Von einem schweren Verluft ist eine Witwe betroffen worden, die am 21. Januar auf dem Alexanderplatz nicht weit vom Schöningschen Kaffeegeschäft ihr schwarzledernes Portemonnaie verlor. In dem felben befanden sich 100 m. und eine Anzahl Pfandscheine auf Betten und Wäsche, welche Sachen mit dem Gelde eingelöst werden sollten. Eventuelle Finder werden gebeten um Abgabe an Wwe. Schebesta, Dieffenbachstr. 80, of part.
leuten vorbeizogen, großen Lärm. Bei der Festnahme eines der vereins am Schlusse des Jahres 132. Es fanden statt 6 VereinsLärmenden sollen feine Begleiter mit Messern auf die Beamten los- und 4 öffentliche Verfanumlungen. Die Geschäfte des Vorstandes gegangen sein, worauf die Schuyleute von der blanken Waffe Ge- wurden in 13 Sitzungen erledigt. Nach dem Kassenbericht des Gebrauch machten. Der Schuhmann Buchholz hat so erhebliche Ver- noffen Boche steht einer Einnahme von 158,17 M. eine Ausgabe von legungen davongetragen, daß feine leberführung in das Kranten 160,40 m. gegenüber. Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes haus Westend notwendig wurde. Außerdem wurden bei dem Exzeß Resultat: 1. Vorsitzender: Gronwald, 2. Borsigender: Schwenk, noch eine Reihe weiterer Teilnehmer verlegt. Sie hatten ebenfalls Staffierer: Boche, 1. Schriftführer: Hutter, 2. Schriftführer: Steffen, Säbelhiebe über das Gesicht und den Kopf erhalten. Die Polizei Beifizer: Rosenthal und Binfeler, Revisoren: Krüger, Auras und fucht jezt die Täter zu ermitteln. Ein Kutscher Matthes aus der A. Schröder, Zeitungskommission: Krell, Lokalkommission: Hellmig, Pfalzburgerstr. 12 will einen Säbelhieb erhalten haben, ohne an Maciolet und Feldt. Als Delegierte zur Streisgeneralversammlung dem Grzeß beteiligt gewesen zu sein. Zwei der Erzedenten find in wurden Riebe und Steffen, als Erfagmann Grüper gewählt. Als Bibliothefare fungieren Steffen, Schwent und Krell. Bezirksführer find für den 1. Bezirk Feldt, 2. Bezirk Sellheim, 3. Bezirk Maciolet, 4. Bezirk Hammer. Ms folche für die Außenbezirke fungieren für Mehrow: Karl und Ernst Schleichert, für Höhnow : Brunk und Kühnel, für Hellersdorf : Tyrakowski. Köpenick .
Feuerwehrbericht. In der Nacht zum Sonntag, früh um 2 Uhr, wurde die Feuerwehr nach der Pasteurstr. 3 alarmiert. Dort ftand auf der Straße eine Bedagdroschke in Flammen. An der Ecke der Motz- und Kurfürstenstraße brannte nachts ein Benzinautomobil. Um die Flammen zu löschen, mußte der 12. Bug tüchtig Waffer avischen verhaftet worden. geben. In der letzten Nacht um 11 Uhr tam in einer Stüche in der In der Generalversammlung der hiesigen Zahlstelle des Deutschen Warschauer Straße 17 Feuer aus, das an Petroleum reiche Nahrung Transportarbeiterverbandes wurde der Kassenbericht gegeben. Dafand. Eine Frau erlitt dabei Brandwunden. Ein zweiter Küchen- nach betrug die Einnahme im Jahre 1907 23 633,40 M., die Ausbrand wurde vom 16. Zuge in der Reinickendorfer Straße 94 ge- gabe 22 342,38 M.; hiervon find 5378,45 M. Unterstügung ausgezahlt Löscht. In der Wallner- Theater- Straße 21 tam durch Unvorsichtigkeit worden. Die Aussperrung der Müllfutscher verursachte eine Ausgabe in einer Wohnung Feuer aus. An der Ecke der Frucht- und Lange- bon 5464,20 2. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl ging als strage brannte Gas aus einer umgefahrenen Gaslaterne und auf Delegierter zur Bezirksleitung Groß- Berlins und zum Gauvorstand dem Anhalter Güterbahnhof ein Waggon mit Steinkohlen. Wegen Rosenfranz hervor. In die Gewerkschaftskommission wurden Gebert, eines Schaufensterbrandes wurde der 15. Zug alarmiert. Der Schreppte und Rosenkranz belegiert. 8. Zug hatte mit einem Kohlenbrande in der Oppelner Straße 49 zu tun. Ferner hatte die Wehr noch am Schöneberger Ufer 1/4, in der Marstraße 17, Oranienburger Straße 26 u. a. Stellen zu tun.
Vorort- Nachrichten.
Rigdorf.
Ausbruch aus dem Gerichtsgefängnis. Zwei Gefangene, die sich im Gewahrfam des hiesigen Amtsgerichts befanden, fesselten und fnebelten vorgestern nachmittag beim Austeilen der Suppe den Aufseher und entkamen, indem sie die Gefängnistür mit einem Dietrich öffneten. Eine Spur von den dreisten Burschen wurde bisher night entdeckt.
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Ein Raubanfall ist in der gestrigen Nacht in der Prinz- HandjeryStraße verübt worden. Der in der Prinz- Handjery- Straße 51 wohnhafte Weißensee. Kohlenhändler Franfe war, von einem Vergnügen fommend, auf Aus der Gemeindevertretung. Am Anfang der Sigung teilte der dem Heimwege begriffen. Er hatte bereits die Prinz- Handjery- Straße Borsigende mit, daß für die Herren Vertreter ein Flugblatt aberreicht, als er die Beobachtung machte, daß ihm eine Rotte junger gegeben fei, herausgegeben von dem auch unseren Genossen bekannten Burschen folgte. In dem Augenblid, als er die Haustür öffnete, Herrn Mertens. Betreffender Herr hatte viel mit dem verstorbenen Sozialistische Pioniere im Dorado der Liebert"-Garde. einen fräftigen Stoß vor die Brust. In diesem Augenblid stürzten Beleidigung bestraft worden. Sein Unmut ging so weit, daß er in trat einer der verdächtigen Gefellen auf ihn zu und verfezte ihm Gemeindevorsteher Feldimann prozessiert und ist wiederholt wegen Jin größten Wahlkreise Deutschlands , zehn Meilen von der auch die anderen Burschen herbei und fielen über F. her. Giner der einem langen Schreiben beantragte, familiche Photogramme Feldt Reichshauptstadt Berlin entfernt, liegt die Kreisstadt Beeskow . Es Täter brachte dem wehrlosen Manne einen tiefen Messerstich in die manns aus den Amtbureaus zu entfernen, sowie der Feldtmann ist einer der schwärzesten Orte des Kreises Teltow . Die zum größten Stirn bei. Hierauf riffen ihm die Täter das Portemonnaie aus der Straße einen anderen Namen zu geben. Dieser Brief und Antrag Teil in landwirtschaftlichen Betrieben tätige Bevölkerung steht noch Tasche heraus, das 170 M. enthielt. Beim Herannahen mehrerer ist in einer geheimen Sizung zur Verlesung gekommen und das hatte unter der Knute der Gutsherren, deren Bestreben seit Menschen- Baffanten ergriffen die Räuber die Flucht. Die Burschen wurden den Zorn des Herrn Mertens so erregt, daß auch unsere Vertreter gedenken ist, ihre wirtschaftliche Herrschaft auch in die politische um- gestern bereits ausfindig gemacht und festgenommen. Das Geld nicht ungeschoren blieben, da sie nicht für volle Deffentlichkeit eingetreten sind. Trogdem Herr Mertens auf der Tribüne faẞ , bat er aufezen. Durch überaus lange Arbeitszeit und niedrige Löhne wurde hatten fie bereits in der Nacht berjubelt. gar nicht bemerkt, daß von seinem Brief in der öffentlichen Sigung bisher die Bevölkerung gehindert, zu einer höheren Lebensauffaffung Tempelhof . nichts erwähnt wurde, also mußten doch die Vertreter von der Ver zu gelangen. Seit etwa zwei Jahrzehnten haben es sich die Rigdorfer In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der fefung in öffentlicher Sigung Abstand nehmen. Wie unsere Genossen Genoffen zur Aufgabe gemacht, diese unter wahrhaft ostelbischen Vorsitzende Genosse A. Thiel den Jahresbericht. Es fanden statt über die Verhandlungen in geheimer Sigung denken, weiß auch Herr Berhältnissen dahinvegetierende Bevölkerung für die sozialistischen 2 öffentliche, 7 Mitgliederversammlungen, 5 Flugblattverbreitungen Mertens als ständiger Besucher der Tribüne. Nicht einmal, sondern Ideen zu gewinnen. Wie oft schon mögen sie in dieser langen Zeit und 2 Agitationstouren. Die Mitgliederzahl ist von 136 am An- dugendemal sind von uns gestellte Anträge auf öffentliche Verhandgrüne Zweige ihrer Tätigkeit haben aufgehen sehen, indes durch die fang des Jahres 1907 auf 188 am Schlusse desselben Jahres gelungen abgelehnt worden. Als Mitglied des Reichslügenverbandes ftiegen. Den Kassenbericht vom letzten Quartal gab Genosse Radow. rücksichtslofefte Herrschaft der Gutsherren wie der Behörden verborrten Giner Einnahme von 117,95 m. steht eine Ausgabe von 107,59 M. muß ja auch err mertens febrichting Die Genehmigung für eines Riefelfeldes in fie nur allzu leicht wieder. Die schamlose Hetze der Reichsverbands- gegenüber. Nach dem Bericht des Spediteurs Genoffen Müller be- Birkholz ist nunmehr erteilt, es finden daher die Aufs clique gegen die Sozialdemokratie hat in den letzten Jahren trägt die Abonnentenzahl des Vorwärts" 323. Als Bibliothekar laffungen der getauften Ländereien statt, soweit dies nicht schon ihr übriges getan, um die Bevölkerung vor dem„ sozialistischen Gift" gab Genosse Schierit den Bericht. G3 haben 30 Genossen die durch besondere Vereinbarungen geschehen ist. Die bestehende Reals zu schüßen. Bibliothek 92mal benutzt. Dieselbe besteht zurzeit aus 250 Werken schule wird zum 1. April in eine Ober- Realschule umgewandelt; das Doch auch hier beginnt es jetzt mit Macht zu dämmern. Bereits und Broschüren. Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Schulgeld für diese soll 140 M. pro Jahr und Schüler betragen. Ende des vorigen Jahres gelang es, einen Wahlverein zu gründen. Fr, Wilsdorf, Kassierer H. Günther, Schriftführer P. Lentschu, gestimmt, den Ort in die Serbisklasse I einzureihen, da Weißenfee Resultat: erster Vorsitzender Albert Thiel, zweiter Vorsitzender Es wurde noch einer Petition an den Bundesrat und Reichstag zu Als die Behörde und die einflußreichen Personen Beeskows hiervon Beisiger R. Nabe Als Revisoren wurden die Genossen Kiehn, der einzige größere Vorort Berlins ist, der in Klaffe II rangiert. erfuhren, gebärdeten sie sich wie rasend; die denkbarsten Hindernisse Schierik und Zimmt, als Bibliothekare Busemann und Irrgang In der geheimen Sizung wurden Personalsachen erledigt, die sich wurden den Mitgliedern in den Weg gelegt. Doch vergebens: der gewählt. Für die Lokalfommission wurde der Genosse Radom ge- um Anstellungen im Elektrizitätswert und um die Spartaffen- und junge Wahlverein hat aller behördlichen Schifane zum Troz sich er- wählt. Als Bezirksführer fungieren im zweiten Bezirk Loth, im Leihamitsrendantenstelle drehten. halten. Wohl ist es den Gegnern bisher noch gelungen, die Wirte dritten Irrgang und im vierten Graul. Die Spedition übernimmt von der Hergabe eines Versammlungslokales abzuhalten, doch auf Genosse M. Müller. Die Zeitungskommission seßt sich zusammen Waidmannsluft. aus den Genossen Schillhanet, Kiehn, Biersack, Kleist und Grötsch. die Dauer wird ihnen auch das nicht mehr möglich sein. Vorläufig zur Kreisgeneralversammlung wurden die Genossen Thiel und noffe Meit den Halbjahrsbericht des Vorstandes sowie den Kassens In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete Gefind unsere Genossen im Besize eines fleinen Verkehrslokals. Dem Schierit delegiert. Genosse Thiel teilte mit, daß der Antrag des bericht. Die Mitgliederzahl beträgt 411. Diefelbe verteilt sich Befizer desselben werden bon Behörde außerordentliche Wahlvereins an den Gemeindevorsteher, gegen Erstattung der Un- auf folgende Ortschaften: Borsigwalde 170, Wittenau 71, Waida Schwierigkeiten gemacht, er ist daher doppelt auf die Arbeiterschaft tosten die Abschrift einer Wählerliste zu erhalten, abgelehnt worden mannsluft 152, Hermsdorf 66, Hohen- Neuendorf 52. Einer Einangewiesen. fei. Da seit dem Jahre 1890 unsere Gemeindevertretung ausnahme von 829,32 M. steht eine Ausgabe von 486,09 M. gegens Vor 14 Tagen hatten die Beeskower Genossen Flugblätter ver- 12 Mitgliedern besteht, die Ginwohnerzahl sich feit dieser Zeit aber über. Die Zahl der Vorwärts"-Abonnenten stieg von 1591 auf Breitet. An demselben Tage fand eine„ reichstreue" Versammlung von 4000 auf 15 000 erhöht hat, so wurde ein Antrag angenommen, 1726. Davon entfallen auf Tegel 777, Reinickendorf - West 416, statt. Es wurde die Parole ausgegeben, in die Versammlung zu vermehren. Ferner machte der Vorsitzende noch bekannt, daß die 92. Der Bibliothek wurden 109 Bände entliehen. Die Vorstands worin ersucht wird, die Gemeindevertretung um 3 Mitglieder zu Hermsdorf 109, Borfigwalde 233. Wittenau 99, Waidmannsluit gehen und dem Referentent, einem Reichsverbandsjünger, Herrn hygienischen Vorträge der Ortskrankenkasse am Freitag, den wahl ergab folgendes Resultat: 1. Vorsitzender Fubel, 2. Luscher, Wilhelm Mannes Berlin, gegenüberzutreten. Das zu behandelnde 7. Februar, abends 8 Uhr im Restaurant Wilhelmsgarten, Berliner Staffierer Kienast, Schriftführer Adam, Revisoren Blümel, Nepře, Thema: Politische Zeit und Streitfragen" bot unferen Genoffen eine straße 9, beginnen. Röschte, Bibliothefar Schmidt, Lokalkommissionsmitglied W. Schulz. erwünschte Gelegenheit, für ihre Jdeen Propaganda zu machen. Als Marienfelde . Die von den Bezirken gewählten Bezirksführer wurden bestätigt. der Referent merkte, daß sich unsere Genoffen eingefunden hatten, Ein Antrag, für Borsigwalde eine Zweigbibliothek zu gründen, wurde der nächsten Generalversamlung überwiesen. begann er seinen Sermon gegen die Sozialdemokratie in Reichsverbandsmanier. Durch die Zwischenrufe unserer Genoffen Spandau . verlor er den Faden und machte eiligft Schluß. Als hier auf einer unferer Genossen das Wort verlangte, wurde er vom Vorsitzenden der Versammlung, Bürgermeister Bertold, gefragt, ob er reichstreuer Wähler" sei. Er schien den Genossen indes genau zu kennen, denn er herrschte ihn an:„ Es gibt hier für Sie feine Diefuffion, wir sprechen uns ein anderes Mal." Hierauf frug unser Genosse: Wann denn, Herr Vorsitzender?" Die Antwort blieb der Vorsitzende schuldig. Als hierauf trotzdem unfer Redner in die Vergangenheit des Referenten hineinzuleuchten begann und betonte, daß Herr Maunes erst Sozialdemokrat, dann Antifemit, Anarchist und jetzt Mitglied der„ Liebertgarde" geworden sei, entstand in der Versammlung ein Höllentärm. Der reichstreue Referent ergriff hierauf das Hafenpanier. Unsere Genossen verteilten an die Versammelten Zettel, auf denen Herr Mannes wahrheitsgemäß bezeichnet war. Am Schlusse wurde die Bevölkerung aufgefordert, mit dafür zu sorgen, daß der Sozialdemokratie am Drte baldigft ein Lokal zur Verfügung gestellt werde, damit auch sie das Wesen des Sozialismus fennen zu lernen Gelegenheit habe. Unter Abfingen der Arbeitermarseillaise und Hochrufen auf das allgemeine Wahlrecht verließen unsere Genossen den Saal.
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Welchen Nutzen haben die Arbeiter von der kommunalen Bertretung? lautete das Thema, über das Stadtverordneter Genoffe Schuberts Berlin in einer gut besuchten Boltsversammlung referierte. In 1½½ stündiger Rede legte der Referent unsere grund- Sanft Bureaukratius. Seitens der Spandauer Polizeiverwaltung fägliche Stellung in der Kommunalpolitik dar und forderte unter lebs find eine Anzahl Berfonen, die auf dem Eise einbrachen und mit haftem Beifall der Versammelten auf, für den sozialdemokratischen fremder Hülfe gerettet wurden, nachträglich mit Strafntandaten be Kandidaten einzutreten. Genoffe Greulich gab hierauf den dacht worden, weil sie verbotene Eisflächen betreten haben. Als ob Bericht seiner sechsjährigen Tätigkeit als Gemeindevertreter, der mit es nicht an der Strafe der Todesangst, die die Eingebrochenen ausBeifall aufgenommen wurde. Einstimmig wählte ihn die Ver- geftanden haben, genug gewesen wäre! Warum schickt man logischerUnter Verschiedenem sprachen die weise nicht auch den Rettern eine gepfefferte Strafverfügung ins fammlung wieder als Kandidat. Genossen oed, Berger und Greulich. Frau Hampel Saus? Die haben doch auch die verbotene Eisfläche betreten. Bielforderte die Frauen auf, sich dem Frauenverein anzuschließen. leicht fommt's noch. Sicher eher als die Rettungsmedaille, die in Ferner gab Rednerin bekannt, daß am 19. Februar eine Frauen der Hauptsache nur für Schugleute und Offiziere gemünzt ist. berfanunlung hierselbst stattfindet, in der Dr. Pinkus referieren wird. Potsdam .
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Der Stadtverordnetenversammlung lag ein Schreiben des Ministers des Innern vor, daß die Gehälter der städtischen BeUeber Sozialdemokratie und Gemeindepolitit" sprach in einer amten mit Rücksicht auf die verteuerten Lebensbedürf wies nach, ein wie großes Gebiet der Tätigkeit für die Arbeiterschaft jahres erfolgte Gehaltsaufbesserung der Beamten erledigt war. Boltsversammlung Genoffe Borchardt. Charlottenburg . Redner nisse zu erhöhen sind, was aber durch die bereits Ende des Vorbie Kommunalpolitit biete. Schon der Wahlmodus zum Gemeinde- Die nicht im Beamtenverhältnis beschäftigten Personen( Straßenparlament berge so große ungerechtigkeiten, daß die Arbeiterschaft bahnangestellte, Maschinisten, Heizer, Arbeiter) find bis jest nicht unmöglich so gleichgültig daran borbeigehen fönne. So wählen in berücksichtigt, doch bei dem zur Berhandlung stehenden Punkt:„ GrSchmargendorf 8 Wähler der ersten Klasse 3 Vertreter zum Ge- höhung der Maschinisten der Wasserwerke" beschließt die Bera meindeparlament, 83 Wähler der zweiten Klasse gleichfalls 3, und fammlung, bei den bevorstehenden Etatsaufstellungen durchweg die legten 3 bon im ganzen 9 Bertretern werden von 1113 eine Aufbefferung und Gleichstellung aller gleichwertigen Stellen Wählern der dritten Klasse gewählt. Daß diese Haus- in den verschiedenen Betrieben vornehmen zu wollen. Vom VorRanger Harter Arbeit hat es bedurft, che in diefer schwarzen und Grundbefibervertreter, welche ihre Kinder in die Gymnasien jizenden des Haus- und Grundbefizervereins, Stadtverordneten Ecke des Streifes Teltow widerstandsfähige und trotzige Kämpfer für schicken, nichts für die Volksschule übrig haben, sei wohl erklärlich. Hermann, wurde eine Anfrage an den Magistrat gerichtet, die die die Sozialdemokratie Heranreiften. Aber jetzt sind sie da und niemand Auch in der Frage der Arbeitslosen- und Armenfürsorge, Be- Erhöhung des Binsfußes von 4 auf 4% Proz. der aus städtischen wird mehr imstande sein, sie zu vernichten. Den Samen, den unsere zahlung der Gemeindearbeiter und anderen sozialen Dingen liegt Geldern gegebenen Hypotheken betraf. Die Hausbesizer Stadtvb. Genoffen jetzt noch unter erschwerenden Umständen ausstreuen, wird daher alles im argen. Und so müsse eben die Arbeiterschaft alles Bernhard und Enders waren natürlich der Ansicht, daß eine solche aufgehen zu hundertfältiger Frucht. Immer weitere Schichten der daransehen, Einfluß in der Gemeinde zu bekommen und bei den Erhöhung schon mit Rüdsicht auf die Hausbefizer, die Sypothefen heute noch Gefnechteten werden die Arbeit mit aufnehmen, die die nächsten Wahlen nur dem Arbeitervertreter ihre Stimme geben. aus städtischen Geldern aufnehmen, nicht nötig gewesen wäre. Der Befreiung des Proletariats und die Erlösung der Menschheit herbei. In der Diskussion wurde von mehreren Rednern noch die bisherige Oberbürgermeister Bosberg rechtfertigte die Erhöhung mit der Lage herbei- ätigkeit der durch Arbeiterstimmen gewählten Vertreter einer des Geldmarktes und mit den Erscheinungen bei der städtischen führt. scharfen Kritik unterzogen. Mit einem Hoch auf das allgemeine, Sparkasse, der diese Gelder gehören. Die Stadt sei doch auch gleiche und geheime Wahlrecht schloß der Vorsitzende die Ber - nicht verpflichtet, denjenigen Hausbesitzern, die bei ihr Geld auffammlung. nehmen, besondere Vorzüge zu gewähren. Als er aber dann vor Bei den Wahlen der Gehülfenbeißiger zum Kaufmannsgericht der Besprechung noch auf den§ 44 der Städteordnung aufmerksam am Sonntag haben von 161 eingeschriebenen Wählern 111 ihr Johannisthal . machte, nach welchem an dieser Angelegenheit Beteiligte der VerStimmrecht ausgeübt. Jeder Wähler hatte das Recht, 9 Stimmen Der starke Besuch der Wahlvereinsversammlung am Dienstag sammlung nicht beiwohnen dürften und darum 5 bis 6 Mitglieder abzugeben. 9 Beisiger waren zu wählen. Die Liste des Zentral- zeigte, daß das Interesse der Parteigenossen am politischen Leben der Versammlung den Saal verlassen mußten, war die Blamage verbandes der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Deutschlands ein reges ist. Der besseren Agitation halber wurde der Ort in zwei der Hausbesitzer da, die neben ihren sonstigen Vorrechten erhielt 126 Stimmen und 1 Beisiger. Das ist eine er Bezirke geteilt. Zu den bevorstehenden Gemeindevertreterwahlen durch diese Anfrage noch eine besondere Liebesgabe auf städtische doppelung der Stimmen gegen die vorige Wahl, 1905: wurden für die dritte Abteilung der Genosse Birsich als Hausbefizer Kosten verlangten. Für die freiwillige Sanitätstolonne vom 68 Stimmen 1 Beisitzer. Die Antisemiten( Deutschnationalen) und für die zweite Abteilung der Genoffe Bielide als Nichtbefigender Roten Streus wurden jährlich 300 m. bewilligt. Der Kriegererhielten 414 Stimmen und 4 Beiliger( 1905: 324 Stimmen aufgestellt. Als Delegierte zur nächsten Kreis- Generalversammlung bereinler Oberstleutnant a. D. Brandenburg befürwortet die und 8 Beisiger). Die Antisemiten haben demnach vier fungieren die Genoffen C. Schmidt und Frost. Als Spediteur an Unterstüßung; der Staat, dem diese Einrichtung im Kriege Beisiger verloren. Der Leipziger Verband deutscher Handlungs- Stelle des Genossen Hünold wurde Genoffe Bielice gewählt. Dem dienen soll, gebe jedoch in Friedenszeiten nichts au. Stadtv. gehülfen erhielt 360 Stimmen und 4 Beisiger. Der Verein ausscheidenden Gemeindevertreter Hedderoth, der vor Jahren als Schned, Zeichenlehrer, empfiehlt die Bewilligung aus erzieherischen der deutschen Kaufleute( Hirsch- Dunder) fiel aus, δα er sozialdemokratischer Hausbefizer gewählt wurde und der in letzter Gründen, da es sich hauptsächlich um junge Leute handle, die mur 63 Stimmen aufbrachte; ebenso erging es dem Kaufmännischen Beit einigemal die Intereffen der arbeitenden Bevölkerung des Drtes dadurch dann den Getrieben der Sozialdemokratie vollständig fernHülfsverein, deffen Stimmen( 27) für ungültig erklärt wurden. mit denen der Hausbesiger verwechselte und dementsprechend stimmte, fiehen. Die Petition der Allgemeinen Ortsfrankenkasse um BeDie Wahlbewegung war eine sehr lebhafte, die Antisemiten wurde von der Versammlung attestiert, daß er sich fernerhin nicht willigung der alten, seit dem 1. Januar erhöhten Verpflegungsarbeiteten mit Hochdruck, sprengten unsere Versammlung, holten die als Vertreter proletarischer Interessen zu betrachten habe. Von den fäße wurde abgelehnt; in Zukunft soll jedoch der EinlieferungsWähler im Automobil heran. Es hat alles nichts genugt. Die internen Ortsangelegenheiten ist hervorzuheben, daß die ausgeliehenen und Entlassungstag nur als ein Krankentag gelten. Wahl bedeutet für den Zentralverband einen entschiedenen Fortschritt. Bücher zwecks Feststellung des Bestandes der Bibliothek bis zum 9. Februar abzuliefern find.. Charlottenburg . Einen l'eberfall auf Schussleute verübten am Sonntagmorgen Friedrichsfelde .
Schöneberg.
in der Dantelmannstraße eine Rotte junger Burschen. Sie waren Zu der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der Bor von der Knobelsdorffstraße tommend in die Dantelmannstraße eine figende Genosse Gronwald den Vorstandsbericht vom 31. März bis gebogen und machten, als fie an den bort patrouillierenden Schuß- 31. Dezember 1907. Danach betrug die Mitgliederzahl des Wahl
Gerichts- Zeitung.
Ein Kind vor einem prügelfreundlichen Richter. Auf der Anklagebank der 137. Abteilung des Schöffengerichts Berlin- Mitte hatte am Montag der 14jährige Mechanikerlehrling