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Ereiterung erklärt, weil sie daraus eine Schmälerung ihrer Ein­nahmen befürchten.

G:' tieg zu diesem Zwede auf die Maschine hinauf, glitt dabei aus und stürzte in den mit siedendem Wasser angefüllten Steffel. Auf die Schmerzensschreie des Verunglückten eilten Hausbewohner hinzu und zogen ihn aus dem Kessel heraus. Inzwischen hatte aber der Knabe so furchtbare Brandwunden am ganzen Körper elitten, daß er bald darauf starb.

hatte, toie dort festgestellt wurde, eine schwere Gehirnerschütterung y geistesschivache Hospitaliten untergebracht worden. Sie hatten bei erlitten. Die Berfonalien des Mitfahrenden konnten bisher noch der verwitweten Frau Kantor Ender Unterkunft gefunden und Lebendig verbrüht. Einen entsetzlichen Tod hat gestern der nicht ermittelt werden. Seltsamerweise sind sie dem Kutscher des bewohnten dort gemeinschaftlich ein kleines Zimmer, das durch 13jährige Schüler Alfred Püschel, dessen Eltern in dem Hause betreffenden Milchwagens vollständig unbekannt, der selbst den einen Stoksofen erwärmt wurde. Als gestern früh Frau Ender Pfalzburger Straße 43 eine Portierstelle inne haben, gefunden. Namen des ihm unterstellten Burschen nicht anzugeben wußte. ihren Pensionären zur gewohnten Stunde das Frühstück bringen Der Knabe wollte in der Waschküche die Abzugsklappe über der Weißensee. wollte, fand sie beide bewußtlos in ihren Betten liegen. Ein penetranter Kohlendunst machte sich bemerkbar, woraus geschlossen Maschine, in die ein großer Waschkessel eingemauert ist, schließen. Die Gemeindevertretung beschloß in ihrer letzten Sißung, wurde, daß die beiden Brüder einer Stohlengasvergiftung zum eine Anleihe von 7 Millionen Mart aufzunehmen. Obige Summe Opfer gefallen waren. Die ärztliche Untersuchung bestätigte diefe soll zu folgenden Zweden Verwendung finden: Für das neue Annahme. Durch eine defekt gewordene Ofenklappe war das Gas Verwaltungsgebäude 250 000 M., für den Bau einer Schule mit ausgeströmt. Die Leichen der auf diese Weise ums Leben ge Turnhalle in der Falkenberger Straße 350 000 M, für den Bau tommenen geistesschwachen Brüder wurden vorläufig beschlag­einer Realschule und Realgymnasium 100 000.( 400 000 m. nahmt. find bereits vorgesehen), für die Einrichtung der Gemeindeturn- Opfer ihres Berufs. Einen schrecklichen Tod erlitt der auf halle 25 000 M., für eine Regenwasserableitung in der Friedrich- der Zeche Westend- Duisburg- Meiderich als Aufseher tätige Berg­Ein Leichenfund ist vorgestern am Holsteiner Ufer gemacht straße 40 000 M., für Straßenbaufosten 500 000 M., Errichtung mann Falfe. Bei einem Transport Grubenhölzer stieß er mit worden. Die völlig entstellte Leiche eines etwa 20jährigen Mädchens eines Wasserwerks 200 000 M., Anlage eines Parts 25 000 M., dem Wagen gegen eine Stüße und riß fie um. Infolgedessen löfte wurde ans Ufer geschwemmt und geborgen. Die Tote muß schon Sanalisation im alten Ortsteil 2 Millionen Mart, zur Bildung sich ein schwerer Stein aus dem Hangenden und zerschmetterte mehrere Wochen im Waffer gelegen haben, denn sie war infolge der eines Grundstüderwerbsfonds 1 500 000 V., zur Ablösung von ihn. 12 Bergleute waren erforderlich, um den Armen als Leiche Verwefung vollkommen entstellt. Es handelt sich um eine jugend- ftüde, Bauzinsen, Stempel usw. und unvorhergesehenes 510 000 M. Weise auf den Ruhrwerken Arnsberg . Er wollte in unmittel Hypotheken 1 500 000., für Unkosten bei Aufnahme der Grund- hervorzuziehen. Der Arbeiter Fihke verunglückte auf cntfehliche liche Selbstmörderin aus den wohlhabenderen Kreisen. Die Sleidung bestand aus einem schwarzfeidenen Kostüm. Am Hals am 1. Februar 1908 in Tätigkeit. Zu den Untosten trägt der Kreis- wurde dabei von der Welle erfaßt. Der Verunglüdie war etwa Gine von Gemeinde wegen errichtete Rechtsauskunftsstelle tritt barer Nähe einer Transmiffionswelle eine Schraube festdrehen und trug die Tote eine krokodilförmige Brosche. In dem Portemonnaie 500 M. und der Staat 1500 2. bei, und zwar laufend pro Jahr. 20 Jahre alt und die Stütze seines alten Vaters. befanden sich noch 18 M. Zur Feststellung der Persönlichkeit wurde Die Aenderung der Grundwertsteuerordnung gab Veranlassung die Tote nach dem Zeichenschauhaus gebracht. zu einer längeren Debatte, wobei die Hausbefizer und Grund­befiber sich gegenseitig abmürgten. Bisher war die Steuer eine einheitliche, 4 M. pro Tausend. Für das tommende Etatsjahr soll der unbebaute Grundbesiz zugunsten des Hausbesizes höher belastet werden, so daß für bebaute Grundstüde 3,6 Proz. und für un bebaute 6 Proz. in Frage kommen. Der Herr Gemeindevorsteher hatte die Herren Hausbesitzer richtig eingeschätzt, indem jedem ein Stuvert überreicht wurde, worin zu ersehen war, welchen Vorteil der einzelne von der Annahme der Abänderung habe. Nur 3 Personen aus der Vertretung haben von dieser Vorlage feinen Vorteil. Wie denn auch nicht anders zu erwarten, wurde viel, sehr viel geredet und schließlich die Vorlage ohne Aenderung angenommen. Großbeeren ( Kreis Teltow- Beeskow ).

Sprengung. Auf dem Grundstück Schicklerstraße, Ede Neue Friedrichstraße, wurde gestern morgen durch eine Abteilung der 2. Kompagnie des Garde- Pionier- Bataillon eine Sprengung der 3-3 Meter starten Fundamente vorgenommen. Bereits am Tage vorher wurden 100 Löcher in die Fundamente gebohrt, mit Spreng munition( Bohrpationen) geladen und gestern in aller Frühe die Ladungen, bis zu 36 Bohrpatronen zu gleicher Zeit auf elektrischem Wege zur Entzündung gebracht. Die Sprengung ging unter nicht geringer Detonation glatt von statten. Durch die Wirkung derselben find Sie weiteren Arbeiten wefentlich erleichtert worden. Auf dem Grundstück sollen drei große Geschäftshäuser errichtet werden.

Freie Bolksbühne. Am Montag, den 20. Januar, abends 81% Uhr, wird im Bürgersaale des Rathauses der 26. Kunstabend stattfinden. Da die Rathausverwaltung innerhalb des Rathauses eine Abgabe der Billetts an die Mitglieder unter keinen Umständen gestattet, so find Einlaßkarten a 30 Pf. nur an folgenden Stellen zu haben: bei Beher, N., Veteranenstr. 13, Roloff, N., Wörtherstr. 31, Opig, N., Lynarstr. 2, Niemeyer, NO., Weberstr. 19, B. Horich, SO., Engel- Ufer 15, Bogel II, O., Koppenstr. 83. Ramm, C., Stralauer Straße 3-6, Böttger I, SO., Staliger Straße 107, G. Schulz, SO., Kottbuser Tor, Mudersbach , SW., Lindenstr. 59, Böttger, II, SW.. 3offener Straße 30, Moldenhauer, W., Barbaroffaftr. 64, Lamprecht, NW. , Den einleitenden Vortrag hält Herr Schriftsteller Friedrich Stampfer über Deutsche Romantit". Herr Magnus Stift wird Rezitationen und Profa aus den Werken von Novalis , Zied, Eichendorf . Th. A. Hoffmann, Heine zum Vortrag bringen.

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Vorort- Nachrichten.

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Der Mord in Kiel . Die gerichtliche Obduktion der Leiche der ermordeten Frau Bandholz hat, Kieler Meldung zufolge, ergeben, daß die Frau erwürgt und die Leiche sodann mit Betroleum über­goffen und angesteckt worden ist. Die Staatsanwaltschaft hat auf die Ergreifung des Mörders eine Belohnung von 1000 M. aus­gefeßt.

Die Feuersbrunst in Commacchio. Wie aus einer Meldung aus Commacchio hervorgeht, ist die bereits gemeldete Feuersbrunst wahrscheinlich durch eine Pulverexplosion hervorgerufen worden, durch die ein Haus in die Luft gesprengt wurde, dessen brennende Trümmer das Feuer auf andere Gebäude übertrugen. Neun Per­fonen find tot, zwei sind schwer und vier leicht verlegt.

Erdbeben in Schweden . Aus Uddevalla wird gemeldet; Borgestern abend um 11 Uhr wurde hier ein starkes, wenige Se­tunden andauerndes Erdbeben wahrgenommen.

aus Neapel erklärt das Befuv- Observatorium gegenüber der Beun­Die Tätigkeit des Vesuvs. Nach einer Meldung des Meffagero ruhigung, welche die Tätigkeit des Vefuv in letzter Zeit hervorgerufen wasser in den Strater verursacht werde, aber fein Grund zur Be­hat, daß die starke Rauchentwickelung durch Eindringen von Regen­fürchtung eines vulkanischen Ausbruchs vorliege.

über werden hier wieder einmal in ein grelles Licht gerüict. Die Saalabtreibereien der Bürgerlichen unseren Genossen gegen­Wahlverein sowohl wie der Radfahrerverein Solidarität" find Der obdachlos, weil es dem Druck der Gegner gelungen ist, den Belizer des einzigen freien Lofales Herrn Heinze zur Zurückziehung des felben zu bewegen. bes Wahlvereins stattfand, beschlossen die Genossen, in diesem Monat Als am 5. d. M. eine Mitgliederversammlung noch eine Volksversammlung abzuhalten. Befizer des Lokals, wann der Saal für eine Versammlung frei fei, Auf die Frage an den wurde den Genossen die Antwort, daß die Bauern ihren Knechten Bom Bahnzuge angefahren. Bei Schippenbeil wurde, wic und Mägden den Besuch des Lotals untersagt hätten und zwar aus eine Meldung aus Königsberg berichtet, ein Milchfuhrwerk von einem ihre Versammlungen abhielten. Er werde daher erheblich in feinem dem Grunde, weil der Wahlverein und der Arbeiter Radfahrerverein Kleinbahnzug auf einem Bahnübergang angefahren und in den Graben geschleudert. Der Kutscher tourde getötet. Geschäft geschädigt und könne das Lokal nicht mehr zur Verfügung Maschinenführer hatte wegen des heftigen Schneetreibens das stellen. Der Arbeiterschaft steht somit am Drt fein Lofal mehr zur Hindernis zu spät bemerkt und den Zug nicht mehr zum Haltenr Verfügung. Ob der Wirt des Lokals nun beffere Geschäfte machen bringen können. wird, ist allerdings eine andere Frage.

nachdem

Gerichts- Zeitung.

Eine blutige Liebestragödie

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Briefkaften der Redaktion.

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Der

Feuerwehrbericht. Gestern früh um 8 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr nach Friedrichsberg alarmiert, dort war in dem Borderhause Mainzerstr. 11 Feuer ausgekommen. Als der 7. Bug an der Brandstelle antam, standen der Laden, die hinteren Näume, Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweites Wände, Türen und Schaufenster in Flammen. Die Fenster nach Sof, dritter Eingang, vier Treppen, Fahrstub! dem Hofe waren zertrümmert. wochentäglich von 7 bis Uhr abends statt. Geöffnet ihr. Eine Frau Busch hatte Brand­Sonnabende beginnt die Sprechstunde um 6 hr. Jeder Aufrage ist ein wunden an Stopf und Händen erlitten. Sie wurde verbunden und fand gestern vor dem Strafgericht ihren Abschluß. Wegen ver- Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht. Die Ent- fuchten Totschlags verhandelte unter Vorfiz des Landgerichts- wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. stehung des Brandes ist auf unvorsichtigkeit zurückzuführen Die rats Fabrizi das Schwurgericht des Landgerichts I gegen den Mar 3. Es genügt ein eigenhändig ge- und unterschriebenes wechsel Freiwillige Ortsfeuerwehr war zur Stelle und übernahm die Ab- Schuhmachergefellen Rudolf Engel. - Es handelte sich um eine feitiges Teftament, etwa dahingehend: Berlin , 1. Februar 1908. Sch und In einer Bosamentenfabrik in der Rungestraße 18 der üblichen Liebestragödien, in denen die verschmähte Liebe das meine Ehefrau sehen uns gegenseitig als alleinige Erben ein. Unterschrift brannten nachts Posamenten u. a. Grober Unfug lag einer Motiv zu einer Bluttat ift. Der Angeflagte ist erft 29 Jahre alt fchriebene Testament würde dann kommen: des Ehemannes. Unter dies eigenhändig vom Mann ge- und unter Feuermeldung aus der Marstraße zugrunde. Der Täter ist ent- und bisher noch völlig unbescholten. Er hat eine fehr freudlose, als mein Testament gelten. Berlin , den 1. Februar 1908. Darunter folgt Dieses Testament soll auch tommen. Durch die Entflammung eines Weihnachtsbaumes tam dagegen sehr leidvolle Jugendzeit hinter sich. Von der Stunde dann die Unterschrift der Ehefrau. Stargarderstraße 17 Feuer aus, das bald gelöscht werden tonnte. feiner Geburt an befand Witsch. Sie sind berechtigt, namens In der Münzstraße 10 und Ballisadenstraße 41 mußten fast gleich die ihn in seinen späteren Lebensjahren herumstießen er sich unter fremden Menschen, Ihrer Kinder und für dieselben die Erklärung des Austritts aus der Zrozdem müffen Sie aber die Kinder am Religions­zeitig zwei Kellerbrände gelöscht werden. Stroh, Schaldecken, herumpufften. Von cinem Verwandten wurde Balten usw. waren dort in Brand geraten. Ferner hatte die Wehr zu einem Schuhmacher in die Lehre gebracht, so daß er sich vom 1. Der Lohn tönnte wegen der Steuern gepfändet werden. Sie haben das Recht zu bestimmen, h dann unterricht teilnehmen laffen. welcher Religion die Stinder erzogen werden sollen. Werdohl 111. in der Kurfürstenstraße 15/16, Schillingstraße 29 und Königgräßer- bierzehnten Lebensjahre ab fein Brot selbst verdienen mußte. Nach Steuerforderung verjährt erst nach 5 Jahren. 2. Lohnbeschlagnahmegesez. Die ftraße 39 zu tun. dem der Angeklagte Gefelle geworden war, entwickelte sich bei ihm( Arbeiterrecht", S. 168 618 175.) 3. Die Zeitung ist uns nicht bekannt. nach feiner traurigen und liebeleeren Jugend ein übergroßes Be- W. G. 51. 1. Solche Vereinbarung ist zulässig. 2. Ja. 3. Nein. dürfnis nach Liebe. Unglücklicherweise tam der junge Mensch um. 2. 1908. Uns nicht bekannt. Union 15. Zeilen Sie dem Obers diese Zeit nach Berlin und verliebte sich buchstäblich in die erste landesgericht mit, daß Sie annehmen, auf Ihre Anwesenheit in Nürnberg In der Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung Beste, die ihm über den Weg lief. Im Frühjahr v. J., einige Tage wird verzichtet, falls das Reisegeld nicht eingeht. Wahrscheinlich werden Sie hier fommiffarisch vernommen werden. er nach Berlin gekommen war, Beelit. Das Gehalt braucht erfolgte am Mittwoch zunächst die Einführung der neu best. geflagte machte der An- nicht weiter gezahlt zu werden. Die Stündigung ist zulässig. Die Frau hat auf dem wiedergewählten Stadtverordneten Alexanderplat die Bekanntschaft Der Sozialdemokratie ge- 22jährigen unverehelichten Emma Hoyer. Diese zeigte sich schon Der Mietsvertragsstempel ist für die Zeit vom 1. Januar bis 1. Januar der das Recht, den Antrag auf Aufnahme in Beelitz zu stellen. 6. M. 8. hören von den Neugewählten an die Genossen: Flemming, gleich am ersten Abend nicht sehr spröde und folgte dem Angeflagten zu entrichten. In Ihrem Falle waren für das Bierteljahr 1906 50 Bi, für Gebert, Bilte und Bietsch, von den Wiedergewählten: in deffen Wohnung. Aus dieser Bekanntschaft entwickelte sich ein 1907 1 9. und für die Sabre 1908 wieber 50 Pi. zu zahlen.- 6. 3. Siebe und Scharrnberg. Liebesverhältnis, welches von Engel sehr ernsthaft aufgefaßt wurde Rummelsburg . Ja. 2. 3. 16. Eine 14 Pf.- Marte ist zu leben. Sierauf tonftituierte sich die Versammlung. Zum Vorsteher und wie er vor Gericht behauptete auch zu einer Heirat führen sollte. Fischer. Nein. G. 7. 10. 3a, wenn Sie aber noch nicht gezahlt wurde Stadtb. Kaufmann( lib.), zum Stellvertreter Stadtv. Auch als der Angeklagte erfuhr, daß die Hoher schon ein uneheliches haben, lehnen Sie die Bezahlung ab und verlangen die Herabsehung auf Dr. Hubatjch( unpol.) gegen 11 Stimmen gewählt, die auf sind hatte und noch mit dem Vater des Kindes in Beziehungen ben Landrat zu richten. Ihrer Mutter fönnte aber lediglich eine Invaliden einen mäßigen Preis, etma 1 Mart. 2. St. 8. 1. Der Antrag ist an Stadtv. Hirsch entfielen. Die Sozialdemokraten, als die zweit- stand, ließ er nicht von ihr ab, sondern er drängte fie viele rente zustehen. 2. Die Dorfgemeinde übernimmt keine Berpflichtung. ftärtste Frattion, wollten damit ihren prinzipiellen Standpuntt mehr, fie folle wahren. Die Liberalen waren bereit, ihnen den Bosten des stell- bald heiraten könnten. folle fich ehrliche Arbeit Arbeit suchen, damit fie vertretenden Borstehers einzuräumen, unter der Bedingung, daß nicht Das Mädchen bachte jedoch gar Muntlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über an eine Heirat und fie sich zur Uebernahme höfischer Repräsentationspflichten bereit immer tühler zu den Großhandel in den Zentral- Martthallen. Marktlage: Fleisch: erklärten. Selbstverständlich gingen unsere Genossen hierauf nicht sogar bei dem legten Rendezvous in feiner Wohnung sein letztes fonit unverändert. Bild: Bufuhr reichlich, Geschäft still, Breise menig dem Angeklagten. Nach Behauptung des G., foll ihm die. Zufuhr start, Geschäft schleppend, Preise für Schweinefleisch nachgebend, ein. Zu Beifizern wurden gewählt die Stabtov. Dr. Borchardt Geld, ein Zweimartstid, enuwendet haben. ( Soz.), Münch( lib.), tub( lib.) und Stein( unpol.). Als er ihr dann bei verändert. Geflügel: Zufuhr in Gänsen reichlich, sonst nicht genügend. Nach Erledigung einer größeren Anzahl von Wahlen für die ihm die H. höhnisch geantwortet haben: Wenn Du nicht mehr und& ase: Geschäft ruhig, Breise unverändert. Gemüse, Obst und einem zufälligen Zusammentreffen deshalb Vorwürfe machte, soll Geschäft sehr still, Breise für Gänse sehr gedrückt, sonst befriedigend. Fische:: Bufuhr mäßig, Geschäft still, Breise wenig verändert. Butter ständigen und eine Reihe nicht ständiger Ausschüsse beriet die Ver- Geld haft, verhungere doch!" fammlung sodann den sozialdemokratischen Antrag betreffs Ma Bleidenschaftlichen Angeklagten in eine maßlose Wut. Diefe Aeußerung brachte den fehr Südfrüchte: Sufuhr zum Zeil mäßig, Geschäft sehr still, Breise wenig nahmen gegen die Arbeitslosigkeit. An der Hand noch an demselben Tage einen Er faufte fich verändert. eines umfangreichen Materials wies Genosse Dr. Borchardt, zu verschiedenen Bekannten, die ihn beruhigen wollten: Revolver und äußerte den den Antrag begründete, nach, daß tatsächlich eine außergewöhn- wäre beffer, man schieße so ein 2- der über den Haufen!" liche Arbeitslosigkeit besteht, deren Milderung er als Pflicht der In der Verzweiflung wurde er auch zum Trinker, während er vorher Kommune bezeichnete. Redner wandte sich gegen verschleierte Al- ein stets nüchterner und ruhiger Mensch war. Er schrieb mehrere mosen in Form von sogenannten Notstandsarbeiten, d. h. der Ver- Briefe an die H., fie möchte doch wieder zu ihm fommen. Am richtung unnüßer Arbeiten. Er berlangte statt dessen eine 12. September äußerte er, nachdem ihm die H. nicht geantwortet dauernde organische Einrichtung, die auch in normalen Beiten den hatte, das Leben sei für ihn wertlos, er wolle erst seine Braut und Arbeitslosen eine Existenz ermöglicht und in Zeiten schwerer Ar- bann sich erschießen. In einem Botal trant er sich erst noch Mut Swinemde 741 D heitslosigkeit träftig zu helfen geeignet ist. Wenngleich das Pro- an und schenfte einem Freunde seine sämtlichen Kleidungsstücke, die damburg 742 D blem der Arbeitlosenversicherung im ganzen Umfange nur vom Reich und Staat gelöst werden könne, so könnten doch auch die Kommunen er hinterlassen würde. Vorher hatte er schon auf der Straße seine Berlin Franfj.a M. 742 W manches leisten, z. B. durch Zahlung von Zuschüssen an Gewerf.hr verfauft. Gegen 3 Uhr morgens traf er die H. in Begleitung Als sie sich weigerte. Bien München 1745 eines Mannes in der Danzigerstraße. schaften, die die Arbeitslosenunterstübung eingeführt haben, durch 746 Still tommunale Arbeitslosenversicherung und dergleichen. Charlotten- Revolver heraus und gab sämtliche sechs Schüsse mit ihm ihm zu kommen, riß der Angeklagte ben Wetterprognose für Freitag, den 10. Januar 1908. burg allein könne allerdings, da es mit Groß- Berlin eine wirt auf die S. a b. Troydem das Mädchen vier Schüsse in den Rücken, öftlichen Winden. Etwas tälter, vorwiegend trübe mit Niederschlägen und ziemlich frischen schaftliche Einheit bilde, nicht viel ausrichten, wohl aber sei auch einen in die Hand und einen in den Kopf erhielt, waren die Ver­Berliner Wetterbureau. auf diesem Gebiete eine Zivedverband angebracht.( Beifall.) Aus den Ausführungen des Bürgermeisters Matting ging legungen nicht allzuschwerer Natur. Sie wurde in das Krankenhaus herbor, daß der Magistrat einen außergewöhnlichen Notstand vor Friedrichshain geschafft, welches sie nach einiger Zeit fast vollständig läufig noch nicht anerkennt. Er ist mit den Vorarbeiten zur Fest- geheilt wieder verlassen konnte. Vor Gericht war der An­stellung des Umfanges der Arbeitslosigkeit noch nicht zu Ende. getlagte in vollem Umfange geständig. Staatsanwalt Der Antrag wurde einem Ausschuß überwiesen, dem u. a. die Dr. lee plädierte auf Schuldig im Sinne der Anklage und stellte Genossen Borchardt und 3ietsch angehören. es bei der ganzen Sachlage anheim dem Angeklagten eventuell Einstimmige Annahme fand ein von allen Fraktionen unter mildernde Umstände zuzubilligen. zeichneter, von Genossen Hirsch kurz begründeter Antrag betreffs Absendung einer Petition an den Landtag um Ablehnung des das Selbstverwaltungsrecht beeinträchtigenden Entwurfs eines Polizeikoftengesetes.

Friedenau.

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Stationen

Witterungsübersicht vom 9. Januar 1908.

740 SD

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Stationen

Beller

2 Dunst

5 bedeckt

1 Schnee

5 Regen 7 Schnee ONebel

1 Haparanda 766 DSD 2 Betersburg 763 Still 1 Scilly 755 ND 2 berbeen 761 N 1 Baris 749 W

25edeckt-19

Obedeckt 20

5 wolfig 6

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2 4

Wasserstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau.

Wasserstand emel, Zilft

Krossen

Die Geschworenen bejahten nur die Schuldfrage nach Bregel, Insterburg Körperverlegung mittels gefährlichen Werkzeuges und einer das Weichse!, Thorn Leben gefährdenden Behandlung und billigten dem Angeklagten Dber, Ratibor mildernde Umstände zu. Das Urteil des Gerichts lautete dem Antrage des Staatsanivalts gemäß auf ein Jahr und sechs Monate Gefängnis unter Anrechnung von drei Monaten ber erlittenen Untersuchungshaft.

Vermischtes.

Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg Nege, Bordamm Elbe, Leitmerik

Dresden

Barby

Magdeburg

am

feit

8. 1. 7.1.

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cm cm ¹) -1 63) 260°)+18 158) -13

150)-11 149+11 48") 34 1628)+8 -41+16 -180)+6

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Basserstand

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8. 1.

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208+2

Saale, Grochlik Havel , Spandan) 102 Rathenow ) 128 Spree, Spremberg ) 100

Beeskow

eser, Münden Minden

150 -47+12 24+38

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1097)+9

Rhein, Marimiliansau 290

Kaub

Köln Redar, Heilbronn

Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich gestern nachmittag im Betriebe der Straßenbahn. Ein Mitfahrer der Meierei Bolle, ein etwa 15jähriger Bursche, wollte vor dem Haufe Rheinstraße 35 den Fahrdamm überschreiten, als ein Straßenbahnzug der Westlichen Berliner Vorortbahn Linie Eherannahte. Er lief gegen die Platt­Durch ausströmende Ofengase erstiat. Ein fchiverer Unglüds­form des Motorwaggons, wurde zurückgeschleudert, stürzte auf den fall, bei dem zwei Berliner den Tod fanden, hat sich in Modelsdorf Bürgersteig und blieb dort besinnungslos liegen. Der Verunglückte bei Haynau in Schlesien ereignet. Dort waren die beiden 55 und wurde nach dem Streiskrankenhause in Groß- Lichterfelde gebracht. Er 58 Jahre alten Brüder Marquardt von der Stadt Berlin als bei Baden Gisgang, die Ems bei Lingen Eisstand,

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+ bedeutet Buchs,

95°)

Main , Wertheim Mosel , Trier

Fall.

Grundeis. 5) Eisfrei.

2) Unterpegel. schwaches Treibeis.

997) 4-9

32-

98+16

Eisstand

7) Treibeis.

Die Befer hatte gestern bei Hameln oberhalb der Wehre Eisstand,