Friedrich- Straße 4 am Sermannplak, über das Thenta: Blind- bald merken, daß gerade bei Offizieren bicfe Rüdsicht Bon vielen, flug in die Sternenwelten, abends 7 Uhr über: Entstehen und beit und ihre Berhütung". Fahrern gewissenhaft geübt wird. Bergehen der Welten". Jm Montagvortrag, abends 9 Uhr wird In Tempelhof . Berliner Straße 9 int Wilhelmsgarten", Formell besteht ja für die Straßenbahner die Vorschrift, daß Die Beschaffenheit der Sonne" einer eingehenden Besprechung ( pricht am Freitag, den 7. Februar cr., abends 8 Uhr, Herr Dr. alle Fahrgäste gleichmäßig behandelt werden müssen. Die Direktion unterzogen. Alle drei Vorträge sind mit zahlreichen Lichtbildern A. Schlesinger über das Thema: Unfälle und Verlegungen". wird sich hüten, die Bevorzugung der Offiziere schwarz auf weiß ausgestattet. Mit dem großen Fernrohr wird am Tage die Ebenfalls am Freitag, den 7. Februar, abends 8 Uhr, spricht anzuordnen. Faktisch ist ihr aber eine solche sehr erwünscht. Sie Venus, abends Saturn und der Orionnebel beobachtet. in der Gemeindeschule zu Weißenfee, Langhansstraße 120, weiß sehr wohl, daß das Bürgertum, auch das liberale unferes Feuerwehrbericht. Die zweite Kompagnie hatte gestern abend Herr Dr. R. Richter über das Thema:" Geschlechtskrankheiten und Berlin , noch rückständig genug ist, jeden Offizier wie ein höheres auf dem städtischen Bauplatz an der Etralauer Allee 4( ant Cftthre Verhütung". Wesen zu bestaunen. Sie darf daher hoffen, daß jede Offiziers- hafen) einen Brand zu löschen. hafen) einen Brand zu löschen. Als die Feuerwehr antant, Ueber einen Bauunfall, der sich schon am Montag, den uniform, die in einem Straßenbahnwagen auftaucht, das Ansehen brannten zwei Geräteschuppen. Die Flammen konnten durch dieses Verkehrsmittels steigern und es den zahlungsfähigeren Ge27. Januar, ereignete, wird uns nachträglich berichtet: An diesem fellſchaftsschichten als„ nicht unstandesgemäß" erscheinen lassen fräftiges Wassergeben auf die Schuppen beschränkt werden. GleichTage stürzte ein Buber von der ersten Elage ab und fiel auf eine wird. Es ist bei der Straßenbahn ein ungeschriebenes Gesetz, zeitig hatte die Wehr in der Oppelner Straße 49 zu tun, wo Kohlen, umgekippte Starre derart unglücklich, daß ihm der Schädel gespalten daß ieder Angestellte, vom ersten Direktor hinab bis zum letzten Bretter usw. in einem Keller in Flammen standen. Ferner wurde wurde. Auf dem Wege zur Unfallstation starb der Bedauernswerte. Das Unglüd konnte nur passieren, weil die Schußvorrichtungen Rizenschieber, sich zu bemühen hat, Offizieren die Be- zu derselben Zeit ein Feuer aus der Marienburger Straße 21 gemeldet, das auf einem Klosett entstanden war. In der Alerander. nubung der Straßenbahn so angenehm wie fehlten. Zwei Stunden nach dem Unfall waren die Sicherheitsvorrichtungen angebracht. Das geht immer so: Der Brunnen wird möglich zu machen. Das muß jeder Schaffner, jeder Fahrer, straße 15 brannten Möbel und anderes und in der Kastanienjeder Kontrolleur wissen, und ieder hat sich danach zu richten. lee 73 Kohlen usw. in einer Küche. Außerdem mußten noch drei erft zugedeckt, wenn das Kind hineingefallen ist. Wo war übrigens und wehe dem Verwegenen, der einem Offizier Grund gibt, fich ohnungsbrände in der Beuthstraße 20, Dunckerſtraße 80 und am die Polizei, die die Aufsicht über die Bauten hat? darüber zu beschweren, daß er wie ein Zivilist behandelt Blanufer 92 gelöscht werden. Pferde, die infolge der Glätte gestürzt waren, mußten an mehreren Stellen aufgerichtet werden. worden ist! Arbeiter Samariterkolonne. Montagabend 9 Uhr, 2. Abteilung, Brunnenstr. 154, Vortrag des Herrn Dr. Hirsch über Bergiftungen, daran anschließend praktische Uebungen.
Die Ermordung des Müggelseeförsters Schwarßenftein bleibt nach wie vor der Gegenstand eifrigster frimineller Nachforschungen. Wie mitgeteilt wird, hat Willi Schwarzenstein, der unter dem Verdacht steht, seinen Bater erschossen zu haben, bisher entgegen der Meldung einer Korrespondenz im Moabiter Untersuchungsgefängnis fein Geständnis abgelegt. Troz aller ihn schwer belastenden Beweise leugnet Willi Schwarzenstein jede Schuld an der Ermordung fcines Baters.
Ein gefährlicher Kinderfreund treibt im Nordoften sein Unwesen. Beschrieben wird derfelbe 20-24 Jahre alt, 1,68-1,70 Meter groß, fchlant, Haare funkel, Geficht lang und groß, Augen dunkel, Nase dick und groß( Adlernase), gerade Haltung. Er trug, als er einmal gesehen wurde, Zeitschriften mit braunem Dedel, darauf grüne Etiketts und die Aufschrift Daheim" unter dem Arm, trägt also vermutlich für einen Resezirkel Hefte aus. Nach richten nimmt jedes Polizeirevier oder die Kriminalpolizei entgegen zu J.-Nr. 341 1v/ 48. 08.
Icht worden.
Ein entschlicher Unglücksfall hat sich gestern abend beim Bau der Untergrundbahn in der Mohrenstraße ereignet. Mehrere Arbeiter waren damit beschäftigt, tochenden Asphalt, der zum Bestreichen der Decken und Wände benutzt wird, von der Straße nach dem Tunnel zu schaffen. In großen Eimern wurde die Masse nach unten befördert. Giner der hochbeladenen Eimer entglitt unglücklicherweise den Händen eines Arbeiters und stürzte abwärts. Der ganze tochende Asphalt fiel nun auf den 38 jährigen Arbeiter Ernst Lehmann aus der Brunnenstraße. Der Hermite wurde furchtbar zugerichtet. Der Kopf und das Gesicht waren vollständig verbrannt, so daß das Fleisch in Feßen herunterhing. Ebenso war der Oberkörper bis zur Hälfte schwer verbrannt worden. In fast hoffnungslosem Zustand wurde der Verunglückte in die Charité eingeliefert.
Donnerstagabend, 8% Uhr. im großen Saale, Dresdener Straße 45, großer Vortrag über Kurpfuscherei". Vortragender Dr. J. Hirschfeld, Mitglied der deutschen Gesellschaft zur Betämpfung des Kurpfuscheriums.
Zur Illuftrierung des Vortrages wird ein reichhaltiges Material, welches seinerzeit als Sonderausstellung auf der Ausftellung für Hygiene großes Aufsehen erregte, ausgestellt werden Durch Mitglieder eingeführte Gäste haben Zutritt.
Vorort- Nachrichten.
Kaufmannsgerichtswahlen
Lifte C
Denn man konnte diverse recht
Ein Tobsüchtiger mit einem Dolch rief gestern in der sechsten Ein cigenartiger Unglüdsfall ereignete fich Freitag in der Abendstunde in der Botsdamer Straße unter den Baffanten Angst Wallstraße. Ein Automobilomnibus der Linie B schleuderte auf und Schrecken hervor. In der Nähe der Potsdamer Brücke stürzte Am heutigen Sonntag, nachmittags von 2-4 Uhr, finden dem glatten Asphalt und stieß dabei gegen einen Geschäftswagen der Firma Krauser, Köpeniderstraße. Infolge des Zusammen- fich ein unbekannter etwa 40 jähriger Mann plöslich mit gezüdtem im Rathause die Wahlen der Weisiger zum hiesigen Kaufmannsftozes stürzte das Pferd, der Scherbaum zerbrach und die Deichsel- Dolch auf einen vorübergehenden jungen Menschen und versuchte gericht statt. Zu diesem Zwed hatte der Bezirk Schöneberg des stange durchbohrte den Fußboden des Kraftwagens und drang so ihn niederzustechen. Gefchickt wich der Bedrohte dem Attentäter Zentralverbandes der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Deutschin das Wageninnere. Hierbei erlitt der Schaffner, der sich im aus. Mehrere Männer sprangen auf den gefährlichen Menschen lands am 13. Januar eine Versammlung nach dem Restaurant Moment des Unfalls in dem Automobil befand und von der zu und wollten ihn festnehmen. Er entschlüpfte ihnen jedoch und Lindenpark einberufen, in der Kollege Udo referierte. Die AntiSpitze der Deichsel getroffen wurde, eine Verlegung des linken eilte davon. Ginem vorüberfahrenden Chauffeur einer Automobil- semiten, auch Deutschnationale genannt, waren recht zahlreich anSchienbeins. Auch das Pferd des Geschäftswagens war leicht ver- broschke winkte er zu, damit er anhalte. Kaum war dies ge- geireten und anscheinend hatten sie auch ihre neuen Brüder, die schehen, so stürzte sich der Tobfüchtige auf den Chauffeur und Leipziger , gleich mitgebracht. Ueber einen schweren Automobilunfall, wobei drei Personen wollte auch ihm einen Dolchstich versehen. Ohne den Gefährdeten prononciert jüdisch aussehende Gesichter bemerken, und daß die erheblich verletzt wurden, wird uns folgendes berichtet: Der Fürst zu verlegen, ließ der Dolchstecher von ihm ab und eilte von neuem Träger dieser Gesichter den Deutschnationalen zuzuzählen seien, zu Hohenlohe- Dehringen hatte in seinem Automobil eine Ausfahrt davon. Als er sich nun auch noch auf eine ältere Dame stürzen wäre eine Bosheit zu behaupten, ebenso wie wenn man ſagen nach Halensee unternommen. Außer ihm befanden sich in dem Automobil noch die Gräfin von Lubraniece- Dombska aus der wollte, wurde er von einigen Bassanten ergriffen und erst nachdem wollte, Herr Bechly hat ein jüdisches Exterieur. Für Schöneberg Humboldtstr. 22 in der Kolonie Grunewald , sowie der Leibarat svei Bolizeibeamte hinzutamen, tonnte er gebändigt und davon reichte Herr Walz anscheinend nicht aus, man hatte aus Nürn des Fürsten . Als der Straftwagen am Kurfürstendamm entlang gebracht werden. Er wurde nach dem nahen Polizeirevier gebracht, berg Herrn Thomas mitgebracht. fahrend, die Bleibtreuftraße treuzen wollte, kam ein Drofchten wo er über seine Persönlichkeit allerhand wirre Angaben machte. automobil von der Bleibtreustraße angefahren und der Chauffeur Bermutlich handelt es sich um einen aus einer Jrrenanstalt entwollte in den Kurfürstendamm einbiegen. Der Führer des Auto- wichenen Geistestranten. mobils fonnte jest nicht mehr ausbiegen und so tam es zwischen
geschleudert, wodurch die Scheiben zertrümmert wurden. Von den
mit dem Schred davon fam.
werden.
Kollege Udo bekämpfte in seinem Referat die für Schöneberg aufgestellten gegnerischen Listen und soweit es sich um die Antisemiten und den Verband deutscher Handlungsgehülfen, Leipzig , den beiden Gefährten zu einem heftigen Zusammenstoß. Der Knopf verfaßtes Bühnenstüd:„ Dertrittiche Tag" zum ersten bände zu zitieren. Was sich diese Herren gegenseitig an BeschimpIm Theater an der Spree ging am Freitag ein von Julius handelte, hatte er nur nötig, die Zeitungen dieser beiden Vers Kraftwagen des Fürsten wurde dabei auch noch gegen einen Baum Male in Ozene. Ein Berliner Familienstüd nennt der Autor fungen und ehrabschneidenden Behauptungen leisteten, das ist dret Infassen wurden die Gräfin sowie der Leibarzt nicht uner- leine Schöpfung. Er führt uns in das Geschäft eines alten grob- nicht anders wie mit Sauherdenton zu bezeichnen. Herr Thomas heklich im Gesicht und am Stopf verlegt, während Fürst Hohenlohe Schlächtigen Luruspapierfabrikanten, des alten Witte, der fich aus von den Deutschnationalen, der ja während der letzten Reichstage fleinen Anfängen zum wohlhabenden Manne hinaufgearbeitet" wahl als antisemitischer Agitator in Eisenach figuriert haben Auch der Führer der Automobil- hat. Sein Sohn Frik hat sich entschlossen, die Tochter einer armen foll, erklärte mit schäzenswerter Offenheit, daß die jüdischen Mitdioschke hatte bei dem Zusammenstoß Berlegungen erlitten. Waschfrau zu ehelichen, welcher Entschluß ganz und gar nicht nach Merkt es Euch, getragen. An der Ede der Stubenrauchstraße kam es zwischen Schwiegervaters waltet. Gin weiterer Automobilunfall hat sich in der Kaiser- Allee zu dem Willen des Schwagers Wegener ist, der als Prokurist des glieder Fahrkarten nach Jerusalem erhalten. und handelt bei den Wahlen Dieser hatte zwar selbst nichts als einem Geschäftsautomobil eines hiesigen Warenhauses und einer Schulden in die Ehe gebracht, desto mehr aber Standesbewußtsein. dementsprechend. Die Leipziger hatten angefangen, in bezug auf Automobildroschke infolge des schlüpfrigen Asphaltpflasters zu Bon diesem Gesichtspunkte aus macht er nicht geringe Ansprüche die Frauenfrage einen etwas fortschrittlicheren Standpunkt eineinem Zusammenstoß. Einer der Chauffeure wurde dabei ganz an das Zeben, wobei ihm seine Frau, die Tochter des wohlhabenden zunehmen, aber die Verschmelzung der beiden Verbände wirft erheblich verletzt und mußte nach der Sanitätswache gebracht witte, getreulich sekundiert. Obwohl schließlich Friz den Wider schon Schatten voraus, zwei Schritte zurüd heißt es, der neue stand des alten Witte gegen die Heirat mit dem armen Mädchen antisemitische Bundesbruder will es. Die Diskussion hielt sich bricht, machen Schwiegerfohn und Tochter den neuen Eindring- auf dem Niveau der deutschnationalen Redner. Herr Thomas lingen ins Haus, der armen Waschfrau samt deren Tochter, das In der Bolts- Zeitung" tlagt jemand darüber, daß auf der Leben recht sauer und behandeln fie von oben herab. Das kommt spricht ja ſehr gewandt, aber es sind eben nur Worte, die sich Straßenbahnftrede Berlin- Tegel, die auch von Militärpersonen schon bei der Berlobung zum Ausbrud, mehr aber noch bei einer bemühen, zu drehen und zu deuteln. Nach Herrn Thomas kam ftart benutzt wird, Offiziere anders behandelt Geburtstagsfeier. Der Prokurist Wegener ist aber ein paffionierter gleich die 6. Garnitur in Person des Herrn Antisemiten Grabert werben als Zivilisten. Er habe dort die Beobachtung ge- Spieler und hat auch nur solche gesellschaftlichen Beziehungen. Der an die Reihe. Und als er anfing Dummheiten zu reden, provomacht, daß Kontrolleure den Offizieren nicht die Vorzeigung der dritte Att ist im wesentlichen einer Stritit der verruchten Spiel- sierte Herr Thomas die Sprengung der Versammlung. Herr Walz Billetts zumuteten. Mehrfach sei es ihm passiert, daß er unter leidenschaft gewidmet und im Schlußatt kommt es zum Zusammen war schon gegangen, vielleicht wollte er nicht der antisemitischen Offizieren der einzige Zivilist im Wagen war. Da habe der Kon- bruch des Geschäfts durch die Spielwut. Der fritische Tag ist da. Sprengkolonne zugezählt werden. trolleur nur von ihm die Vorzeigung des Billetts verlangt, aber Julius Stnopf hat es verstanden, eine Reihe hübscher Szenen einvon keinem der Offiziere. Einmal habe dieser Zivilist erklärt, zuflechten, aber der rechte Zusammenhang ist nicht hergestellt. Neue er werde das Billett nur zeigen, wenn auch die Offiziere genötigt Gedanken sind es auch nicht, die da benutzt werden. Wenn der würden, das zu tun. Er habe aber schließlich, um Ruhe zu haben, Abend mit einem Erfolg endete, so ist dies nicht zum wenigsten der dem Drängen nachgegeben. Das soll bermutlich heißen: der guten Darstellung der Künstler zu danken. Albert Blumenreich Kontrolleur blieb dabei, daß nur ein Zivilist kontrolliert zu gab einen urwüchsigen Fabrikanten, Frl Else Henze das um fichtige, einnehmende Lieschen und Josefine Dora die Berliner Waschfrau. Auch die übrigen Darsteller gaben ihr bestes.
werden braucht.
Der Offizier auf der Straßenbahn.
nach dem Bund, der nur geschlossen sein kann, um zum Schuhfort Kollegen, könnt Ihr diese beiden Liften wählen, und gar der rückständigsten Gesinnung, zum Heim für die Reaktion zu werden? Kollegen, diese Verbände haben sich gegenseitig Pad genannt, die Führer nannten sich so, nun mag sich das Pac schlagen oder vertragen, aber wollt Ihr mitmachen, wollt Ihr den Listen dieser Verbände Eure Stimme geben? Denkt nach und Ihr werdet es nicht tun, sondern Eure Stimmen der Liste C geben, der Liste des Zentralverbantes. Charlottenburg .
Gegen die Schanktonzeffionssteuer protestierten in einer am
Die Klage, die da von dem kontrollierten Ziviliften vor gebracht wird. ist nicht neu. Im Vorwärts" sind ähnliche Beobachtungen über Bevorzugung von Offizieren auf der Straßenbahn Zeugengefuch. An der Ede der Veteranen- und Fehrbelliner mehrfach mitgeteilt worden. Jeder, der viel die Straßenbahn be- Straße wurde am Sonnabend, den 3. November, abends 11 Uhr nust, würde aus seinen eigenen Erfahrungen Beiträge hierzu ein Arbeiter auf Veranlassung eines Polizeihauptmanns von einem liefern tönnen. Zivilisten müssen sich gefallen lassen, daß der Polizeibeamten fiftiert. Aus diesem Anlaß ist ein Strafverfahren Stontrolleur sie behandelt, wie wenn sie allesamt Betrüger und entstanden. Es wird gebeten, daß die Zeugen dieses Vorfalles ihre Spizbuben wären. Es scheint, daß ein Kontrolleur, der die Reihe Adressen an Georg Haberkorn, Berlin , Rodenbergstr. 40 b. IV 31. Januar stattgehabten Versammlung die freien Gastwirte. Troßeinsenden. Es handelt sich um jenen Abend, da der Jandorfdurchkontrolliert hat und dabei einen einzelnen übergangen zu Boykott aufgehoben wurde und noch zahlreiche Personen in Un- dem sich eine beträchtliche Zahl nicht organisierter Gastwirte eins haben glaubt, von diesem fogar eine nochmalige Vorzeigung des kenntnis dieses Beschlusses sich in der Nähe des Jandorfschen gefunden hatte, ließ der Besuch der Versammlung doch zu wünschen Billetts verlangen darf. Wir kennen einen Fall, wo ein Konübrig. Lag das nun möglicherweise an der schnellen Einberufung trolleur fich nicht mit der Versicherung begnügte, das Billett sei Kaufhauses zusammengefunden hatten. der Versammlung, so darf andererseits nicht verkannt werden, daß ihm ja soeben vorgezeigt und von ihm kontrolliert worden, sondern Berliner Adressbuch. Der erste Nachtrag zum diesjährigen ein großer Teil der Gastwirte glaubt, daß bereits jede Gefahr, auf nochmaliger Vorzeigung bestand. Ein Offizier hätte, wenn Adreßbuch gelangt von heute ab zur Ausgabe. Derselbe enthält daß diese Steuervorlage Wirklichkeit werden könnte, beseitigt ist. wir nicht irren, das Recht" gehabt, dem frechen Kerl" auf der alle seit dem Erscheinen der Hauptausgabe angemeldeten Geschäfts- Man ist vielleicht der Meinung, daß mun, wo mit Ausnahme des Stelle den Degen durch den Leib zu rennen. Aber es versteht sich eröffnungen, Wohnungsverlegungen, Zuzüge von außerhalb usw. Referenten alle Redner von den Stadtverordneten in der Sizung von selber, daß fein Straßenbahnkontrolleur jemals die Glaub- und bildet somit eine wesentliche Ergänzung und Bereicherung des am 29. Januar fich mehr oder minder scharf gegen die Vorlage würdigkeit eines Offiziers bezweifeln und ihn dadurch in die Hauptbuches. Der Nachtrag wird in der Hauptexpedition des ausgesprochen hatten, an eine Annahme dieser Steuer nicht mehr " Notlage" versehen wird, zwecks sofortiger Reparierung seiner be- Berliner Lokal- Anzeigers", SW. 68, 3immerstr. 37-41, und in zu denten ist. Aber diese beschauliche Ruhe nach kurzem Stampfe schädigten Ehre von seinem Säbelvorrecht Gebrauch zu machen. dessen sämtlichen Filialerpeditionen an die Besizer der Haupt- ist recht gefahrvoll. Gewiß war die Mehrheit der StadtverordnetenEin Angestellter der Straßenbahn wird sich nicht mal der Gefahr ausgabe 1908 unentgeltlich verabfolgt. Der zweite Nachtrag, versammlung gegen die Vorlage. Doch wer weiß, ob sie es bleiben ausseßen, daß ein Offizier über ihn Beschwerde führt. Er darf welcher die weiteren Veränderungen, Umzüge usw. berücksichtigen wird?- Gegen eine fofortige Ablehnung der Vorlage sträubte da mit ziemlicher Sicherheit darauf rechnen, daß er den fürzeren wird, erscheint Anfang Mai. sich der Magistrat aufs energischste. Unter dem Appell an das sieht. Gewig gibt es manchen Straßenbahner, den aufrichtige Jm wissenschaftlichen Theater der Urania gelangt in dieser sonstige harmonische Verhältnis zwischen Magistrat und Bürgera Ehrfurcht treibt, vor jeder Offiziersuniform die Haden zusammen- Woche am Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend der vertretung bat der Oberbürgermeister aufs innigste wenigstens zureißen wie ein zwanzigjähriger Rekrut, den der Herr Leutnant Und siehe da! Die unentrregten mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandelpanoramen ausgeanranzt. Aber zum großen Teil dürfte die Bevorzugung der ståttete Vortrag Kairo und die Pyramiden" zur Darstellung, Liberalen", von denen ein Redner in dem Gefühl festester Oppo= Offiziere auf der Straßenbahn doch wohl daraus zu erklären sein, während an den übrigen Tagen der Woche, also am Montag, niemals etwas wissen wollte, stimmten famt und fonders fition energisch betonte, daß ein liberaler Mann von dieser Steuer daß die Angestellten wissen, welchen Wert die Mittwoch und Freitag der, ebenfalls mit farbigen Bildern und für Ausschußberatung. Glaubt man nun aber, daß der Magiftrat Direktion darauf legt, Offiziere als Fahrdie nur als eine mit seiner ihnen selber winkt, wenn der Beschwerdeführer zweiten Kataratt" gehalten werden wird. Am Mittwoch und Sonn- Borlage vor die Tür gescht zu werden, ausbat? Das würde gleich ein Offizier ist. Von diesem Gesichtspunkte aus versteht abend finden nachmittags 4 Uhr Nachmittagsvorstellungen zu man denn auch manches, was man so auf der Straßenbahn be- fleinen Preisen statt und zwar wird am Mittwoch der Bortrag fein mit dem Geständnis des Magistrats, daß ihm eine Ausschußkomödie gerade recht wäre, seinen Rüdzug zu decken. Daran aber obachtet. hat schon mal jemand erlebt, daß einem Offizier, der frühlingstage an der Riviera" und am Sonnabend der Vortrag fann der Magiftrat nicht benten; er gibt seine Vorlage auch nicht als Ueberzähliger aufstieg, die Mitnahme verweigert wurde? Wir lieber den Brenner nach Venedig " wiederholt. haben einmal eine sehr charakteristische Szene mit angesehen. Ein werden nachstehende Vorträge gehalten: Dienstag Dr. C. Thejing auf und wird sich mit allen Mitteln bemühen, die Mehrheit .Die Darwinsche Theorie" Mittwoch Direktor O. Strell Die bes Ausschusses günstig für den Grundgedanken seiner Vorlage Schaffner mußte ein halbes Dubend Wartende, darunter zivei Donnerstag Professor Dr. Rathgen Gifen sein werden, läßt sich schon dadurch vermuten, daß ja die zustimmen. Und daß da die„ Liberalen " nicht von Stein und alte Männer, achselzuckend zurückweisen. Noch ehe er das Beichen jüngsten Motorballons" zur Abfahrt gab, bestieg ein junger Leutnant, der das gesehen" Lithium und Ammonium"- Freitag Konstruktionsingenieur Hälfte der Stadtverordneten aus Hausbesizern besteht. Die Hause haben mußte, mit der Miene absoluter Selbstverständlichkeit den. Keßner Moderne Massenfabrikation in der Eisenindustrie"-- Wagen. Und der Schaffner Sonnabend Profeffor Dr. B. Donath Die musikalischen befizer aber würden die eigentlichen Nuznießer der Schanknahm ihn mit. Bekannt ist auch, daß den Offizieren, die einen Straßenbahnwagen während der Schwingungen starrelastischer Körper". Am Freitag spricht Herr fonzessionssteuer sein. Hierzu kommt die schon bei früheren Ge Fahrt besteigen wollen, von vielen Fahrern ein besonderes Ent- Dr. Ristenpart im großen Hörsaal der Urania- Sternwarte überlegenheiten bewiesene Unzuverlässigkeit der" Liberalen " magistrat gegenfommen bewiesen wird. Stein Fahrer hat nötig, aus solchem lichen Wünschen gegenüber. Von Anfang an war die liberale Mars, eine zweite Erde". Fraktion in dieser Frage gespalten. Die Aussichten des Magistrats mit seiner Vorlage doch noch Entgegenkommen zu finden, find durchaus nicht so troftlos. Wenn auch schließlich die Vorlage nicht
Grunde die Fahrt zu verlangsamen. Wer aber mal in der Nähe Auf der Treptowsternwarte spricht Direktor Dr. Archenhold von Kasernen ein bißchen auf diese Dinge achten will, der wird am Sonntag, den 2. Februar, nachmittags 5 Uhr über: Gin Aus