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Nr. 253.

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Berliner Volksblatt.

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Telegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Der enthüllte Abfolutismus.

I

Dienstag, den 29. Oftober 1907.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Aber hatte er dann ein Interesse, Herrn Lecomte mit dem gestellt, daß gerade umgekehrt der Antrag Gerschel in Raifer zusammenzubringen? Herr Holstein aber, den alle Bezug auf die Steuerschröpfung der Arbeiter Welt für den Kriegspolitiker hält, ist der Freund Hardens. der weitergehende war! Denn, so wiesen wir nach, Nicht um das Vaterland zu retten, nicht um den Frieden zu die Bestimmung des Antrages Keil, daß die Haus­So also werden wir regiert und so werden wir von erhalten, hat Harden seine Kampagne geführt, sondern um die besitzer verpflichtet seien, auch über die Arbeitsstätte unferen Regierungen befreit: Ein Philipp Eulenburg Ramarilla Eulenburgs zu beseitigen zugunsten derer, die um der bei ihnen wohnenden Arbeiter Auskunft zu geben, befand macht und stürzt die Kanzler, diese Sigredakteure der Hof- ihren eigenen Einfluß besorgt waren. Herr Harden hat ja sich auch im Antrag Gerschel. Darüber hinaus enthielt politik, und ein Maximilian Harden stürzt den Kanzlermacher. gleichzeitig den Fürsten Bülow angegriffen. Wenn es nicht aber der Antrag Gerschel die Bestimmung, daß auch die Aus seinen Gerichtssälen holt sich das deutsche Volt die geschah, um zu verbergen, daß Fürst Bülow am meisten an Arbeiter gesetzlich verpflichtet sein sollten, ihrerseits den Kenntnis über die Qualitäten seiner Beherrscher! Wie der Beseitigung des Eulenburg interessirt war, so beweist das Hausbesitzern Auskunft über Arbeitsstätte und Arbeitgeber zu gräßlich jämmerlich sind doch die gewesen, die bei diesem mur, daß auch eine dritte Gruppe um die Macht rang, der erteilen! Prozeß aufgetreten sind; wie jämmerlich aber auch die, die die Eulenburge zu mächtig geworden waren. Unterdessen Der Abgeordnete Gerschel selbst führte in seiner Rede vom gefehlt haben und die doch die ganze Verantwortung zu tragen mag ja eine Aussöhnung zwischen Holstein und Bülow er- 3. Mai 1907 aus, daß er diese Bestimmung getroffen wissen wolle, haben. folgt sein. um den Hausbesizern und Arbeitgebern die Deswegen also: Deswegen die Entrechtung des deutschen Volkes, damit eine Gruppe" von Leuten, moralisch minderwertig und geistig defekt, Geſundbeter und Spiritisten, die Kaisergewalt gebrauchen, um ihre Politik einem Volke aufzuoftroyieren, das einst das Volk der Dichter und Denker gewesen ist.

Nun sind sie freilich einmal gestört worden, weil das Glück es gewollt hat, daß die Herren da oben sich nicht länger vertragen, weil Kamarilla gegen Stamarilla gefämpft hat und die eine endlich mit der anderen fertig werden wollte. Denn nur um die Beseitigung der einen Ramarilla hat es sich ge­handelt, damit die andere ungestört ist und ungestört bleiben kann, ebenso ungestört durch die Tafelrunde von Liebenberg , wie etwa durch den deutschen Reichstag.

Und nun, meine Herren, haben Sie die große Freundlichkeit, den Antrag 210 Dr. Gerschel Fischbed aufzunehmen. Ich kann Ihnen im Namen der freisinnigen Fraktionen, für die ich hiermit spreche, erklären, daß wir mit der Zurückziehung des Antrages sehr einverstanden gewesen sind und nicht auf dem Boden des Antrages stehen, jedenfalls nicht mehr stehen. Meine Herren, ich fand den Antrag, den Sie gestellt haben, begreiflich; ich fand ihn begreiflich von Ihrem Standpunkt aus, daß Sie fagen, wir wollen jedes mögliche Mittel ergreifen, um auch die Einkommen unter 3000 M. so kräftig als möglich ( Zwischenrufe rechts: gerecht!)

Es ist Herrn Harden und denen, die ihm aus guten Auskunft zu erleichtern und zu ermöglichen, daß alle Gründen sein Material lieferten, gelungen, Eulenburg zu Arbeiter mit Heller und Pfennig zur Steuer herangezogen stürzen. Damit war der Zweck erreicht. Ging es nach Herrn würden. Harden und seinen Hintermännern, so hätte das zu rettende Und da hat die Freifinnige 3tg.", die diese Tatsache Baterland nie von dieser Zat etwas erfahren. Welch edle ihren Lesern hartnäckig verschweigt, noch die Stirn, zu Uneigennüßigkeit! Herr Harden tat nicht nur nichts, um den leugnen, daß der Antrag des Freisinnigen Gerschel tätsächlich Da hat man uns erzählt, die Getreidezölle seien eine Prozeß, der ein reinigendes Gewitter" werden sollte, her- die Arbeiter noch über das Maß hinaus benachteiligt hat, Notwendigkeit, um Preußen- Deutschland seinen Adel zu er- beizuführen: In der Bresse , z. B. im Morgen" erschienen das ihnen ohnehin von konservativer und nationalliberaler halten, diesen berühmten Adel, der zwar in Jena mehrere Drohartikel gegen Herrn v. Moltke, um seine Klage Seite zugedacht war! und Tilsit sich nicht gerade bewährt hat, dann aber, durch das zu verhindern. Ja, wir vermuten, daß Herr ,, Karl Schnikler" Wir haben schon früher festgestellt, daß der Antrag von Gott gesandte Schicksal belehrt, sich so gebessert hat, nur deswegen seine politische Feder der unpolitischen" Revue Gerschel natürlich von den Reaktionären in der Junker­daß er unentbehrlich für ein geordnetes Reich geworden ist. zur Verfügung gestellt hat, um für diese Notizen leichtere Auf- tammer mit Wonne aufgenommen wurde. Da hat man uns erzählt, daß eine starte monarchische Gewalt nahme zu finden. Die Staatsanwaltschaft fonnte gegen den Natürlich: gab er ihnen doch ein Mittel an die Hand, den notwendig ist, um die angeblichen Schäden eines parlamen- Fürsten Eulenburg nichts ermitteln, ebensowenig wie gegen im Jahre 1906 zu ungunsten der Nichtbesibenden tarischen, demokratischen, öffentlich kontrollierten Systems zu die Grafen Lynar oder Hohenau . Die Erhebung der Anklage neugestalteten§ 23 erst voll auszunuzen! Den An­vermeiden, und da erzählt man uns unaufhörlich, daß der im öffentlichen Interesse, die der ehemalige Stadtkommandant trag Gerschel( genau Gerschel- Fischbeck charakterisierte deutsche Arbeiter nicht reif ist, daß Preußen unter- gefordert hatte, blieb aus. Aber Moltke blieb fest und er- ja am 3. Mai d. J. ein anderer Freisinniger, der gehen müsse, wenn der Arbeiter politisch ebensoviel zu sagen zwang die Verhandlung, die so merkwürdig verlief, wobei der Freisinnigen Vereinigung angehörige Abgeordnete Wolff­habe als die Edelsten und Besten, die unaufhörlich über sein Harden das Glück hatte, daß die Beweise, auf die es ihm an- Lissa folgendermaßen: Wohl wachen, die nicht gestört werden dürfen in ihrer patrio- fam, erhoben, Moltke das Unglück, daß seine Gegenbeweise tischen Tätigkeit. nicht erhoben wurden. Troßdem bleibt es erklärlich, daß man diesen Prozeß ganz verhindern wollte, denn seine Enthüllungen treffen nicht nur den Ankläger, sondern auch die Nuznießer des Prozesses. Nicht erklärlich aber ist es, daß ein Retter des Baterlandes diefe Bemühungen gefürchtet hat. Aber Harden ist, und das muß deutlich gesagt werden, nichts als Werkzeug der einen Clique, und dieser Prozeß hat gar keine Wirkungen, wenn er nicht auf die Massen wirft! Kamarilla und Absolutismus gehören Kamarilla stürzen, ist Welches Machtbewußtsein mußten die Herren da oben unauflöslich zusammen. aber erst fühlen, welche Verachtung für den deutschen Unter- reine Sysiphusarbeit, solange der Absolutismus besteht. Nicht tan, um dieses Schauspiel öffentlich aufzuführen! Freilich, eine Kamarilla gilt es zu beseitigen, sondern die Möglichkeit lange genug haben sie gezögert, lange genug hat es gedauert des Einflusses der Höflinge auf die Politik. Auch Monarchen und ganz freiwillig ist dieser Prozeß nicht geführt worden. find nur Menschen. Bismard und Hohenlohe haben es ja Nicht ganz freiwillig von seiten des Klägers, aber sicher nicht gezeigt, wie es gemacht wird. freiwillig von seiten des Beklagten und derer, die ihm das Der ganze Sput aus dem Mittelalter ist wieder herauf­Man sieht eine famose Freisinnstaktik! Erst for Material gegeben haben. Denn das steht fest: Was Fürst beschworen worden. Die Inspiration des Geistes Emanuel" mulieren die Herren freisinnigen Volksparteiler Gerschel­Eulenburg war, wie und mit welchen Mitteln er es trieb, beeinflußte eine Zeitlang den Geist der deutschen Politik. Fischbeck den Antrag 210, der von der Rechten voller Ent­war auch den offiziellen Leitern der deutschen Politik bekannt. Man war in Rapport mit überirdischen Wesen, der Monarch zücken aufgenommen wird dann, nachdem die freisin nige Aber sie haben geschwiegen. Schon Fürst Bismard hat wurde selbst verhimmelt und angebetet und diese Anbetung Initiative ihre Schuldigkeit getan hat, zieht man Einfluß und Art der Eulenburg gekannt. Er hat es ja seinen ihm ostentativ entgegengebracht. Journalisten erzählt, Herrn Harden und auch Herrn Liman, der Freilich, die Leute, die die Politik machten in der Um- ihn schamhaft wieder zurück! Die Reaktion aber stellt nun nicht nur schreiben fann rechts und links, sondern wie das Beispiel Aberglaube war nur grotesfer und gesteigerter als der fromme mit ihnen meint! gebung des Kaisers, waren merkwürdige Gesellen. Aber ihr ihrerseits den Antrag Gerschel- Fisch bed! gebung des Kaisers, waren merkwürdige Gesellen. Aber ihr Die Arbeiter sehen also, wie gut es der wackere Freisinn zeigt, auch schweigen tann rechts und links. Caprivi hat nicht gewagt, den Mann zu bezeichnen, der ihn getäuscht die Wünschelrute Wasser anzeigen kann, warum soll Fürst aus. Herr Gerschel habe sich mit seinem Antrag immerhin Wunderglaube, der sonst in hohen Regionen üblich ist. Wenn Aber die Freisinnige Zeitung" spielt noch einen Trumpf hat, den Wiener Botschafter, den, mächtigen Günstling, über Eulenburg nicht Mitteilung der Geister erhalten? Nicht nur ein Berdienst erworben. Der Antrag Neil habe die den die Wiener und sicher nicht nur die Wiener Polizei ihre Journalisten legen Wert auf gute Informationen. eigenen Aften hatte. Ebenso schweigt Hohenlohe, und So wird dieser Prozeß eine Probe auf das politische Be- Möglichkeit zugelassen, von den Unternehmern auch Auskunst aber nicht mehr bewirken, als die kaiserliche Ungnade längst politisch abgedankt. Wenn etwas noch imstande wäre, der diese Auskunftspflicht ausdrücklich auf die Angestellten erst seine Memoiren enthalten ein paar Andeutungen, die wußtsein des deutschen Volkes. Das deutsche Bürgertum hat zu verlangen über das Gehalt der Angestellten mit mehr als 3000 Mark! Das habe der Antrag Gerschel verhütet, für seine Verwandten! Erst unter Bülow Bülow fällt ihm zu zeigen, daß diese bedingungslose Abdankung zugunsten

- gewiß, gerechterweise von Ihrem Standpuntt aus- aber da auch so träftig als möglich heranziehen. Aber, meine Herren, daß Sie sich auf den Standpunkt( des von Gerschel- Fischbeck der Reaktion apportierten Antrages 210! Med. des Vort.") stelleit und auch noch eine neue Kategorie von Personen zur Auskunfts erteilung heranzuziehen, das halte ich nicht für be rechtigt."

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Eulenburg. Aber Bülow hat lange dazu gebraucht. des Absolutismus eine jämmerliche Feigheit ist, müßten es die und Arbeiter mit weniger als 3000 Mart Einkommen be­Bülow fennt Eulenburgs Einfluß von jeher. Die fürchterlichen Erfahrungen dieser Tage belehren. Was wir schränkt habe.

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Man erinnere sich der Zusammenhänge: Jm Ottober 1906 paar Tage aufgerüttelt hat: das Proletariat wird seine wir, wie Herr Gerschel am 3. Mai 1907 nach dem steno.

Herren duzen sich".. Bülow verdankt sein Staats- von der Bourgeoisie verlangen, ist nur das, daß sie selbst die Das stimmt! Aber für diese freifinnige Tat, für sekretariat, von dem er zum Kanzlerposten aufflimmt, seinem Herrschaft übernimmt. Wir wissen, daß das Proletariat schwer dies" Verdienst" werden die Arbeiter dem Freisinn Freunde Eulenburg und dessen Einfluß. Der Nutznießer des und hart gegen diese Herrschaft wird kämpfen müssen. Aber alles andere als Dank wissen! Eulenburgschen Einflusses hat begreiflicherweise zunächst andere diese schmähliche Lächerlichkeit, die gepaart ist mit einer Ja, wir wollen der Freis. 8tg." sogar noch zu Hülfe Sorgen, als diesen Einfluß zu beseitigen. Erst als Bülow brutalen Unterdrückung jeder demokratischen Regung, wie sie tommen und ein weiteres Verdienst herausstreichen, das bei Eulenburg in Ungnade gefallen ist( Bülow weiß, daß die außerhalb Preußens und Rußlands nicht mehr gekannt ist, zu sich Herr Gerschel um die Gutfituierten, die Reichen Ungnade Gulenburgs die Ungnade eines Höheren nach sich beseitigen, läge auch im proletarischen Interesse. Aber sei erworben hat. Voller Erbitterung geißelte dieser wackere zu ziehen pflegt) erst dann nein, Bülow weiß von nichts, dem wie es wolle. Versinkt der deutsche Philister wieder in Freifinnige den in der Steuerkommission des Landtags unter­aber rechtzeitig beginnt die Vernichtungskampagne gegen die stumpfe Lethargie, aus dem ihn dieser Prozeß für ein nommenen frevelhaften Versuch, auch das Einkommen der Eulenburg! Hören zu nüßen wissen! beabsichtigt Eulenburg den Kanzler zu stürzen und den Grafen Wir müssen den Absolutismus brechen, der eine Uner- graphischen Bericht die Interessen der reichen Steuer­Hellmut v. Moltke an seine Stelle zu setzen. Der Plan wird träglichkeit für die politische Weiterentwickelung des deutschen brückeberger wahrnahm: vorzeitig im Berl. Tagebl." veröffentlicht. Da beginnt Herr Volkes geworden ist. Der Absolutismus hat seinen Siz in Bassermann, unterstützt von dem größten Teil der bürger- Preußen. Nur die Erringung des allgemeinen, gleichen lichen Bresse , die Kampagne gegen das persönliche Regiment, direkten und geheimen Wahlrechts in Preußen kann den die zur Interpellation am 14. November 1906 führt. Die Gefahr preußischen Abfolutismus zur Strede bringen, nur die Demo­für Bülow scheint aber nicht beseitigt. Da erfolgt im Dezember fratie wird dem mittelalterlichen Sput der Kamarillen- und die Reichstagsauflösung zur Rettung der nationalen Höflingswirtschaft ein Ende bereiten! Ehre und zur Rettung der Stellung des Fürsten Bülow. Die Kampagne in der Zukunft" beginnt. Fünf Jahre besitzt Herr Harden bereits sein Material. Der treue Retter des Baterlandes" wartet und wartet mit der Rettung. Eulenburg hat nicht nur seine Hände in der inneren Politik, sondern auch in der auswärtigen.

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Freifinnige Arbeiterfreundlichkeit.

" In der Kommission, in der der§ 23 Absatz 3 angenommen worden ist, ist ein Antrag gestellt worden, der nichts weniger als folgendes verlangt: daß Bantgeschäfte, Depositen tassen und ähnliche Geldinstitute, Spartaisen, sowie die Berwaltung des Staatsschuldbuchs über die Höhe des Guthabens und der hinterlegten Vermögens. objekte aller mit ihnen in Geschäftsverbindung stehenden Per­fonen Auskunft zu erteilen haben.... Er ist in der Kommission abgelehnt worden; aber die Konsequenzen, die eine Aenderung der Grundsäge der Auskunftspflicht im staatlichen Interesse nach sich ziehen fann und vielleicht wird, sehen Sie an diesem An­trage, der in der Kommission gestellt worden ist. Ich wiederhole: principiis obsta!( Hüte dich vor dem Anfang!)

So verteidigte derselbe Herr Gerschel heroisch den Geld­

Die Freif. 8tg." wagt es noch immer, zu bestreiten, Bülow soll ja gerade deshalb gestürzt daß der Antrag des Freifinuigen Gerschel die Handhabe werden, damit S. M. und Herr v. Tschirschky, der seine geboten hat, die Arbeiter noch schärfer zur Steuer heran- sad der Kapitalisten, der sich für die Stenerheran­Karriere auch nicht dem Fürsten Bülow verdankt, zuziehen, als das ohnehin auf Grund des§ 23 des Einkommenziehung der Arbeiter bis zum letzten Pfennig so nachdrücklich die auswärtige Politit allein machen kann. Vor dem Gericht steuergesetzes möglich war. Sie hatte bekanntlich behauptet, ins Zeug legte! posiert Harden auch den Friedensfreund, er,

der der Antrag Gerschel habe nur den Zweck gehabt, die An­

in kritischer Situation die unverantwortlichsten Hezartikel nahme des weitergehenden Antrages des National­geschrieben hat! Eulenburg soll Kriegspolitik getrieben haben. I liberalen Steil au verhüten. Wir haben iedoch feit

Freifinnige Arbeiterfreundlichkeit!