rath ob.
Mehrheit des Hauses die Vorlage verwerfen wird, auch diejenigen, brennenden Frage die Initiative ergreifen, mag die Vorlage aus- 1 aus der angeblichen Ungehörigkeit zieht. Die eingeleitete Unterwelche den Schutz des Kleingewerbes und die Fürsorge für die fehen, wie fie will, und mögen die Beschlüsse des Landtags fuchung hat ergeben, daß Herr Häusler durch eine zweite Person arbeitenden Klassen auf ihre Fahne geschrieben haben. fallen, wie sie wollen. Eine Schullaftenvertheilung, eine Schul- einem im Wahlverein befindlichen Genossen unter der Hand ein Staatssekretär v. Malhahn: Ich kann nicht zugeben, daß botation ohne ein Schulgeset halten wir nicht für möglich; die derartiges Ersuchen mittheilte, wovon aber der Vorstand des die Borlage steht und fällt mit der Richtigkeit der angegebenen Sache muß einheitlich geregelt werden. Während wir für die Wahlvereins feine Kenntniß erhielt. Zahl von 19,8 Pf. als Differenz der Ausschank- und Brauer - Lehrer ein Bedürfniß der Gehaltsaufbesserung nicht anerkennen richtige, sach- und anstandsgemäße Weg war, ein so wichtiges Grpreise. Diese Durchschnittsziffer bezieht sich nur auf untergährige fönnen, stehen wir den Schulbauten anders gegenüber; die Unter- fuchen an einen Arbeiterverein zu richten, überlassen wir der BeBiere. Die Uebergangsabgabe zu regeln, liegt dem Bundes- stügung der armen Gemeinden des Ostens ist hierbei dringend urtheilung unserer Genoffen, denen gegenüber wir diese Ernothwendig. Wenn die Grund- und Gebäudesteuer fällt, dann flärung schuldig find. Würde Herr Häusler sachgemäß ein Um 54 Uhr wird die Fortsetzung der Berathung auf Mitt will man diese Steuerquelle sofort für die Schule in Beschlag schriftliches Ersuchen eingereicht haben, so wäre demselben gerne woch 1 Uhr vertagt. Außerdem Interpellation Auer und Ge- nehmen. Man übersieht aber dabei, daß die Lands entsprochen worden, und zwar in unparteiischer Weise. Wir sind nossen, betr. Maßregeln gegen den allgemeinen wirthschaftlichen wirthschaft mit der Alters- und Invaliden Versicherung überzeugt, daß Herr Dr. Wörrishofer, würde demselben bekannt Nothstand. eine Last auf sich genommen hat, genommen hat, die schwerer ift, gewesen sein, wie Herr Häusler dem hiesigen Arbeiterverein sein als die Grundsteuer.( Bustimmung rechts.) Gerade auf dem Anerbieten gemacht hat, feinen so großen Werth auf die diesGebiete des Schulwesens ist eine Schrante gegen die Bureau bezügliche Mittheilung gelegt hätte." fratie und ihre Willfür nothwendig; hier muß statt der Zentralisation eine Dezentralisation herbeigeführt werden. Ich habe Todtenliste der Partei. Gestorben in Offenburg i. B. den einheitlichen, in teiner Weise ftrittigen Standpunkt meiner der Buchbinder Ernst Dillinger. Freunde dargelegt.( Beifall rechts.)
Abgeordnetenhaus.
11. Sigung vom 10. Januar 1893. 12 Uhr. Am Miniftertische Miquel, Boffe und Kommiffarien. Seit der legten Sigung sind die Abgg. Lange, Bygen, D. Borte Rienom und Dr. Reichensperger verstorben.
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Abg. Hobrecht( nl.): Wenn ein Theil der Vorlage an die Steuerfommissiou verwiesen wird, so wird damit bekundet, daß man die Vorlage für gänzlich verfehlt hält. Wir halten das Gefeß für verbesserungsfähig und bitten deshalb, daffelbe an eine besondere Kommiffion zu verweisen.
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Bolizeiliches, Gerichtliches ze.
Genosse Alb. Behrendt, Faktor der Druckerei der Brandenburger Zeitung" wurde vor einigen Tagen auf Requisition der Staatsanwaltschaft zu Königsberg i. Pr. vers haftet, in welchem Orte er vor der Ueberfiedlung nach Branden burg seinen Wohnsiz hatte. Ueber den Grund der Verhaftung ist nichts bekannt.
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Tokales:
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Die erste Berathung des Gefehentwurfes, betreffend die Verbesserung des Boltsschulwesens und des Diensteinkommens der Volksschullehrer, leitet der Kultusminister Dr. Boffe ein. Derselbe erklärt eingesehen Finanzminister Miqnel: Bom fistalischen Standpunkt aus zu haben, daß die Berhältnisse der Lehrerbesoldungen nicht mehr würde mir das Gefeß nicht angenehm sein, denn es nimmt der nach dem alten Maßstabe bestehen bleiben können. Der Regelung Staatstaffe jede Chance einer Mehreinnahme und fördert auch dieser Frage wird man nicht entgehen können. Man wird fragen: nicht die Steuerreform. Als Staatsminister muß ich die Vor warum nicht ein Schuldotationsgefeh? Ich mache fein Hehl bar- lage vertreten, weil sie nicht eine Beseitigung des§ 82 des Einaus, daß ich nur ungern darauf verzichtet habe, schon weil tommensteuergesetzes, sondern eine zweckmäßige Ausführung deseine Verbindung der Schuldotation mit der Reform der Ge- felben ist.( Widerspruch beim Zentrum.) Wir wollen die Grundmeindesteuern etwas Berlockendes hat. Die Schulausgaben be- und Gebäudesteuer befeitigen, aber auch die Gemeinden entlasten; tragen mehr als 30 pCt. der Gemeindelasten, sodaß eine Regelung das wird durch die Ueberweisung der Staatszuschüsse erreicht( Abg. derselben im Anschluß an die Ueberweisung der Staatsrealsteuern v. Strombeck: Nur in Höhe von 4 Millionen!), soweit die Mittel Magistrat( und mit ihm jeder andere aus Elementen der BourDer Magiftrat als Arbeitgeber. Daß der Berliner an die Gemeinden sich leichter gestaltet. Die Schullaften betragen eben reichen. Vom Thesauriren ist keine Rede; das Kapital geoisie zusammengefeßte Magiftrat) das Verhältniß zu feinen" im ganzen Staate 1464 Millionen Mark, die Einkommensteuer foll zur Staatstaffe vereinnahmt werden, dafür soll eine Rente Arbeitern nicht im geringsten anders auffaßt als private Arbeitergiebt 1243/4 Millionen, die Staatsrealsteuern ergeben 923/5 Millionen in den Etat eingestellt werden. Wie man auch die angesammelten geber, ist bekannt. In verblüffender Weise ergiebt es sich wieder Mart, also die Schullasten betragen 107 pet. Der Ginkommen- und Ueberschüsse vertheilen will, das Kapital wird man nicht ver- einmal aus dem von ims bereits zitirten neuesten Verwaltungs 157 pt. der Staatsrealsteuern. Von den Schullaften entfallen 64 Mill. theilen, sondern dasselbe auf Anleihen verrechnen und die Renten bericht über die städtischen Gasanstalten für 1891/92. Der Titel auf die Städte und 81 Millionen auf das Land, während die Ein- in den Gtat einstellen. Ich möchte bitten, die Vorlage nicht an Arbeitslöhne", welcher übrigens ein Muster diplomatischer tommensteuer zu drei Vierteln auf die Städte, zu einem Viertel auf die Steuerkommission zu verweisen. Bisher hat über die Höhe Stilistit genannt zu werden verdient, beginnt mit den Worten: das Land entfällt. Diese Verschiedenheit steigert sich in den großen der Lehrergehälter allein die Unterrichtsverwaltung bestimmt; Nachdem in den beiden letzten Jahren 1889/90 und 1890/91 Städten und auf dem platten Lande. Die Schullasten betragen aber in der Bestimmung der Minimalgehälter liegt auch eine nicht unerhebliche Erhöhungen der Lohnfäße der Arbeiter auf in den ersteren einen fleineren Bruchtheil; auf dem Lande giebt finanzielle Belastung des Staates, der fubfidiär die Schullaft tragen den Anstalten bewilligt worden waren, ergab sich für das veres manche Schulgemeinden, die überhaupt feine Ginkommensteuer muß. Deshalb muß der Finanzminister mitwirken, um die Staats- floffene Jahr eine weitere Steigerung der Löhne nicht als nothbringen. Je ärmer die Landestheile sind, desto höher ist der kaffe zu schüßen und damit auch die einzelnen Gemeinden. wendig, indem stets eine ausreichende Anzahl von Arbeitskräften Betrag der Schullaften im Verhältniß zu den gesammten Ge- Jetzt ist das Geldbewilligungsrecht eigentlich aus dem Landtage zur Verfügung stand, sobald infolge des steigenden Betriebes in meindelaften. Nur durch eine individuell bemessene staatliche in die Selbstverwaltungsbehörden verlegt worden. Bei der Rege- ben Wintermonaten die Einstellung neuer Arbeiter fich als noth Unterstützung der leistungsunfähigen Gemeinden tann geholfen lung der Schullaften wird man zu scheiden haben zwischen den wendig erwies." Danach muß man annehmen, daß der Magistrat werden, und auch dazu muß der Staat Mittel be- Ausgaben, die den Gemeinden zufallen, und solchen, die größeren eine Nothwendigkeit zur Erhöhung der Lohnfäße nur schaffen, wenn er eine gerechte Steuerreform herbeiführen Verbänden übertragen werden müssen. Ich hoffe, daß Ihnen dann als vorliegend erachtet, wenn er infolge von Mangel an mill. Die Aufhebung des Schulgeldes mar ein von noch in diefer Session bezüglich der Lehrerpensionen eine der Arbeitern und mit Rücksicht auf die Aufrechterhaltung des vollen der Kultur gebotener Fortschritt; aber es liegt auf artige Vorlage zugehen wird. Herr Hobrecht macht bezüglich der Betriebes sich dazu gezwungen glaubt. der Hand, wenn die ärmeren Wolfsklaffen zu Staats- und Vertheilung der Staatszuschüsse einen Vorschlag, der direkt zur aber bei Gasanstalten einfach niemals ein. Dieser Fall tritt Angebot und Gemeindefteuern gar nicht oder nur mit sehr mäßigen Beträgen Verstaatlichung der Schule führen müßte. Eine gleichmäßige mechani- Nachfrage regeln sich hier nämlich in der Weise, daß im Sommer, herangezogen werden, wenn außerdem das Schulgeld aufgehoben sche Bertheilung würde nur großes Unheil anrichten. Das zeigt sich wenn die Gesammt- Nachfrage nach Arbeitskräften steigt, der Be wird, dann muß es immer schwieriger werden, die Schullaften bei dem Staatszuschuß von 600 m, für jedes Lehrergehalt, wobei trieb eingeschränkt wird und Arbeiter entlassen werden, während aufzubringen. Die Vorlage enthält allerdings formell eine Ab- Gemeinden unterstügt werden, die es nicht brauchen, während im Winter, wenn der Betrieb wieder erweitert werden und mehr weichung von dem§ 82 des Einkommensteuer- Gesetzes, denn die das Geld an anderer Stelle fehlt. Eine organische Regelung der Arbeiter eingestellt werden müssen, die Gesammt- Nachfrage nach Ueberschüsse deffelben werden den Gemeinden nicht direkt über- Schullaften enthält die Vorlage nicht; ein Dotationsgesetz fann Arbeitskräften fällt. Auf diese Weise sehen sich die Gasanstalten wiefen, sondern nur bie Zinsen werden nach Be in absehbarer Zeit faum zustande tommen. Aber es handelte in der jedem Unternehmer und sichtlich auch dem Berliner dürfniß vertheilt. Materiell entspricht dies dem§ 82. fich hier um Mißstände, deren Beseitigung dringlich ist. Die Magistrat höchst angenehmen Lage, der Gefahr einer etwa noth Damit kommt die Regierung der Verpflichtung nach, welche Beamtengehälter verdienen auch eine Aufbefferung, aber dafür wendig werdenden Lohnsteigerung stets durch Entlassungen und Art. 25 der Verfassung enthält, daß den Lehrern ein an- find die Ueberschüsse der Einkommensteuer nicht bestimmt; sie der Nothwendigkeit einer vermehrten Einstellung von Arbeitern gemeffenes Einkommen gesichert werden soll. Allerdings machen sollen den Gemeinden, nicht der Staatstaffe zu Gute tommen. Durch Niedrighaltung der Löhne begegnen zu können. Hier haben 3 Millionen Mart für 71 000 Lehrerstellen nur einen ge- 68 handelt sich darum, ob das Land einen Steuerbetrag von fünf die durch die Natur der Sache bedingten, eigenthümlichen Ver ringen Betrag für jede Stelle aus; aber es find doch auch Millionen mehr aufbringen foll für diese dringende Aufgabe, oder nicht alle Stellen verbesserungsbedürftig, wenngleich es auf dem nicht. Ist das Uebel, daß das Land in der Ergänzungssteuer 35 statt Lande vielfach schwer fällt, die Stellen zu befeßen, weil die Ge- 30 Millionen zahlt, so groß, daß man diese Uebelstände bestehen hälter zu gering sind. Die Behauptung, daß die Lehrer zu früh laffen muß Andere Mittel dazu find sonst nicht vorhanden. heirathen, sei durch die Statistik widerlegt; man müffe fogar Die finanziellen und die anderen Bestimmungen der Borlage sind fagen, es wäre wünschenswerth, daß noch mehr Lehrer heirathen nicht von einander zu trennen. Denn ohne die Aufhebung des tönnten. Die Vorlage verlangt auch die Aufhebung des Gesetzes Gesetzes von 1887 haben wir teine Garantie für eine gleich vom 26. Mai 1887, betreffend die Feststellung von Anforderungen mäßige Vertheilung der Staatszuschüsse.( Beifall bei den National für Boltsschulen. Die Regierung hat sich überzeugt, daß dieses liberalen.) Gesetz zum Stillstand der Schulentwickelung geführt hat. Um 8/2 Uhr wird die weitere Berathung bis Mittwoch, Auf die einzelnen Fälle, die der Regierung unbequem ge 11 Uhr vertagt. worden find, will ich nicht eingehen; ich will teine Klagen gegen die Bezirksausschüsse u. s. w. erheben: das wird vielleicht in der Kommiffion geschehen können. Man hat das Gesetz genannt ein Gesetz gegen die gemeingefährlichen Beftrebungen der Schulräthe( Hört! links), aber das Gefeh kann gefährlicher werden, als ein Schulrath jemals werden könnte. Alle Fragen des Schulwesens werden nach dem Gesetze der Beschlußfaffung der Schulbehörde übertragen, die an keine Regel, an feine Vorschrift gebunden ist und gegen die es keine Remedur giebt, die auch keine Rücksicht darauf zu nehmen braucht, wie es im Nachbarbezirk gemacht wird. Die Entscheidung ruht jetzt nicht mehr in der Hand des Ministers, sondern stattfinden wird. in der Hand gewählter, also in ihrem Bestande wechseln der Körperschaften, die keinerlei schultechnische Kenntniß Protestversammlungen gegen die Militärvorlage haben günstiger gestaltet." In weniger geschraubtes Deutsch übersetzt, haben. Der Regierung sind bei der planmäßigen Entwickelung noch stattgefunden in Möbisburg ( Referent Reißhaus- beißt das: Im Vergleiche zu der Nichterhöhung der Löhne hat des Schulwesens vollständig die Hände gebunden; wer den Lehrern Erfurt ), Bunzlau ( Referent Geiser- Breslau ), Bünde fich der durch die gleichzeitige Erhöhung der Produktion erzielte wirklich helfen will, der muß das Gesetz von 1887 aufheben. Die Referent Schumann- Bielefeld ), Friedrichsfelde bei Gewinn günstiger gestaltet, oder: Der durch die Arbeiter produzirte Regierung will nicht zur alleinigen bureaukratischen Entschei- Berlin ( Referent Koopmann). dung zurückkehren; die Mitwirkung der Selbstverwaltungs- BeMehrwerth ist gestiegen. Woraus sich für einen Arbeitgeber, ob Privatmann, ob Kommune, ob Staat, noch niemals eine weitere hörden und der Provinzialinstanzen soll aufrecht erhalten werden. Reichstags- Kandidatur. Für den Wahlkreis Bunzlau Steigerung das der Löhne, sondern eher Außerdem ist die Kontrolle des Verwaltungs Streitverfahrens wurde am 2. Januar in einer dortigen Voltsverfammlung als nothwendig" ergeben hat, selbst dann, wenn, wie Gegentheil in Aussicht genommen. Die Verstärkung des Fonds zur Unter- Schriftsteller Bruno Geiser aus Breslau als Reichstags der" Magistrat im Eingang des vorliegenden Berichtes ftügung von Volksschulbauten, die verlangt wird, ist keine über- Kandidat aufgestellt. mäßige; es sollen nur die bescheidensten Bedürfnisse befriedigt felber fonstatirt, die Zeiten infolge von Geschäftsstockung, werden. Da wir alle von der Bedeutung unseres Schulwesens allgemeinen Arbeiter- Entlassungen, Darniederliegen der BauthätigAuch in Limbach i. S. feit, schlechten Ernten in fast allen Ländern Europas und daher überzeugt sind, so hoffe ich, daß die Berathung zu einer Versiegten in der Klaffe der Arbeitervertreter die sozialdemokratischen Steigerung der Preise der nothwendigsten Lebensmittel geradezu ständigung führen wird. niederträchtig schlecht sind.
Darteinachrichten.
hältnisse der Gasanstalten ein System geschaffen, wie es raffinirter das Hirn des profitwüthigsten Unternehmers nicht ersinnen tönnte, Welchen bedeutenden Schwankungen die Gasproduktion unterworfen ist, ergiebt sich daraus, daß die höchste im ganzen Berichtsjahre 497 200 Rubikmeter( am 20. Dezember 1891), und die niedrigste 125 000 Rubikmeter( am 9. Juli 1891) betrug. Das nach fann man sich ein ungefähres Bild davon machen, wieviel Arbeiter mit dem Herannahen des Sommers entlassen werden mögen. Nähere Angaben darüber bringt der Bericht nicht.- Der Bericht verbreitet sich sodann in einer längeren, höchst charakteristischen Auseinandersetzung über die neuere Reichsgesetzgebung, welche durch die Novelle zur Reichs- GewerbeOrdnung vom 1. Juni 1891 die Arbeitsverhältnisse zu regeln sucht und hierbei in viele viele gewerbliche Verhältnisse tief eingreift". Das die Arbeitsverhältnisse der Gase deanstalten bisher nur wenig davon berührt worden sind, wird mit
Befriedigung tonstatirt, ebenso wie die Thatsache, daß die Be
Die bayerischen Landtagswahlen sollen nach einer feine Anwendung fänden. Zum Schluß heißt es, nachdem die stimmungen der Sonntagsruhe auf die Gasanstalt vorläufig noch Meldung der Franti. 3tg." bestimmt im Monat Juli ftatt- Bermehrung der Arbeitslöhne( megen einer fleinen Mehreins finden. Die Münchener Post" glaubt jedoch Anhaltspunkte für stellung von Arbeitern gegen das Vorjahr) von rund 787 000 m. die Annahme zu haben, daß die Wahl erheblich früher auf 791 000 m., alfo um nur 4000 Mart, angegeben worden ist: " Im Vergleiche zur Erhöhung der Gasproduktion hat sich daher Die Ausgabe an Arbeitslöhnen gegen das vorige Jahr etwas
Gewerbegerichtswahlen.
Kandidaten.
Abg. v. Strombeck( 3.): Daß den Lehrern geholfen werden soll, wird wohl allseitig gebilligt werden, aber die Art und Weise, Mit den Beschlüffen des Berliner Parteitags erwie dies geschehen soll, findet auch in den Kreisen meiner poli- flärten sich einverstanden die Parteigenossen in Bünde in tischen Freunde erhebliche Bedenken. Westfalen .
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Die Arbeitslosigkeit ist in der Nahrungsmittel- Industrie eine ungeheuer große, wie die dieser Tage stattgehabte Versamm lung von Arbeitslosen der Nahrungsmittel- Gewerbe zur Genüge Abg. Barth( ft.): Niemand wird die Vorlage mit ungetheilter befundet hat. Besonders sind die Arbeiter des Bäcker- und Freude begrüßen, aber die Unterstützung der armen Schulgemeinden Parteikonferenz. Die nächste Parteikonferenz für den Schlächtergewerbes von dieser Arbeitsnoth betroffen. Während ift für uns so wichtig, daß wir deshalb troh mancher Bedenken für Wahlfreis Itena Iserlohn findet am 29. Januar statt. die Gesellen in Noth und Elend verkommen, scharren die betr. das Gesetz sind. Die Hilfe ist um so nöthiger, weil es sich nicht näheres wird noch bekannt gegeben. Innungen foloffale Reichthümer zusammen. So soll die hiesige um die Zukunft, sondern um Schäden handelt, die theilweise schon Schlächter- Innung zur Zeit über ein Vermögen von etwa der Vergangenheit angehören, denn aus Mangel an Mitteln müßte Parteifinanzen. Leipzig Leipzig Nord: Jahreseinnahme 3/4 Millionen Mark verfügen. Für dieses Geld weiß nun die mancher Schulbau unterlassen werden. Ob dem platten Lande 649,92 M., Ausgabe 602,70. Innung feine bessere Verwendung, als nach dem Beispiele der dabei ein Vortheil erwächst, fann nicht maßgebend sein. Der beiden Bäcker- Innungen sich einen Innungspalast zu schaffen. Zu Stadt Berlin und anderen Städten erwachsen aus der Anwesen- Auf das vom badischen Fabrikinspektor Herrn Wörris- diesem Zwecke hatte die Innung bereits einmal in der heit von Behörden, Garnisonen 2c., deren Kosten die Allgemein- Hofer darüber geäußerte Bedauern, daß der sozialdemokratische Frankfurterstraße ein Grundstück erworben, daffelbe aber, weil heit aufbringt, auch Vortheile. Warum soll der Fonds aber Wahlverein für 2 ahr und Umgegend es in unhöflicher Weise ungeeignet, wieder vertaust. Jeht ist nun beschlossen worden, nicht sofort, sondern von 1895 ab verwendet werden? Das Gefeß abgelehnt habe, in einer zwischen dem Fabrikanten Herrn Häusler ein neues Terrain vorläufig nicht zu erwerben, sondern zunächst von 1887 haben wir nicht verlangt, die Regierung selbst hat es und dessen Arbeitern vorgekommenen Differenz dem Wunsche bauverständige Gutachten darüber einzuholen, ob nicht auf dem vorgelegt. Aber wenn sie es aufheben will, müssen wir ihr dieses Herrn zu entsprechen, zwei Mitglieder zur Untersuchung alten Innungsgrundstücke in der Neuen Grünstraße 28 ein ber wohl helfen, wenn wir auch nicht die Gründe dafür verlangen der Angelegenheit an diesen abzusenden, erklärt der Vorstand des Innung würdiger Bau für die Zwecke der Meister errichtet genannten Vereins im Offenburger Boltsfreund", daß dem werden kann. Für die Zwecke der Meister, das ist der Zweck
tönnen.
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Abg. v. Minnigerode- Roffitten( t.): Die Vorlage steht Wahlverein von einem solchen Anerbieten des Herrn Häusler der Innungen überhaupt. Von der vielgepriesenen Fürsorge für im engsten Zusammenhange mit der Steuerreform, deshalb sind nichts befannt sei, und führt dann weiter aus: Um Klarheit die Gesellen ist leider wenig zu verspüren. Die vielen hundert wir auch dafür, daß die finanziellen Bestimmungen derselben der in die Angelegenheit zu bringen, wurde Herr Häusler schriftlich arbeitslosen Schlächtergesellen, welche Jahr aus, Jahr ein die Steuerkommiffion überwiesen werden. Von einem Mothersucht, mitzutheilen, an welche Person oder auf welche Weise er Herberge belagern, werden jedenfalls sehr davon erbaut sein, stande der Lehrer tann man nicht mehr das Anerbieten an den Wahlverein habe gelangen lassen, und fünftig in einem stolzen Innungspalaste hungern zu dürfen! fprechen, seitdem mehrfache Erhöhungen der Lehrergehälter wer die unhöfliche Antwort" ertheilt habe. Der Vorstand des
beschloffen, Alterszulagen gewährt und Pensionsbeiträge erlaffen Wahlvereins fonnte natürlich die unhöfliche Antwort" nicht er- Einen Brauerei- Boykott hat der Verein der Berliner find. Für die unteren Staatsbeamten ist nicht in so ausgiebiger theilt haben, da ihm, wie gesagt, von jenem Anerbieten Bierverleger, Gaft- und Schantwirthe verhängt und zwar über Weife Sorge getragen worden. Namentlich gegenüber der schlechten nichts bekannt war. Auf unsere Aufforderung war nun die Brauerei von E. Lehmann. In der letzten Sihung des Ver Finanzlage müßte man solche neuen Forderungen für die Lehrer Herr Häusler so höflich, keine Antwort zu ertheilen, was zu einer eins wurde konstatirt, daß diese Brauerei 45 Flaschen Schantbier etwas zurückstellen. Daß die Erregung über die Boltsschulvorlage unparteiischen Regelung der Sache absolut nöthig gewesen wäre. für 3 Mark ausbietet und Wiederverkäufern noch Rabatt anbietet. noch fortdauert, kann ich bestätigen; aber beseitigt wird diese Er- Da also dem sozialdemokratischen Wahlverein thatsächlich kein Da es leicht möglich fei, daß sich dieser Brauerei noch andere regung nicht dadurch, daß die Regierung eine neue Vorlage nicht derartiges Gesuch unterbreitet wurde, verwahrt sich derfelbe ganz anschließen, so wurde es für nothwendig erklärt, dem großen in Aussicht stellt. Eine Regierung, wie die preußische, muß in dieser entschieden gegen die Schlußfolgerung, die Herr Dr. Wörrishofer Publikum die Augen darüber zu öffnen, was es für sein Geld