Nr. 17. 25. Jahrgang.
Ifähigungsnachweis für die Landwirte( Seiterkeit); denn da das alles durchgeführt werden soll, was hier steht, so ist das eine handelt es sich um die Ernährungsfrage des ganzen Volkes.( Sehr folche unglaubliche Belästigung der Landwirte, daß der Schaden gut! und Heiterfeit links.) Ich weiß sehr wohl, daß der richtige dadurch viel größer wird, als der durch die Seuchen selbst entBauer, der Arbeitsbauer, der kleine landwirtschaftliche Viehzüchter, stehende. Die Eingabe des Zentralverbandes der deutschen Viehder mitten in der Praxis drinsteht, die Landwirtschaft gut kennt. züchter enthält sehr beachtenswerte Bemerkungen. Es soll danach Aber die Großgrundbesizer im Osten Preußens, die von dort aus unterschieden werden zwischen Maßnahmen, die einen ständigen den Staat beherrschen( Ünruhe und Lachen rechts), die haben zum Schuß gegen die Seuchengefahr gewähren, und solchen, die nur für
Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die Fortsetzung der großen Teil ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse als Offiziere in die Dauer einer bestimmten Seuchengefahr gelten sollen. In einem erften Beratung des Viehseuchengesches.
Abg. Scheidemann( Soz.):
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Der§ 19 des Gesetzes stellt
den Kavallerieregimentern erworben.( Lebhafter Widerspruch einzigen Saß wird der springende Bunft festgelegt:" Der Seuchenrechts, anhaltende Unruhe.) Nicht für die Kleinmeister, sondern für herd muß ermittelt und die Seuche muß auf ihren Herd beschränkt Für uns handelt es sich bei diesem Gefeßentwurf in erster die preußischen Großgrundbesitzer sollte deshalb der Befähigungs- werden". Das haben die Sozialdemokraten stets gefordert; aber Linie um die Ernährungsfrage des ganzen Boltes, um gefundes nachweis auerst eingeführt werden.( Sebr gut! bei den Sozial- Absperrungsmaßregeln der ganzen Grenze, weil irgendwo in Ruß land ein Krankheitsfall sich ereignet hat, ist ein unding.( BuBich und gesundes Fleisch, ohne die die Ernährung des Wolfes demokraten, Zuruf rechts: Krasse Unkenntnis!) Unter den Maßnahmen nicht auf die wünschenswerte Höhe gehoben werden kann. Wer nun Zurüd zur Tuberkulose des Rindviehs. Die Vorlage enthält ftimmung bei den Sozialdemokraten.) die einzelnen Bestimmungen dieser Vorlage nachprüft, wird zu eine außerordentlich charakteristische Bemerkung über die Gefähr- des§ 17a heißt es unter Nr. 15: Regelung der Beseitigung oder geben müssen, daß sie von unabsehbarer Tragweite sind, nicht etwa lichkeit der Tuberkulose für unseren Viehbestand. Es heißt in der der Reinigung von Abwässern und Abfällen in Gerbereien, wegen der Verluste, die durch die Sperrmaßregeln der Landwirt. Begründung, daß es möglich wäre, die Seuchengefahr sehr wesent- Fell- und Häutehandlungen." Ich habe schon, verschiedentlich auf schaft entstehen können, sondern eben wegen dieser Lebensfrage lich einzuschränken. Aber es heißt da weiter, daß wir nicht so viele die ungeheure Schädigung aufmerksam gemacht, welche die Landdes Volkes. Aber troh sehr zahlreicher, sehr wertvoller Be- Tierärzte haben, wie dazu nötig sind oder auch nicht soviel dafür wirtschaft dadurch erfährt, daß die Abwässer, aus Fabriken ungeMan versucht nun, einen Teil der stimmungen, in denen die Vorlage die Erfahrungen eines Viertel- aufwenden können. Und nachdem dies festgestellt ist, wird auch auf hindert abgeleitet werden. jahrhunderts nutzt, enthält auch diese Vorlage wieder zahlreiche Seite 41 der Begründung den deutschen Viehzüchtern ein außer Frage, nämlich für die Abwässer von Gerberrien, hier bei GelegenEinzelheiten, die den Eindruck machen, als ob die Regierung den ordentlich schwerer Vorwurf gemacht. Zunächst heißt es da: Der heit des Viehseuchengefeßes zu regeln; ebenso meine ich, wird es Agrariern die paar Wünsche, deren Erfüllung ihnen bisher noch Schade, den die Seuche der Landwirtschaft zufügt, ist unberechen- nicht allzu schwierig sein, wenn man nicht ein Reichsgeset gefehlt hat, diesmal erfüllen wollte. Charakteristisch ist, daß keiner bar. Dann heißt es, und das ist der springende Punkt: Allerdings zur Regelung der ganzen Frage erlassen will, doch in einem anderen der Redner, die vor mir zu diesem Gefeße gesprochen haben, irgendwürde es den Biehbesizern nicht unmöglich sein praktische Ver- Gesetz die Frage der Abwässer aus den chemischen Fabriken zu wie auf diese Bestimmungen eingegangen ist. Was Zolltarif und suche haben dies bereits gezeigt die Seuche in ihren Beständen regeln. Fleischbeschaugesetz den Agrariern noch nicht gewährt haben, das durch geeignete Vorkehrungen ohne staatliches Einschreiten ein foll jest nachgeholt werden. Ich werde leicht den Beweis dafür wenig einzuschränken. Aber auf ein allgemeines freiwilliges Vorführen können, daß es fich bei vielen Bestimmungen dieser Vor- gehen auch nur eines größeren Teiles der Bichbefizer kann erfahrungsgemäß nicht gerechnet werden."( Sehr richtig! bei den lage um eine Vermehrung und Sicherung der Liebesgaben an die Sozialdemokraten.) Es wird also festgestellt, daß die Viehzüchter Agrarier handelt.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Neben- selbst leider nicht in dem Maße der Seuche entgegentreten, wie sie gefährliche Ergänzung des Reichsvereinsgesetzes bildet.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Doch ich komme noch darauf Bauern schifanieren und daß man vor allem das Ausland herhaben. Und daraus schließt man nun, daß man im Lande die zurüd. metisch abschließen soll. Bauen Sie ein einziges Ariegsschiff weniger, so würden Sie Geld in Hülle und Fülle für die notwendigen Tierärzte haben. fraten.) Jm§ 1 heißt es ausdrücklich, daß als verdächtig auch ein ( Sehr wahr! bei den SozialdemoStück Vieh anzusehen ist, bei dem die Vermutung vorliegt, daß es mit Ansteckungsstoff infiziert ist. Herr Kollege Lehmann sagte vor 8 Tagen, derjenge, der das Wort Seuchenverdacht" geprägt habe, müsse nicht nur gehenkt, sondern auch gespießt werden. In der Sache stimme ich ihm zu, wenn auch nicht in der Strafe. Ich weiß nicht, ob dieser Strafvorschlag auf nationalliberale Grausamkeit oder sächsische Gemütlichkeit zurückzuführen ist.
eine Beschränkung des Vereinsrechts bar. Es heißt im§ 19:„ Beschränkungen des Personenverkehrs Weidefläche, Viehausstellung, Marktplat usw.) in denen sich derinnerhalb der Räumlichkeiten,( Gehöft, Stall, Standort, Hofraum,
bei enthält die Vorlage einen Passus, der eine direkte gemein- fönnten und müßten, und ferner, daß wir kein Geld für Tierärzte artige Tiere befinden." Hierzu kommt weiter in Betracht§ 44a:
( Gehöft, Stall, Standort, Hofraum, Weidefläche, Viehausstellung, " Für einen verseuchten Ort oder einen bestimmten gefährdeten Bezirk kann der Verkehr von Personen auch in Räumlichkeiten, Marktplatz usw.) in denen sich für die Seuche empfängliche Tiere befinden, beschränkt oder insofern ausgeschlossen werden, als er muß hierzu die Begründung auf Seite 72 lefen, um zu sehen, was nicht zur Wartung und Pflege des Viehes erforderlich ist." Man diese Paragraphen für unser politisches Leben bedeuten. Es heißt auf Seite 72:" Deshalb sieht der neue§ 44a die Zulässigkeit von Beschränkungen des Personenverkehrs nicht nur für einen ver feuchten Ort, sondern auch für einen gefährdeten größeren Bezirk und nicht nur in Räumlichkeiten mit tranten oder verdächtigen, sondern auch in solchen mit für die Seuche empfänglichen
Tieren vor."
Was bringt das Gesez zunächst? Eine Erweiterung des Kreises der Tiere, die durch das Gesetz betroffen werden, zu denen fünftig auch noch Hunde, Katzen und Geflügel gehören sollen. Dem fönnen wir ohne weiteres zustimmen. Vermehrt ist auch die Anzahl der Seuchen, die unter das Gefeh fallen, neu hinzu gekommen find z. B. der Rotlauf der Schweine, die Hühnercholera, die Tuberkulose des Rindviehs usw. Einzelne Krankheiten darunter machen sich doch aber in diesem Gesetze recht bedenklich. Eine ganze Anzahl von Landwirten hat mir erklärt, daß es zu geradezu unerträg lichen Zuständen führen würde, wenn die Anmeldepflicht für Schweinefeuchen und Schweinepest aufrecht erhalten bliebe oder Den Bürgermeister möchte ich sehen, der auf Grund Ganz unannehmbar ist der§ 9 des Gesezes. Es heißt darin: Dieser Paragraphen nicht eine politische Versammlung unmöglich tvenn nicht wenigstens die Strafbestimmungen gestrichen würden; Bricht eine Seuche aus, auf die sich die Anzeigepflicht erstreckt oder machen kann.( Unruhe rechts, Zustimmung bei den Sozialdemo denn die Schweinefrankheiten hängen von soviel Zufälligkeiten ab, zeigen sich Erscheinungen, die den Ausbruch einer solchen Seuche bedaß von 20 Sachverständigen wohl 10 Schweinepest annehmen fürchten lassen, so hat der Besitzer des betroffenen Wiehs unver- weil die Maul- und Klauenseuche in einem Orte herrscht. Derfraten.) Bisher sind Versammlungen schon untersagt worden, und 10 sie verneinen tönnten. Noch schlimmer steht es mit züglich der Polizeibehörde usw. Anzeige zu machen usw. Dann artig weitzugehen, daß man ein Bersammlungslokal, welches sich der Tuberkulose, die zu erkennen die Viehzüchter oft gar nicht in heißt es: Die gleichen Pflichten hat, wer in Vertretung des Be- in einem größeren Gehöft befindet und das von der Straße aus der Lage sind. Dabei gebe ich ohne weiteres zu, daß die An- sizers der Wirtschaft vorsteht, wer Vich in Obhut hat( Sirt, zu erreichen ist, ohne daß man am Hofe oder Stalle vorbeigeht, meldung der Tuberkulosefälle sehr wünschenswert wäre, um der Schäfer, Schweizer , Biehpfleger usw.) und wer mit der Aufsicht für gefährdet erklärt, das ist nicht zu billigen. Und wir müssen weitverbreiteten Seuche entgegenzuwirken. Stieg doch in Preußen beauftragt ist, ferner für die auf dem Transport befindlichen Tiere es den Bürgermeistern unmöglich machen, die Bestimmungen so feit 1900 die Zahl des tuberkulösen Rindvichs von 6,2 auf 19 Proz., deren Begleiter usw. Gine ganze Anzahl von Personen sollen also auszulegen. Ein solcher Abschluß des Verkehrs, wie er hier ge= während die Zahl der kranken Tiere in Sachsen 1903 den außer verpflichtet sein, die Anzeige zu machen. Wenn dieser Paragraph wünscht wird, ist überhaupt nicht zu ertragen.( Sehr wahr! bei ordentlich hohen Stand von 31,6 Proz. erreichte, und Abg. Lehmann Gesetz wird, so können die Leute ihres Lebens überhaupt nicht den Sozialdemokraten.) nannte eine ähnlich hohe Bahl tuberkulöser Erkrankungen für Kiel mehr froh werden. Es ist ja leider Tatsache, daß fast in jedem und meinte, daß dort die dänische Grenze nahe sei. Die Anspielung Dorf Rivalitäten und Feindschaft bestehen. In welche Lage gewar deutlich genug. Ich habe nicht die Absicht, das Ausland zu raten nun alle diese Leute, wenn sie verpflichtet sind, der PolizeiToben; aber gerade der dänischen Viehzucht haben wir nichts vor- behörde eine Anzeige zu machen. Hier muß die Kommission unzuwerfen. Genau an demselben Tage, an dem der Abg. Lehmann bedingt eine andere Fassung finden. Vielleicht könnte man sagen, sprach, hat der preußische Landwirtschaftsminister an die Land- daß sie verpflichtet sein sollen, dem Besitzer innerhalb einer bewirtschaftskammern ein Rundschreiben gerichtet, in dem er auf den stimmten Frist, etwa 12 Stunden, Anzeige zu machen. hohen Stand der Landwirtschaft und der Viehzucht in Dänemar! hinwies und den deutschen Landwirten empfahl. dort Landwirt schaft zu studieren.( Vielfaches Hört! hört! bei den Sozialdemo. fraten, Unruhe rechts.)
Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, daß von der Rechten auch in dieser Session wiederholt die Einführung des Befähigungsnachweises für das Handwerk verlangt worden ist. Ich habe nie etwas Lächerlicheres gehört, als wenn gerade die Herren von der rechten Seite so außerordentlich großen Wert auf den Befähigungsnachweis für Schuster und Schneider legen. Wenn cin Schuster mir die Stiefel schlecht macht, gehe ich das nächste Mal zu einem anderen. Aber viel wertvoller wäre der Be
anders rum."
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Kleines feuilleton.
Maßnahmen gegenüber dem Auslande
Ein sehr wichtiges Kapitel dieser Gefeßesvorlage ist dasjenige, welches die Entschädigungsfrage regelt. Bisher war fie landesgefeßlich geregelt, und nur für einzelne Seuchen wurden Entschädigungen gezahlt. Ich habe nicht ganz dahinterkommen tönnen, ob wirklich die ganze Summe nur 5 bis 6 Millionen Mark beträgt, die im letzten Vierteljahrhundert ausgezahlt ist. Wenn 3m§ 12 heißt es, nachdem von der Isolierung die Nede ist, aber jetzt die Entschädigungspflicht ausgedehnt werden soll in dem auf Ersuchen des beamteten Tierarztes hat der Vorsteher des Maße, wie die Gefeßesvorlage es borsieht, so werden ganz unSeuchenortes für die vorläufige Bewachung der erkrankten und ver- geheuerliche Summen dafür in Betracht kommen. Nun bin ich dächtigen Tiere sowie für die Durchführung der dringenden Maß- tafür zu haben, daß entschädigt wird. Aber das seht voraus, daß regeln zu sorgen." Wo soll nun der kleine Bauersmann, der viel- wir cine obligatorische Zwangsvichversicherung einführen, wie leicht eine trante Kuh hat, diese isolieren? Es heißt hier nun, meine Partei das auch schon früher verlangt hat.( Zustimmung bei daß der Amtsvorsteher es tun soll. Ich kenne eine ganze den Sozialdemokraten; Zuruf rechts: Wer soll das bezahlen?) Reihe von Orten, wo das vollständig unmöglich ist. Im§ 17a Eine ganz besondere Beachtung verdienen die Bestimmungen werden zum Schuße gegen die ständige Gefährdung der Bichbestände bezüglich der durch Viehseuchen eine ganze Reihe von Maßnahmen, zirka 18, ge= nannt. Ich stimme mit Kollegen Lehmann überein, daß dieser in den§§ 6 und 6a. Es heißt im§ 6: Die Einfuhr von Tieren, Paragraph biel zu sehr vom grünen Tisch aus gearbeitet ist. Wenn die an einer übertragbaren Seuche leiden, und von verdächtigen Das New Yorker Milieu, die groteske Art der Uebertreibung, die urne zu schreiten. Es steht den Wählern frei, ob sie mit Automobil, in einzelnen Höhenpunkten an die kalt lächelnde Unverfrorenheit Droschte oder Trambahn zum Wahllokal fahren wollen.( Eine Mark Twainscher Einfälle streifte, ließ anfangs ein amerikanisches bemerkenswerte Konzession an den Block!) Auch die Arbeiter sollen Exportprodukt vermuten, bis die schwäbelnden Heimatlaute des ihr Wahlrecht haben: sie sollen nämlich, wenn sie den Naum beSchwantmillionärs jeden zweifel hinsichtlich des Ursprungslandes treten, die Wahl haben, ob sie von einem Schuhmann oder einem beseitigten. Der uit bewegt sich, wie nicht anders zu erwarten, Bedienten hinausgewiesen werden. durchaus im Kreis des Stereotypen, Albekannten, deffen, was nun Schließlich gibt Bülow noch die tröstliche Versicherung, daß einmal als Niederschlag unübersehbar vieler, richtiger oder falscher Dummheit, wenn sie von einem entsprechenden Vermögen unterEindrüde und Anetboten in Europa als amerikanisch" gilt. Zur ftügt wird, fein Wahlhindernis bildet. An unwichtigen Formfachen, Ausgestaltung irgend einer halbwegs plausiblen luftspielmäßigen wie die Einteilung in drei Klassen, Veränderungen vorzunehmen, Handlung oder auch nur Einzelfigur hat es nicht gelangt. Aus bestand feine Veranlassung. dem vorhandenen Vorrat sind einfach durch Umschmelzung ein paar neue Anekdoten gewonnen, die aber in der Aufmachung eines- Wilhelm Busch Blutarch. Der große Humorist traf munteren und geschickten Bühnendialoges teilweise ganz ergöglich mit einem Herrn zuſammen, dem die zarte Konstitution feines Söhnchens, Block" genannt, viel Sorgen machte. " Ja, ja," sagte Busch mitleidig, Vater werden ist nicht schwer Vater sein dagegen sehr!" ( Jugend")
wirkten.
U
Notizen.
Wonnen und Schmerzen eines Softieferanten. Ferd. Bonn hat dem ungaftlichen Berlin , das ihm doch ach so viel vergnügte Bossen hohen Stiles dankt, seine Meinungen und Taten während feiner Berliner Epoche( merkts, Jhr Literatur und sonstigen Geschichtsschreiber) in Tagebuchform zu Füßen gelegt( oder an den Stopf gefchmissen). Allen denfenden Zeitgenossen, die die Gnade zu schätzen wissen, Bonns Zeitgenossen zu sein, seien die Zwei Jahre Theaterdirektor in Berlin " nachdrücklich empfohlen. Bom Umichlag an, auf dem Bonn sinnig in Rüstung und Lorbeerkranz sich darstellt. bis zur legten Zeile gibts des Schönen, Wahren, Guten( im Sinne Bonns) fait zu viel. Was muß der verkannte Held, Reformator, Dichter alles gelitten haben! Besonders wenn man seine Hofbeziehungen betrachtet. Sehr drollig ist die Szene, in der die drei geschiedenen EheGetreulich steht da vermerkt, wann und wie oft ein Prinz den männer von Mrs. Ethel, der ältesten unter den heiratsfähigen Sherled Holmes genoß. Einmal heißt's da:" Jeden Tag kommt Millionärstöchtern Cormads, in Frad und weißer Binde anrüden, jegt ein anderer Prinz. Der Kronprinz, Gitel Frizz, die Kron um ihr bei einer abermaligen Verlobung zu gratulieren. Jeder prinzessin von Griechenland mit Brinz Adalbert. Prinz August überreicht mit der gleichen Berbeugung seinen Strauß. Das Wilhelm ist jedesmal mit dabei. Sonntag 3400 M. Jetzt geht's Schicksal gemeinsamer Verlassenheit hat sie zu einem unzertrenn die Montagsaufführung aus. Das neue Stüd, das Girardi nit - Theater und Musit. Jm Thalia Theater fiel lich festem Freundschaftsbund gefittet. Der unerschrockene, der es Aber ach wie bald schwinden Schönheit und Gestalt. Bonn als vierter mit ihr wagen will, erobert ihr und ihres Vaters Herz bringt:" Immer oben auf", wird Mittwoch zum ersten Male fonnt's nicht unterlassen, seine Hohenzollerntrilogie Friedrich durch einen Coup von Ueberlebensgröße. Er wettet, daß er die gespielt.- 3m 2orbing Theater geht Don Juan " am Wahrlich, ein Stoff eines Tragifers( wie Bonn ) wäre es, diesen halben Tage schaffen würde, läßt ein Millionendepot des fünftigen Musikwissenschaft an der Berliner Universität, beging am 19. Januar partout und trotz des ergangenen Verbotes zur Aufführung zu bringen. Million, die Cormad an ihm als Freiersmann vermißt, in einem Donnerstag zum ersten Male in Szene. Professor Herm. Kretschmar, der Lehrer für inneren Kampf des Patrioten mit dem Dichter, der auch Patriot ist, Schwiegervaters zum Schein verschwinden und nutzt den Kurssturz und mit dem Schicial abzukonterfeien.( Tun Sie es doch selbst, der Papiere an der Börje zu lukrativen Käufen aus. Der Alte feinen 60. Geburtstag. Der treffliche Musikpädagoge, deffen bekannter Bonn !) Wie herrlich strahlte doch die kaiserliche Gunst am 6. März, martiert erst sittliche Entrüstung, fühlt sich dann aber auf seinem" Führer durch den Konzertsaal" Fachleuten wie Laien ein willda beim" Hunde von Baskerville" Bonns gute Tendenz und eigensten Gebiet übertrumpft und schlägt dem Neuling Halbpart tommenes Handbuch geworden ist, erkrankte Tags zuvor an der religiöse Weltanschauung gelobt wurden. Sofort erinnert Bonn an vor. Auch Ethel ist zufrieden, noch sensationeller hätte sie es frei- Influenza, so daß die ihm zugedachten Ehrungen verschoben werden fein Schmerzenskind" Friedrich", das Frau Maria Bonn dem Kaiser lich gefunden, wenn bald darauf in Potsdam aufs Pferd reichen muß. Und nun folgt lichen 20 Millionen durchzugehen. Die jüngste, direkt dem Kollege fonders empfindlichen Menschen sagt man wohl, er müsse so vorer die Courage besessen, mit den väter - mußten. Was ein Ei aushalten kann. Von einem bes eine Leidensstation auf die andere. Wo Bonn dem Kaiser immer begegnet( und er begegnet ihm so oft), kämpft er wie eine Löwin entlaufene Schwester, ein ins Amerikanische potenzierter Backfisch, fichtig behandelt werden wie ein rohes Ei. Dazu bemerkt der bewegungen.... Nach der definitiven Ablehnung stellt sich Bonn und jebigen Kellner als Bräutigam. Der mittleren liegt cin 11 Proz. des Eigewichts kommen, ist gegen Stöße, zumal gegen Bonn blieb allein auf einer Bank im deutschen Wald von Homburg durch den lauten Wirrwarr als Beiser aus dem Morgenlande staunlich große Widerstandsfähigkeit gegen jeden Druck. Durch ein beturbanter philosophischer Raia( Adolf Klein ). sizen und seine Tränen flossen in die Frühlingssonne.„ Es waren Herr Arndt gab die stark unwahrscheinliche Figur des gediefelben, die alle geweint haben, von Wagner bis Lorging, bon mütboll schwäbelnden Börsenwolfs, von Herrn Borée als Diener Schiller bis Kleist, alle der lange lange Zug erlauchter deutscher ausgezeichnet unterstützt. Der drei Töchter nahmen sich die Damen Geister, der jetzt an mir vorbeiwallte." Gisela Schneider. 3ollmar und Sorger mit gutem Gelingen an. Für den starten Applaus dankte Direktor Halm im Namen der Autoren.
So erging es diefem loyalen Manne und Dichter, der ohne sein Butun eine Weile anerkannter Hoflieferant geworden war. Bonn , blieben Sie auch nicht bei den Detektivstücken mit religiöfer Weltanschauung. Da hätten Sie es noch weit bringen können
Bonaparte- Abkömmling zu Füßen. Ginsam
Humoristisches.
dt.
der Schale von Hühnerneiern geprüft, und zwar zunächst gegen mechanischen Druck zwischen den beiden Polen . Das durch eine neuere wissenschaftliche Versuche wurde die Widerstandsfähigkeit Kleine Oeffnung entleerte und auf eine Platte gelegte Gi wurde bon oben her mit Gewichten beschwert, worauf es durchschnittlich bei einer Belastung von 18 bis 34 Silogramm gerbrach, in feinem einzigen Falle jedoch an den Enden. Behufs Feststellung der Widerstandsfähigkeit gegen hydraulischen Bruck im Innern führte man Die Reform des preußischen Wahlrechts. Die in das Ei eine dünne, von einem ganz feinen Kautschukballon unBehauptung, Bülow wolle das preußische Wahlgefeß nicht zeitgemäß gebene Hülle ein. Der Ballon konnte von außen mit Wasser gefüllt Neues Schauspielhaus: Wolkenkraker. Burleske reformieren, ist eine niederträchtige Berleumdung. Bülow hat doch werden, bis er, die innere Schalenwand berührend, seinen Druck auf In drei Akten von Karl Rözler und Ludwig heller. Der Verbesserungen angekündigt, nur hat man ihn wieder nicht aussie übertrug: erst zwischen 24 und 2% Atmosphären zerbrach das Theaterzettel hatte die Autorennamen verschwiegen, eine Diskretion, reden laffen. Tatsächlich will der Ministerpräsident eine ganze Reihe Gi. Um endlich die Widerstandsfähigkeit gegen äußeren Wasserdie bei manchen anderen Premieren der Saison mehr als bei diesem fchwerwiegender Zugeständnisse machen, von denen wir nur die fol- druck zu prüfen, schloß man das Ei in einen Behälter ein, der von vornherein auf alle literarischen Prätentionen berzichtenden, genden erwähnen: hydraulischem Druck unterworfen wurde; dann zerbrach die Schale
Theater.
aber gar nicht unamüsanten Kleinigkeit geboten gewesen wäre. I Es wird in Zukunft gestattet sein, auch in Nöllchen zur Wahl- fogar erst bei einem Druck von 30 bis 37 Atmosphären,