Zoffen.
Urteil gegen die rohe Frau lautete auf 2 Jahre Gefängnis und fofortige Berhaftung.
Vorstandes Hatte folgendes Ergebnis: 1. Borsitzender Baul Guder, daß ihnen eine folche Zuwendung gemacht werde. Die Verfammte 2. Borsitzender Otto Sannemüller, Staffierer Gustav Bled, Schrift lung genehmigte bie Magistratsvorlage. Für die Armen führer August Leip, Belsizer Schwarz, Revisoren Lehmann I, verwaltung ist endlich nach mehrjährigen Grwägungen eine neue Hendel und Arnold, Bibliothekare Somnid und Brenner, Spebiteur Armenordnung ausgearbeitet worden, welche sich im wesentlichen Saftung des Sausbefibers für den Einftura eines Hausbalkons, Als eine Frau von Pfannenberg mit einem bei ihr wohnendeir Hermann Reichardt, Speditionskommission Lehmann II, Schwara an bas Elberfelder System anschließt. Gie bedingt im wesentlichen und Otto Behmann, Lofaltommission Bösel. Als Bezirtsführer eine Neueinteilung der Bezirke, die Aufhebung des Instituts der Lehrer am 8. Juli 1903 ben Balfon ihrer 28ohnung in der Schifferwerden die Genossen Spannberg im ersten, Hannemüller im zweiten, Waisenräte, deren Funktion jest von den Armenpflegern ausgeübt gasse zu Samburg betreten hatte, brach biefer plöglich zusammen und Sendel im dritten und Herzog im vierten Bezirt bestätigt. Neu werden soll, bie Zugiehung der Frauen für die Armenpflege und stürzten beide in die Tiefe. Hierbei hat die Klägerin erhebliche aufgenommen wurden 14 Genossen. Nach diesem wurde vom die Anstellung von zwei befoldeten Damen, welche die Aufsicht und Verlegungen erlitten und machte sie deshalb den Hausbefizer W. Genossen Hannemüller auf das am 15. Februar dieses Jahres statt Stontrolle über den Schuß und die Pflege der Pflegefinder aus- bafür haftpflichtig. Sie forderte eine Rente von 900 M., erhielt findende Stiftungsfest des Wahlvereins hingewiesen, auch ermahnte üben sollen. Zwei der Stadtverordneten, nämlich der Kaufmann aber vom Landgericht Hamburg nur 600 m. pro Jahr zugesprochen. derselbe, die Wählerlisten einzusehen. Tornow, ein hervorragendes Mitglied der sogenannten Mittel. Auf die Berufung beider Parteien änderte bas Oberlandesgericht standsbewegung und der fürzlich neugewählte Fuhrherr Härta Hamburg das erstinstanzliche Urteil dahin ab, daß es der Klägerin sprachen sich gegen die Bulaffung der Frauen aur Armenpflege aus, nur 450 M. Mente pro Jahr zubilligte. Wie notwendig es ist, Bolizeibeamte Unterricht in Gelege8funde ber erstere meinte, es sei bei den Damen mehr ein Sport, der nehmen zu lassen, zeigt folgender Fall: Bei der Flugblattverbreitung aweite hält die Damen für zu mitleidig. Stadtverordneter Genosse am legten Sonntag( vor der Kirchzeit) gab ein Genoffe auch ein Bied unternahm es, den beiden Weiberfeinden ganz gehörig den Flugblatt in der Wohnung des Polizeibeamten Janecke ab. Dasselbe Kopf zu waschen und die fegensreiche Wirkung der Frauen in der wurde von der Frau des Janede mit Entrüstung zurüdgewiesen. Armenpflege anzuerkennen. Die Versammlung genehmigte denn Der betreffende Flugblattverbreiter ging dann feines Weges und auch die Vorlage und so dürfte denn auch in Spandau der Anfang wurde, nachdem derfelbe noch einige Bettel verteilt hatte, von dem gemacht sein, die Armenpflege au reformieren. Die übrigen Vor Polizeibeamten Janede angehalten. Der Beamte wollte nun den lagen find ven geringerer Bedeutung und werden meist debattelos Genossen belehren, daß das Flugblattverbreiten am Sonntag eine genehmigt. öffentliche Arbeit sei und er das Verbreiten berbieten müßte. Auf Gea Potsdam. die gegenteiligen und energischen Borhaltungen bes noffen wurde derselbe fiftiert und zur Wache gebracht. In der lehten gut besuchten Wahlvereinsversammlung wurde Dort wurden seine Berfonalien festgestellt. Der Polizeifergeant verschwand auf einige Augenblicke, um den Bürgermeister Dr. Wirth um Rat zu fragen. Nach der furgen Beratung wurde dem Flug Blattverbreiter eröffnet, daß die Flugblätter beschlagnahmt seien, er felbft tönne geben. Nach zwei Tagen erhielt der fiftierte Flugblatt verbreiter ein Schreiben folgenden Inhalts:
"
Die von dem Polizeifergeanten Janede weggenommenen Flugblätter fönnen Sie im Zimmer Rr. 8 wieder abholen. gez. Dr. Wirth."
Der Genoffe fchrieb der Bolizeibehörde zurück, daß er die weggenommenen Flugblätter in fein Haus gebracht haben wolle. Eine Antwort hierauf sowie die Flugblätter find bisher ausgeblieben. Was geschieht nun? Der Bürgermeister teilt wobi mit, daß sich unser Genoffe die Flugblätter abholen tann, aber nicht. daß der Beamte wie auch er diefelben widerrechtlich einbehalten daß der Beamte wie auch er diefelben widerrechtlich einbehalten haben. Oder ift man jest noch der Meinung, daß Flugblatt haben. Ober ist man jetzt noch der Meinung, daß Flugblatt berbreiten am Sonntag verboten ist!? Friedrichshagen .
0
Der betreffende Balfen ruhte auf hölzernen Querbalken, die durchmorscht waren und infolgedeffen nicht mehr die erforderliche Tragfähigkeit besaßen. Die Wohnung war von der Klägerin girfa ein Jahr vorher gemietet worden und hatte die Mieterin auch während der Mietszeit den beklagten Hauswirt auf ein zigarrenfiftengroßes Loch im Fußboden des Balkons aufmerksam gemacht. Der Beflante berief fich darauf, daß er einen Tischler bestellt hatte und auch die Frau von dem Hausverwalter aufgefordert worden fet, den Balkon bis dahin nur vorsichtig zu betreten. Auch wäre das Malheur verhütet worden, wenn der Tischler rechtzeitig gekommen wäre. Das Oberlandesgericht führte demgegenüber jedoch aus, daß der Beklagte nach§ 886 für den Ginsturz eines Gebäudes oder eines Teiles desselben ohne weiteres hafte, wenn er nicht beweise, daß er zur Abwendung der Gefahr die erforderliche Sorgfalt be obachtet habe. Einen solchen Beweis habe der Beklagte aber nicht anzutreten versucht. Das Bestellen des Tischlers fönne ihn nichi entschuldigen, da er nicht andere Vorsichtsmaßregeln getroffen habe, um sich von der Tauglichkeit des Baues zu überzeugen.
Die vom Beklagten gegen das oberlandesgerichtliche Urteil eingelegte Revision wurde vom III. Zivilfenat des Reichsgerichts zurüdgewiesen.
Bom freien" Koalitionsrecht.
befchloffen, vom 1. April ab ahlabenbe einzuführen, die am Mittwoch nach dem 15, eines jeden Monats( wie in Groß- Berlin) abgehalten werden sollen. Dann wurden die Borgänge in der vorletter Stadtverordneten - Sigung wie auch die Wahlrechtsbewegung besprochen. Genosse Staab bezeichnete es als recht charatteristisch für die Bersammlung, daß ber Vorsteher bei Einführung der neugewählten Stadtverordneten es mit Freuden be grüßte, daß alle Schichten( Gelehrten, Beamten- und Kaufmannsstand) in ber Bersammlung vertreten fei. Eine Schicht würde aber hier in Potsdam überhaupt noch nicht für voll angesehen: die Arbeiterklasse, tros ihrer ziemlich 1000 Stimmen Der$ 153, ber Galgenparagraph des Koalitionsrechts, ift gegen airka 1800 bürgerliche Stimmen. Die Arbeiterschaft habe wahrlich nicht nötig, fich auf diese Weise verhöhnen zu lassen; durch schon manchem freien Gewertschaftler zum Verhängnis geworden ,, immer festeren Zusammenschluß würde sie sich aber die Achtung ivenn er für seine Organisation eintreten wollte. Die Spruchnoch erst erringen müssen. Bei der Besprechung der Arbeiter- pragis der deutschen Gerichte ist nahezu unvereinbar geworden bildungsschul- Angelegenheit zeigte sich in der schärfften Weise die mit dem Koalitionsrecht, deffen sich der deutsche Arbeiter angeblich verschiedene Behandlung durch die Gesetze. Man gestattete dem erfreuen soll. Bor längerer Zeit wurden in Zittau zwei BauNeuen Wahlverein einen ausgesprochen politischen Verein arbeiter um deswillen vom Schöffengericht zu je 6 Lagen Ge anstandslos die Errichtung einer Jugendabteilung, der Arbeiter. fängnis berurteilt, weil sie einen anderen Bauarbeiter, der dem In der lesten Wahlvereinsversammlung erstattete der Vorschaft verbot man aber die Vorträge in der Bildungsschule, weil Hirsch- Dunckerschen Gewerkverein angehörte, zu überreden ver sisende und der Staffierer, die Bibliothekskommission und die Lokal. an solchen Verträgen jugendliche Berfonen teilgenommen haben suchten, aur modernen Organisation überzutreten. Das Gericht tommission Bericht über ihre Tätigkeit. Auf Antrag der Revisoren follen. Bum Besten der Schule wird am Sonntag, den 26. Januar, glaubte ihm, als er behauptete, die Arbeiter hätten ihm gedroht, wurde dem Vorstande und der Bibliothektommiffion Decharge er eine Theatervorstellung im Viktoriagarten stattfinden; für den die Arbeif niederzulegen. teilt. Bei der Neuwahl des Vorstandes und der Funktionäre wurden 23. Februar ist ein Meunier- Abend in Aussicht genommen. gewählt die Genossen Hermann Schöbau zum ersten und Georg Strafel zum zweiten Vorsißenben, Reinhold Schmidt zum ersten und Richard Lerche zum zweiten Staffierer, Ernst Arlt zum ersten und Paul Peutert zum zweiten Schriftführer, Karl Henke, Reinhold Krüger und Otto Schaale zu Beisigern. Zu Revisoren wurden gewählt: Reinhold Witte, Karl Mattner und Adolf Dethloff, aur Bibliothekstommiffion Fris Shrenschwenber, Franz Schola und Arthur Sonnenburg, aur Lotalfommission Auguft Ginguhr und Genst Werkmann. Den Bericht über die Tätigkeit der Gemeindebertreter erstatteten die Genoffen Sonnenburg und Stephan. Dem Bericht folgte eine lebhafte Diskussion. Als Sanbibaten aur beborstehenden Gemeindewahl wurden die Genossen Hermann Sonnen burg und Otto Stephan wieder aufgeftellt. Im Anschluß hieran wurden die Genossen ersucht, rechtzeitig Ginsicht in die Gemeindewählerlisten zu nehmen. Diefelben liegen bis zum 30. Januar aus auf dem Rathause, Wochentags von 9-1 Uhr und Sonntags von 9-11 Uhr. Jeder Genosse ist verpflichtet, burch die Einsicht in die Wählerliste sich sein Wahlrecht zu sichern. Für diejenigen Genossen, die verhindert sind, die Liste einzusehen, sind die Genofsen Singuhr, Restaurateur. Seestraße 36 und der Geschäfts. führer des Konfumverein, Edert, Friedrichstraße 98, bereit, die Ginficht zu übenehmen. Spandau .
'
Gerichts- Zeitung.
Ein Revolverattentat
. zu
Die Verurteilten legten Berufung ein, aber das Landgericht Bauten hielt gleichfalls den§ 158 der Gewerbeordnung für ver Teszt und verwurf die Berufung.
Urteil mit der
Vermischtes.
ein tösta
Eine Feuersbrunst. Wie aus Tiflis gemeldet wird, hat geftern eine Feuersbrunft eine ausgedehnte Karawanserei mit vielen Rauflotalen eingeäschert. Der Schaden beträgt eine halbe Million Mubel.
Ein Raubmbrb wurde, wie uns aus Stuttgart gemeldet wird, auf dem Friedhofe beschäftigte gestern unter Boris des Land gestern vormittag im dortigen belebtesten Stadtteil neben der Haupt gerichtsrats Hellwig das Schwurgericht des Landgerichts II. Gs poft verübt. Die nicht unbemittelte Fuhrmannowitwe Fuhr, die bandelt fich um ein Revolverattentat, welches eine 63jährige Fran gegen die Ehefrau ihres früheren von ihr gefchiedenen Mannes morgens noch ihre beiden schulpflichtigen Kinder zur Schule geleitet aus Saß und Rachsucht verübt hatte. Aus der Untersuchungshaft hatte, wurde mittags erbrofielt mit einem Senebel im Munde in wurde die im Jahre 1844 geborene Frau Augufte Hoffmann, ges ihrer Wohnung in der Fürstenstraße aufgefunden. Der Leichnam schiedene Chring borgeführt, die fich wegen versuchten Totschlags war bereits erfaltet. Vom Täter hat man bis zur Stunde noch verantworten mußte. Am 22. Oktober vorigen Jahres patroullierte teine Spur. Obensowenig ist bekannt, welche Beute dem Mörder in die Angeklagte auf dem in der Magstraße in Schöneberg gelegenen die Hände gefallen ist. Gemeindefriedhof in der Nähe des Grabes des Diätars Chring Eine heitere Episode, so berichtet man uns unterm 28. Januar, auf und ab, als die Witwe des Ehring erschien, gab die Angeklagte spielte sich heute vor dem Halleschen Schöffengericht ab. Ein Bergs auf sie 2 Schüffe ab. Zwischen den Gräbern tam es amischen den arbeiter Thomas von Diendorf hatte feinen Sohn mit feinem beiben Frauen au einem Handgemenge, welches erst durch das Leibriemen mißbandelt. Da der Mohling jenen Niemen zum Beenergische Einschreiten des Inspektors beigelegt wurde. Um, wie feftigen feiner Sose bei dem Termin um den Leib gefchnallt hatte, die Angefchuldigte vor Gericht augab, der Frau S. einen Dent forberte man das Ding zur Besichtigung. Thomas muußte fein gettel" au geben, hatte sie den Entschluß zu dem Attentat, welches Hose in beiden Händen fie jest vor ben Strafrichter führte, gefaßt. Die Beugin Bitme G. liches Bild für die Bufchauer- entgegen nehmen, und ge befunbete vor Gericht. Sie habe am 22. Oftober bas Grab ihres riet bei der geringsten Sandbewegung in die Gefahr, das Stadtverordneten- Bersammlung. Die Versammlung nahm Mannes aufgesucht, zu ihrem Schrecken habe fie plöblich am Beinkleib zu verlieren. Wie das nun so üblich ist, fprach aber das zunächst den Bericht des Bauetats entgegen. Derfelbe berzeichnet anderen Ende des Grabbügels die Angeklagte mit erhobenen Re Gericht auch die Beschlagnahme und fofortige Einziehung des Niemens cine Ginnahme von 62 000 m. und eine Ausgabe von 191 000 m. bolber bor fich gefehen. Als diese mit der sand nach unten deutend aus. Da man aber ein öffentliches Mergernis befürchtete und den Mithin eine Mehrausgabe von 129 000 9., 82 000 m. mehr wie im ausrief:" Sier liegt der Schurke und Ghebrecher". habe sie nur angeflagten mit der loderen Hofe nicht bis ins Dorf laufen laffen Vorjahre. Nach dem Bericht des Referenten wird aus der Ber. mit einem Bfui" geantwortet. In demselben Augenblid habe die fonnte, mußte man wohl oder übel die Beschlagnahme wieder aufsammlung heraus der Antrag gestellt, die Mittelstraße zu pflastern Angeklagte geschaffen. Auf der Polizeiwache äußerte die au heben und dem Manne den Riemen einhändigen, und die erforderliche Summe in den Gtat einzustellen. Da die dem fie bernehmenden Kriminalkommissar von Wermsberg, daß heben und bem Manne den Riemen einhändigen, Die Schiffahrt unterbrochen. Nach einer Meldung aus Ham Bersammlung diesem Antrage auftimmt, fo fann der Stat, da er es ihr leid tue, daß sie nicht beffer getroffen habe, und es wäre sich dadurch wesentlich verändert, nicht festgesetzt werden und wird the gana recht gewesen, wenn die Frau G. getötet wäre.- Staatsburg ist die Schiffahrt durch starken Rebel aum vollständigen Stille ihr baher zurückgereicht. Stadtverordneter Genosse Stopnid moniert anwaltsrat Meyer plädierte auf Bejahung der Schuldfrage im ftand gebracht. Seit Donnerstag nachmittag find teine Segelschiffe bei diesem Etat die spottschlechte Beschaffenheit der Pionierstraße, Sinne der Anklage. Die Geschworenen bejahten jedoch nur die in die Stadt gefommen. Aus Cughafen wird gemeldet, daß am Morgen wegen des die nach dem städtischen Friedhof führt. Es stehen dort derartige Schulbfrage nach Körperverlegung mittels einer Waffe und einer Wafferpfügen, daß man beinahe mit einem Rahn bort fahren bas Leben gefährdenden Behandlung. Das Gericht erkannte auf Rebels Beobachtungen unmöglich waren. fann. Ferner frägt der Genoffe an, wie weit es benn mit ber eine Gefängnisstrafe von einem Jahre unter Anrechnung von Einrichtung einer Badeanstalt in der Wilhelmstadt sei, für welche Monaten der erlittenen Untersuchungshaft. die Versammlung bereits Mittel bewilligt hat. Hierauf gibt der Stadtbaurat die wenig tröstliche Auskunft, daß die Badeanstalt Das Martyrium eines unehelichen Rinbes vielleicht im nächsten Jahre erst gebaut werden könne. Die Play wurde gestern wieder einmal durch eine Anflage entrollt, die die Oeffentliche Bibliothet und Leieballe an unentgeltlicher Be frage mache Schwierigkeiten. Es ist ja eine bekannte Tatsache, daß Arbeiterfrau Rofalie Grabia aus Charlottenburg bor die 1. Straf- mutung für jedermann, SW., Alexandrinenfte, 26. Geöffnet täglich von alle diejenigen Einrichtungen, welche auch für die ärmeren Volts- fammer des Landgerichts III führte. Die Angeklagte wurde be 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. Hassen getroffen werden sollen, immer Schwierigkeiten machen und schuldigt, durch grobe Vernachläffigung ihres 5jährigen Kindes in den Lefefälen liegen zurzett 515 Seitungen und Beitfchriften jeder Art möglichst lange hinausgeschoben werben. Run, unfere Genossen im bejjen Tod verursacht zu haben. Als sich die Angeflagte ber- und Nichtung aus. Stadthause werden schon dafür Sorge tragen, daß die Sache nicht heiratete, hatte sie bereits ein uneheliches Kind Namens Con Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, ben 26, Januar, vormittags einschläft. Eine Magistratsborlage, welche die Anschaffung eines ftantia, welches sie zunächst zu ihrer Schwester in Pflege gegeben, ühe, in der neuen Gemeindehalle, Bappel- Alee 15-17: Bersammlung mit freireligiöser Borlesung. Sonntagvormittag 10% Uhr in der Schulaula.. Automobils für die freiwillige Feuerwehr fordert, findet der hohen und gegen Weihnachten 1905 zu sich genommen hatte. Das Kind Seleine Frankfurter Straße 6: Vortrag von Herrn Adolf Stern : Das Wesen Sepften wegen nicht die Zustimmung der Versammlung und wird war schwächlich und hatte die englische Krankheit, das rechte Bein der Religion". Damen und Herren als Gäfte sehr wißtommen, cinstimmig abgelehnt. Der Feuerlösch Stat, welcher eine war frumm und das Aussehen des Kindes schlecht. Es müssen Allgemeine Kranten und Sterbekaffe der Metallarbeiter Ginnahme von 5400 M. und eine Ausgabe von 17 800 M. aufweist, Söllenqualen gewesen sein, die das arme Geschöpf bei der eigenen( e.. 29.) Filiale Baumschulenweg . Heute abend 8%, Uhr im Restaurant fann infolge des vorherigen ablehnenden Beschlusses der Ver- Mutter zu erbulben hatte, insbesondere im Vergleich mit der Be- von äding, Baumschulensfix. 67: Witgliederversammlung. fammlung nicht festgesezt werden und wird zurückgegeben. Der handlung, die die Angeklagte ihrem in der Ehe geborenen fleinen Sozialdemokratischer Agitationsverein für Arnswalde - Friede: Straßenbeleuchtungs- Etat, der nur eine Ausgabe hat, Jungen angedeihen lies. In dem Hause, in welchem sie wohnte, berg. Heute nachmittag 4%, Uhr bei Thimm, Tilfiter Straße 79: Generalseigt eine folche in Höhe von 47 852,50 M. Zu diesem Stat wird hatte überhaupt niemand eine Ahnung von der Eristeng der fleinen versammlung, Freie Gemeinde Spandau . Sonntag, den 26. Januar, nachmittags wieder aus der Versammlung heraus der Antrag gestellt, einige Conftantia, denn sie tam niemals in die frische Luft, und wenn 5 Uhr, bei Feuerbeerd, Sturstraße: Bortrag des Genoffen Stern. Nachdem: Straßen mit Gas- resp. Petroleumlaternen zu versehen. Als der die Mutter, wie es täglich geschah, ihren Jungen in einem Kinder Generalversammlung . Oberbürgermeister aber erklärt, daß man bei Annahme diefes Anwagen in die Luft fuhr, mußte das frante Mädchen zu Hause Sparverein für Freidenker zur Ausführung der Feuerbestattung. trages die Steuergufchläge nicht nur nicht herabfeßen fönne, fon. bleiben und wurde einfach eingeschlossen. Es wird behauptet, daß Dienstag, den 28. Januar, abends 9 Uhr, bei Stempel, Neue Stönigstr. 731 dern wahrscheinlich erhöhen müsse, wird der Antrag abgelehnt und die Angeklagte bem Kinde so wenig zu effen gegeben habe, daß Generalversammlung. der Etat genehmigt. Gin rührendes Bestreben, einen schwer es halb berhungert war und oftmals die Schlafburschen um etwas reichen Mitbürger nicht zu schädigen, zeigt sich feitens der Ma- Brot anbettelte. Sehr häufig soll die Angeklagte das Mädchen giftratsmitglieder und einiger bürgerlicher Stadtverordneter bei mit der Hand, mit einem Stod geschlagen und mit Fußtritten beDer Vorlage betreffend die Festseßung einer Fluchtlinie in der handelt haben. Dr. Weinberg, der von dem Ghemanne zur Aus. Neuendorfer Straße. Sier befist die reiche Nuhholzfirma Brett- ftellung eines Totenscheines geholt worden war, fand, daß das Kind schneider ein großes Terrain, welches sie wohl der Bebauung er- einen foloffal verhungerten Eindruck machte, und da der Arzt auch schließen will. Sie reichte einen Bebauungsplan ein, der aber verschiedene Abschürfungen am Leibe bemerkte, so versagte er den zurüdgewiesen wurde, weil auf dem an der Oberhabel grenzenden Totenschein und benachrichtigte den Kreisarzt, Geh. Medizinalrat Terrain keine Uferstraße vorgesehen. In der Voraussicht, daß die Dr. Klein. Dieser hat mit dem Sanitätsrat Dr. Schmilinski die Uferstraße sich vorzüglich eigne, um an derselben Wohnhäuser für Sektion ausgeführt. Die Leiche war ganz entfeßlich abgemagert, die befferfituierten Einwohner zu errichten, reichte die Firma vollständig stelettiert. Das Stopfhaar war völlig verbredt und einen zweiten Bebauungsplan ein, in welchem eine 14 meter breite verlauft. Das Kinn war durch eine vernachlässigte eitrige Wunde Uferstraße fowie noch eine Parallelstraße vorgesehen. Als der gespalten. Nach der Aussage der Sachverständigen zeigte sich unter Stadtverordnete Baurat Bender aber beantragte, den ganzen Plan ber Stopfhaut eine Blutunterlaufung, auf der rechten Seite ein um awei Meter nach ber Sabel au au verschieben, damit die Neuen frischer Rippenbruch, ferner Spuren eines tuchtigen Stochiebes dorfer Straße, die als eine der frequentesten Straßen anzusehen an dem rechten Unterschenkel, eine frische Kontusion an der linten das zu Ihrem und Ihrer Familie Unterhalt Erforderliche gelaffen werden. R. B. 1908. Ihrer Witteilung fehlt die Frage. Nach dem von Ihnen ist, um awei Meter an jener ziemlich langen Strede verbreitert Sand, am rechten Bein und eine Hautverlegung in der Gegend mitgeteilten Wortlaut müßte die Kündigung spätestens am 28. Dezember werden fönnte, da entfaltete fich eine rührende Sorge um die arme der linken Kniescheibe, ferner vier alte rechtsfeitige Rippenbrüche. erfolgt fein. Sit die Wohnung erheblich gesundheitsgefährdend, so haben reiche Firma, die ja dadurch geschädigt werden könnte. Glücklicher- Die Aerzte erflärten es geradezu für bestialisch, daß eine Sie das Recht, ohne Einhaltung der Stündigungsfrist auf Aufhebung des weise ließ sich die Majorität der Versammlung nicht breit schlagen Mutter, die an ihrem Kinde vier Rippenbrüche habe bemerken Mietsvertrages und auf Schadenersas zu flagen. In diesem Falle ist es und stimmte dem gestellten Antrage zu. Bei der Vorlage, daß müssen, da das Kind zweifellos große Schmerzen erduldet habe, wedmäßig, der lage ein ärzliches Attest über die gesundheitsgefährdende die Warenhaussteuer für 1907, welche 15 724 M. beträgt, auf die trotzdem nicht ärztliche Sülfe herbeigeholt habe. Da an feinem Beschaffenheit der Wohnung beizufügen und Anberaumung eines naljen Termins zu beantragen. Der Loubenkolonist. Wie Sie felbit hervor. Gewerbesteuer der Klassen 3 und 4 in Anrechnung gebracht werde, inneren Organe Erkrankungen und Veränderungen gefunden beantragt Stadtverordneter Genosse Bied, baß diese Steuer nur wurden, die als Todesursache gelten können, so bleibt der Schluß, heben, lehnen wir es grundfäglich ab, uns in den Streit über die Güte der verschiedenen stenographischen Systeme zu mischen. W. W. Die Warteauf die Gewerbesteuer der Klasse 4 in Anrechnung gebracht werde, daß das Kind an Entkräftung gestorben und der Tod durch die zeit für eine au bis zur Wiederverheiratung beträgt 10 Monate. Das da in der 3. Gewerbesteuerklasse Gewerbetreibende mit zirka 15 000 Berwahrlofung, die mangelhafte Ernährung und Pflege und die Umtsgericht tann aber auf Antrag die Bartezeit aufheben. Bwedmäßig iſt bis 20 000 M. Ginnahmen feien und diese wohl nicht nötig haben, frischen Berlegungen mindestens beschleunigt worden ist. Das les. dem Bejuch ein ärztliches oder Hebammen- Attest belzufügen, aus
-
-
-
Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter Sot, britter Eingang, bier Treppen, Babestuhl wochentäglich von 7 bis 9% the abends tatt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 hr. Jeder Anfrage in ein Buchstabe und eine Zahl als Wierkzeichen beizutikgen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. M. 2. 7. Nein. O. 5. 101. Waffen tragen ist in Deutschland durch Geles nicht verboten, mit Ausnahme des Tragens von Stoß-, icboder Schußwaffen, welche in Stocken, Röhren oder in ähnlicher Weise verborgen find.(§ 367 Biffer 9 des St.-G.-B.) Jedoch kann das Tragen von Waffen durch Bolizeiverordnung nach der herrschenden Ansicht verboten werden. m. 23. 25. Ihr Mann haftet für Ihre Schulden in diefem Fall nicht... 100. Sur Beiterzahlung sind Sie verpflichtet. 2. 53. Ja, es muß Ihnen aber Lohnbeschlagnahme ist