erledigen. tamen noch 385 M. ein für die Aufstellung von Handelsfähnen der anwesende Arzt einen Verband anlegte. Der Mann weigerte Bei der Gelegenheit richtete der Beamte an die Braut die Frage, ob auf diesem See, der bekanntlich den Norddeutschen Eiswerken zur sich jedoch ganz entschieden, Angaben über seine erfie schon einmal ein Kind gehabt habe. Die Braut fonnte diese Gewinnung von Eis dient. Der Reinickendorfer See, der ebenfalls on alien zu machen und wollte auch der Anordnung des Frage zwar verneinend beantworten, war aber doch ob der Neuder Stadt Berlin gehört und verpachtet ist, ergab 8300 M. Ein- Arztes auf Ueberführung nach einem Krankenhause nicht Folge nahmen. Die Jagopacht für das Treptower Revier betrug 1906/07 geben. Es blieb nichts weiter übrig, als den Berunglüdten 381 M. und der städtische Anteil an der Pacht für die Fischerei auf zu entlassen, der trotz der schweren Schädelverlegung ohne jede der Oberspree 60 M. Hülfe die Unfallstation verließ.
Die Rückzahlungen der städtischen Sparkasse haben im legtberflossenen Quartal die enorme Höhe von 20078 25.1 Mark erreicht. Diesen Rückzahlungen standen nur 13 897 376 Mark Einzahlungen gegenüber. Die Mindereinnahmen in den letzten drei Monaten betragen demnach 6 180 875 M. Die Zahl der aufgegebenen Sparkassenbücher hat sich von 844 491 Stüd auf 814 407 Stück vermindert. Der Barbestand des Interessenten- und Reservefonds betrug Ende September d. 3. 4 573 047 M. und das Gesamtvermögen der Sparkasse Ende vorigen Monats rund 3330 486 170 m.
Die Sanierung des Zentral- Theaters gescheitert. Die Mitglieder bes Zentral- Theaters haben, wie berichtet wird, von dem Versuche, bis zur Ordnung der Dinge auf Teilung weiterzuspielen, mangels ausreichender Stasseneingänge Abstand genommen; seit gestern find daher die Pforten des unglücklichen Hauses in der Alten Jakob straße gefchloffen. Auch der Versuch des Herrn Julius Sachs , seine brotlosen Kollegen den Winter über versorgen zu können, foll gescheitert sein.
gierde des Beamten etwas verlegen geworden. Das ist aber noch nicht alles. Als sich der Bräutigam einen Augenblick aus dem Bimmer entfernte, um an der Stasse den Betrag für ein FamilienStammbuch zu entrichten, richtete der neugierige Beamte an die zurüdgebliebene Braut die Frage, wo sie ihren Bräutigam, der Witwer ist, eigentlich fennen gelernt habe und ob sie sich auch seinen Kindern hingeben wolle.
mit seinem Amte gar nichts zu tun. Wie kommt der Mann dazu, Das ist ein ganz ungehöriges Benehmen des Beamten und hat fich in diese Verhältnisse einzumifchen? Fragt der Beamte auch Geheimrats- oder Offizierstöchter danach, ob sie schon ein Kind gehabt haben? Wir möchten das start bezweifeln. Vielleicht macht bem neugierigen Herrn seine vorgesezte Behörde darauf aufmerksam,
Die lette Wahlvereinsversammlung mußte von dem vorgesehenen Vortrage des Genossen E. Fuchs, der nicht erscheinen konnte, Abstand nehmen. Der Kassierer erstattete den Kassenbericht vom 3. Quartal. Sierauf unterbreitete der Vorstand der Versammlung den Antrag, gegen sechs Mitglieder des Wahlvereins das Ausschlußverfahren beim Zentralvorstand einzuleiten. Fünf der betreffenden haben nach einmütiger Ansicht des Vorstandes während der legten BouarbeiterAussperrung Streifbruch und einer Boykottbruch dadurch begangen, daß er trop wiederholter Warnung die gesperrte Stehbierhalle des Fürstenhof" besuchte. Die Versammlung beschloß nach längerer Debatte dem Antrage des Vorstandes gemäß. Sodann wurden als Delegierte zur Verbandsgeneralversammlung die Genossen Jätel und Scheler und Genoffe Herrmann als Erfagmann gewählt. Der Borsigende Genosse Scheler wies die Genossen darauf hin, ein wie großes und steiniges Feld noch im Orte für unsere Sache zu beackern ist und knüpfte daran die Mahnung, daß ein jeder Genosse sich mehr als bisher auf feine Pflichten befinnen möge. Auch müsse jeder einzelne bestrebt sein, sich immer mehr Bildung und Wissen an aueignen, um im Stampf mit den Gegnern genügend gerüstet zu sein. Karlshorst .
Aus unserer herrlichen Gesellschaftsordnung. Im größten Glend Selbstmord berübt hat gestern der 42 jährige wie weit seine Befugnisse gehen. Arbeiter Paul Rennert aus der Turmstr. 52. Vor einigen Wochen Die Feuergefährlichkeit der Kinematographen wurde St. beschäftigungslos. Vergeblich bemühte er sich seitdem, Zehlendorf . hat zum Erlasse einer Polizeiberordnung geführt, welche mit wieder Arbeit zu erhalten. Zum Unglück erkrankten nun auch vor dem gestrigen Tage in Kraft getreten ist. Nach derselben ist bei einigen Tagen die Frau und die Mutter schwer. Die Not, die sich allen öffentlichen Stinematographen- Borführungen mur elettrisch es schon durch die Arbeitslosigkeit einstellte, wurde jetzt immer größer. oder Kall Licht zugelaffen und für die Einrichtungen der Apparate In der Verzweiflung wußte sich N. keinen anderen Ausweg, als in und Lampen, die Aufbewahrung des Sauerstoffes, des Aethers , den Tod zu gehen. Für die letzten 50 Pf., die er befaß, faufte er Benzins usw. besondere Sicherheitsvorschriften(§§ 1 bis 8) gegeben worden. Der Apparat, der Lampenkasten und die fich gestern Lysol und trant das Gift bis auf den letzten Tropfen, Lampen dürfen nicht eher in Betrieb genommen werden, als sodaß der ersehnte Tod turz darauf eintrat. bis fie polizeilich unter hinzuziehung eines Eine ungewöhnlich starke Epidemie an Diphthericerkrankungen Vertreters der Feuerwehr geprüft worden sind. herrscht gegenwärtig im Nordosten der Stadt. Im Krankenhause am Reben dem feuersicher aufzustellenden Apparat muß eine schwer Friedrichshain liegen nicht weniger als 83 Stinder an der heimentflammbare Dede, mit welcher der ganze Apparat über- füdischen Strankheit darnieder. Auch in anderen Strankenhäusern find deckt werden kann, ferner ein mit Wasser gefüllter Eimer Diphtheriefranke aus den nordöstlichen Stadtteilen untergebracht und ein Scheuerlappen bereit gehalten werden, um bei entstehendem worden. Von den oben erwähnten 88 Kindern sollen bereits 12 geBrande fofort einige Löschmittel zur Hand zu haben.(§§ 9 und 10.) ftorben sein. Die Ursache der Epidemie ist auf vier ErkrankungsDas Rauchen ist in dem für den Apparat abgegrenzten Raumfälle zurückzuführen, die in einem Grünkramfeller in der Nähe des und überhaupt in der Nähe der in Metallbehältern aufzubewahrenden Landsberger Tores auftraten. Eine Mutter erkrankte bort mit ihren Filmstreifen verboten. Der den Apparat bedienende Technifer drei fleinen Kindern, und der größte Teil der Stunden, die in dem muß sich durch ein Sachverständigen- Zeugnis darüber aus fraglichen Steller ihre Einkäufe besorgten, brachten die Krankheit mit weisen, daß er mit der Bedienung des Apparats vertraut nach Hause. ist und genaue Kenntnis von den Sicherheitsvorrichtungen besitzen. Bermißt. Der Handlungsgehilfe Martin Baumann, 11. 8. 86 Bei Vorführungen in Theatern oder Sälen, welche in Schneidemühl geboren, bisher Krausnickstr. 1 bei Litten wohnhaft gestern nachmittag auf dem Bahnhof Karlshorst abspielte. Der Große Aufregung rief ein Unglüdsfall hervor, der sich vorüber 500 Personen faffen, muß, falls der Techniker nicht zu gewesen, hat sich am 18. 10. 07 vormittags um 8 Uhr aus der Woh Musiker Bernhard König aus Friedrichshagen wollte mit einem gleich die Beleuchtung bedient, eine Spezialvorrichtung vorhanden sein, um den Beleuchter von einem entstehenden Brande usw. nung entfernt und ist bisher noch nicht zurückgekehrt. Es wird der Kollegen einen nach Berlin fahrenden Vorortzug, der sich bereits fofort benachrichtigen zu können, damit die Beleuchtung der Räume mutet, daß der Vermißte Selbstmord begangen hat. Baumann ist in Bewegung gesetzt hatte, besteigen. Während es dem Begleiter 1,70 Meter groß, hat dunkle Haare, dunkle Augenbrauen, graue unverzüglich wiederhergestellt werden fann(§§ 12 bis 14). Der Apparat muß so aufgestellt sein, daß das Publikum nicht zu ihm Augen, gute Zähne, Anflug von Schnurrbart, länglich blaffes Geficht gelang, das Coupé glücklich zu erreichen, tam. infolge eines Fehl gelangen kann; für den Techniker ist ein sicherer Rückzugsweg vorzu Jadettanzug, schwarzem steifen Hut und mit Schnürstiefeln. Die und das Trittbrett. Er wurde so eine Strede mitgeſchleift.uf und sehr schlanke Gestalt. Er war befleidet mit graufarriertem tritts za Fall und stürzte zwifchen die Bordschwelle des Bahnsteiges sehen, ebenso für die Zuschauer ein breiter Ausgang, der sich auf Wäsche ist M. B. gezeichnet. Angaben über den Verbleib des Ver- Burufe des Bublikums hin brachte der Lokomotivführer den Zug der dem Apparat entgegengesezten Seite befinden muß(§ 15). mißten werden zu Nr. 7842 IV 7. 07 von der Kriminalpolizei, und in das Rummelsburger Krankenhaus übergeführt. Er hatte einen fofort zum Stehen. St. wurde aus feiner qualvollen Lage befreit Einführung der neuen Betriebsweise ohne Kurbel beim Fern fprechamt 3. Die neue Betriebsweise ohne Kurbel und Batterie im Berliner Fernsprechnetz findet schon am Sonntag, den 27. Of. die Leiche einer 40-45 Jahre alten, anscheinend den mittleren tober, eine weitere Ausdehnung. Die Kaiserliche Oberpostdirektion Ständen angehörenden Frauensperson gelandet. Dieselbe war zirka Die Stadtverordnetenwahlen finden für die dritte Wählerhat die. Eröffnung des Betriebes bei der neuen Fernsprech- Ver- 1,65 Meter groß, fräftig und hatte blondes Haar. Bekleidet war mittelungsanstalt 3 in der Oranienburgerstraße soeben auf diesen die Leiche mit einer schwarzseidenen Bluse, schwarzem Cheviotrod, abteilung am 8. November von vormittags 11 Uhr bis nachmittags Tag festgesetzt. Die Inbetriebnahme erfolgt beim Beginn des dunkelgrauem Unterrod, schwarzen Strümpfen, schwarzen hohen 2 Uhr statt. Die Petition, die Wahlzeit auf nachmittags von 5 bis Tagesdienstes. Bon dem gleichen Augenblid an gelten im Verkehr Schnürstiefeln, weißen Beinkleidern, weißem Hemd und hellgrauen 8 Uhr zu verlegen, um somit auch der großen Masse der Arbeiter die mit diesem Amte die Vorschriften wie für die Vermittelungs- Beughandschuhen. Bei der Leiche wurde eine goldene Brosche und Möglichkeit zu geben, ihr Wahlrecht ohne größeren Arbeitsverluft anstalten 2, 4, 6, 7, Charlottenburg und Rigdorf. Man ruft das eine Stahluhr an langer schwarzer Perlenkette mit dem Monogramm ausüben zu können, ist unberüdsichtigt geblieben. Amt einfach durch Abnehmen des Fernhörers von dem Hafen. E. L. vorgefunden. Mitteilungen über die Persönlichkeit der Un Auf die Melbung des Amtes nennt man die gewünschte Ber - bekannten werden im Leichenschauhause oder bei der Kriminalpolizei mittelungsstelle usw. Der Anruf von Amt zu Amt wie vom Amt au 8402 IV. 41. 07 entgegengenommen. zum Teilnehmer geschieht vom Amte aus. Nur noch Nebenstellen Berliner Aquarium. Der Eintrittspreis beträgt am letzten Sonnrufen ihre Hauptstellen durch Drehen der Kurbel. Die Aenderung tag im Monat nur 25 Pf. pro Person. beschränkt sich auf das Amt 3. Der Betrieb der Vermittelungsanstalt 3a bleibt unverändert. Abgesehen hiervon ist die neue Auf der Treptow - Sternwarte wird jezt mit dem großen FernBetriebsweise auf das ganze Berliner Reß mit Charlottenburg rohr allabendlich der Saturn gezeigt, dessen Ringe wieder in Spandau . Stadiverordneten Versammlung. und Rigdorf mit Ausnahme des Hauptfernsprechamtes 1 in der einer garten Hellen, noch teilweise unterbrochenen Linie sichtbar geVom Magiftrat wurde Französischenstraße ausgedehnt. worden sind. Auf der Oberfläche selbst erzeugen die Ringe eine die Zustimmung der Versammlung berlangt zur Uebernahme
Bimmer 246 II und auf jedem Polizeirevier entgegengenommen. fomplizierten Beinbruch und anscheinend auch schwvere innere Ver
Unbekannte Leiche. Am 23. d. M. wurde am Friedrich Karl- Ufer
legungen erlitten.
Boffen.
wahl der sozialdemokratischen Kandidaten Bernh. Shulze und Es muß nunmehr erst recht jedes Genossen Pflicht sein, für die daß fie trotz der Nichtberücksichtigung der Petition ihr Wahlrecht A d. Vogt zu agitieren. Die Arbeiterschaft wird zeigen müssen,
ausübt.
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