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In dem Fürthschen Buche Ein mittelbürgerliches Budget" heißt es dazu( S. 112 ff.): Wie soll das werden, wenn die ge­wohnte Entbehrung durch außerordentliche Umstände gesteigert und verschärft wird? Gine allgemeine Senfung der Lebens­haltung breitester Voltsmassen ist heute schon die traurige Folge dieser Zustände. Eine Verelendung, die nicht nur in den Köpfen doktrinärer Dekonomiter lebt, sondern leider und nachgewiesener maßen in der harten Welt der Wirklichkeit vorhanden ist. Sie wird in demselben Augenblid zu einer die Volkskraft, Gesundheit und Leistungsfähigkeit bedrohenden Gefahr werden, in dem die heutige Hochtonjunktur von dem normalen Lauf der Dinge oder gar bon einem Niedergang in Industrie und Handel abgelöst werden wird." Dieser Fall steht bebor. Was nun? Wie kann sich der Ar­beiter vor den Folgen einer Sozialpolitik schützen, die er nicht ge­macht hat? Wie kann er es bermeiden, eine Suppe auszuessen, die ihm andere, troß seiner Gegenwehr, eingebrodt haben?

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Nicht daß sie nichts ersparen, sondern daß sie überhaupt aus| Schon von Anfang an lämpft die Sozialdemokratie, als die einzige| folgender Umstände: An Herrn Cohn war feinerlei Spur einer Ber­fommen, muß befremden, wenn man an der Hand solcher Auf- Partei, für die Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechts. Von legung zu entdecken; der Herr des Nebenabteils äußerte sogleich stellungen( gemeint sind die vom Freien Deutschen Hochftift her vornherein entkräftete fie die läppischen Argumente, mit denen die feine Zweifel, da die Verbindungstür fast immer offen gewesen sei; ausgegebenen Arbeiterbudgets aus dem Jahre 1888) die Lebens- bürgerlichen Gegner die Rechte der Frau abzutun suchten. Die Herr Cohn vermochte eine Schilderung des Vorfalls oder Beschrei weise der Arbeiter, wohlgemerkt, solider, fleißiger Arbeiter, prüft, wirtschaftliche Entwidelung war stärker als die Zwirnsfäden der bung des Täters nicht zu geben, sondern erklärte nur, er fei über­die keinen unnüßen Aufwand getrieben haben. Die Mehrzahl Spießerlogik. Industrie und Handel nahmen einen riesigen Auf- fallen worden. Auch die beiden Zugbeamten, die auf der Weiter­der Arbeiter, das ist eine Tatsache, die sich aus der Prüfung der schwung, der Kapitalismus brauchte viele Hände und vor allem fahrt bis Münster bei ihm im Abteil blieben, fowie der Stations Arbeiterbudgets ergibt, ist nicht in der Lage, zu sparen, weil ihr willige und billige Hände, und so war ihm die Frau, die von der beamte auf Bahnhof Münster , der ihn zur Vernehmung mit auf sein Lohn eben ausreicht, die laufenden Bedürfnisse zu decken." Beitsche der Not getrieben, den wirtschaftlichen Kampf aufnahm, Dienstzimmer nahm, fonnten nichts weiter aus ihm herausbringen. sehr willkommen. Damit aber vollzog sich im Denken und Fühlen des Sein Gang war schwankend, so daß er allgemein den Eindruck eines arbeitendes Weibes eine günstige Wandlung. Ihr Gesichtskreis er- angetrunkenen eriveden mußte. weiterte sich, sie lernte die Unwürdigkeit ihrer rechtlichen Lage be- Cine Sachdarstellung wurde erst einige Stunden später durch den greifen, mit einem Wort, fie erwachte aus dem Dornröschenschlaf Bruder des Herrn Cohn bei dem Bahnhofsvorsteher angebracht und und nahm den politischen Kampf auf. Heute, wo zirka 8 Millionen darauf unverzüglich die Untersuchung eingeleitet und mit Nachdruc erwerbstätige Frauen Schulter an Schulter mit dem Manne ar- gefördert. beiten, too biele tüchtige Aräfte unter ihnen in öffentliche Aemtern fich trefflich bewährt haben, ist der Zeitpunkt gekommen, wo das weibliche Geschlecht seine wohlverdienten staatsbürgerlichen Rechte verlangen fann. Aber noch sind der Frau die Schwingen gebunden, noch ist sie im Lande der Dichter und Denker rechtlos, noch steht sie mit den Unmündigen und dioten auf einer Stufe, ganz nach dem Wunsche aller Spießer." Wir können es doch nicht auf unser Gewissen nehmen, daß unsere Frauen sich den Aufregungen der Wahlbewegung ausfeben", jammerte in einer bürgerlichen Frauen­bersammlung eine edle Spießerfeele. Der gute Mann! Die zarte Konstitution der Frau tönnte darunter leiden. Aber mit Verlaub! Wer fümmert sich denn darum, wenn in Deutschland Tausende von Frauen in Bergwerken, in Ziegeleien, in Steinbrüchen, in sütten werken arbeiten, wenn sie Steine tarren oder Mörtel ' tragen wie Lafttiere, wenn sie in den Fabriken schädlichen, giftigen Dünsten ausgefekt sind, wenn sie ununterbrochen die Maschine treten müssen, furzum, wenn sie die schwersten und gefährlichsten Arbeiten ber richten und das oft 12--16 Stunden und noch darüber? Leidet darunter nicht auch die zarte Ronstitution? Fauler Zauber ist es, weiter nichts. An den Frauen aber liegt es, mutig für ihre Rechte einzutreten und unablässig für ihre Gleichberechtigung zu wirken. Deshalb müffen sie im fommenden Wahlkampf in der bordersten Reihe stehen und mit flammender Begeisterung mit­streiten. Ihre Devise muß lauten: Heraus mit dem Frauen­wahl- und stimmrecht!

Troß seiner Gegenwehr?! Ein Eingehen auf diese Frage führt uns zwar etwas von dem Wege praktisch- nüchterner, haus wirtschaftlicher Erwägungen ab, aber trop allebem! Die Sache ist zu wichtig und ist überdies Borbedingung fünftigen Besser machens. Es hat an der Gegenwehr auch in Arbeiterkreisen gefehlt. Wo blieb der Sturm der Entrüftung, als die Dernburg­Wahlen ins Werk gesetzt wurden? Der Hunger hatte auch damals schon an manche Tür geflopft. Er hatte, das zeigt das mehrerwähnte Budget, bis tief hinein in die Reihen des mittleren Bürgertums feine Sturmbögel fliegen laffen. Sätten da alle; die es angeht, ihre Schuldigkeit getan, ber Arbeiter, der Bürger, der Bauer: eine vernichtende Antwort an die Adresse der Zollschächer wäre das Ergebnis gewesen.

Es kam anders. Es ist müßig, das den Schuldigen heute noch einmal vorzurechnen, denn furchtbar genug erfüllt sich an ihnen das Gesetz von Ursache und Wirkung. Sie haben die Reaktion ge­wählt und müssen nun die Folgen gar bitterlich am eigenen Leibe spüren.

Vielleicht lernen fie daraus für die Zukunft.

Für alle die aber, die ohne eigenes Verschulden mit den anderen leiden müssen, ergibt sich hier eine andere Folgerung und eine neue Forderung.

Einmal müssen wir immer und immer wieder darauf hin, weifen, daß es besser stünde um unser deutsches Volt, wenn am 25. Januar 1907 statt der Reaktion das Volk siegreich gewesen wäre. Zum anderen aber müssen wir alle Kraft daran sehen, den üblen Folgen der Junkerpolitik vorzubeugen. Nur wenn die Breite des Volfes an Leib und Seele gesund und kampfestüchtig bleibt, dürfen wir hoffen, in fünftigen Tagen zum Siege zu schreiten.

Heraus mit dem Frauenstimm- und-wahlrecht! Frauen rüstet Euch zum Kampf! Der Krieg ist erklärt! In überfüllten Versammlungen hat das preußische Volf den Schlachtruf ertönen lassen, dessen Echo in den Herzen der Arbeitsbrüder aller Länder frohen Nachhall gefunden hat. Auf der ganzen Linie ist der Kampf entbrannt gegen die Dreiklassenschmach, gegen Bolts entrechtung und Junkerwillfür. Allein, auf sich selbst gestellt, auf sich selbst vertrauend und bauend, zieht die Sozialdemokratie in ben Wahlkampf. Nur die trobige Zuversicht, die lodernde Be­geisterung, die unverwüstliche Kampfeslust stehen mit uns im Bunde. Aber sie sind dafür auch um so zuverlässigere Bundes­genoffen, die sich stets bewährt haben und in unverbrüchlicher Treue uns auf Schritt und Tritt folgen.

Fort mit dem unſeligen, schändlichen Wahlsystem, fort mit den Fesseln, die dem Volte den Aufstieg zur Kultur erschweren. Heraus mit dem allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrecht für Männer und Frauen! Wohlberstanden, auch für Frauen.

Versammlungen- Veranstaltungen. 8 Berlin . Dienstag, den 3. Dezember: Deffentliche Versammlung im Nenen Klubhaus", Kommandantenstraße 72. Berichterstattung bom preußischen Parteitag.

Vermischtes.

Der mysteriöse Ueberfall im Eilzuge.

Tunnel- Einffurz. Nach einer Meldung aus Merzig erfolgte am 27. d. M., abends 11 Uhr im Mettlacher Tunnel infolge plötzlich auftretenden Gebirgsdrucks ein Gewölbeeinsturz auf 15 Meter Länge. Die nachstürzenden Gebirgsmassen versperrten den Tunnel auf 28 Meter Sohlenlänge. Personen sind nicht verletzt. Die Dauer der Betriebsstörung läßt sich noch nicht bestimmen. Vorerst wird der Personenverkehr zwischen den beiden Endstationen Mettlach und Bontenbefferingen vermittels Landfuhrtverts aufrechterhalten. Der Durchgangsverkehr wird über Seitenlinien geleitet.

Schachtbrand. Der der Bank für Naphthaindustrie zu Berlin ge­hörige Schacht Berolina" sowie der Nachbarschacht Hermann" find, wie aus Boryslaw berichtet wird, gestern niedergebrannt.

Diebe sind gestern( nach einer Meldung aus Paris ) in die Woh­nung der Witwe Emile Zolas eingedrungen und haben eine Anzahl dem verstorbenen Schriftsteller gehörige Gegenstände entwendet.

Deutscher Arbeiter- Abstinentenbund. Ortsgruppe Berlin . Heute abend pünktlich 8, Uhr im Englischen Hof". Neue Roßitr. 3: Deffentliche Berjammlung. Graphischer Ortsverein Treptow - Baumschulenweg. Bersammlung am Sonnabend, den 30. November, abends 9 Uhr, im Restaurant Christ, Ede Marienthalerstraße.

Briefkaften der Redaktion.

Die jnriftifche Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, gweiter Sof, dritter Eingang, bier Treppen, ahrstuhl wochentäglich von 7%, bis 9 1hr abends statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabende beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage at ein Buchstabe und eine Babl als Werkzetchen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

Zu dem angeblichen Ueberfall im Eilzuge Nr. 61 zwischen Hamm und Münster wird unter Bezugnahme auf die amtliche Darstellung vom 16. November 1907 u. a. noch amtlich mitgeteilt, daß bis jetzt eine völlige Klarstellung der Angelegenheit nicht erfolgt ist. In der amtlichen Meldung heißt es dann weiter: Es ist als zweifelsfrei festgestellt zu erachten, daß Herr Cohn, der beim Halten des Buges auf dem Boden des Abteils liegend Staufmannsgericht. Ein weitergehender Anspruch als der, auf Zahlung des vorgefunden wurde, die Notbremse selbst gezogen hat. In diesem Moment tann sich außer Herrn Cohn feine andere Person in dem fraglichen Abteil befunden haben.

Die Außentüren waren fest verschlossen; durch fie tann nach Lage der örtlichen Verhältnisse nach dem Bremsen des Zuges feine Person unbemerft mehr entwichen fein. Erwähnenswert ist noch, daß ein Beitungsverkäufer des Bahn hofes Hamun gesehen hat, wie bei Abfahrt des Zuges 61 im letzten Augenblick ein Herr mit schwarzem Schlapphut auf den bereits in Bewegung befindlichen Zug gesprungen ist und im legten Wagen Plaz genommen hat. Dieser Herr trug nach der Bekundung des Verkäufers einen grauen oder bräunlichen leberzieher, während Herr Cohn feinen im legten Augenblid zu ihm ins Abteil gestiegenen Angreifer als einen Herrn mit Schlapphut, aber ohne leberzieher fchildert.

Das Zug und Bahnhofspersonal hat an einen Ueberfall nicht geglaubt. Erklärlich wird dies bei Berücksichtigung insbesondere Schiller- Theater.

Für den Inhalt der Inierate Berliner Theater. Schiller- Theater 0.( 88allner- beater).

übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber feinerlei Verantwortung.

Theater.

Freitag, 28. November.

Anfang 7, Uhr.

Gastsp. des Neuen Operett.- Theaters. Freitag, den 29. November:

Blaubart .

Anfang 8 Uhr.

Morgen und folg. Tage: Blaubart .

Kgl. Opernhaus. Sinfoniekonzert Neues Theater.

Sinfoniematinee.( Anfang mittags

12 Uhr.)

Kgl. Schauspielhaus. Die Naben­

steinerin.

Dentiches. Was ihr wollt.

Kammerspiele. Gyges und sein

Ring.( Anfang 8 Uhr.)

Anfang 8 Uhr.

Neues. Die Agrarier. Leffing.

Anfang 8 Uhr.

Die Agrarier.

Sonnabend: Das Ungeheuer. Sonntag: Das Ungeheuer.

Freitag, abends 8 Ubr: Gebildete Menschen. Bollsstüd in 3 Aufzügen von Bittor Léon. Sonnabend, abends 8Uhr: Rosmersholm. Sonntag, nach m. 3 Uhr: Das vierte Gebot. Sonntag, abends 8 Uhr: Reiterattacke.

Schiller- Theater Charlottenburg . Freitag, abends 8 Uhr: Reiterattacke. Schwant in 3 Aufz. von Stobiker und Frizz Friedmann- Frederich. Sonnabend, abends 8 Uhr: Heimat.

Sonntag, nam. 3 Uhr: Maria Stuart . Sonntag, abends 8 Uhr: Wilhelm Tell .

Schiller- Saal( Schiller- Theater)

Charlottenburg

Freitag 9 Uhr: Dr. M. Burkhardt: Edvard Grieg . Erläutert durch Instrumentalmufit und Gesang. Neunter Vortrag vom 8yflus: Komponisten der Neuzeit.

Sonntag 8 Uhr: Henrik Ibsen - Abend.

Walang Kleines Theater. Zirkus Schumann Zirkus Busch

Die Wildente.( Anfang

7 Uhr.) Berliner . Baubart.

Neues Schauspielhans. Bar Beter ( Wallner- Theater.)

Schiller

0.

Gebildete Menschen. Schiller Charlottenburg. Reiter

attade.

Friedrich Wilhelmstädt. Schau­spielhaus. Waterkant. Kleines. Bater und Sohn. Zentral. Frau Barrens Gewerbe. Theater an der Spree .

Aktienbudiler.

Lorking. Hans Heiling. Residenz. Ganz der Bapa . Komische Oper.

Braut.

Der

Bum 81. Male:

Vater und Sohn. Sonnabend: Ein Puppenheim( Nora).

( Nora: Agnes Sorma .) Sonntag 3 Uhr: Nachtasyl. 8 Uhr: Maria Magdalene. ( Klara: Agnes Sorma

.)

Heute Freitag, den 29. November, abends präzise 7%, Uhr: Vorwiegend humoristisches

Programm. Sämtliche Clowns und Augufte mit ihren neuesten Bizen. Ferner:

Theater des Westens . 6 fliegende

8 Uhr: Die lustige Witwe.

Banvards.

Sonntag nachm. 3%, Uhr halbe Preise: Pépé Gerome und Roberto als Luft­Frühlingsluft.

Die verlaufte Friedrich- Wilhelmstädtisches

Weften. Die luftige Bitme. Lustspielhaus. Husarenfieber.

Trianon. Fräulein Josette- meine

Frau.

Thalia. Die gelbe Gefahr. Luisen. Hoffmanns Erzählungen . Bernhard Rose . Die Frau Rom­merzienrat.

Metropol. Das muß man seh'n.

Schauspielhaus. Waterkant.

Anfang 8 Uhr.

Sonnabend: Nachtasyl. Sonntag

Borer.

Heute abend präzise 7%, Uhr:

Kom. Gala- Abend. Ono u. Ota. Mons. Guft. Harris, Die Driginal japan . Fchtfünftler Kanonenkönig. Herr Ernst Schu mann, Neubreffuren. Duabrille Excentrique. Fri. Martha Mohnke, Schulreiterin, usw.

m 10 Uhr: Auf der Hallig.

Diesj. gr.Ausft.- Pant. d.Birt.Busch. Die Wunder der Tiefsee. Das Geheimnis d. tauchenden Sirenen. Borher: Das große Programm.

Chester H. Dieck, Sonntag: 2 gr. Galavorstellungen.

der unübertreffliche Tric- Cyclist, und die neuen Spezialitäten.

Um 9 Uhr: Die diesjährige große Wafferpantomime

nahm. 3 Uhr: Nathan der Belen Auf dem Neckar

Ein Weise. Abends 8 Uhr: Kriemhilds Rache.

Ripollo. Sylvefter Schäffer. pe Lortzing - Theater

zialitäten.

Walhalla . Spezialitäten.

Folies Caprice. Rabbi Meferitsch. Bunter Teil. Geteilte Liebe.

Rafino. Biederleute.

Gebr. Herrnfeld. Madame Wig Bag. Es lebe das Nachtleben. Pafiage. Paula Birth. Spezialt

täten.

Prater. Das Opferlamm. Balaft. Spezialitäten. Parodie. Das Ungeheuer. Borher: Der Zapfenstreich. Monna Banna. Wintergarten. Spezialitäten. Reichshallen. Stettiner Sänger. Urania. Taubenйraße 48/49.. Abends 8 Uhr: Ueber den Brenner nach Benedig.

Anjang 8 Uhr.

Hans Heiling.

Sonnabend nachmittag 3, Uhr: Rumpelstilzchen. Abends 8 Uhr: Bar und Zimmermann.

Residenz- Theater.

Direktion: Richard Alexander. Anfang 8 Uhr.

Ganz der Papa.

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Schwant in 3 Atten von Mars und Desvaillières. Deutsch v. M. Schönau.

Hörsaal 8 Uhr: Dr. E. Thefing: Baron des Aubrais:" Rich. Alexander

Abstammungslehre.

Sternwarte, uvalidenstr. 57/62.

Sonntag, den 1. Dezember, nach­mittags 3 Uhr: Der Prinzgemahl,

Fest

3 Bala Borſteungen

Sonntag: 2 Nachmittags ein Kind frei.

Theater an der Sprea

Köpenickerstraße 68, Heute 8 Uhr: Gastspiel des Zentral- Theaters: Die Puppe.

Sonnabend: Die Geisha. Sonnabend 4 Uhr: Dornröschen. Theater

Folies Caprice

Linienstr. 132, Ecke Friedrichstraße .

Rabbi Meseritsch.

Bunter Teil.

Geteilte Liebe.

Anfang 8 Uhr.

Luisen- Theater.

Reichenbergerftr. 34. Anfang 8 Uhr.

Hoffmanns Erzählungen .

Sonnabend 4 Uhr: Klein- Däumling. Abends: Der Leiermann und sein Pflegefind.

Sonntag nachm.: Hoffmanns Erzähl. Abends: Das Heiratsneft. Montag: Das Heiratsnest.

Brunnen- Theater

Badftraße 58. Dirett.: Bernh. Rose. Freitag, den 29. November 1907:

Der Jesuit und sein Bögling.

Borverkauf vorm. von 10 bis 2 Uhr.

Lustspiel in 4 Aufz. von A. Schreiber.

Anf. 8 Uhr. Kaffeneröffnung 7 Uhr.

Genoffe 24. 1. Da werden teine bestimmten Fächer vorgeschrieben, Ste müßten fich an Ihre Gewerkschaft wenden. 2. Wiederholen Sie die Anfrage unter Ergänzung nach der Richtung hin: als was war Jhre Mutter beschäftigt und ist sie während oder nach der Krankheit entlassen? H. 2. 3. In je zwei Jahren 40 Stud. 6. M. 44. Der Mann hat fein Recht, die Herausgabe des Kindes in feine Pflege zu verlangen. Der mit der Großmutter geschlossene Vergleich ist ungültig. Lassen Sic fich vom Vormundschaftsgericht eine vollstredbare Ausfertigung der An flagen Sie in voller Höhe wegen Alimentenanspruchs. Buständig wäre das ertennung erteilen oder falls eine solche nicht vorhanden fein sollte, fo baren Gehalts für die Dauer von sechs Wochen würde schwerlich anerkannt werden. 2. B. 100. 1. Nein. 2. Der Arbeitgeber fann auf eraus­gabe flagen. 3. Das ist möglich. 3. 1000. 1. Ja. 2. Wit vollendetem 21. Lebensjahre werden männliche und weibliche Bertonen großjährig. 3. Das vor der Ehe geborene Kind erhält den Namen des Vaters, so­bald dieser die Mutter heiratet und feine Baterschaft anerkennt. die Ehe geschieden wird und der beleidigte Ehegatte Bestrafung beantragt. Alexanderplat 73. Ehebruch ist strafbar, wenn wegen des Ehebruchs E. 2. 38. Sie müßten ein Testament errichten, indem Sie unter Angabe des von Ihnen angeführten Grundes die Frau ausdrücklich ent­erben, und zu Erben einsehen, wen Sie wollen. S. H. Walfisch. 26. Juni 1889. 5. R. G. R. 1. und 2. Rein. 3. Sie find im Jritum. nicht der von Ihnen gewünschte Weg, sondern allein der Austritt aus der . 14. Kirche fann das Ziel erreichen, dessen Erfüllung Sie wünschen. eventuell beim Magiftrat beantragen. Berufsgenossenschaft P Borteilhafter ist eine Weiterversicherung. Die Rüderftattung können he Sahnstr. 4. Sie müßten gegen den herabfebenden Bescheid Berufung an das Schiedsgericht einlegen und täten gut, fich an das Arbeitersekretariat zu diesem Bebuf zu wenden.

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Urania.

Wissenschaftliches Theater.

Abends 8 Uhr: Ueber den Brenner nach Venedig . Hörsaal 8 Uhr: Dr. C. Thesing Abstammungslehre. Invalidenstr. 57-62: Sternwarte. Zur Beobachtung: Mars, Saturn. Doppelsterne, Nebelflecke.

Lustspielhaus.

Abends 8 Uhr: Husarenfieber. Bolkstümliche Breise. Morgen: Husarenfieber.

Gebr. Herrnfeld­

Theater.

57 Kommandantenstraße Nr. 57. Anf. 8 Uhr. Vorvert. 11-2 Uhr. Bum 117. Male:

Madame Wig- Wag

Operetten- Burl. Mufit v. 2. Ital. Bum 142. Male:

Es lebe das

Nachtleben! Separee- Affäre in 2 Alten. Beide Stücke mit den Autoren Anton nud Donat Herrnfeld. Sonntag 8 Uhr( halbe Preise):

Die Meyerhains

mit Anton und Donat Herrnfeld.

Haben

DERNHARD ROSE THEATED

Gr. Frankfurterstr. 132. Die Frau Kommerzienrat.

Anfang 8 Uhr. Bochentagspreise. Sonnabend: Spree - Athener . 4 Uhr: Kindervorstellung:: Hänsel u. Gretel.

Walhalla

Varieté- Theater

Weinbergsweg 19/20, Rosenth. Tor. Anfang 8 Uhr.

Das große November- Programm.

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japanische Hofkünstler

Der Schwertersprung. 12 großartige Spezialitäten 12

Sonntag neues Programm.

Tunnel: 4 Kapellen Theaterbesuchern freier Eintritt.

Rafino- Theater.

Lothringerstr. 37.

Täglich 8 Uhr:

Biederleute.

Komödie in 4 Akten v. Rob. Misch.

Borher das glänz. bunte Programm. Sonntag 4 Uhr: Ein Sohn des Volkes.

U

Berliner lk- Trio. Felix Scheuer

Stralsunderstr. 1.

Sie schon

die

Deutschen Konzerthallen,

An der Spandanerbrücke 3, besucht???