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blutende Wunde auf dem Kopf beigebracht habe. Jetzt will Herr Jannusch uns glauben machen, daß die Sache nicht so schlimm verlaufen ist, wie sie aufgebauscht wurde". Seinen genau zehn Seiten langen Brief, der vollgepfropft ist mit allen möglichen Beleidigungen der Familie Ganste, schließt er mit der Bitte an uns, unsere Darstellung zu berichtigen. Geschehe das nicht, dann werde er die Angelegenheit, so droht er, der Staatsanwalt schaft übergeben. Der Mann tut fehr zuversichtlich. Er soll aber froh sein, wenn die Staatsanwaltschaft nicht ihn selber Ausnahmetage in Bäckereien und Konditoreien. Auf Grund der Bekanntmachung des Reichskanzlers über den Betrieb der Bäckereien und Konditoreien vom 4. März 1896 werden der 8. Februar, der 3., 14. und 28. März, der 16. und 18. April, der 9. und 23. Mai, sowie der 5. und 6. Juni d. J. als solche Tage festgesetzt, an denen in Bäckereien und Konditoreien Gehülfen und Lehrlinge über die borgeschriebene Zeit hinaus beschäftigt werden dürfen.

beim Wickel nimmt.

Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechts­frankheiten veranstaltete am Freitag einen Vortragsabend für weibliche Angestellte unter Ausschluß männlicher Zuhörer. In einem Saale des Westens, der voll besetzt war von einem Publikum, das zu zwei Dritteln aus Dienstmädchen und Verkäuferinnen bestand, sprach die hiesige Aerztin Frl. Dr. Hacker Ueber die Ge­fahren der Unwissenheit auf dem Gebiete der Geschlechtstrant. heiten". Die Rednerin schilderte die Gefahren des außerehelichen Geschlechtsverkehrs für das Mädchen, zumal mit dem gefell schaftlich höher stehenden Manne. Ein solches Ver­hältnis führe naturgemäß in den feltensten Fällen zur Ehe, da Der Mann es eben gerade eingehe, weil er aus irgendwelchen Gründen nicht heiraten kann oder will. Um so häufiger führe es zur Schwangerschaft oder zur Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten, welche in der mittelbürgerlichen männlichen Bevölkerung der Groß städte, wie statistisch nachgewiesen, besonders verbreitet sind. Des­halb müsse man, so traurig es sei, die Töchter des Volkes vor den jungen Männern der bürgerlichen Gesellschaft warnen.

Die Furcht vor Sem roten Gespenst.

bunden worden ist. Unterstützungsansprüche gegen die Stasse tönnen| Rudow . daher bei der Aufsichtsbehörde teine Berücksichtigung mehr finden. Theaters alarmierte in der Nacht zum Sonntag den 16. Zug nach gerlichen auf den Plan gelodt. Die Tatsache, daß die Sozialdemo Feuerwehrbericht. Der Brand eines Kinematographen - Die bevorstehenden Gemeindewahlen haben bereits die Bür der Reinickendorfer Straße 15. Brandmeister Steiner ließ fratie immer mehr bemüht ist, wenn auch unter den elenden Be­fofort mit einer Schlauchleitung fräftig Wasser geben, wodurch es dingungen und Perspektiven des Dreiklassenwahlrechts, Kommunal­gelang, um 12½ Uhr das Feuer zu löschen. Vormittags um 9 Uhr politik zu treiben, bringt die bürgerlichen Hausbesitzer außer Rand fam in der Nikolaikirche, wo der 20. Zug in der letzten Zeit und Band. Namentlich dort, wo es bisher den bürgerlichen Bar­schon zweimal zu tun hatte, Feuer aus. Es brannten Sitzbänke. Die Gefahr konnte schnell beseitigt werden. Der 1. Bug hatte teien gelang, auch die dritte Wählerklasse zu befizen, werden alle längere Zeit in der Gollnowstr. 12 mit der Löschung eines Brandes Mittel angewendet, um das Eindringen der Sozialdemokratie auch zu tun, der in einem Lagerraum durch Unvorsichtigkeit ausges in Zukunft zu verhindern. Und der Mittel gibt es nach unserer kommen war. Zweimal wurde der 9. Zug nach der Vorkstraße Landgemeindeordnung noch vorzügliche namentlich in solchen Orten, beordert. Zuerst brannte im Hause Nr. 82 eine Doppelwand mit deren Grund und Boden der Bebauung nur zum geringen Tei Holzwolle usw. und dann Nr. 44 der Fußboden, die Balfenlage erschlossen ist. Da tönnen die Grundstückseigentümer, selbst wenn usw. in einem Emaillegeschäft. In einem Verschlage unter der dieselben nicht am Orte wohnen, wählen. Und daß diese ihra Treppe des Hauses Buckower Straße 3 brannten vorgestern Papier­abfälle u. a. und auf dem Neubau Urbanstr. 47 Rüstbretter usw. Stimmen nicht einem Sozialdemokraten geben, liegt auf der Hand, Bigarren usw. wurden in einem Geschäft in der Köpenicker denn dieser vertritt die Interessen nicht der Grundstücksspeku. Straße 176 ein Raub der Flammen. Wegen eines Wohnungs- lanten, daher die Angst vor der Wahl eines solchen. Vor unz brandes rückte ein Zug nach der Mirbachstr. 22 aus. Betten, liegt ein Zirkular, das beredtes Zeugnis dafür ablegt, mit welchen Möbel usw. brannten dort. In der Lindenstr. 26 hatte sich Gas Mitteln die Gegner bereits arbeiten. Das Formular ist gerichter aus einem Gasometer entzündet. Auf dem Ostbahnhof war ein an eine Rudower Grundstückseigentümerin, wohnhaft in Berlin W. Waggon mit Kohlen in Brand geraten und Rinienstr. 242 ein und hat folgenden Wortlaut: Schornstein usw.

geklärter Ursache in der Zeughofstr. 9 Feuer aus. Dort stand im In der leßten Nacht gegen 12 Uhr fam aus noch nicht auf­3. und 4. Stock auf dem Hofe das Zwischengebält einer Tischlerei in Flammen. Diese hatten Bretter usw. erfaßt, so daß der 5. Zug fräftig Wasser geben mußte, um den Brand zu löschen. Wegen der Berqualmung der Treppen wurde der erste Angriff über einen Satenleitergang von außen ausgeführt. Der 16. Zug wurde nach der Hochstr. 29 alarmiert. Daselbst waren Filmsstreifen von einem Kinematographen, der als Spielzeug diente, in Brand_ge= raten. Vorgestern nachmittag um 6 Uhr brannte ein Schornstein versucht, sich durch Einatmen von Gafe zu töten. Die Feuerwehr des Hauses Gleditschstr. 33 und gleichzeitig hatte dort ein Mann flößte dem Lebensmüden mittelst eines Brattschen Apparates Sauerstoff ein und es gelang den Mann zu retten. Ferner liefen noch Alarme aus der Pappelallee 22 und Stegliter Straße 60 sowie einigen anderen Stellen ein.

Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

In der nächsten Zeit finden in Rudow Wahlen zur Ges meindevertretung statt. Die Unterzeichneten erlauben sich daher, im Einverständnis mit Herrn Gemeinde. borsteher Massante, Ihnen als Grundstückseigentümerin und Wahlberechtigten der 3. Klasse eine Vollmacht zu übersenden mit der Bitte, um Rückgabe nach Vollziehung derselben. Ein Zusammenhalten der bürgerlichen Eigentümer ist erforderlich, um die dritte Abteilung nicht den Sozialdemokraten auszuliefern. Wir bemerken höflichst, daß der Bevollmächtigte der Ad­ministrator des früheren Rittergutes Rudow ist, der im oben angegebenen Sinne die Vollmachten verwenden wird. Es wird gebeten, das Datum der Vollmacht nicht auszu­füllen, dasselbe wird diesseits nachträglich geschehen, um Schwierigkeiten bei der Verstempelung zu vermeiden. Alle Kosten der Vollmacht tragen die Unterzeichneten.

Für baldige Rücksendung der Vollmacht sind wir zu bea sonderem Danke verpflichtet.

Hochachtungsvoll

Bernhard Schwarz, Gerichtsassessor a. D., Dr. jur.

Paul Dobrinowicz, Direktor.

Das originellste an diesem Schriftstück ist, daß es im Eins verständnis mit dem Gemeindevorsteher übersandt ist. Das käme

Nach einer Beschreibung der Symptome und der traurigen Folgen der Geschlechtskrankheiten besprach Rednerin die Wichtig feit der Aufklärung weitester Streise und die Notwendigkeit größter Offenheit und wahrheitsgetreuen Berichtes an den Arzt im Falle ciner Erkrankung. Das Leitmotiv der weiteren Ausführungen war der Rat an die jungen Mädchen: Haltet Euch für zu gut für flüchtige Liebeständeleien, die Euer Lebensglüd mit schweren Ge­fahren bedrohen! Der Geschlechtstrieb ist von der Natur in uns gepflanzt, an fich also nichts böses, dessen man sich zu schämen hätte. Um ihn in vernünftigen Schranken zu halten, muß eine Selbsterziehung einsetzen. Rednerin empfiehlt die Vermeidung feguell aufregender Lektüre und Schaustellungen, Enthaltung von Alkohol, besonders in Gesellschaft von Männern, zur besseren Aus­füllung der Muße sportliche Betätigung, Beschäftigung mit den dieses Jahres in städtische Verwaltung genommen werden. Das Krankentransportwesen in Schöneberg soll am 1. Oftober einer Beeinflussung der Wahl gleich und wäre ein Grund der Interessen des Standes und Zusammenschluß mit Berufs diesbezügliche Vorlage ist der Stadtverordnetenversammlung vom meindevorsteher einmal hierzu. Immerhin zeigt das Beispiel Eine ungültigkeitserklärung derselben. Vielleicht äußert sich der Ge­genossinnen zur Sebung desselben; dabei größte mögliche Pflicht Magiftrat vorgelegt. Das Krankentransportwefen soll der Feuer- unseren Genossen klar, daß auch sie ihre Vorbereitungen danach freue im Beruf, eine Herabminderung der Ansprüche an das wehr angegliedert werden und unter der Leitung des Branddirektors Surusleben, dagegen eine Erhöhung der Anforderungen an höhere stehen, unter Aufsicht der Deputation für das Feuerlöschwesen. Bu einzurichten haben. Genüsse. Daraus wird sich eine Verfeinerung der Segual- diesem 8wed wird eine Sanitätsabteilung der Feuerwehr ein- Alt- Glienicke. beziehungen ergeben, und wenn auch das Ideal: eine Frau zeit- gerichtet, die in einem eigenen, noch zu errichtenden Gebäude lebens für einen Mann, ein Mann zeitlebens für eine Frau! auf Der Bau eines neuen Knabenschulhauses war in der letzten so bald nicht erreicht werden kann, so wird doch durch die Ab- In diesem Gebäude soll gleichzeitig eine öffentliche Wärme gesamte Lehrerschaft und Schulrektoren sowie der Bauinspektor Hofe der Hauptfeuerwache untergebracht wird. Gemeindevertretersizung Gegenstand längerer Beratungen. Die nahme aller der Prostitution ähnelnden Verhältnisse die Verbrei- halle angelegt werden. tung der Geschlechtskrankheiten auf das wirksamste bekämpft Strankenwagen eröffnet, von denen einer mit Pferden bespannt neue Schulhaus soll hinter dem früheren Rabenschen Hause, auf Der Betrieb wird zunächst mit zwei und andere Sachkundige wohnten den Verhandlungen bei. Das wird, der andere ein Elektro- Automobil ist. Transport eines Stranten sollen erhoben werden: für Privatpersonen werden, und zwar mit allen der Neuzeit entsprechenden Einrich An Kosten für den den jeßt der Gemeinde gehörenden zwei Grundstüden, errichtet innerhalb der ersten Zone 6 M., zweite Bone 10 M. Transport eines Mitgliedes einer Krankenkasse soll besondere Ver- Stocwerte mit 16 Klassenzimmern sowie Rektorwohnung, Schul­Für den tungen, wie Bad, Turnhalle usw. Es soll Erdgeschoß und drei Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechts- tommission der Krantenfaffen Berlins und der Vororte getroffen nur für das Schulhaus benugt werden, während auf dem fleinen einbarung mit den hiesigen Krankenkassen bezw. der Bentral dienerwohnung, Aula usw. erhalten. Das größere Grundstück soll frankheiten beabsichtigt nach dem vollen Erfolge dieses ersten Ber - werden. Die Kosten der Einrichtung dieses Unternehmens sind auf die Turnhalle errichtet werden foll. Diese Trennung ist deshalb fuches auch in anderen Zeilen Berlins ebensolche Vortragsabende 55 000 m. veranschlagt. zu veranstalten. gedacht, damit die Turnhalle allen Sportfreunden zur Verfügung gestellt werden kann, und awar ohne Unterschied der Partei. Einigen Bürgerlichen schien dieser Plan nicht au paffen, weil sie meinten, es solle versucht werden, ein anderes Grundstück für diese beiden einzutauschen, um somit Turnhalle und Schule in einem Gebäude unterbringen zu können. Unsere Genossen haben daher alle Ursache, dafür einzutreten, daß an dem ersten Projekt fest gehalten wird.

werden.

Die Anwesenden folgten dem Vortrage mit gespanntester Auf­merksamkeit und baten in der Diskussion um Aufklärung über verschiedene Fragen, wie ärztliches Berufsgeheimnis, Berechtigung zur Schadenersatzklage usw.

Drei Kinder beim Schlittschuhlaufen ertrunken. Zwei schwere Unglücksfälle haben sich am Sonnabend und Sonntag auf dem Tegeler See ereignet. Obwohl die Bahn auf dem Tegeler See bisher nicht freigegeben ist, tummelten sich auf dem Eise des aus­gedehnten Gewässers in den letzten Tagen zahlreiche Erwachsene und Kinder. Gestern nachmittag gegen 1/2 Uhr geriet der 11jährige Schüler Gustav Schütt, Sohn eines Arbeiters aus Berlin , zwischen Valentinswerder und dem Leuchtturm in eine offene Stelle und verschwand sofort in den eisigen Fluten. Alsbald von Zuschauern des Unglüdsfalls angestellte Rettungsversuche waren ohne Erfolg.

dem

Steglik.

Ein töblicher Straßenbahnunfall ereignete sich am Sonntag nachmittag in der Schloßstraße. Ein unbekannter, etwa 30jähriger Mann suchte vor dem Hause 118 den Fahrdamm zu überschreiten, als ein Straßenbahnwagen der Linie D der Westlichen Vorortsbahn herannahte. Der Wagenführer gab das Warnungssignal und der Mann blieb daraufhin einen Augenblick stehen. Er glaubte aber doch wohl noch vor dem Straßenbahnzug über die Schienen hin­wegzukommen, stand kaum einen Meter von dem Wagen entfernt auf dem Gleis, wurde niedergerissen und geriet unter den Schutz­rahmen. Um den Berunglückten zu befreien, mußte der Wagen angehoben werden, doch konnte der Mann nur als Leiche her vorgezogen werden. Ihm war der Brustkorb eingedrückt und so

Am Sonnabendabend wurden die Zeichen zweier Knaben ge­landet, die am Tage vorher im Tegeler See ertrunken sind. Es find dies der am 30. Dezember 1893 geborene Schüler Walter Leder und dessen am 10. April 1900 geborener Bruder Wilhelm, sein augenblicklicher Tod herbeigeführt. die sich, obwohl ihnen dies von ihren Eltern ausdrücklich verboten worden war, auf dem Gise des Tegeler Sees mit einem Schlitten Ober- Schöneweide. vergnügt hatten. In der Nähe der Siewertschen Badeanstalt ge­rieten die beiden Kinder auf eine dünne Stelle und brachen ein. Dem älteren Knaben gelang es zwar, sich an dem Giese festzu­flammern, doch reichten seine Sträfte nicht aus, sich solange zu halten, bis Hülfe zur Stelle war. Die beiden Brüder fanden ihren Zob bor den Augen zahlreicher Zuschauer.

"

3offen.

In der Generalversammlung des Wahlvereins erstatteten der erste Vorsitzende, Genofje B. Schulz, sowie der Staffierer, Genoffe Frih Saupe, ihren Jahresbericht. Es fanden statt: 8 äffentliche, Mitgliederzahl beträgt zurzeit 96. Der Rassenbericht weist eine 12 Mitgliederversammlungen und 2 Flugblattverbreitungen. Die Jahreseinnahme von 344,52 m. und eine Ausgabe von 340,60 m. auf. Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: Willi Gieste, erster Borsitzender; Hermann Wißmann , zweiter Vorsitzender; Fritz Saupe, Kassierer; W. Sandmann, Schriftführer; Bernhard Schulze, Beisißer. Als Revisoren wurden die Genossen Die gut besuchte Generalversammlung des Wahlvereins tagte am Dornbusch und Scherfich, in die Lokalkommission die Genossen Ernst Sonntag im Wilhelminenhof". Der Vorsitzende Genosse Muth Rönnebeck und Lorenz Voigt gewählt. Von dem Vorsitzenden gedachte in kurzen Worten der im verflossenen Jahre verstorbenen wurde aufgefordert, sich an allen Parteiarbeiten lebhaft zu be­Genossen: Belke, G. Karl, Grüttner und Großmann; zu Ehren der tätigen. Eine lebhafte Diskussion entspann sich über die Berliner Verstorbenen erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen. Der Polizeiattacen anläßlich der Wahlrechtsdemonstration Vorsitzende berichtete dann eingehend über das vergangene 12. Januar. Zum Schluß wurde durch die Annahme einer Re Ein entsetzlicher Unglücksfall ereignete sich am Sonntag gegen Jahr und bemerkte, daß der Vorstand es für feine Pflicht solution den Genossen Berlins für ihr taftvolles Berhalten volle 6 Uhr abends an der Ecke der Greifswalder und Elbinger Straße. hielt, für den inneren Ausbau der Organisation Sorge zu tragen. Anerkennung ausgesprochen und das geradezu widersinnige und Dort versuchte ein etwa 25jähriger Mann, dessen Personalien noch Die Mitgliederzahl betrug am Schluß des Jahres 1906: 587 unberechtigte Vorgehen der Polizei scharf verurteilt. nicht festgestellt werden konnten, etwa 50 Meter hinter der Haltestelle Erfolg für die Tätigkeit der Genossen. Stattgefunden haben Spandau . Haltestellen stieg bis zum Schluß des Jahres 1907 auf 701, ein schöner den Borderperron des Anhängewagens eines in voller Fahrt befind- 10 Vereins- und 9 Volksversammlungen. Die Einnahmen betrugen lichen Straßenbahnzuges der Linie 62 zu besteigen, glitt dabei vom 5842,09 M. und die Ausgaben 5937,17 M. Die Bibliothek enthält Karl Gospodar im Alter von 58 Jahren verstorben. Die Be Am Sonnabend, den 25. Januar ist unser Parteigenosse Maurer Trittbrett ab und geriet unter den Wagen. Die Räder desselben 426 Bände, dieselbe wurde von 147 Lesern 994mal bemust. Die erdigung findet am Mittwoch, den 29. d. M., nachmittags Uhr, gingen dem Unglücklichen über den Leib hinweg, so daß ihm der Bahl der Vorwärts"-Abonnenten ist von 869 im Januar 1907 auf vom Trauerhause Pichelsdorferstr. 61 aus statt. Die Parteigenossen Bauch aufgerissen und die Eingeweide freigelegt wurden. Der 1027 im Dezember des verflossenen Jahres gestiegen. Die Neuwahl sammeln sich 2 Uhr im Lokal von Zagle , Bichelsdorferstr. 64. Es Schwerverletzte verstarb auf dem Transport nach dem Krankenhause des Vorstandes ergab folgendes Resultat: Borsitzender: Muth; wird um zahlreiche Beteiligung ersucht.

Friedrichshain .

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Staffierer: Burgschat; Schriftführer: Nodenbusch; Beisiger: Henjes, Pfeifer, Berger; Revisoren: Meinhols, Kaufhold, Jakobsen; Spe­Der Forsteleve Willi Schwarzenftein ist gestern mittag wegen direur: Grunow; Speditionskommission: Gallasch, Schneider, Fries.­shiverer Urkundenfälschung und unter dem dringenden Verdacht des Bibliothekar: Buge; Lokalkommission: Gallasch, Bielkow, Becker; Batermordes dem Untersuchungsrichter vorgeführt worden. Zwei Bezirksführer: 1. Bezirk Krone, 2. Brenner, 3. Pornits, 4. Kestel, Kriminalbeamte brachten ihn in einer Droschke nach dem Unter- 5. Peintte, 6. Pamp, 7. Schneider. Als Delegierte zur Kreis fuchungsgefängnis. Die Ermittelungen sind damit noch feineswegs Generalversammlung wurden Schneider, Grunow, Gallasch, Zobel, abgeschlossen. Ein Staatsanwalt und Kriminalbeamte befanden sich Bamp, Butze, Kaufhold und Henjes, Rodenbusch und Meinhols als geftern wieder in Rahnsdorfer - Mühle, um dort und im Forsthause Stellvertreter, zur Verbandsversammlung von Groß- Berlin: Grunow, weitere Nachforschungen anzustellen: Sewilow, Muth, als Stellvertreter Schneider gewählt. Teltow .

Gewerbe.

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Briefkaften der Redaktion.

am

Die inviftische Sprechstunde findet indenstraße Nr. 3, zweiter Sof, britter Eingang, vier Treppen, Fahrstuh! wochentäglich von 7 bis 9 Uhr abends statt. Geöffnet 7 ihr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. 9. 3. 83. Sie würden Ihren Anspruch innerhalb eines Jahres durch einen Anwalt beim Gericht geltend machen können. 8weds Geltend­Als eine blanke Erfindung hat sich der angebliche Mordverfuch machung Ihres Anspruchs lassen Sie sich das Armenrecht vom Gericht an einem Kinde in der Keibelstraße herausgestellt. Die Kinder geben. R. N. 23. Es lönnte auf Gefängnisstrafe erkannt werden. haben geschwindelt, um sich vor Strafe zu schützen. Sie geben das Vorsitzende und der Stassierer den Jahresbericht. Danach ist leider haben, In der Generalversammlung des Wahlvereins erstatteten der Wenn Sie aber beweisen, daß der Sachverhalt jo mar, wie Sie dargelegt werden Sie wahrscheinlich mit Geldstrafe davonkommen. jetzt auch gut. Die siebenjährige Elise H. war mit ihrer Schwester ein allenthalben wahrnehmbarer Fortschritt nicht zu vermerken. W. 2. 121. Machen Sie einen Versuch mit dem von Ihnen genannten Anna und ihrem Bruder Werner zum Rollen ausgeschickt worden Sowohl Organisation als auch Presse haben einen fleinen Rückschritt in Anwesenheit des Angeklagten erfolgten Berkündigung des Urteils ab bei 6. 11. 36. 1. Berufung muß innerhalb einer Woche von der und sollte gleich wiederkommen. Als aber die Kleinigkeit Wäsche gerollt war, benusten die Kinder die Gelegenheit, mit anderen noch verstärktem Eifer an die Agitation zu gehen. Aus dem Rassen zu schreiben: An das Amtsgericht( oder wie sonst das Gericht heißt, das zu verzeichnen. Das muß für die Genossen ein Anlaß sein, mit dem Gericht eingelegt werden. 2. Nein. 3. Für eine Berufung genügt es zu spielen. Nachdem sie so die Zeit vertrödelt hatten, bekamen sie Angst vor der Mutter und suchten nun eine Ausrede. Dabei kamen bericht geht hervor, daß im letzten Reichstagswahlkampf die Behörde die Berurteilung aussprach). Gegen bas Urteil vom so und so vielten lege ich fie mit der fünfzehnjährigen Jda Hacker auf den Einfall, der Mutter unseren Genossen ganz besonders ihr wachiames Auge zugewendet Berujung ein. Diese Schrift ist zu unterschreiben. Die durch die wirklichen Ver- hat. Dem Wahlverein sind eine ganze Reihe Strafmandate zu- die Steuer wird extra erhoben. brechen angeregte Phantasie kam ihnen dabei zu Hülfe, ging aber gegangen, die weit über 100 m. Kosten verursachten. Die Neuwahl des Borstandes ergab folgendes Resultat: Erster Vorsitzender 2. Amtsgericht Wedding. als eine Abweisung. K. B. 1. Sie müßten eine Aufforderung erhalten. auch so mit ihnen durch, daß ihre Darstellung von Anfang an nicht Wilhelm Vonow, zweiter Vorsitzender August Sagert, erster Staffierer leibung ab: eine Altersrente besteht nicht. glaubhaft erschien. Längere Zeit blieben sie noch bei ihren Aus­sagen, die sie vorher verabredet hatten. Dabei aber verwickelten sie Gustab tarr, erster Schriftführer Karl Bieberstein, Beifizer Karl fich an den Magistrat. sich nach und nach in Widersprüche und gestern gestanden sie endlich, Junker. Revisoren Frante, Gänsert und Bielle. Lokalkommission Fürsorgeberechtigten. 2. Es mußte bargelegt werden, daß der Grund für daß und weshalb sie die ganze Geschichte erfunden hatten. W. Keßler und W. Haupt. Bibliothekar W. Krope. Als Delegierte die Fürsorge weggefallen ist. 3. und 4. Ja. M. R. 46. 1. Nein. 2. Ja. zur Kreisgeneralversammlung wurden die Genossen Franz Bielfe 6. G. 28. 1. Ja. 2. Sie müßten beim Amtsgericht lagen. 8. Die Geschlossene Kaffe. Der Polizeipräsident macht bekannt, daß das und August Sagert gewählt. Eine lebhafte Debatte rief noch der Unfallrente ist nicht pfändbar. Die Sachen einzubehalten wäre zwedlos, Liquidationsverfahren über die Allgemeine Deutsche Kranken- Verlauf der letzten Stadtverordnetenversammlung hervor. Genoffe da fie, fobald sie unentbehrlich sind, nicht einbehalten werden versicherungskaffe zu Berlin ( Eingeschriebene Hülfstasse Nr. 144), die Röder kennzeichnete das Gebaren der Bürgerlichen, die es einem Stoften verloren gehen, als die Forderung beträgt. fönnen und auf dem Wege, fie zu Gelde zu machen, mehr 3. 100. Nein. durch den hiesigen Bezirksausschuß, Abteilung II, am 1. Oftober unserer Genossen unmöglich machten, der Tiefbautommission an- O. W. 100. Sie müßten mit dem Vormund des Kindes einen 1907 gefchloffen worden ist, wegen Mangels an Mitteln eingestellt zugehören. Auch die Aufnahme einer Nachtragsanleihe in Höhe von Adoptivvertrag schließen. Dieser Adoptivvertrag ist notariell oder gerichtlich und der Liquidator Bethge von seinem Amte als Liquidator ent- 100 000. war Gegenstand eingehender Kritik. au schließen, aber nur möglich, wenn Sie selbst teine ehelichen Kinder haben.

einen Mordverfuch vorzuschwindeln.

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J. Ginao. Nein, G. 2. 1885. 1. und 2. Ja. 3. Nein. M. M. 33. Ja, zum mindesten ist eine Berurteilung wahrscheinlicher Wette 200. Von dem Augenblick der Ber. M. N. 1908. Wenden Sie K. F. Rigdorf. 1. Nur mit Zustimmung des

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