Sicherung ihrer, bollen staatsbürgerlichen Gleichberechtigung, der sollten die Proletarier da opferwilliger sein, als die doch der Kreuz-| Geschäftsordnung. Der Präsident erklärt den Antrag für vollkommen Ausgleich der konfessionellen Gegensäge auf Beitung" vielfach nicht sehr fernstehenden Reisenden der 2. Klasse! gefchäftsordnungsgemäß. Alsdann werden die Beratungen über politischem, wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Gebiete und die Im übrigen verwirft die Sozialdemokratie die ganze untaugliche die Dringlichkeitsanträge betreffend die Lebensmittelverteuerung Förderung gegenseitiger Achtung der religiösen lleberzeugung. 3. Die Steuerflickerei aus dem prinzipiellen Grunde, weil sie für eine fortgefeßt. Sie beginnen mit tatsächlichen Berichtigungen, Erhaltung eines Lebens- und leiſtungsfähigen Mittelstandes, energische Heranziehung der Leistungsfähigen durch eine progreffive wozu bisher 16 Redner eingetragen find. Nach 18 tatsächlichen Beinsbesondere auch des Bauern und Handwerker standes, unter Berücksichtigung der Interessen der übrigen Reichseinkommensteuer und Reichserbschaftssteuer eintritt. Wenn die richtigungen nimmt das Haus namentliche Abstimmung über den Dringlichkeitsantrag Schrammel( Soz.) vor. 207 Stimmen Berufsstände und der fortschreitenden Entwickelung unserer Zeit." Kreuz- Zeitung " wirklich für Steuern ist, die von den Befind dafür, 193 gegen die Dringlichkeit, welche mangels 4. Die Bekämpfung der Sozialdemokratie und die fißenden aufgebracht werden, so mag sie sich unserer Forderung der erforderlichen Zweidrittelmajorität abgelehnt erscheint. Fortführung einer Sozialpolitik, welche die Betriebe in Landwirt nur recht lebhaft anschließen! Das Abstimmungsergebnis wird von den Sozialdemokraten schaft, Handel und Gewerbe unabhängig und leistungsfähig zu mit andauernden stürmischen Pfui- Nufen, von den Chriftlicherhalten und gleichmäßig die berechtigten Bestrebungen der ArbeitUnnötige Sorge. Sozialen mit Beifallsklatschen aufgenommen. Die Proteste der geber wie der Arbeiter zu schügen sucht. Diese Aufgaben gedenkt die Deutsche Vereinigung" zu erreichen mächtigt. Sie fürchtet bereits den Anbruch einer Aera terroristischer beleidigende Zurufe gegen die Abgeordneten, welche gegen die Der Redaktion des Reichsboten" hat sich bange Sorge be- Sozialdemokraten dauern längere Zeit. Die stark befegte zweite Galerie nicht sich in die Sundgebungen ein. Ununterbrochen hört man durch Herausgabe einer Zeitschrift, durch Veranstaltung von Vor- Schredenstaten in Deutschland . Das Blatt schreibt: tragskursen und durch Einwirkung auf die bürgerlichen Parteien. „ Auch die Waffen und Geschosse mögen teilweise für das Dringlichkeit geftimmt haben; man sieht drohend geballte Fäuste. Der Jm allgemeinen kann man fagen: Die Deutsche Vereinigung" Barenreich bestimmt gewesen sein. Aber sicher geht man darin verständlich machen kann, veranlaßt die Räumung der Galerie, Präsident, welcher inmitten des andauernden Lärms sich nicht nimmt das Programm der Zentrumspartei auf, um diese damit zu weit, mit voller Bestimmtheit anzunehmen, daß der Fund in welche sich nur langsam vollzieht. Die Galeriebesucher schreien unzu bekämpfen. Denn ohne Zweifel richtet sich das Unternehmen allen feinen Einzelheiten nur für das Barenreich bestimmt unterbrochen. Im Saal herrscht große Erregung über die Eingegen die Zentrumspartei , oder, um es genauer auszudrücken: gewesen ist. Daß der sozialdemokratische Stadtverordnete und mischung der Galerie. Wiederholt fommt es zu Zusammenstößen der Spediteur des Vorwärts" an der ganzen Sache beteiligt zwischen Abgeordneten beiber Lager, die zu Tätlichkeiten auszuarten gegen die gegenwärtig von dem Zentrum betriebene Politit. Es ist find, darf trotz allem, was diese Herren dagegen fagen, mit größter brohen. Es gelingt jedoch den besonnenen Elementen, dieselben zu die Auflehnung der„ besseren" Katholiken gegen die oppositionelle Bestimmtheit angenommen werden. Diese werden schwer verhindern. Nach mehr als einviertelstündigem ununterbrochenen Haltung des Zentrums, gegen die Zugeständnisse, die die Partei lich allein und ausschließlich für Rußland seinem proletarischen Gefolge durch Aufstellung von Arbeiter- arbeiten... Deshalb ist es wirklich nicht abzusehen, warum Lärm wird der Dringlichkeitsantrag Schrammel abgelehnt. Kandidaturen gemacht hat, gegen das erwachende Klassenbewußtsein die Sozialdemokraten, die alles in Europa und jenseits des der katholischen Arbeiter, die bei Stichwahlen dem sozialdemokrati- Dzeans revolutionieren wollen, die immer die Gewalttaten verschen Klaffengenossen den Vorzug geben vor dem bürgerlichen Scharf- teidigen, wenn sie von ihren Freunden verübt worden sind, Die Wiedereröffnung des Parlaments. macher. Das Zentrum ist reaktionär durch und durch; der Zwang warum sie lediglich das Deutsche Reich vom ge Rom , 25. November.( Eig. Ber.) waltsamen 11msturz verschonen wollen." der Umstände oder die taktische Berechnung verleitet es gelegentlich Am 28. November wird endlich auch das italienische Parlament zu einer Art von Oppofition nach oben und zu fleinen Konzeffionen in der Stropp- Filiale in der Simmerstraße die Postfinken bereits ipäter, obwohl der Prozeß Nasi den Vorwand dafür hätte abIn der Tat, die Sache ist bedenklich. Wahrscheinlich werden sich feine Arbeiten beginnen. Spät, wie in jedem Jahre, aber nicht Das geht gewissen feudalen, kapitalistischen und be- wieder mit Revolvern versehen haben. Die Redaktion des Reichsamteten Elementen wider den Strich; das Zentrum muß mit in den boten" braucht sich aber trotzdem nicht zu ängstigen. Wenn auch Blod, mit in die fonfervativ- liberale Baarung hinein, und um das nach der Versicherung eines Blattes die Geschosse der Parabellum zu bewirken, hat man die„ Deutsche Vereinigung" gegründet, die als pistolen noch auf 1600 Meter ein golldices Eichenbrett durchbohren einzigen Feind nur den„ Unglauben" und den„ Umsturz", d. h. die das Brett vor dem Kopf der Reichsboten"-Redakteure werden fie Sozialdemokratie tennt. nicht durchschlagen!-
nach unten.
Phili bemüht die Staatsanwaltschaft.
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geben sollen, das Parlament während der Tagung des obersten Gerichtshofes gar nicht einzuberufen. Die Proteste gegen diesen Plan, der ja für die Regierung viel Annehmlichkeiten bot, haben Giolitti davon abgebracht, die Parlamentsferien ins Ungemessene zu verlängern. 868 Unterschriften hat der Aufruf der Deutschen Vereinigung" Wenn nun auch die Rammer nicht eben viel gesetzgeberische Arbisher gefunden und zwar vorwiegend aus Rheinland- Westfalen . beiten vorfindet wenigstens folche, die Spuren im Leben des Darunter finden sich die Vertreter der bekanntesten fatholischen Staatsanwaltschaft den Antrag gestellt, gegen Juftia- Material angehäuft, das zu Interpellationen Anlaß gibt. Biele Wie der„ Tag" meldet, hat Fürst Eulenburg bei der Landes laffen, so hat sich doch seit dem Sommer gar manches Adelsfamilien: Hoensbroech , Fürstenberg, Landsberg , Loe, v. d. Rede, rat Bernstein und Maximilian Harden die öffent Ereignisse, die die öffentliche Meinung in den letzten Monaten bewegt Plettenberg , Schorlemer, Westerholt, Wolff Metternich , Hövel, liche Antlage wegen Beleidigung zu erheben. Die StaatsQuadt usw., Angehörige der katholischen Bourgeoisie, höhere und anwaltschaft hat diesem Antrage Folge gegeben. Zugrunde gelegt haben, werden im Parlament noch einmal zur Sprache gebracht niedere Beamte und zahlreiche Agrarier. In der Hauptfache handelt wird die Tatsache, daß die beiden Beschuldigten in ihrem Plaidoyer werden. So find eine Reihe von Interpellationen über in den den flerifalen Erziehungsinstituten ein es sich um dieselben Kreise, die bei den letzten Reichstagswahlen als im Moltke- Harden- Prozeß mit Bezug auf den Fürsten Eulenburg die Standale Rationallatholiken" mit eigenen Standidaturen dem Zentrum in Ausdrüde gebrauchten, die nach der Ansicht der Auflagebehörde gereicht worden, andere über den Streit der Eisenbahner, über die Generalftreits von Mailand und Turin , über die Agrarbewegung einigen rheinischen Wahlkreisen entgegentraten. Doch muß die geeignet sind, die Ehre des Fürsten Eulenburg zu schädigen. Da werden ja Harden und sein ehemaliger Verteidiger in Apulien , über Juftigmißbräuche usw. Es fehlt nur das eine: „ Kölnische Vollezeitung" zugeben, daß unter den Unterzeichnern Gelegenheit haben, mit dem hundertmal schlimmeren Material eine Interpellation über den Fall Nasi. Und doch hat jeder das auch Leute sind, über deren bisherige Zugehörigkeit zum Zentrum herauszurüden, von dem sie fortgesetzt fprechen.lein Zweifel besteht. Gefühl, daß die Kammer auch diesmal nicht darum kommen wird, fich mit der ewigen Affäre zu beschäftigen.
Waren es wirklich Meuterer?
Jm legten Wahlkampfe haben die Nationalkatholiken schlecht abgeschnitten; das ist bei der festgefügten Organisation des Zentrums Wird das Parlament die Bafis der Anklage gegen den ErAls Berufungsinftang hatte sich dieser Tage das Oberkriegs. minister erweitern und die Frage der Interftigungsgelder vor den und der Unvorbereitetheit der Gegenfeite nicht weiter verwunderlich. gericht des 4. Armeekorps zu Magdeburg mit einer eigen Senat bringen? Oder werden die diefer Erweiterung entgegen Es wäre verkehrt, auf Grund dieses Fehlschlages nun mit einer artigen Sache zu befchäftigen. Die Musketiere Alfred Brembach stehenden mächtigen Interessen mächtig genug fein, um die Sache, dauernden Erfolglofigkeit zu rechnen. Allem Anschein nach ist das und Hermann Sumich von der 12. Komp. des Inf.- Reg. Nr. 72 die der Stanbal der Standale zu werden droht, zu ersticken? Die jezige Unternehmen gut vorbereitet; zahlreiche Leute mit großem standen unter der Anklage, den Bachdienst bei den Schießständen Antwort auf diese Frage werden wohl die ersten Parlamentsfigunger Einfluß haben sich dafür verbürgt; der Oberpräsident der Rhein - in Bernburg am 8. September d. J. vorzeitig vergeben. proving leiht der Sache seine Unterstügung; Kardinal Fischer hat lassen zu haben, um dem Bernburger Schüßenfest einen bei der letzten Wahl einem nationalkatholischen Kandidaten schriftlich Besuch abzustatten. Der wachhabende Gefreite forderte die beiben, sein Wohlwollen zu erkennen gegeben; die Zentrumstreue in den befferen" und amtlichen Streifen ist sehr abbängig von Gunst und Geschäft man darf also immerhin mit einigem Recht auf den weiteren Verlauf der Dinge im Zentrumslager gespannt sein.-
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als sie vor der Ablösungszeit fortgehen wollten, zweimal auf, au bleiben, woran sich die Angeklagten aber nicht lehrten. Bei ihrer Vernehmung gaben sie an, daß ihr Verhalten nicht absonderlich 33. Sibung vom Donnerstag, den 28. November, erscheinen lönne, wenn man bedenke, daß der Wachdienst bei den nachmittags 5 Uhr. Schießständen stets außerordentlich nachlässig gehandDas Land der Dattelfiste keine Zungenheilstätte! Die Sibung wird vom Vorsteher- Stellvertreter Michelet nach habt würde. Bon den Zeugen wurde diese lettere Behauptung 5% Uhr eröffnet. Man hat, um den kolonialen Furor während der Hotten bestätigt. Als Beweis führten die Angeklagten unter anderem Es erfolgt zunächst die feierliche Einführung und Verpflichtung tottenwahlen aufzustacheln, nicht nur die märchenhaftesten an, daß fie der Wache, die sie abzulösen hatten, schon unterwege der neugewählten Erfaßmänner für die verstorbenen Mitglieder Dinge von der Befiedelungsfähigkeit Südwestafrifas erzählt, begegnet wären. Der wachhabende Gefreite hatte als Zeuge Linse und Wallach, der Herren Architekt Len und Bankier sondern auch sein Klima als ein Wunder an Gesundheit in der ersten Verhandlung diese Behauptung bestritten und oeser. gepriesen. Man hatte es geradezu als eine riesenhafte gefagt, er habe die Wache vorschriftsmäßig übernommen. Bei seiner nisse der Assistenzärzte usw. gehören auch die Stadtverordneten Dem Ausschusse für die Vorlage betr. die Besoldungsverhält Lungenheilstätte auspofaunt. Wie es in Wirklichkeit damit diesmaligen Vernehmung gab er zu, die abzulösende Bache Glode, Koblenzer , Schubert und Dr. Wehl( Soz.) ant. aussieht, lehrt ein Artikel eines alten Afrikaners, des Haupt- i chon unterwegs getroffen zu haben. Er habe das erste Der Gemeindebeschluß von 1901 betr. die Gewährung von manns a. D. Hutter, im Berl. Tageblatt". Mal anders ausgesagt, weil er das Bataillon bor einer Ruhegeld und Hinterbliebenenversorgung für die
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Aus dem Junkerparadiese.
Stadtv. Schubert( Soz.): Anzuerkennen an der Vorlage ist,
Da erfahren wir zunächst, daß eigentlich kein Land- Schweinerei habe bewahren wollen. Von der ersten ohne Bensionsberechtigung im Dienste der Stadt beschäftigten Ber strich malariafrei ist". So intensiv wie in dem be- Instanz waren die Angeklagten zu je vier Monaten Gefängnis fonen soll entsprechend den Verbesserungen, welche die Gesetzgebung rüchtigten Kamerun" trete die Krankheit zwar nicht auf. verurteilt worden und zwar wegen Berlassens des Wachpostens und vom Mai 1907 für die Staatsbeamten auf diesem Gebiete Immerhin sei vor Jahren einmal die Militärstation Otavi Beharrens im Ungehorfam. Das Oberkriegsgericht fah mit dem Ver- gebracht hat, und auch sonst nach Maßgabe des hervorgetretenen Begeradezu ausgestorben", der Friedhof dort sei treter der Anklage Meuterei als vorliegend an und berurteilte Bezug auf Anrechnung von Arbeitszeit sollen fortfallen, die Ardürfnisses reformiert werden. Die bisherigen Beschränkungen in Zeuge. Aber auch in recht vielen anderen Orten im Norden Stumich zu einem Jahre und Brembach zu neun Monaten beitszeit bereits vom 18.( statt vom 21.) Jahre gerechnet werden, begegneten mir doch recht viele mit dem typischen, Gefängnis. Der Anklagevertreter meinte, folche Border Mindestjaz des Ruhegeldes bon/ auf/( nach zehnjähriger bon der Guineaküste her so wohlbekannten Fieber- tommnisse feien in der deutschen Armee einfach un- Arbeitszeit) erhöht werden und jährlich um/ bis zu s nach habitus". Namentlich die Kindersterblichkeit glaublich. Waren aber die Angeklagten wirklich Meuterer? 30 Dienstjahren, dann jährlich um/ bis zum Höchstsatz von fei groß. Hutter selbst wurde von der Krankheit heftig Mußte ihnen nicht die allgemeine Disziplinlosigkeit, in der niemand nach 40 Dienstjahren steigen. befallen. Und der ihn behandelnde Stabsarzt, ein erprobter mehr eine solche erblickte, zugute gerechnet werden? Man fann Die Stadtvv. Arons und Genossen( Soz.) beantragen Aus Praktiker", ist nach Hutter davon überzeugt, daß trotz alier neugierig sein, ob nun das ganze Bataillon, soweit es an fchußberatung. fanitären Maßnahmen Südwestafrika stets von Malaria - dem Wachdienste bei den Schießständen beteiligt war, unter Andaß sie bei der Anrechnung von Arbeitszeit vom 21. auf bas epidemieep och en heimgesucht werden wird! flage gestellt wird.- 18. Lebensjahr heruntergehen will und daß sie den Mindestsatz für Auch für Lungenkranke sei das Klima keineswegs zuRuhegehalt von/ auf/ erhöht hat. Wenn wir trotzdem Austräglich. Es wehe fast ständig ein starker Wind, der ungeheure schußberatung beantragen, so geschieht es, weil wir einige Härten Mengen Staub auswirble. In den windgeschützten Tälern Die Begünstigung der oftelbischen Agrarier betreibt die preu der Bestimmungen noch gemildert fehen möchten, so besonders die aber brüte eine unerträgliche Sige. Ueber die Jdee, in Süd- ßische Staatsregierung mit allen Mitteln. Gleich fünf Geheimräte, bisherige Anrechnung der gezahlten Invalidengelder. Schon 1901 westafrika Lungenheilstätten anzulegen, hätte sich nicht nur der dem Landwirtschafts- und dem Handelsministerium angehörig, hatte Sollege Heimann die Beseitigung dieser Bestimmung gefordert, erwähnte Stabsarzt, sondern auch noch ein zweiter seit Jahren bereisen zurzeit Ostpreußen , um die Wünsche der Junker persönlich Kollege Goldschmidt wies darauf hin, daß nach§ 48 des Invalidi. in der Kolonie tätiger Arzt in einer Weise geäußert, die in Empfang zu nehmen. Den ausländischen Saisonarbeitern soll tatsgesetzes das Recht auf Rente ruht, wenn der Betreffende von es an den Kragen gehen. Durch strengere Vorschriften über die einer Gemeinde Ruhegeld bezieht. Der Oberbürgermeister hatte einfach nicht wiederzugeben sei. Legitimationen und erweiterte Befugniffe der Polizei soll es den damals diese Bestimmung bedauert, weil dadurch Wohltaten, die Und diese obendrein von Malaria und Sandſtürmen sicher nicht verwöhnten russischpolnischen Landarbeitern noch mehr den Arbeitern an fich gern gewährt würden, ihnen vorenthalten heimgesuchte Wüste hat Herr Dernburg als ein„ Neudeutsch- als bisher erschwert werden, sich durch Davonlaufen der oft un nürden. 1904 hat man dann aber beschlossen, nur die Hälfte der land" bezeichnet!- erträglichen Behandlung zu entziehen. Auch die Arbeits- Invalidenrente in Abzug zu bringen. Berlin müßte doch dem Beis bermittelung foll noch eine weitere Vergünstigung erfahren. So fpiel von Augsburg , Frankfurt a. M., Mainz und anderen Städten Für die Fahrkartenfteuer durch Fahrpreisermäßigung von 50 Prog. für den Umzug von folgen und die gange Invalidenrente als nicht abzugsfähig er. bricht die Kreuz- Zeitung eine Lanze. Sie stellt sich, als Arbeitern aus Entfernungen von über 25 Kilometern. Und das flären. Bon Wichtigkeit ist es dann, daß die Witwen- und Waifenbegriffe sie nicht die Motive des sozialdemokratischen Antrages auf alles, trotzdem die Großgrundbefizer förmlich im Golde schwimmen! bezüge ausgedehnt werden. In Berlin erhält eine Witwe nach Das Bert die unberhüllte Bereicherung der Junker das 10 Jahren 160 M., nach 20 Jahren höchstens 240 M., täglich 18 Bf., Aufhebung dieses so grotest mißglidten Steueregperiments. Denn Bodbielski begonnen, wird von Moltke mit erhöhtem Gifer fort in Charlottenburg hingegen im Mindestfalle 250 M., in die meisten Arbeiter führen doch in der vierten Klasse, die uns gefeßt. Die Junker in der preußischen Regierung wiffen, was fie Hannover soviel, daß sich Armenpflege erübrigt. Vor allem muß besteuert geblieben sei, auch sei die dritte Klasse nur gering beben Junfergenossen im Lande schuldig sind.- ein flagbares Recht auf Ruhegehalt festgelegt werden, wie das steuert. Offenbar handle es sich hauptsächlich um parteitaktische der verstorbene Stadtverordnete Hugo Sachs schon seinerzeit betont Zum Schuße der Autorität! Zu der entfeßlich hohen Strafe bat, ebenso der Oberbürgermeister Dr. Bender in Breslau . Auch Der Kreuz- Zeitung " sollte eigentlich nicht ganz unbekannt sein, von zwei Jahren und vier Monaten Gefängnis ver- in Frankfurt a. M. ist das Ruhgehalt eintlagbar. Ich bitte Sie daß sich die sozialdemokratische Partei von allem Anbeginn an gegen urteilte das Striegsgericht der 7. Divifion in Magdeburg den bringend, im Intereffe der städtischen Angestellten im Ausschuß diese ebenso törichte, wie unwirksame Steuer gewendet hat. Wir Musketier Brok von der 2. Kompagnie des 165. Infanterieregiments. alle diese Momente zu berücksichtigen.( Beifall bei den Sozialfollten meinen, daß auch schon eine relativ geringfügige Belastung betrunken, daß er sich kaum auf den Beinen zu halten vermochte- einem Brot sollte in einem Zustande finnloser Truntenheit er war so demokraten.) der Passagiere dritter Klaffe, die sich zum großen Teile aus Unteroffizier gegenüber„ unbotmäßige" Reden geflihrt und ihn tätlich dem Beispiele des Staates gefolgt sei, ja, sogar nicht gewartet hat, Stadtv. Golbfchmidt( N. L.) dankt dem Magiftrat, daß er Arbeitern und anderen Nichtbefizenden rekrutieren, Grund genug angegriffen haben. Das Gericht fah den tätlichen„ Angriff" des bis der Staat bestimmte Vorschriften bezüglich der Befferstellung für die Sozialdemokratie ist, diese Steuer zu beseitigen. Ganz ab- Betrunkenen als erwiefen an und erkannte auf die erwähnte hohe der städtischen Angestellten in dieser Beziehung gemacht habe. Auch gesehen davon, daß ja bereits die Nationalliberalen eine Ausdehnung Strafe. Die Trunkenheit wurde nicht als Strafmilderungsgrund er wünsche Ausschußberatung. Die Arbeiter, die treu der Stadt der Steuer auch auf die vierte Klasse empfehlen, um sie angesehen(!), da sie selbstverschuldet gewesen sei. So fchüßt dienen, müßten bis ans Ende ihrer Tage sorgenlos leben können rentabler zu gestalten. Da gebietet es wirklich die Borsicht, dem die Militärjuftiz die Autorität!- Stadtv. Sonnenfeld( A. L.) schließt sich dem Antrage auf Aus ganzen Steuermonftrum rechtzeitig den Kragen umzudrehen, bevor schußberatung an, um einige Verbesserungen im Ausschuß vor. auch die Konservativen fich für diese liebenswürdige Jdee er schlagen zu können.
Zwede.
wärmen.
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Oefterreich. Die Galerie!
Stadtrat Fischbed: Nach den Ausführungen des Herrn Echubert könnte es scheinen, als ob der Magistrat 1904 im Gegen
Und die Kreuz- Zeitung ", die die Belastung der Fahrgäste der Wien , 28. November .( W. T. B.)( Abgeordnetenhaus.) Die fag zu 1900 inkonsequent gewesen sei. Das ist insofern nicht der britten Klasse so als Lappalie behandelt, follte doch bedenken, abgg. Stransky, Choc und Jro protestieren gegen die Ver- Fall, als wir uns stets nach der Spruchpraris des Reichsversiche daß die weit zahlungsfähigeren Baffagiere der 2. Klaffe, die für sie suche, die Ausgleichsvorlagen auf dem Dringlichkeitswege rungsamtes gerichtet haben und 1904 fofort die Konsequenzen ge= noch weit bedeutungslosere Steuer so unangenehm empfunden haben, zu berhandeln, ehe der Bericht des Ausschuffes bor zogen haben, die eine wesentliche Berbefferung für die Angestellten daß fie nun zum guten Zeil die 3. Wagenklasse benutzen! Warum liegt. Sie bezeichnen diesen Vorgang als einen Bruch der gegen 1900 bedeuteten. Wenn wir dem Wege folgen wollen, den