große Schuldenlast vorhanden, so daß die eigentliche Erb-] nach Wronke   Nachricht, daß Eilzug 42.durch das Ueberholungsgleis| vier Lloyddampfer mit rund 4000 Zwischendedpassagieren unter. fchaft nur 4565 M. betrug. Bei Lebzeiten des Erblassers hatte ein die Station Miala durchfahren solle und daß das Personal zu be- wegs. Der Norddeutsche Lloyd   ermäßigte die Zwischendecksrater Schwager des Angeklagten, ein Staufmann Fuhrmann, dem inzwischen nachrichtigen sei. Diesen Auftrag will der Lokomotivführer des von New York   mit Schnelldampfern um 16 M. Verstorbenen ein Darlehn von 24 000 m. gegeben und sich hierfür 3uges 42 nicht erhalten, bei Zwielicht die Ablenkung an dem Ein­nicht weniger als 6000 M. Zinsen versprechen lassen, so daß seine fahrtssignal nicht erkannt und erst beim Erblicken des Ablenkung Gesamtforderung an den Nachlaß 30 000 m. betrug. Auf Wunsch

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Das Sonntagsgesek in New York  . Die New Yorker sind

feines Schwagers zahlte Ruds mun an ihn 4000 W., so daß aus eigenden Signals der Weichenlaterne die Geschwindigkeit ermäßigt wütend über die Folgen einer gerichtlichen Entscheidung, nach der gesamten Erbschaftsmasse nur noch 565 M. übrig blieben. haben. Nach der Aussage des die Eingangsweiche bedienenden welcher für New York   die unbedingte Sonntagsruhe von jetzt an Die Auftraggeber des Angeklagten waren inzwischen miß- Weichenstellers sind die Wagen des Zuges in den Krümmungen des herrschen muß. Am letzten Sonntag ist zum erstenmal die Ber­trauisch geworden und beauftragten einen Rechtsanwalt mit der Gleises ins Wanken geraten, wobei der hinter dem Padwagen ordnung in aller Strenge durchgeführt worden. Kein Konzert, weiteren Nachlaßverwaltung. Troß vielfacher Mahnungen war von laufende Personenwagen nach links aus dem Gleis sprang. Der fein Theater, kein Tanz oder Vergnügen irgendwelcher lauten Art, dem Angeklagten nicht ein Pfennig herauszubekommen. Deshalb Bahnkörper hat auf dieser Stelle dicht an dem. Ueberholungsgleis ja nicht einmal eine Kneipe sollte offen sein. Nur in den wurde schließlich die Anzeige gegen ihn erstattet. Die Antlage eine etwa fünf Meter hohe Böschung. Diese Böschung in tiefer großen Hotels und feinen Restaurants wurde Musik gestattet. In machte dem Angeschuldigten zum Vorwurf, die gesamten 565 Mark Furche durchfahrend, ist der Wagen allmählich hinabgeglitten, den großen Protestversammlungen ist die Aufhebung der Verordnung fich widerrechtlich angeeignet zu haben. Der Staatsanwalt ihm nachfolgenden letzten Wagen sowie den vorausgehenden Back- verlangt worden. Am wenigsten konnten die in New York   ſehr hielt den Angeklagten der Untreue für überführt und beantragte, da es sich um einen groben Vertrauensbruch handle, der um so agen mit sich reißend. Nachdem die Kuppelung hinter dem Bahlreich anfäffigen Deutschen   sich mit der neuen Verordnung schlimmer angesehen werden müsse, weil der Angefchuldigte Polizei- Tender geriffen war, ist die Maschine mit dem Tender in dem einverstanden erklären. Die amerikanische   Art, den Sonntag zu heiligen", gefällt ihnen nicht. beamter sei, eine Gefängnisstrafe von zehn Monaten, fünf Ueberholungsgleis weitergefahren, wobei der Tender mit seinen Ihre Ehrverlust und sofortige Verhaftung. Das drei Achsen dicht neben den Schienen herlief, während der Pack­Gericht nahm mur bezüglich der 400 art eine Unterschlagung an wagen und die beiden Personenwagen vollens die Böschung hinab­und erkannte gegen R. auf eine Gefängnisstrafe bon bier fielen und am Fuße derselben auf der Seite liegen blieben. Zwei ochen. Aerzte aus Wronte und ein Arzt aus Kreuz waren schleunigst zur Stelle. Die Vernehmungen sind noch nicht abgeschlossen. Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat zur Untersuchung einen Kommissar an Ort und Stelle gesandt.

Ein verunglückter Erpressungstrick

führte gestern den Masseur Karl Friedrich Förfter bor   die 1. Straffammer des Landgerichts I  . Der Angeklagte ist mehrfach vorbestraft und hat zuletzt eine dreijährige Zuchthausstrafe verbüßt. Er verschaffte sich aus den Zeitungsannoncen bürgerlicher Zeitungen die Adressen solcher Personen, welche Frauen in gewiffer Notlage Rat und Hülfe" anbieten. Er begann seinen Erprefferfeldzug gegen die Hebamme Frau Bölscher. Die Hebamme vertröstete ihn auf später, da sie nicht bei Stasse sei und benachrichtigte die Polizei. Diese nahm ihn fest, als er die abisierte Sendung von einem Postamte in Empfang nehmen wollte. schüchternen Verfuch bom Gericht zu Der Staatsanwalt

Der Angeklagte, der gestern noch den machte, Geistestrankheit zu heucheln, wurde einem Jahre Gefängnis verurteilt. hatte 1 Jahre beantragt.

Verein der Lehrlinge, fugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins   und Umgegend( Abteilung Weißensee  ). Heute abend 8 Uhr bei Content, Friedrichstraße. Ede Lebderstr., Bersammlung. Gäste willkommen. Verband deutscher   Barbiere, Friseure und Perückenmacher­Gehülfen, Berlin  . Heute abend 10 Uhr: Mitgliederversammlung im Lokal Dirdfenstr. 46( Restaurant Begner).

Verband der Friseurgehülfen Deutschlands  . Zweigverein Berlin  

Schwer verletzt wurde der Zugrevisor Höft- Schneidemühl  ; leicht verlegt wurden folgende 16 Personen: Frl. Hertha Tegge- und Vororte. Donnerstag, den 12. b. M., abends 9%, Uhr, Rofenthale: Stettin  , Apotheker Rehefeld- Pricbus, Kaufmann Albrecht- Berlin, ftraße 57: Bahlabend. Seipolt- Bojen, Kaufmann Langner- Gera, Kaufmann Kober- Bres­lau, Frl. Schachert- Landsberg a. W., Kaufmann- Fonhoff- Friede­nau, Arbeitersekretär Clement- Breslau  , Reisender Schibalati- Bres­lau, Reisender Warschauer- Schönlante, Frl. Knappmann, M. Bri­les- Greifenberg i. P., Leopold Kazenellenbogen- Posen, Zugführer Roß- Posen, Schaffner Bär- Posen.

Das Risiko der Arbeit.

In Malleh stürzte, wie wir gestern bereits berichteten, Dienstagnachmittag ein im Bau begriffenes Haus ein und begrub 10 Arbeiter unter seinen Trümmern. Lausanner Meldung zu­folge brach gleichzeitig ein zweites Gebäude zusammen, wodurch weitere 12 Arbeiter verschüttet wurden. Sämtliche Arbeiter find verlegt, bisher wurden fünf Leichen geborgen. Der Bauunter­nehmer hat sich aus Verzweiflung über die Katastrophe erhängt.

Poftunfall.

sof

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde Andet Lindenstraße Nr. 3, weiter britter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl wochentäglich von 7% bis 9% Uhr abende statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 1hr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

O. 8. 52. Nein. P. P.   Spandan. 1. Nein. 2. Ja. 3. Ja, aber muß eine Klage vorangeben... 21. 1. Die auf Ehebruch gestütte Chefcheidungsflage müßte innerhalb 6 Monaten nach Kenntnis von dem Ehebruch angestellt werden 2. Erst, ist der Sühnetermin zu bea antragen, nachher das Armenrecht zu erwirken. 3. Diese wären zu teilen. gabe des auf sie entfallenden Zeiles eventuell im Wege der lage ber W. P. 67. Leider ja. K. D. 100. Ihre Frau kann die Heraus 2. 6. 37. 3ft Ihr Schwiegervater in der Zeit zwischen dem langen. 1. Januar bis 27. März 1837 geboren, so muß sie mindestens 640 Mart Geld aufweisen können, um Altersrente zu erlangen. Die aufzuweisenden M. L. 1. Nein. E. D. 10. 1. Nein. 2. Ja, doch ist darüber von Fall zu Fall auf

Tötung einer Radlerin. Wegen fahrlässiger Tötung einer Radlerin ist am 30. Juli vom Landgericht II in Berlin   der Tapezierer Mar 2öfmann zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Am 23. Mai abends stand er auf der Treptower Chauffée neben dem Gemüsewagen einer Frau G., als gerade ein Motorwagen heranfam. Ein Radler und eine Radlerin tamen gerade dahergefahren und wollten, wie sie mußten, zwischen Motor- und Gemüsewagen hindurchfahren. Der Angeklagte erhob seinen Arm, um der Nadlerin, die vorausfuhr, verstehen สน Marken genügen in Ihrem Falle alſo leider nicht. zu geben, daß sie nicht durchfahren könne, sondern absteigen müsse. Die Radlerin Auguste Grunewald hieß wurde dadurch unsicher; sie konnte in der Eile auf dem schmalen Wege nicht abspringen, fam mit dem Angeklagten und dem Gemüsewagen in Berührung und fiel um. In demselben Augenblic wurde sie von dem Motorwagen erfaßt und eine Strede weit mit fortgeschleift. Sie erlitt einen Schädelbruch und eine Gehirnquetschung und starb am nächsten Tage. Das Gericht hat festgestellt, daß der Angeflagte durch seine unvorsichtige Handlungsweise den Tod der Grunewald verursacht hat. Seine Revision wurde vom Reichsgericht als unbegründet verworfctt.

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Steuergeld- Unterschlagung.

Das Effener Schwurgericht berurteilte gestern den Kaffen­assistenten der städtischen Hauptkasse in Gelsenkirchen  , Ferdinand Loos, zu zwei Jahren Gefängnis und fünf Jahren Ehrverlust vegen Unterschlagung von Steuerbeträgen im Betrage von 18 329 Mart 95 Pfennig.

Vermischtes.

Das Eisenbahnunglück bei Miala.

Ueber die Ursache der Eisenbahnkatastrophe in Miala auf der Strede Bofen- Streuz gibt die Eisenbahnbehörde folgende amtliche Darstellung:

Der zwischen Landed und Mels verkehrende Boftwagen stürzte nach einer Meldung aus Innsbrud infolge Scheuwerdens der Pferde um. Der Wagen wurde zertrümmert, der Postillon tödlich verwundet, während die Passagiere sich durch Abspringen in Sicherheit bringen konnten.

Bier Personen ertrunken. Nach einer Meldung aus Hamburg  ist der vor einigen Tagen mit Salzlabung abgegangene deutsche  Schuner" Industrie" unweit Helgoland   im Sturm gesunken. Die Besatzung bestand aus 5 Mann, von denen 4 ertranten. Der fünfte flüchtete in die Wanten und wurde nach 12 Stunden von dem norwegischen Dampfer König Sigurd" gerettet.

Bestialische Krankenwärter.

Wie aus Pacis gemeldet wird, starb in einer Marseiller rrenheilanstalt dieser Tage plötzlich der Komponist und frühere Kapellmeister des Variété- Théatre Tailler. Infolge einer anonymen Anzeige wurde von der Staatsanwaltschaft eine Unter­fuchung angeordnet und festgestellt, daß Tailler von seinen Bärtern, als sie ihn binden wollten, erwürgt worden ist.

Der Rückstrom von Amerika  . Samburger Meldung zufolge trafen mit dem Lloyddampfer Barbarossa" 2000, mit dem Lloyddampfer Seydlik" 1900 Süd­wanderer von New York   ein.

Nach New Yorker Meldungen hält die Rüdwanderung an. Mit den Norddeutschen Lloyddampfern Sehdlih"," Barbarossa",„ Kron­ prinz Wilhelm  " und" Cassel" trafen in Bremen   in den letzten Tagen von New York   bezw. Baltimore   5200 Rückwanderer ein. Der Rüdtransport vollzieht sich glatt und ohne Schwierigkeit. Die Bassagiere werden ihrem Wunsche entsprechend sofort auf direktem

In Miala war das durchlaufende gerade Hauptgleis durch einen Langholzfuppelwagen, dessen Ladung in Unordnung ge­fommen und welcher von dem Güterzug 6203 zurüdgelassen war, gesperrt. Die Station Miala gab 2 Uhr 52 Minuten nachmittags| Wege in ihre Heimatsländer weiterbefördert. Gegenwärtig sind

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Wafferstands.Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau..

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