den Berhältnissen der Conrad vertrauter Mensch in Frage, der gegen 2 hr das Haus betreten hat. Er ist etwa 28 Jahre alt, bon mittlerer Größe und zeigt ein abgelebtes Geficht. Er trug einen braunen, steifen Filzhut mit gerader Krempe.
Die ausgesezte Belohnung wird denjenigen Privatpersonen zugesichert, die zweddienliche Angaben zur Sache machen können. Der Polizeipräsident. v. Borries.
Das Haus, in dem der Anschlag verübt wurde, gehört seit mehr als zwanzig Jahren der Frau Conrad, die früher an einen Hauptmann verheiratet war.
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Die Stadtverordnetenversammlung ersucht den Magistrat, Auskunft zu geben darüber, ob und wann die von der VersammIung einstimmig angenommenen Anträge zur Schaffung von Not. standsarbeiten sowie Errichtung einer Wärmehalle und Unterkunftsräume für städtische Arbeiter verwirklicht werden."
Die Dringlichkeit dieses Antrages wird von der Versammlung anerkannt.
Die Berliner Zensur, eine der amusantesten preußischen Einrichtungen, schien nach ihren legten heldenmütigen Anstrengungen, des Montogs abgehalten werden. Es folgte die Beratung Die regelmäßigen Sigungen sollen auch im kommenden Jahre die der vergeblichen Rettung der russischen Korruption galten die des sozialdemokratischen Antrages: Storruption fiegte bekanntlich im Neuen Theater fich verdienter Erholung zu erfreuen. Indes find nach einem noch nicht zenjurierten bald ein neuer Streich. Sprichwort nur gute Gewissen sanfte Ruhelissen. Und so folgte Richard Alexander heißt der Unglücksmann, der zum Opfer erforen wurde. Er hatte ausnahms weise in feinem sonst französischer Lascivität- wie die guten Patrioten öffentlich fagen, die sich insgeheim fo gern daran erfreuen dienenden Residenztheater eine deutsche Burleske von Lippschiz Montagnachmittag erschien in der Wohnung der Witwe Conrad und Davis herausbringen wollen," Gretchen" benamset. Dieses verein Mann unter dem Vorwande, ein Kontor mieten zu wollen. teufelte Stück, das so unschuldig heißt und in dem. von mit den Anträgen beschäftigt habe. Die Deputation des städtischen Stadtrat Walger erklärt, daß sich der Magiftrat bereits Während die alte Frau sich in ein kurzes Gespräch mit ihm ein- guten Bürgern bevorzugten Wiener Burgtheater hereits einige Arbeitsnachweises sei der Errichtung einer Wärmehalle schon Mitte Generationen vergiftet hat, gefiel zwar den obligaten Ber Dezember näher getreten. Die Mehrheit der Deputation war aber ließ, wurde sie plötzlich von ihm auf das Sofa gedrückt, am Halfe liner Zensoren, wie Direktor Alerander verlauten läßt, nicht Dezember näher getreten. Die Mehrheit der Deputation war aber gewürgt und dann mit einem Gisenstück auf den Kopf geschlagen. aber dem Berliner Polizeipräsidenten v. Borries, der bis zur letzten der Ansicht, daß die Arbeitslosigkeit und die Kälte noch nicht groß der Ansicht, daß die Arbeitslosigkeit und die Kälte noch nicht groß Der Ungreifer hatte aber anscheinend die Energie feines Opfers Minute feines nunmehr doch beschränkten Daseins Pflichteifer be- genug sei, um die Wärmehalle zu errichten. Die Angelegenheit unterschätzt. Die alte Frau wehrte sich verzweifelt, und in dem fundet. Also der Herr fab sich die Probe an und verbot. Kategorisch. fei deshalb auf 4 Wochen vertagt worden. In dieser Woche werde ningen gelang es ihr, das Eisenstück zu fassen und festzuhalten. Denn es handelt sich um Wohltätigkeitsstiftungen in dem Stück, in die aber eine neue Sigung stattfinden, um die Sache zum Abschluß zu Bugleich rief fie um Hülfe. Diesen Moment benutzte der Ein- gefallene Mädchen kommen. Da besagte Anstalten nach Herrn v. Borries bringen. bringling, um spurlos au verschwinden. Niemand hat ihn das nicht in einem lächerlichen Licht erscheinen dürfen was durch die Magistrats nicht befriedigt. Er findet es unbegreiflich, wie man Stadtv. Frisch( Soz.) erklärt sich von der Antwort des Haus verlassen sehen, die Polizei nahm daher an, daß er sich in Verwendung auf der Bühne erfolge fo ust. Außerdem die Berzögerung derartig begründen könne. Wenn im Magistrat so - Gardedukorps- Uniform dem Gebäude verborgen halte. Er konnte bisher aber nicht ge- vor, der sich in eines dieser Gefallenen verliebt hat. Ob so etwas weiter gearbeitet werde, so wird es Mitte Mai oder Juni werden, funden werden. im Leben vorkommt, wissen wir nicht. Aber auf einer Berliner che die Wärmehalle geschaffen sei. Redner vermißt auch in den ErBühne darf so etwas nicht vorkommen. Punktum.... Linksum.... flärungen des Magistratsvertreters die Auskunft, wie es mit ber Abtreten! Schaffung von Notstandsarbeiten und Unterkunftsräumen für die städtischen Arbeiter stehe.
Ein neues schweres Verbrechen
meldet:
tommt auch eine Erlaucht in
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man denke
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person unter Umständen tot aufgefunden, die auf einen Mordabend um 4 Uhr die Feuerwehr nach der Neuen Hochstr. 39 gegenWegen eines sehr gefährlichen Kellerbrandes wurde gestern Stadtv. Dr. Voßberg( Liberale Fraktion) schließt sich den Ausführungen des Vorredners an. Redner macht besonders den schließen lassen. Ueber die Tat werden folgende Einzelheiten ge- über dem Humboldthain gerufen. Dort war in dem Drogenfeller Stadtrat Walger für die Verzögerung dieser Angelegenheit verant der Firma R. Riemer angeblich aus Unvorsichtigteit Feuer aus- wortlich. Gestern früh 7 Uhr sah ein Arbeiter, der über das Feld ging, gekommen, das an den Vorräten, besonders aber an Terpentin, Stadtrat Walger meint, daß man mit der Errichtung der die Leiche westlich vom Steuerhaus etwa 300 Schritte abseits von Kienöl, Benzin usw. sowie an den Regalen und dem Hausrat reiche Wärmehalle noch Zeit genug habe. Die Bedürfnisfrage fei für der Tempelhofer Straße liegen und benachrichtigte alsbald die Nahrung gefunden hatte. Als die Feuerwehr erschien, war die Schöneberg noch nicht entschieden. Betreffs der Notstandsarbeiten Polizei des 31. Reviers. Die Tote, die zunächst unbekannt war, Situation schon eine fritische. Das Treppenhaus war total ver- habe der Magistrat den einzelnen Deputationen den Auftrag gewurde später festgestellt als eine Obdachlose Antonie Gläffer, die ani qualmt. Die Hausbewohner fühlten sich beunruhigt, weil ihnen geben, sich mit der Beschaffung derartiger Arbeiten zu beschäftigen. 9. Juli 1867 zu Wirsing geboren wurde. Diese war Stammgast unüberlegten Schritten abzuhalten, lich Brandmeister Steiner urteilen ebenfalls das langfame Arbeiten des Magistrats in dieser Stadtvb. Däumig( Goz.) und Hoffmann( Soz.) verder Ausgang bersperrt war. Im die geängstigten Personen vor des Tempelhofer Feldes. Nach ihren Grzählungen wohnte sie Mannschaften über Hakenleitern vordringen und Luft machen. Angelegenheit und fordern eine Beschleunigung. Sie erwarten, früher einmal in der Yorkstraße in erträglichen Verhältnissen. Sie Beim Bordringen zum Brandherd wurde ein Feuerschutzanzug daß der Magistrat in der nächsten Sizung mit entsprechenden Vorhatte dort eine große Wohnung, von der fie abvermietete. Schick-( Feuertaucher) mit Erfolg benußt. Durch energisches Wassergeben lagen kommt. falsschläge brachten sie herunter. Nachdem sie eine Beitlang ver. gelang es schließlich, den Brand auf den Keller zu beschränken, der schwunden gewesen war, wurde sie im Oktober v. J. in Tempelhof fußhoch unter Wasser stand. wieder aufgegriffen und mit der üblichen Verwarnung und der Aufgabe, sich eine Wohnung zu suchen, entlassen. Seitdem wurde sie von Sicherheitsbeamten nicht mehr gesehen. Wo fie die letzten Tage gewesen ist, weiß man noch nicht. Der Befund, der sich der Kriminalpolizei darbot, läßt auf einen gewaltsamen Tod und einen Sadisten als Täter schließen. Zwischen den Beinen lag die Schnapsflasche. Die Stiefel waren ausgezogen, das schwarze Tuchjadett, die Bluse und das Hemd aufgerissen. Die freiliegenden Brüste weisen Bißwunden auf. Male am Halse deuten auf Würgen hin, sie fönnen aber auch von einem fest anliegend getragenen Halstuch herrühren. Ein weißblau gestreiftes Tuch, anscheinend ein Anstaltstuch, scheint der Ermordeten in den Mund hineingestoßen worden zu sein, ob zu dem Zwed, sie am Schreien zu ver. hindern oder sie zu erstiden, bedarf noch der Feststellung.
Nach den näheren Feststellungen veröffentlicht das Polizei präsidium unter Ausschreibung einer Belohnung von 1000 M. eine Sundmachung, der wir folgendes entnehmen:" Alle Personen, die über die Glässer, ihre Gepflogenheiten, die lehte Wohnung oder ihren Aufenthalt in den letzten Tagen Auskunft geben oder sonst fachdienliche Angaben machen können, werden ersucht, der Kriminalpolizei oder den Revieren sofort Mitteilung zu machen. Die Belohnung ist, wie die Bekanntmachung weiter sagt, wie üblich, für Privatpersonen bestimmt, die zur Ermittelung der Ueberführung des Täters beitragen." Die Leiche wird photographiert und dann nach der Halle gebracht, weil der Fundort auf Tempelhofer Gebiet liegt. Der Geburtsort der Ermordeten ist nach den neueren Ermittelungen nicht Wirsing, sondern Breslau . Die erwähnten Blutspuren scheinen von einer Verwundung der betreffenden Körperseite herzurühren. Das Tuch stedt so fest im Munde, daß es nicht von der Ermordeten selbst hineingenommen worden sein fann. Es muß vielmehr von einem anderen hineingestoken worden fein, und zwar mit großer Gewalt. Denn die Unterlippe und Fleisch des Unterkiefers sind über die Zähne hinweg mit in den Mund hineingepreßt worden. Nachdem der Erkennungsdienst unter der Leitung des Kriminalinspektors Klatt die photographischen Aufnahmen gemacht hatte, mußte die Leiche einstweilen noch am Fundort bleiben, weil noch eine Gerichtskommission erwartet wurde.
Der Kindesmorb in Charlottenburg . Der Mord an der Kleinen Else Miehlte harrt noch immer der Aufklärung. Der Arbeiter Albert Strider aus der Galvaniſtraße, der als verdächtig verhaftet worden war, mußte gestern nachmittag wieder freigelassen werden, da er sein Alibi nachweisen konnte. Ini Laufe des gestrigen Tages find alle deutschen Jrrenanstalten durch Rundschreiben von dem Verbrechen in Kenntnis gefekt worden, da von der Polizei mit Sicherheit angenommen wird, daß der Aufschlizer geistestrant und daher schon in einer Anstalt gewesen ist. Ebenso ficher darf angenommen werden, daß sein Anzug bei der graufigen Tat start mit Blut besudelt worden ist.
Gleichzeitig wurde ein großes Löschaufgebot nach der Bossenerstraße 35 entsandt, weil von drei Seiten Alarme einliefen. Dort stand ein Schaufenster in Flammen.
Fünf Verbandsbücher des Deutschen Holzarbeiterverbandes find am Sonnabend, den 4. Januar, verloren gegangen. Der Finder wird gebeten, diefelben bei Gschenfeld, Kleine Andreasstraße 21, abzugeben.
pagnie einen großen Brand in der Dirdsenstraße 12/13 zu löschen. Feuerwehrbericht. In der letzten Nacht hatte die erste Stom Dort stand um 2 Uhr neben dem Polizeipräsidium ein Stätteplat in Flammen. Alte Schuppen und Hölzer usw. brannten dort. Durch fräftiges Wassergeben mit drei Schlauchleitungen gelang es, die Flammen auf dem Plak , der dem Fiskus gehört, und einen Stein bes Anstoßes bildet, zu beschränken. Die Entstehung des Brandes ist nicht ermittelt. Um 1 Uhr nachts tam am Stotibufer Ufer 44 rieten. Gestern früh um 7 Uhr brannte Baerwaldstraße 64 ein Feuer aus, wobei Gardinen, ein Tannenbaum u. a. in Brand geBohlenbelag, Sortenverpadung u. a. Terpentinöl wurde in der Mitterstraße 78 ein Raub der Flammen. In der Aderstraße 34, Flensburger Straße 25, Buchholzer Straße 2 und anderen Stellen mußten Wohnungsbrände gelöscht werden. Ferner wurde die Wehr nach der Hochstraße 32b, Boigtstraße, dem Michaeltirchplatz( Bedürfnisanstalt), und anderen Orten gerufen.
Vorort- Nachrichten.
Stadtverordnetenversammlung.
neuen Jahres. Aus den Vorgängen läßt sich mit Sicherheit Ginen stürmischen Verlauf nahm die erste Sigung des schließen, daß auch die kommenden Sigungen ein gleiches Bild geben werden.
Die Stadtverordneten waren bollzählig erschienen, Die Einführung der neu resp. wiedergewählten Stadt. berordneten übernahm der Oberbrügermeister Wilde. Gr.wies bei dieser Gelegenheit darauf hin, daß die Stadtverordnetenverfamm Lung jest auf ein 10jähriges Bestehen zurückbliden fönne. Die Ein wohnerzahl Schönebergs babe sich in diesen 10 Jahren von 70 000 auf 161 000 vermehrt. Der Haushaltsplan schloß im ersten Jahre mit 5 Millionen Mark ab, während für 1908 21 Millionen Mart darunter 15 neugewählte. Den letzteren gehört auch unser Genosse angefeßt sind. Insgesamt wurden 27 Stadtverordnete verpflichtet, Molkenbuhr an.
reitungen zur Wiederwahl des Oberbürgermeisters Sodann kamen nicht weniger als vier Anträge betr. BorbeWilde zur Beratung. Einige der Herren Antragsteller wollten diefe Angelegenheit jedoch in nichtöffentlicher Sigung erledigen. Die Mehrheit entschied sich jedoch für eine Beratung in öffentlicher Sigung. Nachdem die Vertreter aller bürgerlichen Fraktionen ihre Lobeshymnen auf den Oberbürgermeister beendet hatten, be= schloffen sie, am 20. Januar die lebenslängliche Anstellung des Oberbürgermeisters beschließen zu wollen. Die jeßige Amtszeit wäre erst in 2 Jahren abgelaufen. Schluß der öffentlichen Sißung um 12% Uhr. Treptow - Baumschulenweg.
Stiefholaftraße 181, au einem Zweigbureau für fleinere BolizeiJm Ortsteil Baumschulenweg ist das Einwohnermeldeamt B, angelegenheiten erweitert worden. Insbesondere werden daselbst entgegengenommen: Vorbereitende Anträge, wie z. B. Anträge auf Erteilung von Abzugsattesten, Baßattesten, Heimatsscheinen, Jagdscheinen, Wandergewerbescheinen, Führungszeugnissen, auf Hälfte des Wertes der für die Invalidenversicherung verwendeten Gewährung von Alters- und Invalidenrente, auf Erstattung der Beitragsmarten, Fundanzeigen und dergleichen. Ferner werden daselbst Radfahrertarten, Arbeits- und Dienstbücher, Arbeitskarten und Lebensatteste ausgestellt, Unterschriften beglaubigt und kleinere Genehmigungen angefertigt.
Das Zweigbureau ist an den Wochentagen von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr nachmittags geöffnet; an Sonn- und Feiertagen ist das Bureau geschlossen.
In der Lehrlingsbermittelung des städtischen Arbeitsnachweises Charlottenburg ist im Interesse einer fachgemäßen Auswahl von Lehrstellen die Einrichtung getroffen, daß die zur Entlassung kommenden Schulkinder zur frühzeitigen Angabe ihres beabangemeldet, die für Ostern 1908 eine Lehrstelle fuchen, und zwar fichtigten Berufes veranlagt werden. So sind schon jetzt Knaben nicht nur in den stets begehrten Metallgeierben( als Glektro. techniker, Mechaniter, Maschinenschlosser, Klempner), sondern auch im Baugewerbe( als Maurer, 8immerer, Stuttateure) sowie als Tischler, Tape. 3ierer, Glafer, Schlächter, Schneider, Schuhmacher, endlich als Kaufmann und Schreiber usw. Auch haben sich eine Anzahl Mädchen gemeldet, die eine Lehrstelle als Schneiderin, Bukmacherin, Buchhalterin, Berfäuferin suchen, sowie auch solche, die bereit sind, Dienst. boten stellen anzunehmen, in denen fie für den häuslichen Arbeitsnachweis Charlottenburg , Kirchstraße 5, in der Nähe der Beruf ausgebildet werden. Die Vermittelung im städtischen Luisentirche, sowie in der Zweigstelle für weibliches Hauspersonal am Wittenbergplak 4, Ede Bayreutherstraße 8, ist für beide Teile
neten Lohausen ( Liberale Vereinigung) mit 88 gegen 29 foftenlos. Zum Vorsteher wählte die Versammlung den Stadtverord. Stimmen, die auf den Stadtverordneten Rheinbacher( Liberale Fraktion) fielen.
Spandau.
havelland übertragen worden. Dem Landrat von Hahnke ist das Landratsamt im Streise Ost
( Unabhängige Vereinigung) mit 35 gegen 28 Etimmen gewählt. mit einem Berliner Geschäftsfuhrwert auf der Stöpeniderftraße Als Stellvertreter tourde Stadtverordneter epner Bei einem heftigen Zusammenstoß eines Straßenbahnwagens Als Beifizer wählte die Bersammlung die Stadtverordneten Banderlitt der Kutscher Röder schwere Verlegungen.. befand sich An der Kreissäge brei Finger der linken Hand abgeschnitten mann( Liberale Vereinigung) und Marre( Unabh. Bereinig.), vorgestern nachmittag auf der Fahrt von Friedrichshagen nach hat sich am Sonnabendnachmittag in der Tischlerei von Dittmar, und als deren Stellvertreter die Stadtverordneten Däumig( S08.) Berlin , als das vor dent Geschäftswagen befindliche Pferd plöglich Kadirerstraße 21, ein junger noch nicht 16jähriger Hausdiener. und norr( Unabhängige Bereinigung). Die aus achte scheute und unmittelbar vor einem entgegenkommenden Zug der Der junge Mann ist nun Zeit seines Lebens Krüppel, dem es zehn Mitgliedern bestehende Liberale. Bereinigung hatte fomit Stöpenider Straßenbahn zur Seite bog. Der Wagen schleuderte, Der junge Mann ist nun Zeit feines Lebens Krüppel, dem es bie Mehrheit bei der Besetzung des Bureaus ganz ausgeschlossen. 9. stürzte vom Bod, und zwar fo unglücklich, daß er zwischen sehr schwer werden wird, sein Brot zu verdienen. Es ist dies wieder eine neue Mahnung an die in solchen Be Der Stadtverordnete Dr. Boberg( Lib. Fratt.), der das in feinen eigenen Wagen und den Straßenbahnwagen geklemmt trieben angestellten Zuschneider und Vorarbeiter, einem solchen einem Zwischenruf treffend kennzeichnete, erhielt vom Vorsteher wurde. Er erlitt schwere innere Berlegungen und mußte nach jungen Menschen Arbeiten an derartigen gefährlichen Maschinen dafür sofort den ersten Ordnungsruf. Es folgte darauf die übliche einem Krankenhause übergeführt werden. Die beiden Wagen berrichten zu lassen. Rede des Vorstehers mit dem Kaiserhoch. Der Stadtv. Gottschalt( Lib. Frakt.) protestiert dagegen, blieben unbeschädigt. daß der Vorsteher in dieser Rede sich im Namen der Versammlung für eine Einberleibung der Vororte in Berlin ausgesprochen habe; das sei nicht der Wille der Versammlung. Bei dieser Kritik der Rede des Vorstehers erhielt der Stadtverordnete Dr. Boßberg den giveiten Ordnungsruf. Der Vorsteher glaubte diesen Ord nungsruf noch mit einer besonderen Mahnung bekräftigen zu müffen. Er erlaubte sich sogar zu erklären: Wer sich reni tent benimmt, wird an die frische Luft gesett!" Diefe Worte riefen langandauernde stürmische Szenen hervor, man forderte den sofortigen Abtritt des Vorstehers. Eine lange und heftige Debatte schloß sich an diesen Vorgang. Es zeigte sich, daß der neugewählte Vorsteher der ungeeignetste Mann an diesem Bosten ist. Die Redner der liberalen und der sozialdemokratischen Fraktion gingen mit dem Vorsteher scharf ins Gericht. Sie wiesen darauf meme!, Zülfit hin, daß er die Geschäftsordnung mißbrauche. Der Vorsteher berief fich auf den§ 48 der Städteordnung, der ihm seiner Meinung nach das Recht gebe, schärfere Maßnahmen gegen einzelne Stadt berordnete zu unternehmen. Unsere Genossen Magnan und Molkenbuhr zeigten an der Hand der Geschäftsordnung, daß diese Drohungen teinerlei gefeßliche Unterlagen haben. Der Borfteher nehme sich ein Recht heraus, das er nicht befite. Die Liberale Fraktion verlangte, daß der Vorsteher Abbitte leifte. Der Herr Elbe, Leitmeriz blieb aber fest; er hatte ja sie Mehrheit hinter sich, die ihm in Dresden seinem geschäftsordnungswidrigen Vorgehen zur Seite stand. Barby
Schweres Unheil ist Montagnachmittag durch ein führerloses Gespann in der Alexandrinenstraße herborgerufen worden. An der Oranienstraße war dem Droschkentutscher Bergner das Pferd durchgegangen. B., der auf dem Bock gesessen hatte, wurde auf die Straße heruntergeschleudert und schwer verlegt. Das wilde Tier raste nun weiter und an der Kreuzung der Ritterstraße fuhr ce in die Familie des Sattlers Elmer aus der Simeonstraße 21 hinein. Während es den Kindern und dem Ehemann gelang, fich noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, wurde die Frau nieder geriffen und überfahren. In bewußtlosem Zustande wurde fie nach der nahen Unfallstation gebracht und nach Anlegung von Notverbänden in das Krankenhaus am Urban eingeliefert. Sie hatte schwere innere Berlegungen sowie einen fomplizierten Unterschenkelbruch erlitten.
Ueberfahren und getötet. Als gestern nachmittag gegen% 44 Uhr der Friseur Bernhard Danide beim Ueberschreiten des Fahrdammes ter Christianiastraße einem Geschäftswagen ausweichen wollte, wurde er von einem in entgegengesetzter Richtung fahrenden elettrischen Droschtenautomobil überfahren. Die Raber gingen ihm über den Kopf und den Unterleib hinweg. Auf dem Wege zum Arzt Bverstarb der Bebauernswerte.
Aus dem Fenster der britten Etage gestürzt ist im Laufe des geftrigen Nachmittags ein vier Jahre alter Knabe namens Neumann, im Hause Butbuserstraße 80 wohnhaft. In einem unbewachten Augenblick machte sich das Kind am Fenster zu schaffen, wobei ca plöblich in den Hof hinabstürzte. Schwer verlegt wurde der Aleine zu einem Arzt gebracht, wo er jedoch nach kurzer Zeit ber Starb
Es wurde dann zur Bildung des Wahlausschusses geschritten. Demselben gehören an: 4 Mitglieder der Unabhängigen Bereinigung, 2 Mitglieder der Liberalen Bereinigung, 8 Mitglieber der Biberalen Fraktion und 2 Sozialdemokraten,( Obst und Wollermann),
Wasserstands- Nachrichten
der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau.
Wasserstand
Bregel, Snsterburg eichfel, Thorn Dder, Ratibor Kroffen Frankfurt warthe. Schrimm Landsberg ne'se, Bordamm
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Magdeburg
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18
+1
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61-10
)+ bedeutet Buchs,
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Fall.
Unterbegel.
Eisstand.
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Eis durch Eisdampfer aufgebrochen. Grunbeißgang.- Schwaches Treibeis.. Treibeis.
Schwacher Grunbeisgang.
Treibeis. Startes
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