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aus dem Süden berichtet.

zwangsweise in die dritte Klasse zu expedieren, freilich nicht im wissenschaftliche und politische Ueberzeugungstreue höchstens ein Herrscher nicht mehr anerkannt wird. Achnliche Kundebungen werden Intereffe der geplagten Reisenden sondern im Interesse der Augurenlächeln. Finanzen, des Fistus. In dem sächsischen Städtchen Taucha

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Aus dem Rekrutenleben.

London , 20. Dezember. Die Times" melden aus Teheran , das der preußischen Eisenbahnlinie Leipzig - Eilenburg find Parlament habe auf Ersuchen des Schahs die Nationalisten zer­feit Wochen die Arbeiter, die auf Arbeiterkarten vierter Klasse nach ihren Arbeitsplätzen und zurück fahren, einer Kontrolle auf ihre Behandlung, Anmaßung von Strafgewalt angeklagt stand vor dem wieder aufzunehmen und abzuwarten, bis ein Einverständnis erzielt Der Soldatenmißhandlung, Beleidigung, vorschriftswidrigen streuen lassen, die sich vor dem Parlament angefaminelt hatten. Die Kundgeber follten aufgefordert werden, ihre tägliche Beschäftigung Beschäftigung unterworfen worden. In den letzten Tagen wurde Breslauer Kriegsgericht der 11. Division, unter Vorsiz des Majors sei. Indessen wurde die Plünderung fortgesetzt. Aus allen einer großen Anzahl von Arbeitern bekannt gegeben, daß die Eisen- Rausch, der Gefreite und Stubenältefte Max The mau von In- Teilen des gandes laufen kundgebungen ein, in welchen die 3 u- bahnverwaltung angehalten sei, in Zukunft Arbeiterfahrkarten mur fanterieregiment 51 in Breslau! Die Anklage beschuldigt den Geſtimmung zu der Haltung des Parlaments ausgesprochen wird noch an solche Arbeiter zu verabfolgen, die, wie es in der von den feiten, in Oktober resp. November die Rekruten Kostka und Behrens Der Schah zeigt große Erregung, die Lage ist nach wie vor kritisch Unternehmern zu bestätigenden Bescheinigung" heißt, mit Gefreite zur Strafe 14 Tage lang Waffendienst machen. Der An- Infolge der Intervention der Priester zerstreute sich die Voltsmenge Teheran, 20. Dezember .( Meldung des Reuterschen Bureaus., " mechanischen oder Handarbeiten beschäftigt sind, flagevertreter, Kriegsgerichtsrat Esche, beantragte 14 Tage Infolge der Intervention der Priester zerstreute sich die Volksmenge und die unruhigen Landbewohner fehrten nach Hause zurück. d. H. cs sollen in Zukunft nur noch ungelernte Arbeiter auf die Mittelarrest. Das Gericht erkannte auf nur sieben Tage Ein neues Kabinett ist gebildet und Nizam es Saltaneh zum billigen Wochenfahrkarten vierter Klasse befördert werden, die besser gegen den Stellvertreter Gottes". Premier- und Finanzminister ernannt worden.- bezahlten gelernten Arbeiter dagegen, wie Maurer, Schriftseger usw., sollen Monats farten dritter Klasse lösen.

Unser Gewährsmann will wissen, daß dieser geniale Plan, die vierte Klasse zu entlasten und die Eisenbahneinnahmen zu erhöhen,

der Eisenbahnverwaltung von einer Stelle des Industriellen verbandes suggeriert worden sei, weil die gelernten Arbeiter mit ihren hohen" Löhnen wohl in der Lage seien, die Preise für Monatsfahrkarten dritter Klasse bezahlen zu können. Richtig ist jedenfalls, daß in Taucha und den an der Eilenburger Bahn auf fächsischem Boden liegenden Stationen Dutzenden von Arbeitern an­gefündigt worden ist, daß an sie vom 1. Januar 1908 ab Arbeiterfahrtarten nicht mehr verabreicht werden. Es wird sich ja bald zeigen, ob es sich hier um eine Maß­nahme einer einzelnen Verwaltung handelt, oder ob sie wirklich von einer sogenamiten höheren Stelle angeordnet worden ist.

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Fußtritte und Fauststöße gegeben zu haben. Behrens licß der

Schweiz.

Das Militärbudget.

gestrigen Situng das Militärbudget nach der Vorlage des Bundes­Bern, 20. Dezember. Der Nationalrat erledigte in seiner rates und der Finanzfommission mit 39,47 Millionen Ausgaben und genehmigte einen Antrag, wodurch der Bundesrat cingeladen wird, über das gesamte Festungswesen an die Finanzkommission Bericht zu erstatten. Hierauf wurde das gesamte Bundesbudget angenommen. Endlich wurde ein Beschluß gefaßt, wonach im Frühjahr eine Tagung stattfinden soll. Italien.

Diäten.

Der italienischen Kammer wird ein Gesehentwurf unterbreitet werden: den Abgeordneten Diäten zu gewähren. Die Ent schädigung soll 30 Lire pro Sigung betragen und eine strenge Kontrolle ausgeübt werden in der Weise, daß jeder Abgeordnete bei Beginn und Schluß der Situng seinen Ramen in ein Kon­trollbuch einzutragen hat.-

England. Marinistisches.

Das Manifest des Volkes.

Im Namen des persischen Volkes überreichte das und Gesandtschaften ein Manifest, dessen Hauptstelle lautet: Barlament am letzten Dienstag den auswärtigen Konsulaten

,, Als die Angelegenheiten des Reiches sich einem hoffnungs­Losen Zustande genähert hatten, erkannte die Nation, daß ihre einzige Rettung in der Bildung einer konstitutionellen Regierung lag. Der verstorbene Schah bewilligte eine Konstitution, und der jetzt regierende Schah bestätigte sie. Aber Personen, welche unter einem despotischen Regiment daran gewöhnt waren, das Volk zu unterdrücken, mißleiteten unseren jungen Souverän und brachten ihm den Glauben bei, daß die Konstitution die Ursache der gegenwärtigen Störungen und Schwierigkeiten fet....

Die Nation wird nichts tun, was zur Störung des Friedens führt, aber angesichts der gegenwärtigen Angriffe feitens übel denkender Mitglieder der Regierung wird die Nation die Konstitution, ihre einzige Hoffnung, aufs äußerste verteidigen.

Mittels dieses Manifestes macht die persische Nation allen Gesandtschaften und auswärtigen Repräsentanten und Untertanen, die in Teheran leben, die wirkliche Lage der Dinge bekannt und unterrichtet sie davon, daß der Souverain seinen Eid ver­legt hat. Diese Verkündigung macht das persische Volt allen Nationen der Welt. Es ist überzeugt, daß diese den Persern ihre brüderliche Liebe zuwenden und nicht erlauben werden, daß man deren Nechte mit Füßen tritt."

Amerika.

Zur Einwanderungsfrage in Kanada. In einer Parlaments­

Christliche Gewerkschaften und Reichsvereinsgesch. Die neueste Nummer des Zentralblattes der christlichen Gewerkschaften" beschäftigt sich mit dent Entwurf des Reichsvereinsgesetes. Es wird an­erkannt, daß der Entwurf unverkennbare Fortschritte" gegen­über den im allgemeinen bestehenden Verhältnissen bringe, daneben aber enthalte er Bestimmungen, die teils un- Kriegsminister Haldane erklärte am Mittwoch in einer annehmbar feien, teils erheblich geändert zu Hull über die geplante Heeresorganisation gehaltenen Rede, cr werden müßten, wenn das Gesez sich zufriedenstellend ge- sei der Meinung, daß niemand den Frieden unzweideutiger wünsche, stalten soll. Unter den Mängeln des Entwurfs wird als der deutsche Kaiser. Wilhelm II . vermehre aber im Hin­zuerst genannt der Sprachenparagraph; diese Be- blick darauf, daß der Frieden nur für die Starken gesichert sei, stimmung müsse aus dem Gesetz verschwinden, sonst würden die Rüstungen zu Lande wie zu Wasser.... Vielleicht werde der es die Arbeiter als eine gegen sie gerichtete Ausnahme- Tag kommen, an dem die Nationen das Prinzip der Einschränkung bestimmung betrachten. Ein weiterer erheblicher Mangel der Rüstungen verwirklichen könnten; aber heute sei noch keine debatte über die Einwanderung der Japaner in Kanada forderte sei die Rechtlos machung der Landarbeiter und Macht in der Lage, in individueller Weise Maßregeln zu treffen, Ralph Smith, ein in der Gewerkschaftsbewegung bekannter Mann, Dienstboten, denen das Koalitionsrecht weiter vor welche auf diesem Prinzip beruhen. enthalten werde durch die Bestimmung, daß die entgegen­daß strenge Maßregeln gegen die Einführung von Kontrakt­Jm weiteren Verlauf seiner verschrobenen Rede führte Haldane arbeitern aus Japan ergriffen werden. Die Unternehmer, so cr­stehenden Landesgesetze weiter in Kraft bleiben. Weiter wird aus, es sei denkbar, daß ein feindliches Heer von 100 000 Mann flärte er, werben Japaner in übergroßen Massen an, um sie als gerügt die Anmeldepflicht öffentlicher Versammlungen, die durch Umgehung der englischen Flotte plötzlich auf dem Infelreich Lohndrücker in den Bergiverken und an den Eisenbahnen zu be­Beschränkung der Versammlungen unter freiem Himmel, die landen könne. Wie würde es England ergehen, wenn seine regu- schäftigen. Es sei sehr leicht zu verstehen, daß die armen aus Höhe der Strafmaße bei Zuwiderhandlungen. Das christliche läre Streitmacht noch in anderen Teilen der Welt stände? Es gehungerten Asiaten begierig jede Gelegenheit ergreifen, um nach Zentralblatt faßt sein Urteil zusammen: follte einen Gegenwert von sieben Armeekorps im Amerika zu kommen, wo sie bessere Arbeitsgelegenheit und höhere " Der Gesetzentwurf bringt Fortschritte sowohl auf dem Gebiete Mutterlande haben! Das wären 300 000 Mann oder die Löhne finden, aber der wirtschaftliche Ruin müsse über Kanada hereinbrechen, wenn die weißen Arbeiter sich nicht gegen die des Vereins- wie des Versammlungswesens fast für alle Bundes- dreifache Zahl der fremden Landungstruppen. staaten, für den einen größere, für den anderen kleinere. Am selben Abend hielt Konteradmiral Scott in der Londoner Ueberschwemmung des Arbeitsmarktes wehren für füddeutsche Staaten auch Verschlechterungen Gith eine Rede, in der er auf die fürzlich erfolgte Aenderung in die Regierung erklärte, sie hoffe durch erneute Unterhandlungen Im Parlament fand diese Ansicht vielseitige Zustimmung, und zur Folge, die bei dem dort herrschenden Geiste aber nicht sehr der Verteilung der Flotte zu sprechen fam. Er meinte, die Basis au Totio der Volksstimmung in Kanada gerecht werden zu können. gefährlich sind. Wird der Sprachenparagraph beseitigt und der verschiedenen Geschwader und einzelnen Geschwaderschiffe Sie hat festgestellt, daß die geheimen Machinationen privater Ver­unferen anderen Bedenken Rechnung getragen, dann ist er auch für würde nicht länger eine feste sein, sondern sich nach dem politischen mittelungsgesellschaften für japanische Arbeitskräfte den Bes uns christliche Gewerkschaften annehmbar. Mögen die Volks fämpfen mit Aufbietung aller Sträfte um ihre Profite aus diesem mühungen einer Regelung der Frage am meisten hinderlich sind! Diese Gesellschaften, die zumeist ihren Sitz in Hawaii haben, Slavenhandelsau

mündigen Bolles zu wahren wissen."

Er hat

Kaleidoskop ändern.

bertreter im Reichstage zeigen, daß fie die Neder Staatsfetectar bes Auswärtigen, Sir Edward Grey, hielt Die chriftlichen A Seiter haben, wie der Berliner Stongreß am Donnerstag in Becbid eine längere, Nede über die politische belviesen hat, an den Ministern und sämtlichen bürgerlichen Lage. Er schwelgte in der Erinnerung an den Besuch des deutschen Parteien so gute Freunde, daß man an der Berücksichtigung Kaisers. Selbstverständlich sind die Beziehungen zu Deutschland ihrer Winsche wohl nicht zweifeln sollte- wenn man nicht besser als je, desgleichen die zu Japan, zu Frankreich, zu Spanien, wüßte, daß bei der Regierung und den bürgerlichen Parteien au Rußland( Sicherung der indischen Grenzen ohne Preisgabe schöne Worte und feierliche Ansprachen zu nichts verpflichten. irgendwelcher kommerzieller Aussichten in Persien!!) Greh kam Sehr leicht nimmt übrigens das christliche Gewerkschafts- schließlich auch auf das deutsche Flottenprogramm zu sprechen. Gr blatt den Umstand, daß der Entwarf für füddeutsche Staaten sagte mit übermäßig vorsichtig abgewogenen Diplomatenworten, Verschlechterungen bringe, indem es meint, die seien bei dem daß die deutsche Regierung ein recht großes Programm aufgestellt Verschlechterungen bringe, indem es meint, die seien bei dem habe, daß er aber nicht darüber Klage führe, sondern daß er Herrschenden Geiste nicht sehr gefährlich". Es sollte ge es nur erwähne, und zwar nicht in fritisierender Weise, nügen, daß sie gefährlich sind, um alle, denen an der Er- aber weil es wichtig sei.... Wenn andere" Nationen ihre haltung unserer fargen und auch in Süddeutschland nicht allzu reich bemessenen Freiheiten liegt, zur Abwehr etwaiger Ein­fchränkungen auf die Schanzen zu rufen.

Freiheit der Wissenschaft.

Aus der Partei.

Der Seemannsverbandsvorsitzende und die Fraktion. In seinem Bericht auf dem Verbandstage des Seemannsber bandes, auf dem der Vorsitzende Müller seinen bekannten Angriff auf die sozialdemokratische Reichstagsfraktion machte, und die un erhörte Drohung aussprach, hat, er auch den Namen des Genossen Dr. Berafeld an den Seemannsverband gewandt habe zweds Material, das ihm auch zugestellt sei, und obwohl Verhandlungen Dr. Herzfeld genannt. Er fagte: Obwohl sich der Abgeordnete Flotten vergrößerten, so werde England fraglos auch die feinige mit der Fraktion stattgefunden hätten, sei nichts von seiten ber vergrößern, doch sei im Augenblick keine Not, daß England fich des- Fraktion geschehen." zurechtgewiesen, hat Müller erklärt, daß die wegen in besondere Unkosten stürzen müsse. Was die englische Ausführungen Herzfelds unbefriedigend gewesen wären. Flotte anlange, so sei die Situation auf alle Fälle für ein oder zwei Jahre noch völlig sicher und England brauche sich über Flottenausgaben irgendeines anderen Landes zurzeit nicht zu beunruhigen..

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Die Resolution fagt weiter, daß der Ausschuß, indem er den andauernden Wettbewerb in Rüstungen beklage, doch in dem Schiffbauprogramm der deutschen Regierung nichts finden könne, was mit dem jüngsten herzlichen Empfang des deutschen Kaisers und den zwischen den beiden Ländern jetzt bestehenden, verbesserten Beziehungen im Widerspruch stehen würde.-

Genosse Dr. Herzfeld hat sich darauf veranlaßt gesehen, der Mecklenburgischen Voltszeitung" folgende Darstellung zu geben: Man erinnert sich noch des Geschreis, das besonders national­" Müller, dem als Vorsitzenden des Seemannsverbandes selbst­liberale Blätter vor einiger Zeit erhoben, als der Kölner Kardinal verständlich die Pflicht obliegt, das Material zu sammeln und der Fischer die Vorlesungen des Prof. Schroers boyfottierte. Fraktion zuzusenden, um dieselbe in die Lage zu sehen, die Be­Damals war mächtige Erhizung für die bedrohte Freiheit der schwerden und Forderungen der seemännischen Arbeiter zu vertreten, London, 20. Dezember. Der Ausschuß der Internationalen ließ 1906 nicht das geringste von sich hören. Selbst die Zusendung Wissenschaft. Nun kennen wir unsere Pappenheimer und haben die Schiedsgerichts- Liga hat gestern eine Versammlung abgehalten, in des Seemann" stellte er ein. Als 1906 der Streit ausbrach, blieb Komödie gebührend gekennzeichnet. Jetzt hat wieder ein Eingriff welcher eine Resolution angenommen wurde, die dem Bedauern es dabei. Ich fürchtete, bürgerliche Abgeordnete würden denselben in die Freiheit der Wissenschaft stattgefunden, der Ausdruck gibt über die von Stead in der Review of Reviews" bei der Etatberatung gegen die Seeleute und besonders den See­diesmal durchaus ernst zu nehmen ist. Einige Blätter hezten seit aufgestellte Forderung, daß für jedes neue Schlachtschiff, welches mannsverband ausschlachten, und wandte mich an Müller un Ma­einiger Zeit gegen den Marburger Staatsrechtslehrer Professor Deutschland in Bau nimmt, England zwei oder drei Schiffe terial. Ich erhielt dasselbe nach längerer Zeit und zwar das letzte Dr. Schüdking, der Mitglied der Freifinnigen Vereinigung, also bauen solle. Das Vorgehen Steads sei um so mehr zu bedauern, am 17. Mai 1906 mit Müllers Brief an mich vom 16. Mai 1906. einer Blodpartei, ist. Schüding ist, wie es scheint, ein Mann, wie als er die Forderung im Namen der Friedensgesellschaft vor von der Verwendung desselben in dieser Lesung fonnte also feine Die zweite Lesung des Etats war am 20. Februar 1906 geschlossen; man ihn an preußischen Universitäten immer seltener findet. Er gebracht habe. besitzt politischen Charakter, hat politisches Interesse und hält es Rede sein. Uebrigens ist es unerheblich, ob das Material in zweiter oder in dritter Lesung verwandt wird. Die dritte Lesung begann offenbar für seine Pflicht, seiner Ueberzeugung auch Ausdruck zu am 23. Mai 1906. Am 25. Mai 1906 ftand der Titel Reichsamt geben. Er sprach neulich in einer freifinnigen Versammlung über des Innern" zur Verhandlung und an diesem 25. Mai tam ich um das Polenproblem, über das er eine interessante Studie jüngst etwa 6 Uhr abends als 18. Redner zum Wort und besprach den veröffentlicht hat. Dr Schüding verurteilt scharf die Polen­Seemannsstreit und die Beschwerden und Forderungen der See­politik der Regierung. Daher die Heße. Diese wurde aber nicht leute auf Grund des mir von Müller gesandten Materials. Meine nur von der Kreuz- Zeitung", die dazu berufen ist- fachlichen und fnappen Ausführungen, die unter den Umständen Junkerorgan und Freiheit der Wissenschaft reimt sich nicht zu­feinen Agitationszwed haben fonnten, sondern nur den, tatsächliche fammen sondern auch von der National 3eitung" be­Zustände zur Kenntnis der Regierung zu bringen, Abhülfe au for Je deutlicher sich die Dinge zuungunsten des Schahs dern, nehmen etwa fünf Spalten des stenographischen Berichts ein. trieben, demselben Organ, das im Fall Schroers den Mund entwickeln, desto spärlicher fließen begreiflicherweise die Nach Es ist möglich, daß sie Herrn Müller nicht gefallen. Bielleicht hat aber ist die Behauptung I ich liberal und überzeugungstreu, er steht in Opposition zur Re. richten. Indessen so viel steht wohl auf jeden Fall fest, daß aröblich unwahr, daß nichts von seiten der Fraktion geschehen und gierung. Schroers war einer jener Theologieprofessoren, die sofort im Lande selber abgesehen von der Hauptstadt, die von die Fraktion fich mit einigen nichtssagenden Redewendungen ent vornherein zur Parlamentspartei hielt, die Aussichten der Reaktionäre geradezu hoffnungslos sind. Standfestigkeit haben als Nationalliberale in politischen. Abgeordnete seien es gewesen, die mit ihrer Kritik zugunsten der Gestern bereits brachten wir Das schönste ist aber, daß die Hetze Erfolg hatte. Die unter unseren letzten Seeleute einjeßten". Bürgerliche Abgeordnete haben in der ganzen Kreuzzeitung" hatte wahrheitswidrig behauptet, daß die in Depeschen eine Meldung aus Täbris, die gar von einer zweiten Seffion der 11. Legislaturperiode des Reichstages von reuzzeitung" hatte wahrheitswidrig behauptet, daß die in Entthronung des Stönigs durch das ob der Verfassungs. 28. November 1905 bis 13. Dezember 1906, also bis zur Auflösung Marburg bestehende Freie Studentenschaft" unter Schüdings Einfluß mit der liberalen Parteibewegung in 3u- verlegung empörte Volt wissen wollte. Nun haben zwar im des Reichstags, über seemännische Angelegenheiten, geschweige au sammenhang stehe. Diefe Denunziation hatte zur Folge gehabt, Laufe des Freitag mehrere neue Telegramme die Sachlage gunsten der Seeleute, überhaupt nicht gesprochen. Dies ergibt das Register zu den stenographischen Berichten dieser Session des Reichs­daß die Marburger Freie Studentenschaft" suspendiert wurde und in dieser selben Weise geschildert, indessen hat doch wohl tags: insbesondere hat auch nicht der antisemitische Abgeordnete Professor Schüding, wie es heißt, eine Verwarnung er- die Auffassung von den Dingen mehr Wahrscheinlichkeit für Raab in vorzüglicher Weise das rigorose Vorgehen der Hamburger hielt- unter dem neuen Regime solle, auf das die Liberalen sich, daß eine gütliche Einigung mit dem zur Raison ge- Reeder gegen den Verein der Kapitäne und Offiziere an den so große Hoffnungen gesetzt haben! Und dies Vorgehen gegen ein brachten Herrscher in die Wege geleitet und zustande ge- Pranger geftellt". Er hat vielmehr bis zu seiner Mandatsnieder­Mitglied der Partei, die dem Kanzler Blockdienste leistet! Aller- bracht wird. dings scheint dieses Mitglied asphaltliberale" Anwand­lungen zu haben.

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Perfien.

Die Depeschen des Tages lauten:

legung am 6. Dezember 1906 über seemännische Angelegenheiten im allgemeinen und über dieses Thema insbesondere überhaupt nicht geredet. Wohl habe ich dasselbe in meiner Rede vom 25. Mai 1906 besprochen, freilich nach Ansicht Müllers nicht in borzüglicher Weise". Müller verlegte in seiner Abwehr" Raabs Rede auch selbst in 1907."

Teheran, 20. Dezember .( Deutsche Kabelgr.- Gef.) In allen Während aber im Fall Schroers große Aufregung pofiert Brovinzen Persiens sind die Regierungsvertreter machtlos. wurde, ist jetzt große Ruhe. Der Mann ist Asphaltliberaler, also Provinzen Persiens sind die Regierungsvertreter machtlos. Das geschicht ihm Recht. Und wohin käme es mit preußischen Univer- sehung des eidesbrüchigen Schahs. Tausende sind zur Unter­Volk ist einstimmig für das Parlament und fordert die Ab= fitäten, wenn nicht die Regierung das Recht behielte, die Grenzen ftügung der Parlamentspartei nach Teheran unterwegs. Der bisherige Ostpreußische Landbote" ändert vom 1. Januar 1908 ab seinen Titel. Diese Landarbeiterzeitung erscheint von nun der Wissenschaft genau abzustecken. Um Herrn Prof. Schücking Teheran, 20. Dezember .( Privatdepesche des" B. T.") Aus ab monatlich zweimal unter dem Titel: Der Landbote". So wird man sich nicht viel fümmern. In der Bülow- era erregt Täbris ist die Meldung eingegangen, daß der Schah bort als gialdemokratisches Organ für Ost und West.