Einzelbild herunterladen
 

zeigt sich denn aum, daß das Verständnis für den Wert der Dra ganisation unter den Frauen der Arbeiterklasse beständig wächst, Die Fachvereine der Arbeiterinnen haben an Mitgliedern start zugenommen und politische Frauenvereine find in Kristiania allein in vier Wahlkreisen gebildet worden. Das Verlangen nach weiblichen Neferenten tritt so start hervor, daß die geschulten Kräfte oft nicht ausreichen, und der Verbandsvorstand hat Deshalb beschlossen, eine Referentenschule für Frauen zu errichten. Der Verband hat, wo es möglich erschien, die gewerk schaftliche Drganisation durch Veranstaltung von Arbeiterinnen versammlungen gefördert, neue Fachvereine ins Leben gerufen und für Stärkung der bereits bestehenden gesorgt. Zu den Kommunal­wahlen wurde ebenfalls eine lebhafte Agitation entfaltet, und am 17. Mai, dem Verfassungsfest, veranstaltete der Verband große Demonstrationszüge für das allgemeine Frauenwahlrecht. Diese Forderung wurde auch dem Storthing, dem norwegischen Reichstag, zugestellt. Leider ist ja dann das politische Frauen­wahlrecht mit derselben Beschränkung eingeführt werden, wie im Jahre 1901 das kommunale, nämlich abhängig von einer Steuer­Teistung für mindestens 300 Kronen Jahreseinkommen auf dem Lande, 400 Kronen in den Städten. Verband wird auch in Zukunft seine Agitation für das wirklich allgemeine Frauenwahlrecht fortfezen. Gerner beschloß die Jahresversammlung, für die Gründung eines Verbandes der Arbeiterinnenfachbereine zu sorgen und wählte zu diesem Zweck ein Komitee von 11 Mitgliedern. Sodann wurde der Beschluß gefaßt, eine stärkere Agitation als bisher für den Anschluß der Arbeiter frauen an die Genossenschaften zu entfalten. Außerdem wurde dem Verbandsvorstand der Auftrag erteilt, für die Gründung eines eigenen Organs der Frauenorganisationen zu forgen.

-

ordnungen außerordentlich bewährt haben, habe ich mich an die übrigen Bundesregierungen mit der Bitte gewandt, in ihren Staaten, wo folche Schleifereien ebenfalls bestehen, ähnliche Landesverordnungen zu erlassen. Das Absaugen des Staubes ist jedoch in gewissen Schleifereien, wie behauptet wird, leider tech­nisch nicht möglich, nämlich in den Schleifereien der Eisen- und Stahlindustrie, in denen größere Gegenstände wie Sensen, Schwerter, Fahrradbügel, Flintenläufe usw. geschliffen werden.

Die Mehrheit des Reichstags gab sich jedoch nicht zufrieden mit dieser Antwort, sondern nahm eine Resolution Albrecht und Genossen an, die eine Bundesratsverordnung zum Schuße der in Schleifereien beschäftigten Personen verlangte.

unbedingt eine Regelung der so sehr gesundheitsschädlichen Ver hältnisse in den Schleifereien zu fordern, und zwar auf reichs­gefeßlichem Wege. Wir ersuchen deshalb den Genossen Severing  wie auch die gesamte sozialdemokratische Reichstagsfraktion, bei Beratung dieser Materie der Regierung flar zu machen, daß die ungefunden Zustände unbedingt der Abstellung bedürfen, nicht allein im Interesse der zunächst Beteiligten, sondern auch im Interesse der übrigen Bevölkerung. Die Versammelten erwarten daher, daß durch die Aufdeckung der angeführten Zustände das fozialpolitische Verständnis der Regierung geschärft wird und sie endlich für Besserung sorgt."

Briefkaften der Redaktion.

-

-

Die inviftifche Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter vier Treppen, Fahrstuhl Sof, dritter Eingang. Geöffnet 7 Uhr. wochentäglich abends von 7 bis 9% the tatt. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen reage man in der Sprechstunde vor. P. E. 15. Nein. P. F. 100. Die Frau fann zu ihren Lebzeiten über ihr Vermögen fret verfügen. Othello 24. Sie haften für das Bild nicht; ihre Frau ist für den Vertrag an sich rechtlich verantwortlich Elbingerstr. 2. wo nichts ist, hat auch der Kaiser sein Recht verloren. F. W. 13. Der Beamte wenden Sie sich an den Oberbürgermeister. hat Unrecht. Die Naturalisation, d. h. die Aufnahme eines Nichtdeutschen in den preußischen Staatsverband loftet 50 M. Deutschen   in Preußen foftet nichts. Die Geburtsurkunden kann der Beamte verlangen. Einen neuen Staatsangehörigkeitsausweis nicht. Senden Sie die Geburtsurkunden dem Regierungspräsidenten direkt zu. Sie können auch statt der Geburtsurfunden das Stammbuch einfenden. Sollte der Regierungs­präsident dasselbe nicht anerkennen, jo teilen Sie es uns bitte mit. 2. M. 10. Die Aufnahme in das vanterbaus fann leider verlangt werden. 23. R. 24. Der Verlauf mäve zulässig. Sie müßten durch Bewerben. einen Anwalt in Danzig   auf Auseinandersehung und Herausgabe lagen. Berner, Emdener Straße. Liegt ein schriftlicher Lehrvertrag vor und ist in demselben nicht ausdrücklich der Umzug als Aufhebungsgrund geltend gemacht, so steht Ihnen das Recht auf Aufhebung des Lehrvertrages nicht

Die Aufnahme eines

Der Referent wurde damals im Reichstage durch Debatte= schluß daran verhindert, dem Staatssekretär au antworten. Gr führte nun aus, so sehr man auch in Preußen- Deutschland   die Kenntnisse und das soziale Verständnis des Grafen Posadowsky schätzen mußte, habe er sich in dieser Sache doch gründlich geirrt. Der Redner wies nach, daß die Gesundheitsgefahren feineswegs auf die Trockenschleifereien beschränkt sind, daß keineswegs in den meisten Bezirken, wo solche vorhanden sind, Verordnungen erlassen Der find, und daß, wo dies der Fall ist, sie sich keineswegs außerordent­lich bewährt haben, erstens weil diese Verordnungen, die z. B. auch feine Vorschrift über die Arbeitszeit enthalten, höchst mangelhaft sind, und zweitens, weil sie in vielen Fällen nicht befolgt werden, so daß z. B. die Staubabsaugevorrichtungen, wo sie angebracht sind, nur zu oft außer Betrieb gestellt sind. In dieser Hinsicht ist durch die Erhebungen des Metallarbeiterverbandes festgestellt, daß von 822 Betrieben nur 401 solche Vorrichtungen hatten, von denen jedoch nur 370 in Gebrauch waren und 129 als ungenügend be zeichnet werden. Der Redner erklärte es auch für irrig, daß es technisch unmöglich sei, die Staubabsaugungsvorrichtungen in Be­trieben anzubringen, wo größere Gegenstände geschliffen werden, mas schon burch die Tatsache widerlegt wird, daß es derartige Bes triebe gibt, wo die Vorrichtungen angebracht sind und gut funktio­nieren. Ferner bemerkte der Redner, daß doch nichts dafür bürge, daß die Landespolizeibehörden wirklich durchgreifende Vorschriften erlassen, und daß die Arbeiter auch keinerlei Vertrauen zu dem preußischen Handelsministerium haben könnten, das sich ja jetzt als auch fann Bergütung für das Fahrgeld nicht beansprucht werden. D. S. Sie sind im Irrtum. 5. T. 98. Jm Klagefall würde vore Ministerium gegen die Sozialpolitik erwiesen habe. Darum sei die aussichtlich der Wirt gewinnen. M. G. 84. 1. Nein, 2. Zwischen reichsrechtliche Regelung der Zustände in den Schleifereien unbe 8 und 20 bezw. zwischen 2 und 6 M. 2. 37. Wenden Sie sich dingt erforderlich. an die Offenbacher   Stranfenkaffe für Mädchen und Frauen, Prinzenstr. 66 5. Sch. 82, 1. Ja. 2. Für gemachte Aufwendungen bei Hinz. tönnte innerhalb zwei Jahren gegen den Bräutigam getlagt werden, zu Unrecht zurüdgetreten ist, nicht gegen seinen Bater Witterungsübersicht vom 21. Februar 1908, morgens 8 Uhr.

Als Verbandsvorsitzende wurde Frau Martha Tynäs, Kristiania, einstimmig wiedergewählt.

Verfammlungen.

Die Gesundheitsgefahren im Schleiferberuf und die Gesetzgebung.

Am Donnerstag fand in der Urania  ", Wrangelstraße, eine Versammlung der in den Berliner   Schleifereien beschäftigten Ar­beiter und Arbeiterinnen statt, die sich mit den Gefundheitsgefahren im Schleiferberuf und den Forderungen an die Gesetzgebung befaßte, Man hatte zu dieser Versammlung das kaiserliche Gefundheitsamt, das Ministerium des Innern und die Gewerbeinspektion einge­laben. Vom Präsidenten des Gesundheitsamtes war folgende ab lehnende Antwort gekommen:

Wie sehr sie erforderlich ist, geht im übrigen aus den Er­hebungen des Metallarbeiterverbandes hervor, die sich auf 130 Orte mit 180 Haupt- und 642 Teilbetrieben, sowie auf 10 045 Arbeiter und 372 Arbeiterinnen erstrecken. Tatsächlich ist jedoch die Zahl der in den Schleifereibetrieben Deutschlands   tätigen Personen viel größer. Auch ist zu beachten, daß die Erhebungen sich größtenteils auf Betriebe erstredten, wo organisierte Arbeiter tätig sind und wo demgemäß die Zustände noch nicht am schlechtesten waren. Bea triebe, wo die achtstündige Arbeitszeit, die ja für einen derartig gesundheitsschädlichen Beruf als die längste gelten sollte, durchgeführt ist, wurden nur drei mit 36 Arbeitern ermittelt. Die neunstündige Arbeitszeit wurde in 207 Betrieben mit 1709, die neuneinhalbstündige in 157 Betrieben mit 2273 Arbeitern ermittelt, und 41 Betriebe mit 684 Arbeitern fand man, wo noch 11 Stunden gearbeitet wurde. Dabei handelt es sich jedoch nur um regelrechte Arbeitszeit. Die preußische Gewerbeinspektion berichtet aus dem Bezirk Arnsberg  , daß dort zur Sommerszeit in Schleifereien 14 Stunden gearbeitet wurde, und die württembergische Gewerbe­inspektion berichtete im Jahre 1905 von einer im allgemeinen elf­stündigen, vereinzelt auch zwölfftündigen Arbeitszeit in den Naß­schleifereten.

Auf das gefällige Schreiben vom 16. d. M. erwidere ich Ihnen ergebenit, daß Einladungen von Vereinen, Genossen­fchaften, Strankenkassen, Berufsverbänden und sonstigen Inter­effenvertretungen usw. zur Entsendung eines Vertreters zur Be­teiligung an Erörterungen von Vereins- usw. Angelegenheiten so zahlreich beim kaiserlichen Gesundheitsamte eingehen, daß es bei der ausgedehnten Jnanspruchnahme des Amtes durch Dienst geschäfte unmöglich ist, diesen Einladungen zu entsprechen. Ich bin deshalb auch nicht in der Lage, dem dortigen Wunsche nach­zukommen. Für eine Mitteilung über den Verlauf der Ver­fammlung oder die darin geäußerten Wünsche werde ich dankbar fein. ( Unterzeichnet) Bumm, Dagegen hatten die beiden anderen Einladungen den Erfolg gehabt, daß auf Veranlassung des Ministeriums für Handel und Bon den Arbeitsräumen wurde festgestellt, daß sie sich bei 61 Gewerbe der Gewerbeinspektor Dr. Fischer vom Hauptbureau der 822 Betriebe im Keller befanden, und zu diesen Kellerschleife­der Gewerbeinspektion erschienen war. Der Reichstagsabgeordnete reien gehör auch die der A. G. G. in Berlin  ! Zu einem Karl Severing  , der das Referat hielt, meinte, daß man darin, großen Teil sind die Arbeitsräume viel zu flein für die darin daß doch diesmal ein Vertreter der Behörden anwesend sei, einen tätigen Personen. Dazu fehlt es nur zu oft an Ventilation, ja fleinen Fortschritt erbliden fönne, einen Fortschritt, ben die überhaupt an der Möglichkeit, gehörig gu lüften, und ebenfalls an Schleifer Deutschlands durch ihr unermüdliches Streben nach dem der nötigen Reinlichkeit und an Waschvorrichtungen. In dieser so dringend notwendigen Gesundheitsschutz allerdings ehrlich ver Hinsicht erzählte ein Diskussionsredner in der Versammlung, wie dient hätten. Strebten sie doch schon seit Jahren danach! Auch er, in einer thüringischen Kleinstadt als Schleifer tätig, eine Beits im letten Sommer tagte in Berlin   eine Schleiferversammlung, die lang Gelegenheit hatte, sich in einem kleinen Fluß zu reinigen, wie dringend nach reichsgesetzlicher Regelung der Verhältnisse beraber bann fobiel Unrat in den Fluß geleitet wurde, daß er seinen Tangte. Inzwischen hat der Deutsche Metallarbeiterverband Er- ganzen Arbeitsschmuh nach Hause tragen mußte. hebungen über die Zustände veranstaltet, und das Ergebnis liegt in Aus Altenburg   in Sachfen wird von einer Schleiferei be­einer 46 Quartfeiten starten Drudschrift vor, die den Entel trägt: richtet, wo in einem 45 Rubikmeter großen Keller 6 Personen ar­Statistisches über die gesundheitlichen Gebeiten, so daß auf jeden nur 7,5 Kubikmeter Luftraum kommen. fahren des Schleiferberufes" und den in Betracht fom- Fast ebenso erbärmlich ist es in mehreren Schleifereien in verschie menden Behörden sowie den Reichstagsabgeordneten gur Ver- denen anderen Städten bestellt. Was die Gesundheitsgefahren noch fügung gestellt wird. bergrößert, find die mit unzweckmäßigem Material belegten Fuß­böden oder der Mangel an Fußböden überhaupt. Nicht weniger als 39 Betriebe wurden ermittelt, wo die Arbeiter den nackten Erd­oder Lehmboden unter den Füßen haben, und zwei folcher Werk. stätten befinden sich sogar in

Berlin  !

-

In dieser Druckschrift wird zunächst eine Uebersicht über das gegeben, was bis jetzt für den Gesundheitsschutz der Schleiferei­arbeiter getan oder vielmehr nicht getan worden ist. Auf Ver­anlassung des Reichsamts des Innern wurde im Jahre 1905 durch die Gewerbeaufsichtsbeamten eine Enquete über die Gesundheits­verhältnisse in den Schleifereibetrieben veranstaltet. Nach dem äußerst ungünstigen Bild, das hierbei zutage gefördert wurde, mußte man unbedingt den Erlaß allgemeingültiger Vorschriften erwarten, zumal einzelne der Aufsichtsbeamten solche Vorschriften in den verschiedenen Berufen werden die Steinhauer mit 89,9 Proz., als unerläßlich zum Schuße der Gesundheit der Arbeiter be­zeichnet hatten. Dennoch geschah nichts dergleichen, und am 17. April 1907 erließ der preußische Handelsminister eine Ver­fügung, in der es heißt:

Nach dem Ergebnisse der angestellten Ermittelungen liegt ein Bedürfnis nach reichsrechtlichen Vorschriften über die Ein­richtung und den Betrieb von Metallschleifereien nicht vor; von ihrem Erlaß ist daher abgesehen worden."

Als am Tage darauf Genosse Severing   im Reichstage auf die Gefahren des Schleiferberufs aufmerksam machte und reichs­gefeßliche Regelung berlangte, erwiderte der damalige Staats­sekretär Posadowsky   unter anderem:

Besonders gesundheitsschädlich sind eigentlich nur die Be­triebe in den Trockenschleifereien. Für diese sind in den meisten Bezirken, in denen sich solche befinden, besonders in den Regie­rungsbezirken Arnsberg  , Düsseldorf   und Aachen  , Landes- oder Provinzialverordnungen in Kraft getreten. Da sich diese Ver­

Fur den Jubau der Juiereat übernimmt die Redaktion dem Bublikum gegenüber feinerlei Berantwortung.

Theater.

Anfang 7 Uhr.

Sonnabend, 22. Februar.

Königl. Opernhaus.

( Anfang 7 Uhr.)

Siegfried.

Königl. Schauspielhaus. König

Heinrich V.

Tenriches. Die Räuber.

Friedrich Wilhelmstädt. Schaus| spielhaus. Nathan der Weise. Hebbel  . Frau Warrens Gewerbe. Komische Oper. Tiefland. Weiten. Ein Walzertraum. Residenz. Bibi. Der felige Dctave. Luisen. Krieg im Frieden. Nachmittags 4 Uhr: Das tapfere Schneiderlein. Thalia. Immer oben auf. Trianon. Baron Toto. Theater an der Spree  . Aus­gewiesen.

Bernhard Rose  . Ein toller Einfall. Nachmittags 4 Uhr: Die sieben Raben.

Metropol. Das muß man seh'n. Apollo. Mitislam der Moderne. Alexia. Beim schönen Anton.

Kammerspiele. Gyges   und fein Folies Caprice. Jeunesse dorée.

Ring.( Anfang 8 br.)

Lorking. Die Bauberflöte

Anfang 8 Uhr.

Neues Schauspielhaus. Die Dame mit den Lilien.

Nachmittags 3 Uhr: Bar Peter. Reffing. Das Tal des Lebens. Berliner  . Der Dpernball. Neues. Simson. Vustivielhaus. Banne. Stiller 0.( Walner Theater.) Der rote Leutnant. Echiller Charlottenburg. College Crampton  . Kleines. 2X2= 5.

B

Paragraph 343. Mal was andres, Gebr. Herrnfeld. Papa und Genossen. Salomonisches Urteil. Kasino. Die Freuden der Häus­lichkeit.

Wintergarten. Otto Reutter  . Spe­zialitäten.

Baffage. Male. Guerrerito. Spe­gialitäten.

Reichsballen. Stettiner Sänger. Gustav Behrens  . Spezialitäten. Carl Haverland. Spezialitäten. Walhalla  . Spezialitäten. Folies Bergère  . Spezialitäten. Palajt. Lehrjungenstreiche. Spe­zialitäten.

In der Sterblichkeits- und Schwindsuchtsstatistik stehen denn auch die Metallschleifer an erster Stelle oder gleich hinter den Steinhauern. In den Uebersichtstabellen der Berliner   Kranken­fassen über die Häufigkeit der Lungenschwindsucht als Todesursache die Metallschleifer gleich darauf mit 73,9 Proz. angeführt. Das Durchschnittsalter, das die Metallschleifer erreichten, wird auf nur 34 Jahre angegeben.

Der Redner machte zum Schluß seiner Ausführungen darauf aufmerksam, daß, so dringend notwendig der reichsgefeßliche Ges sundheitsschutz für die Schleifer ist, sie darüber nicht vergessen sollten, daß die Organisation der Machtfaktor ist, durch den vor allem eine Besserung der Verhältnisse erzielt werden kann, bor allem auch, was die Löhne anbetrifft, die, wenn sie bei mäßiger Arbeitszeit zu einem anständigen Leben ausreichend sind, den besten Schuß gegen die Gesundheitsgefahren bilden.

Die Versammlung nah meinstimmig folgende Resolution an: Die Versammlung nahm einstimmig folgende Resolution an: Anhörung des Vortrags des Reichstagsabgeordneten Severing  folgendes: Durch Zusammenstellung der vorliegenden Statistik fowie durch eigene Erfahrungen in unserem Berufe sind wir Berliner   Metallschleifer mehr denn je zu der Auffassung gelangt,

rania. Taubenstraße 48:19.

der

-

Stationen

Barometer

7538

ind

richtung

Blind tacle

Swotnembe 750 23 amburg 755 2 Berlin  Franfj.a. M. 761 2 ünden 763 3 Bien

Better

4 Regen

5 Nebel

3 Regen

Temb, n. T.

.- R.

Slafionen

Barometer.

ftand mm

Bind

etchtung

Bindstarle

4 Baparanda 745 D

Beller

2Schnee

5 Betersburg 750 SGD 1 Schnee

5 Seilly

764 NW

4 Regen

2 bedeckt

7 berbeen

5 bedeckt

8 Baris

749 SSD 764 328

1 bedeckt

3bedeckt

Temp. n. G.

760 WNW 4 Regen 4 Wetterprognose für Sonnabend, den 22. Februar 1908. Nach vorübergehender Aufheiterung mild bei ziemlich lebhaften südee westlichen Winden, vorwiegend trübe und Niederschläge.

Berliner   Betterbureau.

afferstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt bom Berliner   Betterbureau.

Wasserstand

am feit

20. 2. 19. 2.

om cm ¹)

Memel  , Tilfit Bregel, Insterburg seifel, Thorn Ober, Ratibor  Stroffen Frankfurt arthe, Schrimm  Landsberg   2099)+2 111+2 40+22 -82

Nete, Bordamm EIbe, Leitmerig Dresden Barby Magdeburg

Rathenow)

Ballerstand

am feit 20. 2. 19. 2.

cm cm³)

344)+14

aale, Grochlit

330) 33abel, Spandau  

210-48 139

0

1584)-82

156

230+47

Spree, Spremberg  ) 126

-4

219

+8

Beeslom

202+2

216 220

+12

eser, Münden  

151+50

0

Rhein  , Maximiliansau

480+84

208+53

Köln  

341+101

206

Nedar, Heilbronn  +11 Main  , Wertheim  174+4 Mosel, Trier  

240+17

230+10

342+37

Sall.

-

1)+ bedeutet Wuchs, Gistreiben.) Heute vormittag 212 cm.

Sozialdemokrat. Wahlverein

für

Schöneberg  .

Bezirk VIII.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Schuh macher

Franz Gothe

am Dienstag im Alter 68 Jahren verstorben ist.

bon

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonnabend, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Schöne berger Friedhofes, Marstraße, aus statt. Um zahlreiche Beteiligung ers fucht Der Voritanb.

Theater 8 Uhr: Gine Wilfahrt Kleines Theater. Residenz- Theater.

bis zum zweiten Statavalt. Theater 4 Uhr: Ueber den Brenner nach Benedig.

Hörsaal 8 Uhr: Additive und sub­trattive Farbenmischung. Sternwarte, Invalidenir. 67/62. Berliner   Theater.

Abends 8 Uhr:

Der Opernball. Neues Theater.

Anfang 8 Uhr. Ferdinand Bonn   als Gast.

Simson.

Morgen und folgende Tage: Simjon.

Theater an der Spree­

Köpenider Straße 68. Heute 8 Uhr: Sondervorstellung gewefenen Dramas:

des 12 Jahre polizeilich verboten

Ausgewiesen.

Anjang 8 Uhr.

2 mal 2= 5. Sonntag nachm. 3 Uhr: Maria Magdalene  . Abends: 2 mal 2= 5.

Theater des Westens.

8 Uhr: Ein Walzertraum. Sonntag nachm. 3%, Uhr halbe Breise: Die lustige Witwe.

Friedrich- Wilhelmstädtisches Schauspielhaus.

Nathan der Weise. Anfang 8 Uhr.

Sonntag 3 Uhr: Nathan der Weise. Abends 8 Uhr: Der blinde Passagier.

Lortzing  - Oper. Belle- Alliance- Straße 7/8.

Abends 7, Uhr:

Die Zauberflöte.

Sonntag 3 Uhr: Hokuspokus. Sonntag 3 Uhr: Der Trompeter Sonntag 8 Uhr: Ausgewiesen. I von Sädingen. 8 Uhr: Troubadour. von Sädingen. 8 Uhr: Troubadour.

-W

Direttion: Richard Alexander.

,, Bibi."

8 Uhr. 8 Uhr. Schwan! in 8 Aften von de Gorffe und de Marfan  . Bretillot Richard Alexander. Hierauf: Der felige Octave. Sonntag, den 23. Februar, 3 Uhr:

Minden  

Kaub  

201+3

Unterpegel.-*) Eisstand.

Rheumatismus

Gicht-, Gliederreißen, Nerven­sohmerzen, Hüftweh etc. find oft unerträglich. Deshalb gebrauche

man

Reichels ,, Elektrikum  "

( Aetherisches Kiefernadel- Wald­mollöl). Einfaches u. unschädliches Naturprodukt son starker durch greifender, schmerzstillender Bir fung. Tausende verdanken ,, Elek­trikum ihre Gesundheit, Fl. 1.­u. 2.-. Die Wirkung wird noch erhöht durch d. inneren Gebrauch von Reichels Wachholder- Extrakt , Medico", Fl. 75 Pf., M. 1.50 u. 2.50, in den Drogerien und Apo­theken erhältlich u. zu bezich. durch

Otto Reichel, BERLIN   SO. 43

Eisenbahnstr. 4.

Urania  .

Wissenschaftliches Theater. Taubenstr. 48/49. Nachmittags 4 Uhr: Ueber den Brenner nach Venedig  . Abends& Uhr:

Eine Nilfahrt bis zum zweiten Katarakt. Hörsaal 8' Uhr: Additive und subtraktive Farbenmischung.

Saben Sie nichts zu verzollen? Haben Sie nichts zu verzollen Luisen- Theater.

Abends 8 Uhr: Der Andere.

Tragische Komödie in vier Aften von Julius Bab  .

Hebbel- Theater  , Stoniggråter

Str. 57/58. Abends Uhr: Fran Warrens Gewerbe. Drama in vier Aften von B. Shaw.

Lustspielhaus.

Abends 8 Uhr:

Panne.

Zentral- Theater.

Heute und folgende Tage:

Ein seltsamer Fall

mit Alwin Neuß  . Sonntag nachmittag 3 Uhr: Ein glücklicher Familienvater.

Staffeneröffn. 7 Uhr. Anfang 8 Uhr.

Reichenbergerstr. 34. Nachmittags 4 Uhr:

Schlaraffenland

oder: Das tapfere Schneiderlein. Abends 8 Uhr:

Krieg im Frieden. Gonntag 8 br: Die Baise aus

Lowood. Abends: Des Mädchens Lebenswege.

Montag: Des Mädchens Lebenswege.

Trianon- Theater.

8 Uhr. Baron Toto. 8 Uhr. Sonntag nachm. 3 Uhr: Cyprienne.

Berliner  

Felix Scheuer

Ik- Trio.

U-

Stralsunderstr. 1.