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Arbeit bei dem Gutsherrn gemeldet.

Die Gefahren der Elektrotechnik.

Der Bericht der Berufsgenossenschaft der Feinmechani! konstatiert, daß die Zahl der versicherten Betriebe von 5059 auf 5402, die Zahl der beschäftigten Personen von 185 046 auf 206 539 gestiegen ist. Im Maschinenbau   waren davon 33 997, in der Glettrotechnit Dagegen 94 472 Arbeiter beschäftigt. Die Zahl der Betriebs­unfalle ist von 7970 auf 9679 gestiegen, barunter 56 Todesfälle. Der Bericht erwähnt, daß die legte Genossenschaftsversammlung in Straßburg   auch die Frage aufgeworfen habe: Woher tommt die ständige Zunahme der Unfälle?" Die Antwort war, daß die abfolute Zahl der Unfälle allerdings stetig gestiegen und noch im Steigen begriffen sei. Aus diesem Anwachsen tönne aber nicht die Erfolglosigkeit der Unfallverhütungsbestrebungen ge­folgert werden.

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Versammlungen Veranstaltungen. Berlin  . Montag, 8. Februar, 8 Uhr, im Neuen Klubhause. Kommandantenstr. 72: Dritter Vortrag zur Geschichte der Frau", Referentin: Wally Repler.

Das Stiftungsfest, welches zu einer Goethe- Feier gestaltet wird, findet am 16. februar im Gewerkschaftshause statt. Billetts sind im Verein und in den Zahlstellen zu haben. Groß- Lichterfelde   und Umgegend. Sonntag, den 2. Februar, mittags 2 Uhr, in Groß- Lichterfelde  - Dft, am Kranold- Blag im Restaurant Raiferhof, öffentliche Frauenverfammlung. Bortrag der Ge­noffin Lungwiz Die wirtschaftliche und politische Stellung der Frau in der heutigen Gesellschaft."

Verfammlungen.

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emige Lebensmittel und bewahrten die Familie vor dem Ber  - wird über Die Ausbildung der Hebammen", Frau Dr. Sprague 1250 D. S. 1. Wenn die Kündigungsfrist erst am Ersten das Ende er hungern. Ende voriger Woche traf nun noch ein junger Welt- über" Die soziale Stellung der Hebammen" referieren. reicht, so muß bis dahin die Stellung ausgefüllt werden. 2. Nein. D. B. 27. Ja. bürger ein und schrie nun zusammen mit den anderen fleinen Königs- Wusterhausen  . 1. und 2. Ja. 3. Nein. Ein Kongreß der Bofibeamtinnen tagte am vergangenen Sonntag 3 E. W. 100. Leider feine Verwendung, da wir erst fürzlich diese Kindern nach Nahrung. Die entkräftete Mutter konnte aus ihren 3. N. 100. Nein. A. W. 20. Leider leeren Brüsten ihm nichts bieten. So mußte denn der eine Liter in Wien  . Hierzu waren Delegiertinnen aus allen Kronländern er- Sache behandelt haben. Milch, den die Herrschaft gnädigst auch während der Krankheit ohne schienen. Nach den Darstellungen der Rednerinnen befinden sich die gibt es solche Vereine nicht. Wenden Sie sich aber an die Versicherungs­D. 130. 1. Nein. 2. Im Fall der Pfändung müßte Ihre Frau Bezahlung täglich gab, auch für den Familienzuwachs ausreichen. im Postdienst beschäftigten Mädchen und Frauen in einer sehr anſtalt. Interventionsflage erheben. 3. Nein. G. B. 2. Der Pfändungs­Trok seines elenden Zustandes hat sich der Mann zu leichter schlechten Lage. Auf 800 bis 1000 kronen pro Jahr stellt sich das beschluß ist bei der von Ihnen geschilderten Sachlage unzulässig. Legen Sie Durchschnittseinkommen. Der Staat scheut sich nicht, sechzehnjährige gegen denselben Beschwerde ein. F. S. 100. 1. und 2. Ja. 3. und Kurz vor Weihnachten   bat und erhielt der Mann vom Guts- Mädchen täglich zwölf Stunden auszubeuten. Der Kongreß fordert 4. Die Ehefrau und die ehelichen Kinder fönnen im Fall der Pfändung Herrn 20 M. Borschuß zur Anschaffung von Arbeitskleidern, aus bezüglich der Bezahlung die Gleichstellung mit den männlichen An- des Lohnes für außereheliche Alimente widersprechen. Es ist der Lohn denen er schon fast herausfiel und zu Wäsche für den zu erwarten gestellten, die Regelung der Dienst- und Pensionsverhältnisse, ferner wegen Alimente eines unehelichen Kindes nur soweit pfändbar, als der den Familienzuwachs; er erhielt sie aber nur unter der Bedingung, auch die Aufhebung des Heiratsverbotes, die Gewährung eines Lohn nicht zur Bestreitung des notdürftigen Unterhalts des Vaters und daß er sich jede Woche 3 M. vom Lohn zur Rückzahlung des Vor- wöchentlichen Ruhetages usw. Angeregt wurde die Gründung einer zur Erfüllung seiner Pflichten gegenüber seiner Ehefrau und seinen ehe. lichen Kindern erforderlich ist. In dem von Ihnen geschilderten Fall schusses abziehen läßt. Für die nächsten Wochen müssen diese Leute Organisation mit den männlichen Beamten zusammen. würde eine Beschwerde oder eine Widerspruchsflage voraussichtlich im vollen also nun ihren Hungeretat von 9 auf 6 M. pro Woche herabsehen. Umfange Erfolg haben. A. S. 100. Wenn nicht etwa ein Ans So sieht in Wahrheit die Not der ländlichen Arbeiter aus- erkenntnis vorgelegen hatte, so lassen Sie es auf eine Stlage ankommen. E. B. 200. und dann wundern sich die Herren über die Leutenot". Beauftragen Sie einen Gerichtsvollzieher mit der der betreffende selbständiger Handlungsagent, nein. Swangsvollstreckung auf Grund des Urteils. E. 2. 2. 1. und 2. Ist Ist er Angestellter, ja. Königstr. 106. 1. Wenden Sie sich direkt an einen Arzt. 2. Nach Ablauf von 5 Jahren nach Leistung eines Offenbarungseides kann noch mals Leistung desselben verlangt werden. R. G. 111. Der Weg zur Aufnahme in den preußischen Staatsverband ist ausführlich am 28. Januar Die Aufnahme eines Deutschen   in den preußischen von uns dargelegt. Ludwig 312. 1. Benden Sie sich an Staatsverband erfolgt fostenlos. 2. Kriegsinvaliden. 3. Die Ber die Stiftungsdeputation, Boſtſtr. 16. sicherungsanstalt hat das Recht, aber nicht die Pflicht, Aufnahme in Beeliz usiv. zu gewähren. 4. Das ist unmöglich. 5. Uns nicht bekannt. 6. Benden Sie sich an einen Arzt. Eine Raterteilung ohne genaue Kenntnis des Falls ist unmöglich. 7. Der Bote hat recht. 8. So wie sie gesprochen werden. 9. Wenden Sie sich an Genossen Simanowski, Engelufer 15. F. J. Abonnent. Ja, aber Weiterversicherung ist zweckmäßiger. 2. N. 560. Eine Klage gegen diejenigen, die die Herausgabe verweigern, erscheint nicht aussichtslos. Th. 2. Sie müßten bei der Polizei die Zweiter Wahlkreis. Durch ein Versehen find im gestrigen Ausstellung von Ersazkarten nachsuchen. Der Antrag ist an den Magistrat, Der Für die absolute Vermehrung der Unfälle tämen Bericht die Resultate der Vorstandswahlen weggefallen. Wir laffen Abteilung für Versicherung, Köllnischer Park, zu richten. Bwedmäßiger ist Martha K. Nixdorf. Unseres Wissens vielmehr in Betracht: 1. Die Zunahme der versicherten Be- sie daher hier nachfolgen. Gewählt wurden zu Vorsitzenden: aber die Weiterversicherung. E. B. 1890. Rein. triebe und Personen. 2. Der intensivere Betrieb. 8. Die Schwemte und Röderit, Schriftführer: Rautmann und nein, wenden Sie sich an eine Münzenhandlung. 5. B. 71. Ihre Schwägerin soll bei dem Landgericht durch einen größere Heranziehung ungeschulter Arbeitsträfte. Jacubowski; Beisiger ist Werner; zu Revisoren wurden R. S. 18. Anwalt auf vollen Schadenersatz flagen. Nein. 4. Die vermehrte Verwendung von Maschinen, gewählt: Bernert, Henning und Simon, während Ge-. D. 26. Sie können Teilung und Herausgabe des Buches verlangen. Breffen, Stanzen. 5. Die größere Maschinengeschwindignoffe Seitritt mit 170 Stimmen in der Minderheit blieb. In Benden Sie sich zunächst an den Vormundschaftsrichter. S. F. 76. die Preßkommission werden Königs und Meier, in die Nein. Klagen Sie auf Zahlung beim Gewerbegericht. A. B. 79. Das ist wenigstens mal ein offenes Wort und sticht wohltuend Agitationskommission 8 inte, in die Lokalkommission Schröder Es tommt nur zur Teilung, was nach der Auseinandersehungs­Die Erben sind die Eltern. Die ab von den krampfhaften Versuchen anderer Aufsichtsbeamten, die und in den Zentralvorstand von Groß- Berlin 4 Mitglieder des berhandlung dem Bruder gehörte. aus den Unfallmeldungen der Unternehmer immer und immer wieder Vorstandes und ein Aspirant delegiert. Erben sind zur Hälfte der Vater und zur andern Hälfte die Geschwister. M. H. A. B. 111. Wenn Sie den Sachverhalt in der Spartaffe vor die Ursachen der Unfälle auf: Leichtsinn, Ungeschicklichkeit oder Der Zentralverband der Stuffateure hielt am Montag eine tragen, so tann sofort Auszahlung erfolgen. Luise 20. Beide Stellen Trunkenheit der Arbeiter" zurückzuführen bestrebt sind. R. 13. Nein. V. 2. Nein. H. Schulz. Daß auch die Unfallverhütungsbestrebungen" mehr gefördert Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand der Jahres- nehmen Besuche an. bericht des Vorstandes für 1907. In demselben wir unter anderem 1. Nein. 2. a. 7. R. 100. Ja. Solms   30. Sie müssen sich an werden müssen, ist auch klar und daß bei der total veränderten 23. N. A. 84. 1. bis 4. Nein. Buch­5. Bei der Vorwärts. Produktionsweise dieses Industriezweiges auch die Arbeitszeit angeführt, daß drei Werkstattstreits stattfanden, von denen einer teil- bie Schließgefellſchaft wenden. weisen und zwei vollen Erfolg hatten. Der große Kampf im Bau- brudere bes Seizer Brüttierein, Bürich. C. 2. 200. 1. u. 2. Ja. verkürzt werden muß, sollte die Berufsgenossenschaft doch auch gewerbe zog die Stuffateure durch starte Arbeitslosigkeit in Mit- buchhandlung und bei jeder Parteibuchhandlung. zugeben. Und wie nötig die Betriebsrevisionen sind, zeigt uns auch leidenschaft und erforderte einen Kostenaufwand von 11 942 M. Ser Bericht: Es wurden von 5402 versicherten Betrieben nur 1110 mit der Durchführung des Tarifvertrages beschäftigten sich revidiert und davon 704 Betriebe bemängelt. Die Berufsgenossenschaft wurde von verschiedenen Seiten darauf 8 allgemeine Zahlstellenbesprechungen. Außerdem fanden statt 26 Werkstatt- und Bauversammlungen. Der Agitation dienten aufmerksam gemacht, daß die bisher als genügend erachtete Beit 7 regelmäßige Versammlungen, 4 ordentliche und 2 außerordent­bon zwei Stunden für Wiederbelebungsversuche bei Personen, welche vom elektrischen Strom getroffen wurden, un- Ende 1906 betrug der Mitgliederbestand 1198. Ende 1907 war die Arbeitsnachweis: Verwaltungsstelle Berlin  . Hauptbureau: liche Generalversammlungen und 5 öffentliche Versammlungen. genügend fei". Als Ursache des Rück­Sie wandte fich deshalb an den bekannten Spezialisten im elet  - Mitgliederzahl auf 937 zurüdgegangen. trischen Unfallwesen Dr. H. Jellinek zu Wien   mit der Bitte um eine ganges wird die schlechte Geschäftslage bezeichnet, die sich auch in gutachtliche Aeußerung hinsichtlich der Zeit, innerhalb welcher fünft- ben Bahlen des Arbeitsnachweises spiegelt. Die Verhältniszahl gutachtliche Aeußerung hinsichtlich der Zeit, innerhalb welcher fünft der besetzten Stellen war in jedem Monat des Jahres 1907 ge­liche Atmung anzuwenden sei, da die Ansichten darüber sehr ver- ringer als in denselben Monaten des Jahres 1906. Im Jahres­schieden seien, bald 2, bald 8 Stunden angenommen würden. durchschnitt für 1906 erhielten von je 100 Arbeitslosen 35,1 Arbeit, Der Wiener   Arzt gab folgende intereffante Auskunft: Ihre im Jahre 1907 aber nur 16,3. Die Kassenabrechnung für 1907 werte Anfrage beehre ich mich dahin zu beantworten, daß eine zeit- fchließt in Einnahme und Ausgabe mit 59 178,23 M. Das Ver- d. liche Beschränkung resp. Begrenzung der Wiederbelebungsversuche an mögen der Filiale beläuft sich auf 19 572 M. Bei den Ausgaben elektrisch Unfallverlegte eigentlich nur in der Kon finden sich unter anderem folgende Posten: Streitunterstützung im statierung sicherer Todeszeichen gegeben ist, was eigenen Beruf 12 346 M., für andere Berufe 2050 M., Rechtsschutz allerdings nur ein Arzt bestimmen kann. Sterbeunterstützung 424. 224 M., Reiseunterstüßung 595 M., Notstandsunterstützung 1816 M.,

teit."

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Deutscher Metallarbeiter- Verband.

of I. Amt 3, 1239.

Charitéstraße 3.

Hof III. Amt 3, 1987 Sonntag, den 2. Februar 1908, vormittags 10 Uhr:

Allgemeine Branchen- Versammlung Rohrleger u. Helfer Berlins   u. Umg.

in Meyers Festfälen, Sebastianstraße 39. Zages Drdnung:

1. Die gegenwärtige politische Lage. Referent: Reichstagsabgeordneter Böhle- Straßburg i. E. 2. Disfuffion. 3. Branchenangelegenheiten. Pflicht eines jeden Kollegen ist es, die Branchenversammlungen von jett ab so oft als möglich zu besuchen.

Auf Grund der Beobachtungen der Unfallpraxis, mit der ich mich seit 8 Jahren beschäftige, und auf Grund von Tierversuchen Der Vorfizende Krebs gab zu dem gedruckten Bericht einige tomme ich immer mehr zur Üleberzeugung, daß der elektrische mündliche Erläuterungen, denen eine rege Diskussion folgte. Tod nur ein Scheintod ist, und ich hoffe, daß es der Hierauf wurde die Neuwahl der Ortsverwaltung und der Funktio weiteren Forschung gelingen wird, Erfolge zu erzielen. näre vorgenommen. Dieselbe hatte folgendes Resultat: 1. Vor­Leider kommt ärztliche Sülfe in ben meisten Fällen fißender Krebs, 2. Vorsitzender Wardin, 1. Kassierer Sched, 2. Staf Achtung! zu spät, d. 6. die fostbarste Zeit ist verstrichen. So habe ich jüngst bei einem Berunglückten, zu dem ich aller- fierer Fahs, 1. Schriftführer Wengels, 2. Schriftführer Gnad, Bei­dings erst 1 Stunden nach dem Unfall gelangte, noch durch fiber Eichner und Jakob. Revisoren Sorauer, Wille. Delegierte zur Gewerkschaftskommission Giebler und Wengels. Ferner

zu

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Bauanschläger!

Achtung!

Sonntag, den 2. Februar, vormittags 10 Uhr:

3 Gt unben Wiederbelebungsverfuche angefellt, weil ich noch aus wurden die Hülfskafſterer gemäß den Vorschlägen der Bahlstellen Allgemeine Versammlung

jener Zeit durch besondere Unterstützungen Anhaltspunkte hatte, daß gewählt. definitiver Zob nicht eingetreten war, leider war meine Mühe umsonst."

Das alte und das neue Arbeitsverhältnis.

Graphischer Ortsverein Treptow.Baumschulenweg  . Sonnabend,

ben 1. Februar, abends 9%, Uhr, im Reſtaurant Christ, Ede Marienthaler der Bauanschläger Berlins u. Umgegend

Straße: Bersammlung.

Vermischtes.

Die in den Prägereien beschäftigten Bräger werden gewerbs­üblich unter Kündigungsausschluß in Attord beschäftigt. Bei Neu­einstellung von zwei Prägern, die vor längerer Zeit, der eine sogar vor 12 Jahren, schon einmal bei der Firma Bernhard u. Co. unter Ueberfall auf ein Pfarrhaus. In dem Drte Carben   wurde den genannten Bedingungen beschäftigt gewesen waren, war bom Werkmeister übersehen worden, ausdrücklich kündigungsausschluß gestern nacht, wie aus Köln   gemeldet wird, bei der sogenannten zu vereinbaren. Die beiden flagten nun, nachdem sie entlassen Hillig- Feier ein Anschlag auf das katholische Pfarrhaus verübt. Als Firma erhobene Einwand, die Präger feien schon früher bei ihr hatten, wurden plößlich auf die Schlafzimmer, in denen sich die drei tätig gewesen und hätten daher genau gewußt, daß bei ihr Kün- Personen befanden, zahlreiche Schüsse abgegeben. Der Pfarrer und digung ausgefchloffen sei, wurde vom hiesigen Gewerbegericht mit die beiden Frauen flüchteten darauf in die hinteren Räume, aber Recht als nicht stichhaltig zurückgewiesen; obendrein sei im vor, liegenden Falle der Zeitraum zwischen der ersten Beschäftigung und der Wiedereinstellung ein so erheblicher gewesen, daß die Kläger nicht annehmen konnten, die Kündigungsbedingungen seien die felben geblieben.

in den Mufiker- Sälen, Kaiser- Wilhelm- Straße 18m.

Sages.Ordnung:

1. Bortrag. 2. Diskussion. 3. Verbands- und Branchenangelegenheiten. 4. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert. Bahlreicher Besuch wird erwartet. Sonntag, den 2. Februar, vormittags 9%, Uhr:

worden waren, auf 14 Tage Lohnentschädigung. Der von der sich der Pastor, dessen Schwester und die Magd zur Ruhe begeben Bezirks- Versammlung

Aus der Frauenbewegung.

auch dort wurden sie durch Schüsse verfolgt. Insgesamt wurden fiebzehn Fensterscheiben zertrümmert und mehrere hölzerne Fenster­läben bei dem lleberfall zersplittert. In den Zimmern richteten bie einschlagenden Kugeln große Verwüstungen an. Die Infaffen des Pfarrhauses schwebten bis zum frühen Morgen in großer Lebens­gefahr. Dann verschwanden die Attentäter, von denen bisher noch teine Spur gefunden wurde.

Eisgang auf der Ober. Wie aus Breslau   berichtet wird, ist auf der Dder bei start wachsendem Wasserstande Eisgang eingetreten. Erdbeben in Tiflis  . Wie aus Tiflis   gemeldet wir, wurden dort zwei Tage nacheinander Erdbeben verspürt.

Ein Rendant um 10 000 Rubel beraubt. Nach einer Meldung aus Sosnowig wurde der Rendant der Graf Renard- Grube Kuciak gestern von mehreren Männern überfallen, die ihm nach heftiger Gegenwehr über 10 000 Rubel raubten. Die Täter find unerkannt

entlommen.

Briefkaften der Redaktion.

Bur Hebammenfrage. Die Reformbedürftigkeit unseres Seb. ammenwesens ist eine seit Jahrzehnten bekannte Tatsache, Un ermüdlich haben Aerzte und gebildete Laien eine zeitgemäße Aus gestaltung der Fürsorge für die Gebärenden gefordert, um die außerordentlich hohe Bahl der Todesfälle an Kindbettfieber und der aus mangelhafter Geburts- und Wochenpflege resultierenden Frauenkrankheiten einzuschränken. Wiederholt wurde auch von ministerieller Seite eine baldige" Regelung dieses wichtigen Ge bietes der öffentlichen Gesundheitspflege in Aussicht gesteйt. Bei diesen platonischen Versicherungen war es aber bisher geblieben. Auch eine vor wenigen Tagen vom Kultusministerium einberufene Die furiftifche Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter Dritter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl 0 Konferenz zur Erörterung der Hebammenfrage, an der sich außer dof, Geöffnet 7 1hr. Regierungsvertretern, Landtags- und Herrenhausabgeordneten die toorhentäglich abends von 7 bis Uhr statt. Geschäftsführerin der Vereinigung deutscher Hebammen beteiligte, Sonnabende beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Werkzeichen beigufügen. Briefliche Antwort nahm den Ausgang, der sich nach all den Erwartungen der letzten wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Jahre erwarten ließ: Es wird nichts Durchgreifendes geschehen! 2. M. 19. 1. Nein. 2. Wahrscheinlich nicht. G.. 100. Die Nach den üblichen wohlwollenden Erklärungen beschloß man, von Berlobungsringe können beiderseits zurückgefordert werden. G. B. 1908. einer gesetzlichen Regelung der nachgerade brennend gewordenen Bur Aufnahme in ein Krankenhaus hat der Erkrankte fein Recht. Arzt Frage abzusehen und im Verwaltungswege nur einige fleine Schön- und Kaffenvorstand entscheiden über die Notwendigkeit und 8medmäßigkeit. heitsfehler zu beseitigen. Es soll doch nicht so aussehen, als ge- Shnen steht für den Fall der Erkrankung das Recht auf freie ärztliche Be schähe gar nichts. handlung und auf Krankengeld nach Maßgabe des Kaffenstatuts zu. Danach läßt sich mit einiger Sicherheit voraussehen, welches ned 9. Ihr Vater fann erst nach Bollendung des 70. Lebensjahres Altersrente erhalten. 23. 42. Nach zutreffender Ansicht geht das Wahl­Schicksal der von nationalliberaler Seite fürzlich angekündigte recht in solchem Fall überhaupt nicht verloren, indeffen wird dies rüdsichtlich Antrag auf eine gewiß nicht sehr radikale- Aenderung der ber Stadtverordnetenwahl in der Regel anders gehandhabt.- 2. t. 5. gefehlichen Bestimmungen über das Gebammentesen im Ab- Grben her berlochan Stimbes treten

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geordnetenhause finden wird. Hätten wir ein Frauenwahl und steinder als Erben ein. Entel, deren Eltern noch leben, haben keinen Erb­2. F. 97. Nein. Stimmrecht zum Parlament, so wären die gemeinschädlichen Bu- anspruch rücksichtlich des Nachlaffes ihrer Großeltern. stände auf dem Gebiete der Geburtshülfe ficher längst beseitigt. 2. 14. Ja.. R. 100. Grundsäglich lehnen wir die Empfehlung Schlagmann. 1. Sa. 2. Za, wenn wegen bes Neuerdings plant man von bürgerlicher Seite eine öffent. bestimmter Firmen ab. liche Stellungnahme zur Hebammenfrage. Wie wir erfahren, hat Ehebruchs die Ehe geschieden wird und die Ehefrau Bestrafung beantragt. Becker. 1. Ja. 2. Kaiser- Wilhelm- Straße 46. B. p. 333. Treten der Bund für Mutterschutz eine außerordentliche Tagung Sie birelt mit einer Brauerei in Berbindung. 2. B. 80. Ja. zum Sonntag, den 18. Februar, mittags 12 Uhr, nach dem J. P. Falls in der Police   nicht entgegenstehende Abmachungen stehen, so Architektenhause", Wilhelmftr. 92/93, einberufen. Professor würde der Berfall eintreten. A. B. 100. 1. Ja. 2. Sogleich. 3. Ein Dr. Krömer, Leiter der Königlichen Hebammenschule zu Berlin  , Drittel& Die Frau 5. Benden Sie fich an die Snelbertaffe.

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für Köpenick  =

im Lokale von Otto Joch, Grünauerstraße 7. Tages Drdnung:

1. Vortrag des Reichstagsabgeordneten Genossen Robert Schmidt: 2. Diskussion. Die fozialpolitischen Gesetzesvorlagen im Reichstage". 2. Berbandsangelegenheiten. Die Kollegen und Stolleginnen werden ersucht, pünktlich und zahlreich zu erscheinen.

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Den Kollegen zur Nachricht, daß Broschüren handlungen des Reichstages über den Gesetz­Tim Bureau zu haben find betreffend die Ver­entwurf betr. die gewerblichen Berufsvereine. Für Mitglieder ist der Preis 25 Pfennig ( Buchhändlerpreis 75 Pfennig).

Folgende Zahlstellen sind nen errichtet:

in Wildan, Schwarzkopffftraße bei Otto Schumann  . Berlin   N., Fehmarnstraße 19 bei Johannes Hinke. Schliemannstraße 39 bei Paul Dobrohlaw. Müllerstraße 118 bei Bruno Allzeit. Chauffeestraße 100 bei Paul Liese.

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Stralsunderstraße 17 bei Richard Henkel.

O., Matternstraße 19 bei Herm. Reinet. Mühlenstraße 49a bei Richard Le Père. Cadinerstraße 1 bei Adolf Gorn.

SO., Manteuffelstraße 47 bei Paul Pannete. Schöneberg  , Grunewaldstraße 110 bei Joseph Wielod. Erkner  , Bahnhofstraße 11 bei Alfred Fieter. Die Ortsverwaltung.

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Cifchler- Verein( E. H. No. 89).

Sonnabend, den 1. Februar, abends 8%, Uhr, Melchtorstr. 15: Versammlung.

Lichtbilder Vortrag des Herrn Direktor 0. Sanne fiber bas aktuelle Thema: Das geschlechtliche Elend des Mannes. Vereinsangelegen heiten. Ausgabe der Billetts zum Sommerfest" am 29. Februar im großen Saale der" Arminhallen", Kommandantenstraße 58/59. Nur Mitglieder und Gäfte( Herren) haben Zutritt. 198/3 Bahlreichen Befuch erwartet Der Vorstand.