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in der Hauptsache die Branntweintrinker und die armen Arbeiter| d. h. statt des geplanten Mehr von 60 000 zunächst nur 40 000 Antrag, eine Deputation an den Magiftrat zu wählen, und bezahlt. Allerdings kann sich der Arbeiter vor den indirekten Mann einzustellen, um mittels dieses Zugeständnisses" diesen zur Vergebung von Arbeiten für die Stadt zu bewegen. Steuern schützen, indem er entsprechend weniger konsumirt, aber einen ernsthaften Verständigungsversuch zu machen. Schweiger's Antrag lehnte die Bersammlung ab; der von Schulze ein Arbeiter, der in Frost und Kälte arbeitet, kann den Schnaps Ein solcher habe sicher Aussicht auf Annahme, da seines Wissens gestellte Antrag wurde angenommen. Gewählt wurden die ar­nicht entbehren. Sorgen Sie( nach rechts) denn dafür, daß ein eine besondere Neigung zu einem Konflikt im Reichstag nicht vor- beitslosen Genossen K. Wilte, R. Schweizer, W. Schulze, solcher Arbeiter ein irgendwie geschütztes Obdach vorfindet und handen sei, und ja sogar Herr Richter sich schon sehr ent- Röttcher und R. Jerice. Folgende Resolution wurde dann etwas Wärmendes befonunt? Nein!( Widerspruch rechts.) In gegentommend gezeigt habe. Alle Parteien, die nicht einstimmig gefaßt:

Thüringen   und Sachsen   können Sie das beobachten. So weit radifal die gegenwärtigen Zustände umstürzen wollen, hätten das In Anbetracht der stetig zunehmenden Arbeitslosigkeit in allen find die Stützen unserer Gesellschaft heruntergekommen, daß sie lebhafteste Interesse, die Nation vor einem jedenfalls sehr bös- Gewerben; in fernerer Erwägung, daß die wirthschaftlichen Krisen fich auf das Delirium des trinkenden Mannes stützen müssen. artig werdenden Wahlkampfe zu bewahren, von dem man nicht schon chronisch geworden sind und eine bessere Konjunktur nicht Eie stüßen sich auf den Suff, auf den Großkonsum an Alkohol. wissen könne, was er in feinem Gefolge bringen werde. Er zu erwarten ist, sieht die Versammlung eine Abhilfe nur in der Alle Besitzenden werden durch Zölle geschützt und wer noch nichts hat, hoffe, daß auch die Regierung die Hand zur Verständigung bieten Verkürzung der Arbeitszeit. Sie fordert deshalb den hiesigen streckt die Hand vor und sagt: Schenkt mir was! Der Kleine Land- werde. Magistrat und die Kommunalverwaltung auf, überall da, 100 wirth wird dadurch gegen die Ausschlachtung durch den großen General v. Goßler macht einige geschäftliche Mittheilungen städtische Arbeiten ausgeführt werden, vom 1. März an den Acht­Agrarier, der Kleine Brenner durch den großen nicht geschützt. Die Vor über die vom Abg. Richter verlangten weiteren Nachweisungen stundentag einzuführen und den Lohn aufzubessern. Ferner ver Tage beabsichtigt in feiner Weise eine höhere Besteuerung der und erklärt außerdem, daß die Militärverwaltung an den von langt die Versammlung eine sofortige Inangriffnahme der Arbeiten großen Brennereien, obwohl 39 pCt. der gesammten Produktion ihr gemachten, vom Abg. Richter bestrittenen Mittheilungen der Straßenreinigung, damit dem Nothande vorläufig Halt ge­in den Händen derselben sind. Sorgen Sie für eine Hebung des über die Stärke des russischen Heeres festhalten müsse. boten wird und durch die Arbeitslosigkeit der Charlottenburger  allgemeinen Rothstandes, dann wird Allen geholfen sein. Durch Um 1 Uhr vertagt sich die Kommission auf Mittwoch Abend Arbeiter nicht Unruhen heraufbeschworen werden." Die bisherige Gesetzgebung wird aber der Konsum immer mehr 8 Uhr. Zur Generaldiskussion sind als Redner noch gemeldet: zurückgedrängt. Wir beantragen, daß die gefammte Branntwein Lieber, Hinze, v. Hammerstein, Payer und Bebel. besteuerung aufgehoben wird und das Reich sich andere Einnahme­quellen verschafft. Vor allen Dingen schädigt das Gefeß die Arbeiter, welche mit denaturirtem Spiritus arbeiten. Dieser macht die Arbeiter frank, wie man schon längst erkannt hat. Aber die Chemie fennt noch fein ungefährliches Mittel der Denaturirung nnd für das vernünftigfie Mittel zur Abhilfe, die Aufhebung der bisherigen Besteuerung, sind Sie nicht zu haben.

getreten seien.

Parlamentarisches.

Tokales.

Mit einem stürmischen Hoch auf die Sozialdemokratie schloß die Versammlung.

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Die fünf gewählten Genossen gingen am Montag zum Char lottenburger Magiftrat, um, dem Auftrage der Versammlung gemäß, das Anliegen derselben vorzubringen. Der Herr Oberbürgermeister, der die Deputation empfing, erwiderte derselben, daß er sich auf den Standpunkt des Achtstunden­tags, wie er in der Resolution gefordert werde, nicht stellen könne. Er sei Diener des Staates und als solcher überhaupt nicht Bayerischer Finanzminister v. Riedel protestirt dagegen, daß In den städtischen Bade- und Schwimm- Anstalten giebt geneigt, auf die Forderungen einzugehen, welche die Arbeitslosen in Süddeutschland   auch sehr große Brennereien feien; die großen Freibäder und Bäder gegen Zahlung von 5, 10 oder 15 Pf. bez. des Achtstundentages aussprächen. Weiter führte der Herr Brennereien befänden sich nicht in einer Hand, sondern seien Nach dem Berichte des Magistrats über den Verkehr in diesen Oberbürgermeister aus, daß die Arbeiter nicht denken sollten, sie Genossenschaftsbrennereien, die an Stelle vieler Kleiner Brennereien Anstalten vom 16. Mai bis 4. September 1892( die sonst bis zum feien eine Korporation, die dem Staat Vorschriften machen könne. 30. September geöffneten Anstalten wurden diesmal wegen der Darauf wird um 53/ Uhr die Weiterberathung bis Cholecagefahr bereits am 5. September geschlossen) ist das Ver. Er glaube, daß die anwesenden fünf Mann vernünftige Leute Dienstag 1 Uhr vertagt; vorher Interpellation des Abgeord hältniß zwischen den Freibädern und den bezahlten Bädern zeit- und feine Personen feien, die als Aufrührer und Heger in der Abgeord- hältniß neten Brömel, betreffend die Veröffentlichung des amtlichen Waaren weise ein sehr merkwürdiges. Der Auguft des Jahres 1892 war sozialdemokratischen Sache wirkten. Im übrigen sei die Kommunal verwaltung in feiner Weise abgeneigt, den Charlottenburger verzeichnisses. ungewöhnlich heiß, namentlich bedeutend heißer als der Juli. Dementsprechend machte sich auch in den städtischen Bade- und Arbeitslosen und vor allem den alten Charlottenburgern, welche Schwimmanstalten im Auguft eine sehr große Steigerung des Familienväter feien, Arbeit zu verschaffen. Nachdem der Depu tirte Genoffe Röttcher zur sichtlichen Ueberraschung des Herrn Berkehrs bemerkbar. Diese Steigerung des Gesammtverkehrs ist Oberbürgermeisters bemerkt hatte, daß in Charlottenburg   an aber eigenthümlicher Weise nur auf ein Anwachsen der 5000 Mann feien, die sich diese seine Worte zu Nuze machen Zahl derjenigen Badenden zurückzuführen, die das Bad müßten, meinte der Oberbürgermeister noch, es würde den bezahlten. Bei denen, die frei" babeten, war entweder Arbeitslosen doch gleich sein, welche Arbeit ihnen übertragen Dritte Sigung der Militärkommission. Die General nur eine geringe Zunahme des Verkehrs oder sogar eine Abnahme würde. Nachdem er noch seiner Verwunderung darüber Aus­distussion wird fortgesetzt und es erhält in erster Linie das Wort zu konstatiren, und zwar eine um so stärkere Abnahme, je stärker bruck gegeben hatte, daß schon im vorigen Winter eine gleiche der Pole Komierowski. Derselbe betont, daß die Polen   in die Zunahme der zahlenden Besucher war. Beispielsweise nahm bezug auf die politische Seite der Frage sich große Reserve auf- in dem im Nordhafen belegenen Männerbad die Zahl der frei" Kommission zu ihm gekommen ivar, entließ er die Deputation. erlegen müßten, da jedes ihrer Worte aus naheliegenden Gründen Badenden im August um über 2600 gegen den Juli ab, dagegen Vor dem Kammergericht gelangte dieser Tage ein für der Misdeutung ausgefeßt sei. Die finanzielle Seite errege bei die der zahlenden Besucher um beinahe 7100 zu. Nicht so un- die Berliner   Verhältnisse und auch in historischer Beziehung ihnen schwere Bedenken. Da sie aber ein Interesse daran hätten, erhört, aber immer noch sehr groß ist das Mißverhältniß interessanter Prozeß der sechs Berliner   Fischereimeister Thiedeckte, die deutsche   Wehrkraft auf voller höhe zu wiffen", so wischen diesen beiden Klassen von Besuchern in all en anderen Dehne. Liebrecht, Hagel, Thiele und Steller gegen den durch die würden sie einer Einigung mit der Regierung nicht enttann das nicht sein. Man muß vielmehr zwischen der Zunahme Fiskus zur Entscheidung. Letzterer hat, wie bekannt, in dem Zu­Anstalten, in denen auch frei" gebadet werden kann. Zufall Ministerial- Baukommission zu Berlin   vertretenen preußischen gegentreten. Für das Zentrum spricht zunächst Freiherr   v. Buo 1. einerseits und der Abnahme andererseits einen ursächlichen Zustande des Mühlendammes sehr umfangreiche Aenderungen vor­Anknüpfend an die Aeußerungen des Kanzlers, daß wir fammenhang annehmen. Nun läßt sich nicht gut denken, daß genommen. Diese Aenderungen bestehen hauptsächlich in der An­uns in einem unhaltbaren Zustand befänden, lehnt bei den frei" Badenden das Badebedürfniß bei steigender Size legung eines Stauwertes und einer Schleuse und sollen ermög derselbe die Verantwortung dafür ab; diese falle vielmehr den geringer wird, daß also die zahlenden Besucher nur deshalb in lichen, daß der durch Berlin   gehende Schifffahrtsverkehr zwischen leitenden Staatsmännern zur Last. Er werde mit seinem" Ja" stärkerer Anzahl Zutritt gefunden hätten, weil ihnen die nicht den ehemaligen Mühlen hindurch seinen Weg nehmen tann. Die in Militärfragen fünftig sehr vorsichtig sein, um nicht noch bezahlenden Plas gemacht hätten. Augenscheinlich lag die Sache Kläger   halten sich durch diese Anlage in der Ausübung einer schuldigt zu werden, durch die Zustimmung zu den Regierungs- umgekehrt. Die nichtzahlenden Besucher mußten Platz machen, ihnen auch in diesem Spreearm zustehenden Fischereigerechtigkeit vorlagen unhaltbare Zustände" mit herbeigeführt zu haben. Die weil die zahlenden in größerer Menge Zutritt verlangten. Wenn behindert und wandten sich wegen Feststellung einer Entschädigung gegenwärtige Vorlage fei durchaus unpopulär. Wir sind, wie man nicht irgend eine andere geheimnißvolle Ursache annehmen an den Fisfus, wurden aber in allen Instanzen abschlägig be­Herr v. Caprivi schon im Plenum gesagt, nur dann in der Lage will, dürfte die auffällige und durchgängig nachzuweisende schieden, worauf sie den Rechtsweg beschritten und zur Be­Wenn dem aber gründung ihrer Ansprüche namentlich auf ein Privileg des etwas Gutes zu schaffen, wenn das Geschaffene nicht nur wirt- Erscheinung kaum anders zu erklären fein. lich gut ist, sondern wenn wir auch die Zustimmung der Nation thatsächlich so ist, dann erscheint es geradzu unbegreif Markgrafen   Johann von Brandenburg vom Jahre 1480 hin­den Aermsten, also den dazu haben. Die ungemein starke Abneigung gegen die Borlage lich, wie man infolge ihrer wiesen. Dasselbe sei 1571 vom Kurfürsten Johann Georg   und am wirthschaftlichen Lage erfläre sich vor Allem aus der ungeschickten Art der Einbringung, fauberteit hinneigenden, förmlich dazu gezwungenen leihe sechs Fischherren"- auch Spreeherren" genannt das ehesten und meisten zur Un- 1718 vom König Friedrich Wilhelm I.   bestätigt worden und ver durch welche die hauptsächlichst interessirten Theile des Bolts sauberkeit hinneigenden, förmlich in hochgradigste Aufregung versetzt wurden. Nicht minder ver- Bewohnern die Wohlthat eines Babes, dessen sie am meisten Privilegium, auf der Spree   vom Mühlendamm abwärts bis zu fehlt fei die Art der Propaganda, die von berufener bedürfen, vorenthalten fonnte, und obenein gerade in der heißesten bem bei dem Borwert Martinikenfelde befindlichen Grenzstein zu und unberufener Seite für die Vorlage in Szene gesetzt wurde. Beit und Angesichts der feit Mitte Auguft außerordentlich nahe fifchen. Dieses Recht sei auch in dem von der Kämmerei zu Berlin  Auch sei im Bolte das Vertrauen auf die Autorität der Militär- gerückten Choleragefahr. Die Rücksicht auf die infolge des geführten Erbginsregister eingetragen, durch die jehigen baulichen Ver­verwaltung start erschüttert. Während vor zwei Jahren Herr stärkeren Audranges von zahlenden Besuchern winkende Mehr änderungen aber fast ganz aufgehoben worden. Es sei nämlich der von Berdy die zweijährige Dienstzeit noch ein Verbrechen" genannt einnahme, die dabei maßgebend gewesen sein mag, ist hier um so Spreearm zwischen Mühlendamm und Kurfürstenbrüdefeit alter Zeit hat, erfahren wir jetzt, daß die gesammten Autoritäten des Jahr verwerflicher, als es sich nur um wenige tausend Mart gehandelt für den Schifffahrtsverkehr geschlossen gewesen, gerade an dieser Stelle hunderts längst die Durchführbarkeit anerkannt haben und man haben kann; denn die Einnahme aus sämmtlichen städtischen aber sei der Fischreichthum ein bedeutender und besonders ber nur über die Zweckmäßigkeit und über die" Rompensations. Schwimm- und Bade- Anstalten hat im ganzen Sommer 1892 nur Malfang in Reusen ein sehr ergiebiger gewesen. Durch die Gröff­objekte" nicht einig war. Er für seine Person tönne nicht fagen, 48 264 M. betragen. Es ist schon zu tadeln, daß man in den nung des Schifffahrtsverkehrs in diesem Raum würde nun die Fischerei erheblich beeinträchtigt, die Reusenfischerei aber ganz daß die bisherigen Verhandlungen ihm eine andere Anschauung städtischen Anstalten überhaupt Bäder bezahlt nimmt. - das ist der Weg, auf dem unmöglich gemacht. Der Fiskus wies demgegenüber vornehmlich über die Vorlage beigebracht hätten, als er sie vorher gehabt Steuer auf die Reinlichkeit legen, habe. Ueber die Drohung, daß man bei Ablehnung der Borlage man die Cholera nicht bekämpft. darauf hin, daß sich aus den erwähnten Schriftstücken ein Privi­zur vollen dreijährigen Dienstzeit zurückkehren wolle, möchte Die Cholera in Hamburg   lautet das Thema, über welches legium der Kläger   für das Fischen auf der Unterspree nicht er­er gerne Auskunft haben. Ebenso über die Aeußerung des ein Herr Stive aus Hamburg   vom Dienstag bis Freitag Abends weisen lasse, auch handle es fich nicht um eine Aufhebung, son­Kanzlers, die eventuelle Preisgabe Süddeutschlands   betreffend. um 7 und 9 Uhr durch Lichtbilder illustrirte Vorträge in den um eine noch keine Schadensersatzpflicht bebingende Ein­In militärtechnischer Hinsicht will er sich gerne belehren laffen, Norbert's Saal, Beuthstraße 22 hält. Wir hatten in einer für schränkung der angeblichen Privilegien. Das Landgericht I ordnete in voltswirthschaftlicher Beziehung hat er schwere Bedenken bie Vertreter der Presse veranstalteten Vorführung Gelegenheit, eine umfangreiche Beweisaufnahme an, gegen den vorgeschlagenen Weg. uns von dem Gebotenen zu überzeugen. Der Herr vermeidet gesammten in Betracht kommenden historischen Vorgänge Die Möglichkeit des Gintretens unhaltbarer Zustände refultire Ueberblick über bie Vorgänge in Hamburg   während der Epidemie. Entscheidung, worin der vom Fistus erhobene Einwand des Be­Der Reichstanzler giebt diverse technische Aufschlüsse. alles Echaurige, giebt aber in Wort und Bild einen interessanten erstreckte und viel interessantes Material für die Ge schichte Berlins   zu Tage brachte. So heißt es in der einerseits aus der fortwährend geübten großen Schonung der Besonders die miserablen Wohnungsverhältnisse der arbeitenden Entscheidung, worin der vom Fiskus erhobene Einwand des Be­Boltstraft", anderseits daraus, daß man erst allmälig sich mit Bevölkerung verdienen volle Beachtung und haben mit den von griffes Unterſpree" zurückgewiesen wird, über die Grenze zwischen der Eventualität eines Strieges nach wei Fronten verber hiesigen Arbeiter- Sanitätstommission veröffentlichten Miß- Ober- und Unterſpree folgendermaßen:" Der Mühlendamm, traut machen konnte. Die zweijährige Dienstzeit habe man inständen Preußen von den 30er bis zu den 50er Jahren gehabt, sie aber ständen viele Aehnlichkeit. Mitglieder von Arbeitervereinen haben welcher an derjenigen Stelle, wo einst die Höhen des Barnim als ungenügend aufgehoben, weil man utleine Stats ge Vereine dürften sich diese Vorträge sehr empfehlen. Der Herr einzige Berbindung zwischen Berlin   und dem alten Köln  . G3 Preußen von den 30er bis zu den 50er Jahren gehabt, sie aber bei Lösung eines Programms von 10 Pfg. freien Eintritt. Für und Teltow   das Spreebett am meisten einengten, der Fluß also am bequemften abgedämmt werden konnte, war lange Zeit die habt habe. In Verbindung mit diesen habe die furze gedenkt sich einige Wochen in Berlin   aufzuhalten. Dienstzeit Zustände herbeigeführt, welche als ungenügend an­war ein fester Erddamm nur mit einigen oder mehreren Durch­gefehen werden mußten. Er giebt sodann eine breite Darlegung Zu einem kleinen Volksfest gestaltete sich das zweite lässen für die Spree versehen, über denen die Mühlen standen. über die Geschichte der Verdy'schen Pläne und der Stiftungsfeit des sozialdemokratischen Wahlvereins für den dritten Der Mühlendamm existirte schon zur Zeit der Ballenstädtischen gegenwärtigen Vorlage. Auf die Frage, man Berliner   Reichstags Wahlkreis, welches am Sonntag Abend in Markgrafen. waren darauf Mühlen, nicht die doppelte Vermehrung vorschlage, vorschlage, die durch der Berliner   Hessource gefeiert wurde. Der Saal war übervoll, Namen" Berliner   Klipps, Mittel- und Kölnische Mühle" bie Motive zur gegenwärtigen Vorlage Borlage auch gerecht was wohl baher tam, daß für ein billiges Entree ein genußreichertrugen, errichtet worden. Durch diesen festen Damm wurde fertigt fei, antworte er: weil man nicht mehr Abend geboten wurde. Der Saal war mit Bannern, Fähnchen der Lauf der Spree   derartig durchschnitten, daß sie oberhalb Menschen zur Verfügung habe und weil in finanzieller Be- und Bildern geschmackvoll dekorirt und die Leistungen des Theater- desselben bis Köpenick   den Namen Oberspree", unterhalb des ziebung das Deutsche Reich das Werlangte auch wirklich tragen vereins Rhetorit", wie die des bewährten Arbeiter- Gesangvereins felben bis Spandau   den Namen Unterspree" empfangen hat Von einer momentanen Preisgabe süddeutschen Ge- Liedesfreiheit" und der Musittapelle fanden ein dankbares Pu- und heute noch trägt". Indem das Gericht unter Würdigung bietes fönne nur im Falle eines Defensiv frieges oder einer blifum. Reichstags- Abgeordneter Schmidt- Frankfurt hielt die bes vorhandenen historischen Materials und namentlich eines Niederlage der deutschen   Armee in Elfaß- Lothringen   die Rede Festrede, die mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Den Gutachtens des Berliner   Magistrats vom Jahre 1591 und eines fein. Um aber eine Kriegführung im eigenen Lande, die von Schluß des Festes bildete ein Tänzchen, dem die Jugend noch Bertrages vom Jahre 1654 au diefer Feststellung gelangt, hält den schrecklichsten Folgen begleitet sei, zu verhüten, sei es eben mehrere Stunden huldigte. es für unbedenklich, daß auf der Unterspree auch heutigen Tages nöthig, daß Deutschland   alles hergebe, was es hergeben könne, aus der Urkunde vom Jahre 1480 sechs Fischern die Fischereis um die Wehrkraft zu stärken. Bon der zweijährigen Dienstzeit Charlottenburg  . In einer von etwa 500 Personen be- gerechtigkeit gegen Erlegung eines bestimmten Kanons zusteht. werden zurückzugehen, beabsichtige die Regierung nicht. Auf suchten Arbeitslosen- Bersammlung sprach hier am Sonnabend Ebenso erachtet das Landgericht entgegen der Behauptung des geschoben könnten die projektirten Maßregeln nicht werden. Bormittag Genosse Fr. 8ubeil über die Ursachen der Arbeits- Fiskus die jetzigen fechs Kläger als die folchergestalt Berechtigten. Herr v. Bennigsen wendet sich gegen v. Buol und erlosigkeit. In eingehender und interessanter Weise behandelte Stach allebem erkannte das Landgericht in einer sehr um flärt, das Parlament würde pflichtwidrig handeln, wenn es, troh- derselbe das Thema. Er ging dabei näher auf die Nothstands- fangreichen Begründung bahin: der beklagte Fiskus wird vers dem es von der Nothwendigkeit überzeugt sei, sich durch debatten im Reichstage ein, scharfe Kritik übend an den Aus- urtheilt, anzuerkennen, daß er verpflichtet ist, ben Klägern den­die im Volke vorhandene Gegenströmung in seiner Entscheidung führungen der Herren v. Bötticher, v. Stumm und Berlepfch. Als jenigen in einem besonderen Verfahren zu ermittelnden Schaden beeinflussen ließe. Die große Konzession" der zweijährigen Dienst einziges Mittel, wenigstens die immer mehr überhand nehmende zu ersehen, welcher ihnen durch die vom Beklagten   vorgenommenen zeit und die Schonung der Landwehrleute" im Kriege werde ja Arbeitslosigkeit zu mildern, wenn schon sie nicht in der heutigen Veränderungen des Wasserlaufs der Spree an dem Mühlendamme leider vom Bolte noch nicht genügend gewürdigt. Unsere Lage Gesellschaft ganz aufgehoben werden könne, bezeichnete er eine durch die Anlegung einer Schleuse und eines Stauwerkes daselbst, fei durch die nunmehr vollständig durchgeführte allgemeine Wehr durchgreifende Verkürzung der Arbeitszeit und das strikte durch sowie durch die Eröffnung des Stromabschnittes der Spree   vom pflicht in Frankreich   gegen früher bedentlich verändert worden. zuführende Verbot der Sonntagsarbeit. Zum Schluß forderte Mühlendamm bis zur Friedrichsbrücke für den Schiffahrts. Seine Erturfionen auf politischem Gebiete bieten keine bemerkens- Redner die Bersammelten auf, sich der politischen und gewert verkehr hinsichtlich der Ausübung der ihnen auf der Unterspree werthen Gesichtspuntte, sondern tragen im Gegentheil vielfach schaftlichen Arbeiterbewegung voll und ganz zuzuwenden, sowie vom Mühlendamm stromabwärts bis zu dem bei dem Borwert Charakter recht überflüssiger Kannegießerei. Vor es ihre Lage gestatte. Nur durch kräftiges Mitarbeiten in der Martinite befindlichen Grenzstein zustehenden Fischereigerechtigkeit allem sucht er die uns von Frankreich   drohende Gefahr" Bewegung jener gesellschaftliche Zustand herbei- erwachsen ist. Hiergegen legte ber Fistus Berufung bei dem als recht groß hinzustellen. Gegen Bebel gewendet, be- geführt, die allen Menschen eine ihrer würdige Eristenz Rammergericht ein, welches die Vorentscheidung mit der Maß­hauptet er, es fet absolut gleichgiltig, ob man den Franzosen fichere: Der Sozialismus.( Anhaltender Beifall.) An der gabe bestätigte, daß der den Klägern zu leistende Schadenersah Elfaß Lothringen belassen oder genommen habe; dieselben Diskussion nahmen hierauf die Genossen Wach, Robert sich auf die Fischereistrecke vom Mühlendamm bis zur Friedrichs würden bei ihrem Charakter uns auch den einfachen Sieg nicht Schweiger, W. Schulze und Otto Thierbach brücke beschränken soll. verziehen haben, sondern gerade so wie unter den jetzigen Wertheil. Sie fritisirten die unhaltbaren Zustände in der

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hältnissen nach Revanche schreien. Das habe das frühere Ge- tapitalistischen Gesellschaft und verurtheilten wie der Referent In der Angelegenheit der Amtsfuspension des schrei der Franzosen   nach dem linken Rheinufer bewiesen, troß das Verhalten der Regierungsvertreter und des König Stumm Pfarrers Witte wegen angeblicher Geisteskrankheit( be bem man sie 1814/15 in geradezu beispiellofer Weise geschont habe. zu der Interpellation der Sozialdemokraten im Reichstage. ginnenden Querulantenwahns") hat, wie wir in der Berliner  wir aber würden durch die Nichtvornahme der Annexion schlech Schweizer   machte den Vorschlag, eine Deputation an den Beitung" lesen, der Ober- Kirchenrath, an welchen Pfarrer Witte tere Grenzen und Vertheidigungslinien bekommen haben. Der Minister für Handel und Gewerbe zu senden. Dann werde man appellirt hat, eine Entscheidung getroffen, welche indeß die An Regierung gt er vor, auf 20 000 Retruten zu verzichten, ja sehen, was dabei herauskomme. Schulz stellte dagegen den gelegenheit noch nicht endgiltig erledigt. Der Ober- Kirchenrath