notwendig.
unser Baterland; um diese Gefahr zu bekämpfen, ist eventuell| Subalternbeamtenstellen erheben. Graberger berlangt eventuell neue abstimmung in beiden Parteien zu unterbreiten, und treten in Kraft, euch eine Stellen für die Militäranwärter. Abg. Driola ist auch nicht mit wenn auf beiden Seiten eine Majorität dafür stimmt. Wenderung der Gesetzgebung den bestehenden Verhältnissen zufrieden, will aber nicht so weit Es ist schon seit mehreren Jahren hier und da in beiden Lagern gehen wie Erzberger . Die Vertreter der Marine- und Militärverwaltung eine Bewegung nach jener Richtung im Gange, und in einigen Staaten Redner tritt des weiteren dafür ein, daß die Affefforen mehr fprechen sich über die Handhabung dieser Frage bei den Verwaltungen haben auch gemeinsame Konferenzen zu dem Zwed stattgefunden; Bei den Amtsgerichten als bei den Landgerichten beschäftigt werden. eingehend aus und bestreiten die Notwendigkeit der Resolution Erzberger . auch der unteren Boitsfäjiäten in Berigtung tube Levent here gestir, der Bunkte geführt, aber teine praktiſchen Reſultate gezeitigt, da über Dort kommen die Assessoren am besten mit den wettesten Kreifen, Erzberger begründet seinen Antrag nochmals, der angenommen diefe haben auch zum Teil zur Verständigung über diverse gewohnheiten fennen. Freilich dürfen solche Assessoren sich nicht fäße über die Militäranwärteranstellung der Budgetkommission zu andere, sehr wichtige Punkte teine Einigung erzielt werden konnte. über diese nach ihrer Meinung ungebildeten Leute besonders erhaben überweisen. Der Vorsitzende soll das Weitere veraniaffen. Besonders kommt dabei die Stellung zur Gewerkschaftsdünfen, sondern fie müssen ihren Bedürfnissen Verständnis entgegen Die Kommiffion geht nimmehr zur Beratung des Etats des frage in Betracht, oder genauer gefagt zu der auf dem Boden der bringen. Nach dieser Richtung sollten die einzelnen Beamten in der Reichsamts des Innern und beginnt mit einer Nachtragsforderung„ Gleichberechtigung von Stapital und Arbeit" stehenden„ Federation Provinz fortgesetzt von der Justizverwaltung aus fontrolliert werden. von 400 000 M. für Versuchsarbeiten mit dem Zeppelin- of Labor" mit ihrer auf der Gewerfsautonomie fußenden Organis Abg. Dr. Crüger( fri. Vp.): Dem Abg. v. Brandenstein gegen- fchen lentbaren Luftballon. Der Referent v. Richtfationsform. Hauptsächlich dieser Punkt wird auch bei der vom Vorstand I fiber bemerke ich, daß auch wir gegen Straßendemonstrationen find; hofen empfiehlt die Bewilligung der Forderung. Im Etat selbst aber in solchen Zeiten soll man ruhig Blut behalten und nicht gleich werden noch 2 150 000 M. gefordert für Erwerb der beiden von Zeppelin der S. L. P. ergriffenen Initiative die größte Schwierigkeit bereiten. nach Militär und Staatsanwalt rufen.( Sehr richtig! links.) Ich erbauten Luftschiffe und für besondere Entschädigung an den Grafen Es kommt dabei in Betracht, daß eine große Anzahl der S. P.- Führer hätte gewünscht, daß der Herr Minister uns mitteilen fonnte, in Beppelin. Singer als torreferent schließt sich der Anerkennung der Posten in zur Federation gehörenden Gewerkschaften bekleiden, wieviel Fällen denn überhaupt seitens der Staatsanwaltschaft vor Beppelinschen Leistung an und steht im allgemeinen der Forderung während die Konstitution der S. 2. B. dies als mit ihren Prinzipien gegangen werden soll. Aber mit der Aufforderung, boch ja die sympathisch gegenüber. Er verlangt aber noch nähere Nachweisung in Widerspruch stehend erachtet, weshalb sie ihren Witgliedern die Staatsanwälte scharf zu machen, fönnte man gerade die gegenteilige darüber, wie man zu der angeführten Summe gefonimen fei, und Annahme folcher Posten nut in gewerkschaftlichen Organisationen Wirkung hervorrufen.( Sehr richtig! links.) erfucht um Auskunft über Konstruktion und Leistungsfähigkeit sowie gestattet, die auf dem Boden des Klassenkampfes stehen, wie seiners Auch gegen die Bekämpfung von Roheitsvergehen durch dra- über die Pläne für die Beschaffung weiterer Luftschiffe. fonische Strafen haben wir lebhafte Bedenken. Gerade im Mittelalter hatten wir doch sehr harte Strafen, und doch war damals die Roheit besonders groß. Die Roheit wird am besten bekämpft durch Hebung der Boltsbildung.( Beifall links.)
nehmigt.
Die Debatte wird geschlossen, der Titel„ Ministergehalt" geNunmehr wird zur Beratung gestellt ein Antrag Schiffer ( natl.), der auch von den beiden freifinnigen Parteien, dem Zentrum und der freifonservativen Fraktion unterstützt wird, im Bundesrat für die schleunige Einbringung eines Gesetzentwurfes über das Strafrecht, das Strafverfahren und den Strafvollzug in Beziehung auf jugendliche Personen einzutreten und bis zum Erlaß eines solchen Gefezes die Verfuche, im Wege der Verwaltung und der Geschäftsverteilung das Strafverfahren gegen jugendliche Personen in einer ihrer Eigenart entsprechenden Weise zu gestalten, nach Möglichkeit zu fördern und zu verallgemeinern.
Abg. Schiffer( natl.) begründet den Antrag.
Abg. Brehmer( k.): Dem Antrage fönnen wir nicht zustimmen, tveil wir erst abwarten wollen, was die Reform des Strafvollzugs, die uns in Aussicht gestellt wird, bringen wird. Hinweisen möchte ich darauf, daß sich in Dänemark der Richter jugendliche Attentäter vorführen und durchprügeln lassen kann. Ich beantrage, den Antrag der Justizkommission zu überweisen.( Beifall rechts.)
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von Richthofen will noch wissen, ob beabsichtigt sei, zeit die" Socialist Trade and Labor Alliance" und nun die Industrial Spezialgesetze über den Bau und Betrieb von Luftschiffen zu erlaffen. Workers of the World"( in der erstere aufgegangen ist). Außer Es dürften doch Luftschiffe nicht an das Ausland verkauft werden, einigen anderen Punkten, darunter hervorragend die Frage auch müsse man fich sichern gegen das Herübergreifen fremd- der Parteipreffe, ist die neuerdings hinzugetretene beziehungsländischer Luftschiffe auf deutsches Gebiet( Gröber ruft: 3011" weise dringlicher gewordene Stellung zur EinwanderungsGroße Heiterteit.) frage zu erwähnen. Wie schon mitgeteilt, hat sich der Vorstand der Bewald gibt die gewünschten materiellen G.. fürzlich gegen die„ afiatische Einwanderung" erflärt, während die Auskünfte. Prof. Hergefell stimmt mit Singer überein, daß bei dem S. 2. P. umentivegt den Marrschen Wahrspruch„ Proletarier aller Beppelinichen Fahrzeug nur von einem Luftschiff die Stede fein Länder, vereinigt euch!" hoch hält. Und daß es sich bei der ersteren fanm, und diff, fein schwankender Gondel fei brugbare foranlender Ballon mit nicht nur um diese Einwanderung handelt, sondern daß fie eventuell Redner beleuchtet nunmehr in zu weiteren Konzeffionen an das rückständige Element bereit ist, fehr interessanten Ausführungen und gestügt auf eigene Erfahrungen, geht aus dem Thema einer nächstens in Brooklyn stattfindenden Verwelche er bei Fahrten mit dem Zeppelinschen Luftschiff gemacht hat, fammlung der S. B. hervor, das lautet:„ Die Zulaffung oder Ausdie fechnischen Einzelheiten desselben. schließung der Asiaten und sonstiger in der Kultur rüdständiger Wölfer von den Vereinigten Staaten". ( Die unterstreichung ist von mir.) Im übrigen wäre die die sich gegenwärtige. Situation sich höchst wahrscheinlich im Laufe dieses Jahres nicht toefentlich ändern wird dem Vereinigungs- respektive Verständigungsbestreben günstig; aber meiner Ansicht nach muß sich vor allem erst die veraltete Form des Unionismus als völlig ungenügend erwiesen habent, ehe Erfolg nach jener Nichtung zu erwarten ist. Auch kommt in Rechnung, ob die Industrial Worters of the World in der Organisierung der großen Masse der Arbeiter, der ungelernten", die mindestens 75 Proz. der gesamten Singer als Storreferent eine nähere Begründung: Es wäre am Arbeiterschaft bildet, genügende Fortschritte macht, um den Einfluß Blaze gewesen, wenn die Regierung sich in einer Denkschrift über die Einrichtung dieses Instituts geäußert und es überhaupt auf das der F. o. L. zu brechen. Reich übernommen hätte. Bethmann- hollweg will nächstes Jahr eine Denkschrift geben und bittet eindringlich um Genehmigung Singer läßt schließlich seinen Widerspruch fallen, die Forderung wird genehmigt. Ebenso findet die Forderung von 150 000 m. zur Förderung der Landwirtschaft Genehmigung.
Es sprechen zu dieser Frage noch Semler und Oriola, welch' letterer wunscht, daß gemeinnügige Erfindungen mehr als bisher von Staats wegen unterstügt werden. b. Beth= mann- Hollweg ist nicht gegen solche Unterstügungen, aber ihm stehen feine Dispositionsfonds zur Verfügung. Die Anforderungen im Gesamtbetrage von 2 550 000 m. werden betvilligt. Dhne wesentliche Debatte werden dann genehmigt 440 000 Mart Abg. Peltajohn( frf. Bg.): Die Strafmündigkeit soll erst mit zur Errichtung eines wettertelegraphischen Dienstes der Vollendung des 14. Lebensjahres beginnen. Gegen die Prügel- und 10 000 W. als Beitrag zu den Kosten der Bentral stelle strafe bei Jugendlichen bestehen dieselben Bedenten wie gegen die für Volkswohlfahrt. Zu der letzten Forderung begehrt bei Erwachsenen. Ich empfehle, den Antrag möglich einstimmig anzunehinen.( Beifall links.)
Abg. Biered( ft.): Für die Aburteilung jugendlicher Berbrecher sollten besondere Jugendgerichte im Rahmen der allgemeinen Strafprozeßordnung geschaffen werden, die mit Richtern besetzt werden müßten, die auf dem Gebiete der Fürsorgeerziehung Erfahrung haben. Damit sollte man möglichst schnell vorgehen.
planten Zeitpunkte nicht zur Ausführung fommen. Die New Die Reise des Genossen Bebel nach Amerika wird zu dem ge planten Zeitpunkte nicht zur Ausführung kommen. Die„ New orker Bolts- Beitung" gibt unter großem Bedauern ihren Abg. Dr. Bolt( natl.): Nach meiner Ansicht gibt es bei uns Refern Kenntnis von einem Schreiben des Genossen Bebel an den wenig Dinge, die reformbedürftiger find als das Kapitel der Straf- An einmaligen Ausgaben werden genehmigt 36 000. zur Boll- Sekretär der sozialdemokratischen Partei der Vereinigten Staaten , rechtspflege. Wenn wir in der Frage noch nicht weiter sind, so liegt endung des Grimmfchen Wörterbuchs, 15 000 w. für das Inter - worin Bebel mitteilt, daß seine Reise auf unbestimmte Zeit ver das daran, daß sich lediglich Juristen damit beschäftigt haben. In nationale Institut für Sozialbibliographic, 105 000 m. für Erweiterung schoben werden müsse. Er ist, seitdem seine Absicht, nach Amerifa angekündigt worden war, worden war, mit Briefen, Eincinem Artikel der Frankfurter Zeitung " vom 19. Januar wird unter des Kanallotfenhauses in Stubbel, 75 000 m. für die Hoh- zu kommen, der Ueberschrift Zwei Berstoßene" geschildert, wie zwei Senaben von fönigsburg(!), 450 000 m. für das Deutsche Museum in ladungen, Bitten, Ersuchen, Ratschlägen usw. geradezu überichtwemmt worden. Da nun fein Gesundheitszustand seit 14 und 12 Jahren, die aus der Zwangserziehung entlaufen find, München und ähnliche minder hohe Summen für wissenschaftzu 3 Jahren bezw. 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden sind 11 liche oder statistische Arbeiten. Auf Anfrage Singers erklärt vergangenem Herbst infolge der Anstrengungen der letzten Jahre ein Ich bitte den Winifter, diefen Fall zu unterfuchen. Die Grau Bethmann- Hollweg , daß für die hohtonigsburg feine nicht ganz befriedigender fei, der Arzt ihm äußerste Schonung anfamkeit, die sich in diesem Falle ausspricht, brauche ich nicht weiter Forderung mehr tomme! Da Einspruch erhoben ist, empfohlen habe, so müsse er angesichts der zu erwartenden Anzu betonen. Es tommt für die Entscheidung der Frage, um die wird formell abgestimmt; der Block rettet geschloffen die strengungen die Reise auf unbestimmte Beit verschieben. Sobald er es sich hier handelt, weniger auf Theorien als auf die praktischen Forderung- aber in der Lage sei, werde er sein Versprechen einlösen. Die Erfahrungen an.
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des außerordentlichen Etat werden 4 Millionen für Autrages Schiffer die Worte: für die schleunige Einbringung eines für Erweiterung des Kaiser Wilhelm Ranals geAbg. Kirsch( 3.) begründet einen Antrag, im ersten Sage des fleinwohnungsbau für Staatsangestellte und 20 Millionen Gefeßenthurfes" zu ersetzen durch die Worte: für eine Reform der nehmigt. Vorschriften. Damit ist die Beratung des Etats des Reichsamts des Junern beendigt.
fängnis! Das erfte Urteil war nur möglich, da es ohne jedes Verständnis der Kindesseele gefällt war.
Abg. Dt. v. Dziembowski( Pole) spricht fich für den Antrag Schiffer aus. Minister Dr. Beseler erklärt, daß er mit Rücksicht darauf, daß dem Neichstage vielleicht schon in der nächsten Seffion eine Vorlage über die Reform der Strafprozeßordnung zugehen werde, nicht gut jezt eine Vorlage in Sinne des Antrages Schiffer anregen fönne. Im übrigen jei er gern bereit, die Bestrebungen, die im Antrage ausgedrückt jeien, möglichst zu fördern.
Damit schließt die Debatte.
Die Anträge Schifferund its ch werden der Justizkommission überwiesen.
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amerikanischen Genoffen bedauern diefe Absage natürlich ungemein. Verfanimimigen usw. lediglich durch das New Yorker Parteisekretariat Der Sefretär weist darauf hin, daß im Falle es später doch noch zu der geplanten Reise loinine, dann alle Abmachungen bezüglich der getreffen werden müßten
Aus der Frauenbewegung.
Bürgerliche Moral!
Abg. Caffel:( frf. p.): Es ist bedauerlich, daß sich vielfach in der Rechtspflege ein weitgehender Schematismus und Formalismus Genoffe Singer berichtet noch über drei vorliegende geltend macht. Mir ist ein Fall bekannt, in dem der Sohn eines Petitionen: in einer verlangen die Expedienten und Sekretäre Handwerksmeisters von 14 Jabren wegen Vandendiebstahls zu einem Gleichstellung mit ihren vor 1897 angestellten Kollegen, in einer Jahr sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden war! Das Neichs- anderen die ständigen Mitarbeiter beim Reichsamt des Innern eine gericht heb be bas Urteil auf, weil der Offizialverteidiger für die neun materielle Besserstellung. Singer nimmt sich sehr warm beider oder zehn jugendlichen Angeflagten nicht in der Hauptverhandlung Betitionen an, deren Berechtigung ganz außer Bweifel stehe, was Schreiber typische Beispiele von der Moral und Sitte gut bürger In der Zeitschrift Die neue Generation" veröffentlicht Adele zugezogen war, und dasselbe Gericht, das die hohe Strafe aus der Reichstag wiederholt dadurch anerkannte, daß er die erste licher Kreise. Aus der Fülle der Mitteilungen, die den Akten des gesprochen hatte, verurteilte nun den Jungen zu nur 14 Tagen Ge- Petition schon dreimal zur Berücksichtigung überwies! Es Bundes für Mutterschutz entnommen sind, ist besonders ein Fall unerhörte Rüdsichtslosigkeit gegen erwähnenswert. Es heißt da:„ Ein 27 Jahre alter Mann aus ver den Reichstag , es muß das Petitionsrecht geradezu mögender Familie war zu 25 W. Alimenten verurteilt, die er anzum Gefpött machen, wenn die Regierung es wagen darf, geblich nicht zahlen kann, weil er bei feinem eigenen Bater in die Beschlüsse des Reichstages in dieser Weise zu mißachten. Stellung zu sein vorgibt und nur Taschengeld bekommt." Läßt Wenn es nach mir ginge," sagt Ginger, fo würde man einfach die diese Bekundung nicht in einen Abgrund moralischer und fittlicher nötige Summe in den Etat einstellen und es der Regierung über Berworfenheit blicken? Die mustergültigen honetten Eltern helfen laffen, den so geänderten Etat anzunehmen oder abzulehnen." ihrem braven Früchtchen auf diese Art aus der Patsche, was sie Schließlich) ftellt er folgenden Antrag: Der Reichstag wolle beschließen:" Die Petitionen Nr. 2156 verdrehen über die Verwilderung der Moral und Sittlichkeit zu aber wahrscheinlich nicht abhalten wird, mit fittlichem Augenund 2607 dem Herrn Reichskanzler wiederholt zur Berüd- zetern. Das betrogene Mädchen ist fertig für diese Leute und fichtigung zu überweisen und an diese wiederholte Ueberweisung das Ersuchen an den Herrn Reichstanzler zu knüpfen, tragen hilft. Die würdigen Eltern des würdigen Sohnes werden es mag sehen, wo es bleibt mit ihrem Kreuz, das ihr niemand dafür Sorge zu tragen, daß der zur Berücksichtigung der Petitionen sich nach einem reichen und vor allem sittsamen", wohlbehüteten" erforderliche Geldbedarf, noch bis zur dritten Beratung des Etats Schwiegertöchterlein umsehen, um einen tugendhaften Bund zu für 1908 angefordert wird." stiften. Und die ganze Familie wird nach wie vor die volle Achtung Nach furzer, heftiger Debatte, in der fich Bethmann- heer Standesgenossen befigen, wird sich frei und makellos in der Sollweg hinter das kommende Beamtenbesoldungsgesetz ber- besten" Gesellschaft bewegen können. Der junge Chegatte, der stedte, wird der Antrag Singer cinstimmig angenommen! Auf über kurz oder lang das Geschäft seiner Eltern übernimmt, läßt Antrag Singers wird die 3. Petition( Interfügung der Luft es dann wohl auf den Namen seiner Frau eintragen, damit er schiffer esperimente eines Herrn Zeckerli) als Material fagen fann:" Ich bin der Kommis meiner Frau und habe nichts!" übertviesen. So wird's gemacht! Und wenn das arme Opfer dieses Ehrenmannes im Glend versinkt, der Prostitution in die Arme getrieben wird, wenn das kleine Würmchen in den mißlichsten Verhältnissen aufwächst, vaterlos, berstoßen, berachtet, was schadet's? Das ist der Lauf der bürgerlichen Welt. Und diese Fälle ereignen sich im vorigen Jahre eingegriffen. Ein entseßliches Bild! Interessant ist es zu erfahren, daß die Mehrzahl dieser bedauernswerten Mädchen aus gut bürgerlichen Familien stammen und sich nur durch Die fönigliche Staatsregierung zu ersuchen, 1. Erhebungen die Versprechungen ihrer Verführer- betören ließen. Diese ehrenbarüber anzustellen, wie nach Durchführung der Novelle zum verten Männer verden aber bestimmt zu den Feinden des„ UmAllgemeinen Berggefez vom 19. Juni 1906, betreffend die sturges", bielleicht gar zum Reichsverband zählen, sie werden gottes. Knappschaftsvereine, in diesen Beiträge und Leistungen gegenüber fürchtig und patriotisch sein und auf die Sozialdemokratie geifern, den früheren im einzelnen sich gestaltet haben, und zwar a) in die die Familie, Ghe, Sittlichkeit und all die schönen Dinge unterben Strankenkaffen und b) in ben Pensionskassen; 2. das Ergebnis graben und vernichten will"! tunlichst bald vorzulegen.
Präsident v. Kröcher: Die nächste Sitzung findet erst Freitag: statt, weil die Budgetfommission morgen ihre Beratungen fortsetzen ivil. Wahrscheinlich werde ich in die Zwangslage berfest sein, am Freitag eine Abendsipung abzuhalten.( Lebhafter Widerspruch.) Ich freue mich, daß Sie datnit einverstanden find.( Große Heiterfeit.) Schluß 4 hr.
Parlamentarifches.
Anträge zum Etat.
Die sozialdemokratische Fraktion hat beschlossen, durch eine Resolution zum Militäretat die herabsetzung der Dienstzeit für alle Wehrpflichtigen auf ein Jahr zu fordern und zum Justizetat Refolutionen einzubringen, welche Vorlegung von Gesetzentwürfen beantragen:
1. Die Einführung von Gerichten nach Art der Gewerbeund Kaufmannsgerichte für Streitigkeiten ländlicher Arbeiter, des Gesindes und der Privatangestelltent.
2. Den 8eugnisawang für die Presse, für Abgeordnete und Gemeindebertreter für die Fälle zu beseitigen, in denen die Zeugenaussage einem Vertrauensmißbrauch darstellen würde.
3. Gebühren für Schöffen und Geschwotene einzuführen.
Aus der Budgetfommiffion.
( Sigung vom 29. Januar.)
Die Kommission setzte ihre Beratung über die Pensions fragen fort. Es entwickelte sich eine längere Debatte über das Militäranwärterwesen. Abg. Erzberger beantragt:
Morgen Postctat.
Aus dem Reichstag:
Einlauf.
Bemerkungen zur Rechnung über den Haushalt des Schuh - tausendfach. In 500 Fällen hat der Bund für Mutterschutz allein gebietes Stiautfchou für das Rechnungsjahr 1904.
Aus dem preußischen Abgeordnetenhaus: Antrag Bruft( 8.) und Genossen:
"
Gegen den Vereinsgesetzentwurf. Der Verband für Frauens ftimmrecht hielt am Dienstagabend eine Versammlung ab, in der nachfolgende Nesolution zur Annahme gelangte:
Die von der Ortsgruppe Berlin des Verbandes für Frauenstimmrecht einberufene öffentliche Versammlung erwartet, daß der deutsche Reichstag den Entwurf cines Reichsvereinsgesetzes in feiner gegenwärtigen Form ablehnen wird, da er die heute in verschiedenen Staaten des Reichs bestehende Vereins- und Versammlungsfreiheit aufhebt.
Die Bersammlung verlangt ein freies Vereinsgesetz ohne jede polizeiliche Beschränkung. Die Frauen im besonderen er= flären, daß sie nicht gewillt sind, die ihnen günstigen Beftimmungen im Gesetz durch Ausnahmebestimmungen gegen die fremdsprachige Bevölkerung zu erkaufen.
Der Vorstand der Socialist Babor Barty hat in feiner legten halbjährlichen Sizung am Anfang Januar eine Resolution beschlossen, die sich dafile ausspricht, auf Grund des vom Internationalen Kongreß zu Amfterdam gefaßteit Beschlusses cin Der Reichstag wolle beschließen, den Herrn Reichskanzler zu leitende Schritte zur Vereinigung, respektive Verständigung über ge ersuchen, dahin zu wirken, daß die Grundsäge für die Beſegung meinsame Bunfte mit der„ Socialist Party" au tun. Zu diesem Zweck der Subaltern und Unterbeamtenstellen bei den Reichs, Staats, ward ein aus fieben Mitgliedern bestehendes Komitee eingefeßt, bas mit Frauenpartei" hat sich aus- Ueberliberalismus unter ausdrüdDie unter Leitung des Fräulein Lischnewska stehende Liberale Kommunal- usw. Behörden mit Militäranwärtern eingehalten einem Komitee der Socialist Party, falls deren Borstand auf den Vor- licher Zustimmung zu der Ausnahmebestimmung für den Entwurf Der Antrag wird damit begründet, daß angeblich große Schlag eingeht, einen Entwurf ausarbeiten soll, welcher den nächsten erklärt. Bei den liberalen Frauen scheint gerade solche NeberSchwierigkeiten bestehen, die Militäranwärter unterzubringen, da Stonventionen der beiden Parteien zu unterbreiten ist. Die von einstimmung au herrschen, wie bei den männlichen Links- und gewisse Aemter zu große Anforderungen an die Kandidaten für die diesen Konventionen gefaßten Beschlüsse sind sodann der Ur- Rechtsliberalcu,
tverden.