Ein hoffnungsvoller Bäbagoge.
Bieber, ich habe noch weniger wie Sie! Beten Sie nur recht fleißig Droschten in Sicherheit zu bringen. Um den Brand zu löschen, An der 59. Mädchen Gemeindeschule in der au Gott, dann wird's Ihnen balb besser gehen!" So könnten noch mußte die Wehr mit mehreren Schlauchleitungen tüchtig Wasser Dieftelmeyerstraße wird ein Lehrer Manig beschäftigt. Hunderte von praktischen Beispielen angeführt werden, wie die geben und beim Vorgehen 2 Stedleitergänge benutzen. Gestern Der Herr ist noch jung, er ist vor drei Jahren aus dem Seminar bielgerühmte katholische Charitas völlig versagt, sobald der Bittende früh um 3 Uhr brannte in der Linkſtr. 30 das Dach mit der Schallosgekommen. Im Berliner Gemeindeschuldienst ist er erft einst eine Heuchelei, in derartigen Vereinen immer wieder zu prunten gelöscht werden. Ein Schaufensterbrand beschäftigte den 3. Zug in nicht als eifriger Kirchengänger bekannt ist. Und deshalb ist es decke. Auch in der Invalidenstr. 53 mußte ein Schaldeckenbrand weilig angeftelt", so daß er noch auf die ersehnte feste Anstellung" und zu prahlen mit charitativem Streben und mit nie ermüdender der Swinemünderstr. 57. Fast gleichzeitig mußte der 13. Zug an gu tarten hat. Wenn er aber an das Ziel seiner Wünsche und Wohltätigkeit. der Ecke der Rosenthaler- und Linienstr. 203 einen Schaufenster. Soffnungen gelangen will, fo wird er sich wohl noch eine andere brand löschen. Am Dönhoffplab mußte der Zug 17 ein VerkehrsErziehungsmethode angewöhnen müssen, als er fie bisher Bei einem breifachen Zusammenstoß ist vorgestern der hindernis beseitigen. In der Bordstr. 45 brannten Fußböden u. a. für zulässig gehalten hat. Das Merkblatt für prügelnde Päda. Droschtenbefizer Blegner aus der Jagowstraße 12 schwer zu Schaden Außerdem liefen noch larme aus der Tempelherrenstr. 16 und gogen, das von der Schuldeputation den Lehrern und Lehrerinnen gekommen. Er hielt mit seiner Pferdedroschke an dem Standplay anderen Stellen ein. zur Nachachtung empfohlen worden ist, warnt besonders davor, des Bahnhofs Tiergarten und fland neben dem Wagen, als eine Mädchen zu prügeln. Es heißt hierüber in dem Merkblatt: Kraftwagen mußte plöblich eines Sindernisses wegen bremsen Automobildroschke, von Charlottenburg fommend, heranjagte. Der " Nach dem Urteil namhafter Pädagogen unterbleiben in Mädchen- und hierbei schleuderte das Gefährt auf dem schlüpfrigen Afphalt schulen törperliche Strafen am besten vollständig". Herr Manig gegen einen vorbeifahrenden Flaschenbierwagen. Der leptere murde hat sich hierdurch nicht hindern laffen, gegen seine Schülerinnen gegen die Droschte gebrüdt und hierbei B. zwischen beide Wagen fleißig den Stod zu gebrauchen. Und es genügte ihm nicht, nur gequetscht. Er erlitt eine schwere Bruft und Schulterquetschung, 8 Uhr abends die Stadtverordnetenwahl in der dritten WählerAm morgigen Montag findet von 11 Uhr vormittags bis durch Prügel zu wirken. In der Klasse VI M, die ihm anvertraut wurbe zunächst nach der Unfallstation in der Berlinerstraße in laffe statt. In der Gemeindevertretung war diese Klasse ist, hat et fürzlich eine Schülerin, die im Rechnen eine falsche Charlottenburg und von dort nach dem Strankenhause Moabit bisher durch die Sozialdemokratie vertreten. Die Zahl der flaffe statt. In der Gemeindevertretung war diese Klasse Antwort gegeben hatte, in die Haare gepadt. Die Eltern übergeführt. Die drei Wagen wurden nur wenig beschädigt. rcaren emport, als sie davon erfuhren. Das Kind versicherte, Ein Zusammenstoß eines Automobils mit einem Straßenbahn- Wahlbezirke ist durch die Stadtwerdung Lichtenbergs bei den wiedecholt in dieser Weise von Herrn Manig mishandelt worden wagen fand gestern in der Blücherstraße, Ede der Zoffenerstraße, Stadtverordnetenwahlen verdoppelt, also in der dritten Klasse zu sein. Eine tahle Stelle zwischen den Haaren, die den Eltern statt. Dort fuhr ein Straßenbahnzug der Linie 15( Rigdorf- Moabit) von 8 auf 16 erhöht worden. Zweifellos muß die wertauffiel, brachte sie auf die Vermutung, daß Herr Manig dem auf einen aus der entgegengesezten Richtung kommenden Automobil tätige Bevölkerung, will fie, daß bei den morgigen Wahlen Stinde geradezu ein Haarbüschel ausgeriffen haben omnibus der Linie A( Stettiner Bahnhof- kaiser Friedrichplay) mit die sozialdemokratischen Kandidaten als gewählt hervorgehen müsse. Da begab der Vater sich zum Rektor Schwabach und trug trümmert, das Vorderteil des Automobils eingedrückt und die Seiten bürgerliche Block folcher Gewalt auf, das die Borderplattform des Motorwagens ger follen, große Anstrengungen machen. daß Hat auch der ihm die Angelegenheit vor. Herr Schwabach ging williger auf icheiben zersplittert wurden. Der in dem Omnibus befindliche Lich nicht entfaltet, größere Wahlarbeit öffentfeine Klage ein, als man es sonst von Gemeindeschulcettoren ge- Privatbeamte Brademann, Rigdorf, Berlinerstraße 106 wohnhaft, so hat er im geheimen wöhnt ist. Er rief den schuldigen Lehrer herbei und stellte ihn zur erlitt eine Verlegung über bem linken Auge, ein Fahrgast des um so intensiver gewirkt. Zudem weiß die ArbeiterRede. Als dem Herrn Manig auf dem Kopfe des Kindes der Straßenbahnwagens, der Hasenheide 61 wohnende Kaufmann Gellert, schaft, daß die öffentliche Stimmabgabe eine ganze Reihe abtable Fled gezeigt wurde, leugnete er nicht, daß er das Kind in Verlegungen im Gesicht. Die beiden Verunglückten erhielten auf der hängiger Wähler, die sich im Innern zur Sozialdemokratie die Haare gepackt habe. Er bestritt aber, ein Haarbüsche! heraus. Unfallstation am Tempelhofer Ufer ärztliche Sülfe. Die beiden be- bekennen, vor dem Wahltisch zur Heuchelei zwingt. Das weiß geriffen zu haben. Der Vater will, um auch hierüber Klarheit zu schädigten Waggons mußten aus dem Betriebe gezogen werden. die bürgerliche Clique auch genau. Es gilt also jede Stimme schaffen, die Schuldeputation um Untersuchung bitten. Man fant Für 8000 M. Fuhrwerke und Waren gestohlen. Die Wagen- heranzuholen. Ferner muß jeder Wähler, der es möglich nur wünschen, daß gegen einen Mann, der schon im Beginn feiner marder entwideln augenblicklich wieder eine unheimliche Tätig machen kann, am Tage sein Wahlrecht ausüben, da diesmal Lehrerlaufbahn zu so schwerer Klage Anlaß gibt, mit aller feit. Sie benußen den vor Weihnachten herrschenden starken Ver- Wahllofale gewählt worden sind, die nur etwa 20 Personen Strenge vorgegangen wird. Wird die Schulbeputation fehr auf den Straßen, um Fuhrwertsbiebstähle auszuführen. So faffen und das in Bezirken, in denen 700 Wähler vorhanden wird heute über fünf derartiger Diebstähle berichtet. Vor dem zu der Ansicht gelangen, daß dieser Pädagoge noch gut werden Baufe Moltenmarkt 8 wurde ein Fuhrwert der Firma Kaderbow, find. Nachstehend geben wir nochmals die Kandidaten der Frankfurter Allee 47, im Werte von 2000 M. entführt. Das Ges Sozialdemokratie und die einzelnen Wahllokale befannt: fährt war mit zwei Wallachen bespannt. Vor der Zentralmarkthalle wurde ein Wagen des Engros- Schlächtermeisters Krippehne, Tilsiterstraße 85, mit Labung gestohlen. Das Gespann hat gleichfalls einen Wert von 2000 m. Gin anderes dem Schlächtermeister Eschte, Grünthalerstraße 52, gehöriges Fuhrwert wurde ebenfalls von der Straße fortgestohlen. Das Fuhrwert war mit zehn Mittelstüden und anderen Fleischwaren belaben; es hat einen Wert von 1500 M. In der Frankfurter Allee wurde ein Kastenwagen der Brotfirma Heinrich Hänge aus Weißensee mitsamt der Ladung entwendet.. ist auch um 1500 m. geschädigt worden. Schließs lich sei noch der Diebstahl eines Fuhrwerts der Firma Davidsohn, Winsstraße 62, der vor der Zentralmarkthalle ausgeführt wurde, erwähnt.
fann?
Der Berliner Omnibusteris. Dem Vorschlage des Polizei präsidenten, zwei Teilstreckenfahrten auf 15 Pf. festzulegen und dem erweiterten Borschlage des Magistrats, fünf Teilstreckenfahrten für 30 Pf. zu gewähren, hat nunmehr auch die Allgemeine Berliner Omnibusgefellichaft zugestimmt. Der Zeitpunkt der Gültigkeit des neuen Tarifs ist noch nicht bestimmt.
Die vereinigten Bäderinnungen Berlins und der Bororte haben in ihrer lesten Sizung befchloffen, denjenigen Kunden und Hausfrauen das Studenbaden nicht zu geftatten, welche das Mehl und die Hefe nicht von dem betreffenden Meister entnommen haben; Bleche und Formen werden nur gegen Pfand berabfolgt. Diefer Beschluß foll strikte durchgeführt werden.
Ob das den Herren gelingt, ist sehr zu bezweifeln; mehr oder minder werden sich auch die Herren Bäckermeister nach ihren Kunden richten müffen.
Submissionsblüten. Bei der Berdingung der Möbellieferungen für die Sailer- Wilhelms- Akademic, wobei es sich um Möbel nach Modellen handelte, find unglaubliche Anerbietungen gemacht worden. Für Stühle wurden pro Stück 6,90-15 m. verlangt; für Schreibtische 91,75-205 W.; für Tische 26-60 M.; für Speisefdränte 38 bis 105 M. und für Kleiderschränke 97-235 2. per Stüd. Das auffallendste dabei ist, daß die Firmen, welche die niedrigsten Angebote abgegeben haben, ausschließlich Händler sind und die Möbel fabriken ausschließlich die höchsten Breise verlangt haben.
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Fünfzehn Zentner Weihnachtsnüffe gestohlen. Ein dreifter Diebstahl ist vorgestern am hellen Tage in der Großen Präsidentenstraße berübt worden. In dem Hause Große Präsidentenstraße 6 hat der Kaufmann Berger in den Kellerräumen große Vorräte an Weihnachtsnüssen untergebracht. Borgestern mittag fuhr nun ein Dieb mit einem zweispännigen Wagen vor dem Hause vor. Er verfchaffte sich Eingang in den Keller und schleppte in aller Gemütsruhe acht Sad Haselnüsse und einen Sad amerikanische Nüffe, im ganzen 15 Zentner, aus dem Steller heraus. Sorgfam lud er die Nüsse auf den Wagen und fuhr unbehelligt davon. Bassanten hatten dem Treiben des Diebesburschen zugeschaut, doch waren fie natürlich der Meinung, der Mann handele im Auftrage der Firma.
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Bezirk 1. Kandidat: Wilhelm Düwell, Gemeindevertreter. Wahllokal: Restaurant Cranz , Frankfurter Allee 151. Bezirk 2. Kandidat: Siegfried Eisenstädt, Kaufmann. Wahllokal: Restaurant Hampsch, Mainzerftr. 20. Bezirk 3. Randidat: Otto Seifel, Gemeindevertreter. Wahltokal: Restaurant Steiner, Scharnweberstr. 44. Bezirk 4. Standidat: Paul Brühl, Schloffer. Wahllokal: Restaurant Bartel, Scharnweberftr. 55. Bezirk 5. Kandidat: Alfred Linke, Drechsler. Wahllokal: Restaurant Zimmermann, Frankfurter Allee 193. Bezirk 6. Kandidat Oskar Sander, Gemeindevertreter. Wahllokal: Restaurant Klofter, Stronprinzenstraße 87/38. Bezirk 7. Kandidat Franz Kertscher, Gemeindevertreter. Wahllofal: Restaurant Weber, Gürtelstraße 25. Bezirk S. Kandidat Friedrich Stöber, Gastwirt. Wahllotal: Restaurant Gebrilber Arnhold, Frankfurter Chauffee 5. Bezirk 9. Kandidat Adolf Seckert, Gastwirt. Wahllokal: Restaurant Adam, Rummelsburgerstraße 69. Bezirk 10. Kandidat Wilhelm Abraham, Gemeindevertreter. Wahllotal: Restaurant Schubert, Frankfurter Chauffee 61 d. Bezirk 11. Kandidat Arthur Priefe, Bauarbeiter. Wahllokal: Restaurant 2 Schulz, Wilhelmstr. 1.
Bezirk 12. Kandidat Hermann Spiedermann, Gemeindevertreter. Wahllokal: Restaurant H. Schulze, Gitelstr. 70/71. Bezire 13. Kandidat Franz Gromadedi, Bigarrenhändler. Wahllokal: Restaurant Krüger, Gudrunftr. 7. Bezirt 14. Randidat Gustav Gliese, Bierverleger. Wahllokal: Restaurant 2. Jacob, Frankfurter Chauffee 119. Bezirt 15. Kandidat Oswald Grauer, Gemeindevertreter. Wahllokal: Restaurant Ratskeller, Dorfstr. 5/6. Bezirk 16. Kandidat Hermann Rösler , Metallschleifer. Wahllokal: Restaurant Schwarz, Dorfstr. 26.
Arbeiter, Bürger Lichtenbergs! Gorge jeder dafür, dak der morgige Tag ein Siegestag der Lichtenberger Sozial demokratic werde.
Einen neuen Konzertsaal hat die Happoldtsche Brauerei in der Safenheide 32-38 eröffnet. Er ist nach den Erfordernissen der In großer Lebensgefahr schivebten vorgestern abend zwei An Neuzeit mit allem Komfort ausgestattet und faßt 3000 Berfonen. gestellte des Staufhauses des Westens am Wittenbergplay. In einem Nur ein Waisenkind. Hat eine Mutter, die ihr Kind der der Kellerräume hatten sich durch aufgestellte Stolsöfen Gase ent öffentlichen Waisenpflege überlaffen muß, noch ein Recht darauf, widelt, und zwei Hausdiener, die an der gefährdeten Stelle zu über das weitere Schidsal dieses Kindes unterrichtet zu werden? arbeiten hatten, wurden davon nichts gewahr. Sie atmeten derDiese Frage drängt fich uns auf aus Anlaß des folgenden Vor- artige Mengen von den giftigen Gafen ein, daß fie schließlich betommnisses. Eine Arbeiterin 2., die in Berlin wohnte, hatte ein wußtlos zusammenbrachen. Glüdlicherweise wurde der Unfall uneheliches Kind. Es war untergebracht in Schöneberg bei balb darauf bemerkt und ärztliche Sülfe von der Unfallstation einer Frau, die es burch die Armenverwaltung in Pflege be- herbeigerufen. Die beiden Berunglüdten befinden sich jetzt außer tommen hatte. Das Kind erkrankte bort und mußte in Schöneberg Lebensgefahr. dem Krankenhaus an der Rubensstraße zugeführt Ein sehr pflichteifriger Schuhmann scheint der im Hause Bada werden. Die Mutter besuchte ihr Kind in der Anstalt und gab dem straße 20, born 4 Kr., wohnende Schutzmann K. Wenzle zu fein. Ein gefährlicher Brand beschäftigte die Feuerwehr gestern Personal ihre Adresse. Das sind starb dann an einem Sonntag, Am Freitag, den 13. b. M., am Spätnachmittag fommt da so ein bormittag in der Bahnstr. 21/22. Auf dem umfangreichen Grundan dem die Mutter verhindert war, wieder hinauszufahren und armer Teufel, welcher durch unfere fo herrliche" gottgewollte ftück befinden sich die Fabrikgebäude der Gesellschaft für nach dem Befinden des Kindes zu sehen. Als Fräulein 2. am Ordnung" gezwungen ist, feinen Lebensunterhalt fich zu erbetteln, einem Fabrikraum war nun gestern früh gegen 9% Uhr durch darauf folgenden Sonntag nach der Anstalt tam, wurde ihr zu auch vor die Tür des Herrn Schuhmon und flopft um ein Almofen Heberlaufen von Stollodium Feuer entstanden, das sich rasch ihrer schmerzlichen Ueberraschung mitgeteilt, daß das Kind schon an. Ihm wird geantwortet: Warten Sie ein flein wenig!" ausbreitete. Als Brandmeister Stiepeldeh mit dem ersten Löschbor einer Woche gestorben fci. Die Krantenschwester ver- Bald darauf erscheint denn auch der Herr Schuhmann ficherte, sie habe die ihr angegebene Adresse dem Bureau über- in boller Uniform, um den berbuzten Bettler" zu arretieren. suge eintraf, brannte bereits der ganze Raum. Unter Benutzung wiefen. Sie fügte hinzu, es sei nicht ihre Schuld, daß die Be- Man muß bedenken, daß der Schumann diese Heldentat in feiner von vier Schlauchleitungen wurde gegen die Flammen nachrichtigung der Mutter unterblieben fei. Aber bienfifreien Zeit ausführte, als ob es gälte, einen Mörber zur Strede borgegangen, wodurch es gelang, innerhalb einer Stunde das vielleicht sind solche Benachrichtigungen überhaupt nicht üblich, zu bringen. Hoffentlich wird an gewissen Stellen der Dienfteifer des Feuer zu eritiden und auf den betreffenden Raum zu beschränken. wenn nur ein Baiſenkind" verstorben ist? Selbstverständlich war Herrn gebührend gewürdigt. Es ist sonderbar, daß fofort ein Berfonen find glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen. Eine das Kind inzwischen schon beerdigt worden. Fri. 2. begab sich zur Schuhmann zur hand ist, wenn es gilt, einen armen Schluder Betriebsstörung wird nicht eintreten. Armenverwaltung der Stadt Schöneberg und fragte, wo die Reiche unterzubringen", obwohl man gerabe auf dem Gesundbrunnen bei Von der vierten Etage abgestürzt ist gestern nachmittag gegen geblieben sei. Man antwortete ihr furg angebunden: Jedenfalls ganz anderen Gelegenheiten notwendig einen Bolizeter" brauchte, 5 Uhr der 87jährige Arbeiter Franz Westhäuser aus der Korförerauf dem Kirchhof." Das Kind ist am 24. November gestorben, aber aber trotz eifrigsten Suchens feinen finden kann. ftraße 17 in Berlin . Er war auf dem vom Bauherrn Wolffsohn, noch 2 Wochen später wartete Frl. 2. auf eine amtliche BenachBartlebens breiattige Stomödie Erziehung zur Ehe zur errichteten Lettergerüst mit Stalttragen befchäftigt, wobei er anf Die Freie Boltsbühne brachte am Freitagabend Otto Grich Barbaroffastraße, auf den Lichthof des Neubanes Haberlandsir. 6 aufführung. Die„ Erziehung zur Ehe" ist eine der glänzenditen nicht aufgeklärte Weife herabftirate. Der Berunglückte wurde in be fozialen Satiren, welche unsere moderne Literatur erzeugt hat. Dank dentlichem Zustande in das Schöneberger Krankenhaus geschafft. Die der verhältnismäßig guten Darstellung fand das Stück allseitigen Unfallstelle ist polizeilich abgesperrt worden. Beifall. Groß- Lichterfelde.
richtigung, und wahrscheinlich hat sie auch bis heute eine solche nod nicht erhalten. Wir vermuten aber, daß man die Mutter sehr rasch zu finden wissen wird, wenn es sich darum handelt, sie zur Deckung der entstandenen Stoften heranzuziehen.
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Jm Teltowkanal den Tod gesucht hat der 52 Jahre alte Mechanifer Bruno T. von hier. In einem Anfalle von Nervenüberreizung sprang ber Lebensmitde in den Kanal und ertrank. Die Reiche des Ertrunkenen konnte bald darauf gelandet werden. Reiche des Ertrunkenen konnte bald darauf gelandet werden. Steglit.
Der Berein zur Bergebung von Ziteln"." In bem famosen fatholischen geselligen Sebastianberein find Im Wissenschaftlichen Theater der Urania finden am Sonntag, offenbar noch eine Menge Ehrenamter, Würden und Zitel, von Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend die lesten Wieber denen die Welt bisher nichts gewußt hat, su vergeben. Es ist holungen des mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandel derselbe Berein, der fürzlich den lieben Gott zum Vereinsvorsitzenden panoramen ausgestatteten Bortrags" lleber den Brenner nach ernannte, was nicht bloß in der sozialdemokratischen Preise große Benedig" ftatt. Am Montag hält Herr Dr. Mühlstädt einen BorHeiterkeit ausgelöst hat. Daß man nebenbei dem lieben Gott, trag Die Besteigung des Montblanc , des Königs der Berge" und deffen Namen diese Sorte Statholiken fo unendlich oft vergeblich am Mittwoch findet der 3. Vortragsabend des Wissenschaftlichen 3m Teltowlanal ertrunken ist der Portier Günzel von hier. im Munde führt, noch den Meistertitel verliehen hat, nämlich als Vereins statt und zwar spricht Herr Brofessor Dr. Sergesell aus G. war abends in der Dunkelheit an das Ufer des Kanals herangöttlicher Meister, ist auch nicht übel. Mit ehrenbem Cel wurde Straßburg über Das Luftmeer als Stätte der wissenschaftlichen geraten und in das Gewäffer hinabgestürzt. Da er des Schwimmens ferner der bisherige Staffierer öffentlich in den freigebigen Spalten Forschung und des menschlichen Berkehrs". Am Sonnabend findet unkundig war und da seine pilferufe ungehört verhalten, so mußte der„ Märkischen Volks- Zeitung" gesalbt. Er hatte zwar noch leine noch einmal eine Nachmittagsvorstellung zu fleinen Breisen ftatt er elend ertrinken. Seine Leiche ist vorgestern nicht weit vom Stegameitausend Märker alljährlich unter sich, erhielt aber trotz diefer und zwar wird der Vortrag" Die Gletscher der Hochgebirge und die liger Hafen aus dem Kanal gezogen worden. Rappalie für feine aufopfernbe, wahrhaft musterhafte, peinlich Eiszeit unserer Heimat" zur Darstellung gelangen. Im Hörforgfältige, überaus schwere unb verantwortungsvolle Tätigkeit" faal werben nachstehende Borträge gehalten werden: Moning Broden Titel eines„ Ehren- Rendanten", nachdem er aus Gesundheitsrüdfichten nicht mehr imftande ist, das Riefenbepot weiter zu ber walten. Nächstens werben wohl nicht so viele Mitglieder als Titel in diesem großfprecherischen Verein, der sich vorlaut an die Deffentlichkeit drängt, zu haben sein,
Wir
feffor Dr. Rathgen:" Der Kohlenstoff" und Freitag Dr. Thefing: Gesellschaftsleben bei höheren Tieren".
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Die Eberswalderstraße von der Schönhauser- Allee bis zur Schwedterstraße wird behufs Umpflasterung vom 16. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerte und Reiter gesperrt.
Vermischtes.
In demselben Atem heißt es: Seelenmessen und fromme Gebete opferten wir für die Toten. Verheißungsvoll tlingt es an Der Zoologische Garten konnte durch einen glüdlichen Zufall herzigkeit erlangen. Schrumm! Und wie steht's mit ben Opfern Handel nur in Ausnahmefällen zu uns fommen. Die Vögel find unfer Ohr: Selig find die Barmherzigen, denn sie werden Barm - einige wilbe Kanarienvögel erwerben, Tiere, die im Gunun wie mit den frisch von Madeira eingeführt und beträchtlich kleiner und zier möchten nicht nachforschen, was der neugebackene Ghrencendant an licher als die gezähmte gelbe Form. Sie sind im wesentlichen gelb- jährigen friedlichen Fleißes mit einem Schlag vernichtete. Staratag, folche notleidenden Glaubensgenossen geopfert hat, die nicht fieben- grün gefärbt mit dunklerer Strichelung. Bei den Weibchen macht mal in jeder Woche nach der Stirche rannten. Da dürfte wohl blut- ber gelbliche Ton einem grauen Blak, und außerdem siert ein anwenig herausfommen. Für solche, die den Rosenkrans iüchtig sprechendes Blaugrau den Hals. Die Bögel bewohnen einen Stäfig des neuen Vogelhauses. durch die Finger laufen lassen können, alles; für die anderen, auch wenn fie desselben Glaubens sind,
Neber bie furchtbare Erdbebenkatastrophe von Raratag und ciner langen Reihe anderer Städte Bucharas ist jetzt eine ausführliche Schilderung eingetroffen, die die Berichte der wenigen fielen, das ganze Landschaften umwühlte und die Frucht langUeberlebenden dieses grauenvollen Unglüds zusammenfaßt, dem in wenigen Stunden Zehntausende von Menschenleben zum Opfer das zentralasiatische Toledo , war eine der zukunftsreichsten Städte der Landschaft Hiffar und weithin berühmt durch die foftbaren Grzeugniffe feiner Stahlschmiedekunft. Daneben blühte eine hochentwidelte Seiden- und Webeinduſtrie. Vor dem Tage des Schredens zählte die Stadt über 1200 Häuser. Nicht ein einziges feinen roten Pfennig! Feuerwehrbericht. In der lehten Nacht hatte die 4. Stompagnie ift geblieben. Die Stätte, wo einst Taufende in emfiger Arbeit Ein äußerst wohlgenährter fatholischer Pfarrer in Berlin ant- in der Tegelerftr. 17 au tun. Dort stand auf dem Hofe um Mitter- dahinlebten, ist heute ein gewaltiger Friedhof, in dem Laufende bes wortete einem hochgebildeten Manne, der sich in der äußersten Rot nacht ein Stallgebäude in Flammen. Diese hatten an Seu und graben liegen. Und in den benachbarten Städten und Dörfern beer hatte brei Tage lang nichts gegeffen an ihn um eine Strohborräten reiche Nahrung gefunden, so daß bei Ankunft des siffert man die Zahl der Opfer auf über 11 000... Schon am Vor ganz geringe Unterstüßung gewandt hatte, mörtlich:" Mein 16. Buges Gefahr im Verzuge war. Es gelang, Pferde und abend des Schredentages schien die Natur von unheimlichen Sturm.
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