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in Friedrichsberg, Chaussee Nr. 31 2 Treppen, zu haben.-1diese Versammlung ebenso zahlreich besucht werden möge. Der Genosse Bär kritisirte das Verfahren, welches vor kurzer Zeit Ueberschuß der Tellersammlung von 15 M. 25 Pf. wurde dem bei einer Petition für Friedrichsfelde und Lichtenberg eingeschlagen Vertrauensmann überwiesen. Nach Schluß der Versammlung worden, wobei man von Frauen die Namensunterschrift des blieben die zahlreichen Theilnehmer noch lange bei gemüthlicher Mannes verlangt habe. Redner empfahl der Versammlung gleich- Unterhaltung und Tanz beisammen. zeitig, sich stets mit dem Inhalt derartiger Petitionen bekannt zu machen und nicht blindlings zu unterschreiben.
Ein Antrag, die Tellersammlung fortzusehen und den Ertrag der General- Streitkommission zu überweisen, fand einstimmige Annahme, desgleichen folgende Resolution: „ Die heute in der Reischach'schen Brauerei tagende Volfsversammlung möge beschließen, in Zukunft keinen Hut mehr zu kaufen, der nicht mit einer Arbeiter- Kontrollmarke versehen ist, um so die Arbeiter im Hutgewerbe vor Ausbeutung zu schüßen." Nach Erledigung einiger fleinerer Angelegenheiten wurde hierauf die Versammlung mit einem dreimaligen Hoch auf die Arbeiterbewegung geschlossen.
Kutscher Versammlung.
freises bielt am Montag, den 22. v. M., eine Versammlung ab. Der sozialdemokratische Wahlverein des 5. WahlUeber die Ursachen der Krisen hielt Genosse Wilhelm Werner einen beifällig aufgenommenen Vortrag. In der Diskussion nahm Reichstags- Abgeordneter Genosse Förster das Wort und beleuchtete in eingehender Weise die heutigen Zustände. Auch sprachen noch Der Fachverein der Lithographie- Steinschleifer und einige Genossen im Sinne des Referenten. Zu Verschiedenem ge Berufsgenoffen( Luruspapier- Präger) hielt am Sonntag, den langte eine Frage zur Verlesung: Wie steht der Wahlverein zur 22. Februar, eine Mitgliederversammlung ab. Die Versammlung Feier des 1. Mai? Der vorgerückten Zeit wegen mußte dieser war die bestbesuchte, die der Verein während seines 5 jährigen Punkt bis zur nächsten Versammlung zurückgestellt werden. Mit Bestehens gehabt hat. Auf der Tagesordnung stand, Vortrag der Aufforderung an die Genossen, sich recht zahlreich am Verdes Herrn Otto Sillier über Stellungnahme zur Bentralisation gnügen am 7. März zu betheiligen, schloß der Vorsitzende die event. Auflösung des Fachvereins. Der Referent hielt einen vor- Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die internationale trefflichen Vortrag und erntete lebhaften Beifall. Sozialdemokratie.
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sandt werden, welche voll und ganz dafür eintreten, und immer wieder die Arbeiterpartei der Stadtverordneten- Versammlung aufzufordern, den Antrag hochzuhalten und von neuem zu bes antragen.
Er ging u. a. auch auf den Streit bei der Firma Dest reich u. Hartmann näher ein und unterzog die Firma einer Der Verein der Einsetzer( Tischler) hielt am 22. Februar scharfen Kritik. Den streifenden Arbeitern wird von der Firma vor eine Vereins- Versammlung ab, in der Kollege Himann einen beigeworfen, daß sie kontraktbrüchig geworden sind. Das ist nicht wahr. fällig aufgenommenen Vortrag über unentgeltliche Lieferung der An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Seidel, H. Schulbücher hielt. An der darauf folgenden Diskussion betheiligten Im großen Saale der Arnimhallen fand am Sonntag, den und W. Zechert, Noffe, Müller, Scharnow, Schorsch, Wiesinger, sich Schmiß, Schönberg, Pitters, Schmidt u. A. Hierauf wurde 1. d. M. Nachmittags unter Zeitung des Herrn Brunsch eine Renke und Friedewaldt. Kollege Seidel hob hervor, daß alle folgende Resolution einstimmig angenommen:„ Die Versammlung öffentliche Versammlung der Kutscher und aller im Fuhrwesen Luxus-, Spizen-, Monogramm, Kartonnagen-, Blumenpräger erklärt sich in Betreff der unentgeltlichen Lehrmittel- Vertheilung beschäftigten Arbeiter statt, die gut besucht war. Reichstage- und Schläger in der Zentralisation aufgenommen werden. Der an die Schüler der Kommunal- Schulen mit den Ausführungen Abgeordneter Schmidt Frankfurt referirte über die Frage, wie Antrag des Kollegen Klauß, den Fachverein nicht aufzulösen, des Referenten einverstanden und verpflichtet sich, dafür Sorge zu sich die obengenannten Arbeiter zur Gewerbe- Ordnungs- Novelle wurde jedoch schließlich angenommen; ferner wurden einem kranken tragen, daß Vertreter in die Stadtverordneten- Versammlung ent stellen, und erörterte in seinem Vortrage auch die Frage, welchen Kollegen 30 M. bewilligt. Werth die Verkürzung der Arbeitszeit für die Kutscher habe und ob eine solche einzuführen möglich sei. Die erste Frage beantwortete der Vortragende kurzer Hand dahin, daß die Kutscher 2c. sich eigentlich gar nicht zur Gewerbe- Ordnung stellen, indem sie oon derselben gar nichts zu erwarten haben, da diese das Fuhrwesen gänzlich unberücksichtigt lasse. Da die Kutscher sonach von Gesetzes wegen nicht geschüßt werden, so hätten sie sich selber su schützen und zwar, indem sie sich in festen Organisationen zusammenschließen, sich in denselben aufklären über ihre traurige Lage und sich vermöge der Aufklärung und Organisation bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen erringen. Der Vortragende unter zog die allgemeinen Verhältnisse im Fuhrwesen, die übermäßig lange Arbeitszeit, die geringen Löhne, Gefahren und Strafen zc., einer fachlichen Kritik und ermahnte die Versammelten an ihre Pflicht, sich selber auszuklären und die Unaufgeklärten zur Erkenntniß zu bringen. In der Diskussion sprachen die Herren Gaßmann, Ahlfeldt, Link, welcher namentlich im Gegensatze zum Referenten einen energischen Protest gegen die Gewerbe- Ordnungs- Novelle empfahl, welche die Kutscher der GeEine eingelaufene Resolution gab in ihrer Fassung Veranlassung zu einer lebhaften Debatte. Die felbe gelangte in ihrer vorgeschlagenen Fassung schließlich zur selbe gelangte in ihrer vorgeschlagenen Fassung schließlich zur Annahme und lautet wie folgt:
finde- Ordnung unterstelle.
Eine öffentliche Versammlung von Männern und Frauen fand am Sonntag, den 22. Februar, im Hoffmann'schen Lokale statt unter Vorsitz des Genossen Ring. Genosse Sündermann sprach in derselben über das Thema: Jedem der volle Er- Die Kistenmacher hielten am 21. d. M., eine öffentliche trag seiner Arbeit eine Utopie? Nach der Diskussion, an der Versammlung mit Frauen ab. Herr Türk hielt einen Vortrag sich mehrere der Anwesenden betheiligten, wurde folgende Re- über" Frauenbefreiung" welcher mit Beifall aufgenommen wurde. solution einstimmig angenommen: Die heutige Versammlung er- In der Diskussion sprach Kollege Tschernig im Sinne des flärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden Referenten. Folgende von Frau Huchthausen gestellte Resolution und verspricht mit aller Energie die Prinzipien der Sozialdemo- ward einstimmig angenommen: Die öffentliche Ristenmacher fratie durchzusetzen, um dadurch das zu erreichen, was in dem versammlung mit Frauen erklärt sich mit den Ausführungen des Referat ausgesprochen ist. Unter Verschiedenem beschloß man, Referenten einverstanden; hauptsächlich verpflichten sich die den Ueberschuß der Tellersammlung der General- Gewerkschafts- Männer, die Frauen so viel wie möglich aufzuklären. Ein Antrag, fommission in Hamburg zu überweisen. Nach Erledigung ver- die ausgesperrten Arbeiter Deutschlands zu Deutschlands zu unterstüßen, schiedener Mittheilungen schloß der Vorsitzende die gut besuchte und zu diesem Zwecke Sammellisten zirkuliren zu lassen Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie. fand einstimmige Annahme. Nach der Beendigung der VersammAlsdann folgte gemüthliche Unterhaltung mit Tanz, der die lung fand noch geselliges Beisammensein, rerbunden mit Tanz Anwesenden bis Mitternacht zusammenhielt. und humoristischen Vorträgen statt. In Zukunft sollen noch mehrere derartige Versammlungen arrangirt werden.
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Eine Mitglieder- Versammlung des Fachvereins der Tapezirer Berlins und Umgegend fand am 24. Februar statt. In einer öffentlichen Versammlung der Bau- und Zunächst hielt Herr Türk einen sehr interessanten Vortrag über gewerblichen Hilfsarbeiter von Schöneberg vom 17. d. M. Herenprozesse. An der Diskussion betheiligte sich Kollege Frei- wurde nach einem Referate des Kollegen Wallenthin beschlossen, " In Erwägung, daß die Lage der großen Mehrzahl aller im wald. Kollege Franzke macht auf die demnächst stattfindende nach dem Kongreß, der am 6. bis 9. April in Halle a. S. stattFuhrwesen beschäftigten Arbeiter eine überaus gedrückte ist; in Versammlung der Orts- Krankenkasse aufmerksam, da Wahl der finden soll, einen Delegirten zu entfenden. Im Prinzip sprach Erwägung, daß die Lohnverhältnisse derselben schlechter als in Delegirten stattfinde, müsse jedes Mitglied dahin wirken, daß auch sich die Versammlung für die Lokal- Organisation aus. jedem anderen Arbeitszweige sind, die Arbeitsdauer dagegen eine zielbewußte Arbeiter als Delegirte gewählt werden. Auch Kollege ganz außerordentlich lange ist; in Erwägung endlich, daß eine Friedmeier weist darauf hin, daß bei der Wahl möglichst tüch Männer fand am Sonntag, den 22. Februar, un Diten statt. Eine öffentliche Versammlung für Frauen und Menderung dieser menschenunwürdigen Verhältnisse nur durch das tige Kollegen gewählt werden müßten, es seien jetzt gemeinsame Borgehen aller Arbeiter herbeigeführt werden kann, Kollegen im Vorstand, welche nicht einmal einer Organi Herr Türk hielt einen mit großem Beifall aufgenommenen Vorbeschließt die heutige Versammlung: sation angehören. Eine Frage: was ist Patriotismus und trag über die französische Revolution. Von einer Diskussion Bumi Schluß macht noch ein Kollege bekannt, daß jetzt auch ein daß am 8. März in demselben Lokal wieder eine Frauen- und Sozialismus" wurde von Herrn Türk sehr eingehend beantwortet. wurde Abstand genommen. Der Vorsitzende machte noch bekannt, Tapezirer mit im rothen Hause size, und zwar der im 21. Rom - Männerversammlung stattfindet, und schloß mit einem Hoch auf welcher jedenfalls auch dafür sorgen würde, daß bei den nehmer der Versammlung hielten Tanz und Vorträge noch gesellig munal- Wahlbezirk neu gewählte Tapetenhändler Herr Frick, die völkerbefreiende internationale Sozialdemokratie. Die Theil Zapezirern von nun an fein Nothstand vorhanden sei. Gleich- bis zur späten Stunde beisammen. zeitig wurde noch bemerkt, daß Herr Frick den Tapezirermeister, welcher feine Tapeten verklebt, 30 Bf. für die Rolle bezahlt, aber da er jeden Sonnabend das Geld für die verarbeiteten Rollen auszahlt, 2 Pf. pro Rolle abzieht.
1. Mit allen Kräften dahin zu wirken, daß für die im Fuhrwesen beschäftigten Arbeiter eine Erhöhung der Löhne und Verkürzung der Arbeitszeit durchgesetzt werde.
2. Gine aus allen Zweigen des Fuhrwesens bestehende Rommission zu wählen, welche für die nothwendige Agitation zu forgen hat."
Ueber die weitere Frage, was die im Fuhrwesen beschäftigten Arbeiter am 1. Mai zu thun gedenken, referirte Herr Linke. Derselbe sprach sich entschieden gegen eine Feier am 3. Mai gemäß dem Vorschlage der Fraktion aus, empfahl, von einer Feier am 3. Mai gänzlich Abstand zu nehmen, da eine solche Eine öffentliche Versammlung der Töpfer Berlins tagte feine Demonstation sei, vielmehr am 1. Mai zwar nicht zu am 26 Februar Kollege Thieme empfahl den Kollegen die feiern, wohl aber eine Versammlung abzuhalten und in der Resolution der Bauhandwerker und erläuterte dieselben sehr einselben eine Resolution zu fassen als Kundgebung für Verkürzung gehend. An der Diskussion betheiligten sich mehrere Redner. Die der Arbeitszeit. Versammlung machte die Resolution einstimmig zur ihrigen. Im Abg. Schmidt vertheidigte den Vorschlag der Fraktion, Gewerkschaftlichen machte Kollege Thieme bekannt, daß er am am 1. Mai teine Feier zu veranstalten, vielmehr erst am 8. Mai 16. Febr. von Herrn Heinke aus Hamburg einen Brief erhalten, worin und wurde eine dementsprechende Resolution beantragt, während er sagt, daß er am 19. Februar den Töpfern Berlins ein Referat von anderer Seite eine den Anschanungen des Referenten ent- halten wollte über Zentral- und Lokalorganisation. Herr H. war sprechende Resolution beantragt wurde. Dieselbe gelangte ein schon am 11. Februar hierzu eingeladen, war aber nicht erstimmig zur Annahme nnd lautet: schienen. Kollege Thieme schrieb ihm, daß wir jetzt darauf ver" Die heutige in den Armin- Hallen tagende öffentliche Verzichteten, wofür die Versammlung ihm vollen Beifall zollte. E3 saminlung der Kutscher 2c. erklärt sich mit den Ausführungen wird von einem Redner noch angeführt, daß in Hamburg in der des Referenten einverstanden und beschließt, den 1. Mai zu feiern öffentlichen Töpfer- Versammlung etwa vierzig Kollegen und in und zwar derartig, daß, da in unserem Gewerbe von einer Tages der Innungs- Gesellen- Versammlung etwa siebzig Kollegen anfeier abgesehen werden muß, am 1. Mai Abends eine öffentliche wesend waren. Möge Herr Heinke erst am Orte sein Feld beVersammlung für sämmtliche im Fuhrwesen beschäftigten Arbeiter actern. Die Kollegen werden hiermit nochmals daran erinnert, und deren Angehörige einberufen wird, welche erstens einen der die ausstehenden Statistiken so schnell wie möglich einzusenden, Bedeutung des Tages entsprechenden Vortrag hört und dann ein denn es wird die höchste Zeit. gemüthliches Beisammensein veranstaltet. Gleichzeitig wählt die Bersammlung eine Kommission von drei Mann zur Ausführung dieses Beschlusses."
haben.
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folgende Mitglieder neu aufnehmen lassen: Paul Salzwevel, In den Verein der Gast- und Schankwirthe haben sich folgende Mitglieder neu aufnehmen lassen: Paul Salzwedel, Klosterstr. 83, W. Burkhardt, Nostizstr. 50, F. Golz, Grunauerstraße 3, H. Schöpfer, Thurmſtr. 63, D. Brückner, Lothringer straße 67, R. Kurtz, Neute Friedrichstr. 73, H. Klemann, BärwaldStraße 50, J. Schmidt, Wallstr. 65, Eckert, Stromstr. 59, P. Haferland, Bellermannstr. 87, H. Schulze, Thärftr. 37, H. Schröder, Memelerstr. 82.
zu Hohen- Schönhausen im Restaurant Schiele eine öffentliche Hohen- Schönhausen. Am Sonnabend, den 21. d. M. fand zu Hohen- Schönhausen im Restaurant Schiele eine öffentliche Bersammlung des Arbeiter- Bildungsvereins für Hohen- SchönBersammlung des Arbeiter- Wildungsvereins für Hohen- Schönhausen, Wilhelmsberg und Umgegend statt. Auf der Tagesord nung stand die Ergänzungswahl zum Vorstand. Es wurden ge wählt Genosse Elsholz als erster, Genosse Mannig als zweiter Vorsitzender und Genosse Neele als zweiter Kassirer. Nachdem unter Verschiedenem noch ähnliche Vorkommnisse besprochen wor den waren, schloß der Vorsitzende mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie die Versammlung.
Sprechlaal.
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Der Fachverein der Lederarbeiter hielt am 23. v. Mts. Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit Raum dafür abzus eine gut besuchte außerordentliche Generalversammlung ab. 3um geben ist, dem Bublikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinem Gewählt wurden in die Agitationskommission, welche zu wurden folgende Kollegen in den Vorstand gewählt: Kollege Interesses zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem ersten Punkt der Tagesordnung, Ergänzungswahl zum Vorstand, Inhalt desselben identifizirt zu werden. gleich die Mai- Angelegenheit regeln soll, die Herren Brunsch, Göritz als erster und Bökert als zweiter Vorsitzender, Kollege die an mich von den Kollegen Heidemann, Bünger, Starmann In Nr. 47 des Vorwärts" unter Sprechsaal befindet sich Ahlfeldt, Hedte, Gleinig und Loga woski. Ferner wurde beschlossen, mit voller Kraft für die Sozialdemokratie ein Haunschild als erster Kassirer und Richter als Beijizer. Als gerichtete Frage: Warum eine derartige Maßnahme gegen zutreten und immer mehr für die Aufklärung der Kutscher Sorge zweiter Revisor wurde Kollege Liebchen ernannt. Billets zu dem Th. Schulze? Wenn es da heißt, ich have nicht im Sinne der zu tragen, sowie den Neberschuß der Tellersammlung den aus am 21. März in Joel's Salon stattfindenden Kränzchen sind in Bersammlung gehandelt, so möchte ich die drei Kollegen einmal gesperrten Tabatarbeitern in Hamburg zuzusenden. der Zahlstelle für den Norden, Hirtenstr. 10, im Lofale Krüger fragen, inwiefern nicht? Die Kollegen werden sich doch wohl Mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie und im Arbeitsnachweis, Louiſen- User 22 bei Sperling, zu noch erinnern können auf den Verlauf der Versammlung. Als wurde die Versammlung sodann geschlossen. Kollege Raschke angeführt hatte, Schulze wollte den Vorstand ver Eine öffentliche Versammlung der Marmor- und flagen und noch mehr, meldete sich Kollege Heidemann zum In der am Sonntag Abend in Knebels Salon, Bad- Granitstein- Schleifer beschloß Donnerstag Abend nach einem Wort. Er führt an, daß er wohl Th. Schulze erst verthei straße 58, abgehaltenen Frauen- und Männerversammlung, die eingehenden Vortrag ihres Kollegen Stop angesichts der gegen- digt habe, aber daß er nach dem eben Gehörten selbst äußerst zahlreich besucht war, hielt Genosse Theodor Meyner einen wärtig so ungünstigen wirthschaftlichen Lage den Vorschlag der nicht für die Wiederaufnahme des 2c. Schulze wäre. Der sehr interessanten Vortrag über das Thema?: Was lehrt uns die sozialdemokratischen Reichstagsfraktion zu akzeptiren und am selben Meinung war die Mehrzahl der Kollegen. Schule und was lehrt uns das Leben" Referent ging zunächst ersten Sonntag des Mai einen Ausflug mit Familie zu machen; Dann heißt es: Es ist von anderer Seite noch Schlimmeres auf den Gegensatz zwischen Schule und Leben, d. h. was in der die Vorbereitungen dazu wurden dem Bureau der Versammlung geschehen, und man ist über diese Fragen dann zur Tagesordnung Schule gelehrt wird und was später das Leben lehrt, näher ein. übertragen. In der Schule werde, anstatt den jungen Menschen für das spätere übergegangen. Nun diese Behauptung würde doch, wenn sie Als ein weiterer Punkt zur Tagesordnung war zu erledigen die Filiale resp. die Vereinigung angeht, doch besser in den Ver Leben vorzubereiten, außer einigen wenigen Elementarfächern, die Wahl eines Delegirten zu der demnächst stattfindenden Konfe- sammlungen angebracht sein, aber nicht an dieser Stelle. In der hauptsächlich Religion und viel von ruhmreichen Thaten und renz sämmtlicher Bauhandwerker Berlins zu der bereits statt- Versammlung würde ich ausführlicher antworten, hier halte Schlachten gelehrt. Ueberhaupt sei der heutige Unterricht äußerst gehabten war von diesem Beruf niemand delegirt worden, wozu ich es nicht für richtig. M. Wenzel. einseitig und ganz und gar von überirdischen und Religions- nun Herr Thies gewählt wurde. lehren durchwürzt. Referent ging sehr eingehend auf das Wesen des Unterrichts ein und fam schließlich auf die Noth- menden Unter Verschiedenem wurde beschlossen, für einen fomGewerkschaftskongreß einen wendigkeit einer durchgreifenden Reform im Sinne der modernen Kollegen gemachten Vorschlag, von dort aus einen Delevon den Hamburger Geschichtsauffassung zu sprechen, deren Träger eben die Sozial- girten zu senden, wozu aber Berlin die Hälfte der Kosten Briefkaffen der Redaktion. demokratie ist, für die zu streben und zu wirken jeder Mann und beisteuern sollte, abzulehnen und falls der Kongreß stattfinden Monarchen Europas veröffentlicht. Sie wollen sich also selbst 1052. Wir haben erst vor einigen Tagen die Zivilliste der jede Frau im Interesse ihrer selbst und ihrer Nachkommenschaft sollte, von Berlin selbst Jemand zu schicken. verpflichtet seien. Diese Reform hat darin zu bestehen, daß die Jugend in der Schule auf das fernere Leben vorbereitet werden ausgesperrten Hamburger Tavatarbeitern auch von Weiter wurde noch in Erwägung gezogen, wie am schnellsten daraus informiren. den Camille. So lange Sie uns keine thatsächlichen Unrichtigs den muß, damit der junge Mensch, wenn er in die Lehrjahre tritt, Marmor- und Granitstein- Schleifern Hilfe geleistet werden könne: feiten nachweisen können, behalten Sie nur Ihre Weisheit hübsch nicht mehr in dem Maße wie bisher als Ausbeutungs- Es wurden zu Vertrauensmännern dazu die Kollegen Immig und für sich. objekt betrachtet wird. Schon in der Schule müssen Ursachen Härtelt gewählt, in deren Hand die Geldfammlungen gelegt sein Fennstr. 1a. In eine solche Angelegenheit mischen wir uns und Wirkungen der jeweiligen wirthschaftlichen Verhältnisse den sollen, empfohlen wurde ihnen, sich zu diesem Behuf die Warfen nicht. Wenn Sie mehrere Jahre über den Vorfall geschwiegen Kindern begreiẞich gemacht werden, ebenso der Unterschied der Tabakarbeiter zu verschaffen, welche für die ausgesperrten haben, thun Sie das nur ruhig weiter. zwischen dem geschriebenen und dem Naturrecht, denn alle Arbeiter Deutschlands in Umlauf gesetzt würden. Menschen sind von der Geburt her als gleichberechtigt zu betrachten. Referent erntete für seinen Vortrag regen Beifall, Fachverein der Bürsten- und Pinselmacher Berlins und was sich noch besonders in der darauf folgenden recht animirten Umgegend. Die Angelegenheit besitzt kein Die regelmäßige Generalversammlung tagte am Diskussion dokumentirte. Zur einstimmigen Annahme gelangte Sonntag, den 22. Februar. Der Kassirer erstattete den Kassen- Osterholz bei Stadthagen . Es ist uns nicht möglich, eine Resolution, wonach sich die Versammelten mit dem Refe- bericht, und nach dem Gutachten der Revisoren alles stimmte, Ihnen die Abonnementsquittung zurückzuschicken. renten voll und ganz einverstanden erklärten und für die Berliner so wurde ihm Decharge ertheilt. Einer Vorlesung des Kollegen uns auf die Aufbewahrung solcher Quittung nicht einlassen. Die Arbeiter- Bildungsschule einzutreten versprachen, um das, was uns Siegmund über Arbeiterschuß- Gesetzgebung wurde gern zugehört. 10 Pf. Borto stehen Ihnen in unserer Expedition zur Verin der Schule bisher vorenthalten wurde, nun nachzuholen; ferner Zur Diskussion sprachen sich die Kollegen dahin aus, daß die fügung. nur Männer in die Gesetzgebung zu schicken, die die Interessen Herren Fabrikinspektoren doch auch einmal die Kleingewerb- Planen i. K. Der Monarch kann Krieg erklären. der Arbeiter wahrhaft vertreten. Hierauf machte der Vor- treibenden in ihren Schlupfwinkeln besuchen möchten, um zu R. B. fizende Heitmann darauf aufmerksam, daß am Sonntag, den sehen, in welch schlechten Räumen und verpesteter Luft die Leute folgen.
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G. M., Exercierstr. Wir konnen der Angelegenheit nicht näher treten, weil jedes Beweismaterial fehlt. O. R. Friedrichsgracht. öffentliches Interesse.
Sie können die Sache ohne Rechtsanwalt vers
8. März, wiederum eine öffentliche Versammlung für Frauen arbeiten müssen. Zum letzten Punkt kommt eine kollegiale Ange- F. S., Ruppinerstr. Sie haben die dritte Lohnklasse zu und Männer in demselben Lokale stattfinde und hoffte, daß auch legenheit zur Sprache.
bezahlen.
Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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