Nr. 1. 25. Jahrgang.
Prozeß Harden.
Achter Tag.
Der heutigen Sizung, welche den Blaidoyers gewidmet ist, wohnen zahlreiche Juristen bei. Echon frühzeitig erscheint General staatsanwalt Dr. Bachler im Saale, auch den Chef der Krimio nalpolizei Oberregierungsrat oppe bemerkt man unter den Anwesenden. Landgerichtsdirektor Rehmann eröffnet die Sizung um 10 Uhr und richtet die Frage an den Grafen Moltke, ob das Er scheinen der Artikel ihn veranlagt habe, seinen Abschied zu nehmen. Der Nebenkläger bejaht dies. Hierauf nimmt das Wort der
Oberstaatsanwalt Dr. Jfenbiel:
Nach den Grundsägen, die Gott sei Dank bei uns noch Geltung haben, ist eine erotische Freundschaft zwischen Männern in der die ihm einzig das Material gegeben hat, auf Briefschaften der öffentlichen Meinung etwas er abseßendes. Es liegt aber Frau v. Heyden und auf den Schriftsäzen in dem Ehescheidungss in den Artikeln viel mehr, es wird geradezu der Vorwurf der Homo- prozeß. Mehr haben Sie, Herr Harden, nicht gehabt. Und dabei segualität gegen diefe Herren erhoben. Der erste Artikel vom find Sie ungerecht verfahren: Sie haben nicht auch den 27. Ottober 1906 hat eigentlich den Giftbaum gepflanzt. Es wird anderen Teil gehört! Sie haben selbst nur eines Weibes da der Graf Moltke dem Prinzen Joachim Albrecht gegenüberge- Rede berücksichtigt und noch dazu einer kranten Frau, denn stellt als zwei Aestheten von gang verschiedener Sinnenrichtung". Frau v. Elbe ist recht krank gewesen, sie ist wohl auch heute noch Herr Harden sagt, das sei ganz unschuldig zu verstehen, aber die frank, wenn auch auf dem Wege der Gesundung. Sie ist zweifellos Erklärung, die er dafür gibt, klingt doch banal, und Herr Harden hysterisch. Aber hysterisch frank im schwersten Sinne ist diese arme schreibt nicht banal. G3 tam ihm darauf an, den Gegensab rau, aber sonst eine vornehme, sehr schöne, liebreiz... de und vers awischen dem frischen, lebenslustigen föniglichen Brinzen, der, wie führerische Dame- jedoch eine Dame, welche nicht bloß Herrn man sagt, den Damen zugeneigt sein soll, und dem Grafen Moltke, Harden, sondern auch eine Reihe anderer kluger Männer zu täuschen der den Damen nicht hold sei, zu betonen. Was aus diesem Gegen- wußte, den Grafen Moltke, Herrn Dr. Korth, dann ihren Hausfab gefolgert werden soll, liegt doch klar zutage. Auch den folgen- arzt, der das schöne Wort„ normale Grenzen sanguinischen Tem den Artikel vom November 1906 will der Angeklagte für harmlos peraments" geprägt hat. erklären und als unverfänglich darstellen. Es könnte ja auf den ersten Blick auch so scheinen, aber in Verbindung mit den früheren und den späteren Artikeln geht der Sinn doch klar hervor und es sollte hingewiesen werden: Seht die Männer, was fie treiben!" Dann tommt das vielbesprochene
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Nachtgespräch zwischen dem Harfner und dem Süßen".
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Meine Herren Richter und meine Herren Anwälte! Mir als Weshalb mag sich nun die Gräfin Moltke gerade an Herrn Staatsanwalt liegt es ob, die Ergebnisse der Beweisaufnahme Harden gewendet haben? Diese Frage hat mich schon sehr viel in Kürze vorzutragen und daraus die richtigen Folgerungen zu beschäftigt. Ich will die Vorgänge, in denen die Gräfin Molite ziehen und Schuld und Strafe abzumessen. Die Aufgabe ist recht ihre Gesellschafterin dazu bestimmen wollte, in französischen einfach und recht unangenehm einfach deshalb, weil es dant Beitungen Schmutartikel gegen den Grafen der umsichtigen und tatkräftigen Leitung des Herrn Vorsitzenden, Moltte zu lancieren, nicht erst noch weiter berühren. dank der magvollen, aber nach meiner Auffassung zu umständlichen Herr Harden sagt nun: Ich habe ja aber kein Wort aus den EheBeweisführung des Angeklagten und seiner Verteidiger, dank der anerkennenswerten Unterstübung des Vertreters des Nebntlägers Es wird weiter ganz planmäßig vorgeschritten und in dem Artikel fcheidungsakten veröffentlicht! Dies ist an sich richtig. Es ist dies gelungen ist, völlige Klarheit zu schaffen. Der Knoten ist gelöst. bom 8. Dezember 1906 erklärt Herr Harden, daß er es sich dies. aber eine Wortakrobatik, da doch alle Mitteilungen, die Here Wir sind imstande, uns ein Urteil über die rechtliche und tatsäch- mal überlegen würde, ehe er von einem Manne behauptete, er Harden von der Frau v. Elbe erhalten hat, auch in gewiffem Sinne liche Rage des Falles zu bilden. Unangenehm aber ist meine Auf- unterhalte enge Beziehungen zum Fürsten Eulenburg. Warum Gegenstand des Ehescheidungsverfahrens geworden waren. Jeder angabe, meine Herren, weil sie nicht zu lösen ist ohne eine eingehende denn? Weil er meint, es sei ein Matel für den, der enge ftändige Mensch muß derartige Dinge aus einer Chefcheidungss Charakterisierung der einzelnen Hauptbeteiligten in diesem Pro- schreibt er noch, sollten sich hüten und wenn sie ihn noch nicht ver- ist hier von einem Herrn besonders schroff und rücksichtslos vors Beziehungen zum Fürsten Eulenburg pflegt. Die Herren, so affäre respektieren. In der Berhandlung vor dem Schöffengericht Was liegt nun vor? Herr Harben meinte, daß sich in der Um. standen hätten, würde er noch deutlicher werden: cave adsum!" gegangen worden. Es wurde z. B. an einer Stelle gesagt: ch gebung Seiner Majestät des Kaisers und Königs eine Gruppe hoch. In ihren Privatvergnügen" wolle er sie nicht stören. Was Herr rufe Päderast! Da macht Herr Graf Moltke die gestellter und einflußreicher Personen befinde, welche dem Wohle des Harden unter Privatvergnügen" der Herren versteht, ist doch nicht Tür auf und sagt: Werruft? Solche Aeußerungen kann Baterlandes abträglich feien. Er hielt sich für berufen, diefe schwer zu erraten. Dann kommt der Artikel vom 2. Februar 1907, nur jemand machen, der die Tür aufgemacht hat, die Tür, die zu dem schmählichen Dunkel eines Ehegemachs Gruppe zu sprengen, zu beseitigen. Wen er eigentlich zu der Gruppe der von den Ordensverleihungen an Graf Moltke und Hohenau rechnet, das ist nicht ganz klar ersichtlich, tlar ersichtlich eigentlich spricht. Mit diesem Artikel will er sagen: Erinnert Euch, was ich führte, aus dem Feßen herausgerissen worden sind, mit welchen nur mit Bezug auf die beiden Hauptbeteiligten Fürst Philipp zu über diese Herren gesagt habe. Insofern setzt dieser Artikel die Herr Harden versucht hat, einen Ehrenmann das Gewand eines Eulenburg und Graf Kuno v. Moltke. Er scheint ferner noch zu Beleidigungen fort. Noch mehr der Artikel vom April 1907, wo otterbuben anzuhängen. Wenn man fragt: Was ist denn eigent diefer Gruppe zu rechnen die Herren v. Varnbühler, v. Below, von dem Botschaftsrat Lecomte die Rede ist, der nicht bloß auf den lich in dem Ehescheidungsprozeß Schredliches zutage getreten? so den französischen Boischaftsrat Lecomte. An einer Stelle wird Bordereingang" angewiesen sei. Die Wahl dieses Wortes ist sehr muß ich sagen: Gar nichts, ajolut nichts, nicht einmal jene geben auch von dem Staatssekretär v. Tschirschfi gesprochen, aber an an- bezeichnend und offenbar das Produkt einer längeren Ueberlegung. find übrig geblieben. Es wird z. B. hier vorgebracht, daß Graf derer Stelle betont, daß er nicht zu dem Ringe gehörte. Es ist Es kommt dann der große Artikel vom 13. April 1907 mit seinen Stuno v. Moltke vielfach Zütü" genannt worden ist. Es ist dies wohl absichtlich nicht ganz klargestellt, welche einzelnen Personen Betrachtungen über die Weltbrände und das varme Eckchen", in ein aus der Jugendzeit herrührender Rosenamen, genau so wie Herr Harden zu der Gruppe rechnet. Ich weiß nicht, ob er es velchem die Herren in Liebenberg fizen. In Verbindung mit den jemand, der seine Tochter Maximiliana" nennt, fie nicht immer felbst nicht genau wußte oder ob er überhaupt nur einzelne Bera übrigen Artikeln mit Rücksicht auf die Spike, die diesen Artikeln mit diesem langsilbigen Namen ruft. Es wird weiter hier gesagt, fonen hineingezogen hat zur besseren Illustrierung der Gruppe. gegeben ist, geht auch aus diesem Artikel hervor, daß perverser day in Anreden, in Briefen usw. Borte mie: Meine Seele, Die Angriffe find hauptsächlich und allein gerichtet gegen den geschlechtlicher Verkehr behauptet werden sollte. In dem mein Geliebter! von dem Grafen Moltte angewendet worden Fürsten Gulenburg und den Grafen Moltke. Herr Harden glaubte Artikel vom 27. April 1907 wird ausbrüdlich gesagt, daß die vita find. Es soll hieraus jener feminine Ginschia g" fonin der Lage zu sein, diesen beiden Herren etwas am Beugè fliden zu sexualis des Fürsten Eulenburg nicht gefunder struiert werden. Aus alten vergilbten Papieren, die mir hier vorfönnen. Er war vor vier, fünf Jahren in Besitz der kenntnis sei als die des verbannten Prinzen. Sier ist flar, liegen, befindet sich ein Brief, der mit einer ähnlichen Anrede, der Chefache des Grafen Woltte gelangt, einer teilweisen Kenntnis daß die Tendenz darauf gerichtet ist, den Fürsten Gulenburg und nämlich mit„ Mein Herz!" beginnt. Dieser Brief rührt von wenigstens, er hatte ferner von einzelnen nicht ganz verständlichen den ihm eng befreundeten Grafen Kuno Moltke homosexueller Herrn Harden her.( Berhaltene Sciterkeit.) Man wird und so oder so zu deutenden Andeutungen des früheren Reichs- Neigungen, Empfindungen und Betätigungen zu bezichtigen. Ich hoffentlich hieraus nicht gleich auf eine homosexuelle Neigung des fanzlers Fürst Bismard gehört. Aus diesen beiden Umständen habe also nachgewiesen, daß die Artikel des Angeklagten für den Herrn Harden schließen. Ich will aber bemerken, daß die von bildete sich bei ihm die Ueberzeugung, daß in der Gruppe, die er Nebenkläger herabwürdigend im Sinne des§ 186 find. Die Be- Herrn Harden benutzte Anrede anscheinend etwas ironisch und saSprengen wollte, hauptungen find nicht nur nicht erweislich wahr, sondern gerade tirisch gemeint ist. Ob es schön war, wenn jene Acußerungen zu unwahr. Nicht eine Spur von Homosexualität ist an dem von Cochonnerie, Klosett usw. gefallen sind, lasse ich dahingestellt. Er sagt: herrsche. Herr Harden hat dem Klosterprobst Graf Moltke gegenüber Grafen Moltke nachgewiefen, nicht ein Atom femininer Eigen Herr Graf Moltte hat es uns ja nun felbst erklärt. zugestanden, daß sich bei ihm diefe Ueberzeugung gebildet habe. fchaften. Darüber find alle Sachverständigen einig und wir haben Wenn eine Ghe nicht auf der Basis der Liebe und der Hochachtung Selbstverständlich ist er nicht wegen dieser Ueberzeugung oder unter ihnen die hervorragendsten Vertreter der Segualwissenschaft. aufgebaut ist, dann ist sie eben eine Schweinerei. Die Szene mit wegen des Gesprächs mit dem Klosterprobst zu bestrafen, wohl aber auch einer, der zuerst anderer Meinung war, hat sich belehrt: dem Taschentuch halte ich für einen mißlungenen aber deswegen, weil er einen Teil dieser seiner Uebrzugung in Dr. Magnus Hirschfeld . Ich könnte hiermit eigentlich Scherz. Recht ist hüben und drüben" kann man bei allen diesen Artikeln der Zukunft" verlautbarte. Mit diesem schließen, denn das Bergehen gegen§ 186 steht fest. Es liegen Dingen fagen. Was bleibt nun noch für Material übrig? Die recht schwachen Rüstzeug ausgerüstet ging Herr Harden daran, alle Tatbestandsmerkmale vor und es bedarf nur noch der Gr. Briefe der Frau v. Heyden vielleicht? Ich verstehe die Frau von Artikel zu schreiben großen Umfangs, großen Stile, und in allen örterung der Strafe. Aber die Sache hat doch eine größere Be- Senden als Mutter sehr gut, aber der 3eugin Frau v. Heyden diesen acht Artikeln, welche sich vom 27. Oftober 1906 bis zum deutung, man muß ihr tiefer nachgehen und die einzelnen Ber - glaube ich tein Wort. Die angeblich beobachteten blauen 27. April 1907, auf ein halbes Jahr. erstrecten, systematisch und sonen, die in diesem Drama auftreten, charakterisieren. Die Haupt- lede rührten nicht von Mißhandlungen durch den Grafen von planvoll einige balbe, andeutende, dunkle Worte einzufügen, aus perfon ist Marimilian Harden. Ich glaube ihn zu kennen, ich Moltke her, sondern waren durch epileptische und hysterische Anfälle denen hervorging, was er den beiden Herren Fürst Eulenburg habe seinen Werdegang verfolgt, ich kenne seine politische und der jetzigen Frau v. Elbe entstanden, als sie sich zu Boden warf und Graf Moltke zum Vorwurf machen wollte. Herr Harden hat literarische Tätigkeit, seine Zwiftigkeiten mit Baul Lindau, und gegen Möbel und gegen die Stubentür schlug. Das ist nun ganz recht, daß es sich hier nur um ein paar Worte handelte, in Delbrüd, Hartleben , Mehring, Hans Leuß alles Namen von die Basis, auf welche Harden fein ganzes Gebäude aufgebaut hat. Den großen Artikeln sind es immer nur wenige Zeilen, die sich gutem Klang. Herr Harden ist der erarbeitetste Publizist der ich erkläre, das ganze Gebäude ist in sich zusammengestürzt, wir mit den beiden Herren beschäftigen, die mit der dem Herrn Harden neuen Zeit, er hat mit einem Bienenfleiße sich ungeheure Kennt haben den Schmuh endlich weggewaschen. Hocherhobenen Hauptes eigenen Geschicklichkeit darauf hindeuten, daß bei diesen beiden niffe angeeignet, besitzt eine beneidenswerte Dialettit, einen außer tann Graf Moltke diesen Saal verlassen: ein wahrer Edelmann, Herren etwas nicht richtia sei, daß sich diese Serren in einem ges ordentlichen Scharfsinn, und einen ihm nur eigenen Stil. Er ist nicht nur von Geburt und Stellung, die in diesem Saale nicht in schlechtlichen Zustand befinden, welcher es angemessen erscheinen ein Genie, und wenn man ihn vor sich sieht, eine faszinierende Betracht kommen, sondern nach dem Adel der Gesinnung, vor dem lägt, fie nicht in der Umgebung Sr. Majestät zu lassen. Herr Persönlichkeit. Aber diesen glänzenden Eigenschaften stehen Mängel sich jeder anständige Mann neigt und beugt. Noch einer darf Harden behauptet ja, er habe gar nichts Beleidigendes gesagt, aber entgegen, Mängel in seiner Stampfesart: die Heftigkeit, mit der heute erleichtert aufatmen. Als Mensch freue ich mich aufrichtig er gibt doch zu, daß er diesen Herren doch mit all diesen halben er feine Gegner bekämpft, wenn es die Verfolgung feines eigenen und herzlich, daß es gelungen ist, den Berdacht, der seit einem JahrZwecktes gilt, die Schonungslosigkeit, mit welcher er über Leichen zehnt auf dem geht. Dazu kommt die nicht immer unbedenkliche Wahl der Mittel Fürsten Philipp zu Eulenburg
Worten eine
perverse Geschlechtlichkeit
normwibrige erotische Freundschaft
zur Laft leat. Wenn er auch nichts weiter getan hätte, dann würde er sich schon einer schweren Beleidigung schuldig gemacht haben.
Kleines feuilleton.
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zur Erreichung seiner Zwede. Diese zwei häßlichen Eigenschaften und von Hertefeld ruhte, im wesentlichen, meines Erachtens vollhaben sich hier prägnant hervorgedrängt und ihn zu schwerem Fall ständig, zu zerstreuen. Der große Altreichskanzler, der Alte im gebracht. Und worauf stüßt sich Herr Harden? Lediglich auf das Sachfenwalde, der hat sich in heiligem
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Notizen.
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- Gine foftbare augenärztliche Bibliothet hat Prof. Dr. Hirschberg der Berliner fgl. Bibliothek bermacht. Außerdem hat er ein Stapital zu ihrer fortlaufenden Ergänzung ausgesetzt. Die Erben des kürzlich verstorbenen komponisten und Kritikers Wilhelm Taubert haben dessen Nachlaß. darunter vornehmlich eigene Kompofitionen, der Musiliqumlung der fgl. Bibliothek überwiesen.
Wasser verschluckt, und die Zahl und Mannigfaltigkeit anderer Sunstronit. Die Schwarz Weiß Ausstellung Möglichkeiten, ihr Leben zu verlieren, ist für fie unbegrenzt. der Berliner Sezeffion im Kunstfalon Paul Cassirer , ViktoriaImmerhin fann mit Recht gefagt werden, daß es einen natürlichen Straße 35, wird am Sonntag, den 5. Januar, nachmittags 8 Uhr, Zob in eigentlichem Sinne für diese Urtierchen nicht gibt. Der gefchloffen. Im Januar werden dann ausgestellt Kollektionen von Der Ursprung des Todes. Wenn die Gelehrten erst wissen Tod muß daher bei der späteren Entwickelung der Lebervelt, und Lovis Corinth . May Beckmann, Friz Rhein u. a. Die Vereinigung werden, was das Leben ist, werden sie wahrscheinlich auch eine Er- awar für die Pflanzen wie für die Tiere, sich ausgebildet haben, Die Kunst im Leben des Kindes" veranstaltet einent lärung für den Tod finden; aber vorläufig ist diesen Fragen mit und Minot ist also wohl im Recht mit der Behauptung, daß der Vortragsabend am Freitag, den 3. Jamar, abends 8 Uhr, int den Hebeln der Wissenschaft nicht beizukommen. Freilich hat Dubois natürliche Tod ein Ergebnis der Entwidelung der Lebewesen sei Bürgerfaale des Rathauses. Turninfpettor Start Müller aus Altona Raymond bei seinen Untersuchungen über die Grenzen des Natur- oder, was gleichbedeutend damit ist, ein Ergebnis der zunehmenden wird über: Die ästhetische Gestaltung der Leibeserlennens die Lösung des Rätsels vom Leben nicht als hoffnungs- Differenzierung der Lebewesen. Nachdem die Bellen die Fähigkeit erziehung" fprechen mit Begleitung von Lichtbildern. Los bezeichnet, und es finden sich auch immer wieder Naturforscher, erworben haben, aus ihrem einfachsten Zustand zu einem verdie mit Grübeleien oder auch mit Experimenten der Wahrheit in feinerten und komplizierten Bau überzugehen und sich in einer diesem Punkt näher zu tommen suchen. Eine merkwürdige, aber Mehrzahl und Vielzahl zu höheren Gebilden zusammenzufügen, wo durchaus geistreiche Anschauung über das Wesen des Todes hat Dr. iebe Belle für sich eine besondere Aufgabe übernimmt, für sie dann Minot vorgebracht. Dieser Gelehrte äußerte in einem Bortrag, auch besonders ausgebildet ist, verliert die Zelle als Buße für diese dessen hauptsächlichen Inhalt die Wochenschrift" English Mechanic" höhere Entwickelung einen Teil ihrer Wachstums- und Lebenswiedergibt, die Meinung, daß der Tod teine allgemeine Begleit- fähigkeit, und sie verfällt dem Tod. Der Tod wäre demnach der erscheinung des Lebens jei und begründete diese Auffassung mit Breis, den die Lebewesen für ihre Entwidelung von Stufe zu Das Technolegilon, deffen Erscheinen durch Beschluß dem Hinweis, daß bei den niederen Lebewesen der Tod nicht als Stufe bis zum Menschen hinauf zu zahlen gehabt haben. des Vereins deutscher Ingenieure vorläufig aufgegeben ist, hat einen ein natürliches und notwendiges Ergebnis des Lebens erscheine. Gesamtaufwand von rund 480 000. erfordert. Man hofft, daß die In der Tat ist gewissen anderen Lebewesen eine Unsterblichkeit zugeleistete Vorarbeit nicht verloren ist. Das im Vereinsbesig befind erkannt worden, allerdings nur in ganz bestimmtem und beschränktem Sinne. Ein Urtierchen, das aus einer einzigen Belle besteht, Theater and Musik. Die Abendvorstellungen der liche Mannstriptmaterial wird forgfältig aufbewahrt und zur gea Freien Boltsbühne" werden zurzeit im Lorging- und gebenen Zeit im Sinne des Unternehmens nüßlich verwandt werden. bermas fic burd, einfache Teilung fortzupflanzen, so daß das Quisen Theater an jedem Freitag der Woche abgehalten; sie werden von den zu diesem Zwecke eingeleiteten Schritten foll dem Vormütterliche Individuum gar nicht zugrunde geht, sondern leibhaftig mit dem Beginn der nächsten Spielzeit in das Deutsche standsrat in seiner nächstjährigen Sigung Mitteilung gemacht in seinen Kindern, also gleichsam in vermehrter Auflage, weiterlebt. In Stunden der Muse hat ein Naturforscher gelegentlich aus- olfstheater des Herrn Steinert übersiedeln. Mitglieder werden. Funtentelegraphische Uebertragung bon gerechnet, daß die auf diese Weise hervorgebrachte Nachkommenschaft werden in den Zahlstellen noch aufgenommen. Auskünfte erteilt cines solchen Urtierchens, dessen einzelne Individuen in einem bereitwillig der Staffierer Gustav Winkler , Rirdorf, Kirchhofstr. 46. Bildern. Ingenieur Berjonneau führte in einer Versammlung Baffertropfen nur unter dem Mitroffop erkennbar sind, nach vier 8. Januar, abends 8 Uhr, im Neuen fönigl. Operntheater( Stroll) telegraphischen Uebertragung von Photographien und Holzschnitten Als 5. Voltsvorstellung findet am Mittwoch, den von Fachgenossen in Paris einen von ihm erfundenen Apparat zur undzwanzig Stunden vielleicht war es auch eine Woche eine Maffe darstellen würde, zu deren Fortschaffung ein Eisenbahnwagen eine Aufführung von Beethovens Fidelio" statt. Der Billett vor. Unter anderem gab Berjonneau die Photographie einer Landnotwendig wäre. Da eine solche Vermehrung innerhalb des Haus- verlauf erfolgt in den Berkaufsstellen des Vereins für Volksunter- fchaft auf eine Entfernung von dreißig Metern mittels Funkens halts der Natur, wo so viele Wesen Plaz finden müssen, unstatthaft Abend, der am Sonntag, den 5. Januar 1908, abends 18 Uhr, baltungen. Der 2. volkstümliche Richard Wagner - telegraphie wieder. ist, so ergibt sich von selbst der Schluß, daß von diesen Wesen außer im Kaiser Friedrich- Festsaaie am Savignyplak in Charlotten gedin meldet in einem vom 8. November datierten Briefe aus Sven Hedins neueste Entdedungen. Sven ordentlich viele zugrunde gehen müssen, und das ist auch der Fall. Sie sterben aber nicht in der Weise, wie ein Mensch oder eines der burg veranstaltet wird, behandelt den erſten Teil des Nibelungen Gargunsa, dak er über den Baß von Korela nach Nepal gelangte. höheren Tiere aus dem Leben scheidet, sondern sie werden immer ringes: Rheingold" und Der Foricher überschritt bald darauf zum fünften Male die ge durch ein zufälliges, borübergehendes Ereignis vernichtet oder, mit Die Berliner Schiller Theater A. G. erzielte waltige Gebirgsfeite nach dem Panj. Er entdeckte die wahre Quelle anderen Worten, fie sterben nie an Altersschwäche. Wenn sie ein im Geschäftsjahre 1906 07 Idem 14. feit ihrem Bestehen einen des Brahmaputra , der nach feiner Beobachtung von dem Kubit gewisses Wachstum und Alter erreicht haben, so teilen sie sich eben Ueberschuß von 116 027,68. 5000 m. davon werden an die Mit fampo tommt. Der Mariumdhu, der bisher als die Quelle betrachtet in eine mehr oder weniger große Anzahl von Zeilen, deren jeder glieder und technischen Angestellten, die länger als fünf Sat, ce dem wurde, ist nach Aussage des Forschers nur ein fleiner Nebenfluß, nun ein junges Individuum darstellt, das für sich zu wachsen be- Unternehmen angehören, als Gewinnbeteiligung überwiesen. Wie der vom Westen zuströmt. Bei der Fortsegung der Neise entdeckte ginnt, bis die Zeit der Teilung auch für dieses herangekommen ist. der Direftor Dr. Löwenfeld in der Generalversammlung mitteilte, er die Quelle des Indus. Im Frühjahr will Sven Hedin seine Nun greift aber der Kampf ums Dasein gewaltsam in diese uns wird für das Charlottenburger Schiller Theater, das von der Stadt Reife nach Pefing oder nach Indien fortsetzen. sterbliche Folge von Vermehrungsvorgängen ein. Millionen diefer auf 25 Jahre mit dem Optionsrecht auf weitere 25 Jahre gepachtet
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Waltüre".
Tierchen werden in jedem Augenblick von größeren Tieren mit dem list, eine jährliche Bacht von 100 000. entrichtet.
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