schluß der Verschmelzung Stellung nehmen sollen zu den Einigungsbedingungen, damit nicht nach erfolgter Verschmelzung störende Diskussionen über dieselbe stattfinden. Aus diesem Grunde hat sich die Versammlung mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen. Die hauptsächlichsten Einigungsbedingungen find folgende: 1. Den Mitgliedern der Freien Vereinigung wird bestätigt, daß nach den Grundfäßen der Verbandes sich jedes Mitglied nach seiner Ueberzeugung politisch betätigen kann, auch im Sinne des Programms der Freien Vereinigung, einschließlich des Massen- und Generalstreiks. Aus dieser Betätigung fann ein Grund zum Ausschluß aus dem Verbande nicht hergeleitet werden. 2. Der Vorstand des Zentralverbandes verpflichtet sich, dem nächsten Verbandstage einen Antrag auf Beseitigung des Bestätigungsrechtes zu unterbreiten und für die Annahme
Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter Sof, dritter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl Geöffnet 7 1hr.
wochentäglich von 7 bis 9½ 1hr abende statt. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merfzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. 3. B., Paris . Ihre Anfrage ist im heutigen Unterhaltungsblatt behandelt. F. T. 1. Die Unterlassung der Vorschrift, daß ein eingeschriebener ( Brief vorliegen muß, wäre unerheblich. 2. Nein. 3. Nein. 4. Der Antrag fann an die Steuerbeputation gerichtet werden. 5. und 6. Alle Arten Ausweise sind zulässig. 7. Ja. O. 5. 400. Ja. D. W. Sie müßten die Miete aufbewahren. Nunmehr sind Sie nicht zum hinbringen der Miete, sondern der Wirt ist zur Abholung verpflichtet. 2. 2. 87. Nein. A. 23. 1871. Das wäre unzulässig; es muß der volle Name und Vorname des Geschäftsinhabers angebracht werden. B. St. 75. 1. Die
2. Nein.
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145 Personen erhielten polizeiliche Strafbefehle, manche mehr- Punkte erläutert hatte, fagte er, die Verhandlungen hätten gezeigt, mals, in Höhe von 3-30 M. In Berlin wurde fast in jedem daß auf beiden Seiten der ehrliche Wille der Einigung vorhanden Falle die Strafe auf 30 M. festgesetzt. In den Vororten machte war, und deshalb sei es ohne Bitterkeit und 3wist zu den vores die Polizei billiger. Aus Anlaß des Streiks sind 47 Anklagen liegenden Vereinbarungen gekommen. Die Versammlung werde crhoben, in 37 Fällen erfolgte Verurteilung, in 10 Fällen Frei- fich von der Zweckmäßigkeit der Bedingungen überzeugen und den sprechung. Im ganzen wurden durch Gerichtsurteile verhängt: selben zustimmen, denn es könne nur mit Freuden begrüßt werden, 768 M. Geldstrafen, 3 Jahre 11 Monate 29 Tage Gefängnis. daz politisch gleichgesinnte Kollegen nicht mehr in verschiedenen Nachdem die Geschäftsberichte erledigt waren, erstattete Organisationen zersplittert sind. Es gelte jezt, mit den Kollegen Silberschmidt Bericht über die Einigungsverhandlungen von der Freien Vereinigung in Zukunft den großen Kampf für die mit der Freien Bereinigung der Maurer. Die Verhandlungen Interessen der Arbeiter zu führen in voller Eintracht, als ob uns fanden am 27. November statt. Das Resultat derselben war, daß nie etwas getrennt hätte. die an der Verhandlung beteiligten Vertreter beider Organi- Ohne Diskussion nahm die Versammlung einstimmig die sationen einstimmig eine Reihe von Einigungsbedingungen an- Ginigungsbedingungen an. nahmen, die sich in der Hauptsache mit dem decken, was die Freie Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be Vereinigung beantragt hatte. Es ist auch vereinbart, daß die beteiligten Zweigvereine des Verbandes vor dem endgültigen Ab. nukung für jedermann, SW., Megandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von amtlichen Auskunftsstellen auf den Bahnhöfen geben Ihnen zuverlässige 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In den Lesesalen liegen zurzeit 515 Beitungen und Zeitschriften jeder Art Auskunft über die Reiseverbindung und den Preis derselben. 2. Nein. und Richtung aus. D. 1001. Die Militärpapiere, die Geburtsurkunden und der AusFreireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 15. Dezember, vormittags h. 100. Nein. weis der Braut, daß ihre bahrische Gemeinde einwilligt, sind erforderlich. N. W. 50. 1. An die Steuerdeputation( Magistrat). 8 Uhr, im Rathaus( Saal 109): Versammlung mit freireligiöser Borlefung. W. Pf. 1. Wir raten von dem Eintritt in die Kasse ab. 2. Die Bormittags 10 Uhr in der Schulaula, Kl. Frankfurterstr. 106: Polizei hat recht. Stammtischwette. Beide Fragen find zu bejahen. Bortrag von Herrn Dr. Bruno Bille:" Die Bergpredigt ". Damen und 5. S. 105. 1. Sie können bei dem Bezirkskommando ven Antrag stellen, Herren als Gäste sehr willkommen. R. Sch. 33. Sie haben Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter Sie für dienstunfähig zu erklären. 2. Nein. ( E.. 29, Hamburg .) Filiale Berlin 5. Mitgliederversammlung am Sonn- nicht das Recht, einen einbehaltenen Ueberzieher zu verkaufen, sondern niüffen abend, den 14. d. M., abends 8%, Uhr, im Restaurant Heufelder, Dragoner - 1. Ja. 2. Rein. 3. Das hängt von der Länge der Dienstzeit ab. Shre Forderung einklagen und dann die Pfändung vornehmen. 3. 36. ftraße 15. F. B. 12. Benden Sie sich an Genossen Giebel, Schönhauserallee 27, 3 Tr. B. S. 67. Slagen Sie schleunigst gegen den Wirt auf Aufhebung des Bertrages und auf Schadenersak; reichen Sie mit der lage ein Attest cines Arztes oder Baumeisters über die Gesundheitsgefährlichkeit der Wohnung ein und beantragen Sie mit Rücksicht auf das Attest einen nahen Termin anzuberaumen. Zuständig ist das Amtsgericht. Singst. 1. Nein. 2. Das ist möglich. 3. Nein, aber Hoffmann erhielt eine Schulversäumnis die erforderliche Verpflegung und ärztliche Behandlung bis zur Dauer von strafe. 23. 24. Leider nein. O. 2. 17. 1. Die Herrschaft hat für sechs Wochen zu sorgen. 2. Erst wenn 26 Wochen hindurch ununterbrochen Erwerbsunfähigkeit vorlag, wird die sogenannte Serankenvente von der Vere ficherungsanstalt gezahlt. 3. und 5. Nçin. 4. Ein dahin gerichteter Antrag fanm an die Versicherungsanstalt gerichtet werden. O. 23. 89. Nciu. B. 1. 57. Der Schwiegersohn ist zur Zahlung nicht verpflichtet. 23. S. 99. Ja. G. A. D. 67. 1. und 2. Ja. 3. Jn jeder Buche. Gs fommt nicht darauf an, wie viel Sie tatsächlich verdienen, sondern wie handlung; bestimmte Bücher empfehlen wir grundsäßlich nicht. 3. G. 20. die Erwerbsfähigkeit ist. Steineswegs ist jemandem, der eine Rente bezieht, verboten, soviel zu verdienen wie er fann. H. 39. 1. Rein. 2. Durch 1. erledigt. 3. Nein. 4. Ja. 5. Mit dem vollendeten 24. Jahr. 6. Nein. 5. 11. 8. 62. 1. Die Schuld müßte ihr bewiesen werden. 2. Die Annahme eines Verteidigers wäre zwedmäßig. 23. 11. 1. Nein. 2. Ja. R. 174. 1. Ja. 2. Nein. 2. B. 10. Der Chef ist zu dem Abzug feineswegs berechtigt. Sie tönnen ihren vollen Lohn einklagen. Maske 1. Ein Strafantrag an die Staatsanwaltschaft ist zulässig. Fr. Wu. Lindenstr. 3. Unsere Auskunft war zutreffend. 21. R. 70. Den Antrag auf Festsetzung der Stoften behufs Beitreibung vom Gegner ist an das Gericht zu richten. M. W. 3. Südende. Leider stehen den Betreffenden teine Rechte zu. Der Unfall war fein unter das Unfallversicherungsgesetz zu rechnender Betriebsunfall. Es hat für die Folgen besielben ein Dritter nicht aufzukommen.
Vermischtes.
Die Bulverexplosion. Bei der gestern bereits gemeldeten Erplosion der Kinok- Pulverfabrik bei Barnesley wurde, Londoner Meldung zufolge, auch der Fabrikdirektor am Kopfe fchwer verletzt. Sein Zustand ist hoffnungslos. Die beiden getöteten Arbeiter wurden durch die Gewalt der Explosion 300 Meter weit geschleudert, wo sie, zur Unkenntlichkeit entstellt, niederfielen. Auch mehrere Pferde find getötet worden. Die Fabrik ist völlig zerstört.
des Antrages zu wirken. Die Punkle 3, 4 und 5 besagen, daß den Mitgliedern der Freien Vereinigung ihre ununterbrochene Gerettete Schiffbrüchige. Nach einer Meldung aus Geestemünde Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft angerechnet und die Unter- landete der hiesige Fischdampfer„ Oldenburg " 10 Mann der Be ftübungen danach bemessen werden. 6. Nach erfolgtem Zusammen- fazung der in der Nordsee gesunkenen schwedischen Bark„ Diana". schluß hat eine Neuwahl der Zweigvereinsleitung stattzufinden. Die Zusammensetzung derselben erfolgt erstmalig aus Vertretern eider Organisationen im Verhältnis zur Mitgliederzahl. 7. In Orten, wo nur die Freie Vereinigung domiziliert, kann sich die Vereinsleitung im Einverständnis mit den Mitgliedern ohne weiteres als Zweigvereinsvorstand konstituieren. Ist der Ort im Berbande einem Zweigvereinsgebiet zugeteilt, so fungiert der OrtsJerein als Zahlstelle des betreffenden Zweigvereins. Die Buntte 8 bis 12 enthalten rein formale Bedingungen. Unter anderem wird darin festgesetzt, daß, wenn die Einigung endgültig beschlossen ist, der Uebertritt zum Verband am 1. März 1908 erfolgt. Silberschmidt begründete die Einigungsbedingungen und sagte, dem Punkt 1 habe der Verband ohne weiteres zustimmen können, denn im Verbande habe stets der Grundsaß gegolten, daß jeder sich seiner politischen Ueberzeugung gemäß betätigen könne. Wenn dies den Mitgliedern der Freien Vereinigung ihrem Wunsche gemäß ausdrücklich bestätigt wurde, so habe der Verband damit feinen neuen Grundfab aufgestellt. Punkt 2, das Bestätigungsrecht betreffend, habe schon deshalb bewilligt werden können, weil sich im Laufe der 17 Jahre, wo es besteht, herausgestellt habe, daß es heut nicht mehr notwendig sei. Nachdem der Redner auch die anderen
Eisenbahnräuber. Blätter melden aus Madrid , daß auf der Station Grao bei Valencia ein Güterzug von vier Räubern angegriffen wurde, die die Bediensteten des Zuges mit Revolvern bedrohten und eine Kaffe mit 12 000 pesetas entwendeten.
Beim Eislauf eingebrochen. Auf dem Schloßteiche in Trebitsch find, wie aus Brünn berichtet wird, acht Gymnasiasten beim Eislauf eingebrochen, zwei sind ertrunken.
Eine Falschmünzerwerkstatt. Aus Fiume wird berichtet: Die hiesige Bolizei beschlagnahmte eine Falschmüngerwerkstätte, der Leiter namens Stuies wurde verhaftet. Eine halbe Million Kronen Falfififate sollen in Umlauf gebracht worden sein.
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