wurden.

So urteilt ein bürgerliches Frauenorgan, die Frauenbewegung". fönnen, als bei ihren gelegentlichen Kränzchen die sozialdemokratische Trotz dieser so gekennzeichneten Unfruchtbarkeit glauben die weib­lichen Ausgaben der liberalen Blockpolitiker nichts besseres tun zu Unfruchtbarkeit zu verdammen.

vier Wochen, Genosse Köhler zu zwei Wochen Ge, Hadersleben   wird folgendes„ Kulturbild" wörtlich vorgetragen: Wir nehmen gern Belehrung an, wenn dem so ist. Sollte es den fängnis, Genosse Thieme zu 30 Mark Geldstrafe verurteilt. Auf einem Hofe hausten in einem geräumigen Frauen feine fchmerzliche Lehre für immer gewesen sein, daß sie zu 8immer drei Ehepaare mit Kindern und ein spät beim Bürgerlichen Gesetzbuch kamen? Auch ein Bild aus unserem Polizeistaat. junger Mann; eine Frau war eben entbunden, lich ein Kongreß für diese Frage abgehalten worden. Wir wollen Und nun zu der niemals endenden Bildungsfrage! Es ist frei während die andere kurz vor der Entbindung nicht noch einmal hier auf die vielen Fehler eingehen, die dabei be­Straffonto der Presse. Wegen Bergehens gegen die stand." §§ 17 und 18 des Preßgeseyes hatte sich am Sonnabend gangen worden sind. Man hat sich in Kassel   auf eine mittlere Linie der Redakteur der Königsberger Boltszeitung" Genosse Jm preußischen Abgeordnetenhaus war neulich gar viel von geeinigt, man ist auch von dem preußischen Kultusminister empfangen Marchionini bor der Königsberger   Straffammer zu verant- Kontraktbruch ländlicher Arbeiter die Rede. Es wurde von keiner worden. Aber das Resultat, wo bleibt das Resultat? Ruhe des worten. In dem Bericht über eine Gerichtsverhandlung gegen den Seite auch nur der Versuch einer Begründung dieser Behauptung Grabes scheint die Folge zu sein. Nichts verlautet, nichts rührt sich ehemaligen Redakteur des Wigblattes Japper" hatte die Stönigs- aufgestellt. In Wahrheit liegt es oft so: Die ländlichen Arbeiter Propaganda, Aktionsfähigkeit, Stoßiraft fehlen eben. berger Volkszeitung" zur besseren Erläuterung einige Stellen aus tönnen überhaupt keinen Vertrag brechen, weil er von den zur Verfügung gestellt war, wörtlich abgedruckt. Nun hatte aber bestimmungen verletzt wird und überdies von Anfang an ungültig dem schriftlichen Urteil, das ihr vom Verteidiger des Angeklagten Herren" von vornherein durch Nichteinhaltung der Vertrags­der verurteilte ehemalige Nedakteur des" Japper  " gegen das ist, da er ein wucherischer gegen Die guten Sitten Urteil Revision angemeldet. Das Urteil war also zur Zeit Es gehört die ab= der Veröffentlichung noch nicht rechtskräftig, es darf also aus dem verstoßender Ausbeutungsvertrag ist. Aftenmaterial des noch schwebenden Verfahrens nichts veröffentlicht gebrühteste Schamlosigkeit hartgefottener Sünder dazu, unter Für das Franenwahlrecht in Dänemark  . werden. Vergeblich wies der Verteidiger Marchioninis darauf hin, diesen Umständen gar neue Maßnahmen nicht gegen die Das fommunale Frauenwahlrecht ist in dem dänischen Regierungs­daß mit der Veröffentlichung einiger Tatsachen nichts Neues, sondern profitfüchtigen Großg rundbesiger, sondern gegen die ausgebeuteten entwurf zur Reform des kommunalen Wahlrechts enthalten, dessen nur das, was öffentlich verhandelt worden war, gesagt worden sei, Arbeiter zu verlangen. Borstehend ist auf Grund der amtlichen Verwirklichung allerdings vorläufig im Landsthing gescheitert ist, außerdem betonte er, daß der Angeklagte sich im guten Glauben Quelle wieder einmal der Nachweis geführt, daß die Herren in nicht des Frauenwahlrechts wegen, sondern weil dieses„ Herrenhaus  " befand, da er nicht wußte, daß Revision eingelegt worden war und einer empörenden, die Gesundheit seines Mitmenschen verachtenden, die Uebermacht der Wohlhabenden in den Gemeindevertretungen daß er das Material von einem Rechtsanwalt erhalten hatte. Der der Sittlichkeit ins Gesicht schlagenden Weise ihre Verpflichtung ver- bürgerlichen Frauentvahlrechts liegt dem Folkething ein Antrag der nicht eingeschränkt wissen will. Für die Einführung des staats­Staatsanwalt beantragte trog alledem 150 Mark Geldstrafe und das Gericht verurteilte den fahrlässigen Uebertreter des Gesetzes zu letzen, den Kontrakt brechen und dann über Kontraktbruch der mit sozialdemokratischen Fraktion vor. Inzwischen entfalten die dänischen 100 Mart Strafe. Fug und Recht dem barbarischen Absolutismus raffgieriger Frauen selbst eine eifrige Wahlrechtsagitation. In Kopenhagen   fand Vor den Gerichten zu Weißenfels   und Halle, so wird Großgrundbefizer entfliehenden Landarbeiter zetern. Das, fürzlich ein Frauenwahlrechts- Kongreß statt, auf dem 38 von den uns aus halle   berichtet, stand am Sonnabend und Montag der was für den Bruch des Vertrages durch die Besitzer 40 Frauenvereinen Dänemarks   vertreten waren. Hier wurde ein Genosse Leopoldt vom Voltsblatt" für Halle. In Weißen- rücksichtlich der Nichtgewährung von menschenwürdigen Woh Landesverband für das Frauenwahlrecht gegründet, dessen Ziel die fels gab man ihm vor dem Schöffengericht wegen Abdrucks einer nungen gilt, gilt nicht minder, wie wir oft gezeigt haben, rück, böllige Gleichberechtigung der Frauen mit den Männern bei allen Boyfottreſolution 100 m. Geldstrafe. In Halle verurteilte ihn das sichtlich aller übrigen Verpflichtungen der Großgrundbesitzer. politischen wie kommunalen Wahlen ist. Auch wurde beſchloſſen, ein Schöffengericht wegen Beleidigung eines Landgendarmen Bart zu Dringend erforderlich ist ein Gesetz zum Schutz der Landarbeiter Verbandsorgan herauszugeben, das monatlich erscheinen soll. gegen die Großgrundbesizer.

sechs Wochen Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte drei Monate be­antragt. Wäre Leopoldt ein Student gewesen, der Laternen zer trümmert oder einem Polizisten den Spazierstock auf dem Kopf kaput schlägt, dann wäre er vielleicht auch mit einer Geldstrafe davon­gekommen. So vergriff er sich aber an der geheiligten Berson eines Landgendarmen und warf diesem eine Pflichtwidrigkeit vor- Gen­darmen handeln bekanntlich immer pflichtgemäß und da mußte natürlich auf Gefängnis erkannt werden.

Soziales.

Ländliche Wohnungen und Arbeiterquartiere im Königreich

Preußen.

Aus Induftrie und Dandel.

Getreidespekulation.

"

Gerichts- Zeitung.

Straßenordnung muß in der„ Republik  " Hamburg   jeder Aufforderung eines Polizeibeamten zum Weitergehen Folge gegeben werden, vor­behaltlich der Beschwerde des Betreffenden. Das subjektive Ermessen des Polizisten feiert höchste Triumphe, denn er braucht nur zu befürchten, daß durch die Ansammlung" eines einzelnen Menschen die öffentliche berechtigt" zu sein. Bei der letzten Aussperrung der Hafenarbeiter Ruhe und Ordnung gestört werden könnte, um zu seinem Vorgehen erließ die Polizei ein Verbot gegen das Betreten der Hafengegend. Dieses Verbot richtete sich nur gegen Ausgesperrte. Auf Grund der ihnen erteilten Justruktion trieben die Polizisten jeden Ausgesperrten der nicht sofort die Beine in die Hand nahm, erhielt eine hohe Strafverfügung. Das Oberlandesgericht hat die Revision Grund der Straßenordnung im Interesse der öffentlichen eines Schauermannes verworfen, weil die Polizeibehörde auf Ordnung berechtigt sei, derartige Präventiv maßnahmen zu treffen, damit eine

Die Hamburger Straßenordnung- ein Kampfmittel gegen ausgesperrte und streikeude Arbeiter. Es ist erreicht wird die Polizeibehörde Hamburgs ausrufer, Lange bevor die sehr problematischen Ernteschäzungen der der vom Hanseatischen Oberlandesgericht als Revisionsinstanz die Regierungen vorlagen, bevor noch das Getreide ausgereift, ge- Machtbefugnis zugesprochen worden ist, ein Präventivverbot gegen schnitten und gedroschen war, viel früher: während die junge das Betreten gewisser Stadtteile auszusprechen. Auf Grund der Saat noch im Reime unter der schützenden Erd- und Schneedecke überwinterte, begannen die Hausse- und Baisse- Treibereien, an denen die arischen Großgrundbesitzer ebenso eifrig wie die femitischen Händler sich beteiligen. Ehe noch die großen Vorräte Die Flucht der Arbeiter vom Lande in die Städte ist der der Refordernten von 1905 und 1906 aufgezehrt und ein sicheres dauernde Schmierz der Agrarier. Strupellos nugen sie ihre politische Urteil über die Ernte von 1907 möglich war, wurden die Vor­Macht für ihre rein wirtschaftlichen Profitintereffen aus. Aber alle resultate sind nunmehr bekannt und auch von Argentinien  , dessen Macht für ihre rein wirtschaftlichen Profitinteressen aus. Aber alle bereitungen zu einem neuen Raubzuge getroffen. Die Ernte­möglichen Versuche, ein neues Hörigkeitsverhältnis durch Legitimations- Ernte zeitlich die letzte ist, welche für die Weltapprovisionierung in zwang, Kontraltbruchgesetze, Strasbestimmungen usw., alle Hülfe der Betracht kommt, liegen bereits Meldungen vor. Das allgemeine Polizei und Gerichtsbehörden können das Festhalten der Land- Resultat steht nun zweifellos hinter den Ergebnissen der arbeitersklaven nicht bewirken, nicht endgültig die Landarbeiterflucht glänzenden Vorjahre zurück, aber zusammen mit den Vorräten aufhalten. Es gibt nur ein Mittel: Schaffung menschenreicht die Welternte doch aus, um den Bedarf zu befriedigen. qus der Hafengegend, und jeder Ausgesperrte oder jeder Streifposten, würdiger Lohn- und Existenzbedingungen für die Nichtsdestoweniger zeigen die Getreidepreise seit geraumer Tändlichen Arbeiter. Zeit eine hartnädige Tendenz zur Aufwärtsbewegung, und zwar Aus der trostlosen Misere des Landarbeiters fei für heute etwas lation im Spiele ist, fann man täglich den Börsenblättern ent­an allen Weltplätzen des Getreidehandels. Daß dabei die Speku­aus dem wiederholt von uns behandelten Kapitel der ländlichen nehmen. Vor einiger Zeit ließ man sich aus Argentinien   die Arbeiterwohnungen und Arbeiterquartiere hervor- denkbar günstigen Nachrichten kabeln. Das Resultat ist ein sehr gehobent. gutes, die Exportfähigkeit des Landes wird wesentlich größer sein Wir zitieren aus einer wiederholt von uns benugten amtals im Vorjahre", hieß es am 15. Dezember. Zwei Tage später fchreitungen passieren können. Lichen Quelle, dem von der Medizinalabteilung des preußischen wurde die Welt mit einer„ Verschlechterung der Dreschergebnisse" Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegen überrascht, und gleichzeitig machte man die betrübende Mitteilung, heiten bearbeiteten Buch über das Gesundheitswesen des daß die Wintersaaten in Rußland   schlecht stehen. Eine neuer preußischen Staates im Jahre 1905. Niemand erwartet ständlich wurden die ungünstigen Nachrichten mit einem Hinauf liche Berteuerung der Brotfrucht sei zu befürchten, und selbstver­von einer Arbeit eines preußischen Ministeriums, daß es die Ver- rücken der Weizenpreise( in Berlin   gleich um 4-5 Mark) prompt hältnisse auf dem Lande- dem Herrschaftsbereich des Junter- und beantwortet. Agrariertums zu schwarz malt. Im Gegenteil fann man immer damit rechnen, daß solche Schilderungen mit rosenroter Tinte gemalt

Die Abschwächung des Eisenabfates.

Jm kürzlich erschienenen Novemberberichte fonstatiert der Stahl­

Aus­

Die Lübecker   Streifpostenverordnung wurde vor Jahren vom Reichsgericht für ungültig erklärt, weil gegen die Gewerbeordnung verstoßend. In Hamburg   versucht man wie in Preußen und Sachsen  illuforisch zu machen. mit Hülfe der Straßenordnung den Arbeitern das Streifrecht Ein Gesetz zum Schuß des Koalitionsrechts ber Arbeiter ist dringend erforderlich.

Ein Bauernprozeß

find. Und was sagt die Medizinalabteilung über ländliche Wohnungen werksverband zum erstenmal den Rückgang des Absatzes und die spielte sich in dieser Woche vor der Straffammer zu Offenburg  

in Breußen?

forten hohen Alters wegen abzuschaffen. Vom Anbau einer find bestrebt, ihre immer geringere Erträgnisse liefernden Reb­amerikanischen Rebsorte, die erwiesenermaßen einen ganz erheblich höheren Ertrag liefert, erhoffen diese ökonomisch gedrückten Bauern ein Emporkommen aus der verzweifelten Lage ihres Winzer­

Ju den abgelegenen Ortschaften des Regierumsbezirkes Gum baumaterialien und Formeisen fant vom Oktober auf November um Rebla u 3 Borschub geleistet und sich deshalb gegen das Reichs­Ju den abgelegenen Ortschaften des Negierunsbezirkes Gum- Verminderung der Nachfrage. Der Versand in Halbzeug, Ober-( Baden) ab, der unter den Rebleuten der Ortenauer Gegend große Unzufriedenheit erregt. Sie sollen der Verbreitung der binnen sieht man massive Gebäude nur selten, dagegen häufig 15 877 Tonnen. Die Lage des Innenmarktes erforderte Preis­Sehmtaten mit nicht zu öffnenden Fenstern. Der ermäßigungen und eine Aufrechterhaltung der höheren Preise für gefeß vom 6. Juli 1904 und die badische Verordnung vom Kreisarzt von Niederung traf in seinem Amtsbezirk vier aus das erste Quartal 1908 wäre nicht zu rechtfertigen" gewesen. Das 18. Oktober 1905 vergangen haben. Diese mittelbadischen Winzer Zorfrafen erbaute Häuser und eine Erdhütte. nach rechnet der Verband im nächsten Jahre mit weiteren Preis­Im Regierungsbezirk Allenstein   und im Kreise Sensburg   herabsetzungen, und offenbar tut dies auch der Konsum, denn er wurden noch einige Erdhöhlen als Wohnungen an hält sich augenscheinlich zurück, obgleich die Bezugsverpflichtungen getroffen. In dem Dorfe Zemblau im Regierungsbezirk erleichtert wurden und die Vorräte abgenommen haben. ein Im Danzig   fand der Kreisarzt gelegentlich einer Typhusepidemie zelnen stellt sich der Abinz gegenüber dem Bormonat wie folgt: Ditober feinen einzigen Abort im Dorfe. Nur allmählich November machen die alten Lehms und Strohtaten im Regierungsbezirk Tonnen( Rohstahlgewicht) 120 014 115 891 Röslin gesundheitsgemäßen Neubauten Platz. Daß ein 188 998 222 074 einziger Raum zwei verschiedene Familien, 129 921 85 091 Federvieh, Sartoffeln und Kohl beherbergt, 438 933

„ oft"

Halbzeug Oberbaumaterial  . Formeisen.

423 056

tommt im Regierungsbezirk Bromberg   auf dem Lande Per Arbeitstag ergibt sich eine Differenz von 1370( 17 627 vor. Mehrere, bon Siechen bewohnte Gemeinde­gegen 16 257) Tonnen. Der Bericht nennt dies in Anbetracht der häuser im Landkreise Oppeln   mußten geräumt werden. Die Geldverhältnisse und der Jahreszeit„ recht befriedigend". Im Ober­Armenhäuser der Dörfer im Regierungsbezirk Merseburg   baubedarf trifft dies allerdings zu; da ergibt sich sogar eine werden vielfach als dürftig geschildert, einige gar für unbewohnbar Steigerung, und da es sich nicht um Lieferungen für die Staats­erflärt. In einem Arbeiterhaus im Regierungsbezirk Schleswig   bahnen handeln soll, ist die Versandziffer um so erfreulicher. lagen Schweinestall, Abtritt und Wohnung unter einem Dach, zwischen Schweinestall und Küche war eine Verbindungstür. Die Monaten dieses Jahres betrug die Roheisenproduktion Deutsch­Deutschlands Roheisenerzeugung. In den abgelaufenen elf Mietshäuser der Tagelöhner im Regierungsbezirk Lüneburg   und Tands 11 939 385 Tonnen, gegen 11 408 429 Tonnen in der gleichen auch die häufig vermieteten Gemeindehäuser sind meist ohne Dielung, Beit des Vorjahres. Im Monat November betrug die Erzeugung Schornstein, Abort und Brunnen." Besserung zu schaffen gelingt 1112 225 Tonnen gegen 1138 676 Tonnen im Oktober und nur allmählich." 1061 572 Tonnen im November des Vorjahres.

Ueber die„ ländlichen Arbeiterquartiere" wird Hibernia. Die Bergwerksgesellschaft Hibernia" erzielte in aus dem Regierungsbezirk Allenstein   gesagt, daß es eigent der Zeit vom Januar bis November 1907 einen Bruttogewinn, der liche Schnitterhäuser kaum gibt. Die große Zahl der Wander- unter Schäßung des Gewinnes pro Dezember die Ausschüttung arbeiter wurde vielfach in Scheunen untergebracht, wobei einer Dividende von 14 Broz ermöglicht.

,, oft eine Trennung der Geschlechter nicht stattfand". Ueber­belegung, Fehlen von Krankenstuben kamen im Regierungsbezirk Potsdam   häufig" vor. In den Quartieren des Ritterguts Stolpe im Kreise Nieder- Barnim   war eine Reihe von Choleraerkrankungen vorgefommen. Die Quartiere waren start über­füllt. Es fehlte die vorgeschriebene Krankenstube. Bei den Arbeiter wohnhäusern auf den Gütern fehlte es oft an einer Abortanlage,

einmal wurde das auch bei einer

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Aus der Frauenbewegung.

Eine Kritik der bürgerlichen Frauenbewegung.

standes. Ihre Hoffnung ist durch Gefeß und Berordnung, durch Anklage und Bestrafung vernichtet worden. Viele Bauern, welche infolge der eingeleiteten Untersuchung ihre Bestellungen rückgängig zu machen suchen, sind ganz trostlos über die Verurteilung ihrer ctiva 50 vor der Straffammer erschienenen Berufsgenossen. Sa gering die Geldstrafe ausfiel, es heißt auch hier: 2ir haben ein Gefeß, und nach diesem Geseb müßt Ihr sterben. Der Anbau amerifanischer Reben oder deren Kreuzungsarten ist berboten, weil dieselben, wie behauptet wird, reblausfest" find. Das heißt: Das gefürchtete Infeft beeinträchtigt als Schmarozzer auf diesen Pflanzen das Wachstum nicht, zerstört aber beim Uebergang auf unsere einheimischen Rebbestände diese vollständig. Auch will man mit dem Verbot die Produktion geringerer Weinqualitäten ber= hindern. Die Verteidigung bestritt die Anwendbarkeit der pflanzungen aus im Lande angefäten amerikanischen Tauben. gejeßlichen Bestimmungen auf diesen Fall, wo man diese An­ernen gezogen hat. Die beiden Sachverständigen gaben direkt entgegenstehende Meinungen kund. Den Bauern wurde die Wilderung der Fahrlässigkeit eingeräumt. Es sollen noch eine große Anzahl Bauern an die Reihe kommen. Demnach müßte das Land schon ganz verreblaust sein. Die Aufregung ist eine ger ße. Da es aber keine temperamentvollen Südfranzosen, sondern gutwillige Zentrumsbauern voller Mittelstandshoffnung sind, wird es nicht zur Bauernrebellion kommen.

Schankwirtschaftsbetrieb?

Der Direktor eines Strefelder Varieté- Theaters, Herr Troisi, sollte sich gegen die Vorschrift einer Polizeiverordnung von 1897 vergangen haben, welche die Duldung von jugendlichen Personen unter 16 Jahren bei Varieté- Vorstellungen untersagt, die vorausgefeßt, daß ein höheres Interesse der Kunst nicht obwaltet. Gast- und Schankwirte veranstalten oder veranstalten lassen, Herr Troisi läßt in feinem Theater auf eigene Rechnung Bier

der vorhandenen Organisation, trotz der sich bahnbrechenden Ueber Die Sittlichkeitsfrage! Stagnation trotz aller Vorträge, trop zeugung von den verschiedensten Seiten aus, daß es Punkte gibt, Domäne festgestellt. Senen alle Richtungen zustimmen, daß Ziele aufgestellt sind, denen umsehen. Seine Vorstellungen sind nach sachverständigem Urteil Geradezu unglaublich ist die Mitteilung in dem Buche über die Art alle Strömungen in dieser Frage sich zuwenden können. Wäre nicht als Ganzes feine mit höherem Kunstinteresse, wenn auch ge­der Unterbringung von Bahnstredenarbeitern. Diese die Mutterschußbewegung vorhanden, wir würden überhaupt keine wissen Einzelleistungen das höhere Kunstinteresse zugesprochen waren in hölzernen Baracken( im Kreise Regenwalde  , Regierungs- Stoßkraft in der Sittlichkeitsbewegung verspürt haben. wird. Jn zweiter Instanz wurde er wegen Uebertretung jener bezirk Stettin  ) untergebracht. Bei der Revision des Kreisarztes, Reform der Ehegefeggebung! Auch hierin gibt es Fragen, in Verordnung verurteilt. Das Kammergericht hob dieser Tage jedoch die von der Ortspolizei veranlaßt worden war, stellte es sich heraus, denen eine gemeinsame Arbeit zu erzielen wäre. Leider werden die das Urteil auf und verwies die Sache zu nochmaliger Verhandlung daß in den Baracken der Schlafraum zu stark belegt, das Stroh unsauber Reformvorschläge für die Aenderung des Gesetzes durch die ent- und Entscheidung an das Landgericht zurück. Die Verordnung stellende Bolemit einiger Führerinnen der gemäßigten Richtung zu spreche von Gast- und Schankwirten, die derartige Vorstellungen, war und Waschgelegenheit und Aborte fehlten. Die Massenquartiere einem wahren Rattenkönig tollster Mißverständnisse gestempelt. Sie wie sie näher in der Verordnung bezeichnet würden, unternehmen der Saisonarbeiter im Regierungsbezirt Stralsund   wurden konstruieren sich ein wunderliches Gebilde in ihrer Phantasie, weil oder unternehmen lassen. Es sei aber noch nicht jeder Theater­wegen der häufigen Berschleppung ansteckender Krankheiten" ständig sie selbst fern dieser Bewegung stehen; sie bekämpfen Grundfäße, direktor, der einimal Ausschank betreibe, ein Gaft- oder Schankwirt von der Polizei überwacht. Die Ausbreitung der Pocken, die von die nicht vertreten werden, greifen Ansichten an, die nicht aus im Sinne der Verordnung. Das wäre nur der Fall, wenn in den Russen fast in jedem Jahre eingeschleppt werden, wurde geradezu gesprochen sind, furz, sie rufen Verwirrung hervor, dadurch aber seinem Gewerbebetriebe der Ausschank die Hauptsache bildete. bedingt dadurch, daß die ausländischen Arbeiter bei einzelnen ein Schwächung in dieser hochwichtigen Frage. Solche Theater gebe es ja auch, wo die Vorstellungen nur zum heimischen Familien verteilt wurden. Das Massenquartier für die Die Reform des Strafgesetzbuches! Die Regierung fündigt be- Trinken beranlassen sollten. Hier fehlten darüber nähere Fest­beim Bahnbau beschäftigten galizischen Arbeiter, das in einer ständig die bevorstehende Reform an. Die radikale Richtung in der stellungen. Das Landgericht müsse sich nochmals mit der Sache Scheune aufgeschlagen worden war( in Neudorf. Kreis Goldberg, wendigkeit hinzuweisen, ihre ganze Kraft in der nächsten Zeit auf Frauenbewegung bemüht sich unausgefeßt, die Frauen auf die Rot- beschäftigen. Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu der sonstigen Regierungsbezirk Lieguiz), mußte aufgehoben werden. Im bestimmte Paragraphen des Gesetzbuches zu verwenden, die durch- Rechtsprechung des Kammergerichts, die sogar ein einmaliges Ges Streise Schleswig ist es mit der Trennung der Geschlechter in aus eine völlige enderung erfahren müssen. Stille, fast überall statten, im Laden eine Flasche Bier zu trinken, als strafbare Aus­den Quartieren„ bielfach" schlecht bestellt. Aus dem Kreise Stille! Oder ist vielleicht eine großartige stille Arbeit im Gange? lübung des Schankgewerbes crachtet hat