antallen und ben vorhandenen Raffeneinrichtungen 224 630. I bent steht fogar in der öffentlichen Stimmabgabe einen M18 das elendefte aller absysteme hat Bimard Bon diefen wurden 175 874 Rentenansprüche anerkannt und Schutz des Wahlrechts gegen ultramontanen und freisinnigen 39 922 zurückgewiefen, 4192 blieben unerledigt, während die Terrorismus. Es giebt eben nichts so widersinniges, daß übrigen 4642 Anträge auf andere Weise ihre Erledigung gefunden offiziöse Beweisführung es nicht vertheidigen würde. haben. Von den erhobenen Ansprüchen entfallen auf Schlesien
15 008, Hannover 13 036, Sachsen- Anhalt 12 646, Posen 11 704, Wahren Arbeiterschutz prebigen jetzt König Stumm Schlesniig Holstein 8606, Westfalen 8437, Westpreußen 8878, nb deffen Organe. Dieser wahre Arbeiterschus soll be Bommern 7555, Hessen Nassau 4902, Berlin 2425. Auf die stehen in der Beseitigung des Koalitionsrechts, in der Pro8 Berficherungsanstalten des Königreichs Bayern kommen flamirung der absoluten Herrschaft des Progenthums über 22 560 2ltersrentenansprüche, auf das Königreich Sachsen 9348, die Arbeiter. Wie weit die Anmaßungen desselben gehen, Württemberg 5004, Baden 4213, Gr. Heffen 3941, beide Mecklen erficht man aus den Zuständen im Königreich Stumm, beffen burg 45:90, die Thüringischen Staaten 4718, Oldenburg 797, Botentat fogar die Eheschließung der Arbeiter von seiner Braunschweig 1587, Sanfeftädte 1509, Glaß- Lothringen 6722 und auf die 9 zugelassenen Raffeneinrichtungen insgesammt 3087. Erlaubniß abhängig macht, oder, um uns torreft mit den Die Zahl der während desselben Zeitraums erhobenen An- Worten des Herrn v. Stumm auszudrücken, den Arbeitern sprüche auf Bewilligung von Invalidenrente betrug bei die Freiheit der Eheschließung wohl läßt, aber den Arbeiter, den 31 Versicherungsanstalten und den 9 zugelaffenen Raffen der die Genehmigung nicht einholt, entläßt. Deutlicher kann einrichtungen insgesammt 36 696. Von diesen wurden 17 946 der Protenhochmuth nicht zum Ausdruck kommen. Rentenansprüche anerkannt und 12688 zurückgewiesen, 4177 blieben merledigt, während die übrigen 1885 Anträge auf andere Weise
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das preußische Wahlgesetz bezeichnet. Jest erklärt er, es wäre dieses mur geschehen, weil er es zur Erreichung deffen, was er damals anftre bte, rhetorisch für nüglich hielt. Daß Bismard damals wie heute, selbst wenn er eine Wahrheit sagte, dieses nicht aus Wahrhaftigkeit that, haben mix nie bezweifelt und thun es auch heute nicht. Der Ausspruch, den er seiner Beit that, war und bleibt aber ebenso richtig, ob ihn Bismarck rhetorisch für nüglich oder nicht nüglich hält.
Die Antisemitenhete serbindet fich in Frankreich mit der Deutschenheze. Die Kreuz- Zeitung " ruft darüber mit Entrüftung aus: Was haben die Herren Rothschild , Reinach, Aaron- Arton, Herz u. a. m. mit Deutschland zu thun? Sind wir daren schuld, daß man diesen Ahasveren der Hochfinanz in Frankreich einen so großen Play einräumt?"
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Gegen die Sonntagsruhe wirkt jest selbst Herr Hat die Kreuz- Zeitung " vergeffen, daß sie selbst einem ihre Erledigung gefunden haben. Von den geltend gemachten In- Stöcker. In einer Versammlung in der Tonhalle zu Berlin Rothschild und Strousberg einen Platz in den Reihen ihrer eigenen Bartei eingeräumt hat? Und war oder ist nicht 2972, Rheinproving 2810, Hannover 1928, Brandenburg 1747, West- suchte er das Verlangen nach„ konservativer Demagogie" zu heute noch ein Bleichröder der Intimus Bismarc's? Und preußen 1675, Sachsen- Anhalt 1592, Bojen 1364, Pommern 1242, rechtfertigen, indem er ausführte, daß die Geseze einer zu wie viele Kreuzzeitungsritter haben nicht ihren Stammbaum Westfalen 1201, Heffen- Nassau 803, Schleswig- Holstein 583, Berlin timmenden Unterströmung im Volke bedürften, und bemerkte bei jüdischen Finanzbaronen zur Schau gestellt und mit 523. Auf die 8 Versicherungsanstalten desstönisgreichs Bayern kommen dabei:" Denken Sie an das Sonntagsgeset! Statt gedeih- demselben nach jüdischen Goldfischchen geangelt? Der 4747 Invalidenrenten- Ansprüche, auf das Königreich Sachsen lich zu wirken, hilft es die Wirthshäuser füllen, macht die feudale Schnapsbrenner und der Börsenjude paßten sehr gut 1249, Württemberg 1032, Baben 1058, Großherzogthum Hessen Kirchen vielleicht noch leerer! Der Sinn dieser Worte ist zusammen. Warum geniren sich heute die Parteigenossen 443, beide Mecklenburg 408, die Thüringischen Staaten 634, der: Das Sonntagsgefeß wäre gut, wenn die Sonntagsruhe des Herrn Grafen von Gersdorf?- Oldenburg 86, Braunschweig 217, Hanſeſtädte 181, Elsaß dahin führte, daß die Maffen die Kirchen des Herrn Stöcker Lothringen 766 und auf die 9 zugelassenen Kasseneinrichtungen besuchten; da aber eine solche Unterströmung im Volke" insgesammt 2807. Unter den Berfonen, die in den Genuß der Invalidenrente einmal nicht existirt, so wäre es dem Stöcker lieber, wenn traten, befanden sich 545, welche bereits vorher eine Altersrente Die Arbeiter, statt einige Stunden zu haben, die sie nach freiem Ermessen dem eigenen Behagen widmen, auch diese bezogen. im Sklavenjoche zubrächten. Unverfrorener kann sich der pfäffische Geist nicht offenbaren.
Für die Militärvorlage und gegen Bismard zu polemificen-in diese Lage find jezt die Nationalliberalen gekommen. Die Nationalzeitung" und Bismarck berufen Der Reichstags. Abgeordnete Silpert( Zentrum) fich beide auf Molite, wobei die Nationalzeitung" Bismarck für den Wahlkreis Amberg ist am 15. Januar gestorben. noch obendrein der Unwissenheit beschuldigt. Auch in diesem bayerischen Zentrumsfiz dürfte Sigl fandidiren.-
Der Handelsminister v. Berlepsch erhält seinen Bohn für die Schwäche, die er gegenüber der Abfanzlung durch Herrn v. Stumm in der Nothstandsdebatte zeigte. Bismarck versett ihm in seinem Organ, den Hamburgischen Nach richten" folgenden Hieb:
Uns ist die Festigkeit angenehm aufgefallen, womit ber Handelsminifter von Berleps ch bei der neulichen Reichstags- Debatte den Sozialdemokraten widersprochen hat. Herr von Berlepsch ist damit der Verantwortlichkeit, die ihm zufällt, einigermaßen gerecht geworden, da er nicht als Minister, aber doch als Regierungspräsident in Düssel = dorf den sozialdemokratischen Bestrebungen nicht mit der Ober
Aus Amsterdam, d, d. 16. Jamuar, wird uns ges schrieben: Heute hielt Luitjes, der Führer der sozialdemokratischen Partei in den Norddiftritten von Holland im Vereinslokal„ Conftantia" eine ausgezeichnete Rede über die jüngsten Unruhen in den nördlichen Brovinzen", deren Ursachen, bisherigen und vorauss fichtlich weiteren Verlauf er in flarer Weise seinen Zuhörern vor Augen führte.
Redner begann damit, ausdrücklich zu betonen, daß die Berichte einzelner Blätter betreffs der Vorgänge im Morden stark übertrieben wären. Nach diesen Berichten schten es faft, als ob der ganze Norden in hellem Aufruhr begriffen sei. Nichts ist weniger wahr, aber mit Absicht sind diese Den Grundirrthum der Arbeiter hat der Ober- Berichte übertrieben worden, um nur ja von der Regierung starte bürgermeister von Charlottenburg , Fritsche heißt er, erkannt. Abtheilungen Infanterie und Kavallerie zu erhalten. Mit Recht Bu einer Deputation Arbeitslosec sagte er nach der Char - rief das Bolt aus: Statt Brot schickt uns die Regierung Bulver lottenburger Beitung":
und Blei!"
Es sei der Grundirrthum, der fich durch die Arbeiter- Die erfte Vorbereitung zu den Vorgängen war die, daß ein verhandlungen der Neuzeit hindurchziehe, daß den Arbeitern Arbeitgeber zu Hoogezant, Etste Smit, einem jungen Arbeiter dem Staat und den Gemeinden gegenüber ein Recht auf Arbeit befahl, bei einer Temperatur von 10 Grad ins Waffer zustehe. Niemand habe ein Recht" auf Arbeit, vielmehr sei au gehen, um bort zu arbeiten. Darauf erfolgte eine
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ein jeder seines Glückes Schmied, und auch der Arbeiter nehme Protestversammlung, dann eine Art Verantwortungsschreiben im Kampfe mit des Lebens Mühen und Sorgen teine andere bes Herrn Smit, alsdann wieder eine ProtestversammStellung ein, wie der Handwerker, der Gewerbetreibende u. f. w." lung, gefolgt von einem Aufzug, bei dem allerdings einige Revolver=
felben Entſchiedenheit entgegengetreten ist, wie der Au: Der Herr Oberbürgermeister hat vollständig Recht, baß schüsse gelöst und Fenſterſcheiben eingeworfen wurden. Die Unpräsident von Westfalen . Letterer wurde wegen seines Auftretens plöglich abgesetzt, während Herr von Berlepsch infolge außer den Arbeitern keine andere Klasse das Recht auf Sozialdemokrtaen, sondern einfach Aufzüge von Hunger leidenden feiner Haltung, die er als Regierungspräsident in Düsseldorf Arbeit" in Anspruch nimmt; alle anderen Klaffen verlangen Menschen, deren Aussehen Jedermann erbarmen mußten. ohne Fühlung mit feinem damaligen vor- nur das Recht auf Ausbeutung" der Arbeit. Die Groß Bei der Versammlung in Sappemeen war das Auftreten seitens gesezten Handelsminister eingenommen hatte, zum grundbesitzer erheben beim Staat den Anspruch auf des Militärs ungerechtfertigt und brutal, so daß Haß und Nache Oberpräsidenten und in Enrzer Zeit zum Minifter ernannt ente", die Gruben- und Eisenindustriellen and andere gegen alles, was Militär heißt, entflammt ist. Redner führt wurde. Es ist sehr erfreulich, wenn Herz von Berlepsch die Fabrikanten den Anspruch auf Profit, Tantiemen, aus, daß überall das schroffe Auftreten von Militär und Erkenntniß gewonnen hat, daß seine amtliche Vergangenheit ihn an ben Unruhen getragen hat. besonders verpflichtet, den Auswüchsen der damals von ihm fette Dividende und hohen Aktienkurs, die Innungen Bolizei die Hauptschuld Jm Norden ea jetzt unter der Oberfläche, erheben Anspruch auf Privilegien gegenüber der Kon- und wenn einst eine Boltserhebung angebrochen ist, dann sollen gepflegten Tendenzen entgegen zu treten." urrenz, auf die Herrschaft über die Arbeiter und un- Nordhollands Söhne nicht fehlen. beschränktes Schinden der Lehrlinge, diese Klaffen wollen insgesammt fein bloßes Recht auf Arbeit".
Dieser damalige vorgesetzte Handelsminister war Bismard. Auf eine kleine Berdrehung und Fälschung kommt es diesem hierbei selbstverständlich nicht an. Zur Zeit als Berlepsch Regierungspräsident war, unterstand das Bergund Hütte nwesen überhaupt nicht dem Handelsministerium, sondern dem Ministerium für öffentliche Arbeiten. Herr von Berlepsch freilich hat den Eselsfußtritt sich selbst zu gezogen; ein Minister, der sich in dem Unteroffizierston des Herrn von Stumm anschnauzen läßt und diesem gegenüber teine andere Erwiderung hat als Entschuldigungen, hat feinen anderen Ausweg mehr, als die volle Unterwerfung unter Stumm und Konsorten.
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Wenn aber der Herr Oberbürgermeister so von oben herab den Arbeitern das Recht an den Staat abstreitet, dann dürfte es auch wohl schlimm mit dem Rechte des Staates an die Arbeiter stehen. Man möge dann wenig tens auch die Arbeiter damit verschonen, daß man Militärdienst und Steuern von ihnen verlangt, oder gar, daß man von ihnen die Groschen für das Gehalt hochweiser Oberbürgermeister erhebt.
Sprecher berührt auch noch die Haussuchung in seiner Wohnung und Druckerei nach Dynamit. Es stellte sich dabei heraus, daß die Sucher" nicht einmal woußten, wie dies gefährliche Spielzeug" eigentlich aussieht.
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Ein Soldat des in Utrecht garnisonirenden Infanterie- Negiments hat in einem Briefe erklärt, daß ungefähr 800 Mann entfchloffen feien, nicht auf die Arbeiter zu schießen, falls fie nach dem Norden abkommandirt würden. Eine gute bedeutungsZum Schluß ermahnt Redner, jeht, einmal wach gerüttelt, auszuhalten und sich nicht wieder einwiegen zu lassen.
volle Nachricht.
Rein Nothstand in Köln . Die Stadtverordneten- In Belgien will man, nach dem Muster Schwedens Der nene Wahlgesetz- Entwurf für das preußische Versammlung in Köln nahm auf den Bericht des Ober- eiu Referendum d. h. eine Volksabstimmung über Abgeordnetenhaus bringt dem bisherigen Wahlgefeß gegen bürgermeisters den vom Magistrat und der Stadtverordneten - das allgemeine Wahlrecht vornehmen. Der Brüsseler über keinerlei Besserung. Für das alte wie für das neue Kommission gefaßten Beschluß an, wonach fie die Bewilligung Stadtrath hat einen Beschluß in biefem Sinne gefaßt. Alle Wahlgesetz paßt die bem ersteren von Bismarck gegebene eines Kredits zu außerordentlichen städtischen Arbeiten, die männlichen Staatsangehörigen von 21 Jahren und darüber Bezeichnung des denkbar elendesten Wahlgesetzes. An dem Errichtung eines Bureaus für Meldung der Arbeitslosen, 45 000 an der Bahl sollen sich am Referendum bes Gesezentwurfe würde auch wenig geändert, wenn das Ver- und die Hergabe des Gürzenichs zur Versammlung der theiligen. Zwanzig Abstimmungslokale werd eingerichtet. Langen des Zentrums, wenigftens die geheime Abstimmung Arbeitslosen ein ft immig ablehnte. Wenn sich mit der Die Abstimmung ist einfach: für oder wir das allgeanzunehmen, erfüllt wird. Aber auch hiergegen wenden bloßen Abstimmung auch nur der Nothstand beseitigen meine Wahlrecht. Gent und andere Stäen verden dem Beispiel von Brüssel folgen. fich die offiziösen Stimmen, und der Hamburger Korrefpon- ließe!-
warme Beschützer, die ihm den Rücken beckten.... Doch genug davon Fahr lieber fort, Biriou, und erzähle, weshalb fich Desroches in der Kirche befand." Biriou nahm die unterbrochene Schilderung wieder auf: Albrigger hinterläßt sieben oder achtmalhunderttausend Frants, antwortete Taillefer auf Deroches' Frage.
Ach Unsinn, nur Einer kennt ihr Vermögen genau, meinte Werbrust, ein Freund des Verstorbenen. Mer?
Der dicke Spizbube, der Nuzingen! Er geht bis zum Friedhof mit; Aldrigger war sein Prinzipal, und aus Dankbarkeit hat er des guten Mannes Kapitalien angelegt. Seine Wittwe wird aus den Wolfen fallen. Was soll das heißen?
Albrigger liebte seine Frau... Lachen Sie doch nicht, man sieht schon her.
Ach, da kommt ja auch Du Tillet. Wo steckte er denn so lange? Wir sind ja schon bei der Epistel.
Er heirathet voraussichtlich die Aeltere. Was Sie sagen! flüsterte Desroches. Sein Verhältniß zu Frau Roguin ist ja jetzt gerade
enger als je!
Er und enges Verhältniß! Sie kennen ihn wohl nicht? Wie steht Nuzingen zu Du Tillet! fragte Desroches. Folgendermaßen, erwiderte Taillefer. Nuzingen ift ganz der Mann dazu, das Vermögen seines ehemaligen Prinzipals zu verschlingen und es dann dadurch zu ersetzen, daß
Geburt im Jahre des Friedens von Amien , also 1801. Jest schreiben wir 1823, Papa Werbruft. Bu jener Zeit schwärmte alles für Ossian, und deshalb nannte er auch seine Tochter Malvine. Sechs Jahre nachher unterm Kaiserreich war das Mittelalter eine Beit lang wieder modern, das Ritterwesen, die Kreuzzüge und ähnlicher Blödsinn. Deshalb nannte er feine zweite Tochter Isaura. Sie ist jetzt siebzehn! Zwei Töchter sind also zu haben.
In zehn Jahren haben die Mädchen keinen rothen Heller mehr, flüsterte Werbrust Desroches vertraulich zu. Aus der Zeit stammt noch der alte Kammerdiener des seligen Aldrigger, sagte Taillefer, der alte Elsasser, der dort hinten so eifrig mitpläret. Er sah die beiden Mädchen Heranwachsen und würde sein Letztes für sie opfern. ( Die Chorsänger: Dies irae!*) ( Die Chorknaben: Dies illa!) Taillefer: Auf Wiedersehen, Werbruft! Das Diesirae" fann ich nicht mit anhören. Ich muß dabei zu viel an meinen armen Sohn denken.
hier.
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Ich gehe mit, sagte Werbruft.
( In favilla.)
Mir ift's zu feucht
( Die Bettler an der Kirchenthür: Eine milde Gabe, liebe Herren!)
Der Schweizer setzt seinen Stab auf:( Bang... Bang) Für die heilige Kirche.
Werbruft räusperte sich: In den Kirchen ist es doch lich immer verdammt feucht. Hm! Hm!
Wie zu ersezen?
Ganz einfach! Nuzingen weiß, daß Du Tillet sehr reich ist; deshalb soll er Malvine heirathen. Du Tillet traut aber Nuzingen nicht recht, und für den Zuschauer ist ihr Spiel miteinander recht ergöglich.
Was, Malvine schon heirathsfähig? sagte Werbrust.
Wie rasch man doch alt wird.
Die Sänger drin: Amen!
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Ein Freund des Todten: Woran ist er denn eigentgestorben? Ein sonderbarer Spottvogel: Eine Geldader ist ihm geplant." Ein Baffant: Wissen Sie vielleicht, welch hohe Persönlichkeit mit dem Tode abgegangen ist?" Sein Better: Vielleicht der Herr Präsident von Montesquieu ! ( Fortsegung folgt).
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*) Der erste Vers des berühmten lateinischen Kirchenliedes Malvine von Albrigger ist schon in den Zwanzigern. Der lautet: Dies irae, diesilasolvet saeclum- in favilla! gute Albrigger heirathete im Jahre 1800! Nie sah Straßburg Tag des Bornes, Tag, der das Jahrhundert in Asche verherrlichere Hefte als bei seiner Heirath und bei Malvinen's wandelt. D. Ueberf.
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6 Republikaner, roie sie nicht sein folte find jetzt in Frankreich zu finden. Wir meinen nicht die Pana miten"- Spitzbuben giebt's überall, und icht überall packt man sie am Kragen. Aber Republikaner, BeitungsBerichterstatter ausweisen, weil sie die falen Finanzprattiken eines russischen Regierungsvertretes nicht_todtgeschwiegen haben, und die ein neues Pre- Knebelge set fordern, das Angriffe auf fremde Monarchen und deren Würdenträger soll heißen, auf Viterchen" und seinen Mohrenheim mit schweren Strafen felegt, folche Republikaner haben wir bis jetzt doch noch nicht gekannt. und beides- der Ausweisungen erwähnten wir bereits hat die„ radikale" französische Regierung soben gethan. Und diese Regierung verlangt von Europa , es olle glauben, daß sie entschlossen sei, dem Banamismus in Frankreich ein Ende zu machen. Fürwahr, wenn es noch eines Beweises dafür bedurft hätte, daß das Bürgerthum, sebft in seinen gesünderen Elementen, unfähig ist, den Migiasstall der fapitalistischen Korruption auszufegen, dann hat das neueste französische Ministerium durch diese zwei Naßregeln ihn glänzend erbracht.-
Ein fapitalistisches Späßchen läßt Sante Voß sich aus Frankreich erzählen. Ihr Pariser Korrespcadent schreibt aus Paris , d. d. 15. Januar:
Ju Blois find einige Schuhfabilen, die fammen gegen 500 Arbeiter beschäftigen. Vor einigen Tagen fanden die Arbeiter aus und verlangten eine Lohnerhöhung. Die Unternehmer nahmen von vornherein eine sehr verföliche Haltung an und erklärten sich bereit, den Lohnstreit dureinen Schiedsrichter entscheiden zu laffen. Dieser wurde vorn Arbeitern ernannt und von den Fabrikanten angenommes Nach einigen Verhandlungen fällte der Schiedsrichter feinen euch, der in allen Hauptsachen den Arbeitern günstig war unur in einem oder zwei unwesentlichen Puntten für die Fabrifasten entfchied. Diefe unterwarfen sich dem Schiedsspruch, der aun auch den Arbeitern mitgetheilt wurde. Viele von dieser fanden ihn durchaus annehmbar, aber die Führer der Berufsgenossenschaft waren anderer Meinung, und bei der Abstimmung wurde mit 284 gegen 190 Stimmen beschlossen, die Arbeit nicht aufzunehmen, so lange die Unternehmer nicht alle Bedingungen der Arbeiter angenommen haben würden. Gleichzetig wurden wilde Drohungen gegen die Fabrikanten ausgeften. Diese