Nr. 53. 25. Jahrgang.
117. Gigung bom Montag, den 2. März 1908, nachmittags 1 Uhr.
Dienstag, 3. März 1908.
nur in der Tabakindustrie.( Abg. Geher[ S03.]: Nur in Walzwerfarbeiter, die in einer wahren Höllenglut arbeiten. Die der Tab at industrie.) Nun, der Gedanke des völligen Verbots Fabritarbeit berheirateter Frauen sollte möglichst eingeschränkt der Heimarbeit wird vielfach vertreten und keineswegs nur von werden.
Abg. Everling( natl.):
Sozialdemokraten, sondern von Fabrikanten und Industriellen, Erfreulich war es, daß die meisten Redner sich für Arbeiterwelche die Heimarbeit als Schmutzkonkurrenz empfinden und auch ausschüsse ausgesprochen haben; aber vom Standpunkt der Arbeiter von solchen Fabrikanten, die selbst Heimarbeiter beschäftigen und muß ich verlangen, daß es sich auch um wirkliche Arbeiterausschüsse Am Bundesratstische: Anfangs niemand, später v. Bethmann- viel Uebelstände dieser Beschäftigung empfinden. Unter der Arbeiter- handeln muß, nicht bloß um eine Deforation. Hollweg und Delbrüd. schaft vertreten den Gedanken des Verbots der Heimarbeit lediglich Sehr beklagen möchte ich, daß der Entwurf sich in feiner Weise Präsident Graf Stolberg erbittet und erhält von dem die Fabritarbeiter, welche ebenfalls die Heimarbeit als Schmutz- mit dem Koalitionsrecht der Arbeiter beschäftigt. Ein Ausbau und Haufe die Ermächtigung, dem Alterspräsidenten Abg. v. Winter- fonkurrenz empfinden. Wie viele Heimarbeiter selbst für ein solches eine Sicherung des Koalitionsrechts der Arbeiter wäre in diesem feldt Mentin zu seinem heutigen 85. Geburtstage zu Verbot stimmen würden, wird sehr schwer festzustellen sein. Ferner Entwurf sehr wohl möglich. Wenn die Herren vom Bundes gratulieren. vertreten den Gedanken des Verbots theoretische Sozialpolitiker, welche rat wüßten, wie sehr gerade jetzt bei der niedergehenden Auf der Tagesordnung steht zunächst die Fortiegung der ersten an die Reformierbarkeit der Heimarbeit nicht glauben. Für die Aufrecht- Konjunktur die Unternehmer an Arbeiterführern sich zu rächen fuchen, Beratung der fogenannten großen Gewerbeordnungsnovelle. erhaltung der Heimarbeit hat man auf die wohl- würden sie das wohl für nötig halten. Dazu kommt der ungleiche Abg. Enders( fri. Vp.): Die Sozialdemokratie will die Schäden, tätigen Folgen für das Familienleben hingewiefen. Rechtszustand für Arbeiter und Unternehmer. Arbeiter werden wegen die die Heimindustrie hat, durch ihre völlige Abschaffung und Unter- Jch, der ich aus einem Heimarbeitergebiet stamme, habe darüber Mißbrauch des Koalitionsrechts in strengster Weise bestraft, mit drückung beseitigen. Das ist die Kur, die ichon Dr. Eisenbart lebhaft andere Ansichten, und bedeutet denn etwa überhaupt der entehrender Gefängnisstrafe belegt. Wenn aber Unternehmer nicht empfohlen hat.( Heiterkeit b. d. Fri.) Wir sind nicht dazu bereit, llebergang zur Fabritarbeit eine Herabsegung der sitt nur durch Anwendung von Drohungen und Verrufserklärung, sondern nur damit durch die Fabrik die Agitation der sozialdemokratischen lichen Oualitäten? Die Frage ist lediglich, ob das Verbot durch Brotlosmachung Dußende von Arbeitern einfach zwingen, von Gewerkschaften erleichtert wird, Hunderte und Tausende von Eristenzen der Heimarbeit technisch durchführbar ist. Man fann wohl einen ihrem staatsbürgerlichen Koautionsrecht nicht Gebrauch zu machen, zu vernichten. Denn wir wollen Not beseitigen, nicht Not schaffen. Zweig der Heimarbeit verbieten, dann gehen die Heimarbeiter aber gehen sie frei aus. Wir behalten uns vor, entsprechende Anträge in Die Heimarbeiterausstellung in Berlin war eine soziale in einen anderen Zweig der Hausindustrie über. Das allgemeine Verbot der Kommission zu stellen. Wir beantragen, da es noch nicht geTat, aber sie war doch einseitig und tendenziös.( Unruhe ist technisch undurchführbar, denn man fann doch nicht den Satz in die schehen ist, die Verweisung der Vorlagen an eine Kommission von bei den Sozialdemokraten.) Für unsere Sonneberger Spielwaren- Gesetzgebung aufnehmen: Strafbar macht sich jeder, der etwas verkauft, 28 Mitgliedern.( Bravo ! im Zentrum.) industrie sogar entstellt und unwahr.( hört! hört! bei den was er in seiner Privatwohnung hergestellt hat.( Sehr richtig! bei Freifinnigen, Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Bei ihren Dar- den Freisinnigen.) Das Verbot der Heimarbeit hätte auch eine stellungen mußte man sich allerdings sagen: lieber ein Ende mit große Bedeutung für die Armenpflege. In Berlin gibt es 190 000 Die Verhandlungen waren recht erfreulich bis auf die unerfreu Schreden als ein Schrecken ohne Ende. Aber trotz der elenden Heimarbeiterinnen, die in die Fabrit überzuführen eine fachliche Un- liche Haltung der Snzialdemokratie, welche unerfüßbare Forderungen Wohnungsverhältnisse, der übermäßigen und unregelmäßigen Arbeits- möglichkeit ist. Zum Teil leben sie von Heimarbeit, zum Teil von aufstellte. Abg. Nanmann hat ihnen nicht ganz sekundiert, indem er zeiten, der Kinderarbeit und der Mängel der Organisation ist die der Armenpflege. Mit dem völligen Verbot würden sie ganz der die Unmöglichkeit des Verbotes der Hausarbeit einfah. Aber warum Hausarbeit in ihrem Kerne gefund und wirtschaftlich und sozial Armenpflege anheimfallen. Nur partielle Verbote können sollte das Verbot wünschenswert sein? Es ist nicht richtig, daß die notwendig und berechtigt.( Unruhe bei den Soziald.) Nur eine lokale daher aus gesundheitlichen und ethischen Gefichtspunkten Hausindustrie die Löhne drückt.( Lachen bei den Sozialdemokraten.) Regelung für die einzelnen Industrien fann die zweifellos vorhandenen ins Auge gefaßt werben. Der Gedanke der Reformierbar. Die Hausindustrie hat sittliche Momente, indem sie die Leute selb Schäden beseitigen. Heute erscheint uns notwendig, die Ausdehnung der feit muß festgehalten werden, doch darf man sich auch ständig erhält und ein idyllisches Familienleben ermöglicht.( LebVersicherung und alle die Formen des Hausgewerbes, das Verbot der davon nicht allzuviel versprechen. So wird in dem Gefeß vor- hafte Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) An der Beseitigung der Kinderarbeit in allen gesundheitsgefährlichen Industrien und das geschrieben, daß die Schlafräume freizuhalten sind von der Arbeit. Mißstände der Heimindustrie wollen wir mitarbeiten. Aber welcher Hand in Hand gehen einer pofitiven Hülfsaktion mit den Verboten. Man hat dabei eine sehr schöne Borstellung von gefunden und gut Bauber liegt in dem Worte" Heim".( Lachen bei den SozialAuch muß die Selbsthülfe der Heimarbeiter durch die Arbeitskammern gelüfteten Schlafräumen. Nur fragen die Leute, welche in der Küche, demokraten.) Arbeit und Heim find die größten Worte, die wir organisiert werden: nur wenn sie die starken sozialen Waffen der im Korridor, einfach überall schlafen, wo follen wir denn die haben, wir wollen mit darauf hinarbeiten, daß ihre Verbindung gewerkschaftlichen und genoffenschaftlichen Organisation anwenden, Schlafstuben hernehmen, von denen der Gesetzgeber spricht. etwas darstellt, was ihrer Bedeutung entspricht.( Lebhaftes Bravo! fann ihre Lage verbessert werden. Die Vorlagen, deren Faffung In Wirklichkeit heißen diese und ähnliche Vorschriften in bezug bei den Nationalliberalen. Lachen bei den Sozialdemokraten.) vielfach unbefriedigend ist, werden hoffentlich aus der Kommission so auf den Luftraum einfach: Schafft Euch gesunde Wohnungen an. Abg. Günther- Blauen( frf. Vp.): Es gibt in der Heimarbeit herauskommen, daß sie einen Marlstein bilden auf dem Wege zur Und die Leute fragen mit Recht: Wovon denn? Darauf antwortet nicht nur dunkle, sondern auch helle Gebiete. In der sächsischen Gesundung des deutschen Volkes.( Bravo ! bei den Freifinnigen, das Gefetz: Das ist Gure Sache, wir bestimmen nur im§ 19, Spigenindustrie werden jährlich für 60-70 Millionen Mark Waren Lachen bei den Sozialdemokraten.) daß Ihr bestraft werdet, wenn Ihr die Wohnungen nicht hergestellt, davon die Hälfte in der Hausindustrie, der Wohlstand der habt! Von dem Lohn, der für beffere Wohnungen nicht aus: Bevölkerung hat sich feit der Ausdehnung der Hausindustrie erheblich reicht, sollen die Leute dann die Strafe bezahlen, weil sie schlechte gehoben.( Lachen bei den Sozialdemokraten.) Ich freue mich, daß Wohnungen haben. Gleichzeitig will das Gefeß ihnen die Möglich der Gefeßentwurf es vermieden hat, den von den Sozialdemokraten feit nehmen, ihre Kinder zu beschäftigen. Gewiß ist die Ein- gepriesenen Weg des völligen Verbots der Heimarbeit zu betreten. schränkung der Kinderarbeit eine absolute Not Redner wendet sich dann zu den übrigen Bestimmungen der VorDer Abg. Geher hat ein fehr dunteles Bild von der wendigteit; aber eine Lohneinbuße bedeutet sie für die Heim- lage, wobei er die weitgehenden polizeilichen Befugnisse für bedentHausindustrie entworfen, mein Parteifreund Ender& hat versucht, arbeiter sicherlich. Wer soll zudem die Kontrolle ausüben? Weinlich erklärt. Auch erscheinen ihm die 60 Ausnahmetage vom Normal cin helleres Bild zu entwerfen. Tatsächlich gibt es hellere und Parteifreund Enders sagte: die Schule. Ich glaube aber, die Lehrer arbeitstage als zu gering. dunklere Stellen in ihr; es werden in ihr zum Teil vorzügliche in den Landgemeinden werden nicht gern die Angeber für gewerbliche Waren hergestellt. Aber immer bleibt die Tendenz in ihr, die Kontraventionen sein.( Sehr richtig!) Man müßte also auf KontrollDie Herren Borredner hatten es so hingestellt, als ob wir ganz Löhne zu drücken. Typisch für die Hausindustrie ist der billige bestimmungen des Gesetzes kommen und wieder neue Funktionäre unerfüllbare Forderungen erheben, und als ob wir die ganze Durchschnitt und was darunter ist. Man muß deshalb bei der Be- der öffentlichen Gewalt schaffen, die dem Gewerbe nachlaufen bis Heimindustrie vernichten wollen. Davon ist auch nicht ein urteilung der Hausindustrie von der Beurteilung der Waren aus in feine legten Eden.( Sehr wahr bei den Freifinnigen.) ort richtig. Der Parteigenosse Geyer hat Ihnen lediglich mit gehen und deshalb war die Ausstellung der richtige Weg. Sollte nicht eine Gewerbebehörde möglich sein, die auf Wahlen und beweisträftigen Ziffern dargelegt, daß in der Zigarren- und Tabal Sie hatte die Tendenz, den Blick zu schärfen für den Bu Selbsttätigkeit der Beteiligten beruht? Das wichtigste in dem Gut- industrie sich die Heimarbeit nur durch die allergrößte Ausbeutung der wurf scheint mir die Einführung des Registers der halten kann, und daß aus diesem Grunde nötig ist, ein voll sammenhang zwischen der Ware und der Lebenshaltung Produzenten. Deshalb wollen wir auch der nächsten Heimarbeiter ausindustriellen zu sein. Durch dieses öffentliche Register ft än biges glattes Berbot dieser Art der Ausbeutung ausausstellung in Frankfurt unsere besten Wünsche mitgeben. In der werden wir hoffentlich die verschämte Hausindustrie der Leute bezusprechen. Im übrigen wissen ja die Borrebner, daß wir einen ganzen übrigen Welt ist die Kultur gestiegen, bei den Haus- feitigen, die durch ihre Heimarbeit unlautere Stonkurrenz treiben, zusprechen. Im übrigen wissen ja die Vorrebner, daß wir einen industriellen ist sie seit Jahrzehnten dieselbe geblieben. Während die denn sie arbeiten, ohne von ihrer Arbeit ihren ganzen Lebens: Gefeßentwurf auch in dieser Session wieder vorgelegt ganze übrige Welt sich gewandelt hat, ist die aus industrie unterhalt zu bestreiten. Wir wollen lediglich den Heimindustriellen haben, in dem ganz tlar abgegrenzt ist, in welchen stationär geblieben. Das eherne ohngefes hat sich bis helfen, denen das ganze Leben nichts ist als eine bleierne Kette Fällen die Ausbeutung der Heimindustrie nicht mehr fortMit dieser ganzen Frage hat die Blockpolitik ob es sich bei Ihnen darum handelt, die Heimindustrie um der bestehen soll. Wir wollen uns doch nicht vormachen lassen, als heut in der Mehrzahl der hansindustriellen Betriebe als wahr er- monotoner Arbeit. wiesen. Wer sich durch die Ausstellungen nicht belehren lassen will, nichts zu tun( Bravo links), hier stehen wir als Menschen zu arbeiter willen zu erhalten, während es Ihnen doch vielmehr für den genügt der Besuch eines Warenhauses; jedes Warenhaus ist Menschen, als Leute, denen es besser geht, denen gegenüber, die cine Hausindustrieausstellung. Die billigen Preise der Warenhaus- nichts haben als Not und Elend. Nur vom Standpunkte der reinen artitel für Geschenke zum lieben Weihnachtsfest tönnten nicht sein Menschlichkeit müssen wir diese Gesetzgebung betrachten.( Bravo ! ohne elende Löhne.( Eehr richtig! bei den Sozialdemokrateu.) links.) noch freier zu gestalten als bisher. Was mich beinahe empört hätte, Jeder, der billige Schundware fauft, trägt zur Verbreitung der Hauswenn ich solche Ausführungen von freisinnigen Herren nicht schon industrie so viel bei, daß wir mit der Gefeßgebung nicht dagegen bedauert, daß der Entwurf nicht auch für die männlichen gewohnt wäre, waren die Ausführungen der Herren Everling aufkommen. Die Frage der Hausindustrie ist nicht eine Frage der Arbeiter den zehnstündigen Marimalarbeitstag und Günther. Herr Everling stellte es so hin, als ob eitel Glüd Profitwut der Unternehmer, sondern die ganze Volkskultur hat noch einführt. Hier ist uns das Ausland, z. B. Frankreich, über, und wenn und Wohlergehen in der Heimindustrie herrsche. Er erzählte, daß er zu viele Züge und Tendenzen der Unsolidität, die auf den Schein die französische Industrie diesen Zehnstundentag erträgt, wird es die ein altes Ehepaar getroffen habe, das er um sein Zusammenarbeiten einer Ware gerichtet ist. Da sind wir an der Grenze der Macht der deutsche Industrie auch können. Die Leistungsfähigkeit und Arbeits- beneidet hätte. Wenn die alten Leute ihn gefragt haben, ob er nicht Gefeßgebung.( Bustimmung bei den Freifinnigen.) Der Abg. Geher freudigkeit der Arbeiter steigt erfahrungsgemäß mit der Verkürzung mit ihnen tauschen wolle, so waren sie also so höflich, in dieser sprach viel vom Berbot der Heimarbeit. Es ist mir nicht ganz der Arbeitszeit.( Sehr richtig 1) Wenigstens sollte der fanitäre böhnischen Weise ihrer Empörung über seine Verständniss flar geworden, ob er sie überhaupt verbieten wollte oder Marimalarbeitstag ausgedehnt werden z. B. auf die Hütten- und losigkeit Ausdruck zu geben.( Sehr gut! bei den Sozialdemo
Abg. Burckhardt( wirtsch. Vg.) polemisiert gegen die Ausführungen der Abgg. Geyer und Wolfenbuhr, die ohne Grund verallgemeinert hätten und bespricht die Lage der Heimarbeiter seines Wahlkreises.
Abg. Naumann( frf. Vg.):
Kleines feuilleton.
Theater.
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Abg. Schiffer( 8.)
der selbst in dem Rufe steht, daß er sich mächtig um die Gunst des Ministers mühe, sagt zu dem anderen: Es ist gräßlich, wie der X. dem Minister reinfriecht!"" So", meint der andere, Sie sind ihm wohl schon mal drin begegnet?"
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darauf ankommt, die
Ausbeutung der Heimarbeiter
durch einen glücklichen Zufall von einer unbeachteten Choristin zur Primadonna emporstieg, war nach dem Urteil der Zeitgenossen eine gleich große Sängerin wie Darstellerin, die den Teufel in der Kehle und in der ganzen kleinen, munteren Perion hatte. Durch ihr Der dreifache Assistent. In der Rubrik Amtliche Temperament und ihr Feuer, die sich um die vorgeschriebenen Tafte Luftfpielhaus: interm 3aun, ein Stilleben in drei Nachrichten" berichtet die„ Badische Presse" in ihrer Nr. 67 vom und Tempi nicht immer fümmerten, entzückte sie mit ihrem MezzoAften von Karl Rögler. Das Stück, über dessen erfolgreiche Auf- 11. ds.: Mit Entschließung Großherzogl. Generaldirektion der fopran als Carmen, als Frau Fluth, als Leonore. In der Welt, führung in Wien hier schon berichtet wurde, gelangte in einer Staatseisenbahnen vom 4. Februar d. J. wurde Eisenbahnaſſiſtent als sie mit ihrer Rivalin, der Mallinger, in Konflikt geriet, tvar in der man sich nicht langweilt, war sie jahrelang das Thema, und Nachmittagsvorstellung vor geladenem Publikum zur Aufführung. Frz. Wagner in Neulußheim mit der Amtsbezeichnung„ Betriebs- das ein wichtiges Ereignis, um das sich kämpfe für und wider ent als sie mit ihrer Rivalin, der Mallinger, in Konflift geriet, war Es gehört nicht wie Rößlers jezt vielgespielter Wolfentrager" zu affistent" zum Expeditionsassistenten ernannt." Dheiliger Bureaujener Durchschnitts- Komödiensorte, bei der die Inspiration aus den fratius! Die Herrn Beamten haben halt doch Chancen. spannen. Der Kampf der Sängerinnen endigte 1872 mit dem Wegcrwarteten Tantiemen fließt. Man merkt, der Autor steht zu diesen gange der Lucca . Direkt politisch aber wurde eine Affäre der ( Jugend".) Szenen in einem persönlichen Verhältnisse, er hat Erlebtes oder doch Lucca mit Bismarck , die für unsere Kulturgeschichte ebenso Stimmungsniederschläge sich von der Seele schreiben wollen. Mit- Die wahren Ursachen der Feuerbestattung. bezeichnend ist. In Ems hatten sich beide in einer Laune ein paar Situationen, die die Mifere einer wandernden Schauspieler- Warum die Leute eigentlich in Gotha und anderswo ihre Leichen zusammen photographieren laffen. Das erregte großes Mergernis truppe, das Nebeneinander von dumpfer Depression und galgen- verbrennen laffen oder auch gegen ihren Willen verbrannt werden, bei den Frommen. Und der große Mann troch richtig zu humoristischem Leichtsinn ungeschminkt naturalistisch wiedergeben, fegt das hat nach emfigen Studien der Pfarrerverein", ein Blatt Kreuze, indem er sich entschuldigte, Befferung versprach und darauf die Stizze ein, um dann kontrastierend als Kehrseite Ruhm und zur Weiterbildung der Pfarrer, herausgebracht. Was die Qualität hinwies, daß die Lucca , wenn auch Sängerin, so doch auch eine Glüd eines hoch emporgestiegenen Schauspielerpaares fatirisch der Feuerofenbenußer anlangt, fo fommen nach ihm( in Gotha ) Dame fei( fie habe einen adeligen preußischen Leutnant a. D. ge zu beleuchten. Eine Handlung, die die beiden Teile innerlich ver- zuerst die Selbstmörder, dann die Aengstlichen, die Furcht vor dem beiratet), der man so wenig wie ihm selbst, jemals unerlaubte Befuüpft, existiert nicht; ein äußerer Zusammenhang wird durch ein Lebendigbegrabenwerden haben, und zuletzt folche, bei denen man ziehungen nachgefagt habe. So endigte diese Haupt- und Staatsaktion. paar arge melodramatische Gewaltsamkeiten hergestellt. Der junge borgenommene Vergiftungen berdecken will. In diesem Sinne Neues von den Elementen. Die bereits im vorigen Bursche, der in den Vororten Karten für die Abendvorstellung ber- fordert das um das Wohl seiner Mitmenschen besorgte Blattalte Jahre angekündigte Zerlegung des Elements Yttrium in zwei neue treibt, wird bei der Gelegenheit von Gerda Stürmer, der eleganten Grbonkel, reiche, häßliche Frauen und dergleichen Personen auf, die Elemente: Neo yttrium und Lutetium durch G. Urbain wird Hofschauspielerin, als ihr uneheliches Kind erkannt. Er trifft, nach Leichenverbrennung im Testament auszuschließen, um niemand in neuerdings aus Paris bestätigt. Die Atomgewichte der beiden Dem ihm bon ihr erst ein alter reicher Herr Elemente find inzwischen festgestellt und diese damit in das System als Versuchung zu führen." fein Erzeuger vorgestellt ist, zufällig mit dem Mann, eingefügt worden. Das im Jahre 1868 im Speftrum der Sonne dem er in Wahrheit sein Leben verdankt, zufammen, einem entbedte und jetzt durch seine neuentdeckten Beziehungen zum Maler, den Gerda seiner Armut wegen berließ und der Radium wichtig gewordene Element Helium war das einzige, nun, falt und ausgebrannt, die legten Jllusionen des jungen Menschen -Theaterchronit. Bur Feier des 70. Geburtstages von Adolf das man bisher nicht aus dem gasförmigen in die beiden anderen niedertritt. Es sind maffige Hebel, zu denen Stößler, um nur etwas' Arronge wird am Mittwoch im Schiller Theater O. Aggregatzustände hatte überführen können. Die theoretisch längst scheinbare Bewegung in dieses Stilleben" zu bringen, greift, aber fein Lustspiel Der Weg zum Herzen" und am Sonnabend im feststehende Ueberführbarkeit ist nun auch tatsächlich vollzogen worden cs wäre unrecht, bie Arbeit nach dieser äußeren Burüstung zu be- Deutschen Theater" Der Compagnon" aufgeführt. Als durch den Professor Kamerlingh Onnes . Im Leidener Universitätsurteilen. Das worauf es ihm aufam, die Schilderung und Satire Novität wird für Sonnabend im Neuen Schauspielhause laboratorium gelang es ihm, Helium bei-272 Grad in den festen hat anschaulich intereffante Momente. Wie die armen Schlucker des Der Dummtopf" von Fulda angefündigt. Das Leffing Bustand zu überführen. Da der errechnete absolute Nullpunkt bei ersten Aftes, so tragen auch die Setttrinkenden Herrschaften des Theater bereitet den„ Teufel" des Ungarn Molnar vor. 273 liegt, ist man bis auf einen Grad diefem errechneten tiefsten zweiten Teils, die Prinzen erobernde Frau Gerda ihre geriffene Ge- anfi Riefe verlängert( mit Reh und Truppe) ihr Gastspiel Rältepunkt nahe gekommen. sellschafterin und der ordenslüfterne Gatte, der große Hofichauspieler am Berliner Theater bis zum 31. März. Die Kolonialmöbel. Welch reiche Möglichkeiten dem Stürmer, bei mancher faritierenden Uebertreibung, doch individuell-Wochenplan des Schiller- Saals, Charlottenburg . deutschen Bürger, der sein Heim finnig, ausdrudsvoll und kolonial prägnante Züge. Die Frivolitäten münden aus in eine Stimmung Dienstag 8 Uhr: 9. Liederabend; Mittwoch: Friz Stahl über Michel patriotisch schmücken will, zur Verfügung stehen, zeigt folgende bitteren Hohnes. Die Aufführung war vorzüglich. In erster Reihe angelo. Freitag 9 Uhr: Dr. G. Münzer über Peter Tichaikowski Auktionsnotiz: In der Kunstauktion bei Leple wurde ein ausfind Gertrud Arnold , Ida Beder, Franz Schönfeld und( mit musikalischen Erläuterungen). Sonnabendnachmittag 6 Uhr: Prof. gestopfter Alligator versteigert, der, aufrecht stehend, mit den Border Reinhold Köstlin zu nennen. Unter den Schmieranten traten be- Schubring: Anleitung zum Betrachten von Sunstwerfen." Sonn- flossen ein ovales Messingtablett hält. Der Spaß fostete 62 Mart. sonders die Herren Bedmann und Impetoven hervor. Der abend 9 Uhr: Dr. M. Burkhardt über:" Die Ballade". Sonntag, Der Alligator bildet das Gegenstück zu einem fürzlich versteigerten Applaus war start. dt. den 9. März: Karl Maria von Weber - Abend. Elefantenfuß, aus dem ein Ruhefessel angefertigt worden war." Humor und Satire. Die Lucca und die Politit. Die Sängerin, die Wie wär's, wenn Herr Dernburg eine Ideenkonkurrenz und eine jebt 67jährig, achtzehn Jahre nachdem sie nicht mehr auf der Bühne Ausstellung mit Breisen für besonders geschmackvolle Adaptierung - Bei einem Hofball fehen zwei Herren zu, wie ein gesungen hatte, gestorben ist, hat wie man zu fagen pflegt von diesen und anderen Kolonialerzeugnissen veranstaltete? Wir anderer sehr eifrig um den Minister schwänzelt. Der eine der beiden, in den sechziger Jahren ganz Berlin berauscht. Die Wienerin, die wollen dabei sehr gerne positiv mitarbeiten.
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Notizen.
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