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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Die Einigungsbestrebungen.

hatte.

werden."

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Deutfches Reich.

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Wenn die Zentrumspfaffen, die das Volk in der dortigen Gegend von Kind auf völlig in der Hand haben, die Arbeiter schon längst auf eine höhere Kulturstufe gebracht hätten, dann würden auch diese wenigen Ausschreitungen nicht vor­gekommen sein. Denn Raufereien und Schlägereien sind dort nichts feltenes und dem erzieherischen Einfluß der sozial­demokratischen" Organisation ist es nur zu danken, daß die Streifenden auf die fortwährenden Provokationen der Arbeits­willigen und auf die höchst brutale Haltung der Werksleitung nur in ganz geringem Maße sich zu Tätlichkeiten hinreißen ließen. Selbstverständlich bietet die Streitleitung alles auf, um Tät lichkeiten der erbitterten Menge hintanzuhalten, und der größte Teil der Streifenden selbst leistet diesem Bestreben die größte Unterstügung. Hervorzuheben ist, daß die 20 Mann starke Gen darmerie unter Führung des Wachtmeisters äußerst taktvoll und vernünftig zu Werke geht und es sei ausdrücklich konstatiert, daß alle Beteiligten, mit Ausnahme der in gewissenloser Weise scharf­machenden Zentrumspresse, der Ueberzeugung sind, daß es dem sehr vernünftigen Wachtmeister zu danken ist, daß das, was die genannte Bresse fälschlicherweise berichtet, nicht eingetreten ist.

Der Verein der Brauereien antwortete auf das Ersuchen der Nun wurden die Arbeitswilligen noch frecher gegenüber den Arbeiter in einem ablehnenden Sinne. Er wollte nur dann in Ausständigen. Eines Abends ließen sie sich herbei, dem Ber Verhandlungen darüber eintreten, wenn der Nummernzwang" auf trauensmann der Ausständigen in Teuplih die dem Arbeitsnachweis( das ist die regelmäßige Reihenfolge nach den Fenster einzuwerfen. Was lag leider näher, als daß die Eintragungen) abgeschafft würde. Darauf fönnen die Arbeiter Der Verein der Zimmerer Berlins   und Um aber nicht eingehen, umsoweniger, als heute schon die Brauereien Ausständigen nun den Stiel umdrehten und den Arbeits. gegend hielt am Sonntag in den Industriefestsälen eine außer es verstehen, sich dem Nummernzwang zu entziehen. So ließ eine willigen fast sämtliche Fenster einwarfen. Als Antwort darauf ordentliche Generalversammlung ab, um Stellung zu nehmen zu Brauerei, die einen Maschinisten brauchte, 22 Reute fommen, bis griff ein Arbeitswilliger zum Revolver und schoß dem Einigungsbeschluß der 7. Konferenz der Vereinigung der endlich der Mann an der Reihe war, auf den sie es abgesehen zum Haus heraus. Das brachte nun am Donnerstagmorgen und am Abend fast sämtliche Streikende auf die Beine. In Trupps Bimmerer Deutschlands. Wilhelm Schäfer berichtete über die Ende November waren 655 Arbeitslose im Nachweis eingetragen. von 50 bis zu 250 Mann ließen sie die Arbeitswilligen Spalier Verhandlungen und Beschlüsse der Konferenz und empfahl der Ver- Trotzdem stellten fünf Brauereien 11 Arbeiter ein. die sie sich von laufen. Bei dieser Gelegenheit warf man da oder dort mit Steinen sammlung, den dort mit 27 gegen 20 Stimmen angenommenen außerhalb kommen ließen. Die Leute von außerhalb Berlins   holt nach den Arbeitswilligen. Außerdem hörten die Gendarmen Einigungsbedingungen zuzustimmen. Er berichtet ferner über eine man gewöhnlich, wenn feste Stellen zu besetzen sind, dagegen braucht Schüsse fallen, ob von den Streifenden oder von den Arbeits­am Sonnabend abgehaltene Besprechung der Berliner   Delegierten man die Berliner   für die sogenannten Bizeſtellen, die schnell besetzt willigen, ist nicht festgestellt. Nach den Aussagen der Gendarmerie der Vereinigung mit den Verbandsvertretern, wobei es sich um werden müssen. Ueber die gegenwärtige Situation referierte willigen, ist nicht festgestellt. Nach den Aussagen der Gendarmerie die zukünftige Gestaltung der Generalversammlungen der Tröger und empfahl den Versammelten, gegen jene Brauereien, find insgesamt 12 Schüsse gefallen. Verletzt wurde durch Schuß­8inumererorganisation Berlins   und Umgegend handelte, die die auf ihren Prozentfag" nicht verzichten wollen, energisch vorzus waffen niemand. Das ist das förmliche Feuergefecht" der fich bekanntlich im Verband aus Delegierten der Bezirke gehen. Die Berliner   fönnen nicht ruhig zusehen, wie man bei der christlichen Presse. Dagegen sind vier oder fünf Arbeitswillige bestehenden Arbeitslosigkeit noch aus anderen Städten Arbeits- durch Steinwürfe verletzt worden. und Zahlstellen des Lohngebietes zusammenseßen. Der Redner fräfte heranzieht. ertärte, daß er, bisher Gegner des Delegiertensystems, durch Die folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: die Ausführungen von der anderen Seite eines Besseren belehrt Die am 15. Dezember cr. in Freyers Festsälen tagende worden sei. Das starte Wachstum ihrer Organisation habe die Versammlung der Sektion I und II des Brauereiarbeiter Berbandskameraden zu diesem System geführt. Mit Recht habe Verbandes erklärt, mit der Antwort des Vereins der Brauereien, man angeführt, daß es bei dem großen Umfang der Organisation den Prozentsaz betreffend, nicht einverstanden zu sein. Die Ver­sammlung beschließt: Sollte der Verein der Brauereien auf sehr schwer sei, Generalversammlungen zustande zu bringen, wo feinem ablehnenden Standpunkt bestehen bleiben, so werden die wirklich die Mitglieder aus allen Orten des Lohngebietes in ent­arbeitslosen Stoflegen aufgefordert, Wizestellen dort nicht anzu fprechender Zahl anwesend feien, und so Beschlüsse zu fassen, die den nehmen, wo die Prozentsazeinstellungen besonders groß find. Willen der Gesamtheit ausdrücken. Da die Delegierten immer von Die betreffenden Betriebe sollen im Borwärts" bekanntgegeben neuem zu wählen feien, wie auch die Bezirke und Zahlstellen ihre Oblente selbst wählen, könne man das Delegiertensystem als den Nach Erledigung dieser Angelegenheit hielt Robert Schmidt demokratischen Grundsägen entsprechend anerkennen. einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag über den Block­Bor Eintritt in die Diskussion nahm die Versammlung einen reichstag. Geschäftsordnungsantrag an, wonach die Mitglieder der Geschäfts­Der Streit der Hamburger Fischdampfer- Maschinisten ist be­leitung und des Ausschusses, weil sie ihre Ansichten schon genügend endet. Den ersten Maschinisten wurde ein Mindestlohn von 160 m. in sämtlichen Abend- und Morgensprachen, sowie in einer Broschüre garantiert, bei gutem Fang erhalten sie die seitherige Prämie zum Ausdruck gebracht hätten, erst nach den anderen Diskussionsrednern weiter. Zweite Maschinisten erhalten einen Anfangslohn von das Wort erhalten sollten. Es sprachen dann zunächst nur solche 125 M. und nach 3 Monaten 10 M. Zulage. Heizer erhalten Redner, die mit den Einigungsbedingungen nicht einver85 M. wie bisher. Alle Streifenden, die sich bis zum 30. Dezember standen oder nicht davon befriedigt waren. Teils war melden, sollen wieder eingestellt werden; die Abgereisten auf große Noch unverschämter als die Lüge von dem förmlichen Feuers es der Umstand, daß bei den Einigungsverhandlungen die Forderung Fahrt werden nach dieser Frist noch angenommen. Damit ist der von der politischen Betätigung im Sinne des bisherigen Programms feit sieben Wochen auf beiden Seiten mit Hartnädigteit geführte gefecht" ist die von der Brandstiftung  , die noch rechtzeitig durch der Vereinigung nicht einfach anerkannt, sondern durch eine Erklärung Stampf entschieden; es ist nur noch eine Frage der Zeit, daß Nachbarn entdeckt worden ist". Ein altes Weib hat ein paar sämtliche Forderungen erfüllt werden. Der zweite Heizer Streifenden gegenüber in Altweibermanier gelästert und hat u. a. erledigt wurde, wogegen diese Redner sprachen, teils die Vermögens wurde auf größeren Dampfern den Streifenden schon vor acht geschrien: Ihr Lumpen, Ihr zündet eim' s Haus a noch an!" frage oder andere Punkte der Einigungsbedingungen, sowie auch des Tagen zugestanden, doch sollten die Heizer in diesem Falle Darauf die Beschimpften, scherzend über diese Einfältigkeit:" Ja, Delegiertensystems, das als ein Eingriff in das Selbstverwaltungsrecht 10 M. an der feitherigen Heuer einbüßen. Die streikenden ja, paßt nur auf, Guers zünd'n wir zuerst an!" Und am der Mitglieder bezeichnet wurde. Als dann ein Redner zu Worte Maschinisten gingen darauf nicht ein, obwohl zahlreiche Heizer dies andern Tage in der Zentrumspresse: Brandstiftung durch Lam  , der in längeren Ausführungen die Einigungsbedingungen nicht verdient hatten, da sie an Bord Maschinistenarbeit.berrichteten. Streitende, glücklicherweise durch Nachbarn rechtzeitig entdeckt." empfahl, entstond immer von neuem eine solche Unruhe in der Ver- Die Maschinisten wollten sich unter keinen Umständen nachsagen Die Christlichen  , die diese niederträchtigen Schwindeleien ver­sammlung, daß der Vorsitzende Juppen la fich schließlich ge- lassen, daß sie zu einer Verschlechterung der Heuer der Heizer die breiteten, folportierten auch das Gerücht, die Streifenden planen and böten. Deshalb wurde weitergefämpft, bis dieser Abschluß nötigt fah, sie zu vertagen. Um die Tagesordnung zu erledigen, erzielt wurde. Die lichtscheuen Elemente, die sich während des die Stürmung der Fabrik. Heillofer Schrecken unter den soll demnächst eine neue Versammlung einberufen werden. Streits eingefunden, schütteln den Staub von den Füßen, instinktiv arbeitswilligen Bewohnern der Fabrikkasernen. Mit Nudelbrettern verlassen diese Ratten das Schiff, auf dem sie keine Lorbeeren mehr und anderem Zeug wurden Fenster und Türen verbarrikadiert, Die Freie Vereinigung der Bauarbeiter beernten tönnen. Der Achtungserfolg, den die Maschinisten sich hier Weiber und Kinder mit allen Wertsachen unter den Kleidern bers schäftigte sich am Sonntag in einer außerordentlichen General- errangen, wird seine weiteren Früchte zeitigen. Da die Wieder- frochen sich im Kamin oder unterm Dach, während an den Dachs versammlung mit der Einigungsfrage. Norgel erstattete Bericht einstellung der Maschinisten nur nach und nach erfolgen kann, so fenstern die Männer standen, jeben Augenblid zum über die Verhandlungen, welche am 7. Dezember mit dem Zentrals ist der Zuzug von Maschinisten von Hamburg   noch fernzuhalten. Schuß bereit. Klappernd vor Angst verbrachten die Streif brecherfamilien auf solche Weise die ganze Nacht, während die In der Maximilianshütte in der Oberpfalz   streiten seit acht" Werksstürmer" am Morgen ahnungslos vom Bett aufstanden und Wochen 600 Arbeiter um ein paar Pfennige Lohnerhöhung. Die frisch ihre Boften bezogen und sich den Bauch hielten vor Lachen, Die Bedingungen sind dem Sinne nach uns legten Tage kam es zwischen den Streifenden und den Arbeits, als ihnen die Geschichte von dem Sturm auf das Wert erzählt die 8entrumsblätter Anzeiger" und" Morgenblatt" in waltsam Erregung mit der Folge, daß bereits für heran. willigen zu Zusammenstößen. Die bürgerliche Preffe, als erste Auf diese Weise schüren die Christlichen   und ihre Presse ges Regensburg  , brachten darüber Situationsberichte, deren Haupt- aichung von Militär Vorbereitungen getroffen wurden. So ist Infanterie und Kavallerie requiriert für den Fall, daß am Montag die Arbeitswilligen wieder beläftigt werden sollten, Während am Sonnabend das Werk stilgestanden hatte, soll es am Montag wieder in Betrieb gesetzt werden, da sonst der Schaden für Deshalb muß nun Militär die Fabrik unberechenbar wäre. helfen. Es sollen die Soldaten aber nicht aus den nächst= liegenden Garnisonen genommen werden, sondern von weiter her, da man an maßgebender Stelle annimmt, die Soldaten werden niemals auf Bater und Mutter und Bruder schießen. Es werden deshalb nur für das Streitgebiet frembe Soldaten herangezogen.

berband im Beisein des Parteivorstandes geführt worden sind. Den Darlegungen des Redners ist zu entnehmen, daß die von der Freien erfüllt worden sind.

Bereinigung aufgestellten Einigungsbedingungen in der Hauptsache

inhalt lautete:

Straßenkämpfe in der Oberpfalz  .

,, Es t zu argen Ausschreitungen... Die Streifenden besetzten 250 Mann stark die Zugangsstraßen zum Wert... Die Streifenden bombardierten die Arbeitswilligen mit Steinen... Brandstiftungen find vorgekommen, das Feuer wurde aber noch rechtzeitig durch Nachbarn unterdrüdt... Die Streifenden unterhielten ein förmliches Feuergefecht..." Der daraufhin ins Streifgebiet entfandte Spezialbericht erstatter schreibt uns: Magimilianshütte, Oberpfalz  , 15. Dezember.

gefähr diefelben, welche auch bereinbart worden sind und weichen nur insofern von denselben ab, wie es die besonderen Verhältnisse der Organisation erfordern. Die wesentlichsten Punkte der Einigungsbedingungen find: Das Recht der ungehinderten politischen Betätigung, die Anrechnung der bisherigen Mitgliedschaft, die Vornahme von Neuwahlen für die Leitung der Zweigvereine nach der Verschmelzung und die Vertretung beider Richtungen in den Zweigvereinsvorständen nach dem Vers hältnis der Mitgliederzahl. Der Referent begründete die Not­wendigkeit der Schaffung einer einheitlichen Organisation, er bemerkte, daß sich bereits alle Ortsvereine der Freien Bereinigung, mit Ausnahme von Eberwalde, für die Einigung erflärt hatten und empfahl die Annahme der vereinbarten Bedingungen. In der Diskussion machten einzelne Zum Verständnis der Eachlage zuerst einiges über die Ent­Redner Einwendungen gegen die Vereinbarungen, andere Redner stehung des Streits. Vor einigen Monaten ersuchten die Arbeiter traten für dieselben ein. Schließlich nahm die Versammlung die der Marhütte bei der Direktion um 50 Pf. Zulage auf den Tag­Einigungsbedingungen mit allen gegen sechs Stimmen an. John von 2,40 M. Begründet wurde die Forderung mit den enorm Kramer gab einen furzen Bericht vom Gewerkschaftskartell, der gestiegenen und noch steigenden Lebensmittelpreisen. Als die Ar­feinen Anlaß zur Diskussion bot. Auf Antrag des Vorstandes be- beiter vier Wochen ohne Antwort geblieben waren und dann um fchloß die Versammlung, daß die Beitragsleistung mit der 50. Woche eine solche wiederholt gebeten hatten, erfolgte durch Fabrikanschlag dieses Jahres eingestellt wird und mit der sechsten Woche des nächsten eine glatte Ablehnung jedes 8ugeständnisses. Jahres wieder beginnt. Als Delegierte zur dritten Konferenz, Darauf traten 611 Mann in den Ausstand; ein Teil der Arbeiter, die am 5. und 6. Januar stattfindet, wurden Kieköver, Ehrenberg der an der Bewegung nicht beteiligt war, blieb stehen, ein weiterer und Much   gewählt. Teil aber wurde zum Verräter an den Arbeitsbrüdern. Jns­gesamt sind in der Hütte 900 Arbeiter beschäftigt. Die Arbeiter hatten ein Entgegenkommen durch die Werksleitung um so eher er­profite abwirft, zuletzt 27 Prozent Dividende.

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Achtung, Rohrleger und Helfer!

Bei der Firma Nolte in Wilmersdorf  , Augustaftr. 66/67,

wurde.

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Bis jetzt liegt auch nicht einmal der Schein eines Anlasses hierzu vor. Man spiele nicht mit dem Feuer!

Ausland.

Die Buchdruder in New York   haben in ihrem Kampfe um den Achtstundentag eine wichtige Position errungen. Mc Clures großer Verlag, wo die bekannte Zeitschrift Mc Clures Magazin" erscheint, hat die Forderung der Buchdrucker anerkannt.

haben sämtliche Kollegen wegen Richtinnehaltung des Tarifs bie wartet, als der Betrieb seit Jahren in steigendem Maße Riefen Letzte Nachrichten und Depefchen.

Arbeit niedergelegt. Die Firma ist bis auf weiteres gesperrt, eben­so der Bau Wallachstr. 6/8 in Halensee  .

Deutscher   Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin  . Achtung, Gold- und Silberarbeiter!

In der optischen Werkstatt D. K. in Rirdorf, Beikerstr. 5, haben die Kollegen und Kolleginnen wegen Differenzen mit der Firma die Arbeit niederlegen müssen. Die Firma ist bis auf weiteres gesperrt. Die Kollegen, speziell die Pincenezarbeiter, werden er­sucht, etwaige Arbeitsangebote zurüdzuweisen.

Die Arbeiterpresse in der Provinz wird um Abdrud gebeten. Deutscher   Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin  .

Ein neuer Militärprozeß. Wlabiwostock, 16. Dezember.  ( W. T. B.) Jm Verfolg der

Die Arbeiter hielten im Ausstand ruhig aus. Die in der Gegend start berbreitete Bentrumspresse bezeichnete die Forde rungen als berechtigt. Als aber am 24. November in einer gerichtlichen Untersuchung gegen die Teilnehmer an den Meutereien Versammlung zu Schwandorf   die Führer der Christlichen für ihre des Minenbataillons und mehrerer Torpedoboote am 29. und Mitglieder die Parole ausgaben, die Arbeit aufzunehmen, da wurde 30. Oktober sind auf Befehl des Kommandanten der Festung abermals die Forderung der Streifenden, plöblich unberechtigt". 75 Soldaten dem Gericht übergeben worden. Von nun an begann in der Zentrumspresse die Heke gegen die Streifenden; Verleumdungen sekten   ein mit dem durchsichtigen 3wed, die Bewegung zu Fall zu bringen, um nachher triumphieren zu können.

Die Streifbrecher, fast durchweg minderwertige Arbeiter oder Sonntag in Freyers Festsälen stattfand, Stellung gegen gewisse wohnungen, waren mit Hülfe der gelernten Arbeiter aus den Die Brauereiarbeiter nahmen in einer Versammlung, die am Empfänger von Unternehmerwohltaten bezw. Bewohner von Fabrit­Praktiken in einer Reihe von Brauereien. Die Arbeiter verlangen bie Aufhebung des Prozentsages", das heißt, das Recht der Reihen der 25 Christlichen in der Lage, einige Teile des Betriebes Brauereien, eine gewisse Zahl von Arbeitern nicht dem hier be- notdürftig aufrecht zu erhalten. Wären sämtliche Arbeiter einig ftehenden Arbeitsnachweis des Verbandes zu entnehmen. Dies Recht vorgegangen, der Streit wäre zum Vorteil aller in zwei Tagen wird um so unerträglicher, je mehr die Zahl der Arbeitslosen steigt, gewonnen gewesen. Die Arbeitswilligen mußten nun natürlich entsprechend belohnt werden. Sie erhielten 20 Pf. pro Tag 3u­Lage und 5 M. pro Monat Teuerungszulage, womit die Direktion indirekt das Bedürfnis nach höherem Lohn bestätigte.

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Unwetternachrichten.

Petersburg, 15. Dezember.  ( W. T. B.) Nach Meldungen aus Perm und Kafan herrschen dort seit mehreren Tagen ungewöhnlich schenden Stürme haben Siffe Havarie erlitten und sind die Salinen starke Schneeſtürme, die den Verkehr völlig unterbrochen haben. Sebastopol, 16. Dezember.  ( W. T. B.) Jufolge der hier herr zerstört worden.

Auf hoher See.

Grimsby  , 15. Dezember.  ( W. T. B.) Das Fischerboot Ninto brachte heute nachmittag den Kapitäa Bettemann und 26 Mann Befagung von dem deutschen Dampfer Klara Blumenfeld" hierher. Der Hamburger Dampfer hatte am Sonntag mit einem schweren Sturm zu fämpfen, die Ladung verschob sich und das Schiff begann zu finfen. Die Mannschaft bestieg die Rettungsboote und wurde eine Stunde später von der Rinto" aufgenommen, die bei dem Dampfer blieb, bis er fant.

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die sich im Arbeitsnachweis einzeichnen laffen und zusehen müssen, wie die Arbeitskräfte von auswärts herangezogen werden. Kein anderer Arbeitsnachweis irgend einer Gewerkschaft räumt den Arbeit gebern so große Vorrechte ein, wie dies bei den Brauereiarbeitern Diese Begünstigungen ließen den Arbeitswilligen den Kamm zeschieht durch das Zugeständnis des" Prozentsages". Der Zentral­serband der Brauereiarbeiter hat nun an den Verein der Brauereien schwellen. Sie begannen die Ausständigen zu verhöhnen und zu Als vor einigen Tagen bei einer wiederum an­in Schreiben gerichtet, die Gründe gegen das Fortbestehen des provozieren. Brozentjages flargelegt und um Aufhebung desselben ersucht. gebahnten Einigungsverhandlung die bedingungslose Aufnahme der Der Prozentfag" betrug im vorigen Jahre 102, in diesem Arbeit verlangt, die Einstellung von nur ärztlich gesund erklärten Jahre bis Ende November 181. Im Jahre 1906 waren 34 Brauer Arbeitern angekündigt wurde, was die Aussehung der durch 20-, ind 68 Hülfsarbeiter eingestellt worden, im Jahre 1907 bis Ende 30-, ja 35- jährige Arbeit in der Hütte ausgemergelten Leute be= Jorigen Monats 30 Brauer und 101 Hülfsarbeiter. Von 38 Braue- deuten würde, da stieg die Erregung und Erbitterung der Sireiken Kabel aus Birmingham   in Alabama   wird gemeldet, daß in einem New York  , 16. Dezember.  ( W. Z. B.) Auf deutsch  - atlantischem eien nahmen 21 im Jahre 1906 den Prozentjaz" nicht in An- den aufs höchste. Sie wären zufrieden gewesen, wenn ihnen das Bergwerk bei Jotonde eine Explosion stattfand. Es verlautet, es pruch, während 17 davon Gebrauch machten. Im Jahre 1907 lahmen 24 Betriebe teine Brauer auf Brozentfay", während bewilligt worden wäre, was man jezt den Arbeitswilligen gewährt. Bergwerk bei Jolonde eine Explosion stattfand. Es verlautet, es 14 Betriebe den Arbeitsnachweis nicht benugten und auf ihrem Rein, gar nichts. Wir sind Herr im Hause. Wir waren 50 Jahr feien 75 Mann verschüttet. Brozentias bestanden. Dies galt für Brauer. Hülfsarbeiter wurden Herr im Hause und wollen davon unter keinen Umständen ab= leitung.

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jon 14 Betrieben im vorigen Jahre und von 13 Betrieben in diesem gehen, fofte was es wolle."

Jahre auf Prozentjaz" eingestellt.

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Das ist der Standpunkt der Werks­

Explosion im Bergwerk.

Berantw. Rebatteur: Hans Weber, Berlin  . Inferatenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt