Nr. 287. 24. Jahrgang.
Aus der Frauenbewegung.
soweit Erziehung, Armenwesen, Wöchnerinnen und Säuglings- führte, ist in der Berichtszeit eine sehr rege Tätigkeit entfaltet schutz in Frage kommen, erörterte, gab sie Anregungen, die jeder werden. Es ist in mehreren Betrieben zu Differenzen mit den Sozialpolitiker dankbar begrüßen muß. Rednerin schilderte, wie Unternehmern gekommen, die meistens zugunsten der Arbeiter erprat ledigt wurden. zunächst einzelne Personen es waren Sozialdemokraten Das beschränkte Frauenwahlrecht als Stüge der Reaktion. tische Sozialpolitik in der Kommune forderten, in langen, hart- Tarifbrüche, teils auch um Maßregelungen. Die Bereinigung mit Bei den Differenzen handelte es sich teils um Das Ergebnis der Stadtverordnetenwahlen in Kristiania , nädigen Stämpfen nach und nach Unterstüßung im bürgerlichen dem Schneiderverband, wodurch die Wäschearbeiterinnen und über das der„ Borwärts" am Donnerstag in einer Depesche be- Lager fanden und Erfolge erzielten. Dabei gab sie ein an--arbeiter einen starken Bundesgenossen gewonnen haben, wird es richtete, versucht die bürgerliche Presse als einen großen Sieg schauliches Bild von den in Berlin bisher geschaffenen Ein. möglich machen, ihre Interessen mit um so größerer Kraft wahrder bürgerlichen Parteien hinzustellen, und nach einem Telegramm richtungen, von denen in Lichtenberg allerdings noch keine Spur zunehmen. Zur Arbeitsvermittelung bemerkt der Redner, daß die der Frankfurter Beitung" sollen die bürgerlichen Parteien mit vorhanden sei. Das Ortsamtsblättchen nimmt von der wer- Konjunktur im Frühjahr ziemlich gut war, sich aber im Laufe des Sülfe bon 20 000 weiblichen Wählern eine sammlung Notiz unter der für den bei den Blockbrüdern herr Sommers verschlechterte. Nur in der Krawattenbranche herrschte fichere Mehrheit gegen die Sozialdemokratie schenden Geist bezeichnenden Ueberschrift:" Da werden Weiber andauernd beffere Konjunktur. Es meldeten sich 102 Arbeitslose, erreicht" haben. Tatsächlich liegt die Sache so, daß die Konzu vänen". Schöner tann feine Reichslügenverbandsseele unter ihnen 11 Unorganisierte. Acht der Arbeitslosen traten wieder servativen nicht erst bei diesen Wahlen eine sichere" Mehr- fich offenbaren. Aber das Lichtenberger Blatt für Vertretung von bei ihren alten Arbeitgebern ein. Arbeitsangebote liefen 47 ein. heit im Stadtparlament von Kristiania erreicht" haben, sondern Grundstüdsspekulanten und Großunternehmerinterejen legte eine Durch die Arbeitsnachweise der Organisation wurden von diesen schon bei den Wahlen von 1901, als die Frauen noch viel charakteristische Probe seines sozialen Tiefstandes ab. Etellen 31 besetzt. zum erstenmal mit wählten. Damals stieg die Zahl In dem Flugblatt, in dem zum Besuch der Versammlung aufge- Die Bibliothek der Filiale zählt 140 Bände; sie wurde 285mal ihrer Mandate von 42 auf 48; bei den Wahlen von 1904 erhielten fordert wird, ist auch ein Hinweis auf die Säuglingspflege in der benutzt. Die Bibliothek foll vergrößert werden. Die Generalsie 47 von den 84 Sißen der Gemeindevertretung und nun haben Kommune enthalten. Die Referentin hat auch diesen Puntt ein- versammlung bewilligte zu diesem Zweck 50 m. fie trotz des Bündnisses mit den Rechtsliberalen 44 oder 45 Man- gehend behandelt und wieder an den in Berlin getroffenen Ein- Die Jahresabrechnung schließt für die Hauptkasse mit der date erobert". Die Lintsparteiler hatten 1898 noch richtungen gezeigt, welche Aufgaben die Kommune nach dieser Bilanzsumme von 20 699,20. An Krantenunterstüßung wurden 32 Bertreter, 1901 mußten sie sich mit 16 Mandaten begnügen Richtung zu erfüllen hat. Sie ties auch darauf hin, daß die hohe für Männer 542 M. ausgegeben, für Frauen 4875,80 m., und an und seit 1904 hatten sie 11. Diesmal sind aber, soviel man weiß, Bedeutung dieser Frage bereits zu einem Problem geworden sei, Wöchnerinnenunterstützung 1644,60 M. An die Hauptkasse abge= nur 10 ihrer Kandidaten gewählt. Die Sozialdemokratie mit dem sich Staatsbehörden, Aerzte- und Sygieniterfongresse be- liefert wurden 8481,77 M. Die Einnahmen der Lokaltasse betrugen hat dagegen beständig nicht nur an Stimmenzahl, sondern auch schäftigen. Das Blättchen schließt den hänenartikel mit folgender samt dem alten Bestand von 2974,09 M.: 9315,27 M.; die Ausgaben an Mandaten gewonnen. Bei den Gemeindewahlen in Kristiania Glosse: betrugen 4576,60 M., so daß der Bestand beim Uebertritt zum erhielt die Norwegische Arbeiterpartei im Jahre: 480 Stimmen und fein Mandat 1108 4485 9517
1894
1898
1901
.
1904
B
7 Mandate
"
14
"
23
"
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and nun hat sie 14 589 Stimmen und 27 Mandate erhalten. Mit diesem Fortschritt fönnen unsere Barteigenossen jedenfalls eher zufrieden sein als die bürgerlichen Parteien mit ihrem Erfolg". Allerdings haben die Konservativen, nachdem ihre Stimmenzahl im Jahre 1898 von 6524 auf 5900 zurückgegangen war, mit Hülfe des beschränkten Frauenwahlrechts beständig an Stimmen ge= wonnen. Sie erhielten 1901 15 017 Stimmen, 1904 18 943 und fie haben nun 24 561 Stimmen erhalten.
haben. Ga genügt, diesen Rohlingsausbruch niedriger ängt zu Dem Vortrage der Genossin Weyl folgte eine anregende Disvon Pflichtverfäumung der Gesellschaft gegenüber einzelnen ihrer 18943 uffion, in der einige Frauen verschiedene charaktere Fälle schwachen Glieder zur Sprache brachten. Die anwesenden sozialdemokratischen Gemeindevertreter bekannten sich ruchaltslos zu dem von der Rednerin entwickelten Programm.
"
Das beschränkte Frauenwahlrecht kommt offenbar den Konservativen zugute und wirkt, obwohl es nur von einem ber steuerten Mindesteinkommen von 400 Kronen( in den Landgemeinden 300 Kronen) abhängig gemacht ist, doch wie ein Damenwahlrecht. Während das Wahlrecht der Männer allgemein ist, müssen die Frauen oder ihre Ghemänner, soweit es sich um verHeiratete Frauen handelt, die Steuern für das letzte Jahr bezahlt haben, falls sie wählen wollen. Das Steuerzahlen fällt ja einer Arbeiterfrau oder ihrem Ehemanne häufig recht schwer, wird, wenn Arbeitslosigkeit dazwischen fommt, oft gang unmöglich. Es Abonnentinnen der Gleichheit". hat sich denn auch diesmal gezeigt, daß die wohlhabenden Damen aus den westlichen Stadtvierteln von Kristiania weit zahlreicher Was wird das werden? Die liberale Frauenpartei fündigt für an den Wahluruen erschienen, als die Frauen aus den östlichen Mittwoch abend in den Viktoriasälen eine Versammlung an. Auf Arbeitervierteln. Genaue Zahlen über die Wahlbeteiligung der der Tagesordnung steht der Punkt: Sozialpolitische Aufgaben des Frauen liegen noch nicht vor, doch wird berichtet, daß die Damen Reichstages". Das ist gewiß ein sehr wichtiges Thema. Aber wenn aus den westlichen Bezirken teils sogar stärker als die die liberalen Frauen glauben, mit allgemeiner Erörterung sozialauftraten, während in den ärmeren Stadtteilen die politischer Thematas die liberalen Verrätereien in der WahlrechtsWahlbeteiligung der Frauen viel zu wünschen übrig ließ. frage in Bergessenheit geraten zu lassen, dann find sie schief Berrätereien der Liberalen schweigt, macht sich mitschuldig. ein tonservativ- freisinniger Bloc gewickelt. Wer gegenüber den
Won rund 70 000 Wahlberechtigten beiderlei Geschlechts beteiligten sich an der Wahl 47 000, darunter zirka 20 000 Frauen. Gewiß hätten sich die Frauen zahlreicher an der Wahl beteiligt, wenn ihr Wahlrecht allgemein wäre. Die bürgerlichen Parteien wollten sich mit dem beschränkten Frauenwahlrecht selbstverständlich eine Schuhwehr gegen das Vordringen der Arbeiterpartei schaffen, und es wirkt ja auch diesem Zwecke entsprechend.
Sie würde aber erst ein Wahlrecht nach den Wünschen unserer bürgerlichen Damen wirken! Und wenn die radikalen Frauenrechtlerinnen unter dem Vorgeben, zunächst das Erreichbare zu nehmen, sich mit einem beschränkten Wahlrecht begnügen wollen, dann versteckt sich dahinter der reaktionäre Gedanke: haben wir erst ein Klaffenwahlrecht, dann sind wir von dem allgemeinen Wahlrecht weiter denn je entfernt und der Vormarsch des Proletariats ist gehemmt!
" In Zukunft werden sich also die sozialdemokratischen Frauen Schneiderberband 4738,67. war. Mitglieder hat die Filiale der Mühe unterziehen, die Kinder zu gebären, für ihre Pflege 2035 weibliche und 233 männliche, also zusammen 2268. aber die Gemeinde aufkommen lassen. Dem Spreewald eröffnet Die Generalversammlung erteilte dem Kassierer und Vorfich eine neue Erwerbsquelle. Gemeindeammen! Ein herrliches fißenden Eue einstimmig Decharge. Hierauf wurden die Wahlen Zukunftsbild. Da alle Gewerbebetriebe nach dem Rezepte der der örtlichen Verwaltung vollzogen. Als besoldeter Borfißender Sozialdemokratie am besten in eigene Regie der Gemeinde ge- wurde& ue einstimmig auf ein Jahr wiedergewählt. Das Jahresführt werden, so empfiehlt sich vielleicht auch die Gründung gehalt des Vorsitzenden wurde mit Rücksicht auf die herrschende einer Gemeindeľutschpfropfenfabrik." Teuerung auf 2100 m. erhöht. Aus denselben Gründen beschloß die Versammlung das Monatsgehalt der Haustassiererin von 100 auf 110 M. zu erhöhen. Die Hauskassiererin erhält außerdem ein monatliches Fahrgeld von 5 M. Für dieses Amt, das sich fort= wiedergewählt. Zu unbefoldeten Mitgliedern des Vorstandes dauernd gut bewährt, wurde Frau Rosenstengel einstimmig wurden gewählt: als zweiter Vorsitzender Schön ganz, als Schriftführer König, als Beisiber Fräulein Joseph und Frau Schweiger, als Revisoren Schwerin , Frau Gerete und Sodann erstattete Genossin Liebermann als Vertrauensperson Fräulein Regenberg, als Ersatrevisoren Hofrichter und den Rechenschaftsbericht für das letzte Halbjahr. In dieser Zeit Fräulein A melang. Die Schlichtungstommiffion, das Arbeits haben vier öffentliche Versammlungen stattgefunden. Die Gesamt nachweisfuratorium, sowie die Vergnügungsfommission und einnahme stellt sich auf 164,65 M., der eine Ausgabe von 157,75 M. die Sektionen bleiben in ihrer bisherigen Zusammenfeßung be gegenübersteht. Nach Dechargeerteilung wurde Genoffin Lieber- stehen. mann wieder, und zwar einstimmig, als Vertrauensperson be= Gue gab sodann einen furzen Bericht über die Tätigkeit der stätigt. In der Versammlung meldeten sich 25 Frauen als neue Gewerkschaftskommission. Als Delegierte zu dieser Körperschaft wurden ue, Fräulein Bremer, Fräulein Heinze und Frau Weiß gewählt. Die Arbeitsnachweise der Organisation, sowohl der für die Männer wie der für die Frauen, werden wie bisher und in denselben Lokalen weiter verwaltet; ebenso die Bibliothek. Eue berichtete schließlich noch über die Delegiertenwahlen zur Ortstrankenkasse für die Wäschefabrikation, die am 25. November stattfanden. Sie haben das erfreuliche Ergebnis gehabt, daß die Bahl der gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmerdelegierten von 52 auf 210 gestiegen ist. Vier Tage nach dieser Wahl fand eine Generalversammlung der Kasse statt, die sich noch aus den alten Delegierten zusammensette. Hier waren auch einige Vorstandsmitglieder zu wählen. Nun hatten die ausscheidenden Mitglieder Frau Therese Guschte und Doris Kaufmann im voraus für ihre eigene Wiederwahl eine eigentümliche Agitation entfaltet. Sie hatten an die ihnen zuverlässig erscheinenden Delegierten ein mit der Maschine hergestelltes Rundschreiben gesandt, worin diese recht dringend gebeten" wurden, pünktlich zu erscheinen und bei der Vorstandswahl den beigelegten Bettel mit den Namen der beiden Kandidatinnen abzugeben. Im übrigen rühmten sich die beiden Damen ihrer Tätigkeit im Stafsenvorstand und sagten ferner in dem Schreiben, daß, wenn sie nicht wiedergewählt würden, die Kaffenbeiträge höher werden, und die großen Wäschefabrikanten Betriebsfrankenkassen errichten würden. Der sonderbare Bettelbrief hat aber den beiden Damen nichts genüßt, ja wohl eher geschabet. Ob wohl in jener Versammlung auf die Verbändler in rohester Weise geschimpft und mit unanständigen Mitteln gegen sie agitiert wurde, wählte die Versammlung doch nicht jene beiden, sondern die Kandidaten der organisierten Delegierten in den Kassenvorstand.
Bersammlungen
Veranstaltungen.
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- wie
Verein für die Interessen der Hansangestellten. Sonntag, den 8. De zember, 6 1hr, Stegligerstr. 85. Tegel Borsigwalde . Dienstag, den 10. Dezember, 8 Uhr, Trapps Festfäle: Deffentliche Bersammlung. Vortrag, Genoffe Stubig Bankow . Bericht von der Frauenfonferenz und vom preußischen Parteitag. Bericht und Neuwahl der Vertrauensperson.
Verfammlungen.
Die Wäschearbeiterinnen und-arbeiter Berlins , die jeht die Reichsverbändlerische Erziehungserfolge. Filiale Berlin III des Verbandes der Schneider und Schneide Am Dienstag fand in Lichtenberg eine öffentuche Frauen- rinnen und Wäschearbeiter bilden, hielten am Donnerstag bei Bersammlung statt, die außerordentlich gut besucht war und darum Boeker in der Weberstraße eine außerordentliche Generalversammtrohl besonders die Wut der reichsverbändlerischen Blodbrüder lung ab, in der zunächst der Jahresbericht des Vorstandes, des Ar- der besagt, daß die Organisation sich an Beerdigungen von Mit Schließlich wurde noch ein Antrag des Vorstandes angenommen, erregt hat. In dieser Versammlung hielt Genossin Wehl ein beitsvermittlers und Bibliothekars gegeben wurde. Da die Ver- gliedern nicht mehr beteiligt, sofern ein Geistlicher dabei mitwirkt. von hohem sittlichen Ernst getragenes Referat über" Die Frau in schmelzung des Wäschearbeiterverbandes mit dem Schneiderverband der Kommune". In den vorzüglichen Ausführungen, in denen die am 1. November d. J. vollzogen wurde, erstreckt sich der Jahres- unliebsame Störungen bei solchen Feierlichkeiten ließen diesen Beschluß als notwendig erscheinen. Rednerin, geftüßt auf Sachkenntnis und umfassende praktische bericht, der letzte der alten Organisation, nur auf die Zeit vom Erfahrungen, den ganzen Komplex der kommunalen Aufgaben, 1. Januar bis zum 31. Oftober. Wie der Vorsitzende Gue aus
Sozialdemokratisch. Wahlverein
Rixdorf. Todes- Anzeige. Zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Steinarbeiter
Wilhelm Czepokat
( 8. Bezirk)
verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonntag, nachmittags um 2 Uhr, von der Leichenhalle des Rig dorfer Friedhofes( Mariendorfer Weg) aus( tatt. 221/8 Der Vorftand.
Verband der Lithographen, Steindrucker und verw. Berufe.
( Deutscher Senefelder Bund.)
Am 4. Dezember verstarb plög, lich und unerwartet unser Stollege und Mitglied, der Steindruder
Wilhelm Czepokat
im Alter von 22 Jahren.
am
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 8. Dezember cr., nachmittags 2 Uhr, vom Rigdorfer Kirchhof, Mariendorfer Weg aus statt. 281/3
Die Verwaltung der Filiale I.
Heinrich Franck Berlin N., Brunnenstr. 185. Bollbl.
Decke 2,10-
1% Pfd. Dedfr., hell, schneew. Br.
Deutscher Buchbinder- Verband.
Am 6. Dezember verstarb nach langem fchweren Leiden unser langjähriges Mitglied, die Etuis. arbeiterin
Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet Montag, den 9. Dezember, nachm. 14 Uhr, auf dem Friedhof der Markus und Andreas Gemeinde in Wilhelmsberg statt.
Um zahlreiche Beteiligung ersucht 25/7 Die Ortsverwaltung.
Deutscher Metallarbeiter- Verband
Verwaltungsstelle Berlin Nachruf.
Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schloffer Karl Nicol
geftorben ist.
Ehre seinem Andenken! 161/11 Die Ortsverwaltung.
Danksagung.
Allen Verwandten, Parteigenoffen, Freunden und Befannten meinen herzlichsten Dank für die liebevolle Beteiligung bei der Beerdigung meiner lieben Frau.
1821b
Fette, Gänse, fete Enten,
junge
junge
ant
Am 6. b. M. verstarb an Nierenentzündung im Alter von 39 Jahren unfer langjähriges Mitglied Franz Meißner. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Montag, den 9. d. M., nachmittags 2, Uhr, von der Halle des St. Lukas- und Simeon Kirchhofes in Briz, Tempelhofer Weg, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Die Verbandsleitung.
210/9
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter
Helene Kottke
geb. Ring
am 6. d. M. sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten die Hinterbliebenen 10962 Friedrich Kottke nebst Stindern
Die Beerdigung findet morgen Montag, den 9. Dezember, nach mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Jerufalemer Kirchhofes, Rigdorf, Hermannstraße, aus statt.
W. Hermann Müller,
Magazinstr. 14.
Jaya- Sumatradecken
mit schönen, hellbraunen Farben und tadellosem Brande Nr. 5966 à 2,80 pro Pfund Nr. 5967 à 2,50 berzollt.
}
Sozialdemokrat. Wahlverein für Neuenhagen u. Umgegend. Nachruf.
Am Dienstag, den 3. d. Mts., berschied nach langem Leiden unser Barteigenosse
Paul Staroski
Die Parteigenossen werden denselben als einen der ältesten in steter Erinnerung behalten. 222/16 Der Vorstand.
Vereinigung der Musikinstrumenten- Arbeiter Berlins und Umgegend. Nachruf.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kollege Bezieher
Emil Beyer
am
nach schwerem Leiden in der Anstalt Eberswalde Bu 2. Dezember gestorben ist und am Freitag, den 6., zur letzten Ruhe gebettet wurde.
Ehre seinem Andenken! 171/5 Der Vorstand.
Buchhandlung Vorwärts
Berlin, SW. 68.
Lindenstr. 69.
Bur Agitation, namentlich auf dem Lande, empfehlen wir angelegentlich ft
Am 6. Dezember, bormittags 9 Uhr, verstarb meine gute Frau, unsere liebe Mutter, Großmutter und Schwiegermutter
geb. Hintze im Alter von 61 Jahren.
Die Beerdigung findet am Dienstag, den 10. Dezember, nachmittags 3 Uhr, von der Reichens halle des Schöneberger Friedhofes, 11032 Marstraße, aus statt.
Dies zeigt tiefbetrübt an Heinrich Hoffmann nebst Kindern u. Enkeln.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die zahlreichen Stranzspenden, den Gesang und die trostreichen Worte bei der Beerdigung meines lieben Mannes, des Mechanikers
Adolf Winderlich
sage ich allen Freunden, Bekannten, Kollegen und Kolleginnen der Abt. Meister Schapow , Lehmann, Sauter der A. E.-G. Aderftraße; dem Wahlberein des 6. Wahlkreises. dem Seper personal der A. E.- G.- Druderei meinen aufrichtigsten Dant.
10982
Witwe Winderlich nebst Kindern. Paul Winderlich nebst Familie.
Großer KonkursmassenAusverkauf.
Damenstoffe, Konfektion und andere billige Sachen
bon
10102*
Das verbotene Blatt. Wilhelmine van Aalst,
Preis für 100 Exemplare 1 M.
Borto 10 Bf.
Kommandantenstr. 78 ( Industriegebäude, am Donhoffplat).
G
Restaurant ewerkschaftshaus.*
Engel- Ufer 15.
Menu 75 Pf.
Heute Sonntag: Dchsenschwanzfuppe.
Lachs in Butter oder Gemischtes Gemüse mit Stotelette. Schweineschinken in Burgunder oder Hammelleule englisch . Kompott oder Salat.
X Reichhaltige Abendkarte. X Bochentäglich: Großer bürgerlicher
Mittagstisch Couv. 60 Pf.
Um zahlreichen Besuch bittet alle Genossen
8532
Rich. Augustin.
Elysium
Landsberger Allee 40-41.
Jeden Sonntag
Großer Ball
Ballmusik zwei Kapellen Anfang 4 Uhr. Entree frei.
Jeden Mittwoch Harburger Sänger.
Freitanz. Vorzugsfarten 10 Pf.
Billige Rohtabake.
Max Jacoby, Strelitzerstr. 52.