Aus Industrie und Handel.
Bergarbeiter und Junker.
Auf Grund dieser beantragte das Zentral- Arbeiterfekretariat, oas eine Generalversammlung ab, in der zunächst die Abrechnung vom dritten Quartal, dann die Abrechnung von der LohnReichsversicherungsamt möge von diesem Recht des§ 82 Gebrauch bewegung vorgelegt wurde. Die Einnahmen samt dem machen. Doch das Reichsversicherungsamt lehnte es ab. von seiner alten Bestande bon 18 384,50 02. betrugen im verflossenen Befugnis Gebrauch zu machen und dadurch den langwierigen Weg Die„ Deutsche Tagesztg." ist ein vornehmes Blatt. Zwei un Quartal 35 063,35 m., die Ausgaben 20 390,96 M., so daß der Rechtssuchung dem in Betriebe verletzten Bergmann etwas abvont 14 672 39 M. übrig blieb. Unter den zukürzen. Es wurde der Arbeiter durch Urteil vom 6. Februar trügliche Merkmale sprechen dafür. Erstens, sie kennt nicht den ein Bestand 13 257,71 M., die an die Zweigvereins 1906 abgewiesen und dem armen Mann im Urteil lediglich Ballast der Objektivität. Zweitens hat sie die Aufgabe, der Bündler Ausgaben sind Die Sektion hatte am Quartalsschluß der Nat erteilt, nunmehr seinen Anspruch gegen die Tiefbau- Bollwitcher- und der Schnapsbrenner Liebesgabenpolitik zu verteidigen. fasse abgeliefert wurden. Die Abrechnung von der Lohn Berufsgenossenschaft geltend zu machen. Diesen Aufgaben widmet sie sich auch mit Eifer und Ge- schick. Den 2853 Mitglieder. Das Verfahren mußte von neuem beginnen. Es verlief wie Stlaffenbaß zu schüren, der Liebesgabenschlemmer Begehrlichkeit zu bewegung schließt mit der Bilanziumme von 107 497,95 9. folgt: Erste Juftanz: Die Tiefbangenossenschaft lehnte den aus örtlichen Fonde und 30 399,10 M. wurden durch die Beiträge Antrag des Verlegten ab. 3 weite Instanz: Vom Schieds- reizen, versteht sie meisterhaft. Das Rezept ist einfach. Man sucht 72 601,35 M. der Einnahme floffen aus der Hauptkasse, 4497,50 Mr. gericht erlangte der Verletzte, daß ihm eine Rente, aber erst vom ein Jahr heraus, in dem die Löhne niedrig, die Brot- und Fleisch- der arbeitenden Sektionsmitglieder aufgebracht. Streitunterſtügung 6. Februar 1906 ab zugesprochen wurde: nach ärztlichem Gut- preise relativ hoch standen und vergleicht damit die Ergebnisse eines wurde gezahlt an 1003 verheiratete Mitglieder 87 682,55 M. und an achten war die Verschlimmerung bereits seit dem 16. Juli 1904 Hochkonjunkturjahres, in dem die Löhne natürlich gestiegen find, dann 254 ledige 14 998,20 M. Für Mietsentschädigung wurden 4004 M. eingetreten. Dritte Instanz: Im Mefursverfahren beanspruchte hat man ein Heßmittel. Wenn dabei in dem Hochkonjunkturjahr, wie ausgegeben. In die Streiflisten wurden im ganzen 1500 Mitglieder, der Verletzte durch das Zentral- Arbeiterfekretariat vom 16. Juli 1904 1906, infolge sehr guter Welternte, die Brotpreise auch noch ver unter ihnen 1198 verheiratete, eingetragen. ob die Rente festzufezen. Das Reichsversicherungsamt hältnismäßig niedrig sind, dann um so beffer! Nach solch de- Der Seftionsvorsißende a afe bemerkte im Anschluß an die Lehnte dieses Verlangen am 8. Oftober 1907 a b. einen Streik oder unt irgend welche eigenen Die Gründe des Reichsversicherungsamtes find wegen ihrer magogischer Weise verfährt das Schnapsliebesgabenblatt, um nach Abrechnung, daß es sich für die Gips- und Zementbranche ja offensichtlichen Unrichtigkeit und wegen der Unbilligkeit, die das weisen, daß die Bergarbeiterlöhne fräftiger gestiegen find als die nicht großen Kampf der Bauarbeiterschaft start in Mitleidenschaft gezogen Urteil nach fich zieht, geradezu verblüffend. Sie geben nämlich Preise der Agrarprodukte. Die Schlußfolgerung solcher Beweis. Forderungen bandelte, sondern darum, daß die Branche durch den den Arbeitern fann der Brot wurde, weshalb die Sektionsversammlung vom 30. Mai beschloß, die dahin: Nach§ 89 des Unfallversicherungsgesetzes fann für den Fall führung ist natürlich die: etwas höher gehängt werden. Und davon betroffenen Mitglieder zu unterstützen, und zu dem Zweck einer Verschlimmerung des Zustandes des Verletzten eine Erböhung forb eigentlich noch die Nachfahren der Krippenreiter und der blau- und die Extrabeiträge einführte. Es habe sich, fagte der Redner, nun der Rente nur für die Zeit nach Anmeldung des höheren Anspruchs| da geltend gemacht werden. Bei der Tiefban Berufsgenossenschaft halbblaublütigen Schnapsbrenner feine fentimentalen Gemüts- leider gezeigt, daß einige Mitglieder sich weigerten, die Ertrabeiträge zu ist der Antrag erst am 6. Februar 1906 eingegangen. Daß der menschen find, wird ihr Arbeiterhaß, ihre Begehrlichkeit durch zahlen. Solche Kleinigkeiten fönnten ja den Stamm der Organisation gleiche Antrag schon am 16. Juli 1904 bei der sen appschaftsdie tendenziösen Aufmachungen des Bündlerblattes immer mehr auf- in keiner Weise erschüttern, jedoch könne man selbstverständlich jenen Berufsgenossenschaft gestellt wurde, fönne nicht in Betracht kommen, ihnen auch bei der jetzt herrschenden Misere auf dem Arbeitsmarkt denn§ 72 beziehe ich nur auf das erste Verfahren. Auch die Vei- geftachelt. Selbstverständlich entrüftet sich das Blatt dabei über faumfeligen Mitgliedern die Extrabeiträge nicht erlassen, so schwer es ladung der Tiefbau- Berufsgenossenschaft in dem früheren Verfahren Sozialdemokratische Verheßung und Schürung des Klaſſenhaſſes. Es fallen möge, ihre Schuld zu begleichen. Der Zentralverband habe dem Reichs- wäre ja auch sonderbar, wenn bei der Zollwucher- und Liebesgaben der Sektion gegenüber in vollem Maße feine Schuldigkeit getan. gegen die Knappschafts- Berufsgenossenschaft vor versicherungsamt sei nach§ 82 des G.-.-.- G. unzuläffig, da dieser ergaunerei nicht auch noch andere Spizbubentugenden wohnten. So Es sei nicht ausgeschlossen, daß an den Verband im nächsten Jahre machte das Blatt fürzlich Aufstellungen über Löhne und Preise im wiederum außerordentlich hohe Ansprüche gestellt werden. Der Paragraph Streitigkeiten über die erste Mentenfestsetzung regelt. Diefe Entscheidung bedeutet eine außerordentlich schwere Benach Jahre 1886 im Vergleich zum Jahre 1906. Nach dieser Gegen Ablauf der Tarifberatungen in vielen größeren Städten und Lohnteiligung des Berlegten und läßt sich gegenüber den angeführten überstellung hat sich das Verhältnis im letzten Jahre zugunsten der gebieten, der offenbar gewordene Plan des Unternehmertums, ließen gesetzlichen Bestimmungen nicht rechtfertigen. Der§ 89 hat den Arbeiter verschoben. Daß das. Jahr 1886 ein Hungerjahr war für am 1. April 1908 eine Aussperrung vorzunehmen, schikanöfen Sinn, den das Reichsversicherungsamt ihm beimißt, die Arbeiter, das fümmert die Liebesgabenempfänger natürlich nicht, es notwendig erscheinen, daß der Verband sich auf solche Kämpfe vorbereite. Wenn man nun feineswegs. Diefer Paragraph durfte ebensowenig wie§ 82 aus dem Zusammenhange des geseglichen Gefüges herausgeriffen inter- fie hatten damals ja eine ganz gute Konjunktur. Wenn die Zoll- daß die Kollegen in diesem Jahre mehr als je angeſtrengt pretiert werden. Das Reichsversicherungsamt hätte ichon in dem und Staatsalmoſenempfänger die Ergebnisse eines Krisenjahres mit wurden, so fordere doch schon der Selbsterhaltungstrieb, daß Vorverfahren die Tiefbau- Berufsgenossenschaft beiladen und die denen eines industriellen Prosperitätejahres in Vergleich stellen, dann man sofort wieder für eine weitere Stärkung der KampfesTiefbau- Berufsgenossenschaft zur Rentenleistung heranziehen dürfen fönnen wir ohne das als unbestechlichen Wertmesser anzufehen mittel forge und die vom Verband ausgeschriebenen Extrabeiträge jedenfalls mit viel größerer Berechtigung die Ergebnisse zweier willig und gern gezahlt werden. Der Redner wies auf die großen Das Vorstehende ist nicht etwa nur unsere Ansicht, sondern die Hochkonjunkturjahre neben einander stellen. Wie sich dann Lohn- Summen hin, die der Verband in den letzten drei Jahren für des Reichsversicherungsamtes selbst. Dies hat am 27. November 1906 entſchieben: Der§ 82 des und Preisentwickelung ausnehmen, zeigt folgende Aufstellung. Es Lohntämpfe ausgegeben hat, die großen Erfolge, die in den
und sollen.
G.-1.-2.-G. findet auch dann Anwendung, wenn das Leiden des Verlegten durch zwei der Zuständigkeit verschiedener Berufsgenossenschaften unterliegende Unfälle verursacht und verstärkt worden ist. In den Gründen dieser Entscheidung führte das Reichsversicherungsamt aus:
Diesen Grundsatz hat das Reichsversicherungsamt durch Retursentscheidung vom 27. November 1906 bei folgendem Sachberhalt ausgesprochen:
-
betrug der
Jahresdurchschnittslohn der Bergarbeiter in Preußen
1900 1906
M.
B
1188 1211
der Preis für Schweinefleisch pro Doppelztr. M. 96,5 139,5
-
verschiedenen Teilen des Reiches sowohl für die Maurer wie für die Spezialbranchen erzielt worden sind, sowie auf die übrigen schätzenswerten Leistungen des Verbandes, alles Beweise dafür, daß sich die Beiträge der Mitglieder reichlich verzinjen.- Seine Ausführungen fanden denn anch in der Diskussion teinerlei Widerspruch. Dem Kassierer Emil Derfel erteilte die Versammlung für beide Abrechnungen einstimmig Decharge.
( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.) Sozialdemokratischer Agitationsverein für den Wahlkreis kalau- kuckau. Sonntag, den 17. November: Kalenderverbreitung. Die Einteilung der Touren erfolgt heute abend 8%, Uhr bei Weihnacht, Grünftr. 21. Berband deutscher Barbiere, Friseure und BerückenmacherGehülfen, Berlin . Heute abend 10 Uhr: Außerordentliche Mitglieder. versammlung im Lokale Dircksenstraße 46, Restaurant Wegner.
Eingegangene Druckfchriften.
Der Lohn ist demnach gestiegen um 6,4 Prog, der SchweineDem gegenüber fann man allerfleischpreis aber um 44,5 Broz. dings einwenden, daß Schweinefleisch allein nicht die Haushaltskosten Der Kläger batte im Jahre 1898 und dann im Jahre 1903 bestimmt und daß die Fleischpreise starkem Wechsel unterworfen find. in verschiedenen Betrieben, die auch zwei verschiedenen Berufs- Das vermindert zwar für die Arbeiter die Schmerzhaftigkeit der genossenschaften angehörten, Kopfverlegungen erlitten. Bei beiden exorbitanten Preissteigerungen nicht, aber wir lassen trotzdem solchen Berufsgenossenschaften hat er etwa ein Jahr nach dem zweiten Einwand gelten. Bringen wir also die Gesamthaushaltskosten zu den Unfall Entschädigungsansprüche erhoben mit der Behauptung, Löhnen in Vergleich! Die ersteren stellen wir ein nach den von daß durch den ersten Unfall Kopfbeschwerden entstanden ſeien, die sich infolge des zweiten Unfalles derart ge- der Zeitschrift Arbeitsmarkt" ermittelten Kosten auf Grundlage der steigert hätten, daß er geistesschwach und völlig erwerbe- Markthallenpreise verschiedener Großstädte und den für einen Marineunfähig geworden jei. Nach Ablehnung der Ansprüche durch foldaten vorgeschriebenen Nationen. Danach betrugen beide Berufsgenossenschaften hat das Schiedsgericht die für den ersten Unfall zuständige Berufsgenossenschaft zur EntschädigungsLeistung verurteilt, die andere Berufsgenossenschaft dagegen von der Entschädigungspflicht befreit. Die lettere Entscheidung hat der Kläger rechtsfräftig werden lassen, während die verurteilte Berufsgenossenschaft rechtzeitig gegen das ihr die Entschädigungspflicht aufbürdende Schiedsgerichtsurteil Refurs eingelegt hat. In Die Haushaltskosten sind demnach fast doppelt so stark hinaufdiesem Verfahren ist die rechtsfräftig befreite Berufsgenossenschaft gegangen wie die Löhne. Was die Arbeiter infolge der guten Flottenbaues von Graf E. Reventlow. 60 Pf. Berlag: St. Curtius, in Anwendung des§ 82 des Gewerbe- Unfallversicherungsgefeges Konjunktur mehr verdienten, haben die Junker eingefact. Und da beigeladen und durch die vorbezeichnete Rekursentscheidung unter wagen diefe es noch, die hohen Löhne zugunsten ihrer noch nicht Aufhebung der die andere Berufsgenossenschaft verurteilenden befriedigten Begehrlichkeit auszuspielen. schiedsgerichtlichen Entscheidung und Wiederherstellung des Ab. Tehnungsbescheides der letzteren zur Entschädigungsleistung ver urteilt worden.
die Haushaltskosten für eine fünfköpfige Familie 1900 1906 1900 M. M. M. 1062,58 1196,52 1188
die Jahreslöhne der Bergarbeiter
Steigerung
ber
der
1906 M.
1211
Haushaltstoften Löhne in Prozent 12,5
6,4
Ueberangebot von Arbeitskräften!
Das Reichsversicherungsamt ist hierbei davon ausgegangen, In der Aufsichtsratssigung der A. Niebeckschen Montanwerke bedaß der die Erwerbsunfähigkeit bedingende frankhafte Zustand des richtete der Vorstand über die Ergebnisse der ersten sechs Monate Klägers lediglich durch den zweiten Unfall herbeigeführt worden des laufenden Jahres, die als befriedigend bezeichnet wurden. Die sei, und hat die Anwendbarkeit des§ 82 des Gewerbe- Unfall- Arbeitsverhältnisse hätten sich gebessert und in der letzten Zeit bersicherungsgefeges folgendermaßen begründet: machte sich bereits ein ueberangebot von Arbeitsträften bemerkbar.
Glänzende Betriebsergebnisse.
Unter der„ Bast" der hohen Löhne machten die Ruhrzechen feine Geschäfte. Gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres stellt sich der Ueberschuß im dritten Quartal höher bei der
17
Graf Bismard.
Gewerkschaft Graf Schwerin
Deutschland
Allerdings ergeben die Vorarbeiten zum§ 82 des GewerbeUnfallversicherungsgesetzes, daß man dabei zunächst nur an solche Fälle gedacht hat, in denen es sich um die Entschädigung eines Verletzten für die Folgen eines und desselben Unfalles handelt, hinsichtlich dessen mehrere Berufsgenossenschaften als entschädigungs pflichtig in Betracht kommen. Der Wortlaut des§ 82 a. a. D. steht jedoch der Anwendung dieser Vorschrift auch auf Fälle der hier fraglichen Art nicht entgegen, und der in der Begründung des Gesetzentwurfs angegebene Betveggrund für ihre Einführung, wonach dadurch vermieden werden sollte, daß ein Verlegter trop zweifelloser Entschädigungsberechtigung lediglich deshalb leer ausgehe, weil er bei der Rechtsverfolgung gegen atvei Versicherungsträger es unterläßt, feinen Anspruch gegen jeden von ihnen bis zur höchsten Instanz durchzufechten, trifft auch auf den hier zu entscheidenden Fall zu. Es ist deshalb angenommen worden, daß der Gesetzgeber, wie vielfach, zwar in erster Reihe die nächstliegenden, häufigsten und einer gesetzlichen Regelung besonders bedürfenden Fälle im Auge gehabt und deshalb in der Gesezesbegründung nur sie ausdrücklich angeführt hat, daß er aber andere Fälle, die von dem Geseze nach stiegenen Lohnkosten auszugleichen? Fassung und Zweck gedeckt werden, nicht hat ausschließen wollen. Diese Entscheidung ist in den amtlichen Nachrichten des Reichsbersicherungsamts vom 15. September 1907 unter Präjudiz 2192 beröffentlicht.
Gegen diese Entscheidung durfte am 8. Oktober von dem Senat nicht verstoßen werden, eventuell mußte nach dem Gesetz die Ent scheidung dem Erweiterten Senat unterbreitet werden, wie das auch vom Zentralarbeiterfefretariat beantragt war.
Küchen und Wirtschaftskalender für Deutschlands Frauen 1908. 60 Pf. Berlag: W. Bobach u. Co. in Leipzig . Rechnungsführung im Haushalt von C. Hessenius. Erster Teil: Einteilung des Einkomm ns. Zweiter Teil: Vermögensverwaltung. Breis geb. je 1,25 M., geb. 1,75.( Leipzig , Karl Ernst Poeschel.) O. Hübners Geographisch- statistische Tabellen für 1907. Heraus gegeben von Professor Dr. Fr. v. Jurafchet. Verlag: H. Keller in Frankfurt a. M. Gefahr im Verzug! Betrachtungen über die Beschleunigung des Berlin W. 35.
worse?" Herausgeber: Hans Schreiber. Deutsche Berlagsanstalt Batria",
Fachliteratur.„ Wie schüßt sich der Kapitalist vor Berlusten an der G. m. b. 5., Berlin , Artillerieſtr. 36 b. Preis 3 M. Aerztliches über Sprechen und Denken von Prof. G. Anton. 60 f. Technischer Fortschritt und seelische Gesundheit von Dr. W. Hellpach. 75 Pf. Notwendige Reformen der Unfallversicherungsgesche von Prof. Dr. A. Hoche. 75 Pf. Verlag: C. Marhold Die Mutter als Erzieherin. Kleine Beiträge zur Praris der proletarischen Hauserziehung von H. Schulz. 75 Pf. Verlag: J. H. W. Dies Nchflg. in Stuttgart . Alkoholismus und soziale Frage von E. Vandervelde. Uebersetzt von G. Davidsohn . 10 Pf. Verlag: Deutscher Arbeiter- Abstinentenbund, Berlin O. 17.
in
Noland, Heft 11. Monatsschrift für freiheitliche Erziehung in Haus und Schule. Herausgegeben von einer Vereinigung Bremischer Lehrer. Einzelheft 40 Bf. Halbjahr 2 M. Berlag: A. Janssen in Hamburg .
155 740
"
"
101 647
"
"
69 600
"
"
Stationen
58 000
"
"
57.000 "
"
45.000 "
"
44.000
"
"
31000
"
"
17.000
"
"
"
"
Helene und Amalia Gottesfegen..
15 000
.
п
173
14.000
"
Mont Cenis Eintracht Tiefbau Johann Deimelsberg Schürbank.
Ob nun noch immer die Preise nicht ausreichen, um die ge
Von der Krise.
Witterungsübersicht vom 13. November 1907.
Barometer
fland mm
Bind
cichung
Windtarte
Better
Temp. n. G.
5º G. 4° N.
Stallonen
Barometer.
fland mm
Quig
4 Haparanda 746 NN
6 Petersburg 760 S
5 Scilly
3
Nebel 4 wolfig 2 bebedt
4 bedeckt
5 bedeckt
8berdeen Baris
5 wolfig 11
richtung
Windstärke
Beller
2 Regen
2 bedeckt
Zemp. n. G.
22175
764 WNB 5 bedeckt 11 745 WNS 4 bedeckt 761 52
3 bedeckt
Sminentbe 753 23 Damburg 750 S Berlin 755 S5 Franti.a M 758 D München 762 23 Bien 7582 Wetter- Prognose für Donnerstag, den 14. November 1907. Etwas fühler, zeitweise heiter, jedoch sehr unbeständig mit Negen schauern und ziemlich starken westlichen Winden. Berliner Betterbureau
Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, swelter Sof, dritter Eingang, vier Treppen, Dahrstuhl wochentäglich von 7 bis 9% 1hr abends ftatt. Geöffnet 7 1hr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage in ein Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Brickliche Antwort
wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde bor. K. W. 100. Benn Sie die Schenkung nachweisen, würden Sie Recht schwankt und neigt dahin, nur für den Fall eines nachweisbaren Ver erhalten. 9. 117. 1. Ja. 2. Nein. G. 50. Die Rechtsprechung schuldens den Chef zum Ersatz gestohlener Sachen verpflichtet zu haben. In
Der Großgrund und Brauereibefizer, früherer Reichstags- und Landtagsabgeordneter Aichbichler( Zentrum) in Wolnzach ist fallit. Die Bayerische Vereinsbank hat einen Zwangsverwalter eingelegt. Die Bassiven belaufen sich auf zirka drei Millionen Mart, denen allerdings auch wertvolle Immobilien gegenüberstehen. Der Zinsen rückstand foll nahezu 110 000 2. betragen. Unter den Gläubigern Was soll nun ein Arbeiter tun, um gegen solche fehliame befinden sich neben einer Reihe von fleinen Leuten das Benediktiner Entscheidungen in etwas geschützt zu werden? Soll er etwa bei floster Schehern mit zirka 100 000 M., der Pfarrer von Wolnzach sämtlichen Berufsgenossenschaften seinen Anspruch geltend machen mit 65 000 m. Die hiesige Damenmäntelfabrik Benjamin u. und sich sogar einer Anklage wegen versuchten Betruges aussehen? Caspari hat sich, wie„ Der Stonfett." erfährt, genötigt gefchen, Die ständige Berschlechterung der Rechtsprechung des Reichs- infolge der lang andauernden Erkrankung des Inhabers den versicherungsamts zeitigt unendliches Elend für die von solcher Stonturs zu beantragen. Die Verbindlichkeiten betragen zirka Rechtsprechung betroffenen Arbeiter und sichert den Berufsgenossen- 550 000 Mart. In der Masse liegen 30 bis 35 Prozent. Ihrem Fall dürfte aber zu Ihren Gunsten erkannt werden. schaften die Nichtzahlung von Renten, zu deren Festsetzung von In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Kari Hoffmann Amtswegen sie verpflichtet wären. Sie werden so von Verpflichtungen in Firma J. Damitt Nachf. zu Berlin schäßte der Verwalter im befreit, zu deren Erfüllung sich jeder anständige Unternehmer ſelbſt Prüfungstermin die den vorrechtlosen Forderungen von etwa 400 000 m. bann für verpflichtet erachten würde, wenn wirklich formales bei Durchführung des Verfahrens in Aussicht stehende Dividende ausgeflügeltes techt" auf seiner Seite gegen das materielle Recht im günstigsten Falle auf 41 bis 5 Broz. Der Konfurs der Frau Den Arbeitern möchten wir dringend empfehlen, insbesondere. Kupfer hier findet ſeine Beendigung durch einen vom Amtsgericht In beiden Fällen kann man nur eventuell den betreffenden Geistlichen hoj in der Agitation von Mund zu und gegenüber Arbeitern, bestätigten Vergleich von 15 Proz
des Arbeiters stände.
-
die noch nicht auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung Wie die Frankf. 8tg." aus Konftantinopel meldet, ftellte die stehen, auch der andauernden Verschlechterung der Rechtspflege auf dem Gebiete ber Unfallversicherung nicht zu Banffirma I M. Diamansloglou ihre Zahlungen ein. Die Passiven bergessen. Daß die fortkonstruierten Renten auch durch Be- betragen zirfa 700 000. Die Firma offeriert einen Vergleich auf tätigung der vom Staatsfefretär v. Bethmann Hollweg den der Basis von 15 Proz. Einige Berliner Banten find mit Beträgen Arbeitern so eindringlich gepredigten vier Tugenden Fleiß. zwischen 20 000 bis 40 000 m. beteiligt. Gottesfurcht, Richternheit und Zufriedenheit wachsen, wird auch der geistig Genügsamste nicht annehmen und allmählich sich zu der Ueberzeugung durchringen müssen: nicht durch Trennung, nur durch Bereinigung in den Reihen der Sozialdemokratie ist für die Arbeiterklasse eine Besserung möglich.
-
Verfammlungen.
Die Sektion der Gips- und Zementbrauche des Maurerberbandes bielt am 8. November im großen Saale des Gewerkschaftshaufes
-
2. 3. Tot.
Kirsch.
-
W. R. 100. 1. Ja. 2. Die Höhe der Kosten des Vertrages, der vor einem Notar gefchloffen werden müßte, richtet, sich nach der Höhe des Dbjettes. 3. Wenden Sie sich an Genossin Baader, Lindenstraße 3 IV. Joseph S. 10. 1. und 2. Eine Verpflichtung hat der augereheliche Bater nicht. 3. Eine Adoption tann erfolgen, wenn, was zulässig ist, von dem Alterserfordernis durch das Amtsgericht Dispens erteilt wird. lichst ersuchen, sich zu entfernen. Zu empfehlen wäre erst der Austritt und falls die Betreffende es will, der Uebertritt zu der anderen Stirche. .. 48. Der Meister ist zur Herausgabe verpflichtet, und nicht be K. S. 27. Die Kirchenbehörde ist zu der Steuererhebung berechtigt. rechtigt, eine Entschädigung zu verlangen. P. 5. 44. 1. Ja. 2. Faús fein Dispens erfolgt, bis zu Michaelis. 2. 111. Ja. -23. 2. 159. Der Chef ist im Sırtum, machen Sie ihn daraus aufmertam, daß er für den Fall einer Strankheit der Strankenkasse, deren geset liches Mitglied Sie sowieso bleiben, alle Kosten zu erstatten hätte, die durch eine etwaige Strantbeit der Krankenkasse erwachsen. Ihr Chef mag sich bei der Krankentasje erfundigen. 15. M. In wenigen Tagen kann die Aufforderung kommen, Sie fönnen dann immer noch zahlen. R. J. 24. Sie nicht, der Birt haftet im vollen Umfange für den Schaden. 100. Sirichbera. Nach der herrschenden Braris tönnte in Ihrem Fall
-