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men worden.

wurden wieder eingeftellt und ist am Montag die Arbeit aufgenont Zentralverband der Schuhmacher. Zweigverein Berlin  .

Dazu kommen noch eine sehr große Anzahl von Arbeitern in geberbereinigung sagt der Artikel, daß ihr im Auguft 1907 811 Be der Metallindustrie, im Holz, Handels- und Schneidergewerbe, die triebe mit ungefähr 44 000 Arbeitern angehörten. Zur felben Zeit eine wesentlich verfürzte Arbeitszeit und demgemäß verringerten hielt die Vereinigung in Trondhjem ihre Generalversammlung Lohn haben. Rechnet man noch hinzu die unorganisierten Arbeits- ab, und hier tam es auch zu Vereinbarungen mit den dänischen lofen mit ihren Familien, so ergibt sich, daß in Königsberg weit und schwedischen Arbeitgeberorganisationen über gemeinsame Maß über 10 000 Personen infolge der Arbeitslosigkeit Not und Hunger regeln bei Arbeitseinstellungen. leiden. Das Königsberger Gewerkschaftstarted hat eine Eingabe an den Magistrat und die Stadtverordneten gerichtet und sie ersucht, schleunigst Notstandsarbeiten in Angriff zu nehmen. Wir wollen abwarten, was die arbeiterfreundlichen" liberalen Herren unter­nehmen werden.

" Die Norwegische Arbeitgebervereinigung ist bereits zu einem bedeutungsvollen Fattor in der norwegischen Sozialpolitik ge­worden", heißt es in dem Artikel. Das ist, wie leicht begreiflich, mehr in negativen Sinne zu verstehen, denn, wie überall, so find auch in Norwegen   die Unternehmer nur für eine Sozialpolitik" zu haben, die ihnen nicht wehe tut, ebenso wie ihnen Forderungen der scheinen.

Zum 8. Kongreß der Freien Bereinigung" nahm am Montag der Verein der Musikinstrumenten arbeiter Stellung. Nächst dem Allgemeinen Metallarbeiter berband" ist dies die stärkste Organisation in dem noch vorhandenen Häuflein anarchosozialistischer Gewerkschaftler. Daneben existieren noch zirka 20 Organisationchen kleinster Art mit zusammen etwa 2500 Mitgliedern, pro Stück also durchschnittlich 125 Mann start. Im Angesicht dieser Ziffern berührt es einigermaßen wunderlich, Sämtliche Fliesenleger von Elberfeld   und Barmen find wenn der Vorsitzende Piepenhagen des Vereins der Musfit ausgesperrt worden, weil die Arbeiter über die Firma T. Will in arbeiter regelmäßig gänzlich unberechtigt und unverschämt er. inftrumentenarbeiter seiner Befriedigung darüber Ausdruck gab, daß Barmen die Sperre verhängt haben. die Bestrebungen der Einigungsfreunde angeblich feinen Erfolg Gerade jekt droht die Arbeitgebervereinigung wieder einmal gehabt hatten und die Auflösung der Freien Vereinigung nicht be­Der Kampf in der Kölner   Wagenindustrie. Das Rheinische mit einer Massenaussperrung. Weil in Foldal, Meraker und schlossen sei. An dem Bericht im Vorwärts" mißfiel dem Redner, Karosseriewert( Paplar u. Sohn) in Köln   hat vor dem Kölner   Killingdal einige hundert Grubenarbeiter streifen und die Grubens daß der Delegierte Rieger, der die Dachdecker vertrat, als Rassen- Gewerbegericht mit den in Betracht kommenden Gewerkschaften einen herren Fortseßung der bisher erfolglosen Verhandlungen mit dem beamter bezeichnet wurde. Das Referat von Rater zum 3. Buntt Ginigungsvertrag geschlossen, wonach die Firma auf die Arbeitszeit- Arbeitsmannsverband ablehnen, sollen alle Bergwerts. der Tagesordnung sei lobend hervorzuheben; die Gegner hätten verlängerung berzichtet und den Lohn in der bisherigen Höhe bearbeiter Norwegens  , ungefähr 2500 organisierte ihm gegenüber keine stichhaltigen Gründe vorzubringen vermocht. stehen läßt. Der Kampf hat also mit dem vollen Siege der und 1000 unorganisierte, ausgesperrt werden. Die Freie Vereinigung sei auf dem Kongreß etwas geschwächt Arbeiter geendet. Der Streit bezw. die Aussperrung bei der Wagen­worden, aber sie würde um so beffer, weil mehr gereinigt, ihre fabrit Utermöhle in Köln   und Hildesheim   dauert fort. Grundsäße vertreten können.

Der zweite Berichterstatter war ißner, der sich mit den Rongreßberatungen über die Programmänderung und die Tattit der Freien Vereinigung beschäftigte. Mit Nachdruck betonte er, daß das Verlangen nach Gründung einer Tagespresse von allen Seiten rege wurde. Am Programm sei nichts geändert, man hätte nur mehr Klarheit geschaffen, Parteipolitik werde nicht getrieben wer­den. Auch dieser Redner warf dem Vorwärts" parteiische Bericht­erstattung vor, weil manche wichtige Ausführungen der Einigungs­gegner nicht gebracht wurden, z. B. die Vorgänge beim Weberstreit. Der Berichterstatter Sanit spricht vom Verrat der Mit­glieder durch die Führer, die ihre persönlichen Interessen in den Vordergrund stellten. Die Lage der Freien Vereinigung sei nicht schlecht; 12 000 Mitglieder blieben treu(?) und die Kasse enthalte 140 000 m. Wiesenthals Verhalten wurde von den Rednern scharf verurteilt, ebenso das von Buttlig.

Eine Resolution, nach der sich die Versammelten mit der Hal­tung der Delegierten einverstanden erklärten, wurde angenommen, nachdem sich an der Diskussion nur wenige Redner beteiligt hatten.

Ueber die Praktiken der Freien Bereinigung der Betonarbeiter" erhalten wir zwei Zuschriften, die wir nachstehend wiedergeben: " Laut Bericht des Vorwärts" vom Sonntag, den 26. d. M., über den Kongreß der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften hat Bommer als Vertreter der Vereinigung der Beton­arbeiter erklärt, daß in ihrem Verein Berein feine Mitglieder aufgenommen sind, welche bei anderen Organisationen Schulden

industrie in Köln   versuchen augenblicklich, auf jede Art und Weise Achtung, Fahrradarbeiter! Die Unternehmer der Fahrrad­den Arbeitern Verschlechterungen aufzuzwingen. Allem Anscheine nach kommt es in verschiedenen Betrieben zum offenen Kampfe und ersuchen wir unsere Kollegen allerorts, die Fahrradfabriken von Köln   und Umgegend streng zu meiden.

Die Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Köln   find Differenzen ausgebrochen. Die Firma will die Er Bei den Lindenthaler Metallwerfen( Alright- Fahrradwerke) in neuerung des abgelaufenen Tarifs in die tote Saison verschieben. Die Verhandlungen find gescheitert. Buzug ist fernzuhalten.

Zur Situation im Baugewerbe.

Auch die Dresdener   Baubülfsarbeiter haben am Sonn­Bauarbeitgebern ihnen vorgelegten Tarif einstimmig abgelehnt. tagbormittag in einer start besuchten Versammlung den von den Der Referent über die Tariffrage betonte besonders, daß sich wäh­rend der ganzen Verhandlungen gezeigt habe, daß die Arbeitgeber auch nicht im geringsten der Arbeiterschaft entgegenkommen wollten. Er verspricht sich auch von den noch weiterzuführenden Verhand­lungen nichts, wenn die Arbeitgeber auf dem schroff ablehnenden Standpunkt den Arbeiterforderungen gegenüber verharren. Die Versammlung beschloß. über den vorliegenden Tarifentwurf zur Tagesordnung überzugehen. Die Empörung über das prohenhafte Verhalten der Bauarbeitgeber war eine große.

Verfammlungen.

gab Geithner den Bericht des Vorstandes für das 4. Quartal. Abgehalten wurden drei Vorstandssikungen und vier Sonntags. Arbeiterbildungsschule. In der letzten Generalversammlung versammlungen. Der Besuch der Kurse ist als gut zu bezeichnen. Nur der Kursus für Fortgeschrittene hat die Er diesen Kursus für das kommende Quartal nicht stattfinden zu wartungen nicht erfüllt. Der Vorstand hat deshalb beschlossen, lassen. Den besten Besuch hatte der Kursus in National. ökonomie mit 351 eingeschriebenen Schülern zu verzeichnen. Durch Erkrankung des Lehrers fonnte der Kursus nicht zu Ende geführt werden; doch ist den Schülern Gelegenheit gegeben, sich im laufenden Quartal schadlos zu halten. Am Kurfus für Rede. fichtlich seiner Dauer zu, wie für den in Nationalökonomie. 170 übung beteiligten sich 225 Schüler, auf ihn trifft das gleiche hin­Schüler besuchten den Kursus für Naturerkenntnis. Der Rurfus für Gesebestunde hat 101 Schüler aufzuweisen, der. jenige für soziale Gesetzgebung 100. Der Geschichte. Kursus hatte jedenfalls unter dem gleichzeitig am Sonnabend statt. findenden Kursus in Naturerkenntnis zu leiden, denn es hatten sich nur 54 Schüler einzeichnen lassen. Auch der Freitagskursus über Literaturgeschichte hätte besser besucht sein können, da fich nur 74 Hörer eingefunden hatten. An dem Kursus in Stegliz für Geschichte beteiligten sich 58, für National. ökonomie in Tempelhof   hatten sich 101 Schüler einzeichnen hinterlassen haben. Demgegenüber haben wir zu erklären: von Tarifvereinbarungen haben sich in München   die Organisas 1155 Mitglieder, 57 Damen und 1098 Herren. Von diesen bes Auch von unserer Organisation sind in den tionen der Lithographen und Steinbruder, Buch­Aussperrung im graphischen Berufe. 3weds Herbeiführung lassen. Insgesamt hatte die Schule im verflossenen Quartal suchten 170 feinen Kursus, 790 je einen Kursus, 146 je zwei Sturse, Betonberein Kollegen aufgenommen worden, binder und Buchdruckereihülfsarbeiter zu einem 39 je drei, 7 je vier und 3 Mitglieder je fünf Kurse. Der Kassens welche noch über 30 Mart Streitbeiträge graphischen Kartell bereinigt. Das Kartell legte den bestand betrug am 1. Oktober 1907 5482,39 M., am 1. Januar 1908 zu zahlen hatten. Dies ist auch der Mehrzahl der Berliner   Unternehmern gemeinsam einen Tarifentwurf vor, und während 3432,09 M. Die Bibliothek war an 40 Abenden geöffnet. Von den Delegierten bekannt gewesen, weil in der Kartellfizung, wo der der Schutzverband jede Tarifunterhandlungen ablehnte, 1813 vorhandenen Bänden sind 525 ausgeliehen worden. Grun Anschluß des Betonvereins an das Kartell vollzogen wurde, von konnte das graphische Kartell vor dem Gewerbegerichte mit 13 dem wald spricht sich im Bericht des Lehrerkollegiums anerkennend unseren Vertretern dagegen protestiert wurde. Niemand hat es Schuhverbande nicht angehörenden Firmen einen über die Aufmerksamkeit der Schüler aus. Wo in einigen Kursen aber für nötig befunden, obige Verdrehungen richtig zu stellen. Tarif abschließen. Das Personal von drei dem Schutzver. Aussehungen zu machen seien, da seien diese mehr in der Am besten hat es Kleinlein, der Kaffierer der Geschäfts- bande angehörenden Firmen reichte vor 14 Tagen die Kündigung Schwierigkeit des Lehrstoffes und auch darin zu suchen, daß man tommission gewußt, weil in deffen Beisein die Sache mehrere ein, der Schuhverband forderte hierauf das Kartell auf, die Kün- es mit Schülern zu tun habe, die fich des Tages schon müde ge­Male erörtert wurde, aber derselbe hat sich auch ausgeschwiegen. digung zurückzunehmen. Da sich das Kartell daran nicht fehrte, arbeitet haben und deshalb abends nicht mehr die volle Aufmerk­Wir ersuchen dieses zur Steuer der Wahrheit in einer der nächsten haben sämtliche dem Schuhverbande angehören samkeit übrig haben können. Nummern zu veröffentlichen. Da Anträge nicht gestellt waren, den Firmen ihren sämtlichen organisierten Ar- beschäftigte sich die Versammlung noch damit, die Notwendigkeit von beitern und Arbeiterinnen gekündigt. Der Schutz- Fortschrittskursen zu erörtern. Nachdem dann noch Beschwerden berband fündigt die Aussperrung von weiteren 14 000 Arbeitern geringfügiger Art erledigt worden, erfolgte Schluß der Versamm in ganz Deutschland   an, falls innerhalb 14 Tagen eine Verständi- lung. gung nicht erzielt werden sollte.

Der Vorstand der Freien Vereinigung der Bauarbeiter Berlins   und Umgegend. J. A.: Hermann Norgel." Die zweite Zuschrift lautet: " Der Erklärung des Delegierten der Freien Bereinigung ber Betonarbeiter auf dem 8. Kongreß der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften" in der Sigung vom Sonnabend, den 25. Januar 1908, es sei nicht wahr, daß der Verein Mitglieder aufgenommen habe, die sich in ihrer früheren Organisation der Bahlung von Streitbeiträgen entzogen haben", stellen wir folgendes gegenüber:

Ausland.

Arbeiter und Arbeitgeberorganisationen in Norwegen  . gische Kalender For Alle" bringt in seinem diesjährigen Jahrgang Der vom Kriftiania- Journalistentlub herausgegebene norive­unter anderen wissenswerten Dingen auch einen Artikel über die Genoffen Olav Stringen, sowie einen zweiten über die Nor­Gewerkschaftsorganisation der Arbeiter Norwegens  , verfaßt bom wegische Arbeitgebervereinigung von K. V. Hammer, einem Manne, der auf seiten der Arbeitgeber steht.

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Die Steinarbeiter, Berlin   II, hielten am Mittwoch ihre Generalversammlung ab. Der Staffierer Otto Leu gab zuerst einen Bericht über das vierte Quartal des vorigen Jahres und dann den Rechenschaftsbericht für das ganze Jahr. Jm vierten Mart. Unter den Jahreseinnahmen steht eine örtliche Extrasteuer Quartal' wurden eingenommen 7046,53 M. und ausgegeben 6492,16 berzeichnet mit 3303,50 m. und unter den Ausgaben 1052,60 m. für Jahresbilanz zeigt folgende Aufstellung: Einnahme 16 545,64 M., Streifunterstüßung und 380,55 M. für Krantenunterſtügung. Ausgabe 16 544,83 m., ergibt ein Mehr von 0,81 M., Bestand am 31. Dezember 1906 553,56 M., bleibt Bestand am 31. Dezember 1907 554,37 M.

Die

zahl der Mitglieder beträgt 480, Abgang 176, bleibt ein Mitglieder­Ueber die Mitgliederbewegung wurde berichtet: Die Gesamt stand von 254. Am 31. Dezember 1906 betrug die Zahl der Mit­glieder 263.

glieder; ihre Namen famen zur Verlefung. Neu eingetreten sind Als Restanten wurden gestrichen während des Jahres 101 Mit­während des Jahres 141 Mitglieder.

Während der Lohnbewegung im Berliner   Baugewerbe haben fich eine Anzahl Mitglieder der Sektion der Gips- und Bement­branche des Zentralverbandes der Maurer Deutschlands   von der selben abgesplittert und die Freie Vereinigung der Betonarbeiter" ins Leben gerufen. Politische Arbeiterorganisationen wurden in Norwegen   schon Zu dieser Neugründung haben prinzipielle Ende der vierziger Jahre gegründet, vor allem von Markus Gründe nicht geführt; die Absplitterung ist einzig und allein Thrane, der von Haus aus und auf langen Reise in Deutsch  nur deshalb erfolgt, um die von der Sektion der Gips- und Zement- land die Not des Lebens kennen gelernt, ihre Ursachen erkannt branche beschlossenen Streitbeiträge nicht zu bezahlen. hatte und nun, ein armer Schullehrer, in seinem Heimatland der Obgleich sich in der Kartellfizung die Vertreter der Freien Ver- Arbeiterschaft die Notwendigkeit des Klassentampfes tlar zu machen einigung der Maurer aus den angeführten Gründen gegen die suchte. Er wurde dafür zu vier Jahren Zuchthaus berdammt. Aufnahme der Betonarbeiter in das Kartell wandten, wurde doch Giner seiner Leidensgefährten, der 3 Jahre im Zuchthaus schmachten beschlossen, die neue Organisation in das Kartell aufzunehmen. mußte, war der Maurergeselle Bernhard Hanjen, der schon Diejenigen Mitglieder der Freien Vereinigung der Betonarbeiter, 10 Jahre früher unter dem Deckmantel einer Krankenkasse einen liegenden Jahresbericht über verschiedene Kämpfe mit den Unter­Der Vorsitzende Ohngemach wies auf den gedruckt vor welche von der Sektion der Gips- und Zementbranche durch Karte Maurerfachverein gegründet hatte. Er ist als ältester Veteran nehmern hin. Der letzte Kampf um einen neuen Tarifvertrag mußte ausgetreten resp. ausgeschlossen wurden, und zu der neugegründeten der norwegischen Arbeiterbewegung im Jahre 1903, 85 Jahre alt, am 29. Oftober erfolglos abgebrochen werden, und von 115 Organisation übergetreten sind, haben bis heute die noch restierenden verstorben. Die Thraneschen Arbeitervereine, die in ihrer Blüte Streifenden wurden nur 15 wieder eingestellt. Am 1. Mai ruhte Streitbeiträge in der früheren Organisation nicht bezahlt. Selbst geit über 20 000 Mitglieder zählten, gingen jedoch größtenteils bald die Arbeit fast überall, aber 45 Mann wurden der Feier wegen aus der Delegierte der Betonarbeiter Conrad Bommer, welcher obige wieder zugrunde. Erklärung auf dem 8. Kongreß abgegeben hat, ist bis heute seinen Die ersten modernen Fachbereine norwegischer Arbeiter wurden gesperrt. Die Arbeitslosenzählung vom 8. bis 15. Dezember zeigte, Berpflichtungen betreffs Bezahlung der Streitbeiträge in der in den siebziger Jahren gegründet. Es waren die der Buchdrucker daß außer den vom letzten Streif her Gemaßregelten noch 64 Mann früheren Organisation nicht nachgekommen. Die Streiftarte des- und der Bäcker in Kristiania  . Im Jahre 1882 hatten die Buch­selben liegt noch im Bureau der Sektion der Gips- und Zement- bruder in den verschiedenen Städten des Landes 10 Fachvereine, wählte als ersten Vorsitzenden Baumgarten, als zweiten Vor Die Versammlung nahm die Neuwahl des Vorstandes vor und Die Sektionsleitung. J. A.: Otto Haese  . die sich zu einem Landesverband zusammenschlossen. Gegen Ende des Jahrhunderts hatten sich in 12 anderen Berufen ebenfalls solche fizenden euer, zum Schriftführer Mezing, zum Kassierer Deutfches Reich. über das ganze Land erstreckende Verbände gebildet. Im Früh- Otto eu und zu Revisoren Brigun und Betri Die Musiker jahr 1899 gründeten eine Anzahl dieser Verbände die Landes- Als Antrag für die Gaukonferenz und auch für den Verbandstag gehören wohl zu dem ausgebeutetsten Proletariat. Selbst Künstler, organisation der norwegischen Gewerkschaften, wie im Jahre vor- erflärte die Versammlung sich für die Umwandlung der Kranken­an die mehr als die durchschnittlichen Ansprüche gestellt werden, er her schon in Dänemark   und Schweden   solche Zentralen der Gewerk- unterstützung in eine Erwerbslosenunterstügung. Sollte der Delegierte halten Löhne, welche die moderne Arbeiterschaft dank ihrer Organi- schaften entstanden waren, entsprechend der deutschen   General- damit nicht durchdringen, dann soll er die Verlängerung der Maß­fation überwunden hat. Hinderlich ist den Musikern ihre ungebeure tommiffion", jedoch mit dem Unterschied, daß in jenen drei Ländern regelungsunterstüßung von vier auf acht Wochen beantragen. Als Zersplitterung in die verschiedensten Organisationen. Neuerdings die angeschlossenen Organisationen bei großen Lohntämpfen zur Delegierter wurde hngema gewählt. Die Konferenz findet regen diese aber sich doch notgedrungen, um die wirtschaftliche Lage Bahlung von bestimmten Ertrabeiträgen verpflichtet sind, die pro am 16. Februar in Frankfurt   a. D. ftatt. Beschlossen wurde ferner noch, daß der Steinarbeiter" vom der Mitglieder zu verbessern. So hat der Verein Berliner   Mufifer bollzahlendes Mitglied bis zu 50 Dere wöchentlich betragen fönnen. über die Komische Oper" die Sperre verhängt. Der Allgemeine Mitte des Jahres 1907 waren der norwegischen Landesorganisation 1. april ab den Mitgliedern per Post zugesandt werden soll. Jeder Deutsche   Musikerverband hat ebenfalls eine Sperre ausgesprochen, bereits 33 965 Mitglieder angeschlossen. Abgesehen davon, daß in wird aufgefordert, dem Kassierer seine Adresse mitzuteilen. und zwar über das Kaim- Juftitut in München   und die Ausstellung Norwegen   die Gewerkschaften auch noch die Grundlage der Partei­organisation bilden, ist ihre Landesorganisation in der Weise mit

branche.

München   1908.

Die Arbeitslosigkeit in Königsberg. Von den 22 größeren Ge werkschaften mit zirka 8000 Mitgliedern ist eine Arbeitslosenzählung innerhalb der Drganisation veranstaltet. Es wurden hierbei 1246 Arbeitslose gezählt, davon sind 481 ledig und 815 verheiratet mit 1485 Stindern unter 14 Jahren. Die 1246 Arbeitslosen sind im folgenden Alter:

arbeitslos waren.

der Sozialdemokratie verbunden, daß das Gekretariat der Landes Letzte Nachrichten und Depefchen.

organisation einen Vertreter in den Hauptvorstand der Partei wählt, und der Parteivorstand einen Vertreter in das Sekretariat entfendet.

au

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Die Marokko  - Interpellation. Baris, 28. Januar.  ( W. T. B.)( Deputiertenfammer.) An Schlusse der heutigen Verhandlung über die Marokkointerpellation erklärte fich Bichon mit folgender Tagesordnung des Abgeord neten Dubief einverstanden: Die Kammer beschließt, daß die Alge cirasatte eingehalten und die Verteidigung der Rechte und Inter­essen Frankreichs   in Morotto ohne Einmischung in die innere Politik des scherifischen Reiches sichergestellt werde. Ferner billigt die Kammer die Erklärung der Regierung und spricht dieser ihr Ver trauen aus; sie beschließt die Absendung einer Glückwunschadresse

Die norwegischen Arbeitgeber haben sich im Herbst 1900 zu einer Bentrale, der Norwegischen Arbeitgebervereinigung" zu­sammengeschlossen. Als Zwed der Vereinigung wurde angegeben: " gute und dauernde Verhältnisse zwischen Arbeitgebern und Ar­beitern in Handwerk, Industrie, Handel und den damit verbundenen Erwerbszweigen aufrechtzuerhalten, durch Berücksichtigung berech tigter Forderungen, sowie durch Abwehr unberechtigter Forde­rungen der Arbeiter oder ihrer Organisationen". Die Arbeitgeber bereinigung, deren Hauptvorstand in Kristiania   seinen Siz hat, ist, abgesehen von den Berufsverbänden, aus denen sie zusammengesetzt ift, in 10 Distriktsorganisationen eingeteilt. Ihre Kampfmittel der Nation an die in Afrika   kämpfenden Offiziere und Mann­Wie groß das Elend ist, ergibt sich aus der langen Beit der find: Gewährung von Geldunterstüßung an die Mitglieder bei schaften. Diese Tagesordnung wurde mit großer Mehrheit ange. Arbeitslosigkeit:

bis 20 Jahre 20-25 25-80 30-40 40-50 über 50

96 220

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284

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407

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178

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66 1246

1 Woche

2 Wochen

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4

5

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66 72

97

188

190

Ein Erzieher der Jugend.

Konstanz  , 28. Januar.  ( B. 8.) Der zuletzt in Radolfzell   an

Streife und Aussperrungen; Auferlegung eines Verbotes, streitende nommen und darauf die Sigung geschlossen. Arbeiter in irgend einem Betriebe einzustellen, und Veranstaltung bon Aussperrungen, die sich unter Umständen auf alle Berufe und über das ganze Land erftreden tönnen. Bei Abstimmungen und Wahlen innerhalb der Arbeitgebervereinigung ist das Stimmrecht der Mitglieder nach der in ihren Betrieben tätigen Arbeiterzahl gestellt gewesene Hauptlehrer Werner wurde von der hiesigen Straf­bemessen, was natürlich zur Folge hat, daß die Großbetriebe die fammer wegen zahlreicher Sittlichkeitsverbrechen zu einem Jahre Entscheidung in Händen haben. Ueber den Umfang der Arbeit Gefängnis verurteilt. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u.Unterhaltungsblatt

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