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minister v. Goßler hat ausdrücklich anerkannt, daß diese freier Mann ist; die Militärverivaltung fauft, wie jeder| Arsettern verdient werden, von dem Gros der Arbeiter ficher Scharffchießübungen beseitigt werden follten, tvenn ges Arbeitgeber, nach unserer Anschauung mit der Arbeistraft nügende Schießpläge für jedes Armeekorps bewilligt würden. nicht auch die Gesinnung Nun hat der Reichstag reiche Mittel für diesen Zweck

nicht. Die Arbeiter flagen auch über die zu große Schneidig­feit einzelner Vorgefeßter. Man sollte die Offiziere, weit fie zu wenig zu tun hätten, mit anderen Arbeiten be=

bewilligt, und bei der Bewilligung der Mittel für die des Arbeiters.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Bor schäftigen, damit sie aus Langeweile die Arbeiter nicht drangia­Truppenübungspläge ist ausdrüdlich gesagt worden, der allem fragt sich, ob nach der Meinung der Militärverwaltung auch lieren. Wir stehen nach wie vor auf dem Standpunkte, daß die Misstand des Scharfschießens jollte nunmehr der Gebrauch der Koalitionsfreiheit unter jene Bestrebungen fällt. Es Staatsbetriebe Musterbetriebe sein sollen.( Bravo ! bei den Sozial­aufhören. Trotzdem dauert es fort. Ich bitte die wird verschiedentlich von Arbeitern der Betriebswerkstätte in Altona - demokraten.) Militärverwaltung dringend, in Zukunft Schießübungen auf einem Bahrenfeld verlangt, daß sie aus ihrer gewerkschaftlichen Organi­Truppenübungsplage abbalten zu lassen und nicht den Verkehr zu fation, dem Schneiderverband, anstreten sollten.( Sört! hört!) Einem Generalmajor v. Lochow: Unsere Arbeitsbedingungen find feiner­dem Grunde unterbinden, der mindestens ebenso wichtig ist wie das Schießen des entlassenen Arbeiter, der nach der Entlassung zeit von der gesamten Arbeiterschaft, auch von der Sozialdemo Militärs.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.) fragte, wurde geantwortet: Wenn Sie es mir schriftfraten, als ein Fortschritt begrüßt worden. Daß in Thorn Heim­Württembergischer Militärbevollmächtigter Oberst v. Dörrer: ich bringen, daß Sie aus dem Verbande ausgetreten arbeiter befchäftigt worden sind, hat sich nach unferen Recherchen Sollte der Abg. Stücklen anderes Material in Bereits drei Herren hat dies Scharfschießen auf den Plan gerufen. find, können Sie vielleicht bleiben!( pört! hört! nicht ergeben. Das beweist, daß die Verhältnisse dringend der Erörterung bedürfen. bei den Sozialdemokraten.) Die Koalitionsfreiheit beruht auf Reichs- Dänden haben, so mag er es uns übergeben. Der Abg. Stüdlen hatte Ich gebe unbedingt zu, daß hier eine Berechtigung zur Klage vor- geses und gerade eine Reichsbehörde sollte in erster Linie die Reichs- an dem Bekleidungsamt in Altona zu tadeln. Ich wünschte, er wäre so liegt. Ich verstehe nur nicht, weshalb die Klagen erft jest tommen gefeße achten. Statt dessen geht die Militärverwaltung gegen objektiv wie das Hamb.Echo" geweien, das das Altonaer Bekleidungsamt und warum der Regimentskommandeur von den betroffenen Ge- Arbeiter, die von ihrem Koalitionsrechte Gebrauch machen, mit Waß privaten Schneiderwerkstätten als Vorbild hingestellt hat. Im übrigen meinden gar nicht auf die Nebelstände aufmerksam gemacht worden regelungen vor. In der Kommission ist uns gesagt worden, zwei verden bei gegenseitigem Vertrauen und bei einem guten Ein­ift. Solchen Vorstellungen würde zweifellos entgegengekommen entlassene Arbeiter hätten zum Streit gehegt und hätten sozial- vernehmen zwifchen Offizieren und Arbeitern Reibereien und sein, denn als in einem Falle von einer der Gemeinden das Er- demokratischen Bestrebungen gehuldigt, der Kriegsminister fagte Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden sein. Ob zufriedene Arbeiter suchen an den Regiments tommandeur erging, mit Rücksicht auf den fogar, die Leute hätten einen förmlichen Feldzug gegen das Be- aber gerade das Ideal der Herren auf der äußersten Linken sind, Es ist durchaus Markttag das Scharfschießen ausfallen zu laffen, wurde diesem fleidungsamt unternommen. Ich kann heute auf Grund meiner Jufor möchte ich bezweifeln.( Sehr wahr! rechts.) Wunsche fofort nachgegeben, obwohl die Beschwerde erst während mationen feststellen, daß dem Herrn Kriegsminister richtig, daß wir es scharf berfolgt haben, tvenn Arbeiter des Schießens einging. Die großen Gefechtsschießübungen werden nicht die Wahrheit mitgeteilt worden ist. Es gezwungen wurden, in den Verband einzutreten. ausschließlich auf dem Truppenübungsplatz abgehalten, die sehr lang- dreht sich um folgendes: Die Arbeiter bei dem Bekleidungsamt be- Darüber haben sich die Arbeiter zum Teil felbft beschwert. Wir wierigen Vorbereitungsschießen auch auf den Truppenübungsplägen tamen einen grauen Rock zu machen, bei dem sie mehr Arbeit hatten wissen, daß auch Mitglieder des fozialdemokratischen Verbandes in abzuhalten, ist aber unmöglich, weil die Zeit auf den llebungsplägen als bei den blauen und verlangten deshalb auch höhere Löhne. Zu den Bekleidungsämtern arbeiten. Aber wir entlassen sie trotzdem gar nicht ausreicht und im Winter 3. B. andauernde Nebel tagelang diefem Zwecke mußten fie natürlich gweds gegenseitiger Verständigung nicht. Nur wer während der Arbeit agitiert, wirb Sie Schießübungen auf den Uebungspläßen unmöglich machen. aufammentreten. Sie hielten eine Versammlung ab, und da haben entlassen. Es ist richtig, daß eine ganze Anzahl Schneider aus Abg. Hausmann( Deutsche Vp.) begrüßt die entgegenkommende einzelne Arbeiter zum Streit geraten. Der Arbeiterausschuß des dem Verbande ausgetreten find.( Buruf bei den Sozialdemokraten: Erklärung des Regierungsvertreters. Jedenfalls geht daraus hervor, Bekleidungsamtes, in dem auch fozialdemokratische Arbeiter figen, Ans Furcht .) Jawohl, aus Furcht vor den Agitatoren.( Sehr gut! daß die Militärschießpläße nicht umfangreich und zahlreich genug find. und der Organisationsleiter haben den Leuten das ausgeredet. rechte.) Die Arbeiter hatten erfahren, daß fie gedeckt wurden, und Abg. Hildenbrand( Soz): Es ist richtig, daß man den Orts.( Sört! hört! bei den Sozialdem.) Es fanden Unterhandlungen ba fehrten sie dem Verbande den Rücken.( Bravo ! rechts.) Außerdem borstehern mitgeteilt hat, daß Schießübungen stattfinden. Von einem statt und die Wünsche der Arbeiter wurden bewilligt. Das war hatte der Austritt für sie noch den finanziellen Vorteil, daß fie 31,50 M. Falle weiß ich, daß der betreffende Ortsvorsteher diese Mitteilung Mitte Juni. Im November wurden dann plöglich die beiden iparten, die sie sonst in die Streitkasse zu zahlen hatten.( Unruhe b. d. Soz.). als eine amtlich berechtigte Ankündigung entgegengenommen Mitglieder des Arbeiterausschusses, die damals as schließlich die Löbne anlangt, so habe ich nicht behauptet, daß hat und daß der Wortlaut der Ankündigung nicht erkennen Wortführer ihrer Kollegen waren, entlassen. Das ist doch alle Arbeiter 2000 Mark verdienen. Ich habe nur gefagt, daß ließ, daß er Einspruch erheben tönne. Löhne bis zu 2000 Mart gezahlt werden.( Beifall rechts.) Die heutigen zweifellos

werden.

Der Titel wird bewilligt.

eine Maßregelung

schriftliche Arbeit

Abg. Göring ( 3.) befürwortet eine Aufbefferung der Beamten­hierher! Heiterfeit.) Des weiteren bitte ich, daß die Bekleidungs gehälter bei den Bekleidungsämtern.( Buruf: Das gehört nicht ämter bei der Vergebung von Arbeiten die Jnnungsmeister mehr berücksichtigen möchten.( Beifall im Zentrum.) Abg. Stücklen( 5oz.):

Es werden noch alle Verbändler herausfliegen. ( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Des ferneren wundere ich mich, daß der General b. Lochow kein Wort über die Wahl­agitation gefagt hat, die im Bekleidungsamt getrieben worden ist. Er scheint zu glauben, Agitation darf dort getrieben werden, es kommt bloß auf ihr Ziel an. Herr v. Lochow hat ferner auf die hohen Beiträge hingewiesen, welche die Arbeiter an den Schneider­verband zahlen. Die 32 M. Beiträge bekommen fie heraus, wenn fie auch nur vier bis fünf Wochen

arbeitslos

Verhandlungen werden sicher dazu beitragen, daß die Orts verwaltungen in Zukunft ihre Rechte beffer wahrnehmen gewefen. Wie fann man da von fozialdemokratischen Umtrieben sprechen? Das ist doch eine rein innere Angelegenheit der Schneider­Die Vorbereitungsschießen wird man, wenn sie auf dem Schieß- organisation. Wenn der Arbeiterausschuß nur so weit geben darf, plaz nicht durchführbar sind, eben nach Landesteilen verlegen müssen, als die Militärverwaltung es erlaubt, ist er leere Deforation. Wenn die nicht wirtschaftlich so geschädigt werden, wie die hier in er feiner Pflicht nachkommen will, muß er für die Interessen Frage kommenden dicht bevölkerten Bezirke.( Sehr richtig! bei den der Arbeiter eintreten.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Der General v. Lochow hat sich auf einen Artikel des Hams Sozialdemokraten.) Ganz unverständlich ist bei einem folchen System das große Heer burger Echo" berufen, in dem die Verwaltung des Bekleidungsamtes der Vorgesezten. Wenn wir später einmal hören werden, daß im gelobt wird. Er hat mit der Berlefung des Artikels- ich habe ihn Es folgt das Kapitel, Besoldung bei den Belleibungs- Bekleidungsamt erheblich teurer gearbeitet wird als von privaten hier­ämtern. Schneidern, so hat wahrlich dies System der Vorgesezten gerade da aufgehört, wo die Kritik einscht. Abg. Stüdlen( Soz.): nicht zum wenigsten schuld daran. Nicht weniger als Ich muß auf zwei Klagen zurüdfommen, die ich bereits in acht Offiziere find vorhanden, an der Spige steht ein Oberst, in( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Wenn der Genera! v. Lochom ferner anerkennt, daß die Arbeiterausschüsse zur Ueberwindung von der Budgetkommission begründet habe, ohne eine genügende Ant- jedem Arbeitssaal sind zwei Feldwebel, dann kommt ein Amtsmeister. Schwierigkeiten beigetragen haben, so sollte er doch auch dafür ein­wort darauf bekommen zu können. In dem einen Falle ent- ebenfalls ein Feldwebel, dann folgen die Meister, das find aftive treten, daß die Mitglieder nicht aus dem Betriebe sprach die Antwort des Kriegsministers nicht den Unteroffiziere, dann kommen die Vorarbeiter, denen die Arbeiter zu herausfliegen, weil sie ihrer Organisation an­Tatsachen. Es handelt sich um die Vergebung von Arbeiten der geborchen haben, und dann haben die Arbeiter nicht als Borgefegte Militärverwaltung an Brivatunternehmer. Wir haben gewiß nichts anzuiehen den Lagerdiener und den Bortier.( Heiterkeit.) Belchen gehören. Daß dies der Grund zur Entlassung war, geht aud gegen Berücksichtigung der Handwerker bei dieser Vergebung, Sinn hat denn ein folder Aufsichtsapparat. Aber er ist damit noch daraus hervor, daß bei der Entlassung ausdrücklich gesagt wurde: aber wir verlangen, daß dann auch die im Handwert gar nicht erschöpft, beständig haben auch zwei Reserveoffiziere ihre üblichen Löhne gezahlt werden. Es tann nicht Aufgabe der lebung abzumachen. Diese haben eine Militärverwaltung sein, der Lohnbrückerei Vorschub zu leisten. In den Verträgen, die die Privatunternehmer zu unterschreiben haben, einzureichen, aus was für Teilen ein Rock besteht uit. Natürlich befindet sich eine Stlaufel, wonach der Lohnfaz einen Verdienst er find fie feine Schneider. Sie fragen also den Feldwebel nach den möglichen soll, der nicht unter dem ortsüblichen durchschnittlichen Einzelheiten. Dieser sagt sie ihnen und sie schreiben sie nieder und Tagelohn bei gleicher Arbeitsart steht. Militärverwaltung unter diesem ortsüblichen Tagelohn? Mir wurde givilschneider erworben.( heiterfeit und hört! hört! bei den Sozial Bas versteht nun die reichen fie ein und haben damit ihre Qualifikation zur Aufsicht über erklärt, daß, wenn die Militärverwaltung Löhne ermitteln will, fie bei demokraten.) Jm§ 12 der Arbeitsordnung wird weiter bestimmt, den Polizeibehörden und bei der Handwerkskammer anfragt. daß jeder Angestellte die strengste Geheimhaltung über alles, find, das sind überhaupt keine Beiträge ohne Gegen das letztere haben wir nichts, aber die Bolizeibehörde was im Belleidungsamt geschieht und über die Herstellung der Gegenleistung. Weiter fagte Herr v. Lochow, der Arbeiter­ift teine geeignete Stelle für die Auskunft über die Löhne, Arbeiten ausüben muß, und diese Pflicht zur Geheimhaltung erstreckt ausschuß habe ja die Arbeitsordnung mitgemacht. Ich bitte die im Gewerbe üblich sind, und die Militärverwaltung würde sich sich auch noch auf die Zeit nach der Entlassung. Was nun bei der nicht zu übersehen, daß bei den Sigungen des Arbeiterausschusses gar nichts vergeben, wenn sie bei derartigen Anlässen ftets ein Offizier zugegen ist, Berfertigung von Soldatenröden, die auch von Inmungsmeistern auch die Arbeiterorganisationen hergestellt werden, geheimzuhalten ist, vermag ich nicht einzufehen. alfo ein Vorgesetzter, der die Entlaffung der Mitglieder bes fragen würde.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Ueber- Bielleicht will man geheim halten, was im Belleidungsamt vorgeht wirken kann. Da kann von einer freien ungezwungenen Berhandlung haupt sollte die Militärverwaltung darauf sehen, daß bei der Ver- gegenüber den Leuten, wie sie schifaniert werden. An der Arbeit feine Rede sein.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Herr v. Lochow gebung der Arbeiten die Interessen der Arbeiter nach jeder Richtung selbst ist jedenfalls nichts geheim zu halten.( Sehr wahr! fagte noch:" Agitatoren werden nicht geduldet." Ein Agitator ist hin geschützt werden. In Thorn war für Innungsmeister die bei den Sozialdemokraten.) Weiter schreibt die Arbeitsordnung Ihnen jeder Arbeiter, der einer Organisation angehört, Lieferung von Röcken bon der Militärverwaltung vergeben vor, wenn einem der Vorgesezten, also auch einem der Nicht und wenn er einen Kollegen veranlassen will, der Organisation worden. Die Jnnungsmeister stellen aber die Röcke nicht selbst her, fachverständigen, irgend etwas an der Arbeit nicht paßt, beizutreten, wird er entlassen. Dadurch wird in der Tat die Koali sondern vergeben die Arbeit an Heimarbeiter.( hört! hört! So muß der sachverständige Schneider ohne jede Wider tiousfreiheit mit Füßen getreten.( Sehr richtig! bei den Sozial­bei den Sozialdemokraten.) Sie felbft erhalten 8,50 M. für die Röcke rede das machen, was ihm bon dem Vorgefegten gemofraten.) und zahlen den Heimarbeitern 7,50 W. Wir müssen verlangen, daß befohlen wird. Also ganz wie beim Militär, wenn er nicht folche Arbeiten von den Innungsmeistern auch in der eigenen fofort folgt, ist das ein Grund zur fofortigen Entlassung. Noch Werkstatt ausgeführt werden; die Militärverwaltung hat flarer wird die Berechtigung des Vergleiches dieser Arbeitsordnung Da heißt es: Jeder tun. doch kein Interesse daran, dem Elend der Heim- mit der im Gefängnis durch den§ 13. industrie noch Borschub zu leisten. In einzelnen Ver- Arbeiter muß sich eine Untersuchung seines Schrankes, der mit trägen ist nun neuerdings die Bestimmung aufgenommen, daß gebrachten Gefäße und die übertragenen Arbeiten im eigenen Betriebe hergestellt feiner Perfon Eine Reihe weiterer Kapitel werden nach unwesentlicher Debatte werden müssen. Allein die Unternehmer helfen sich auch hier. gefallen lassen.( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) as will bewilligt. Sie errichten auswärts eine fleine erstatt, in der die man denn damit erreichen? Es ist ja gerade beim Bekleidungsamt gar Beim Stapitel Pferdebeschaffung rühmt Arbeiten zum Teil hergestellt werden, im übrigen werden Heim- feine Möglichkeit vorhanden, daß die Arbeiter etwas mitnehmen Abg. Barenhorst( Rp.) die Provinz Hannover und ihre Pferdes arbeiter beschäftigt.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) tönnten, was dem Staate gehörte. Berboten ist ebenso das zucht. Der Hannoveraner fangt die Liebe zum Pferde schon mit der Weiter müssen wir verlangen, daß wenn Arbeiter sich an das Kriegs- Verlassen der Arbeitsstelle ohne Erlaubnis. Damit ist Muttermilch ein.( Große Heiterfeit.) Bir Hannoveraner find stolz ministerium um Auskunft wenden, sie auch wirklich Auskunft nicht etwa gemeint, daß jemand jemand ohne Erlaubnis nicht darauf, nicht darauf, daß wir das springende Pferd im Wappen führen. erhalten. Die Militärsattler haben beim Kriegsminister um aus dem Betriebe herausgehen soll. Die Werkstattordnung sagt( Stürmische Heiterkeit.) Jch bitte die Militärverwaltung, die eine Audienz gebeten. Diese fonnte ihnen nicht gewährt werden, da vielmehr ausdrücklich, Austreten während der Dienststunden ist zu bannöveriche Pferdezucht beim Anfauf der Remontepferde durch der Kriegsminister verreist war, und es wurde ihnen mitgeteilt, fie vermeiden. Der Arbeiter muß also den Unteroffizier Preisdrückerei nicht zu schädigen. möchten schriftlich mitteilen, was fic wünschen. Die Arbeiter haben erst fragen, ob er austreten darf.( Heiterkeit.) zu welchen Abg. Böhle( Soz.): In Straßburg scheint die Militär­das getan und haben gefragt, was die Militärverwaltung unter dem Folgen das führen kann, will ich hier nicht weiter ausverwaltung zu viel Pferde zu haben; denn die Kutscher flagen ortsüblichen Tagelohn verstehe. Und darauf wurde ihnen der malen.( Erneute Heiterfeit.) Außerdem ist verboten, Bekannt dort darüber, daß Ziviltransporte feitens der Militärverwaltung Bescheid, daß eine weitere Klärung der Bestimmungen betr. machungen zu erlassen, Ansprachen zu halten( Sehr richtig! rechts), ausgeführt werden. Eine Beschwerde der Kutscher ist vom General Gewährleistung eines ortsüblichen Tagelohns an die Arbeiter der für ebenso das Berteilen von Flugschriften, Geldsammlungen ust. tommando als berechtigt anerkannt und Abhülfe ist versprochen die Heeresverwaltung liefernden Unternehmer nicht für not( Wiederholtes Sehr richtig! rechts.) Gegen Arbeiter werden worden; trotzdem besteht der Migftand weiter fort. Ich bitte dic wendig erachtet werde.( hört! hört! bei den Sozialdemo- diese Bestimmungen in der allerrigorofesten Weise angewendet. Stellen, die doch sonst so sehr für die Aufrechterhaltung der traten.) Vielleicht versteht die Militärverwaltung unter ortsüblichem Ein Arbeiter wurde entlaffen mit der Begründung, er habe Disziplin find, dafür zu forgen, daß die Verfügung des General­Tagelohn den Tagelohn, der einem Teil der sozialen Gesetzgebung als eine Ansprache gehalten; er hatte nämlich seine Kollegen fommandos auch beachtet wird. Grundlage dient. Seit einiger Zeit ist nun die Militärverwaltung aufgefordert, eine Schneiderversammlung au Das Kapitel wird bewilligt. zur Selbst produktion übergegangen. Die Werkstätten in besuchen. In der Kommission fagte der Kriegsminister, der Altona Bahrenfeld find hygienisch vollkommen einwandsfrei; damit find Fall sei ihm nicht bekannt. Aber die Militärverwaltung aber auch ihre Vorzüge erschöpft. Eigentlich sollten folche Betriebe follte doch unterrichtet sein, denn fic ist vernrteilt doch Musterbetr.ve sein und mit gutem Beispiele vorangehen. worden, diesem Mann wegen Das ist hier leider gar nicht der Fall. Die Betriebswerkstätten

widerrechtlicher Entlassung

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Generalmajor v. Lochow: Auf die Wahlagitation habe ich nicht Bezug genommen, weil ich hierüber nicht orientiert bin. Ferner war gelagt worden, die Offiziere haben nur 3 Stunden zu Das ist ganz ficher falich; sie sind vielmehr ganz außer ordentlich in Anspruch genommen. Das Kapitel wird bewilligt.

Zum Kapitel Reisegebühruiiie, Umzugskosten, Borfpanns und Transportfoſten" liegt eine Resolution der Budgetkommission vor, diese Ausgaben in Zukunft im Etat mehr zu spezialisieren. Abg. Erzberger( 3.) tritt für diese Refolution ein und kritisiert die Höhe der Tagegelder bei Reifen der Offiziere. find mit Zibilarbeitern besetzt. An der Spize stehen aber nicht 25 M. Lohn auszuzahlen.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) bereits in der Kommission vom Striegsminister zugefagt worden. Generalmajor v. Lochow: Die gewünschte Spezialisierung ist Zivilfachleute, sondern Offiziere, die von dem Fach nichts ver- m Urteil ist gefagt, der Arbeiter habe in der Frühstüď s bereits in der Kommission vom Kriegsminister zugefagt worden. stehen. Wenn auch einzelne Offiziere einen Kurfus im Zu- Im Das Kapitel fowie die beantragte Resolution werden be. fcheiden durchmachen, so haben sie doch damit noch nicht die afe, mit einen Stollegen über den Besuch der Versammlung gewilligt. Eigenschaft erworben, Borgesetzte der gelernten Schneider zu fein. prochen, und das ginge die Militärverwaltung nichts ant. Es fehlte Beim Kapitel Algemeine Untoften" wünscht ( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Herren Offiziere auch bloß noch, den Leuten zu verbieten, während der Frühstücspause Abg. Cuno( fri. Vp.) Einwirkung der Militärverwaltung auf haben bei ihrer dreistündigen Dienstzeit sehr viel freie Beit. Ich überhaupt zu sprechen. Ebenso streng wie gegere die arbeiter, die törperliche Erziehung der Jugend im Turnunterricht im Hinblick gönne fie ihnen gewiß, wünsche nur, daß die Arbeitszeit ebenso nachsichtig ist die Verwaltung gegen die Borauf die Tatsache, daß von den Schülern der höheren Lehranstalten Der Arbeiter der der Vorgesezten allmählich gefesten. Ein Feldwebel ift gleichzeitig erfimerungs. 60 bis 80 für den Militärdienst als untauglich befunden werden Generalleutnant Sigt v. Armin betont, daß die Militärverwaltung viele freie Zeit nicht dazu benutzen, bie A.beiter zu jita nieren. Versicherungsgelder ein.( hört! hört! bei den Sozialdemokraten und in dieser Richtung ständig in Fühlung stehe mit den Turnvereinen immer näher fommt. Die Herren Offiziere follten aber ihre agent und sammelt ganz ungeniert während des Betriebes die

Eine prächtige Handhabe für Schifanen aller Art bietet die Arbeitsordnung. In der Kommission habe ich gefragt, ob man mir sagen tönne, von welcher

und dem Kultusministerium.

Das Kapitel wird bewilligt. Sierauf bertagt das Haus die Weiterberatung auf Dienstag Uhr.( Borber dritte Lesung der Zudertonvention, nachher Bostetat.)

fozialen Unverständnis. 3hr§ 10 befagt, daß den Arbeitern ber Lohn gezahlt als in Strasburg oder Breslau. ( ört! bört! Die

Schluß 6% Uhr.

eichstagswahlen hat der Major Grafmann im Betriebe die Arbeiter aufgefordert, den nationalliberalen Kandidaten zu wählen. ( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Die Feldwebel, Gefängnisordnung diese Arbeitsordnung abgeschrieben also attive Militärpersonen haben während der Arbeit die bekannten 1 fei. Eine Antwort habe ich darauf nicht erhalten. Diese Arbeits- Bilderbogen und verlogenen Broschüren an die Arbeiter verteilt. ordmang ist in der Tat ein Unikum und zeugt von großem Was nun die Löhne anlangt, so wird in Altona ein viel höherer boten ist, an Bestrebungen teilzunehmen, die sich auf bei den Sozialdemokraten.) Man wird doch nicht etwa bebaupten den Umsturz der Staats- und Gesellschaftsordnung wollen, daß Straßburg oder Breslau so viel billigere Städte find beziehen. Nun weiß ich nicht, wie im Bekleidungsamt die Staats- als Altona . Nun wird General Lochbow einwenden, die Schneider und Gesellschaftsordnung umgestürzt werden foll.( Heiterfeit bei den fönnten sich nicht beklagen, fie verdienten 2000 m. jährlich. Ich Sozialdemokraten.) Interessant wäre es zu hören, was die Militär- weiß nicht, wie die Militärverwaltung zu einer derartigen Be Die Verhandlungen beginnen mit der Fortsetzung der Beratung berwaltung alles unter folchen Bestrebungen versteht. Man fann es ja hauptung tommt. Mir haben die Schneider verfichert, daß sie rund des Etats für die Expedition na Ostasien . Der Referent allerdings ahnen. Wir sind aber der Auffassung, daß der Arbeiter, 1400 m. verdienten.( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) 2iebermann hatte gestern ausgeführt, daß nach den ihm ge­welcher der Militärverwaltung seine Arbeitskraft bertauft, sonst ein 2000 m. mögen von einigen besonders bevorzugten wordenen Informationen die Expedition noch nicht zurüd­

China- Expedition vor der Budget­Kommiffion.

Sigung vom 7. Februar 1908.