angestellten stellen, sind seit Jahrzehnten von der Sozialdemokratie für alle Arbeiter gestellt, von den bürgerlichen Parteien niedergeftimmt. Die„ nationalen" Mittelständler verlangen jeht, daß nur ihnen das gewährt werde, was den Arbeitern bersagt ift. Diese Ausnahmestellung auungunsten der schlechter situierten Arbeiter verlangen sie als eine Art Belohnung für ihre reaktionäre Wahlhülfe. Das Klang aus den Schlußausführungen des Redners Beschlh vom deutsch - nationalen Handlungsgehülfenverband deutlich heraus. Er meinte: Nach der ganzen Fassung der Denkschrift der Regierung sei es wohl möglich, daß eine Sonderbersicherung gewährt werden könnte. Es fei kein Zweifel, daß. wenn die Regierung fie forbere, auch eine große Mehrheit im Die Privat= Reichstage dafür zu haben sein würde. angestellten wären politisch unflug, wenn sie nicht nehmen würden, was sie bekommen. Die Beit fei günstig, man dürfe sie nicht ungenutzt vorübergehen lassen.
Ein Ausbau der Versicherungsgejezgebung und eine Grweiterung der Rechte aller Versicherten tut dringend not. Das Ziel der angenommenen Anträge geht auf Berfplitterung der Arbeiterklasse durch Bevorzugung einer sogenannten neuen Mittelklasse auf Kosten der am schlechtesten gestellten Arbeiter. Mit diesem Ziel ist die übergroße Mehrheit auch der neuen Mittelflaffe nicht einverstanden.
Marokko.
Des Gegenfultan Mulay Hafids triegerische Operationen find bislang nicht vom Glück begünstigt gewesen. Jetzt wird eine neue Niederlage seiner Truppen gemeldet. Nach einer Mitteilung aus Tanger hat am Freitag in der Umgegend von Mogador ein Gefecht stattgefunden, in dem die Streit fräfte der Anflus die Mahalla Mulay Hafids schlugen und ihr starte Verluste an Toten und Verwundeten beibrachten. Die Mannschaften Mulay Hafids flohen unter Hinterlassung ihres Gepäcks, ihrer Zoten und ihrer Verwundeten.
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Den braven Freifinn wird das aber nicht hindern, den parlamentarischen Bedienten seiner fünftigen Feinde zu machen.
Liebknecht und Romen.
starte Ohrfeige verfekt. Die Berliner Polizei hat einen Ungarn , namens Alpári, aus Preußen ausgewiesen. Alpári ist ein intelligenter, gebildeter Schriftsteller und nebenbei bemerkt auch Sozialist, der sich aber als solcher in Deutschland durchaus nicht betätigt hat. Er gehörte weder einer politischen, noch einer Unter den Antreibern der Justiz zum Hochberratsprozek Liebgewerkschaftlichen Organisation an, hat auch in deutschen Zeitungen teine Artifel geschrieben, sondern durchaus als Privat- necht spielte bekanntlich der Geheime Kriegsrat Antonius waria Romen eine große Rolle. Romen erlebte auch die Genugtuung, mann gelebt. Es ist ausgeschlossen, daß die Berliner Polizei gegen daz Liebknecht nicht nur verurteilt, sondern auch das Urteil mit ihn wegen seiner sozialistischen Ansichten vorgegangen ist. So größter Geschwindigkeit vollstrect wurde. Aber Justitia bleibt nur der andere Grund, daß Alpari Ungar war. Solange hat es nicht immer jo eilig. Hat da, wie die„ Rheinische der Kaiser, unser aufrichtiger Freund, in Deutschland war, hat Beitung" berichtet, ein Mann vor vielen Jahren ein Jahr man sich gehlitet, die Ungarn anzugreifen, aber faum war er fort, Gefängnis bekommen, weil er den Bürgermeister Menzel in so ist dem Ungarnhaß eines Polizeimachthabers, Emmerich verleumdet hatte. Trotz seiner gerichtsnotorischen ein Ungar zum Opfer gefallen. Genugtuung werden wir dafür Anrüchigkeit wußte sich der Mann immer und immer wie= natürlich nicht erhalten, denn bei uns wieder wird es Herrn der Strafaufschub und schließlich die Umwand Alpári schaden, daß er Sozialist ist und darum wird man es Iung der Gefängnisstrafe in Festungshaft auf in Ungarn lieber ertragen, daß das internationale dem Wege der Begnadigung zu erwirken. Skeptische Recht von unserem Bundesgenossen berlept Leute in Emmerich wollen wetten, daß er ebenso wenig die Festungsstrafe absigen werde, wie seinerzeit die Gefängnisstrafe, eine Wette, die fie gewiß verlieren werden. Das Nette an der Sache aber ist, daß dieser Mann, gegen den die deutsche Justiz, die bei Liebknecht so ungeduldig war, so langmütig ist, Leopold Romen heißt und ein Bruder unseres sozialisten fressenden Kriegsrats i ft. Die Begnadigung dieses Romen zur Festungshaft erfolgte nach Angabe der Rhein . 8tg." im Januar, er spaziert aber noch heute frei in Emmerich herum und denkt anscheinend noch gar nicht an einen Strafantritt. Die Rhein . 8tg." meint schließlich:
wird."
Wir haben schon betont, daß das ungarische Blatt in diesem Fall gründlich die Motive verkennt, von denen Alpáris Ausweisung diftiert war. Aber wir wollten an diesem Beispiel zeigen, wie diefe finn- und zwecklosen Ausweisungen das Ansehen und die Beliebtheit Deutschlands im Auslande nicht gerade steigern.-
loren.
Um die Futterkrippe.
=
" Selbstverständlich sind die guten Bürger von Emmerich auf dem" Holzwege mit ihrer Annahme, daß Leopold Romen sein beispielloses Glück dem in hohen Juristenkreisen sehr einflußreichen Berliner Bruder zu verdanken habe. Im Lande der Rechtsgleichbeit und der vollendetsten Rechtsgarantien haben solche Vermutungen nicht einen Schimmer von Berechtigung, und wir werden die Emmericher von der Frivolität ihres augenzwinkernd verbreiteten Berdachts an dem Tage überzeugen, wo wir den sozialdemo= fratischen Sünder entbeden, der ein ähnliches Glüd mit dem Strafvollzug hat wie Leopold Romen in Emmerich am Niederrhein ."
Ans dem fächsischen Landtage.
Bei den Stadtverordnetenwahlen in RöIn haben die„ bereinigten liberalen Parteien", wie wir schon telegraphisch mitteilten, ihre Rathaus mehrheit an das Zentrum der Das Zentrum erhielt in der zweiten Wählerabteilung 3567 bis 3805 Stimmen, die liberale Lifte 3335 bis 3500. Die Wahlbeteiligung betrug 89 Proz. Der Kampf war überaus heftig und erbittert. Aber nicht um Brogrammpunkte und Ideale haben die beiden Parteien gekämpft, sondern um das Berfügungsrecht über die Bläse an der Futterkrippe. Durch die Verdrängung der Liberalen aus der Mehrheit in die Minderheit erleidet der Fortschritt keinen Abbruch; denn in den Jahrzehnten ihrer Rathausherrschaft haben die Kölner Liberalen nicht das mindeste für die Verwirklichung Die Etatsberatung ist in der verflossenen Woche nach In der Umgebung Casablancas hat am Sonnabend liberaler Forderungen getan. Bei der vorigen Stadtverordneten ficbentägiger Dauer endlich beendet worden. Interessant an den eine Abteilung französisch algerischer Truppen 100 berittene pahl erklärte der Führer der Kölner Liberalen, Kommerzien- Debatten war der Umstand, daß die beiden großen bürgerlichen Parteien heute gezwungenermaßen Reformvorschläge aufnehmen, Maroffaner in die Flucht geschlagen, bie einen Teil des rat Dr. Neven Du Mont:„ Wir müssen den Kampf gegen die zuerst die Sozialdemokratie gemacht hat. Da hörte man bor Zenabastammes, der sich den Franzosen unterworfen, beraubt die Zentrumspartei führen, im staatlichen Leben vie in etnem konservativen Bürgermeister( Dr. Schanz- Delsnih), daß die hatten. Die flüchtigen Marokkaner ließen einen Teil der ge- der Gemeinde, bis zum legten Atemzuge!" Verstaatlichung der Schullasten nur eine Frage stohlenen Pferde zurück, die auf Befehl des Generals Drube wenige Monate später, bei der Reichstagsstichwahl, halfen die furzer Zeit sein dürfte; von anderen konservativen Rednern dem Zenabastamme zurückgeschickt wurden. Dieser ließ dem Kölner " Liberalen " dem Zentrum durch! Die Rheinische Zeitung " wurde sogar in Form eines Antrages( Rudelt) geltend gemacht. General durch eine Abordnung dafür seinen Dank aus- schrieb, daß diese liberale Waschlappigkeit nicht ohne Folgen auf die daß die Schullasten in erweitertem Umfange vom Staate übersprechen. Kommunalwahlen bleiben könne; und in der Tat hat eine Anzahl nommen werden müßten; ein nationalliberaler Gemeindevorstand wirklich liberaler Wähler und politisch radikaler Leute diesmal nicht( leinchenzel- Wilfau) erklärte, das Schulgeld für Volts. vermocht, für die liberale Lifte zu stimmen, wie diese Elemente überschulen müsse bald beseitigt werden, denn es drüde arme finderreiche Familienväter weit schlimmer als die Steuern. baupt von der„ Blockpolitik" der„ Vereinigten liberalen Parteien auch für Wegebauten forderte man auf allen Seiten von Kölns " nicht erbaut find. Landtage weitergehende Uebernahme der Lasten durch den Staat. Was die Herren hierfür, getrieben von dem ärgsten Drude, unter dem die sächsischen Gemeinden leiden, hier endlich schüchtern verlangen, haben die sozialdemokratischen Betr tre ter schon vor 30 Jahren beantragt. Damals haben dieselben, die sie jetzt von neuem zutage bringen, diese sozialdemokratischen Anträge abgelehnt.
Frankreich und Spanien haben einen neuen Schritt zur Errichtung der Polizei getan. Aus Tanger wird vom 17. November gemeldet, daß der französische Gesandte Regnault und der spanische Gesandte Llaberia mit dem Machsen Borbesprechungen hatten über eine fofortige Organisation der Polizei, wie fie in Algeciras vorgesehen ist. Der zur Erörterung gelangende Plan würde mit Rücksicht auf die Lage im Süden Maroffos im gegenwärtigen Augenblick die Bildung von Bolizeiforps auf Zanger, Tetuan, Larrasch und Rabat beschränken.
Bekanntlich fordert Frankreich das Recht, diese Polizeitorps aus französischen( und einigen spanischen ) Truppen zu bilden. Die Einſegung der Polizei würde also die Besetzung der genannten Häfen durch französische Soldaten bedeuten auf den Anteil der Spanier würde wahrscheinlich nicht mehr als einer der Häjen kommen.
Und
Das 8entrum verfügt für die Folge über 25 von 45 Rathausfeffeln. Was es mit seiner Mehrheit anfangen wird, das weiß man, auch ohne ein Stenner der zentrümlichen Klerifaldemagogie und Sozialschwindelei zu sein. Denn das Zentrum hat bereits einmal, von 1904 bis 1906, die Mehrheit gehabt. Bis dahin beschuldigte es be liberale Major, die die liberale Majorität stets, das Hindernis für die Erfüllung der Einen pikanten Anstrich erhielt die Debatte durch die Ers volksfreundlichen Abfichten der braven Zentrumsstadtverordneten zu örterung der Behauptung über die konservative Neben. sein. Als aber das Hindernis" gefallen war, da zeigte sich das regierung. Die Konservativen spielten sich als die unschuldig Bentrum in feiner wahren Gestalt. Wo es fonnte, förderte es die Getränkten auf und stellten mit einem großen Aufwande gut geIntereffen der Grundstücspekulanten, Hausbefizer, Wirte, Schlächter machter Entrüstung eine Interpellation wegen der Sache in Aus und überhaupt aller derjenigen Gruppen, die bei der über die Mehr- ficht. Wie Häglich haben sie verjagt. Mitrainer Erklärung des heit im Rathause entscheidenden Wahl in der zweiten Klaffe tonservativen Finanzministers, daß er nichts von einer Nebeneine Rolle spielten. Unvergessen bleibt dem Bentrum die Ber- regierung gesehen, gaben fich die Serren indes zufrieden, obwohl Die europäischen Kulturpioniere in Casablanca. hunzung der ohnedies so schwächlichen Vorlage über die Wert ein anderer Minister diese Erklärung in irgend einer Weife unterstützte. Die„ Humanité" zu Paris veröffentlichte jüngst die Er zuwachs steuer. Bei allen möglichen Gelegenheiten aber Der Minister des Innern Graf Hohenthal, von dessen Ver. gebnisse einer an Ort und Stelle angestellten Untersuchung hat das Kölner Rathauszentrum die Interessen der Nichtbefizer trauten die Behauptung ausging, nahm in der Debatte mehrmals über den legten Anstoß zu den Ausschreitungen der Mauren mit Füßen getreten. Als im Stadtverordnetenkollegium über die das Wort, begnügte sich aber mit diplomatischen Wendungen. Une in Casablanca, bei denen französische Arbeiter ermordet Fleischnot beraten werden sollte, war aum erstenmal in die Konservativen drangen nicht in ihn, sich deutlicher zu erffärer. wurden, was bekanntlich den Anlaß zur Sühneegpedition vier Jahren die Versammlung beschlußunfähig, obwohl das Beide Teile möchten einen scharfen Konflikt vermeiden. So ist's der Franzosen , zur Besetzung und zum Bombardement vollsfreundliche" Zentrum die Mehrheit hatte. In den Lohn- und denn trob vieler boshafter Worte nicht zu der Klärung gekommen, Casablancas gab. Das Ergebnis der Untersuchung Arbeitsbedingungen für die städtischen Arbeiter, die die auf die das Land Anspruch hat. Der einzige Sozialdemokrat in der Kammer, GeIautet: Cine Anzahl franzöfifcher Finanzleute ließ Bentrumsmehrheit beschlossen hat, ist die barbarische noffe Goldstein, griff aweimal in die Debatte ein. Besonders sich in Casablanca nieder, um dort eine Eisenbahnlinie zu Bestimmung enthalten, daß Arbeiter, die älter als vierzig wirkungsboll war feine zweite Rebe. Er beleuchtete treffend bauen. Staltblütig begaben sie sich ohne Erlaubnis der Eigentümer Jahre alt geworden sind, in die städtischen Bedie sächsische Nadelstichpolitik gegen die Arbeiterbewegung. auf maurische Grundstücke, um die Eisenbahnlinie abzustecken. triebe nicht mehr aufgenommen werden sollen. fleinlichen Polizeiverfolgungen, die Maßregelungen der Gastwirte, Damit allein nicht zufrieden, führten sie die neue Linie über es ließe sich eine lange Liste der Unterlassungen und Verrätereien die sozialdemokratische Versammlungen in ihren Lokalen abhalten öffentliche Straßen und durch Privatbesitz und entweihten aufstellen, deren sich das angeblich so arbeiterfreundliche Zentrum lassen, des Militärboykotts und anderes mehr. Dann rechnete er mit ffrupellos die Heiligkeit eines maurifchen Friedhofes, indem in Köln fich zur Zeit seiner Herrschaft und nachher schuldig ge- fratisch- radikale Nedensarten gemacht hatten. Er hielt ihnen ihre den Liberalen ab, die während der Etatsberatung stark demo fie die Linie direkt durch eine Reihe von Gräbern führten. macht hat.- Die Gräber wurden zerstört und die Knochen der Bestatteten rücksichtslos beiseite geworfen. Man kann sich denken, wie der Fanatismus der Mauren aufbäumen mußte, als sie diese Wie das Berl. Tagebl." hört, beabsichtigt der Präsident des Grabschändung gewahr wurden. Das Resultat war die Er- Reichstages, die erste Lefung des Etats für den 27. November mordung der französischen Arbeiter, die für die Sünden der auf die Tagesordnung zu fezen. Unmittelbar daran schließt sich die Rapitalisten fielen.... erste Lesung des Vereinsgefeges. Darauf foll fofort die Novelle zum Börsengeses folgen.
Die Herren hatten brave Vorarbeit für die friedliche" Durchdringung Maroffos geleistet.
Politifche Ueberficht.
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Reichstagspensum.
Wieder ein Umgefallener!
reaktionären Schandtaten vor, ihre Helfersdienste beim Wahlrechtsraub und verglich diese Taten mit dem jezigen liberal- radikalen Bhrasengeklingel, wobei er die Lacher im ganzen Hause und es lachte fast alles auf seiner Seite hatte. Wie die begoffenen Budel saßen die liberalen Phrasendrescher da. Besonders wirksam war aber der Schluß seiner Nebe, wo er gunt Dolmetsch der Volksstimme über die Nebenregierung wurde. Ich will, so führte Goldstein unter anderem aus, nicht fagen, daß der Präsident Mehnert der Nebenregent sei, ich be= haupte auch nicht, daß er der ungekrönte Stönig von Sachsen ist, aber im Lande draußen, da sagt man es.( Große Heiterkeit.) Ich glaube auch nicht, daß Opih der stellvertretende Nebenregent ist, ich glaube auch nicht, daß Herr Opis zu den Medingern gehört und diese die ganze Geschichte in Sachsen machen, aber im Lande sagt man es.( Große Heiterfeit.) Mit einer sarkastischen Bc= merkung gegen die übertriebene Sparwut des Finanzministers Rüger, den er den sächsischen Richelieu nannte, endete Goldstein feine wirkungsvollen Darlegungen.
Den Naumann, Bayer, Haußmann, die erst so tapfer in das Horn stießen für die sofortige Einführung des allgemeinen Berlin , den 18. November 1907. gleichen direkten und geheimen Wahlrechts in Preußen, dann Die zweite Auflage des Liebknecht- Prozesses. aber elend zu Kreuze trochen und wie gewisse Tiere tuschten, 23ie wir vernehmen, hat der Oberstaatsanwalt am Kammer- die man mit der Peitsche zurückruft, hat sich Geheimrat gericht die Disziplinartlage gegen Start Liebfnecht erhoben, Witting, der Bruder Hardens, zugefellt. In der Wahlum ihm das Mandat als Rechtsanwalt abzuerkennen. Liebknecht soll agitation in Lehe- Geestemünde für eine Nachwahl zum jegt wegen seines sogenannten Hochverratsprozesses, durch den er preußischen Landtag konnte Herr Witting nicht radikal Der Zeugniszwang gegen die Presse. anderthalb Jahre Freiheitsstrafe auerfannt bekam, auch noch die genug auftreten. Hörte man ihn, so mußte man Die Beschwerde des Genossen Sauerbed von der Schwa Existenz genommen werden! Es soll ihm also auf dem glauben, es sei sein erstes, sobald er gewählt sei, in bischen Tagwacht zu Stuttgart gegen die ihm jüngst Disziplinarwege noch eine Strafe zuerkannt werden, die viel feiner Fraktion den Antrag auf sofortige Einführung des im geugniszwangsverfahren auferlegte Geldstrafe ist abgewiesen schlimmer ist, als die Freiheitsstrafe: Existenzentziehung auf Lebens- Reichstagswahlrechts für den preußischen Landtag zu stellen. worden. Beit! Aber kaum ist er gewählt, so pfeift er aus einem anderen Loch. Nur immer zu, Jhr Herren, Ihr öffnet dem Volt die Augen. Dem Interviewer des Berliner Tageblattes" erklärt er jetzt Wir schreiben's zum übrigen!- fleinlaut: In der Wahlrechtsreform zunächst werde etwas geschehen müssen". Von der sofortigen Einführung des ReichsEin ausländisches Urteil über die preußische tagswahlrechts für den preußischen Landtag ist keine Rede Die Senatskommission, welche eingesetzt war, um den Ausweisungspraxis. mehr und er steht nunmehr genau auf demselben Boden wie Entwurf eines Gesetzes betreffend die Alterspenfionen für Die massenhaften Ausweisungen, die Preußen ohne jeden Grund feine nationalliberalen Freunde, die bekanntlich auch erklären, Arbeiter zu beraten, der dem Senat von der DeputiertenAusländern gegenüber verhängt, rufen im Auslande steigende Er- daß in der Wahlrechtsreform etwas geschehen müsse. Was fammer überwiesen worden war, hat jetzt ihren Bericht erEs ist ein umfangreiches Werk. Die Senatsbitterung hervor. Freilich ist das Urteil des Auslandes nicht immer sind diese Demokraten und Liberalen doch für Jammerlappen. stattet. ein ganz zutreffendes, da man nachgerabe es nicht begreift, wie ein Sucht mit der Laterne das ganze Deutsche Reid) ab und einen fommission hat sich an zirka 30 000 Körperschaften( Gewert schaften, Unterstützungsvereine, Unternehmerberbände, Staat wie Breußen von einer solchen Sozialistenangst befallen ist, Mann sucht ihr vergeblich! daß die Tatsache sozialistischer Gesinnung allein zur Ausweisung Handelskammern usw.) gewandt. Von diesen haben 9582 die genügt. So macht man im Auslande nationale Gesichtspunkte gestellten Fragen beantwortet. Nahezu 6000 erklären sich gegen obligatorische Beiträge der Arbeiter zu einem Pensionsauch dort geltend, wo es fich nur" um Sozialistenverfolgungen Bei den Stadtverordnetenwahlen in Hagen find, wie die Boff. fonds; fie sprechen sich nur für eine fakultative Einhandelt. Ein Beispiel dafür ist folgende Geußerung eines ungarischen 8tg." betrübt mitteilt, die Nationalliberalen und das richtung aus. Die anderen lehnen beide Formen ab. Das bürgerlichen Blattes, Budapesti Raplo", die sich mit der Ausweisung entrum brüderlich mit einander gegangen. Der dritte im Projekt der Deputiertenkammer würde jährlich 12 Millionen des Genossen Alpári, über die wir jüngst berichtet haben, be- Bunde war der Gvangelische Boltsverein! Der herrlichen Projekt der Deputiertenkammer würde jährlich 12 Millionen schäftigt. Das Blatt fchreibt: Allianz ist es denn auch gelungen, dem Freifinn zwei Sige abzu- Frank erfordern. Die Senatskommission kommt zu dem Unsere lieben Freunde, das wadere Bolt Kaiser Wilhelms II., nehmen. Der Freifinn fann aus diesem Berluste ersehen, was er Schluß, daß diese Summe nicht beschafft werden könnte, die mit denen wir seit dem letzten Aufenthalt des Kaisers befonders von den Nationalliberalen und dem Zentrum bei den nächsten Alterspension müsse deswegen auf gewisse Klassen der befreundet sind, haben in diesen Tagen dieser Freundschaft eine politischen Wahlen zu erwarten hat." arbeitenden Bevölkerung beschränkt werden...
Abgekühlte Blockbegeisterung.
"