Gerade die besten Kräfte unter den Lehrern bekämpfen die geift- Es würde große Erbitterung im Volfe erregen, wenn derartige dem sprächen nationale Gründe für die Unterſtügung der Geſellſchaft. liche Schulaufsicht. Im Jahre 1808, als das Kultusministerium Personen eine Erleichterung erhalten würden, die das Haus besei- Aber selbst bei den Blockparteien vermag er feine rechte Bewilligungsgegründet wurde, war es vom Geiste Pestalozzis erfüllt. Jchtigen wollte.( Lebhafter Beifall links.) stimmung zu erzeugen, und als Twele schließlich auf mehrere Anwünsche, daß auch das Kultusministerium vom Jahre 1908 ein voll Minister Dr. Holle: Ich würde bereits an ein Gefeß im Sinne fragen zugestehen muß, daß in den nächsten Jahren geschüttelt und gerüttelt Maß dieses Pestalozzischen Geistes haben des Vorredners herangegangen sein, wenn die Frage eine größere möglicherweise solche Forderungen sich wiedermöge.( Beifall links.) Bedeutung hätte. Es handelt sich nur um zwei Standesherren, ho len können, da ist es um den Posten geschehen. Nur Abg. Mary( 3.): Die, wie ich zugebe, mißverständlichen geftrigen die eine Grleichterung erfahren. Die Mitglieder des königlichen Nationalliberale und Konservative stimmen dafür, die 120 000 m. Ausführungen meines Kollegen Stull gegenüber dem Lehrerstande Hauses kommen überhaupt hier nicht in Betracht. Es wird zwed- find also gestrichen. hat dieser für seine Person, nicht für die Partei gemacht.( hört! mäßig sein, die ganze Frage bei der Revision des Kommunalabgaben- Damit ist endlich der Etat für Kiautschou erledigt, es sind nun hört!) Die freundliche Stellung meiner Partei gegenüber den gesezes zu bewilligen. in der Kommission insgesamt an dem Etat mit 12 327 400 m. rund Lehrern ist allbekannt. Auch Herr Stull hat mich beauftragt, zu 870000 M. gestrichen worden. Die Frage wird nur sein, wieerflären, daß er selbstverständlich nicht allgemein einen Vorwurf biel davon im Wege des Blodfompromiffes in der zweiten Lesung gegen die Lehrer habe erheben wollen.( Beifall im Zentrum.) im Plenum wieder eingestellt wird.
Abg. Dr. Rödling( natl.): Wenn der Abg. Marg seine Beredsamkeit, die er zur Verteidigung seines Freundes Stull aufgewandt hat, dazu aufwenden würde, um dem Publikum den Unterschied zwischen den katholischen Orden und den evangelischen Diakonis jinnen klar zu machen, so würde ihm das zweifellos gelingen. ( Beifall bei den Nationalliberalen.)
Die Debatte wird geschlossen. Persönlich bemerkt
Abg. Hoff( fri. Vg.): Der Abg. Mary hat mir verblümt den Borivurf gemacht, ich hätte das Zentrum für die Aeußerungen des Abg. Stull verantwortlich
Abg. Cassel( frs. p.): Ich kann nicht verstehen, daß immer darauf hingewiesen wird, es müsse eine Regulierung im ganzen erfolgen. Warum soll bei einer so einfachen Sache nicht ein Spezialgefek möglich sein, wie es schon früher öfter erlassen wurde. Damit schließt die Besprechung. Die Tagesordnung ist erschöpft.
Nächste Sizung: Montag 11 Uhr. Tagesordnung: Fortsetzung der Beratung des Kultusetats in Verbindung mit Anträgen betreffend Förderung begabter Volksschüler und Abschaffung der Volksschulklassen an höheren Schulen. Schluß 3% Uhr.
Am Dienstag beginnt die Beratung des Kolonialetats- der Rest der Arbeiten der Budgetkommission.
Parlamentarifches.
Tatiere aller, ang bortlich gemacht. Das ist nicht der Fall. Ich kon. Immer noch die Geldverfchwendung in Gebühren nach oben festgelegt werden sollen. Ein von den fozial
daß das Zentrum einen Rüdzug gemacht hat.
Der Titel„ Ministergehalt" wird bewilligt. Beim Titel„ Direktoren" befürwortet
Abg. Freiherr v. Eynatten( 8.) größere Aufwendungen für die Denkmalspflege und regt die Schaffung einer Zentralstelle für die Denkmalspflege an.
nur
Kiautfchou.
( Sigung der Budgetkommission vom 14. Februar.)
Die Reichstagskommiffion für Aenderung des Telegraphengesekts ( Telefunkenkommission) nahm den Gesezentwurf mit dem vom Zentrum eingebrachten Antrag an, wonach mit dem 1. Juli 1913 die der Antrag, die Er hebung von Gebühren überhaupt gefeßlich zu regeln, wurde abgelehnt; desgleichen ein weiterer Antrag von derselben Seite, wo nach die Genehmigung zur Errichtung einer Telefuntenanlage auf Schiffen( Bordstation) nicht von dem Vorhandensein eines Bedürf Die Debatte über die Chinesenschule in Tsingtau wird fortgesetzt. niffes abhängig gemacht werden solle. Die Regierungsvertreter erKultusminister Dr. Holle: Ich erkenne an, daß es dringend Der Referent Paasche hat beantragt, statt der geforderten 375000 m. flärten, daß der Fall, wonach die Genehmigung nicht erteilt werde, 50 000 M. zu bewilligen zur Vorbereitung und kaum vorkommen dürfe, schon weil es im Interesse des Marinewünschenswert ist, die Denkmäler aus alter Zeit zu erhalten und Prüfung der Errichtung von Lehranstalten für amtes liege, daß möglichst viele Schiffe mit Bordstationen aus. für die Zukunft zu konservieren. Die Einrichtung einer Zentral Chinesen". Der Antragsteller, Abg. Semler und der Marine- gerüstet sind. Aber es sei beffer, wenn um die Genehmigung nach verwaltung für die Denfmalspflege unterliegt aber gewissen Be- minister wollen glauben machen, daß in der Bewilligung dieser gesucht werden müsse, schon um einen besseren Ueberblick zu haben. denten, wir zentralisieren schon zu viel. Die bestehenden Pro Summe teine Bindung für die Zukunft liegt. Gleichwohl aber reden vinzialkommissionen sind unzweifelhaft besser geeignet, auf diesem fie davon, daß fie aus Stiautschou ein Kulturzentrum machen Donnerstagabend der Antrag Schiffer( natl) über die EinIn der Justizkommission des Abgeordnetenhauses wurde am Gebiete zu wirken. Bemerken möchte ich noch, daß die Domänen wollen. Spahn ist von der Begründung noch nicht überzeugt und und Forstverwaltung sich bereit erklärt hat, die Baudenkmäler in schildert die französischen Einrichtungen, die, wie schon erwähnt, wurde beschloffen, dem Hause eine Resolution des Inhalts bor richtung von Jugendgerichten eingehend beraten. Es ihrem Gebiet an die Verwaltung des Kultusministeriums abzu- reine Privatunternehmungen sind. treten.( Beifall.) Abg. Freiherr v. Wolff- Metternich ( 3.) bittet um die Bewilli- willigung dieser Summen eine Bindung für die Zukunft des Strafvollzuges in Beziehung auf jugendliche Pers Abg. Eichhorn verweist darauf, daß zweifellos in der Be- zuschlagen, daß die Staatsregierung 1. im Bundesrat für die Reform des Strafrechts, des Strafverfahrens und gung erheblicherer Staatsmittel für die Pflege und Erhaltung von liegt. Aber das will trop Ableugnung von Gründen die Mehrheit fonen eintreten solle; 2. nach Möglichkeit versuchen solle, bis zum ja auch, Riautschou soll ein Kulturzentrum werden. Wir sind der Erlaß eines solchen Gesezes in einer, den bereits angestellten VerDer Titel wird bewilligt. Meinung, man foll erst aus Deutschland ein KulturDebattelos werden bewilligt die Kapitel Gvange- zentrum machen, und lehnen somit auch den Antrag Baasche im Wege der Verwaltung das Strafverfahren gegen jugendsuchen entsprechenden Weise auf dem Boden des bestehenden Rechts Ilscher Oberkirchenrat"," Evangelische Konji - ab. Selbst vom Standpunkt der Mehrheit erscheint die Forderung liche Personen auszugestalten. storien",„ Evangelische Geistliche".. nicht begründet, das Schriftstück des Gesandten in Pefing Beim Kapitel Bistümer verlangt bewegt sich in allgemeinen Redewendungen und mehr haben auch die Regierungsvertreter nicht vorbringen können.
Kunstdenkmälern.
Abg. Dr. Rösch( 3.) einen höheren Staatszufchuß für das Bistum Freiburg . Ministerialdirektor v. Chappuis legt dar, daß nach den ab geschlossenen Verträgen eine rechtliche Verpflichtung des Staates zur Erhöhung des Zuschusses nicht bestehe.
Das Kapitel wird bewilligt.
Ohne erhebliche Debatte werden erledigt die Kapitel Katho= Tische Geistliche und Kirchen und Ittatholische Geistliche und Kirchen, Kultus und Unterricht gemeinsam, Provinzialschulkollegium und
Prüfungskommissionen.
Nach langer Diskussion, in welcher Wiemer sich im Prinzip mit den Erklärungen der Regierung einverstanden erklärt, wird der Antrag Paasche mit 14 gegen 11 Stimmen an genommen. Der Demokrat Storz und Wiemer stimmten mit der Mehrheit.
Dhne wesentliche Debatte werden sodann eine ganze Reihe Bofitionen ohne Abstriche bewilligt.
Aus der Partei.
Parteiliteratur.
Jm Berlage von J. H. W. Dick Nachf. in Stuttgart crfchien soeben:
Die Klassengegensäge im Zeitalter der französischen Revolution von Karl Kautsky . Neue Ausgabe der Klassengegensäte bon 1789 80 G. brofchiert 75 Pf., gebunden 1 M. Vereinsausgabe
Die Verpflegungsgelder im Betrage von 845 500 2. findet Paasche zu hoch; es soll eine Erhöhung von 102 000 m. 50 f. Die neue Ausgabe ist int Inhalt nicht verändert. In der Es folgt die Interpellation der Abgg. Schiffer( natt.) gegen das Vorjahr eintreten, außerdem find 575 000 M. Drts- und Teuerungszulagen bewilligt worden. Das gibt ca. 1 Millionen Vorrede von Neujahr 1908 fagt der Verfasser: und Viereck( ff.): für 2000 Mann! Baasche beantragt die Mehrforderung von Nach§ 7 des Gefeßes betreffend die Unterhaltung der 102000 m. zu streichen. Die Mehrheit beschließt das. Ein " Der Zweck, dem das Schriftchen vor zwei Jahrzehnten dienen öffentlichen Voltsschulen soll die Verpflichtung der nach kleiner Streit entsteht noch darüber, ob die Soldaten in follte, ist leider auch heute noch nicht gegenstandslos geworden: es dem Kommunalabgabengesetz von der Gemeindeeinkommensteuer bestiautschou in ihrer freien Zeit se ohl bauen sollen, Paasche war der, einer flachen Auffassung der materialistischen Geschichts. freiten Personen, zu den Wolfsschulen beizutragen, durch Gesetz ge- empfiehlt es, 2 attmann und der Marineminister sind auffaffung, einem Vulgärmargismus entgegenzuwirken, der da
regelt werden.
Ist die Einbringung und Verabschiedung eines diese Regelung enthaltenden Gefeßes vor dem Infrafttreten des Volksschulunter haltungsgesezes, dem 1. April 1908, zu erwarten?
dagegen.
mals grassierte. Für Reinigung, Feuerung, Beleuchtung und Als 1883 die Neue Zeit" gegründet wurde, war die materiaMietsentfchäbigung werden 333 764 W. gefordert, liftische Geschichtsauffaffung, ja der Margismus überhaupt, trot 23 440 M. mehr als im Vorjahr. Auch hier herrscht offenbar eine bes kommunistischen Manifestes und des Engelsschen Anti- Dühring gesehen, um eine ungerechtfertigte Mehrbelastung der Gemeinden wird festgestellt, daß Subaltern- Offiziere für eine deutschen Sozialdemokratie von 1877, in der nicht die leiseste Wenn dies nicht der Fall ist welche Maßnahmen find vor ziemliche Verschwendung. In der umfangreichen Diskussion felbft in sozialistischen Streifen noch wenig beachtet und noch weniger begriffen. Das bewies deutlich die wissenschaftliche Revue der und des Staates zu verhindern? 5- Zimmerwohnung 2400 M. Mietsentschädigung Ahnung davon zu verspüren war, daß es so etwas wie eine Kultusminister Dr. Holle erklärt sich zur fofortigen Beant- neben Gehältern. bon 12 bis 13 Tausend Mark er materialistische Geschichtsauffassung gäbe. 1889 finden wir da wortung der Interpellation bereit. Abg. Schiffer( natl.) begründet die Interpellation. Die Rege- balten. Es werden schließlich 23 000 m. abgestrichen. lung der in unserer Anfrage aufgeworfenen Frage begegnete inner- und Krantenpflege bemängelt Baasche, daß 13 Marineärzte gelangt. Hatten Engels und feine deutschen Freunde im" SozialBei den Posten von 208 000 m. für Lazarettverwaltung gegen diese Auffassung nicht bloß in der deutschen , sondern in der gesamten internationalen Sozialdemokratic zum Durchbruch halb des Schulunterhaltungsgefeßes Schwierigkeiten, und es wurde mit zum Teil sehr hohen Gehältern in Stiautschou stationiert sind. Demokrat" und der„ Neuen Zeit" dahin gewirkt, so nicht minder ein Vorbehalt in das Gesetz eingefügt, daß die Frage der Heran- Es wird festgestellt, daß die verheirateten Offiziere und Guesde und Lafargue in den romanischen, Axelrod und Plechanoff zichung der Standesherren, der Geistlichen, der Beamten und der Unteroffiziere freie ärztliche Familienbehandlung in den slawischen Ländern. Lehrern zu den Schulunterhaltungsbeiträgen in einem besonderen haben. Die Position wird ebenso wie eine größere Bahl nicht anGesetz geregelt werden soll. Das Herrenhaus strich aus dieser An- gefochtene Titel mit dem vollen Betrag bewilligt. mertung die Standesherren heraus, was einiges Befremden erregt
hat. Da ein Gesek bisher nicht verabschiedet werden konnte, fo wird für die Leistungen der Staatsbeamten der Staat einzutreten haben. Aber es würde doch nicht möglich sein und nicht verstanden tverden, wenn der Staat auch für die Standesherren eintreten würde. Es handelt sich hier um eine Frage des Ausgleichs der sozialen Gerechtigkeit.( Beifall.)
Minister Dr. Holle: Es erscheint der Regierung nicht angängig, die Frage der Heranziehung der Standesherren und der Beamten zu den Volksschullasten allein zu regeln, da die Gründe, die für die Heranziehung der Privilegierten hier sprechen, auch für ihre Heranziehung zu den Gemeindelaften gelten müssen. Was die Steuerfreiheit der Beamten anlangt, so ist die Staatsregierung über deren anderweite Ordnung bereits in Verhandlungen eingetreten. Betreffs der Mitglieder des töniglichen Hauses und der Standesherren wird die Regelung einer Frage des Stommunal abgabengefehes vorbehalten bleiben müssen. Inzwischen find Be zirfsregierungen angewiesen worden, etwaige Verschiebungen in der Unterhaltungspflicht bei den Schulverbänden möglichst durch Ausgleichfonds auszugleichen. Die Städte kommen hier kaum in Frage, Sa dort überwiegend die Schullasten von den Kommunen getragen merden. Aber auch für die Landgemeinden haben sich nur givet Fälle feststellen lassen, in denen Standesherren eine Erleichterung erfahren würden, und mit diesen sind Verhandlungen eingeleitet worden, die hoffentlich zu einem befriedigenden Ergebnis führen
werden.
Auf Antrag des Abg. Dr. v. Heydebrand( f.) wird die Besprechung der Interpellation beschlossen. Abg. Boffe( t.) erklärt sich im allgemeinen durch die Erklärung des Ministers für befriedigt.
Abg. Dr. Jderhoff( ft.) spricht den dringenden Wunsch aus, die im§ 7 des Boltsschulunterhaltungsgesetzes vorgesehene gefeß liche Regelung baldigst vorzunehmen.
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Aber die Bekehrung des Nachwuchses der Parteiintelligenz zum 202 000 m., 1/4 willion mehr als im Vorjahre. Der Posten wird daß fie bei der Masse der neuen Adepten aus völligem Begreifen Die Reises, Umzugs- und Marsh kosten betragen Margismus war eine zu unvermittelte und rasche gewesen, als nach furzer Debatte bewilligt. Ebenso die Restpositionen der schaftlich vollständig erfassen, wer auf dem Boden der Anerkennung dieser Lehre entspringen konnte. Wer den Margismus wissendauernden Ausgaben. des laffenkampfes nicht bloß kämpfen, sondern auch zu wiffenausbau werden noch 1 100 000 m. verlangt, auf Antrag Paafches lieferten wissenschaftlichen Dentweise völlig gebrochen haben und Folgen die einmaligen Ausgaben. Für den Hafenschaftlicher Selbständigkeit gelangen will, der muß mit der überwerden 100 000 m. gestrichen. Offizierfpeifeanstalt, Egerzierschuppen usw. werden traut sein, um der Strüden der bürgerlichen Wissenschaft entraten Für Kasernements, muß mit den verschiedensten Gebieten des Wissens genügend ver866 500 m. bewilligt. zu können. Wer nicht so weit ist, wird, wenn er auf marristischer Für Tiefbauten find angefeßt 850 000 m. Paasche tonstatiert aus den Kosten anschlägen, daß den Baubeamten Vulgärmarrismus gelangen, der ausreichen mag, wo er sich beGrundlage wissenschaftlich arbeiten will, nur zu leicht zu einem neben ihren hohen Gehältern foloffale Summen an Baugnügt, zu popularifieren, was Marg und Engels gefunden, der provisionen gewährt werden. Bei Bausummen von 50 000 m. versagt, wenn er die befahrenen Gleife verlassen will. tostet die Bauleitung 20 000 M. wohlverstanden, neben den Gehältern und Bauzulagen der Beamten; in einem anderen Falle wirken, der den Schlüssel zu aller Weisheit zu besißen glaubte, Diesem 1889 grassierenden Vulgärmarrismus entgegenzubeträgt die Bausum me 48 000 M., die Bauleitung to ftet wenn er wußte, daß die gesellschaftliche Entwicklung ein Produkt 27 000 2.1 Auf die Kritik fann ber Marineminister weiter der Klaffentampfe ist, und daß die sozialistische Gesellschaft aus nichts fagen, als daß er nicht imstande sei, bei jedem Bosten nach dem Klassenkampf zwischen Bourgeoisie und Proletariat herbor zuprüfen, ob hier und da zu teuer gewirtschaftet worden ist. lönne das Gouvernement nicht mit fo fcharfer Ron zu einer bloßen Formel und Schablone herabgedrückt werde, das Er gehen wird der Gefahr entgegenzuwirken, daß der Margismus trolle umgeben. Die Marineverwaltung gerät bei dieser Schritt war die Aufgabe, der neben anderen Arbeiten auch die vorliegende für Schritt einfegenden Kritik immer mehr in Verlegenheit, die Ver- dienen sollte. Sie wollte die Fülle von Einsicht zeigen, die aus teidigung der Forderungen ist meist mehr als mangelhaft. Es werden der Anwendung des Prinzips des Klassenkampfes in der Geschichte fchließlich 150 000 m2. gestrichen. zu gewinnen ist, aber auch die Fülle von Problemen, die daraus hervorgehen. Sie wollte dabei nicht bloß der Verflachung der Theorie, sondern auch der der Praris des Klassenkampfes entgegen. wirken, indem sie zeigte, daß die sozialistische Politik sich nicht damit begnügen darf, den Klassengegensatz zwischen Sapital und Arbeit im allgemeinen zu konstatieren, daß sie den ganzen sozialen Organismus in allen feinen Details durchforschen muß, da unter diefem großen Gegensatz noch zahllose andere in det Gesellschaft bestehen, von geringerer Bedeutung, die aber nicht übersehen werden dürfen und deren Verständnis und Ausnüßung die proletarifage Politik bedeutend erleichtern und viel fruchtbarer machen fann.
Die Armierungsausgaben betragen dies Jahr 1 Mill. Mart, es sind schon zirka 5 Mil. früher genehmigt und es stehen noch weitere Millionen- Forderungen in Aussicht. Nach kurzer Debatte wird auch diese Forderung genehmigt.
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Das Rheinisch weitfälische Kohlensyndikat macht bei dieser Kiantschouwirtschaft ebenfalls ein Geschäft mit der Marineverwaltung; es will drei alte hölzerne Kohlen ich upp en für 150 000 Mart an das Reich verkaufen. Dieser ungeheuere Preis stößt natürlich wieder auf Widerstand; es wird Minister Dr. Holle wiederholt, daß nur zwei Standesherren von Regierungsvertretern mitgeteilt, daß die Firma die Schuppen in Frage kommen, die als Mitglieder von Schulsozietäten von ihren feinerzeit auf eigenes Risiko gebaut hat, es feien jährlich 5 Broz. abbisherigen Lasten befreit würden. Wenn die Verhandlungen mit geschrieben worden, der verbleibende Buchwert soll bezahlt werden. Daß dies meine Absichten gegenüber dem Vulgärmarrismus diesen zu einem Ergebnis führten, würde die Regelung der ganzen ichhorn macht darauf aufmerksam, daß gestern der Marine- waren, deutete ich in der Einleitung an. Schärfer gegen den Frage im übrigen bei einer Revision des Kommunalabgabengefeßes minister die starte Abnüßung der Gebäude unter dem Bulgärmargismus vorzugehen, lag damals noch kein Grund vor. zwedmäßig geregelt werden. Klima von Kiautschou zur Begründung der Forderung von 50 000 m. Gerade zu der Zeit aber, als die vorliegende Schrift erschien, Abg. Cassel( frs. Vp.): Ich kann mich durch die Ausführungen für bauliche Unterhaltung des Lazaretts angeführt bereitete fich fchon die Revolte cines Teils der Bulgärmarristen des Ministers durchaus nicht für befriedigt erklären. Die Be- habe. Wie wolle man num rechtfertigen, daß für alte Holz gegen den Marxismus bor die Revolte der Jungen" in stimmung im§ 7 des Schulunterhaltungsgesetzes konnte nicht anders ichuppen nur 5 Broz abgeschrieben wurden? Deutschland , der Domela Nieuwenhuis und Cornelissen in Holland , aufgefaßt werden, als daß ein Gefeß zur Heranziehung der dort Paasche macht darauf aufmerksam, daß sich der Quadratmeter die es für nötig hielten, die Lehre vom Klassenkampf sogar gegen erwähnten Personen vor Einführung des Schulunterhaltungsgesetzes Sola bei diesen alten Schuppen auf 20 m. stellt, während er hier Engels felbst zu verteidigen, der Mary nicht genügend vererlassen werden mußte, und es ist zu bedauern, daß das nicht ge- wohl zu 5 M. gern geliefert würde. Die Summe wird aber standen habe. schieht. Es wird gejagt, daß nur zwei Standesherren hier in Be- fchließlich bewilligt. Nach Engels' Tode erfolgte dann eine weitere Entwicklung tracht tämen; wir haben aber keine Auskunft erhalten, inwieweit Endlich werden 120 000 A. zur Unterstügung dieser Clemente, die nun Zuzug anderer Bulgärmarristen eres sich um Mitglieder des föniglichen Hauses handelt. Es muß als ber Seidenindustrie im Schutzgebiete gefor hielten. Sie fanden jetzt, in der Zeit der Prosperität und der ungeheuerlich bezeichnet werden, daß Personen, die schon von Kom- dert. Die Summe foll einer Privatgefellschaft zubehördlichen Duldung, in dem Marrismus selbst, wie sie ihn munalabgaben befreit sind, auch noch von den Volksschullasten be- gute kommen, welche man damit in Tsingtau festhalten verstanden, ein Haar, und gegen denselben Vulgärmargismus, den freit sein sollen, die sie bisher getragen haben. Ich möchte dringend will. Das Zentrum ist gegen die Forderung; der Unter- fie eben als den wahren Weargismus gepredigt, wandten sie sich bitten, wenn die Verhandlungen nicht in den nächsten Tagen zu staatssekretär wele verteidigt dagegen sehr eindringlich den Bosten. nun, aber auch gegen den Margismus überhaupt, entweder mit dem Resultat führen sollten, daß die betreffenden Personen sich Er weist dabei von vornherein jeden etwa aufsteigenden Verdacht anarchistischen oder mit liberalen Argumenten. Sie fanden die freiwillig zur Tragung der bisherigen Lasten bereit erklären, daß von sich, daß er mit der Gesellschaft in irgend welcher Zustimmung jener Elemente, die von Anfang an dem Margismus dann schnell ein Gesez erlassen wird, durch welches die Personen, Berbindung stehe; er wisse nicht einmal, wer der Gesellschaft ablehnend gegenübergestanden waren. die bisher Beiträge an Schulsozietäten gezahlt haben, verpflichtet angehöre. Die Gesellschaft habe Berlufte erlitten und es sei eine werden, diese Beiträge in Butunft an die Gemeinden zu zahlen. Anstandspflicht der Verwaltung, einen Teil tragen zu helfen. Außer
Angesichts dessen wurde es zur Hauptaufgabe der Margiften, soweit sie nicht durch die aktuelle Politit ganz in Anspruch ge