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WOND

Bestraft foll nur werden, einerlei ob Mann oder Frau, wer die Grundlage unferes Staates auf das schwerste geschädigt hilfen. Gegen ihn ist neuerdings der hinter ihm erlassene Steck­gegen die öffentliche Ordnung und Sittlichkeit verstoße. Der wird". Sie verlangt daher in erster Linie rücksichtslose Unter brief erneuert worden. Drei damals ermittelten Romplicen Begriff sei zwar dehnbar, aber den jetzigen Bestimmungen un brüdung der Prostitution. As Mittel dazu schlägt sie vor, das wurde der Prozeß gemacht und jeder von ihnen erhielt eine mehr­endlich vorzuziehen, bier verlaffe er sich ausnahmsweise auf die schmachvolle und gemeinfährliche Gewerbe der Unfittlichkeit, das jährige Gefängnißstrafe. In das Verfahren war auch einer der Richter. Ferner Aufnahme der Meldepflicht für gefchlechtlich jeder Weiblichkeit ins Gesicht schlägt, nicht länger mit polizei- erften Berliner Wildhändler, ein Hoflieferant, verwickelt, der Kranke auf Grund des Seuchengesetzes; was für Diphtheritis, lichem Gewerbeschein zu gestatten, sondern dasselbe energisch zu zuerst wegen Hehlerei zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt, Typhus, Cholera gelte, fei bei der Gemeingefährlichkeit der Ge- verbieten, zu verfolgen und zu bestrafen mit der Verfügung, in der Revisionsinstanz aber freigesprochen wurde. Gegen diesen fchlechtsfranten ebenfalls nothwendig. Die Aerzte hätten ent- die Proflituirten in Besserungshäuser unter Frauenaufsicht und und noch zwei andere Wildhändler schwebt jetzt ein neues Verfahren fprechende Register zu führen und behördliche Anzeigen zu im Rückfalle in Arbeitshäuser zu bringen und für Vermehrung wegen Hehlerei. Einer der früher verurtheilten Wilderer hat ge machen, aber ohne Namensnennung Der Grdiefer beiden Arten von Anstalten in allen Theilen pfiffen", und die Gendarmerie hat ermittelt, daß die Wilderer im sog. tranften. Etrafandrohungen halte er für gefährlich, weil sie des Reiches zu sorgen." Unter den weiteren Vorschlägen findet Felsenkeller in Nordend bei Rosenthal ihr, Depot" hatten und daß das die Kranken den Kurpfuschern zutrieben. Anstellung von man tein Wort des Mitleids mit den Prostituirten, auch kein Wild von dort durch die Milchwagen nach Berlin gebracht wurde. Aerzten, insbesondere auch von weiblichen Aerzten, die unent- Wort über die wahren Ursachen, aus denen sie sich dem Laster Außerdem schwebt gegen einen wohlhabenden Gärtnereibesitzer geltlich in Geschlechtsfrankheiten Rath zu ertheilen und Heilung in die Arme geworfen haben. Frau Bieber- Böhm, die noch fürz- ein Berfahren wegen Meineides. Dieser hat in dem Prozesse vorzunehmen hätten. Aufforderung der Verpflichtung an die lich aufs entschiedenste dagegen protestirte, daß fie in innerer wider den vorerwähnten Hoflieferanten als Entlastungszeuge Krantenfassen, Geschlechtstranke ganz gleich anderen Kranten zu Mission" mache, sieht in ihnen nur verworfene Geschöpfe, die der fungirt, und zu Gunsten desselben zeugeneidliche Aussagen gemacht, unterstützen. Ordentliche Krankenhauspflege. Aerztliche Besittlichen Befferung bedürfen, um sie von ihrem schimpflichen welche falsch sein sollen.

Lehrung an die Prostituirten, wie sie sich am besten gegen An- Gewerbe loszureißen und sie der anständigen" Gesellschaft, die

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steckung zu fchüßen im stande seien, Unterweisung und Bes natürlich keine andere als die bürgerliche sein fann, wieder- Einen werthvollen Beitrag zur Entscheidung der lehrung an beide Geschlechter über die Natur und Gefährlichkeit zugeben. Man hat sich gegen sie zu wehren, wie gegen eine Choleraftreitfrage zwischen Pettenkofer und Koch liefert ein der Geschlechtskrankheiten auch in den scheinbar mildesten Fällen. Krankheit, gegen die Cholera. Mit diesem Vergleich hat Frau Vortrag des Phyfitus Dr. J. J. Reinde in Hamburg , der in der Unsere Frauen würden ein ganz anderes Wort mitsprechen, Bieber- Böhm jedoch einen sehr unglücklichen Griff gethan. Das neuesten Nummer der Deutschen medis. Wochenschr." veröffent wüßten sie, daß bei fast Zweidrittel der Unterleibskrankheiten der wirksamste Mittel gegen die Cholera ist das Geld. Ueber die licht ist. Dr. Reincke, der erst seit dem 8. September v. J. sein Frauen die geschlechtlichen Sünden des Mannes die Ursache seien. Grenze, welche zwischen Besitzenden und Besitzlosen gezogen ist, Amt befleidet, hat das reiche statistische Material der Hamburger Werde in allen diesen Richtungen gearbeitet, dann sei eine fommt sie felten hinaus. Auch die Pest der Prostitution holt sich Epidemie jetzt theilweise so gesichtet, daß die vielumstrittenen Gefundung unserer Zustände zu erwarten, so weit dies auf dem ibre Opfer fast nur aus den Reihen derjenigen Mädchen, die Fragen nach Entstehungsart und Verbreitungsart der Seuche Boden der bürgerlichen Gesellschaft überhaupt möglich sei. Das dazu gezwungen find, sich zu prostituiren, weil sie nichts haben. jetzt feststehen. Die Ergebnisse der exakten Nachforschungen Die bittere Noth zahlreicher Frauen die Hauptursache der Pro- Die Töchter besserer Stände" prostituiren sich höchstens in der haben die Pettentofer'schen Vermuthungen nicht bestätigt, viel­stitution fei, wies Redner ebenfalls nach. Geh. Rath Lucas ant- Weise, daß sie einem ungeliebten Manne mit Geld oder Titel in mehr gerade Koch's Trinkwassertheorien eine neue Stüße gegeben. wortete dem Vorredner sehr erregt, er suchte mehrere von ihm die Ghe folgen. Dagegen haben die Damen der Bourgeoisie Nach Dr. Reince's Ermittelungen ist die erfte Erkrankung bei dem Vorredner angenommenen Mißverständnisse zu be: nichts einzuwenden, und unter den zum Schuße unserer Töchter" in der Nacht vom 14. zum 15. Auguft bei einem Arbeiter vor richtigen, des weiteren protestirte er gegen den Berdacht, daß vorgeschlagenen Maßregeln findet sich selbstverständlich keine gegen gekommen, der auf dem kleinen Grasbrook beschäftigt war. In zahlreiche Beamte im Sittenpolizeidienst der Bestechung zugänglich Gelbheirathen. Arbeitgeber oder deren Vertreter, die ihre Dieser Gegend des Hafens entstanden auch noch die nächsten Er­feten. In längeren Ausführungen ergingen fich alsdann noch autoritative Stellung dazu benutzen, ihre Untergebenen zu un- frantungen, aber schon drei Tage später waren sie in einzelnen die freifinnigen Abgg. Munckel und Schröder und hoben eine süchtigen Handlungen zu verleiten", follen, so verlangt die Fällen über die ganze Stadt verschleppt. Die explosionsartige Reihe von Bedenken hervor, die weiter gegen den Petition, mit Buchthaus bestraft werden. Sehr schön! Aber Ausbreitung der Krankheit von dem fleinen ursprünglichen Herde Absatz 2 des§ 180 sprächen, feine Nachtheile feien wer foll fie dem Staatsanwalt überliefern? Arbeiterinnen läßt sich gar nicht anders erklären, als durch die Verbreitung veit größer als feine Vortheile, Der Abfah mache vielleicht? Wehe dem Untergebenen", der gegen feinen Brot durch die Wafferleitung. Den ficheren Beweis für die Richtigkeit die Rechtsprechung noch unsicherer als jezt. Die Prostitution herrn" aufzutreten wagt! Er ist von da an einfach vogelfrei. Diefer Annahme bietet die Beschränkung der Epidemie auf das werde in gewissem Umfang gefeßlich legalisirt und das fei vom Wie wenig ernst es den Jugendschüßern" überhaupt mit ihrem Gebiet der Hamburger Wasserversorgung. Jezt hat nun end­gesetzgeberischen wie vom moralischen Standpunkt bebentlich. Gintreten für die weibliche Jugend ist, ist am besten daran zu lich jede einzelne Erkrankung auf der Grenze von Hamburg und Dazu kämen die Bedenken gegen die den Polizei- Organen ein erkennen, daß sie von besseren Löhnen für die Arbeiterinnen Altona verzeichnet werden können und da hat sich mit ver­geräumten Vollmachten, die Gefahren des Mißbrauchs und der nichts wissen wollen. Und das ist der Kernpunkt! blüffender Uebereinstimmung bei all diesen Erkrankungen das Werschiedenheit der Handhabung. Hamburger Leitungswasser als schuldig erwiesen. Da liegt zum Beispiel am fogenannten Schulterblatt an der Altonaer Grenze ein Hamburg zugehöriger Hof mit 845 Gin­wohnern, der aber nur von Altona aus zugängig ist und der aus diesem Grunde als Unifum in Hamburg mit Altonaer Filter­Wasser versorgt ist. Dieser Samburger Play" ist vollkommen feuchenfrei geblieben. Ferner ist die ausschließlich mit Brunnen­waffer versorgte Kaserne, in der zur Zeit der Epidemie 540 Mann lagen, völlig freigeblieben, während im 3, Bataillon des 85. Regiments, das in Bürgerquartieren fag, in wenigen Tagen 17 Erkrankungen vorkamen. In all den Anstalten, Stiften und dergleichen, die nur Brunnenwasser benutzt haben, ist kein einziger Erkrankungsfall vorgekommen, sehr viele haben sich dagegen in ähnlichen abgeschlossenen Anstalten zugetragen, die mit ungefochtem Zeitungswasser versorgt wurden. Die Gesammtheit all dieser Beobachtungen läßt taum noch einen Zweifel an dem Ber­breitungsweg der Epidemie als möglich bestehen.

Geh. Ober- Regierungs- Rath Lente suchte diese Bedenken theilweise zu entfärften. Darauf wurde die Sigung geschlossen. Fortsetzung der De­batte Sonnabend Vormittag 10 hr.

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Die Norddeutschen Eiswerke in Nummelsburg haben jegt, wie alle Giswerke, ihre Erntezeit. An Arbeitsträften fehlt's diesen Winter nicht und demgemäß find auch die Arbeitslöhne niedriger, als je zuvor. Die Norddeutschen" zahlen für eine 91/2 ftündige Arbeitszeit, einschließlich 1 Stunde Mittagspause, Die Wahlprüfungs- Kommission stellte gestern den zweiten 2,50 M. Zageslohn. Frühstückspause giebt's nicht, jeder Arbeiter Bericht über die Wahl des Abgeordneten Lucius( Erfurt ) feft. muß sein Frühstück während der Fahrt verzehren, obgleich ihm Die Kommission schlägt vor, die Wahl des genannten Abgeord- die Finger vor Kälte gewöhnlich blau gefroren find. An Auf­neten für giltig au erklären. Von Interesse für weitere Kreise paffern, welche die Arbeiter mit fräftigen Redensarten auf dürfte die Mittheilung sein, wonach in der Kominission volles muntern, fehlt es nicht. In betreff der Kranken- und Invaliden­Einverständniß darüber herrschte, daß der Magistrat in Erfurt - tasse sieht es eigenthümlich aus. Troydem die meisten Hilfs­und was für ihn gilt, trifft natürlich auch für anderwärts arbeiter schon über drei Wochen beschäftigt sind, ist seitens der зи es hätte gestatten müffen, falls dadurch für die Wahl- Berwaltung nicht einer der Krankenfasse angemeldet worden. berechtigten teine Unzuträglichkeiten entstanden, Notizen und Ab- Die Altersversorgungs- Marfen werden nur eingeflebt, wenn es schriften aus den Wählerlisten zu machen. Veranlaßt wurde der Arbeiter ganz ausdrücklich verlangt. Den Arbeitern ist vor dieser Beschluß dadurch, daß der Magistrat in Erfurt das Er dem Anfangen aufgegeben worden, ihre Kaffenbücher in Ordnung suchen des Vorstandes des Deutschfreisinnigen Wahlvereins", zu bringen, sonst follten sie überhaupt die Arbeit nicht erst an ihm gegen Erstattung der Kopialien Abschrist der Wählerlisten fangen. Wenn sich die Leute bei ihren zuständigen Kassen er­zu ertheilen, abgelehnt hat. In der Kommiffion herrichte Ein- tundigten, dann wurde ihnen bedeutet, daß müßten nun schon die stimmigkeit darüber, daß der Standpunft des Erfurter Magistrats, Eiswerte besorgen. welcher amtlich allen Parteien die Abschrift der Wählerlisten ver­weigerte, ein falscher sei. Nichtamtlich scheint es aber auch in Erfurt möglich gewefen zu sein, Abschriften der Wählerlisten zu bekommen, denn die Kartellparteien waren am Wahltage im Besige von solchen und machten den ausgiebigsten Gebrauch

davon.

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Tokales.

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Der Verein Freie Volksbühne" hielt vorgestern in den onkordiasälen eine Versammlung ab, in welcher der Kassirer Herr Türk mittheilte, daß das Bereinsvermögen, nachdem Herr Die billigen freien Arbeitskräfte sind aber den Eiswerken Wildberger die vielumstrittenen 2000 m. abgeliefert habe, jetzt noch nicht billig genug. Die Rummelsburger Strafanstalt liegt über 8000. betrage. Der Verein will, wenn der über das dicht dabei und dort unter den Sträflingen giebt's noch billigere Kroll'sche Theater verhängte Boykott aufgehoben wird, auch Leute. Trohdem täglich eine große Menge freier Arbeiter die Opernvorstellungen veranstalten. Als Wintervergnügen ist Thore der Eiswerke belagern, beschäftigt die Direktion troydem außerdem ein Konzert der Meyderschen Kapelle in Aussicht ge­feit einigen Tagen 20-24 Mann aus der Strafanstalt. Für nommen. biefe braucht, soviel uns bekannt ist, täglich nur 1,25 M. bezahlt O, du schönste aller Welten! Aus Potsdam wird teles zu werden und das Krankengeld und die Altersversorgungs­marken werden von vornherein erfpart. Weiter braucht die Ver- graphirt: In vergangener Nacht erfroren vier Handwerks waltung auch keinerlei Besorgniß wegen eines eventuellen Befehls burschen, welche in einer Scheune bei Werder übernachteten." Weiter wird aus Potsdam gemeldet: Eine Fahrt durch den au hegen, jeder Gefangene muß ja vor Antritt im Freien einen toiferlichen Wildpark gewährt jetzt dem Naturfreund einen Revers unterschreiben, in welchem er erklärt, troh eines ihm fesselnden Aublick. zit­Die lex Seinse hat nun auch die Damen der Bourgeoisie stoßenden Unfalls feinerlei Ansprüche erheben zu wollen. All fesselnden Anblick. Wohl selten wird in einem Gehege das aus versammlung, von der Vorfißenden des Vereins Jugendschutz" daß es gar nicht mehr lange dauern wird und die Norddeutschen Mannschaft nach den Futterstellen, um die Thiere mit Heu und aus ihrer Ruhe aufgescheucht. In einer öffentlichen Frauen- diese Vorzüge der Sträflingsarbeit sind so in die Augen springend, etwa 500 Hirschen und Rehen bestehende Wild so sorgsam ge­pflegt wie dort. Morgens geht der Wildmeister mit seiner Frau Rechtsanwalt Bieber- Böhm neranstaltet, bat diese sich über Giswerte engagiren aus der Strafanstaltsfiliale Alles, was nur anderer Nahrung zu versorgen. Raum haben sich die Beamten die Gefährdung der Familie durch die Unfitilichkeit" ausgelassen Hände und Beine hat. entfernt, so zieht unter Führung des stolz geweihten Hirsches die und ein energifches Borgehen dagegen, ähnlich wie im vergangenen Sommer gegen die Cholera, verlangt. G3 ist sodann eine Ein eigenartiger Aublic bot sich dent, welcher in der stattliche Schaar rudelweise heran." O, du schönste aller Welten! Petition an den Reichstag beschlossen worden, deren Wortlaut Nacht vom 18. zuin 19. d. Mis. die Straßen Berlins durch­Höchst charakteristisch ist. Sie geht von dem Gedanken aus, daß wanderte und zum dunklen, aber sternbesäten Himmel empor Rothe Nummer. Die von dem Verlag des Boltsblatt durch die Unfittlichkeit und besonders durch die gewerbsmäßige blickte. Gleich weißen Nebelstreifen hoben sich vom Firmament für Teltow- Beeston" angekündigte und auch im Vorwärts" Unfittlichkeit Gesundheit und Glück unserer Familien und damit die Telephondrähte ab, welche wie die Fäden eines gewaltigen annoncirte Extramummer auf rothem Papier wird nicht, wie an­Nehes Berlin überspannen. Die fast sibirische Kälte des ver­floffenen Tages hatte bewirkt, daß der über der Stadt lagernde gekündigt, nächste Woche, sondern erst später, wahrscheinlich zum nebelige Dunft in Form von Milliarden und Abermilliarden 18. März erscheinen. fleiner Schneekryftalle sich an dem sprachleitendem Draht fest- Brit. Die Wählerlisten zur Kommunalwahl liegen vom feste. Die so angeweißten" Drähte gliserten geſtern ordentlich, 15. bis 30. Januar im hiesigen Gemeindebureau Bormittags von o die Sonnenstrahlen sie trafen. Aus derfelben Urfache wie fie 8-12 und Nachmittags von 3-6 aus. Versäume niemand, die hatten auch Bäume und Sträucher ein solches Krystallgewand Listen einzusehen. bekommen, worin fie fich sehr gut ausnahmen. Für Natur reunde ist ein Gang durch die größeren Parks unter solchen Um­ständen das schönste Bergnügen, nota benewenn sie nichts zu verfäumen und etwas zu essen haben.

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Da sich nach zehn Jahren kein Baumeister blicken läßt, ent­flieht sie ihrem Bater, eilt in das Haus des Baumeisters, um von diesem das Bersprochene zu fordern. G8 entwickelt sich nun in dem Hause des Baumeisters zwischen diesem und dem jungen Mädchen eine Art von Seelenbund, der aus Mystizismus, einem sonderbaren Pietismus, Hysterie, Marktpreise in Berlin am 19. Januar, nach Ermitte Hypnotismus und noch einigen hypernatürlichen Dingen lungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 Kg. guter von zusammengesetzt ist. Um dieses Verhältniß zerlegen zu 16,30-15,70., mittlerer von 15,60-15,10 M., geringer von können, dazu gehörte thatsächlich mehr als die psychische 15,00-14,50 2. Roggen per 100 Rg. guter von 13,80-13,50 M., Erkenntniß eines erfahrenen Jrrenarztes. Hilda Wangel herrscht, erreichte am Morgen des 18. ihren Höhepunkt. Das Gerite per 100 kg. gute von 17,20-16,10 m., mittlere von Die strenge Stälte, die nun schon seit dem Sylvester mittlerer von 13,40-18,20 M., geringerer von 13,10-12,80 M. bringt den Baumeister, weil sie c3 will," schließlich soweit, Thermometer zeigte auf der Königlichen meteorologischen Station 16,00-15,00., geringe von 14,90-13,80 M. Hafer per 100 Rg. daß er sich entschließt, obwohl er am Schwindel leidet, auf in SW.- 21,8 Grad C.(-174 Grad R.). Seit langen guter von 16,00-15,20 m., mittlerer von 15,10-14,40 9., dem Thurme seines neuerbauten Hauses einen Kranz nieder- Jahren ist, wie die Voffische 3tg." schreibt, hier in Berlin eine geringer von 14,80-13,50 m., Stroh, Richt per 100 kg. von zulegen, bei welcher Gelegenheit er abstürzt, und sich und solche Kälte nicht gewefen. Durchforscht man die amtlichen M. Heu per 100 Kilogr. von M. Erbsen dem Stück glücklicherweise ein Ende bereitet. meteorologischen Beobachtungen, die 1848 beginnen, fo findet per 100 kg. von 40,00-25,00. Speisebohnen, weiße per Würde ein geistig normaler Mensch im wirklichen man, daß nur in drei Wintern ein höherer Kältegrad festgestellt 100 Kg. von 50,00-20,00 m. Zinsen per 100 g. von 80,00 Leben in eine Gesellschaft solcher Ibsen'scher Gestalten geworden ist, und zwar liegt der letzte um zweiunddreißig Jahre bis 30,00 M. Kartoffeln per 100 Kg. von 6,00-4,50 m. Nind­rathen- so müßte er Nerven von Stahl haben, wenn er als etwas noch nicht Dagewesenes anzusehen ist. Die größte per 1 Kg. von 1,40-0,90 m. Schweinefleisch per 1 Kg. von zurück, so daß die vorgeftrige Kälte für die jüngere Generation fleisch von der Keule per 1 Kg. von 1,60-1,10 m. Bauchfleisch seine gefunden fünf Sinne bewahren wollte. Alle diefe stälte trat am 22. Januar 1850 mit- 25,0 Grad C. ein; nur 1,50-1,10 m. Kalbfleisch per 1 Kg. von 1,60-0,90 m. Sammel­Menschen machen den Eindruck von Mondsüchtigen, die wenig zurlick stand der 11. Februar 1855 mit 24,9 Grad, der fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,90. Butter per 1 Kg. von 2,80 man mit äußerster Vorsicht behandeln muß, und die eigent- 7. Januar 1861 batte-23,0 Gc. und der 18. Januar 1893 steht mit bis 1,80 m. Gier per 60 Stück von 7,00-3,00 M. Fische per lich nur anter fortgesetter ärztlicher Aufsicht stehen müßten. 21,8 Gr. an vierter Stelle. Mehr als 20 Gr. Kälte hatten 1 kg.: Karpfen von 2,40-1,00 M. ale von 2,80-1,20 m. Aber als ein Zeichen traurigen, geistigen Verfalls muß es außerdem in den letzten 45 Jahren nur noch vier Tage, nämlich Bander von 2,40-0,80. Hechte von 1,80-1,00 M. Barsche betrachtet werden, wenn ein hervorragendes Talent in diesen der 7. Januar 1848, sowie der 1. und 14. Je nar 1871 mit von 1,80-0,80 m. Schleie von 2,40-1,00 2. Bleie von 1,40 Nachtseiten des menschlichen Geistes zerschellt. Ein Ver- 20,8 Gr., und der 10. Januar 1849 mit 20,4 Gr. In bis 0,80 m. Krebse per 60 Stück von 9,00-2,00 m. treter bürgerlicher Anschauungen, der mit grausamer, eiserner mit 19,0 Gr., in den 1890er Jahren bisher am 19. Januar 1891 den 1880er Jahren war die größte Kälte am 16. Januar 1881 9. Polizeibericht. Am 19. b. M. Bormittags entstand in der Konsequenz die Schlüsse aus den bürgerlichen Voraus mit 18,5 Gr. In den überaus milden Wintern der 70er Jahre Wohnung des Kaufmanus Löwinstein, Mendelssohnstr. 18, Feuer, fegungen zieht, verliert sich schließlich in Nacht, Wahn- fank das Thermometer manchmal fiberhaupt nicht unter 10 Gr.; das unter anderem auch den Kinderwagen ergriff, in dem der finn, geistiger Verwirrung. Das ist der ödeste Pessimis 1873 betrug die größte Kälte 9,0 Gr., 18778,3 Gr., 1872 einjährige Sohn lag. Das Kind erlitt schwere Brandwunden am mus, der in der bürgerlichen Weltanschauung liegt, und 7,5 Gr. und 1874-7,2 Gr. Nach den privaten Witterungs- ganzen Körper und mußte nach dem jüdischen Krankenhause ge­bejammernswerth find Jene, und wären sie geistig noch so beobachtungen, die im Jahre 1719 beginnen, find früher jeden bracht werden. Im Thiergarten, in der Nähe der Löwen­hoch geadelt, die sich aus den bürgerlichen Wirrnissen nicht falls niedrigere Temperaturen als 25,0 Gr. G. beobachtet, doch brücke, erschoß sich ein Zeichner mittels Revolvers. Jm sind die betreffenden Angaben zweifelhaft. Die kältesten Januar Laufe des Tages und in der darauf folgenden Nacht fanden zu retten wiffen. 11,6 Gr. Mitteltemperatur, 1888 16 Brände statt. monate waren 1828 mit mit 10,2 Gr., 1848 mit 9,4 Gr., 1776 mit 8,9 Gr., 1803 mit 8,6 Gr., 1740 und 1795 mit- 8,5 und 1830 mit 7,4 Gr. Der diesjährige Jannar hat bisher eine Mittel­temparatur von weniger als 9 Gr.

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M.

Gerichts- Beitung.

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Wenn wir auf die Aufführung mit einem Wort zurück kommen, so wollen wir sagen, daß die trefflichen Künftle rinnen und Künstler ihr bestes thaten, um die Figuren einigermaßen verständlich zu machen. Fräulein Reifenhofer gab die Hilda in jener schwärmerischen Berzückung, die Feine Jäger. Vor mehreren Jahren erregte die Flucht des allein im stande war, die Figur einigermaßen sympathisch Der Redakteur des Kladderadatsch", Johann Trojan . zu machen. Herr Reicher war vollendeter Realist wie Barbiers und Hausbesitzers Hohmann in der Gipsstraße einiges Aufsehen. Hohmann, der selbst den paffionirten Jäger spielte stand gestern unter der Anklage der Beleidigung vor der immer und auch Herr Kober traf den alten Architekten in und auch selbst eine Jagd gepachtet hatte, sich nebenbei auch VII. Straffammer des Landgerichts I . In der Nummer des ge­Ton und Haltung ausgezeichnet. Den Damen Meyer und mit dem Wildhandel befaste, wurde als gewerbsmäßiger Wilderer nannten Blattes vom 28. Auguft vorigen Jahres war als Boll­Sauer gelang es, für die Rollen der Frau Aline und der entlarvt. Hohmann lebt jezt in London , ist Inhaber eines der Kuriofum" die Mittheilung enthalten, daß die Zollbeamten zu Buchhalterin Kaju die richtigen Nüancen zu finden. arößten Barbiergeschäfte der City und beschäftigt dreizehn Ge- Bittau ein eisernes Velosiped- Gestell deshalb als Hornwaare zur