Gegen die ziveijährige Dienstzeit in der Militär- Den grünen Gesinnungs- Philistern, die sich von den große Streik der Grubenarbeiter Deutschland überraschte. Borlage erheben sich sehr viele Stimmen aus den konservativen Beitungs- Kulis der Welfenfonds- Quittungsleute in einen Man war gewöhnt, die Bergarbeiter als eine besonders gut Reihen; aber wenn sie auch aus diesen Gründen die Vor- spaßhaften Entrüstungssturm gegen uns hezen ließen, sei geartete Arbeiterklasse anzusehen, in denen sich von Geschlecht lage bekämpfen, annehmen werden sie diefelbe doch, in der folgende Aeußerung eines bürgerlich- demokratischen Schweizer zu Geschlecht besondere Sitten und Gewohnheiten bewahrt, und Hoffnung, daß der Reichstag, welcher jetzt die Militär- blattes, der Züricher Post", hinter den Spiegel gesteckt. bie nichts gemein hätten mit dem gewöhnlichen Proletariat; forderungen erfüllt, auch bei späteren Forderungen betreffs Das genannte Blatt, das beiläufig in der Sache, soweit sie ihr Loos sei zwar ein bescheidenes, aber ein sicheres, vor ber Verlängerung der nur faktisch, nicht gefeßlich eins in Zürich spielt, ganz besonders gut unterrichtet ist, schreibt Mangel geschüttes; die Knappschaftstassen seien ein Mustergeführten Dienstzeit keinen dauernden Widerstand leisten in seiner Nummer vom 11. d. M.: institut, das auch in Krankheits- und Invaliditätsfällen die wird. Die Veröffentlichung von hundert Quittungen des Welfen Bergleute vor Noth schüße und für die Wittwen und fonds durch den Vorwärts", das Hauptblatt der deutschen Waisen sorge. Bei ihnen sei nicht zu befürchten, daß um Sozialdemokraten, hat mehr Lärm gemacht, als stürzlerische Agitationen Boden gewinnen könnten; das eigentlich nöthig war. Denn seien nun diese Quit Verhältniß der Treue und Anhänglichkeit an ihre Vortungen echt oder unecht, worüber immer noch Streit waltet:
Die Reichskommiffion für Arbeitsstatistik ist zum 3. Februar wieder einberufen. Auf der Tagesordnung stehen das Ergebniß der Erhebungen über das Bäckergewerbe und Initiativanträge, u. a. der Antrag Hirsch, betr. Ausdehnung der Erhebungen auf die Hausindustrie.
Die Welfenfonds- Quittungen. Das Reptilgesindel, das uns, so lange es glaubte, alle Belege seien verbrannt", mit dem Gebrüll: Namen! zu verblüffen wähnte, ist recht still geworden. Es weiß jetzt, daß Quittungen da sind, und es weiß, daß der Tag der Abrechnung und des Gerichts auch für die Lumpen des Welfenfonds fommen wird, wie er für die des Panamafonds gekommen ist. Und unser Panama - Skandal- das sagten wir schon das sagten wir schon wird nicht der kleinere sein.
Die Germania ", neben der„ Bossischen Zeitung" fo ziemlich das einzige Berliner Blatt, das sich durch das Reptilien- Geheul gegen uns nicht von der Fährte abbringen ließ, schrieb gestern:
jemand muß ja die Binsensummen des Fonds gesetzten, insbesondere an die Grubenbesizer haben zu fest erhalten haben, da man nichts von Erspar- Wurzel geschlagen, als daß irgend jemand daran rütteln niffen weiß, die gemacht worden wären, und könnte; selbst das, was sie an die ultramontanen Reichsübrigens besteht der Fonds jetzt nicht mehr, sondern ist durch feinde binde, habe seine Ursache nur an dem religiösen, aber die beiden Abkommen mit den depoffedirten Fürsten von Kur- mißleiteten Gefühl. Der Streit von 1889 machte dieser hefsen und Hannover beseitigt. Gewiß könnte die Veröffent: Vorstellung von den idyllischen Verhältnissen der Arbeiter lichung dennoch ihren Werth besitzen, jedoch weniger ein Ende und stellte auch die patriarchalischen Einrichtungen diefer vielberedten Einrichtung wegen als in ein nicht sehr erfreuliches Licht. Die bureaufratische wegen der einzelnen Personen, auf deren Namen die Quittungenliste des Vorwärts" Verwaltung der königlichen Grubenwerke hat seit fener Zeit rathen ließ. nichts gelernt; ihr scheinen die schwachen sozialpolitischen" Anläufe der Regierung ebenso fremdartig geblieben zu sein,
Nun, auch die Namen werden noch kommen. Inzwischen predigen die Spaßen sie von den Dächern.wie den privatkapitalistischen Grubenbesigern, welche jene Uebrigens hat Cornelius Herz ja erklärt, Bahlungen Sozialpolitischen Anläufe nur mit Zorn und Erbitterung aus dem Welfenfonds„ könnten ja manche Leute er- aufnahmen und den bekannten kaiserlichen Erlassen gegenhalten haben, ohne daß sie sich deshalb zu unehrlichen über sich wie seiner Zeit die Quizom's gegenüber den Diensten vermiethet hätten". Das könnten" ist föstlich. barone sahen die kaiserlichen Erlasse als eine Heraus Hohenzollern aufspielten. Die Gruben und Industrieund Cornelius Herz wird jedem seiner" Leute" gewiß gerne forderung zu einem Kampfe an, bescheinigen, daß er sich nicht zu unehrlichen Diensten ob sie oder die Staatsregierung und Gesetzgebung die ber zeigen sollte, vermiethet hat". diese Weise sind wir in die Lage verfekt worden, um der germanischen Pharisäer, welche die Korruption des organe als ihre Werkzeuge und respektiren sie nur, soweit Und zum Schluß noch ein Wort an das Geschlecht Herren seien. Die Industriebarone betrachten die Staatsuns zu Korruption bei Austheilung seiner feiner Spenden" zwar Bismard'schen Regiments leugnen. Wir
Die neuerliche Diskussion hat den einen und den andern der Eingeweihten, die sich heute aller Rücksicht auf den„ prat tischen" Berwalter des Welfenfonds" enthoben glauben, an geregt, ihre Wissenschaft der Welt nutzbar zu machen. Auf
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fehr schlau zu Werke ging, aber doch nicht schlau Welfenfonds für den Augenblick ruhen lassen und fragen: der Donnerstags- Sitzung des Reichstages war nicht nur eine genug, um zu verhindern, daß das System der Ber Hat es jemals in irgend einem Lande einen unappetit- Oppositionsrede gegen die Regierung, sondern auch eine Abwendung und auch Kategorien dabei betheiligter Personen doch licheren Att von Nepotismus und Korruption gegeben, als tanzlung ungeschickter Subalterner. Nach König Stumm bekannt wurden. Was das erstere betrifft, so wird der Modus die Beförderung Schwenninger's wäre die einzig passende Antwort auf den Bergmannsder Stipendien"-Zuwendung uns folgendermaßen geschildert: Brofessor an der Universität Berlin streit die Ablegung von mindestens 30 000 Arbeitern. Die Roftgänger des„ Welfenfonds", wie auch die ohne besond. b. eines Mannes, welcher furz vorher eines Aber wie diese ersetzen? Nun, an Arbeitern ist deres Ansuchen Bedachten, erhielten eine von Bismarck's Hand Sittlichkeitsvergebens gerichtlich über Gegenden Deutschlands bunt zusammengewürfelten Arbeitern fein Mangel. Ob man aber in ben aus allen in der diese angewiesen wurde, die niedergefchriebene Summe führt ist? Wir erbitten uns Antwort.-
ausgefertigte Anweisung an die Kasse des Auswärtigen Amtes,
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eine gefügigere Arbeiterschaft wird bilden können, als aus
besonders vertraute, darunter auch vielgenannte Geheimräthe, Die Nothwendigkeit fünfjähriger Reichstags- der einheimischen, mit tausend Wurzeln in der Heimath ver auszuzahlen, der dann seinerseits fie dem„ Stipendiaten" aus- Wahlperioden beweist die Prüfung die Prüfung der Wahl des wachsenen? Oder ob nicht die 80 000 neuen Arbeiter erst folgte. Auf diese Weise lernten weder die Kassenbeamten die Abg. v. Reden im 9. Hannoverschen Wahlbezirk. Die recht die übrigen aus den noch wurzelnden autoritativen eigentlichen Empfänger der ausgezahlten Gelder kennen, noch Wahlprüfungs- Kommission hat endlich nach fast dreijähriger Ueberlieferungen herausreißen werden? Man hat bereits wußten die Bertrauten", ob diese Gelder aus dem„ Welfen -" oder Reichstagsdauer beschlossen, die Ungiltigkeit der Wahl zu von der Einführung Don Rulis gesprochen; ein aus einem anderen Fonds flossen, und zu welchem Zwecke die erklären. Der Reichstag wird also erst knapp am Schlusse Beichen der patriotischen und nationalen Gesinnung Roftgänger" die betreffenden Beträge erhielten. Ihre eigenen feines dritten oder vielleicht erst zu Beginn des vierten des kapitalistischen Prozenthums, welches zwar die Gedanken fonnten sie sich allerdings darüber machen. Und dabei sind sie auch noch in der angenehmen Lage, jeden Augen- Jahres fich selbst über die Giltigkeit oder Ungiltigkeit der schwungvollsten Phrasen von Vaterland und nationaler blick zu dementiren, daß sie jemals Gelder aus dem Welfen Wahl schlüssig machen. Wie kann also ein Reichstag mit Ehre auftischt, aber beide hinwirft, wenn sie nicht seinem fonds" ausgezahlt hätten. Die Belege für die Kaffe" bildeten dreijährigen Periode bestehen, wenn er allein 4 Jahre zu der Profit dienen. Was König Stumm verlangt, ist die Umdie Bismarck 'schen Anweisungen, über deren Bezeichnung als Prüfung der Mandate braucht? wandlung der Arbeiter in Kulis, ebenso wie die Junker Anweisung oder als Quittung Diejenigen fich ftreiten mögen, der Ostprovinzen die Arbeiter wieder an die Scholle binden, denen es Vergnügen macht. Dem verflossenen Kanzler allein Aus dem Reich des Herrn v. Stephan. Bu der d. h. zu Leibeigenen machen möchten. Ob der Staat den also waren die Namen der Geldempfänger zuverlässig bekannt, gestern von uns mitgetheilten und besprochenen Verfügung ihm vom König Stumm hingeworfenen Handschuh aufund es ist selbstredend nicht ausgeschlossen, daß in Fällen, in des Kaiserlichen Ober- Postdirektors, Geh. Ober- Postraths nehmen oder die Oberherrschaft desselben anerkennen wird? denen er es für zweckmäßig hielt- 3. B. wenn die zuge Röhne, spricht auch die ultramontane Rölnische Boltswendete Summe eine hohe war er sich seitens des Bedachten Beitung" die Hoffnung aus, daß die Sache im Reichstage Als elfte Partei bezeichnet die Rölnische Zeitung" auch eine Quittung ausstellen lies. Es ist uns die Höhe aus bei der Berathung des Post- Etats zur Sprache und dem die neue Partei Bismard. Zebn Parteien sind bereits im dem Welfenjonds" gezahlter Summen angegeben worden einzelne davon sind recht hohe; das Geld war ja da, und es Reichs- Postamte nöthigenfalls sehr nachdrücklich zum Be- Reichstage vertreten, die nationalliberale, die deutschroch" auch nicht. Weiter sind uns Zwecke bezeichnet worden, mußtsein gebracht werde, daß auch für das Reich des konservative, die Reichspartei, das Zentrum, die polnische, zu denen der„ Welfenfonds" die Mittel geliefert habe; Zwecke, Herrn v. Stephan Grenzen bestehen". Auf den Nachdruck, die deutschfreisinnige, die Boitspartei, die sozialdemokratische, über die wir uns aus gewiffen Gründen nicht weiter äußern den das Zentrum in solchen Fragen der persönlichen Rechts- die elsaß Lothringische und die antisemitische. Die neue wollen. Die Erinnerung aber an dieses dunkle Blatt in der bedrückung legen wird, haben wir gegenwärtig eben so Partei ist nichts weiter als eine Partei nationalliberaler Geschichte des neuen Deutschen Reiches läßt es mit doppelter wenig Vertrauen, als auf die großen Worte der National- und freikonservativer Querköpfe ohne jeden ZusammenGenugthuung empfinden, daß endlich der Schandfleck, der so liberalen, als sie noch anerkannte Regierungspartei waren.- hang in den Meinungen und Interessen und vor allen lange an seiner Stirn brannte, ausgelöscht ist. Wer aber etwa glauben sollte, mit der Beseitigung des Korruptionsfonds sei auch die Diskussion über denselben und seine Verwendung hinfällig geworden, würde sich sehr irren: wenn nicht alles täuscht, stehen wir erst im Beginn der Enthüllungen, und was darin noch geboten werden wird, ist heute nicht abzusehen.
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Arbeiten überhäuft sein, daß die jüngsten VerhandlungsJustizverschleppung. Das Reichsgericht soll so mit termine bereits auf Ende Juni anberaumt werden, und da vom 15. Juli bis 15. September Gerichtsferien find, so werden schon vom nächsten Monat an die Termine für die Ja, wir stehen erst am Anfang der Ent Beit nach Mitte September, also über 7 Monate hinaus hüllungen. Und wenn der Cornelius Herz des anberaumt werden müssen. Solche Verzögerungen der elfenfonds einmal zu beichten anfängt, oder zu Rechtsprechung, bemerkt hierzu die Kölnische Zeitung ", beichten gezwungen wird, dann wird die Welt ihr blaues stehen in manchen Fällen mit einer Rechtsverweigerung auf Wunder erleben. Einstweilen spielt er in seinem Sachsen - gleicher Linie.- wald, nachdem er sich neulich in einem der bekannten altoholifirten Stalljungen- Ergüsse Luft gemacht, den Tauben und Stummen.
Aus dem Reiche des Königs Stumm und seiner Vasallen. Drei Jahre sind kaum verflossen, seitdem der
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richtet, und auf diesem Scheinreich ihre eigene National, Dingen ohne jeden Anhalt im Volfe. Sie haben sich ein Scheinreich mit einem fingirten Kaiser und Bismard erKolonial- und Sozialpolitit gegründet.-
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Im Winter 1891/92 litt die Schweiz , namentlich einzelne ihrer Industrien, unter der amerikanischen und französischen Zollpolitit und außerdem unter dem lähmenden Einflusse der allgemeinen wirthschaftlichen Krise. Die Folge davon war eine abnorme, umfangreiche Arbeitslosigkeit, die besonders in den Distrikten der Uhren- und Stickerei- Industrie allgemeine Nothtände herbeiführte. An aus höheren Gesichtspunkten geleitete Vorkehrungen dachte man jedoch nicht, wenn man nicht etwa die staatlichen Subventionen zum Ankauf des Patents der DampfToilettenzimmers; alles war darin komfortabel vom Ramin Wohlan, liebe Kinder! An dem Tage, wo er groß- stickmaschine dazu rechnen will eine Staatshilfe, die bis zum Baderaum, in den ein paar Stufen hinabführten. jährig wurde, überreichte ihm der Marquis d'Aiglemont sehr zweifelhaften Berthes ift. In diesem Winter hat Geräuschlos drehten sich die Flügelthüren in ihren ver- eine Vormundschaftsabrechnung, wie wir sie unsern Neffen die Arbeiterschaft der Stickerei- Industrie genügend Beschäfti schwiegenen Angeln, die Schlösser freischten nicht, matte Scheiben wohl nicht ablegen könnten. Er händigte ihm eine Rente gung, aber bei den gezahlten Hungerföhnen wohl so viel von achtzehntausend Franks jährlich auf das Staatsschulden- fchäftigung. Die allgemeine Krise drückt übrigens heute noch in den Fenstern und undurchdringliche Vorhänge davor! Glend mit Beschäftigung, als voriges Jahr ohne Be Bot der Salon in seiner künstlichen Unordnung ein buch ein das war der Rest des durch die große republi- ungeschwächt auf eine Reihe von Industrien, wozu nun noch mit malerisches Bild, wie es der fübnste Aquarellist seinem fanische Reduktion gestriegelten und durch das Kaiserreich, 1. Januar der Zollfrieg mit Frankreich tam, der den schweize Pinsel nur wünschen kann, athmete alles in ihm das das seine Schulden zu bezahlen vergaß, ausgepumpten väter rifchen Export nach Frankreich nahezu vollständig lahmlegt. G Bohêmeleben eines jungen, eleganten Mannes, so war das lichen Vermögens. giebt demnach Arbeitslose nach wie vor, und namentlich in den Toilettenzimmer dagegen ein wahres Heiligthum: weiß, Der tugendhafte Vormund überwies seinem Neffen Industriezentren dürften fie in größerer Bahl vorhanden sein. sauber und mollig sah es aus und peinlichste Ordnung außerdem noch dreißigtausend Franks Ersparnisse, die er Die Stadt Bern will unter öffentlicher Verwaltung eine herrschte darin, ein weicher Teppich lag vor dem Bett und bei Nuzingen für ihn angelegt hatte und sagte ihm mit Arbeitslosentasse einführen, die durch Beiträge der schützte die bloßen Füße, wenn man eilig im Hemd auf der ganzen Liebenswürdigkeit eines Grandseigneurs und der Arbeiter, der Unternehmer und der Gemeinde und außerdem durch Geschenke" dotirt werden soll. Der Beitritt zu der Sprang. ganzen Nonchalance eines Soldaten des Kaiserreichs, daß Kasse ist für die Arbeiter fakultativ. Der Monatsbeitrag Im Toilettenzimmer zeigt es sich, ob ein junger Mann er diese Summe für ihn zu Jugendthorheiten gespart des Arbeiters foll 40 Rappen(= 32 Pf.) betragen. Die Gewirklich zu genießen versteht, wirklich weiß, was zum Leben habe. meinde soll 5000 Franken pro Jahr beitragen. Nach sechs gehört. Ein paar Augenblicke hier, und die kleinsten Details Wenn Du auf mich hören willst, lieber Godefroid, sagte monatlicher Mitgliedschaft und zweiwöchentlicher Arbeitslosigkeit enthüllen seinen Charakter, offenbaren, ob er dumm oder er, so begehe, statt Dein Geld, wie so viele andere, ganz wird eine tägliche Unterstügung verabiolgt von 1 Franfen für flug ist. muglos zu vergeuden, lieber nügliche Thorheiten, nimm die ledige und 1,50 Franken für verheirathete Arbeiter. Bei selbstDie schon erwähnte Marquise, nein, es war die Mar- Stelle eines Attachés bei der Turiner Gesandtschaft an, verschuldeter" Arbeitslosigkeit, worüber das Reglement näher bequise de Rochefide, lief einmal wüthend aus einem solchen soll von drei Bertretern des Gemeinderaths und je zweien der stimmt, erfolge feine Unterstützung. Die Verwaltung der Kasse Toilettenzimmer fort und fam nie mehr wieder. Sie hatte organisirten Arbeiter und Unternehmer geschehen. Die Kasse soll nämlich nichts improper" darin gefunden. am 1. März ins Leben treten und auf nächten Winter Unterftügung gewähren. Der in dem Projekt liegende Gedanke ist unzweifelhaft Ausfluß von Wohlwollen" gegen die Arbeiter, aber etwas anderes als Wassersuppen- Sozialreform ist dennoch der ganze Blan nicht. mittags die„ Unabhängigen" eine Versammlung der ArbeitsIn Zürich beriefen für Montag, den 9. Januar, Bor losen ein, zu der sich zirka 400 Personen einfanden, darunter auch Leute mit Arbeit, Studenten 2c. Gs redeten Schweizer und Ausländer, unter letteren namentlich Baginsti, der den Ein alter Schelm von Bedienten, der sich sehr gut auf Godefroid hielt sich in den vier Hauptstädten Italiens Rath gab, vor den Schwanen"( Gasthaus des Züricher GrütliPferde verstand, sorgte für sie und Herrn Godefroid; er auf", fuhr Bigion fort. Er sah Deutschland , England, vereins) zu ziehen, wo die" Kantonsräthe gerade beim Festessen hatte schon beim feligen Grafen Beaudenord gedient und etwas von Petersburg und reiste durch Holland . Er lebte, fchwelgen". Die von den unabhängigen" Rednern viel gehegte für Godefroid tiefwurzelnde Zärtlichkeit. als wenn er dreißigtausend Franks Rente hätte und wußte brauchten revolutionären Phrasen wurden von Seidel zurückJedes materielle Glück beruht auf Ziffern. Ihr kennt so seine dreißigtausend Franks Ersparnisse rasch an den Schweiz denkt, hat sich bereits in der Bebel- Versammlung gewiesen. Wie man über die Unabhängigen" in der das Pariser Leben in all seinen Auswüchsen und ahnt un- Mann zu bringen. Ueberall traf er französische Küche, gezeigt. Ueber die rhetorischen Uebungen der„ unabhängigen" gefähr, daß der junge Mann siebenzehntausend Frants französische Weine an, und alle Leute, die er sprechen hörte, Revolutionstheoretifer vom Montag sagt der„ Grütlianer": Rente haben mußte, denn er zahlte zwar nur siebenzehn sprachen französisch, so daß er beim besten Willen nicht aus" Die herrschenden Gewalten müßten beseitigt, nur mit dem GeFranks Steuern, hatte aber für taufend Thaler Launen. Paris herauskommen fonnte.( Fortsegung folgt.) wehr in der Hand lönne geholfen werden. Ber so in der Schweis
Godefroid aber hatte ein Schränkchen voll..." Boll Nachtjacken?" fragte Finot.
" Ach, dickes Eselchen, Du wirst doch nie gebildet werden! Nein! Früchte, Kuchen, Malaga und Lunel in hübschen kleinen Karaffen, eine ganze Hausapotheke voll Erfrischungen à la Louis XIV . standen darin, kurz alles, vas einem zarten, aber erprobten Magen, einem Magen von sechszehn Ahuen behagen fann.
geh von da nach Neapel , von Neapel wieder nach London , und Du hast Dich dann für Dein Geld amüfirt und belehrt. Willst Du später irgend eine Laufbahn einschlagen, so hast Du weder Geld noch Zeit verloren.
Der felige d'Aiglemont war wirklich besser als sein Ruf, was man von uns nicht gerade behaupten kann." Ein junger Mann, der im einundzwanzigsten Jahre achtzehntausend Franks Rente bezieht, ist von vornherein ruinirt", meinte Couture.
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Ja, wenn er nicht geizig oder ein außerordentlicher Mensch ist." versezte Blondet.
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