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Nr. 58.

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Ericheint täglich außer Montags.

Vorwärts

Berliner   Volksblaff.

25. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonel geile oder deren Raum 50 ẞfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins. und Versammlungs- Anzeigen 30 Big. Kleine Anzeigen", das erste( fett. gedruckte) Wort 20 Pfg. jedes weitere Wort 10 Bfg. Stellengesuche und Schlaf­ftellen- Anzeigen das erste Wort 10 Bfg., fedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Borte. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist bis 7 Uhr abends geöffnet.

Telegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin  ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

März- Sturmgefellen.

Sonntag, den 8. März 1908.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

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Freiheitsbewegung in hohen Fanalen empor. Als die derartigen Aufschwung nehmen, daß sie bald die deutschen liberalen Historiker und Publizisten Siebenpfeiffer   und Wirth Märkte überreichlich mit deutschem Schlachtvieh zu versorgen auf den 27. Mai 1832 zu einer großen Versammlung einluden, vermöchte. strömten zu dem sogenannten Hambacher Fest   bon nah und Nun sind seit dem Jahre 1901 die Viehpreise beständig Am 18. März wird das deutsche   Proletariat abermals fern an 30 000 Menschen zusammen. Da sogar die pfälzischen gestiegen. In Berlin   fosteten z. B. nach den amtlichen Er­Brotest erheben gegen die preußische Dreiflassenschmach. Am Nationalliberalen in den siebziger Jahren eine Gedenkfeier an mittelungen die Ochsen zweiter Qualität im Durchschnitt des Siegestage der 48er Revolution, der den Anbruch einer demo- das Hambacher Fest   veranstaltet haben, sind die dort ge- Jahres 1901= 117,3 Mart pro Doppelzentner Schlacht­fratischen Aera in Deutschland   zu fünden schien und dem haltenen Reden sicher unverdächtige Zeugnisse des liberalen gewicht, 1906 hingegen 147,7 Mark; Schweine zweiter Quali­junkerlich- absolutistischen. Preußen in der Tat auch vorüber- Geistes der damaligen Zeit. Geben wir deshalb einige Proben tät kosteten pro Doppelzentner Lebendgewicht( mit 20 Broz. gehend ein relativ demokratisches Wahlrecht abrang, erheben dieses Geistes wieder. Siebenpfeiffer   sagte damals: Tara) 1901= 112 Mark, 1906 hingegen 133,8 Mark; die entrechteten Volksmassen von neuem die Forderung des Wir bauen mit dem Schweiße zinspflichtiger Armen dem Hammel pro Doppelzentner Schlachtgewicht 1901= 112,9 allgemeinen und gleichen Wahlrechts! Uebermut Paläste, der Ueppigkeit Schauspielhäuser und Tanzsäle, Mark, 1906 aber 151,7 Mark. der Unterdrückung Kasernen und Zwingburgen, der Lust Landhäuser Entsprechend den Behauptungen der agrarischen Presse und Bäder, dem Stolze errichten wir Brunkschlösser, der Eitelkeit müßte demnach in diesem Zeitraum die Viehproduktion und Museen und Kunstgalerien, den Völkerschlächtern Säulen des der Viehstand in Deutschland   ganz beträchtlich zu­Rahmes: Eine Nationalhalle fuchst Du umsonst, wo die genommen haben. Majestät des deutschen Volkes widerstrahle, das freie Wie steht es nun damit? Soeben veröffentlicht die vom Gefeß im Innern gründend, die Würde nach außen wahrend... fönigl. Statistischen Landesamt in Berlin   herausgegebene Wie zersplittert und vereinzelt auch die Bestrebungen der Stämme Statistische Korresp." die vorläufigen Ergebnisse der am für die Erringung gesetzlicher Freiheit es find Steine zum 2. Dezember 1907 in Preußen vorgenommenen Viehzählung. großen Nationalbau für alle; die Hände, welche Opernhäuser und Vergleicht man diese Resultate mit dem am 1. Dezember 1900 Bwingburgen errichteten, werden auch Hallen erbauen, worin die in Preußen ermittelten Viehbestand, so ergeben sich folgende Repräsentanten deutscher Nation über das Wohl des gemeinsamen Bahlenverschiebungen: Vaterlandes beratschlagen; mitten aus den Schwärmen der Elenden, die um die wankenden Throne sich lagern oder sonst im Schlamm abscheidender Selbst­sucht sich wälzen, richten sich Tausende männlich empor, glühend für Freiheit und Volkstum.... Wir selbst wollen, wir selbst müssen vollenden das Werk, und ich ahne, bald, bald muß es geschehen, soll die deutsche  , soll die europäische Freiheit nicht erdrosselt werden von den Mörderhänden der Aristokraten...."

Der 18. März ist zu solcher Demonstration ganz be­fonders geeignet. Wenn irgend ein Tag, so vermag der 18. März in dem politisch noch nicht ganz verkommenen Kreise des Bürgertums die Erinnerung an das Heroenzeitalter des deutschen   Bürgertums zu erwecken. Es gab wirklich ein­mal eine Zeit- und es sind erst sechzig Jahre her wo das fortschrittliche deutsche   Bürgertum Bürgerrechte nicht durch Preisgabe aller liberalen Prinzipien von Strone und Junkertum erschachern zu können vorgab, sondern wvo es sich zum Stampfe aufraffte und die Reaktion in die Knie zwang. Vielleicht, daß die Enkel derer, die gemein­sam mit dem Proletariat auf den Barrikaden ihr Blut für Freiheit und Bürgerrechte verspritten, in der Erianerung an den 18. März vor Scham über den entarteten Freifinn er­röten, der friedliche Straßenumzüge als staatsgefährliche Misse­taten der Polizei denunziert und es für ein Gebot der Staats­räfon erklärt, dem rücksichtslos dreinhauenden Polizeifäbel wo­möglich das Bajonett zuzugesellen!

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Die Geschichte der 48er Revolution zeigt, wie wenig Recht das deutsche   Bürgertum hat, sich über das Ungestüm" und die Unbesonnenheit" der Arbeiterklasse zu entrüsten, die angeblich nur die Reaktion fördern. Das Ungestüm der März­fämpfer stärkte nicht, sondern zerschmetterte die Reaktion. Und wenn die liberalen Philister von heute den Enthusiasmus des Proletariats naferümpfend ,, Kindereien" schelten, so zeigt das Jahr 1848, daß das Bürgertum von damals es an noch viel ,, findlicheren" Ausbrüchen des Enthusiasmus nicht fehlen ließ. Und der Enthusiasmus, die Unbesonnenheit des tollen Jahres rang die Reaktion zu Boden; je vernünftiger, je besonnener, je nüchtern talkulierender das Bürgertum wurde, desto mehr famen Absolutismus und Junkertum wieder zu Atem, bis sie mit schließlich das durch kapitalistischen Eigennutz und feige Mißgunst gegen das Proletariat gelähmte Bürgertum brutal niederwarfen und das Volk wieder ins alte Joch schirrten.

Siebenpfeiffer   schloß seine Rede mit den Worten: Es lebe das freie, das einige Deutschland  !

Hoch leben die Polen  , der Deutschen   Verbündete! Hoch leben die Franken, der Deutschen   Brüder, die unsere Nationalität und Selbständigkeit achten!

Hoch lebe jedes Bolt, das seine Retten bricht und mit uns den Bund der Freiheit schwört! Vaterland Voltshoheit- Völkerbund hoch!

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Auch Wirth schloß seine Rede, in der er die orientalischen Formen" der österreichischen   und preußischen Despotte geißelte, den Worten:

" Hoch! dreimal hoch leben die bereinigten Frei

staaten Deutschlands  ! Soch dreimal hoch bas

tonföderierte republikanische Europa  !".

Pferde. Rinder Schafe Schweine

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1900

1907

3 018 443 11 646 908

3 041 805

Zu- resp. Abnahme 23 362

11 996 804

5 435 053 15 355 959

5 398 460 15 070 311

349 896

36 693

285 648

Demnach hat Pferde scheiden hier als Schlachtvich aus nur der Rinderbestand in den letzten sieben Jahren um 349 896 Stüd, etwas mehr als 3 Pro 3., zugenommen, während der Schafebestand um 36693 Stück und der Schweine­bestand gar um 285 648 Stück abgenommen hat. Da­gegen hat aber die Bevölkerung Preußens innerhalb desselben Beitraumes um mehr als 10 Proz. zugenommen. Folglich ist heute, auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, der Vieh­stand, wenn man das Fleischgewicht der Rinder, Schweine und Schafe in Betracht zieht, um fast 9 Proz. geringer als vor fieben Jahren trop der seitdem enorm ge stiegenen Viehpreise.

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Besser als durch diese amtlichen Ermittelungen können die Behauptungen der Agrarier nicht widerlegt werden,

Kein freifinniger Umfall

in der Sprachenfrage?

Nachdem die Preffe des Blockfreisinns mehrere Tage lang zu

So zeigt die Geschichte der 48 er Revolution auch, wie Eine solche Sprache führte das liberale Bürgertum, als wenig heute das Proletariat im Kampfe um seine Bürger- es selbst noch unter Entrechtung seufzte. Es forderte sein rechte auf die Hülfe des Bürgertums rechnen kann. Aller Rechtes gelobte den Kampf für sein Recht und es führte es gelobte den Stampf für ſein Recht und es führte Enthusiasmus, alle Freiheitsbegeisterung, jedes noch so den Kampf. Als Errungenschaft der Revolution behielt die den Meldungen über ein Kompromiß des Freisinns mit der Regierung pathetisch verherrlichte nationale Gemeinsamkeitsgefühl ber- Bourgeoisie trok des Wütens der Konterrevolution in Sachen des Sprachenparagraphen höchst verdächtiges Stillschweigen fliegt, wenn die materiellen Interessen der nichtbesigenden immerhin so viel Bürgerrecht, um ihre wirtschaftlichen Inter  - beobachtet hatte, tommen heute zwei Dementis auf einmal. Das Selasse mit denen der besitzenden Klasse zusammenprallen. zu wahren und zu entwickeln. Und wenn" Seit den Fürsten  - Befreiungskriegen und dem schmählichen der Liberalismus auch heute im Dreitlaffenparlament worin es heißt, daß der Abg. b. Bayer jedes Kompromis Bruch der von den Fürsten gegebenen Verfassungsversprechungen nur eine Minderheit darstellt, so entspricht sein Besitz über den Sprachenparagraphen kategorisch in Abrede stellt.

war die Gärung im Volfe immer stärker geworden. Namentlich

Auch

effen

Stärke seiner Anhänger­an Mandaten immerhin der

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Berliner Tageblatt" erhielt ein Telegramm aus Stuttgart  ,

Die füddeutsche Volkspartei werde um feinen Preis einen

einem

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in der damals noch nicht im Strebertum aufgegangenen Jugend schaft. Das Proletariat dagegen ist heute noch voll- weiteren Schritt zurüdweichen. Der Stuttgarter   Korrespondent des lebte feurige Begeisterung für Freiheit und Einheit. Die natio- ständig entrechtet. Seitdem durch die Schuld des Bürger- Blattes fügte hinzu, daß die Haltung des Abg. v. Payer höchst be­nale Begeisterung hatte mit unserem heutigen Chauvinismus tums das durch die Märzkämpfe errungene preußische Wahl- deutungsvoll sei, da er als der heimliche Führer des Block­nichts zu tun, sie entsprang der Empörung über die Zerrissen­Zerrissen- tums heit des Volkes durch die jämmerliche, antinationale dynastische recht dem Volfe von der Reaktion wieder entrissen wurde, freisinns anzusehen ſei. harrt das Proletariat seiner Rechte feit sechzig Gleichzeitig mit dieser Meldung kommt eine Erklärung der Politik der großen und kleinen Despoten. Und wenn sich die nationale und freiheitliche Begeisterung der Burschenschaften Jahren! Vergebens erhoffte die Arbeiterschaft von der Liber. Korrespondenz", des Organs der Freifinnigen Vereinigung, 11mfall" der freisinnigen Kommissions­auch zuweilen in romantisch vernebelte oder deutschtümelnd Fortschrittspartei die Gewährung der gleichen Rechte, als sie daß von engherzige Formen fleidete, sie war echt und fräftig. Und in den Konfliktsjahren die Mehrheit des Abgeordnetenhauses mitglieder eine Rede fein fönne. Alle vier Herren hätten engherzige Formen kleidete, sie war echt und fräftig. Und als einer dieser Jünglinge aus Freiheitsbegeisterung den erobert hatte. Das liberale Bürgertum erklärte dem Proletariat, den festen Entschluß, über den durch den Antrag Müller- Meiningen als einer dieser Jünglinge aus Freiheitsbegeisterung den daß es erst den nötigen Grab politischer Reife erlangen insbesondere nicht zu gestatten, daß die Regelung der russischen Agenten Stotzebue erdolchte, da fanden sich in den an- daß es erst den nötigen Grab politischer Reife erlangen in der ersten Lesung gezogenen Rahmen nicht hinauszugehen und nach sechzig Jahren der Recht­gesehenſten Kreisen des Bürgertums Leute genug, die wenigstens müsse! Und noch heute losigkeit soll nach den Belehrungen des Freisinns das Sprachenfrage der Landesgefeßgebung über­die Motive und den Heroismus der Tat verherrlichten. der freilich fläglich gescheiterte Sturm auf die Frankfurter   Proletariat hübsch ruhig und artig warten, bis es den liberalen tragen werden solle. Die Zwischenzeit bis zur nächsten Kom­Konstablerwache im März 1833, der das Signal zur allgemeinen Stapitalisten in Gemeinschaft mit ostelbischen Kraut und missionssigung am Mittwoch, den 11. d. M. werde unter anderem Erhebung geben sollte, beweist, daß damals das liberale Bürger- nationalliberalen Schlotjunfern gefällt, den entrechteten Massen auch dazu benutzt, um die Nationalliberalen davon zu über­tum nicht vor fühnen Unternehmungen zurückschreckte. Und so viel Bürgerrecht zu gewähren, als die Ausbeuterinteressen zeugen, daß ein Festhalten an dem Sprachverbot sich mit liberalen Grundsäßen nicht vertrage. der herrschenden Klassen zulassen. bezeichnend für die damaligen Anschauungen des Liberalismus So belehren uns die flugen, prinzipientreuen Führer des ist es auch, daß das im Jahre 1844 versuchte Attentat des Bürgermeisters Tschech   auf den König von Preußen heutigen Liberalismus. Die Geschichte freilich lehrt etwas Bekämpfung des Sprachenparagraphen dürfte verlorene Mühe fein ganz anderes. Sie lehrt, daß nur dem Kampf ein Erfolg be- bie Rational- Beitung" weist bereits entrüftet die Sumutung nicht Entrüstungsschreie auslöfte, wie unlängst die Ermordung schieden ist! Freilich werden heute die sozialen Kämpfe nicht zurüd, daß die nationalliberale Partei liberal anstatt chauvinistisch des portugiesischen Königs, sondern seinen Stimmungsnieder auf den Barrikaden geschlagen. Der moderne Klassenkampf handeln solle. Die törichte Hoffnung, die vollständig hakatiſtiſch ver­schlag fand in dem bekannten Spottgedicht. Um nun nicht des Proletariats besteht darin, die Kräfte aller Entrechteten zu eine Ausnahmebestimmung wider die Bolen mobil machen zu können, Um nun nicht feuchten Nationalliberalen, diese Partei aller Ausnahmegeseze, gegen etwa von den Leuchten der" Freifinnigen Zeitung" miß sammeln und den Protest gegen die Entrechtung so lange zu eine Ausnahmebeſtimmung wider die Polen   mobil machen zu können, verstanden zu werden, wollen wir ausdrücklich betonen, daß wiederholen und so energisch zu steigern, bis das gleiche Recht spricht nicht für die politische Urteilsfähigkeit des Freisinns. wir diese für die Stimmung des damaligen Bürgertumswiederholen charakteristischen Reminiszenzen nicht etwa deshalb auffrischen, um den heutigen Freisinn zu Attentaten oder revolutionären

errungen ist!

Butſchen aufzuſtacheln oder sonstwie für revolutionäre Gewalt Widerlegte agrarische Behauptungen.

taten Propaganda zu machen. Wir verzeichnen diese histori­

"

Das Werben um die Teilnahme der Nationalliberalen an der

Weshalb aber haben die Dementis so lange auf sich warten lassen? Und weshalb ergehen sie von einem Führer der Süddeutschen Volkspartei und einem Organ der Freisinnigen Vereinigung  , weshalb schwiegen und schweigen auch jetzt noch die Presse und die Abgeordneten der Freifinnigen Volkspartei? Noch am Sonnabendabend brachte die schen Tatsachen nur als Dokumente des vormärzlichen Geistes Zu den ständig in der agrarischen Presse wiederkehrenden Boff. 8tg." eine Zuschrift aus Westpreußen  , die mittelbar für den des liberalen Bürgertums. Um so interessanter und be- Argumenten für die Absperrung der deutschen Grenzen gegen§ 7 Stimmung macht! Diese Haltung der Volksparteipresse ist lehrender wird dann die Wahrnehmung sein, wie bald der die Vieheinfuhr aus dem Auslande gehört die Behauptung, nicht zufällig! Offenbar hat eine starke Strömung in der freiheitliche Enthusiasmus und die revolutionäre Energie ver- daß die deutsche   Landwirtschaft recht wohl imstande sei, den Freifinnigen Bollspartei bestanden für Abschluß eines Kom­rauchten, als sich die liberalen Freiheitsschwärmer in die harte Bedarf der deutschen Bevölkerung an gutem Schlachtvieh aus promiffes in der Art, wie die Scherlpresse es umschrieben Welt der politischen Tatsachen und den peinlichen Widerstreit eigener Straft zu decken. Wenn bisher Buschüsse zur deutschen hat. Das zeigt auch der Umstand, daß die Frankf. 8tg." dieser der wirtschaftlichen Klassengegensäge versezt sahen. Viehproduktion aus dem Auslande hätten herangeholt werden In den Tagen aber, wo es noch nicht galt, das schöne müssen, so liege das lediglich daran, daß die Viehpreise auf Ideal der bürgerlichen Gleichheit auch in die Wirklichkeit um den deutschen Schlachtviehmärkten zu niedrig ständen. So zusehen und auch den wirtschaftlichen Forderungen des bald diese Preise eine den Produktionskosten entsprechende Proletariats Rechnung zu tragen, loderte die bürgerliche Höhe erreichten, würde die deutsche   Viehproduktion einen

Tage von der Gefahr einer Sprengung der freisinnigen Fraktions­gemeinschaft redete, die durch ein solches Kompromiß herbeigeführt werde; zeigt auch der Umstand, daß das Berl. Tagebl." das Stutt garter Telegramm mit dem Stoßseufzer begleitete: 8 tväre er­freulich, wenn sich die Annahme bestätigte, daß Abg. v. Bayer in