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Die Abgg. Nichter und Hinze beantragen, diese Mehrforde- 1 die Versammlung durch seine persönlichen Angriffe so unruhig, Gerade hier, bet einem Punkt, wo die Gesellschaft daß mitten in seinem Schlußwort die Versammlung geschlossen in erster Reihe die Verpflichtung hat, helfend einzugreifen, Abg. Sankmann( Vp.): Es handelt sich hier insgesammt werden mußte. Dem Herrn wird in Zukunft das Wiederkehren in der Krankenpflege, wird das Bischen Humanität un eine Mehrausgabe von 1 Million Mark, wovon ein Viertel wohl vergangen sein. Unter brausendem Hoch auf die Sozial- hinterher für den weniger Bemittelten unmöglich ge auf die laufenden Ausgaben entfällt. Ich habe mich gewundert, demokratie ging die Versammlung auseinander. macht. Falls eine Ueberfüllung eintreten sollte, was liegt da daß die Unteroffizierschulen teine genügenden Ergebnisse liefern, Am Freitag, den 27. Februar, fanden äußerst start besuchte näher, als daß Fürsorge getroffen werden muß, daß einem Noth­daß man es für nöthig hält, noch besondere Vorschulen für die Versammlungen in Sonneberg   statt, in welcher die Reichstags- stande in dieser Hinsicht schleunigst abgeholfen wird. Geld­felben einzurichten. Als in Neu- Breisach die Unteroffizier Vor- Abgeordneten Blos und Bock referirten; in Hüttengrund   ausgaben für diese Sache sind wohl eher angebracht, als die schule begründet werden sollte, erklärte der damalige Kriegsminister, referirte Genosse G. Weder und in Steinach Genosse Ausgabe von Millionen für irgend eine zur Bethätigung des daß die neue Verstärkung der Armee ein Manquement an Unter- Fr. Zubeil- Berlin  . Diese Versammlung war ebenfalls sehr start freisinnigen" Byzantinismus angelegte Brachtstraße. Daß für offizieren von 13 bis 14 v. H. zur Folge haben würde. Jetzt besucht und Redner widerlegte in überzeugender Weise unter dem ben Kranken hinreichend gesorgt wird, muß doch von einer Ver­haben wir nur ein Manquement von 7 v. H. und trotzdem wer Beifall der Versammlung die unwahren Angriffe, welche die frei- waltung verlangt werden. Mehr wie billig wäre es überhaupt, ben zwei neue Unteroffizier- Vorschulen verlangt. Können Sie finnige Partei in ihren Flugblättern verbreitete. Gegner waren wenn die gesammte Krankenpflege unentgeltlich wäre. Jedoch bei es uns verdenken, daß wir dem sachverständigen Urtheil des nicht vorhanden, wenigstens meldete sich Niemand zum Wort, und einem derartigen Antrage würde wohl ein Sturm der Entrüstung Kriegsministers von 1887 folgen? Die Gründe nationaler und so schloß nach zirka 2/2 stündiger Dauer die Versammlung mit ſondergleichen durch die Reihen der um ihre Privilegien besorgten politischer Natur, die für Neu- Breisach angeführt werden konnten, einem Hoch auf den Sieg der Sozialdemokratie. So feindlich Vertreter der Bourgeoisie im rothen Hause gehen. treffen hier nicht zu. Unteroffiziere werden am besten in der sich Nationalliberale und Freifinnige bei der Hauptwahl gegen­Truppe mit den Mannschaften zusammen erzogen, und gerade für überstanden, so hündisch- demüthig bettelt der Freifinn jetzt um Sonderbare Literatur ist es, die unsere Gegner zur Be die Zivilversorgung ist es gut, daß die Unteroffiziere nicht schon die Stimmen derselben. Möge nun die Wahl ausgefallen sein, fämpfung der umstürzenden Tendenzen der Sozialdemokratie fort­von früher Jugend an abgesondert werden vom bürgerlichen wie sie will, so steht doch das Eine fest, daß der 2. Meiningensche gesetzt auf den Markt werfen. Wiederum haben wir von einer Leben. Die Schüler der Unteroffizierschulen werden erst im Wahlkreis in Zukunft der Sozialdemokratie gehört. derartigen Tendenzschrift Kenntniß zu nehmen, um unseren Lesern nächsten Jahrhundert in die Armee eintreten; ich halte die jetzigen vor Augen zu führen, bis zu welchem Grade es die Gegner in stehenden Heere nicht für so unabänderlich, daß man jezt schon Lüdenscheid  . Eine der wunderlichsten Anklagen unter all ihrem Fanatismus gegen die Sozialdemokratie gebracht haben. für diesen späten Zeitpunkt Sorge tragen müßte. Ich hoffe, daß den wunderlichen, mit denen Vertreter bezw. Beamte oder Beauf- Mene, Mene, Tekel, Upharsin. Briefe des Ta- o- tse an La- i- fo." es einer weitsichtigen Politik gelingen wird, eine Herab- tragte der Arbeiterfoalition bei uns in Deutschland   schon beglückt Das ist der Titel des ganz rabiaten Machwerks, das in sehung der Heeresrüstungen herbeizuführen. Wenn der Reichs- worden sind, ist jedenfalls die, welche den Schriftführer des Brochürenform in Leipzig   erschienen und vom Deutschen  fanzler von der Negirung der Parteien auf der linken Allgemeinen Metallarbeiter Vereins in Lüdenscheid  , Herrn Reichs- Anzeiger" als Mitgift eine warme Empfehlung auf den Seite gesprochen hat, so hat er vergessen, daß wir sehr viel F. Kattwinkel, zwang, sich auf das Armesünderbänkchen des Weg bekommen hat. bewilligt haben, ohne ein Wort darüber zu verlieren. Wir haben dortigen Schöffengerichts zu setzen. Der anonyme Verfasser giebt in der absonderlichen Form auch den ganzen Kulturkampf und das Sozialistengeset negirt, Derselbe war auf Grund des bekannten§ 153 der Gewerbe- eines Briefwechsels zwischen einem in Deutschland   lebenden chine­uns also schon früher auf den Standpunkt gestellt, den die Re- Ordnung angeklagt, sich durch eine Annonze vom 9. Dezember fifchen Kabinetsrathe( 3) und dem chinesischen Minister des Innern gierung heute einnimmt. vorigen Jahres strafbar gemacht zu haben und zwar wegen an- feine Anschauungen über die kulturellen, sozialen und politischen geblicher Drohung durch folgenden Schlußsay: Verhältnisse Europas   in folgender Weise zum Besten. Er hat für alle Schäden unserer Zeit ein und dasselbe Radikalmittel, rnd dieses Mittel ist der Krieg.

Generallieutenant Bogel von Falkenstein: Auf den Kasten­geist, die Abschließung der Schüler vom Volksleben u. f. w. will ich nicht eingehen. Nur den Vorwurf will ich zurückweisen, daß der frühere Kriegsminister weniger verlangt hätte. Es handelt fich gar nicht jetzt darum, daß ein Mehr von Unteroffizier schülern geschaffen werden soll, sondern nur um eine Verbesserung Der Qualität; der Ersatz für die Unteroffizierschulen soll nicht mehr aus den Lande, sondern aus den Vorschulen genommen werden, das ist der ganze Unterschied. Daß die Wirkung erst im nächsten Jahrhundert eintritt, könnte doch nur ein Vorwurf in dem Sinne sein, daß wir mit der Vorlage zu spät gekommen sind; dann ist es also jetzt die höchste Zeit.

Abg. Hahn( dk.); Die Unteroffizierschulen sollen dazu dienen, daß die jungen Leute, welche sich dem Militärdienst widmen, die Zeit vom Austritt aus der bürgerlichen Schule bis zum Ein­tritt in die Unteroffizier- Schule für ihre Ausbildung verwenden

tönnen.

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" Zur Beachtung! Alle, welche dem Vereine rückständige Beiträge schulden, auch wenn diefelben freiwillig ausgetreten sind, werden dringend ersucht, ihren Pflichten bis spätestens zum Schluß obiger Versammlung nachzukommen, widrigenfalls werden fämmtliche Säumigen mit Namen und Wohnung an dieser Stelle bekannt gemacht werden."

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Um den Gefahren, welche durch Erschlaffung und Verweich­lichung der gebildeten Stände( foll wohl heißen begüterten Feudal­herren) drohen, ein Ziel zu sehen, sei der Krieg nothwendig. Um die Gefahren zu beseitigen, welche durch den übertriebenen Lurus auf der einen, die große Noth auf der anderen Seite entstehen, sei der Krieg unumgänglich. Das einzige Radikalmittel gegen die Bedrohung(!!) der menschlichen Gesellschaft durch die For derungen der Arbeiter nach Organisation der beweglichen Arbeiterbevölkerung unter gewissenlosen Führern, das ist der Krieg. Tritt derselbe nicht bald ein, sondern wird er noch länger durch künstliche Mittel zurück gehalten, so steuern wir einem Bürgerkriege entgegen. Darin gipfelt die Staatsweisheit des Autors.

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Einem Bericht der Deutschen   Metall- Arbeiter- 3tg." über die Gerichtsverhandlung entnehmen wir das Folgende: Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Lenzmann, führte aus, daß es unmöglich sei, die Anklage auf§ 153 der Gewerbe- Ordnung aufrecht zu erhalten, weil der Verein gar nicht ein solcher sei, wofür man denselben halte. Der Gesetzgeber habe mit diesem Paragraph nur die sogenannten Streifvereine treffen wollen und ein solcher sei der Metall- Arbeiter- Verein nicht. Nur die allseitige Hebung der Interessen seiner Mitglieder bezwecke der Verein und dieses thäten zahlreiche andere auch. Redner nennt das Vorgehen ,, Man gebe den Versuch auf, so ruft der Verfasser aus, den Abg. Richter: Ich weiß nicht, wie man uns in dieser Session gegen den Angeklagten eine fünstliche Interpretation und warnt allerorts bedrohten Frieden( Durch wen denn? D. Red.) mit den Vorwurf der Negation machen kann. Sind die Herren von davor, durch solche Polizeimaßregeln den sozialen Frieden zu fünstlichen Mitteln zu erhalten. Der Krieg ist das einzige Mittel gegen der Rechten nicht in der Negation bei der Zuckersteuer? Wenn stören. Stets sei mit solchen Maßregeln nur das Gegentheil er- die Rückbildung der Ueberkultur in den Rohzustand der Menschheit." den Fabrikanten die 20 Millionen Mark Prämien abgeknöpft reicht worden von dem, was man damit habe erreichen wollen. Dieses Bild von Rohzustand der Menschheit ist übrigens von solchem werden könnten, könnten wir vielleicht beim Militäretat freigebiger Unsere staatserhaltenden" Parteien und die fatte Bourgeoisie würden Tiefsinn, daß die Forderung nach einem Derindur sehr natürlich sein. Diese Prämie ist überhaupt nur mit 10 gegen 9 Stimmen nach ihrem Rechtsbegriff es als ganz in der Ordnung gefunden erscheint. Wir vermuthen, daß der Verfasser mit leberkultur" angenommen worden und zwar unter der Voraussetzung der Ab- haben, wenn die Namen, von welchen in fraglicher Annonce die Aufklärung der Massen durch die wirthschaftliche Lehre der lehnung der Unteroffiziers- Prämien. Der Reichskanzler hat es so gesprochen, wirklich veröffentlicht worden seien. Diese würden Sozialdemokratie meint, und daß er gleich dem Stöcker in der dargestellt, als ob ich das militärische Selbstbewußtsein überhaupt einfach gesagt haben, die Leute haben ganz recht, fich von einem Vorahnung des sicheren Sieges der Wissenschaft über die Ver­leugnen wolle. Ich habe davon gar nicht gesprochen. Das solchen Unzufriedenheit säenden sozialdemokratischen Vereine ab- dummungsphraseologie, nach Mitteln zur Zurückschraubung der so militärische Selbstbewußtsein ist nicht blos den Berufsfoldaten, zuwenden. Weiter führte der Herr Vertheidiger aus, daß der beschwerlich vorgedrungenen Kultur sinnt. Daß er dieses Mittel sondern allen Mannschaften nothwendig, bei Lehteren vielleicht Angeklagte geglaubt habe, vollständig in seinem Rechte zu han- im Krieg findet, das läßt einen dicken Zopf ahnen, den der noch in höherem Maße, weil die Letteren zufrieden sein müssen, deln und nur die Interessen des Vereins habe wahren wollen Pseudochinese hinten baumeln hat. Dafür spricht auch die wenn sie ihre Verhältnisse in der Heimath nach der Rückkehr aus vor finanzieller Schädigung, wenn auch der gewählte Weg nicht euphemistische Ausdrucksweise, wonach auch der Krieg eine Art dem Kriege nicht schlechter finden, als sie sie verlassen haben. Der ganz richtige gewesen sei. Dann weist Redner noch darauf von Rohzustand, aber nur ein Weg zum Uebergang in bessere Bu Ich sprach von einer Selbstüberschätzung, welche dahin führt, daß hin, daß der§ 153 überhaupt nicht von Vereinen spreche, sondern stände sein soll. man bürgerliche Arbeit gering achtet. Die Vorschulen sind noch lediglich nur von Verabredungen, unter diesen sei etwas Positives Nein, Herr Ta- o- tse, das ist der Krieg nicht. Der so jung, daß man einer Bewährung derselben noch gar nicht zu verstehen. Wenn z. B. mehrere Arbeiter sich verabredeten, Krieg ist das tiefste Unglück eines gesitteten Voltes. Wer, wie sprechen kann. Ja, man kann zweifelhaft sein, ob die Unter- morgen zu streifen und man drohe Einem, welcher zurücktreten unser Chinese, von Opfermuth, Treue, Glauben und Vertrauen offizier   Schulen sich gut bewährt haben, ob es richtig ist, die wolle von dieser Verabredung, so falle dieses unter den§ 153. an etwas Höheres im Menschen durch den Krieg reden kann, jungen Leute schon so frühzeitig einzustellen. Wenn die Unter- Nicht darunter aber könne die Handlung des Angeklagten R. der begeht entweder eine bewußte Täuschung oder besitzt eine fi offizier- Prämien bewilligt sind, warum soll nun noch ein weiterer fallen. Wenn er fage, wenn sich morgen der Offizierverein unsere Zeit unglaubliche Naivetät in dem Erfassen nach zopfische Anreiz gegeben werden, daß Eltern die Erziehungskosten für ihre nicht aufgelöst hat, bekämpfe er den ganzen Armeeverband, Verhältnisse. Der Krieg, wie er heute geführt wird, übertrifft an Kinder vom 14. Lebensjahre an abgenommen werden. so könne sich doch letzterer nicht gut als bedroht be Barbarei alles bisher Dagewesene. Heute braucht der Einzelne trachten. Wo man eine Drohung annehmen wolle, müsse die ritterlichen Tugenden der Vorzeit nicht mehr. Ohne den Feind man auch eine physische Person haben, welche bedroht sei, diese zu Geficht zu bekommen, hat er sich aufs Schlachtfeld führen zu lassen. set aber hier nicht vorhanden, deshalb beantrage er tostenlose Freisprechung.

Major Gaede: Die Unteroffizier- Schule zu Weilburg   ist im Jahre 1877 gegründet worden, so daß wir jetzt schon seit 10 Jahren Schüler der Unteroffizier- Schulen in der Truppe haben, und es hat sich herausgestellt, daß sie viel besser vorbereitet sind und viel besser einschlagen. Die Unteroffizier- Schüler dienen 4 Jahre attiv in der Armee; für die 2 Jahre, welche Schüler in der Vorschule verbringen, sind vier Jahre Dienstzeit nothwendig, dadurch kommen wir auf acht Jahre kontraktlicher Dienstzeit. Aber bis jetzt ist nur ein Viertel der Unteroffizier- Schüler durch die Vorschulen gegangen. Die Unteroffizier Schüler machen 20 v. H., die Vor­schüler also 5 v. H. aller Unteroffiziere aus. Nur dieser Prozentsatz ist auf acht Jahre gebunden.

Abg. Hahn( dk.): Herr Richter hat bei den Verhandlungen über die Unteroffizier- Borschulen früher gesagt: Die Einführung derselben werde dahin führen, daß für jede Unteroffizierschule eine Vorschule eingerichtet wird. Ziehen Sie die Konsequenz aus dieser Ausführung des Herrn Richter.( Zustimmung rechts.)

Als Vertreter der Staatsanwaltschaft fungirt ein Polizei­kommissar, Herr Nerodt. Derselbe bemerft: Der Strafantrag habe nicht den Zweck gehabt, den Verein zu treffen, sondern nur lediglich verhüten sollen, daß in Zukunft Derartiges wieder pasfire. Er beantrage deshalb das aller­geringste Strafmaß von einem Tage Haft.

Nach einer Replit seitens der Bertheidigung zog sich das Gericht zurück und gelangte zu dem Urtheil, daß ein Erpressungs­versuch vorliege. Dem Angeklagten wurde eine Frist von einer Woche zu Beweisanträgen gestellt und die Sache der Straf­kammer in Hagen   überwiesen.-

Angesichts solcher Vorgänge muß man doch fragen, was denn eigentlich die vom Reichstage verlangten schärferen Strafbestim­mungen zu dem§ 153 noch sollen?

Wirklich frivol ist aber jedenfalls der Vorschlag des Anonymus, einen glücklich geführten Krieg noch weiter auszu­beuten, und mit gewaffneter Hand unmittelbar darauf eine Um­wandlung im Innern zu vollziehen. Den Krieg nach außen wünscht der Verfasser, um die Aufmerksamkeit von den Vorgängen im Lande abzulenken, den Krieg nach innen, um das Vordringen der Kultur zu hemmen und die Fortschritte von Jahrhunderten zu zerstören.

Diese Theorie ist selbst dem Deutschen Reichs- Anzeiger" zu start. Er muß anerkennen, daß sie sich in der Praxis anders als am grünen Tisch ausnehme. Im Uebrigen aber findet der Deutsche Reichs- Anzeiger" die Schrift von patriotischem Geiste durchweht.

Der diesjährige ungewöhnlich strenge Winter giebt Abg. Hinze: Ich glaube nicht, daß alle Zweifel über durch einen Vergleich mit ähnlich falten Wintern früherer Jahre die guten Wirkungen der Unteroffizierschulen verschwunden gewiffe Vorzeichen für den kommenden Sommer. Ein auf Be sind; die Unteroffizierschulen liefern nur gute Funktions- Flensburg, 26. Februar. Ausgewiesen aus dem preußischen obachtungen in Köln   beruhender Artifel der Köln  . 3tg." stellt Unteroffiziere; in sonstigen Stellungen sind diese Glemente Staatsgebiete wurden die Schweden   A. Nielson und E. G. zunächst fest, daß der gegenwärtige Winter zu den härtesten im nicht gerade gut verwendbar. Ich hoffe, daß das Zentrum Forsberg! ganzen Jahrhundert gehört, und daß die früher gemachte Er­unferem Antrage zustimmen wird, wie es sich früher gegen die Der der dänischen Presse von der Flensb. Nordd. 3tg." gefahrung, wonach sich die lange dauernde und strenge Winterkälte Unteroffizierschule in Neu- Breisach erklärt hat, Bei den Unter- machte Vorwurf, sie trage durch die Verhetzung der Bevölkerung niemals auf einen engen Raum begrenzt, sich auch in diesem offizierprämien sprach man davon, daß dadurch die Qualität der zur Unzufriedenheit bei, so daß die Sozialdemokratie bei ihrer im Jahre( in dem Zeiträume vom 13. Dezember 1890 bis zum Unteroffiziere verbessert werden soll; jest spricht man hier davon, Nordschleswigschen geplanten Agitation ein gutes Feld vorfände, 22. Januar) bethätigte; der herbe Frost hat sich dieses Mal über daß die Qualitätsverbesserung durch die Unteroffizier- Vorschulen findet in der" Dannewirke" eine Beleuchtung, in welcher dieselbe ganz Südwest- Europa, ja bis nach Nordafrika   ausgedehnt. Die herbeigeführt werden soll. erklärt, daß dies auf ganz anderen Voraussetzungen beruhe; die kalten Winter werden bei uns stets durch das lange Vorherrschen Major Gaede: Es ist mir nicht bekannt, daß bei den deutsche Zeitung wisse dies auch selber, es sei aber nichts Neues, von Gebieten hohen Luftdrucks bedingt. Das Barometer steht also Unteroffizierprämien von der Verbesserung der Qualität die daß dies Blatt direkt gegen besseres Wissen schreibe. Die Flensb. dann ungewöhnlich hoch und bleibt entsprechend lange auf Rede war. Nordd. 3tg." weist demgegenüber darauf hin, daß es eine notorische diesem hohen Stande. Andererseits weicht der durchschnittliche Abg. Nichter bleibt dabei, daß von der Verbesserung der und auch von der dänischen Presse ziffermäßig festgestellte That- Stand des Barometers im ganzen Jahre nur um ein paar Milli­Qualität bei den Prämien die Rede gewesen ist. sache sei, daß die kolossalen Stimmeneinbußen bei den Reichstags- meter von einer gewissen mittleren Höhe ab. Es ist daher Der Antrag Richter wird abgelehnt, und die Mehr- Wahlen, welche der dänische Kandidat im Gegensaße zu der steten Klar, daß, wenn im Winter langer, vielleicht durch mehrere ausgabe für die beiden Unteroffiziervorschulen in Jülich   und Zunahme der reichstreuen Parteien erlitt, zum weitaus größten Monate hindurch sehr hoher Barometerstand geherrscht hat, die Wehlau   genehmigt. Theile dem Umstande zuzuschreiben wäre, weil die bisher von Wahrscheinlichkeit dafür spricht, daß in den späteren Monaten, Die Kapitel Militärgefängnißwesen, Artillerie- und Waffen- ihm geleiteten Arbeiter und Kleinbürger in Massen von ihm zur also auch im Sommer, das Barometer erheblich niedriger als wesen, technische Institute der Artillerie, Bau- und Unterhaltung Sozialdemokratie übergingen. Nun, sie mögen sich beide be- gewöhnlich stehen wird. Niedriger Barometerstand ist aber in der Festungen, Wohnungsgeldzuschüffe, Unterstützungen, Zuschüsse ruhigen; die Sozialdemokratie fragt nicht danach, für welche der warmen Jahreshälfte meist von trübem, feuchtem Wetter und zur Wittwentasse und verschiedene Ausgaben werden ohne Partei die von ihr durch Aufklärung zu sich herangezogenen Wärme- Abnahme begleitet. Das obige Ergebniß, daß auf falte Debatte bewilligt; ebenso die bayerische   Quote im Betrage von früher gestimmt haben, ihr genügt es schon, wenn sie nur die Winter fühle Sommer zu folgen pflegen, ist also aus der Luft­47 728 948 9. lachende Erbin der beiden feindlichen, sich in den Haaren liegenden druckvertheilung begreiflich. Auch haben Untersuchungen in Darauf wird die weitere Berathung des Etats um 5 Uhr Brüder ift. Brüssel ergeben, daß auf 15 kalte Winter mit zwei Ausnahmen bis Dienstag 12 Uhr vertagt. Sommer folgten, welche mehr Regen brachten, als dem Durch schnitt entsprach. Dies wird durch die Beobachtungen in Köln  bestätigt, wo auf 10 falte Winter in den darauf folgenden Monaten Juni und Juli sechsmal mehr Regen fiel als durchschnittlich, und zwar fast um ein Drittel mehr, während in den vier anderen Fällen Viel Wunderdinge preisen die Mähren   alter Beit," die Regenmenge nur wenig unter dem Durchschnitte blieb. Auch die wird man wohl dereinst auch singen von der Humanität der sich Zahl der Regentage in den Monaten Juni und Juli war nach liberal", manchmal sogar freisinnig" nennenden Berliner   Stadt den Beobachtungen zu Köln   in den auf 10 talte Winter folgenden Zweiter Meiningenscher Wahlkreis. Am Donnerstag, verwaltung. Einer hiesigen Beitung entnehmen wir, daß sich die Sommern durchschnittlich um ein Sechstel größer als sonst. In den 26. Februar, fand in Köppelsdorf  ( 2. Meiningenfcher Wahl- felbe veranlaßt gesehen hat, die Verpflegungskosten in allgemeinen ist also eine gewisse Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß freis) eine freisinnige Wählerversammlung statt. Die Tages- den städtischen Krankenhäusern zu erhöhen. Die der kommende Sommer dieses Jahres etwas fühler und feuchter ordnung lautete: Die bevorstehende Stichwahl. Als Redner war Veranlassung hierzu soll dem Magistratskollegium das Vorgehen sein werde, als durchschnittlich. Ueber das Maß des Zuwenig an ein Herr Immelsheim aus Nürnberg   erschienen; derselbe erging der Charitee gegeben haben, bei welcher vom 1. April d. 3. ab Wärme oder des Zuviel an Niederschlägen läßt sich dagegen nur sich in den bekannten Tiraden über unser Programm und den die Kosten für einen erwachsenen förperlich mit einiger Wahrscheinlichkeit behaupten, daß es nicht sehr erheb Butunftsstaat, glaubte die Versammlung, welche, nebenbei be- Kranten von 1,75 auf 2 M., für ein Kind von 1,50 lich sein werde, ja, es ist sogar zweifelhaft, ob sich das Unge merkt, in der großen Majorität aus sozialdemokratischen Wählern auf 1,75 m. erhöht werden. Selbstredend darf ein libe- wöhnliche der Verhältnisse anders als in den Wetterbeobachtungen zufammengesetzt war, gruselig zu machen, indem er vor dem raler" Magistrat der gut fortschrittlich" verwalteten Stadt Berlin   deutlich erkennbar machen werde. Vor allem sei ein Wiehr an nationalen Zuchthaus des sozialistischen   Staates warnte. In der in dergleichen Dingen nicht zurückſtehen, flugs hat denn auch Feuchtigkeit im Sommer nicht ohne weiteres als ungünstig be Diskussion wurde der Herr Immelsheim vom Genossen Eduard unser liberaler" Magistrat beschlossen, die Kosten für die städti- züglich des Gedeihens der Saat zu betrachten. In dem be Beber aus Gonneberg, sowie vom Genossen Fritz Zubeil   aus fchen Krankenhäuser auf die gleiche Höhe zu setzen. Als rüchtigten Jahre bes Mißwachses 1867 verdarb in Ostpreußen  Berlin   in geschickter Weise unter dem Beifall der Versammlung Grund wird angeführt: da mit die städtischen Anst al- die Saat durch zu viel Regen, in Algier   infolge der Trockenheit, abgefertigt. Als derselbe Herr nun das Schlußwort erhielt, wurde ten vor einer Ueberfüllung bewahrt werden". Umgekehrt war es in den Jahren 1857 und 1858. Damals ver

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