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Die Versammlung war emgeleitet worden durch den Vortrag des Liedes Empor zum Licht" durch den Gesangverein Rote Nelte". In Rigdorf waren zwei Versammlungen anberaumt. Im Thielschen Saale hatten sich über 1000 Personen, darunter viele Frauen, versammelt. Der Andrang war so start, daß die organi­fierten Genossen, die sich erst später einfanden, keinen Einlaß mehr betamen. Der Referent, Genosse Syliebt, geißelte das Drei­flaffenparlament in seiner Zusammensetzung, und besonders das Juntertum, oft vom lauten Beifall der Zuhörer unterbrochen. Die Versammlung zeigte ein Bild, daß wir hoffen können, daß Rigdorfs Arbeiter gewillt sind, sich das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht unter allen Umständen zu erkämpfen. Die Resolution wurde unter jubelndem Beifall einstimmig ange­

nommen.

Im Hoppeschen 2otal referierte Genoffe 3ietsch. Charlottenburg  . Der Redner rechnete einleitend sehr scharf mit dem preußischen Junkertum ab. Unter ganz besonderer Berück sichtigung des Jahres 1806/07 tam es dem Referenten darauf an, zu beweisen, daß es bis jetzt immer wieder das Volk war, welches auf Versprechungen hin nachgab. Erinnerte aber später das Volk den preußischen Staat an sein Versprechen, so war es wieder das Junkertum, welches jede freiheitliche Regung brutal mit Füßen trat. Heute stehe Preußen auf demselben realtionären Stand­punkt wie vor 100 Jahren.

Das Volk verlangt nicht nur das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht, sondern auch das Frauenstimmrecht. Der Referent schloß seinen interessanten Vortrag, der oft von Beifall unterbrochen wurde, unter dem Hinweis, daß auf die Dauer der Ansturm eines gereiften Volkes nicht aufgehalten werden könne, Die Resolution wurde einstimmig angenommen von der über­füllten Versammlung, die über 2000 Köpfe zählte, das Lotal wurde 29 Uhr abgesperrt.

trozdem und alledem.

In Mariendorf   hörten 350 Personen, darunter viele Frauen, das Referat des Genossen Wilte mit großer Aufmerksamkeit und begeisterter Zustimmung.

Die Tempelhofer   Genossen waren im Wilhelmsgarten ver­fammelt. 300 Personen lauschten den eindringlichen Worten des Referenten H. Jät. Die Versammlung wurde vom Gesangverein Sangesluft II" durch das Kampflied Empor zum Licht" stim­mungsvoll eingeleitet.

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finden.

mit den Ausführungen des Referenten etnberstanden des Referenten etnberstanden waren.rußhoch liegt der Schnee. Aber die Genossen schredte das nicht Während des Vortrages gelangte die Kunde in den Saal, daß viele ab. Diejenigen, die in den Sälen keinen Plaz mehr fanden, Hunderte draußen ständen, aber es konnte kein Platz mehr beschafft harrten in den Straßen auf den Schluß der Versammlungen. boten nicht einmal mehr einen Stehplag. Sigpläge gab es um teilt. Alle Hauptstraßenzüge zeigten ein bewegtes Bild. Nach werden. Die Saaleingänge und die Aufgänge zu den Galerien Unsere Resolution wurde in vielen tausenden Exemplaren ber­48 Uhr nicht mehr. Den Ausgesperrten" blieb nichts weiter Schluß der Versammlungen wurde die Marseillaise   angestimmt übrig, als sich auf die Suche nach einem leeren Versammlungslokal und brausend ertlang es aus tausenden Kehlen: Das gleiche au begeben. Es dürfte aber schwer geworden sein, ein folches au Wahlrecht ist das Zeichen! Nach Schluß der Versammlung in Ludwigshof zogen die Teil­Bankow. Die Versammlung im Kurfürsten" in Bankow  , nehmer in die Stadt. In der Königsstraße, einer der größten die von 900 Personen besucht war, ist ungestört verlaufen. Ber- Straßen der Stadt, schlossen sich die Demonstranten enger anein­liner Bolizei hielt sich vor der Tür auf. Auf dem Wege zur Post ander, und plöblich erklangen spontan, ohne Kommando, ohne Ver­und nach der Schönhauser Allee bewegten fich 600 Personen. In abredung die donnernden Hochrufe auf das gleiche Wahlrecht in der Schönhauser Allee  , an der Ede der Danzigerstraße, wurde diesem Stadtteil der Reichsten durch die Winternacht. Dem Buge tamen jezt die Genoffen aus den anderen Stadtteilen entgegen, durch ein Massenaufgebot von Schußleuten abgesperrt. und vereint ging es weiter. Die Schußleute hatten sich bisher passib verhalten. Jebt gaben sie ihre fluge Zurückhaltung auf. Sie bildeten eine Kette und sperrten dem Zuge den Weg. Und schon blizten die Säbel. Aber die Besonnenheit und Disziplin der Massen verhinderten Schlimmeres. Langsam und geordnet löste der Zug sich auf. Die Demonstration war gelungen. Die Polizei nahm überflüssigerweise einige Verhaftungen bor.

Der Wahlrechtsfturm im Lande.

Brandenburg  .

Ebenso waren die Versammlungen in der Probing trop bes schlechten Wetters überall ausgezeichnet besucht. So in Gum­ binnen  , Insterburg  , Osterode  , Thorn und Tilsit.

Westpreußen  .

In allen größeren Industrieorten fanden außerordentlich start besuchte Versammlungen statt, die von der begeisterten Stampfesstimmung des Proletariats Zeugnis gaben. Wie Aus Westpreußen   meldet uns der Telegraph bis zur Stunde intensiv aber die Bewegung für die Erringung des gleichen start besuchte Bersammlungen in Graudenz  , Elbing  . Rechts bereits geworden ist, zeigten gerade die vielen Ver- Marienwerder. sammlungen in fleineren Drten. Ueber die Beteiligung unter­richten folgende Telegramme:

Brandenburg  : Jn zwei total überfüllten Versammlungen 2000 Teilnehmer.

Kottbus  : 1500 Teilnehmer. Finsterwalde  : 1500 Teilnehmer. Rathenow  : 1200 Teilnehmer.

Luckenwalde  : 1000 Teilnehmer. Forst: Zwei Versammlungen mit 1100 Teilnehmern.

Spandau  : Ueber 1000 Teilnehmer.

Botsdam: 600 Teilnehmer. Wittenberge  : 600 Teilnehmer.

In Treptow   referierte Genosse Artur Schmidt bor   zirka 900 bom besten Geiste beseelten Versammelten im Restaurant Bur Renn- Senftenberg: 500 Teilnehmer.

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Brig. 350 Frauen und Männer waren im Landhaus" ver­fammelt und hörten aufmerksam und zustimmend den Ausführungen des Genossen Stlar zu.

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Rönigs Wusterhausen. Im Wedhornschen Lokale" hatten fi 600 Frauen und Männer zum Protest gegen die Dreiflassenschmach eingefunden.

Nieder- Schöneweide. Vor 160 Personen, die im Lofale Haffel­werder" beisammen waren, legte Genosse A. Drunsel die, Echön­heiten" des Dreiflassenwahlrechts dar.

Wilmersdorf  . Jm Luisenpark   waren zirka 500 Personen an wesend. Genosse Ritter hielt das Referat. Gesangsvorträge des Gefangvereins Gleichheit" umrahmten die vom besten Geiste ge tragene Veranstaltung.

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Steglit. Troß eines scheußlichen Weges zu unserem Ver­fammlungslokale in einem von den Epießern ängstlich gemiedenen Winkel wor die Versammlung von zirfa 600 Personen besucht. Es referierte Genoffe Sassenbach, dessen Referat Beifall fand. Die Stimmung war eine gute.

Adlershof  . 600 Proletarier und Proletarierinnen forderten in der heutigen Bersammlung die Hergabe des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts.

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In Lankwig referierte Genosse Gaida Rigdorf vor 120 Teil­nehmern.

Zehlendorf  . 300 Personen nahmen an der Versammlung teil, in der Genosse Davidsohn die Wahlrechtsforderung des Prole­tariats begründete. Ebenfobiel Teilnehmer hatten sich in der Bersammlung in Johannisthal   eingefunden, in der Genoffe Wermuth referierte.

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Aus Nowawes   wird berichtet, daß 800 Frauen und Männer ver­fammelt waren. Genosse Stopfe referierte. Große Begeisterung. Köpenid. Hier versammelten sich im Stadttheater 1300 Teil­nehmer zum Protest gegen das Wahlunrecht und erhoben laut und energisch den Nuf nach dem Reichstagswahlrecht für den preußischen Landtag.

Friedenau  . Unter großem Beifall referierte Genoffe Dittmer bor 400 Frauen und Männern. Große Kampfesstimmung.

In der von 150 Personen besuchten Versammlung in Grünau hielt Genosse Udo das Referat.

Aufgelöst wurde die Versammlung in Groß- Lichterfelde  , in der Genosse Robert Schmidt vor 400 Teilnehmern die Forde rungen der entrechteten Arbeiterklasse an den Landtag   darlegte. Welches die Ursachen zu der Auflösung gewesen sind, ist uns bis zur Stunde nicht bekannt.

In Alt- Glienicke   hatten fich 300 Frauen und Männer versammelt,

Niederbarnim.

Der Niederbarnimer Kreis verfügt nicht wie der Teltower   Nach Barkreis über so große Orte wie dieser. Es waren deshalb auch hier nur acht Versammlungen in den größeren Orten anberaumt.

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Belten: 600 Teilnehmer. Eberswalde  : 400 Teilnehmer. Sommerfeld: 600 Teilnehmer. Schwiebus  : 300 Teilnehmer. Belzig  : 500 Teilnehmer. Schwedt  : 300 Teilnehmer. Sommerfeld: 300 Teilnehmer. Küstrin  : 200 Teilnehmer. Marwik: 200 Teilnehmer. Rauen: 200 Teilnehmer. Treuenbriegen: 100 Teilnehmer. Schmerzte: 150 Teilnehmer.

Prenzlau  : 200 Teilnehmer.

Sacro bei Forft: 100 Teilnehmer. Trebbin  : 100 Teilnehmer. Neuruppin  : 150 Teilnehmer.

Landsberg   a. b. Warthe.: 500 Teilnehmer. Bornim  : 150 Teilnehmer. Havelberg  : 250 Teilnehmer.

Jüterbog  : 200 Teilnehmer. Sorau  : 250 Teilnehmer. Züllichau  : 100 Teilnehmer. Noßdorf: 100 Teilnehmer. Eulo: 150 Teilnehmer. Scheunod: 100 Teilnehmer. Fürstenberg: 150 Teilnehmer. Guben  : 1000 Teilnehmer. Frankfurt   a. D.: 600 Teilnehmer.

Schlesien  .

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Bommern  .

Stettin.( Telegramm.) Jm Stettiner Landtagswahlkreis fanden 5 Versammlungen statt: drei in Stettin  , zwei in Bredow und Grabow  . Gesamtzahl der Besucher 4800, darunter biele Frauen. An Fürst Bülow  , den Abgeordneten Broemel und an das Abgeordnetenhaus wurden Telegramme abgesandt. Prächtige Kampfesstimmung.

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Startbesuchte Versammlungen fanden ferner statt in: An. flam, Frauendorf( Wahlkreis Randow Greifenhagen), Kolberg  , 2ois( Wahlkreis Greifswald  - Grimmen  ), Star­ gard  , Stolp  , Swinemünde  , Wolgast  , Torgelow  ( Wahlkreis Uedermünde- Usedom  ), Basewalt, Stralsund  , Greifswald  .

Schleswig- Holstein  .

Riel. Troß Hochwassers und wütendem Schneefturmes, woos durch in der Stadt und auf der Föhrde der Verkehr vollständig unterbunden ist, fanden hier und in den Vororten fünf start be­suchte Versammlungen statt. Der größte Saal Kiels, das Gewerk schaftshaus, war total überfüllt. Auch Frauen nahmen zahlreich teil. Die Ankündigung, daß Sonntag wiederum Versammlungen stattfinden sollen, wurde stürmisch begrüßt.

Harburg a. E. Gewaltige Demonstration in 5 Versamm Iungen. 4000 Personen protestierten einmütig gegen die Drei­tlassenschmach. Unter den brausenden Klängen der Marseillaise  hieß es: Auf Wiedersehen am Sonntag!" Die Massen wissen, daß es ernst wird. Auf unsere Arbeiterschaft in Harburg   und Wilhelmsburg   tönnen wir rechnen. do 2000

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Altona  . Das Wetter war im höchsten Grabe ungünstig; trotzdem strömten große Arbeitermassen den Versammlungslokalen zu, die bald nicht nur hier, sondern auch in Ottensen   und Wands­bet überfüllt waren. Unter den Besuchern befanden sich auffallend viele Frauen. Die Reden wurden überall mit Begeisterung auf­genommen. Man sieht hier in den Versammlungen nur den An­fang des Sturms.

Altona  . 7000-8000 Teilnehmer. Kiel  . 6000 Teilnehmer. Rendsburg  . 500 Teilnehmer. Glüdstadt. 500 Teilnehmer. Elmshorn  . 750 Teilnehmer. Wandsbek. 2000 Teilnehmer. Flensburg  . 800 Teilnehmer. Ottensen  . 2000 Teilnehmer. Jhehve. 600 Teilnehmer.

Sande,

In Schlesien   nahm die Proteftbewegung groge Dimen ftonen an. Vom Riefengebirge bis zur russischen Grenze, von Görlitz   bis Myslowig fanden überall Versammlungen statt. An 40 000 Protestler. Ueberall herrschte große Begeisterung und den 60 Versammlungen beteiligten sich ungefähr Ferner fanden Versammlungen statt in: Alt- Rahlstedt  , Kampfeseifer. In Breslau   selbst waren 10 Bersammlungen, die Barmstedt  , letersen, Oldesloe  , Preek  , Wedel  , alle überfüllt waren. Man schätzt die Teilnehmerzahl auf 12 000 Brunsbütteltpog, Sonderburg  , Bersonen. Im Landkreis fanden 8 Versammlungen mit zirka 4000 23 interbed, Lauenburg  , Husum  , Tönning  . Teilnehmern statt. Die Polizei griff nirgends störend ein. Ueber Ellerbek, Meldorf  , Edernförde, Friedrichsort  , die Einzelheiten unterrichten nachstehende Telegramme: Möln  , Neumünster  , Lodstedt, Neustadt, Langen­Altwaffer. 500 Teilnehmer. felde, Schiffbed, Flottbed, Nienstedten  , Ahrens Oberlangenbielau. 550 Teilnehmer. burg  , Osdorf  .. Muskau  . 500 Teilnehmer. Langenbielau. 700 Teilnehmer. Beterswaldau. 500 Teilnehmer Neusalz  . 500 Teilnehmer. Reichenbach. 700 Teilnehmer. Liegnit. 500 Teilnehmer.

Grünberg. 500 Teilnehmer.

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Hannover  .

Außerdem werden startbesuchte Bersammlungen gemeldet aus Osnabrüd, Seelze  , Uelzen  , Bramsche   bei Osna­ brück  , Lüneburg  , Wunstorf  , Lehrte  , Nienburg  a. Wefer, Gehrden  , Soltau  , Göppingen  , Goslar  , Ferner fanden in zahlreichen Heineren Ortschaften starkbesuchte eine, Bramfeld   bei Schacht, Hann. Münden  , Gin. Osterholz- Scharmbed, ulsdorf, Badenstedt, fammlungen in 8iegenhals, Bunzlau  , Landeshut  . Gorbsen, Burgdorf  , Bobenden, Kloster Wen Bersammlungen statt; so meldet uns der Telegraph noch Ber bed, Ridlingen, Leer  ( Ostfriesland  ), Springe  , Striegau  , Stroebel, Altmarthau, Ohlau  , Liebau, Saynau, Neiße  , Freiburg  , Jauer bei nigfen, Morisberg bei Hildesheim  , Blumenthal, Neumarkt  , Nieder- Brauste im Kreis Rothenburg  . Liegnig, Neustadt, Sagan, Streblen, Altlässig, Sarstedt  , Salzdetfurth  , Gronau  . Eine Versammlung im Breslauer Landkreis wurde polizeic lich verboten.

Westfalen.

Die Versammlung in Rummelsburg   war überfüllt. 1000 Personen Die neun Bersammlungen im Wahlkreis Bochum  - Gelsen­mögen anwesend gewesen sein. Ein Gejangsvortrag des Sängerchors Pofen. firchen, von etwa 3000 Personen besucht, verliefen sehr erfreu leitete die Veranstaltung ein. Referent Bernice entledigte sich Auf dem heiß umstrittenen Boden der Ostmark lich. Die Bergleute waren fast alle verhindert infolge der feiner Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit. Stürmischer Beifall folgte ist es wegen wegen der ungünstigen Saalverhältnisse un- Lage ihrer Schicht. Die Arbeiterschaft nimmt seit November feinen Ausführungen. Frl. Ida Altmonn appellierte an die möglich gewesen, an dem Tage, an dem das gesamte übrige mit viel größerem Interesse am Wahlrechtskampf teil. In Frauen, welche zahlreich erschienen waren. Aufforderung zur Proletariat Preußens in zahllofen Versammlungen für das Gelsenkirchen   war gestern das Lokal überfüllt, In Watten. Organisation und zum Lefen unserer Presse bildeten den Schluß. ihm zustehende, aber hartnädig verweigerte geheime und di- scheid wurde die Versammlung polizeilich abgesperrt. In Unter Absingen der Marseillaise   trennten sich die Teilnehmer. Birla 500 Bersammlungsbefucher, welche wegen Ueberfüllung rette Wahlrecht seine Stimme erhebt, dies ebenfalls zu tun. den Fabriken und Gruben wird der Landtags.debatte mit auf der Straße verweilten, wurden von acht Polizeibeamten aus Die öffentlichen Protestversammlungen find, soweit angängig, Spannung entgegengesehen. einander getrieben und es wurde angedroht, daß von der Waffe auf den kommenden Sonntag in den Mittagsstunden an- Bielefeld  . Zahlreiche, große, überfüllte Versammlungen, ge Gebrauch gemacht wird. beraumt worden. Es steht fest, daß die organisierten und auf- waltige Demonstration trok Abtreibung eines großen günstig ge geklärten Arbeiter in der Ostmark mit derselben Einmütig- legenen Saales; Tausende durchzogen die Hauptstraßen. Minden  . 500 Besucher. Brovinzen Preußens ihre Rechte fordernd in dichten Scharen feit und Entschiedenheit, wie ihre Genossen in den übrigen Wahlkreis Bochum  - Gelsenkirchen  . 9 Versammlungen, 8000 nach den Versammlungen ziehen werden. Auch die bisher abseits stehenden polnischen Arbeiter, Handwerker und Ge­Werbetreibenden werden zum großen Teil angesichts der gegen fie projektierten Ausnahmegefeße nicht zögern, Schulter an allerelementarsten Boltsrechte einzutreten. Schulter mit der Sozialdemokratie für die Erreichung der

In Weißensee waren gegen 2000 Berfonen, darunter 500 Frauen zu der Demonstrationsverfammlung gekommen und hörten unter lautem Beifall die Ausführungen des Genossen Aalisti.

Tegel  .

Wohl nahezu 2000 Personen versammelten fich im Trebesch'ichen Saale   und forderten mit Entschiedenheit die fofortige Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahl rechts zum preußischen Landtag.

400 Teilnehmer in Friedrichshagen   erhoben die gleiche Forderung. Einen guten Verlauf nahm die für Reinickendorf  - Oft einberufene Versammlung, Genosse Obst referierte.

Gutbesuchte Bersammlungen fanden statt in Bromberg  . Oberschöneweide  . Genoffe Adolf offmann begründete vor Sohensalza, Lissa, Schoenlante, Rolmar. etwa 1000 Personen die vorgelegte Resolution, die einstimmige An­nahme fand. Ostpreußen  .

Lichtenberg  . Ueberfüllt war die Versammlung in den Bracht- auch in dieser Proving hat der Ruf nach dem gleichen Wahl­sälen des Ostens. Genoffe Sloth geigelte in scharfen Worten das recht begeisterten Wiederhall gefunden. In Königsberg   fanden Bestreben der herrschenden Klasse, die arbeitende Bevölkerung immer fünf überfüllte Versammlungen statt. Die Versammlungen waren tiefer in wirtschaftliche und politische Knechtschaft zu bringen. bon nahezu 7000 Personen besucht. Die Säle wurden schon früh Stürmische Beifallsbe jeugungen wurden den Darlegungen des polizeilich abgesperrt. Seit acht Tagen herrscht ein echt oftpreu Redners au teil, fie bewiesen, wie sehr die Anwesenden Bischer Winter. Wirbelnde Schneeftürme jagen durch die Luft und

Bersonen.

Dortmund  . Ueberfüllte Massenversammlung.

Annen( Wahlkreis Dortmund  ). 600 Arbeiter in einer Nach­mittagsversammlung.

Barop  . 800 Demonstranten. Bradel. 900 Besucher. Hoerde. 550 Demonstranten. Lütgendortmund. 800 Personen. Nieder- Eving. 500 Besucher.

Hagen  . 3 Versammlungen. 1000 Demonstranten. Unna  . 500 Personen.

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Außerdem fanden noch weit überfüllte und von mehreren Hundert Demonstranten besuchte Versammlungen statt angendreer( Wahlkreis Dortmund  ), Wattenscheid  ( Wahlkreis Bochum  ), Wanne( Wahlfreis Bochum), Somborn ( Wahlkreis Bochum  ), Herne  ( Wahlkreis Bochum  ), Bangers feld( Wahlkreis Hagen), Gebelsberg, Jhringshausen, a mm, Rütenhausen, Hausberge  , Neheim  , welm