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Gemeinsame Ortskrankenkaſſe

für

Dt.- Wilmersdorf und Umgegend.

Bekanntmachung.

Krankenverhaltungs- Vorschriften.

§ 1. Die Kranken haben den Vorschriften des Arztes unbedingt Folge leisten; insbesondere ist ihnen nicht gestattet, außerhalb der von dem Arzte genehmigten, auf dem Krankenschein vermerkten Ausgehzeit ihre Wohnung zu verlassen.

§ 2. Für die Dauer der Krankheit dürfen von dem erkrankten Mitgliede feinerlei Arbeiten oder die Genesung hindernde Handlungen vorgenommen werden.

§ 3. Der Besuch von Schankstätten ist im allgemeinen verboten, ebenso ist der Gebrauch von nicht ärztlich verordneten Medikamenten und der Genuß nicht verordneter Spirituosen untersagt.

§ 4. Den mit einer Legitimation des Vorstandes versehenen Kranken­besuchern ist der Eintritt in die Wohnräume der Kranken jederzeit mit Ausnahme der Nachtstunden von abends 9 bis morgens 6 Ubr zu gestatten. Denselben muß der Strankenschein vorgelegt und jede Auskunft erteilt werden, welche auf die Krankheit Bezug hat. Den Krantenschein hat der Kranke, außer wenn er sich zum Arzt oder zur Staffe begibt, in der Wohnung zurück­zulassen, damit der Strankenbesucher, wenn er den Kranken nicht antrifft, fich von der bewilligten Ausgehzeit überzeugen fann.

§ 5. Jedes erfrankte Stassenmitglied hat die Beendigung seiner Krankheit unter Beifügung des Krankenscheines, in welchem der Tag der Genesung vom Sassenarzt vermerkt ist, innerhalb zweier Tage nach dem Tage der Genesung beim Kassenvorstande anzuzeigen.

§ 6. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Vorschriften werden mit Drdnungsstrafen bis zum dreifachen Betrage des täglichen Krankengeldes für jeden einzelnen Uebertretungsfall geahndet. Wiederholte Zuwider handlungen ziehen sofortige Einlieferung in ein Krantenhaus nach sich.

Ausgefertigt auf Grund des Beschlusses der Generalversammlung vom 19. Dezember 1907.

Deutsch   Wilmersdorf  , den 27. Dezember 1907. Genehmigt:

Der Vorstand. P. Hanuschke, Vorsitzender.

by Deutsch Wilmersdorf  , den 31. Dezember 1907.

L. S.

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