Nr. 6. 25. Jahrgang.

1. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Mittwo, 8. Januar 1908.

Prozeß Peters- v. Bennigien.

Beleidigungsflage Dr. Karl Peters   gegen die Kölnische Zeitung  " und Gouverneur a. D. v. Bennigsen.) Köln  , 7. Januar 1908. ( Telegraphischer Bericht.)

Der Beleidigungsprozeß, den der frühere Reichskommissar Dr. Karl Peters gegen den verantwortlichen Redakteur der Kölnischen Zeitung  " Gustav Brüggemann und ihren Berliner  Mitarbeiter, den früheren Gouverneur von Neu- Guinea  , Rudolf v. Bennigsen angestrengt hatte, nahm heute früh vor dem hiefigen Schöffengericht seinen Anfang. Mit Rücksicht auf die große Zahl der Zeugen und den voraussichtlichen Umfang des Prozesses findet die Verhandlung im Schwurgerichtssaale statt. Den Vorsitz führt Amtsgerichtsrat Kuhl, der auch den Prozeß Roeren- Schmidt geleitet hat. Den beiden Beklagten steht Rechtsanwalt Dr. Falt Köln zur Seite, dem Kläger   Justizrat Dr. Sello- Berlin. Am 20. März 1906 veröffentlichte die„ Kölnische Zeitung  " einen Artikel, der sich mit den am Tage vorher statigehabten Reichstags­debatten über den Fall Peters und über den vom Abgeordneten Bebel seinerzeit vorgebrachten Tuderbrief

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von dem auf Anordnung des Gerichts als Zeugen geladenen Staats- Brozeß tätig und während mein Klient in London   war. Eine folche minister Freiherr   von Soden- Stuttgart die Mitteilung zu Benachrichtigung muß ich geradezu als Farce bezeichnen. Ich stelle gegangen sei, daß er aus dienstlichen und gesund demgegenüber prinzipiell den Antrag, daß die Gegenpartei uns heitlichen Rüdsigten unmöglich persönlich fommen diejenigen Punkte bezeichnen soll, über die die fönne. Vielleicht lasse sich ohne ihn auskommen, sonst ersuche er von bernommen ihr geladenen Zeugen werden follen, um feine fommissarische Vernehmung in Stuttgart  . damit ich eventuell eine Aussezung der Verhand Rechtsanw. Falk: Jch beantrage die fommissarische Vernehmung lungen zweds Einholung von Informationen und bitte einen Tag dafür anzuberaumen, da ich der Vernehmung beantragen kami. Der Privatläger, der doch das große des Herrn Ministers beiwohnen will. Justizrat Sello: Ich Jntereife hat, feine Ehre wieder hergestellt zu sehen, hat sich halte die Vernehmung des Herrn Staatsministers v. Soden auch darauf beschränkt, einen einzigen Zeugen zu dieser Verhandlung zu für wichtig, denn er ist der wichtigste, wenn nicht der einzige Zeuge, laden, umso mehr muß ihm Gelegenheit gegeben werden, sich gegen­auf den wir Wert legen. Er ist aber kein Zatzeuge. Bori.: über diefem Ueberfall zu rechtfertigen und fachgemäß zu verteidigen. Aber er hat schon 1892 cm Kilimandscharo   die Verhältnisse a mt- Vert. Rechtsanw. Falt: Was der Herr Privatkläger   über die lich untersucht. Rechtsanw. Falt: Ich wirde es am Art der Zeugenladung fagt, fann uns völlig gleich­liebsten sehen, wenn der Vorsitzende Gelegenheit nehmen würde, gültig sein. Es ist richtig, daß der Kollege Sello sehr spät in den diefen Zeugen in Stuttgart   persönlich zu vernehmen. Ich Besitz der Zeugenliste gekommen ist. Ich kann das nicht lenguen, nehme an, daß Kollege Sello diesem Wunsche beipflichten aber die Gründe dafür sind sehr einfach. In gewissen Zeitungen wird. Justizrat Sello: Es bedarf dazu nur der amts- ist von Dr. Peters und seinen Freunden in allen möglichen gerichtlichen Genehmigung. Ich möchte aber bemerken, daß ich nur Artikeln immer und immer wieder betont worden, in Köln   müsse die Sache für den 7. Januar hier geladen bin. Nun erfahre ich aber, daß 5 bis 7 Berhandlungstage gründlich aufgerollt und alles klargestellt festgesetzt worden sind. Am 13. und 14. Januar findet in Leipzig   werden. Jimmer wieder haben wir in einigen Zeitungen von Herren, vor dem Reichsdisziplinarhofe die Berufungsflage des Gouverneurs die dem Herrn Dr. Peters fehr nahe stehen, die An­von Buttkamer statt. Ich war Verteidiger in erster Instanz und es fündigung gelesen, daß der Zeuge So und So nach Köln   vorgeladen beschäftigte. In dem Artikel findet sich folgende, den Gegenstand ist absolut unmöglich, daß an meine Stelle ein anderer treten fann. werden folle. Da haben wir selbstverständlich gewartet, ob wir der gegenwärtigen Anklage bildenden Stelle: Von größerer Wichtig- Wenn die Verhandlung hier länger dauern sollte, muß ich den eine Mitteilung über diese Zeugenladung erhalten würden. Wir feit für den Fall Peters ist, daß in dem Aktenmaterial ein Brief Antrag stellen, am 18. und 14. Januar feine Verhandlung statt haben sie nicht bekommen und als es uns zu lange wurde, haben vorhanden ist, den dieser an den englischen Bischof Wood finden zu lassen. Vors. Ich hoffe, daß wir viel früher fertig wir endlich die Zeugenladungen selbst vorgenommen. Wir wood von Magila gerichtet hat und der mit dem Inhalt sein werden, Ende der Woche. Rechtsaniv. Falt: D6 wir fertig werden jedenfalls nichts tun, um zuzulassen, daß man in diesem Wenn das aber Prozeß des gefälschten Tuckerschen Briefes große Aehn= fein werden, entzieht sich meiner Kenntnis. lichfeit hat. Die Kölnische Zeitung  " hat am 5. Juli 1907, nicht der Fall ist, so ist es wohl selbstverständlich, daß die beiden unmittelbar nach dem Münchener Peters Prozeß, diesen Artikel Tage sigungsfrei bleiben. Dr. Peters: Ich habe am 11. Januar wiederholt, um zu dokumentieren, daß sie auf den Einwand in Berlin   einen Prozeß gegen den Vorwärts" und kann der Verjährung verzichte. Die von Dr. Peters angestrengte Klage an dem Tage auch nicht hier fein. Vorf.: Ja, da kann ich mir richtete fich zunächst nur gegen den verantwortlichen Redakteur aber nicht helfen, wir können nicht Rücksicht nehmen auf die Prozesse, Brüggemann und wurde auf Herrn v. Bennigsen, bekanntlich ein die die einzelnen Parteien führen. Ihr persönliches Erscheinen ist Sohn des verstorbenen nationalliberalen Parteiführers Rudolf ja auch gar nicht angeordnet. Sie könnten sich durch Justizrat Sello v. Bennigsen, ausgedehnt, nachdem dieser sich als Verfasser des vertreten lassen. Artikels öffentlich bekannt hatte. Herr v. Bennigsen berichtigte außerdem in seiner Erklärung einen ihm widerfahrenen Irrtum, daß nicht der Bischof Woodwood, sondern der Bischof Smithies in Magila der Adresiat gewesen sei. Die Beweisaufnahme wird sich jedoch über den Rahmen dieses einzelnen Falles hinaus auf die ganze koloniale Tätigkeit des Dr. Peters

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Der Vorsitzende entläßt dann die Zeugen, indem er sie auf die Wichtigkeit ihrer Aussagen aufmerksam macht und darauf hinweist, daß es sich um einen Prozeß handele, der in der

Deffentlichkeit großes Aufsehen erregen werde.

einen einzelnen Punkt herausgreift und den Versuch macht, den Zusammenhang anders dar. zustellen, als er wirklich ist. Es ist Anflage twegen des ganzen Artikels erhoben worden. In diesem Artikel bildet der Brief, den Dr. Peters an Bischof Smithies gefchrieben hat, bloß einen unft. Ob dieser Punkt große Bedeutung hat oder nicht, ist eine Sache für sich. Der Artikel gipfelt in dem Sage:

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Wenn das gesamte Material gegen Dr. Peters bekannt wurde, dann würde kein Mensch mehr wagen, ihn zu verteidigen, auch Dr. Arendt nicht mehr, der sich bisher die größte Mühe für Dr. Peters gegeben hat. Die Beugen, die ich geladen habe, sollen ausnahmslos dazu dienen, dieses darzutun. Dr. Peters: Ich Nach Verlesung des Eröffnungsbeschlusses nimmt sodann Justizrat faun mur bestätigen, was Justizrat Sello fagte, daß ich heute Dr. Sello das Wort für eine Erklärung. morgen 9 1hr zum ersten Male mit ihm von der langen Zengen­erftreden. Auf Antrag der Verteidigung hat das Gericht als Justizrot Sello: Ich sehe mich genötigt, die Verhandlung zu be- liste gehört habe. Ich kenne die Zeugen zum Teil noch nicht ein­Zeugen geladen: den früheren Gouverneur von Ostafrita Staats- ginnen mit einem so flammenden und geharnischten mal dem Namen nach. Bors. Es ist selbstverständlich, daß die minister v. Soden- Stuttgart, den Afrikaforscher Grafen   Joachim Brotest wie irgend mur möglich, gegen die anscheinend von der Verhandlung im Rahmen des Eröffnungsbeschlusses bleibt, es wird Pfeil, Bizeadmiral v. Schleinip- Pyrmont, Oberstleutnant Gegenpartei beabsichtigte Art der Verhandlung. Der also nichts von falscher Berichterstattung, nichts von Mißhandlungen Roechelmann- Lauban, Eisenbahndirektor Mittelstedt- Privatkläger und ich haben uns in diesem Prozeß, der feit andert zur Sprache kommen, denn davon steht in dem Artikel kein Wort. Berlin  , v. Huhn, Tiermaler Kuhnert Berlin, Hauptmann halb Jahren schwebt, auf's strengste bemüht, im Rahmen des Er- Es wird hierauf der inkriminierte Artikel verlesen. Bors.( zumt Fond Berlin  , Bezirkshauptmann v. Elpons Bern, Polizei öffnungsbeschluffes zu bleiben. Es handelt sich danach in diesem Angeklagten b. Bennigsen): Sie wollen also beweisen, daß assistent Neuhauß- Altona, Ingenieur Hermes- Gnoien Prozeß um den einzigen Punkt, die von dem Dr. Brügge- Dr. Peters die Tötung des Mabruk und der Jagodja nicht aus in Medlenburg, Eisenbahnafsistent witt stod Berlin  , Magistrats- mann und dem Herrn v. Bennigsen in die Welt gefezte Behauptung, fachlichen Gründen hat vornehmen laffen, sondern aus Eifer­fefretär Wilhelm- Schöneberg, den früheren Lazarettgehülfen Dr. Peters habe an den Bischof Woodwood von der englischen   fucht und aus feguellen Motiven. Wiest- München  , Prof. Volten 3- Dahlem  , Maler Sallenberg, Mission einen Brief geschrieben, in dem er die Hinrichtung des Angekl. v. Bennigsen: Kaufmann Strandens- Hamburg, Rechtsanwalt Heine Negermädchens Jagodja aus geschlechtlichen Motiven zugestanden habe. Dessau   und Fräulein Brunnstein- München  . Der schließlich noch Das ist der Punkt, wegen deffen Privatflage erhoben worden ist und der Für mich kommt es darauf an, weil ich infolge dieses Artikels geladene bekannte Zeuge aus dem Münchener   Petersprozeß, Major hier zur Verhandlung steht. Zu unserem großen Erstaunen haben so schwer angegriffen wurde, darzulegen, wie ich zu meiner Stellung­von Donath, ist wegen Krankheit am Erscheinen verhindert. Als wir jetzt aus den Sachverständigen und Zeugenladungen der Gegen- nahme gekommen bin, und ob überhaupt dieser Artikel als Beleidi Sachverständiger und Zeuge ist weiter von der Verteidigung ge- partei entnehmen müssen, daß es ihre Absicht ist, den Peters- Standal gung aufgefaßt werden kann. Aus dem Zusammenhang des Artikels laden: Provinzialpater A der Rechtsteden. Justizrat Dr. Sello als im weitesten Umfange zu erörtern, d. h. die amtliche Tätigkeit des geht flar hervor, daß er sich überhaupt gar nicht gegen Rechtsbeistand des Dr. Peters hat als einzigen Reugen Freiherrn Reichskommissars im Rahmen dieser Schöffengerichtsverhandlung Dr. Peters, sondern von Pechmann Berchtesgaden geladen, der als Beisiger an noch einmal von vorne aufzurolleu. Wors: Das Gericht würde der Aburteilung des Negerboys Mabrut und der Negerin Jagodja einem folchen Verfahren widersprechen. Juftigrat Sello: richtete, der in der betreffenden Reichstagsfizung wieber einmal den mitgewirkt hat. Ich werde bei jeder Zeugenvernehmung dem Versuche, die Prozeß­In einem feiner Schriftfäße führt Dr. Peters zur Begründung verhandlung auf ein anderes Gebiet, als auf die Frage der Gründe, Versuch machte, den angeblichen Tucker- Brief dem bg. Bebel der Klage an:" Die Behauptung, der Privattläger Habe an Bischof die am 5. Juni 1892 am Kilimandscharo   zur Hinrichtung als Schimpf vorzuhalten und durch unrichtige Dar. Woodwood einen Brief geschrieben, der mit dem Inhalt des ge- der Jagodja geführt haben, ftellung des Tatbestandes die Affäre Peters in falsches fälschten Tuderbriefes große Aehnlichkeit hat, ist für ihn beleidigend. mich mit allen prozessualen Mitteln aufs äußerste widersetzen. Licht zu rüden. Gegen dieses Auftreten des Dr. Arendt Denn fie besagt nichts anderes, als daß der Privatkläger diejenigen groben Berstöße gegen Recht und Sittlichkeit, deren er sich in dem Ich fange damit an, indem ich erkläre, daß die Ladung von habe ich mich gewendet und dabei auseinandergefekt, wie gefälschten Tuckerbriefe schuldig bekannt haben soll, den Bischof 20 Beugen und Sachverständigen in dieser Sache, die wie gesagt feit es fich mit dem Tucker- Brief wirklich verhält. Es mußte Woodwood gegenüber tatsächlich zugestanden und deshalb zweifellos anderthalb Jahren schwebt, mir am 2. oder 3. Januar ds. J8. mit mir, der ich die Verhältnisse genauer fannte, daran liegen, begangen hat." Die Parteien sind beide persönlich zur Stelle. Mit geteilt worden ist. Diese Mitteilung traf mich zu einer Zeit, in der bei dieser Gelegenheit noch einmal in das richtige Licht zu rücken, Rücksicht auf die lange Dauer der Verhandlung wird ein Hülfsschöffe ich, wie derjenige Herr, der sie mir zukommen ließ, natürlich genau wie es mit der Sache des Tuckerbriefes steht. Der Tuderbrief ausgelost. Beim Zeugenaufruf teilte der Borsigende mit, daß ihm wußte, in einem anderen großen unser ganzes Vaterland bewegenden hat in den Reichstagsverhandlungen vom März 1896 nicht

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Kleines feuilleton.

gegen Dr. Arendt

Dimensionen Hunderte von Metern hoch in die Luft schleuderte.- Der Sieger. Der Münchener   Musikkritiker, den das Strachend stürzten sie nieder, fein Fled jener Stelle blieb verschont. Raim- Drchester vor einigen Tagen boylottierte, erklärt hohnlachend, Wir sahen uns schweigend an, das Vordringen zu jenem Felsrand daß er sich nicht einschüchtern ließ und erst dann den Saal verließ, wurde einstweilen verschoben.... Vom Vesuv   habe ich noch eine als das unterbrochene Konzert in seiner Anwesenheit längst feinen Auf der Wacht am Besuv. In dem Augenblick, da die Kämpfer ähnliche Erinnerung, die mich noch heute schaudern macht. Damals Fortgang genommen hatte und er als unzweifelhafter Sieger das der Wissenschaft droben am Vesuv   warnend die Stimme erheben, war eine riesige Gas- und Aschenwelle unsere Feindin, cin heftiger Lokal verlassen konnte. ift eine Schilderung der Gefahren von besonderem Interesse, denen Ostwind blies sie auf uns zu. Ginige fünfzig Personen, Männer, Französischer Oberleutnant und königl. die Vulkanforscher ins Antlik schauen müssen, um der Natur ihre Frauen und Kinder, hatten sich in die Baraden geflüchtet, aber preußischer Profeffor in einer Perfon wird voraussichtlich Geheimnisse zu rauben und die Menschheit auf kommende Stata- diese boten nur unzureichenden Sojuz. Es galt das Observatorium enri Martin darstellen, dessen Berufung als Nachfolger strophen   beizeiten hinzuweisen. Ein früherer Mitarbeiter des Pro- zu erreichen. Nur sechzig Meter entfernt von uns lag es, wir Joachims wir gestern meldetent. Herr Martin fezt die Presse davon fessors Mateucci, der ehemalige Assistent am Vesuvobservatorium, konnten es nicht sehen, denn die Asche tauchte alles in finstere Nacht, in Kenntnis, daß bei seiner Berufung kaiserliche Wünsche mitspielten Frank A. Berret, erzählt einige fesselnde Einzelheiten aus dem und die Gase machten das Atmen unmöglich. In dem Augenblick, und daß er auch in der amtlichen Stellung an der Berliner   Musika  Tagewerk des Bulkanforschers. Kaum einen Beruf mag es geben, da man die Augen öffnete, füllten sie sich durch Sand und Asche, hochschule Franzose und Oberleutnant der Referbe im franzöfifchen der mehr seltsame Erregungen mit sich bringt. Tag und Nacht, die mit solcher Wucht daher getrieben tamen, daß die Lippen auf- Heere zu bleiben gedenke. Vorausgesetzt, daß der Herr Minister die Winter und Sommer, die glühendste Hibe und eisiger Frost lösen gerissen wurden und bluteten. Nur sechzig Meter, aber ein Weg Berufung gutheißt.( Aber Herr Martin, bei der Protektion!) Die sich von den Bedingungen des Alltags. Das Dunkel der Nacht wird ins Dunkle und Ungewisse. Die fünfzig Menschen wurden schließlich Musik genießt demnach in Preußen die in zibilisierten Ländern bei der Beobachtung der leuchtenden Feuergarben zur Tageshelle, aneinandergeseilt, das Ende blieb am Baradentor und dann wandte übliche internationale Gastfreundschaft, was man von anderen Ges der Tag in schwarzem Aschenregen zu undurchdringlicher Nacht. Die Menschentette in die Nacht, unzählige Mal vergebens, bis endlich bieten bekanntlich nicht behaupten fann. Unerschöpflich scheint die Reihe der Arbeiten, von einem geduldigen, die Observatoriumstür erreicht war. Mehr tot als lebendig kamen- Gustaf af Geijerstam  , der durch seine zahlreichen stundenlangen Harren auf einzelne Phänomene, die die Kamera wir an, jeder hatte die Gafe geatmet, aber es war unmöglich, Sauer- Romane und Novellen sich nicht allein in seinem Heimatland dann festhält, bis zu den nervenspannenden Erregungen eines stoff zu gewinnen, da es an Materialien fehlte. Acht Stunden lang Schweden  , sondern auch im übrigen Europa   und namentlich in Haftigen Rettungswertes. Und zwischen diesen Extremen werden verbrachten wir in der giftigen Atmosphäre, um die Lampe   tanzten Deutschland   einen großen Lesertreis erworben hat, vollendete am Gase zur Analyse eingefangen, die Temperaturen des grollenden Sand- und Aschenflocken und hüllten den Raum in Dunkel. Um 5. Januar fein 50. Lebensjahr. Sein erstes Buch, eine Novellen­Bergriefen müssen gemessen werden, mit dem Stethoskop bringt die Mitternacht wechselte der Sturm und die Gase entwichen. Mit fammlung, veröffentlichte er im Jahre 1882. Er war ein eifriger Forschung tief ins Herz des Kraters und das Mikrophon prüft alle Ausnahme eines jungen Menschen überlebten wir alle die fürchter- Anhänger der in Schweden   Ende der siebziger Jahre emporblühenden Budungen des Fiebernden. Erfahrung und Geistesgegenivart ent- lichen Stunden." Frant Berret erzählt noch von einer waghalsigen naturalistischen Richtung. Er hat viele Erzählungen aus dem Leben scheiden da oft über das Leben des Beobachters. Ein junger Lava- Expedition, die Professor Matteucci mit ihm und drei Starabinieren fleiner Leute geschrieben, die von starkem Menschlichkeitsgefühl strom muß überschritten werden. Eine teilweise Abkühlung hat an zur Quelle eines Lavastroms unternahm. Unter fürchterlichen An- zeugen. Seine späteren Werke zeichnen sich vor allem durch intimste der Oberfläche eine Art felsiger Kruste gebildet. Sie ist nicht hart, strengungen, durch glühende Sandwolken, arbeitete sich die kleine Schilderung des Seelenlebens aus, der zulveilen ein Bug ins fie gleitet und wird langsam fortgezogen von den flüssigen, glühen- Schar vorwärts. Die Hike war so groß, daß Bäume in Flammen Mystische anhaftet. Die Psychologie des Chelebens und dessen Pro­den Massen, deren grelles Not drohend heraufleuchtet durch die aufgingen, ehe der Lavastrom sie erreicht hatte. Dann, mit einem bleme treten in dem Roman Dic Komödie der Che", und die Ge­lockeren, verfohlenden Steinmengen. Ein Irrtum in der Abschätzung furchtbaren Donner zerriß die felsige Bergwand, wie ein Tuchfeßen, fühlswelt des Familienlebens in seinem Buch vom Brüderchen" des Pfades, ein einziger unsicherer Tritt entscheidet ein Lebens- und eine weißglühende, flüssige Lavasäule sprang hundert Fuß hoch stark und lebendig hervor. Als eines seiner besten Werke gilt sein schicksal. Ich erinnere mich noch einer Nacht während des letzten in die Lüfte. Es war das einzige Mal, daß ich rennen mußte, Noman Nils Tufvasson und seine Mutter". Die genannten wie Ausbruches des Vesuvs. Der Aufenthalt im Observatorium ivar und wir sind gerannt! Troßdem eilten wir bald wieder zurüd mehrere andere seiner Blicher sind in deutscher Uebersetzung er­unmöglich, es schwankte wie ein Boot auf den Wellen. Wir standen und photographierten das unheimliche Schauspiel." Nicht umsonst schienen. draußen, mit über den Kopf geschlagenen Mänteln, mitten in einem feßten die Männer der Wissenschaft bei diesen wagemutigen Studien Die Kommune auf der Bühne. Jm Pariser Steinregen. Ein Karabinier bückte sich, um einen Stein aufzu ihr Leben aufs Spiel; wie sie heute den drohenden Ausbruch des Odéon- Theater fand die Generalprobe von Gustave Geffroys heben, er warf ihn fort, weil er heißt war; in demselben Augen- Vesuvs vorher ankündigen, so können die Vulkanforscher auf Grund Schauspiel, Die Arbeiterin" statt, das während der Belagerung blick bekam er einen Stein auf den Schädel. Glücklicherweise war ihrer Beobachtungen schon jetzt einen neuen großen Ausbruch des von Paris   und der Kommune spielt. Antoines realistische Inszenierung das Lavastück nur klein, aber der Karabinier büdte sich nicht mehr. Aetna   vorhersagen, der voraussichtlich noch in diesem Jahr statt- und Suzanne Desprès   leidenschaftliche Darstellung der Arbeiterin Kerzengerade und betwegungslos blieb er stehen, die Mäntel waren finden wird. sicherten dem Drama, auf das wir ausführlicher zurückommen ein trefflicher Schuh gegen dies fnatternde Schnellfeuer von kleinen werden, den Erfolg. Steinen; aber als das Kaliber größer wurde, mußten wir flüchten. Sozialreform im Theater. Der Direktor des Unter sechs Pfund schweren Steinen, die aus den Wolken fielen, Berliner   Schillertheaters, Dr. Löwenfeld, har einige lobens­eilten wir weiter, bis wir eine Stelle fanden, wo wir ausharren Vorträge. Ueber Rembrandt   hält Friz StabI am werte, wenn auch nur infolge der sonst üblichen Verfklavung der fonnten.... Im vorigen Mai, beim Stromboliausbruch, wollte Mittwochabend 9 Uhr einen durch zahlreiche Lichtbilder erläuterten Schauspieler bemerkenswerte Reformen eingeführt. Gage und Spiel­ich einen vorstehenden Felsrand in unmittelbarer Nähe des Kraters Vortrag im Schiller- Saal. Charlottenburg  . Diefer Vortrag geld find in ein bestimmtes Verhältnis gefeßt, nach dem die Gage gewinnen, um Beobachtungen der Eruption zu erlangen, die nur eröffnet eine Reihe von 14 durch Lichtbilder erläuterten Borträgen: brei Viertel und das Spielgeld ein Biertel ausmachten und das von diesem Punkt aus gemacht werden konnten. Ich fragte meinen Klassiter der bildenden Kunst". Abonnementspreise für den ganzen Spielgeld nur 150 mal garantiert und der Abzug in Behinderungs­Führer, er zuckte die Achseln und meinte: Wenn Sie gehen, werde Byklus von 14 Vorträgen zum Preise von 6 M.( auch in 2 Hälften fällen auf das halbe Spielgeld beschränkt wird. Außerdem ist auf ich Sie begleiten wir werden zusammen sterben." Ich erklärte, zu je 3 M.) und Einzelfarten zum Preise von 0,60 M.( einschließlich die berüchtigte Kündigung im Probemonat verzichtet worden. noch eine Stunde warten zu wollen. Nach taum zehn Minuten Garderobe) find an den Kassen beider Schiller- Theater und abends

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Notizen.

Lam   ein Ausbruch, der Millionen rotglühender Steine von gewaltigen an der Kaffe des Schiller- Saales zu haben.

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