arbeit erschwert hätte. Das im Vorort Beißensee erscheinende nach dem Krankenhause am Urban gebracht werden mußte.-142 Bohrlöcher
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Blatt, das auch Organ des Amtsvorstandes ist, widmet dem An der Ecke der Holzmarkt- und Alexanderstraße wurde Abends amtlichen Grubenbild, welches dem bergräthlichen Gutachten zu 42 Bohrlöcher vorhanden gewesen, auf dem späteren Brande nachträglich eine längere Betrachtung, in welcher es ein Kaufmann durch eine Droschte überfahren und am Knie Grunde gelegen, zeigen sich viel mehr Bohrlöcher und damit ein heißt: Das Feuer hätte längst nicht solche Ausdehnung ge- schwer verletzt.- Infolge der Glätte fielen im Laufe des Tages ganz anderes Bild. Nach dem ihnen vorgelegenen Bilde haben wonnen, wäre nicht die Bauart des Hauses eine so sonderbare vier Personen zur Erde und erlitten zum Theil bedeutende Ber- fie ein Kohlenlager von 2000 Meter Länge, 250 Meter Breite gewesen. Denn während die Feuerwehr glaubte, daß es nur in legungen. Am 16. b. M. und in der darauffolgenden Nacht und 20 Meter Mächtigkeit herausrechnen müssen. Alles, was einem Stockwerk brenne, war das Feuer schon längst auf den fanden 10 kleine Brände statt. herunterfallenden Sägeſpähnen( die Füllung der eisernen Kon das bergräthliche Gutachten bezüglich der Mächtigkeit des Lagers, struktion!) und der imprägnirt sein sollenden Pappe in das der Gefahr des Wassereindringens durch den Teupitsee, der zweite Stockwerk übertragen, und bei dem herrschenden Wasserschlechten Beschaffenheit der Kohle, der schlechten Abteufungsmangel tonnte ein rascheres Ablöschen nicht ermöglicht werden. arbeiten, der Vermischung der Kohle mit Sand u. s. w. Der Berliner Feuerwehr war der Brand eines solchen aus gefagt habe, treffe nicht zu und ihre Endtage, Pappe, Sägespähnen und Eisentheilen bestehenden Hauses etwas welche ten Werth nur auf 150 000 bis 300 000 Mart Neues, und die Mannschaften erklärten ganz offen, daß ein angebe, sei falsch. Es gebe kaum eine Grube, die einen so be= solches Gebäude wohl in Kamerun , aber nicht in Berlin stehen dürfe! So geschah es, daß der Brand mit rasender Josefstädter Theater unter Direktor Franz Josef Grafelli ein Schifffahrt werde die Kohle direkt nach Berlin hinein gefahren. Im Thomas- Theater haben gestern die Wiener " vom quemen Absatz habe, wie biefe Grube. Rings herum lägen Biegeleien, wo Tausende täglich verbrannt würden, durch die Schnelligkeit sich durch das Haus aus Pappe und Sägespähnen mit dem sie bei ihrem vorigen Hiersein empfangen: die Wimmer: Die Rohle sei eine ganz vorzüglich harte, daß sie auch lagere, und dritten Stockwerk wohnten, ihr gesammtes Hab' und Gutsche Lokalpoffe" Die Gigerln von Wien "( Musik von Kleiber). und damit ſei der Abfaz für Berlin und Umgegend gesichert. verloren. Die Aermisten befinden sich in bitterster Noth. Der Ueber das Stück" braucht man kein Wort zu verlieren, es ist ein In besonders heftiger Weise wandte sich der zweite Angeklagte Gemeindevorstand von Weißensee nimmt gern Gaben für sie ent- hochgradiger Ult, dem die Aufgabe obliegt, einen Lacherfolg zu gegen die Richtigkeit des bergräthlichen Gutachtens. Dasselbe sei Natürlich wird bei einem solchen Vorkommniß wieder erzielen, eine Aufgabe, die es noch überall, wo es gegeben wurde, vom grünen Tisch aus gemacht worden, beruhe auf vielfach falschen der Bettelsack der Privatwohlthätigkeit geschwungen. Rann sich erfüllt hat. Die Hauptfache ist die Art der Aufführung. Die Voraussetzungen namentlich bezüglich der Wassergefahr und erkläre mit
verbreitete, und so haben sechs arme Familien, die im zweiten
gegen.".
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Theater.
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denn die Kommune von Weißensee nicht dazu aufschwingen, ein ensprechendem Personal besetzt, genau so wirken wie als weane- Vorsicht und einer gewissen Engherzigkeit. Selbstverständlich
rische" Lokalpoffe, im letzteren Gewande aber fann man sie eben seien bei solchen Unternehmungen Schwierigkeiten zu überwinden, In deutschen Zeitungen erscheinen seit einiger Zeit An- nur von„ den Wienern" sehen und resp. hören. Tas Zusammen- das könne aber das Gutachten bezüglich der zu erwartenden Renfündigungen, in denen eine englische Firma ,, The International wirten war ganz vortrefflich und fand den lebhaftesten Beifall tabilität nicht beeinträchtigen. Der Angeklagte wies aus der Mercantile Society" 245 City Road London E. C., als deren des mäßig besetzten Hauses. Die Glanzleistung des Abends bildete Statiſtik und aus einzelnen neueren Fällen nach, daß mehrfach Präsident sich C. E. Smith und als deren Sekretär Bruno Seller der„ Suterer Strobel" des Herrn Regiffeurs Mü II er, der ins- bergräthliche Gutachten einzelne Gruben für ganz werthlos hinunterzeichnet, für die Firma Schulburg, Beyer u. Ko., die an- besondere mit dem Kouplet:„ Der Eine hat dies und der And're gestellt haben, die später für mehrere hunderttausend Mark vergebliche Besizerin der deutschen Ausstellungs- Trinkhallen in hat das" stürmischen Applaus erntete. Auch die Resi" von kauft wurden und daß verschiedene Gruben, die unter Chicago , für die Dauer der Chicagoer Ausstellung achtzig Frl. Jo Ily, einer unverfälschten feschen Wienerin, verdient als den anfänglichen großen Schwierigkeiten zu erliegen drohten, heute zu den glänzendsten und rentabelsten gehören. Kellnerinnen, sowie auch Kommis anzuwerben vorgiebt. Bersonen, bervorragende Leistung besonders erwähnt zu werden. Wer an die sich auf diese Ankündigungen hin an die gedachte Firma Gigerin" an und für sich eine Freude hat, findet sie in den sechs Beuge Kaufmann& alt gab zu, daß er dem Angeklagten Brauwenden, werden zur vorherigen Einzahlung einer Vermittelungs- Bertretern dieser Menschengattung trefflich charakterisirt. Das müller 15 000 M. in Aktien gegeben habe. Dieſe Summe ſtehe gebühr von 8 Shill. oder von höheren Beträgen aufgefordert. Orchester unter der Leitung des Herrn Karl Diamanti war gleich jedoch in keiner Beziehung zu dem abgegebenen Gutachten, Nach dem Eingang der geforderten Beträge pflegt die Firma falls gut. dann, wie aus verschiedenen darüber geführten Klagen hervorgeht, den Schriftwechsel abzubrechen.
Hierzu schreibt der Reichs- Anzeiger": Da die in London über das Treiben dieser Firma eingezogenen Erkundigungen er geben haben, daß sie mit der diesjährigen Ausstellung in Chicago in feiner Verbindung steht, so kann den erwähnten Ankündigungen gegenüber nur zur größten Vorsicht gerathen werden.
Gerichts- Beifung.
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ERGLASS
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fondern fie follte das Aequivalent für den gesammten Beistand des Angeklagten Braumüller darstellen. Was den jezigen Stand des Unternehmers betrifft, so sei ein großer Tagebau vorhanden und es feien vor Weihnachten 2000 Heftoliter Rohlen täglich' gefördert worden. Die Attien haben keinen börsenmäßigen Werth, es feien auch noch keine Dividenden gezahlt worden, von einer Werthlosigkeit der Papiere sei darum aber absolut feine Rede. Auf Befragen des Staatsanwalts bestätigt der In der Raubmordsache Kühne- Hahn( wegen Ermordung Beuge, daß das Grundkapital herabgefeßt werden soll. Der Beuge des Handelsmannes Mügelburg) ist bereits die Anklage erhoben, erklärt auf das Bestimmteste, daß er in feiner Weise auf das Auch eine Illustration zur Fiudigkeit der Post. Ein die Untersuchung also abgeschlossen. Die Anklage richtet sich Gutachten der drei Angeklagten eingewirkt habe, daffelbe viet postalischer Vagabond wurde am Montag, den 16. Januar, an allerdings nur gegen Kühne, da es noch nicht gelungen ist, den mehr wesentlich auch zur Bildung eines eigenen Urtheils gefeine Adreffe abgeliefert. Am 19. Oftober 1892 wurde von einer zweiten Mörder Hahn zu ergreifen. Die Hauptverhandlung wird wünscht habe. Die Zeugniffe des Markscheiders Seer und des Buchhandlung in München eine kleine Drucksache an W. Daun bestimmt in der nächsten Schwurgerichtsperiode am Landgericht II Obersteigers Harz, welche das Grubenbild beziehungs stein's Buchhandlung in Sagan aufgegeben. Am 16. Januar 1893 gegen Ende März stattfinden. In derselben Periode wird auch weise die Bohrlochnotizen und das Profil angefertigt wurde die Sendung beim Adressaten bestellt. Als entfernteste die Anklage gegen den Böttcher Bruno Schulz zur Verhand- haben, bestätigen im wesentlichen die Angaben der AnPoststation, welche die Sendung passirt hatte, war Missant lung gelangen, der den Mord auf dem Spandauer Berg verübt geklagten namentlich dahin, daß 2000 Meter abgebohrt waren. To Jokohama Japan" aus dem Poststempel" zu ersehen. hat. Trotz ihres ganz bedeutenden Umfanges ist die Untersuchung Der von der Vertheidigung geladene Sachverständige Bergrath Wie die Sendung dahin gelangt sein kann, dürfte freilich ein bereits abgeschlossen und die Erhebung der Anflage in Bor : Sachse gab sein Gutachten in einem den Angeklagten günftigen Räthsel bleiben. bereitung. Sinne ab. Im Jahre 1887 habe er für Falt ein Gutachten über daffelbe Kohlenlager verfaßt und dahin abgegeben, daß es sich Ueber die Heldenthat eines hiesigen Offiziers weiß die An die Gründerzeit erinnerte ein umfangreicher Prozeß, um ein solches von großer Mächtigkeit handele. Er habe durchAllg. Fahr- 3tg." zu berichten. Derselbe fuhr in der Nacht vom welcher gestern vor der II. Straffammer des Landgerichts I statt- schnittlich eine Mächtigkeit von 18 Metern angenommen, sei aber 12. zum 13. 5. M. in einer geschlossenen Droschke zweiter Klasse sand. Auf der Anklagebank befanden sich der Bergingenieur überzeugt, daß eine Mächtigkeit von durchschnittlich 20 Metern in Gesellschaft eines anderen Herrn. Plöglich stieß nun der Dr. phil . Philipp Braumüller, der Bergmeister a. D. der Wirklichkeit näher täme. Er habe die Menge der Kohlen Offizier mit einem Spazierſtocke die Vorderscheibe der Droschke Dr. Bernhard Koßmann und der fgl. Bergrath a. D. Ludwig nach Abzug des Selbstverbrauchs auf 90 Millionen Hektoliter ge= entzwei und den Kutscher in den Rücken. Da bei den jetzigen Honigmann. Dieselben sollen in gewinnsüchtiger Absicht ein schäßt, so daß also während eines Zeitraums von 30 Jahren Witterungsverhältnissen eine Droschke mit zerbrochenen Scheiben falsches Gutachten abgegeben und sich dadurch des Betruges jährlich 3 Millionen Hektoliter Kohlen verkauft werden können. betriebsunfähig ist, so forderte der Kutscher außer seinen ihm schuldig gemacht haben. Im Jahre 1885 bildete sich unter der Die von den Angeklagten aufgestellte Kostenberechnung müsse er sonst zustehenden Forderungen auch 1 M. für die zertrümmerte Firma Berliner Kohlenwerke" eine Gesellschaft, welche die als durchaus angemessen bezeichnen; ebenfalls sei die Abteufung Scheibe. Hiermit war der Scheibenzertrümmerer aber keineswegs Kohlenlager in einem beim Teupigsee belegenen Terrain aus als vollendet anzusehen. Die Nähe des Teupitz - Sees könne als einverstanden, behauptete vielmehr, derartige Scheiben fofteten nur beuten wollte. Die Seele des Unternehmens war der be- eine Gefährdung des Betriebes nicht angesehen werden. Berg75 Pfg. Hiernach zu urtheilen, hat der Betreffende bereits Er fannte Kohlen Großhändler Falk, welcher sämmtliche zu rath Roch vertritt die Richtigkeit des bergräthlichen Gutachtens, fahrungen mit derartigen Privatvergnügungen! Tage geförderte Roble abzunehmen sich erbot. Die Bohr- welches auf dem zuverlässigen amtlichen Grubenbild beruhe. Den und Abteufungsarbeiten nahmen mehrere Jahre in Anspruch, der Angeklagten habe zweifellos das unzuverlässige Grubenbild, welches Ueber einen Raubmord theilt die Staatsanwaltschaft in Angeklagte Braumüller fungirte dabei als technischer Beirath, ihnen von der Grubenverwaltung unterbreitet worden, vorgelegen. Elberfeld mit, daß am 30. v. M., Abends gegen 8 Uhr, die zu wofür er eine monatliche Besoldung von 100 m. erhielt. Im Der Kohlenreichthum stelle sich nach dem amtlichen Profil ganz Dörpersteg in der Bürgermeisterei Hückeswagen wohnende hoch Jahre 1887 wurde Dr. Braumüller durch einen anderen tech anders, als in dem Gutachten der Angeklagten. Daß diefes Gutachten betagte Spezereihändlerin Betty Rosenthal in ihrem Laden todt nischen Beirath ersetzt, er trat aus und kümmerte sich nicht mehr bergmännischer Kenntniß und Erfahrung widerspräche oder darin aufgefunden worden sei. Allem Anschein nach ist der Tod durch um das Unternehmen. Vorher wurde Dr. Braumüller aber von etwas wiffentlich falsch angegeben fet, fonnte der Sachverständige Erdrosselung gewaltsam herbeigeführt worden. In dem Laden Falk ersucht, ihm ein Gutachten über den Werth der Kohlengruben nicht sagen. Er giebt zu, daß in dem Gutachten irrthümlicher waren alle Behältnisse durchwühlt. Vermißt wird nach den bis auszustellen. Falt erklärte dabei, daß er das Unternehmen in Weise die Zahl der herumliegenden Biegeleien auf 5 angegeben herigen Feststellungen außer baarem Gelde und Zigarren eine eine Aktiengesellschaft umwandeln, die meisten Attien aber für worden, während sie thatsächlich ca. 30 beträgt. Der Analte silberne Taschenuhr, die auf der Innenseite des Deckels sich und seinen Schwager, den Rittergutsbesitzer Rohr, in An- geflagte Dr. Roßmann meinte, daß wohl nur dieser Irrthum wahrscheinlich den Namen Rolb trägt. Die Uhr steckte in einem spruch nehmen wolle. Dr. Braumüller stellte dies Gutachten aus. und die irrthümliche Ansicht der Sachverständigen über die Ge gleichfalls mitgenommenen schildpattartigen Gehäuse. Des Raub- Daffelbe gipfelte dahin, daß das ganze Bergwert einen Werth fahren des nicht mehr vorhandenen Tepchiner Sees den Staatsmordes verdächtig erscheinen zwei etwa 25 Jahre alte Männer, von 6 896 000 Mart habe. Die Mächtigkeit der Kohle betrage anwalt zur Einleitung des Verfahrens veranlaßt haben. die in der Nähe des Rosenthal'schen Hauses auf der Landstraße 20 bis 25 Meter bei einer Länge von etwa 2000 Meter, das Bergrath Humberding vertrat den Standpunkt, daß beobachtet worden sind. Einer von beiden hinkte, beide führten Lager sei demnach als fast unerschöpflich zu bezeichnen. Er den Angeklagten entweder ein falscher Plan vorgelegen dicke Knüttel mit sich, wie zwei solche auch am Thatorte zurück schätze die jährliche Förderung aus den beiden jezt glücklich zu habe oder aber daß sie ihr Gutachten wider besseres Wissen gelassen worden sind. Einer der Thäter trug einen grauen Schlapp- Ende geteuften Schachten auf 3 Millionen Hektoliter, deren Ab- abgegeben haben. Sonst sei es nicht zu erklären, daß die Anhut. Die Mittheilung jedweder Anhaltspunkte, die zur Ermitte- faz darum ein besonders leicht zu bewerkstelligender sein würde, geklagten den Kohlenreichthum für unerschöpflich hinstellen konnten. lung der Raubmörder führen könnten, ist erwünscht. weil der in der Nähe befindliche Teupißfee mit Berlin auf dem Er berechne mit dem Oberbergrath Koch den Kohlenreichthum Wasserwege in Verbindung stehe. Das ganze Gutachten schilderte auf 27 Millionen Hektoliter, die jährliche Förderungsmöglichkeit Ein eigenthümlicher Vorfall beschäftigt gegenwärtig die das Unternehmen und dessen Rentabilität in der günstigsten auf 1%, Millionen, so daß der Reichthum 19-20 Jahre aus Polizei. Der am 15. März 1875 geborene Klempnerlehrling Weise. Falt wandte sich dann an den in Breslau wohnenden reichen würde. Paul Petri, der Scharnweberstr. 41 in Friedrichsberg bei seinen zweiten Angeklagten mit der Bitte, das von seinem Studien- des Vorredners an. Bergingenieur Reh schloß fich dem Gutachten Eltern wohnte, war gestern Nachmittag gegen 5 Uhr im Auf- genossen Dr. Braumüller ertheilte Gutachten zu unterſtüßen. achten der Angeklagten enthalte, feien darauf zurückzuführen, Die sehr hohen Ziffern, welche das Gute trage feines Lehrherrn Wagner in dem Keller des Hauses Dr. Koßmann war hierzu bereit, er begab sich nach dem Kohlen- daß denselben wahrscheinlich ein sehr idealisirtes Profil vors Barnimstr. 2 damit beschäftigt, Wasserleitungsröhren auf- felde, nahm es in Augenschein und bestätigte das von Dr. Brau gelegt worden sei. Die Wasserschwierigkeiten auf den Berliner zuthauen. Bald nach 5 Uhr betrat eine Frau den Raum und müller abgegebene Gutachten, wofür er von Falt 600 M. erhielt. Rohlenwerken feien ganz eminente und die Selbstkosten werden fand den Lehrling als Leiche vor. Obwohl die Annahme be- Falt fragte den Dr. Koßmann auch, ob derselbe nicht einen im hierdurch wesentlich erhöht. Grubendirektor Strad war steht, daß Petri das Opfer eines Verbrechens nicht geworden ist, Bergbau angesehenen Mann kenne, der dem Gutachten als Dritter ganz derselben Meinung. Er führte aus, daß die Angeklagten so ist die Leiche doch zwecks Feststellung der Todesursache beschlag beitreten und dasselbe mit einem Titel unterstüßen könne. bei Abgabe des Gutachtens mindestens recht fahrlässig vornahmt worden. Dr. Koßmann verwies ihn an den dritten Angeklagten, den Berg- gegangen feien und Dr. Koßmann nicht nach bestem Wissen ge= An die verkrachte ,, Nene deutsche Oper" gemahnt eine An die verkrachte ,, Nene deutsche Oper" gemahnt eine rath a. D. Honigmann, und dieser ließ sich auch zur handelt habe. Wenn ein Herr, wie Herr Falt, gegen Entgelt öffentliche Bustellung" im" Intelligenzblatt", in der die Theater- Unterstützung des Gutachtens mit seinem Namen herbei. fich ein solches Gutachten ausstellen lasse, so hätten die Angedirektoren Hermann Bruckhoff und Hermann Sternheim gegen 1. den ein Grundkapital von 3 Millionen angenommen und durch Ver- finanzielle Zwecke handele und sie hätten ganz besonders vorNun schritt Falt zur Bildung der Aktiengesellschaft. Es wurde flagten wissen müssen, daß es sich da um ganz bestimmte Theaterdirektor Karl Junkermann, früher zu Berlin , jetzt flüchtig, 2. den Herrn Wilhelm Hock von hier, Bellealliancestr. 8-10, mittelung der Bodenkredit- Gesellschaft wurde eine Million auf: fichtig sein müssen. Sie hätten sich nicht mit der Karte beauf Bahlung von 1749,92 m. nebft 5 pet. Zinsen seit dem den Antheilscheinen war der Hauptinhalt des fraglichen Gut- Legterer habe gar keine Fähigkeit dazu.- Ueber die Richtigkeit genommen, die in 2000 Attien à 500 Mark zerlegt wurde. Auf gnügen dürfen, welche der Obersteiger Harz angefertigt. 17. Oftober 1892 flagen. achtens abgedruckt. Den weitaus größten Theil der Attien über der beiderseitigen Anschauungen fam es zwischen den SachverstänMarktpreise in Berlin am 16. Januar, nach Ermitte nahmen Falt und dessen Schwager Rohr, nur wenige gingen in digen der Anklage, den Angeklagten und dem Bergrath Sachse zu leb= lungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 kg. guter von die Hände des Publikums über. Um sich dem Angeklagten Brau- haften Auseinandersetzungen, die zu einer Einigung nicht führten. 16,30-15,70., mittlerer von 15,60-15,10 m., geringer von müller dankbar zu bezeigen, gab Falt demselben für 15 000 m. Nachdem noch Bergassessor Johann und Bergassessor 15,00-14,50 M. Roggen per 100 kg. guter von 13,90-13,60 m., Aktien, aber mit der Bedingung, daß dieselben vor Ablauf von Wollert ihr Gutachten im Sinne der Angeklagten abgegeben, mittlerer von 13,50-13,20 M., geringerer von 13,10-12,80. 2 Jahren nicht aus den Händen gegeben werden dürften. ließ Staatsanwalt Flickel die Anklage fallen, da er nicht die Gerste per 100 kg. gute von 17,20-16,10 M., mittlere von Die Förderung von Kohlen sollte nun ihren Anfang nehmen. Ueberzeugung gewonnen, daß die Angeklagten wider bestes 16,00-15,00 m., geringe von 14,90-13,80 M. Hafer per 100 Kg. Die Unternehmer wurden in ihrer Hoffnung arg getäuscht und, Wissen und Gewissen gehandelt haben, sondern höchstens vorguter von 16,00-15,20 m., mittlerer von 15,10-14,40 m., es wurde der Verdacht rege, daß sie durch das Gutachten der fichtiger hätten vorgehen müssen. Was den Zeugen Falf betrifft, geringer von 14,80-18,60 m., Stroh, Richt per 100 kg. von Angeklagten getäuscht worden seien. Es tam schließlich zu einer fo nahm der Staatsanwalt an, daß derselbe den Angeklagten M. Heu per 100 Kilog. von M. Erbsen Anzeige und zu obiger Anklage. Die Staatsanwaltschaft hat in einen unzutreffenden Riß unterbreitet habe und diese hierauf ihr per 100 Kg. von 40,00-25,00 M. Speisebohnen, weiße per den Herren Bergräthen Koch und Kumperdick, dem Bergwerks Gutachten gegründet hätten. Nach kurzen Plaidoyers der 100 Kg. von 50,00-20,00 m. Linsen per 100 kg. von 80,00 Direttor Strack und dem Ingenieur Rasch Sachverständige an- Rechtsanwälte Gerth und Mundel erkannte der Gerichtshof bis 30,00 M. Kartoffeln per 100 kg. von 6,00-4,50 M. Mind- genommen, welche ein Gutachten abgegeben haben, welches ebenso auf Freisprechung der Angeklagten. fleisch von der Keule per 1 Rg. von 1,60-1,10 m. Bauchfleisch ungünstig lautet, wie das Gutachten der Angeklagten das Unterper 1 Kg. von 1,40-0,90 9. Schweinefleisch per 1 Kg. von nehmen in glänzenden Farben schildert. Die genannten 1,50-1,10 M. Kalbfleisch per 1 Kg. von 1,60-0,90 m. Hammel- Herren waren zum gestrigen Termine aus Halle bezw. fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,90. Butter per 1 Rg. von 2,80 Rottbus erschienen, ihnen sollten aber andere Sachverständige bis 1,80 m. Gier per 60 Stück von 7,00-3,00 m. Fische per gegenübergestellt werden, die von den Bertheidigern Justizräthen I Rg. Karpfen von 2,40-1,00. Aale von 2,80-1,20 m. Mundel und Gerth geladen waren. Den Vorsiz führt LandBander von 2,40-1,00 m. Hechte von 1,80-1,00 m. Barsche gerichtsdirektor Brausewetter, die Anklagebehörde vertritt StaatsJu der Generalversammlung der Lackirer aller Branchen, von 1,80-0,70 m. Schleie von 2,40-1,00 m. Bleie von 1,40 anwalt Flickel.- Die Angeklagten bestritten, daß irgend jemand welche am 9. Januar tagte, mußte auf den einleitenden Vortrag bis 0,80 M. Krebse per 60 Stück von 9,00-2,00 m. ihnen den Vorwurf machen könne, daß sie durch ihr Gutachten verzichtet werden, da der Referent am Erscheinen verhindert war. die Hand zu einem Betruge hätten bieten wollen. Sie begrün- Der Rechenschaftsbericht, der vom Vorstand gegeben ward, ge Polizeibericht. Am 16. d. M. Morgens wurde ein obdach deten die Richtigkeit ihres Gutachtens in eingehendster Weise staltete sich im vorigen Quartal, wie Kollege Schüler ausloser Arbeiter auf dem Steinplatz von Vogel, Plan- Ufer 1, todt nach ihren bergmännischen Erfahrungen und gestützt auf die führte, günstiger als früher. Die Theilnahmslosigkeit der Kollegen aufgefunden. Er ist anscheinend beim Uebersteigen des Baunes geologische Wissenschaft. Ihr Gutachten sei abgegeben ist zwar im allgemeinen immer noch eine große, jedoch traten im zwischen zwei Steinhaufen gefallen und erfroren. Dem Im Hause nach ihnen von Falt übergebenen Grubenbild, lehten Quartal mehr Mitglieder ein als gestrichen wurden. Der Wafferthorstr. 26 fiel Nachmittags ein Kellner von der Treppe nach den darauf ersichtlichen Aufschluß. Arbeiten und Raffenbericht, den Kollege Warnte gab, stellte als Ginnahme und erlitt eine so bedeutende Berlegung am Hinterkopfe, daß er nach den Angaben der Betriebsbeamten. Damals feien 178,90 M. und als Ausgabe 111,24 M. feft. Der Bericht wurde
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