Parteigenöfifche Objektivität.
günstigsten Falles Gersteigen sie sich zu einer geringfügigen, Julius Kopsch in Berlin . Herr Kopsch war da wirklich ges Abänderung an einer der Scheußlichkeiten des preußischen Wahl wählt und stammelte als Dankgebet für Erlösung aus schwerer Not systems. In einer dieser Buschriften wird anerkannt, daß dashrift us!" Seither soll man's aber von ihm nicht wieder ge- ohne ihn allerdings zu nennen, journalistische Ungezogen lebten Mal sein Sprüchlein:" Gelobt sei Jesus Die Rheinische Zeitung " wirft dem Vorwärts", preußische Wahlrecht reformbedürftig sei, aber man müsse mit hört haben. Jetzt zieht er im Lande umber und hält flammende beiten" bor. Sie erklärt die Diskussion über die Taktik im Wahlden politischen Machtverhältnissen rechnen. Dann Reden gegen Zentrum, Ultramontanismus und pietistische Reaktion, heiten" bor. Sie erklärt die Diskussion über die Taktik im Wahlheißt es:
unterzuschieben."
Der radelnde Polizist.
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Wir wollen dieser Legende doch einmal die Tatsachen gegen
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" Als verfassungstreue Männer fönnen wir nicht billigen, sonderen Kulturblod" zu den preußischen Land- austausches. Man solle doch vermeiden, dem Gegner schnodderig" daß die Verfassung der Bundesstaaten durch die Reichsgefeh tagswahlen gründen will. So entbehrt wenigstens der vorzuwerfen, daß er nicht einmal das ABC des Sozialismus bcgebung ohne ihre Zustimmung geändert wird, folglich scheidet neue Stulturblod" der Löwen von Löwenberg" nicht der Inschrift, herrsche. der Reichstag für die Frage aus. Die Wähler der sondern er hat ihrer gleich zwei: Auf der Vorderseite:„ Gelobt Die Rheinische Zeitung " ist offenbar das Opfer eines Bir dritten Klasse können zwar nicht anerkennen, daß größerer Besin fei Jesus Christus !", auf der Rückseite aber: Ich kann auch fulars des Genossen Südekum geworden, der sich in seiner die Gleichheit vor dem Gesetz und dem Staate aufhebt und ein anders!" Preußen- Korrespondenz" darüber beschwerte, daß der WahlrechtsVorrecht durch größere Stimmenhäufung gibt. Andererseits tampf auf das Niveau eines schmählichen Parteizantes" herabfind die Bedenken der Gegner des allgemeinen, gewürdigt werde und daß ihm die Vorwärts"-Redaktion vorgegleichen Wahlrechts angesichts der brutalen Demagogie Bei dem Transport des Vergmanns Beidler von Oberdisteln worfen habe, daß er wieder einmal an das ABC des Sozialismus erinnert werden müsse. Nach dieser Information der Preußender Sozialdemokratie durchaus nicht von der Hand zu weisen und haben gewiß manches für sich. Und völlig zum Amtsbureau Recklinghausen , saß der Polizeibeamte König hoch Korrespondenz", der die" theinische Beitung" offenbar ohne falsch ist es, den Wahlrechtsgegnern irgend unlautere Motive marschieren mußte. Eine Gruppe von Arbeitern nahmen an diefer der schmähliches Parteigezänt" entfesselte und sich in journa auf seinem Stahlroß, während der arme Gefangene neben ihm Kenntnis der Tatsachen Glauben schenkte, war es der„ Vorwärts", Das christlich- soziale Blatt kommt auf Grund dieser Gr- Rücksichtslosigkeit Anstoß und versuchten, den Beamten zu veranlassen, liftischen Ungezogenheiten" gefiel. wägungen zu dem Ergebnis, daß es aussichtslos sei, das Reichs- vom Rade abzuſteigen. Der Beamte zog hierauf die Waffe und Mit dieser Tatsache müsse man sich abfinden und sich mit der Ab- widerseßlich zeigte. Dem 8. wurde durch einen Hieb mit der Waffe einen Artikel Wahlrechtstampf Klassenkampf", der die Nots tagswahlrecht für die nächste Zeit auch für Preußen zu fordern. schlug auf den Beibler ein, der, wie er vor Gericht angab, sich überstellen. stellung des schlimmsten Mangels: der öffentlichen Stimmabgabe die rechte Ohrmuschel vollständig abgetrennt. Die Bochumer begnügen. Darum sei geheime Stimmabgabe die Wahlparole! Straffammer erkannte gegen diefen gemeingefährlichen und rücksichtsMan muß gestehen, daß die Christlichsozialen geradezu Meister losen Beamten auf Freispruch, weil durch die Beweisaufnahme dar der Bescheidenheit sind. Sie sind im Westen bei den liberalen getan wurde, daß der Polizeibeamte sich in Notwehr befand. Unternehmern nicht gelitten; die öffentliche Wahl ist ihnen hinderBerichtigung. In der Sonntagsnummer brachten wir unter lich, weiter haben sie deshalb an dem Dreiklassenwahlrecht nichts der Ueberschrift Widerlegte agrarische Behauptungen" einen Verauszusetzen. Und ebenso bescheiden wie sie in ihren Wahlrechts- gleich der Biehstandsermittelungen der Jahre 1900 und 1907. Da forderungen sind, ebenso nachsichtig sind sie in der Beurteilung der uns die Statistische Korresp." nicht zur Hand war, nahmen wir Wahlrechtsgegner. Beileibe soll man bei den volts- und arbeiterfeind die Zahlenangaben aus der Deutschen Tageszeitung" in der Anlichen Junkern und Scharfmachern, die das Geldsadswahlrecht aufnahme, daß dieses Blatt als Zentralblatt der Landbündler jedenrechterhalten wollen, teine unlauteren Motive" annehmen; wohl falls die richtigen Zahlen bringen werde. Bei heutiger Nachaber darf man der Sozialdemokratie, die für das allgemeine, prüfung entdeckten wir jedoch, daß die angebenen Zahlen teilweise gleiche Wahlrecht und gegen die Entrechtung des Boltes eintritt, aus dem Jahre 1906 stammen. Wir kommen auf die Ermittlungsbrutale Demagogie" nachsagen. Die Christlichsozialen können ergebnisse zurüd, sobald sie vollständig vorliegen. Die Zahlen der trob ihres arbeiterfreundlichen Getues ihre Verwandtschaft mit den" Statistischen Korrespondenz" sind nur vorläufige Konservativen nicht verleugnen.
Gehaltsaufbefferung der Offiziere.
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In seiner Nr. 44 vom 21. Februar brachte der„ Vorwärts" wendigkeit nachwies, den preußischen Wahlrechtstampf im Zeichen des sozialistischen Klassentampfes zu führen. Der Artikel vertrat nichts anderes als den Standpunkt der Sozialdemokratie, wie er nicht nur durch die theoretische Auffassung der Partei, sondern auch durch den Beschluß des Mainzer Parteitages ungweideutig festgelegt worden war. Gegen diesen Artikel wandte sich die von Südekum herausgegebene Breußen- Korrespondenz", und zwar in einer Form, von der selbst das doch wahrhaftig nicht als radikal geltende Dessauer Boltsblatt" fagte:" Wir finden, daß die Lust an Geistreichelei hier Südefum eine sehr unglückliche Formulierung in die Feber gegeben hat." Wir antworteten in unserer Nr. 48 vom 26. Februar in dem Artikel„ Eine Verleugnung des Klaffentampfes" mit der uns in Anbetracht der erstaun lichen Ansichten Südefums gebotenen Schärfe. Handelte es sich doch unserer Ueberzeugung nach um nichts Geringeres als um eine Vers leugnung der fozialdemokratischen Auffassung im preußischen Wahlrechtskampf. Die Sächsische Arbeiterzeitung" und Genosse Süd etum erwiderten am 27. Februar schr gereizt oder um mit der Rheinischen Zeitung" zu sprechen fehr„ ungezogen". Wir erlebten jedoch die Genugtuung, daß am 2. März Den Reichstag wird nächstens eine Vorlage über die AufBudapest, 9. März. Gestern abend veranstalteten die Sozia- zwei Redakteure der Sächsisch'e'n Arbeiterzei befferung der Gehälter der Leutnants, Oberleutnants und Haupt- listen Rundgebungen vor dem Koffuthklub für das all- fung" in einem Artikel dieses Blattes erklärten, daß ihre AufLeute beschäftigen. Daß der Block alles bewilligen wird, ist klar. das Pluralwahlrecht. gemeine und gegen Nach fassung sich im wesentlichen mit der des Vorwärts" deckel Am Um so mehr ist es nötig, auf die Sache einzugehen. Es besteht mehreren Polizeiattaden wurden eine Anzahl Personen festge- 3. März antwortete der Vorwärts" auf die Ausführungen der nämlich die Absicht, auch hier mit dem Gelde der Steuerzahler sehr „ Sächsischen Arbeiterzeitung" und des Genoffen Südetum vom fplendid umzugehen, obwohl die Zeiten sicher nicht dazu geeignet 27. Februar. Und in dieser Entgegnung befand sich die von der find. Die für die Oberleutnants und Leutnants geplanten Gehalts" Rheinischen Zeitung" gerügte Bemerkung von der leidigen Noterhöhungen könnte man, wenn man von unserer prinwendigkeit, gewisse Genossen wieder einmal an das ABC des Sozipiellen Gegnerschaft gegen das preußischzialismus erinnern zu müssen. Das soll nun eine journalistische deutsche Armeesystem absieht, allenfalls billigen. Ungezogenheit" gewesen sein! In Wirklichkeit war es nur eine Der Leutnant foll fünftig ein Anfangsgehalt von 1500 M. ertatsächliche Feststellung, die im Interesse der Klarheit halten, nach je vier weiteren Dienstjahren kommt eine Alterszulage der sozialistischen Anschauungen abfolut geboten war. Wenn die bon 300 m. hinzu, bis das Höchstgehalt von 2100 M. erreicht ist. Rheinische Beitung" journalistische Ungezogenheiten rügen Dieses Stadium tritt also nach achtjähriger Dienstzeit als Offizier wollte, hätte sie fich gerade gegen den Genossen Südekum ein. Für die Oberleutnants wird ein besonderes Gehalt nicht wenden sollen, der vorher, am 27. Februar, dem" Borwärts" mehr vorgesehen. In die Praxis übertragen liegt die Angelegenein feltsames Gemisch von abgegriffenen Selbstverständlichkeiten, heit so, daß die Oberleutnants und ältesten Leutnants 2100 M. rollenden Phrasen, hahnebüchenen Unrichtigkeiten und groben talGehalt beziehen. Abgesehen vom Gehalt stehen den Offizieren noch tischen Ungeschicklichkeiten" vorwarf! Wozu freilich am 2. März die Wohnungsgeldauschuß und Servis zu, die beide nach der Größe der Garnisonen wechseln und nach Servisklassen geregelt werden. Brüffel, 9. März. Die Opposition gegen die Kongo - beiden schon erwähnten Redakteure der Sächsischen Arbeiterzeitung" bemerkten: Die alte bewährte, von Es gibt fünf Serbisklassen, von denen für die Offiziere aber nur borlage nimmt zusehends zu, nachdem jetzt die genauen Punkte vier Geltung haben, weil die fünfte sich nur auf Orte ohne Gar- der Uebernahme bekannt geworden sind. Die Linke sowie ein unserer Theorie gestüßte und durch jahrzehntelange Entwidelung nisonen bezieht. In der höchsten Servistlaffe stünden fünftig einem Teil der Klerikalen sind entschlossen, gegen die neue als richtig bestätigte Kampftaktit( wie fie der Vorwärts" vertrat), jungen Leutnant 2460 M., in der letzten 2031 M. zu. In An- Vorlage zu stimmen und werden dies in einer Tagesordnung im soll nur berhindern, unklarheiten und Verbetracht des Umstandes, daß es sich hier um junge Männer, von Laufe der Woche zum Ausdrud bringen. Die Opposition stüßt sich fchwommenheiten in die eigenen R'e'then denen die ältesten höchstens 26 Jahre alt sind, handelt, und die u. a. auf die Verfassung, nach welcher der König teinerlei Maß- tragen. Um abgegriffene Selbstverständlichkeiten" handelt es fich Vorbildung dieser Männer verhältnismäßig wenig verschlang, muß regeln ohne vorheriges Einverständnis mit den Ministern treffen auch nicht, das beweifen gerade die beiden gegen den die Bezahlung als sehr nobel bezeichnet werden. Man darf hier Ferner werden die Basten, welche Belgien aus der Vorwärts" gerichteten Artitel." to 16 Es handelt sich also um alles andere, als journalistische Unnicht vergessen, daß nur in Bayern von den Offiziersaspiranten lebernahme des Kongostaates erwachsen und sich auf fünfzig gezogenheiten" des„ Borwärts"! Wollte die Rheinische Zeitung " das Absolutorium eines Gymnasiums gefordert wird. Bei den Millionen jährlich beziffern, als au bedeutend betrachtet. wirkliche Ungezogenheiten geißeln, so hätte sie viel eher dem Ge
Leutnants, die das vierte Offiziersdienstjahr hinter sich haben, werden die genannten Bezüge um 300 m. jährlich erhöht. Sie betragen also 2760 M. bezw. 2331 M. Die Oberleutnants und ältesten Leutnants sollen 3060 M. Beziv. 2631 M. erhalten.
nommen.
Gegen die deutsche Viehabsperrung.
Bern , 9. März. Die bernische Regierung richtete an den Bundesrat das Gesuch, er möge auf die Aufhebung der Sperre gegenüber dem bernischen Grportvich bei Deutschland wirken, da der Kanton Bern schon seit langer Zeit von Wiehseuchen böllig frei sei. Eine von etwa 200 bernischen Landwirten besuchte Versammlung nahm gestern eine Resolution an, die das Gesuch der bernischen Regierung unterstützt.
fann.
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Gegen die Kongovorlage.
Rußland.
Der gefolterte Journalist.
Perfien.
Schah und Parlament.
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nischen Zeitung", daß sie den Versuch Südekums, die sozialdemofratische Wahlrechtstaktik zu verwirren und die im Partei. interesse gebotenen Zurüdweisungen dieses Verfuches als persönliche Ehrenfräntungen zu verdäch tigen, mit Entschiedenheit zurückweisen wird.
Teheran , 9. März. Ein neuer konflift droht zwischen dem Schah und dem Parlament auszubrechen. Der Schah richtete an dieses ein Schreiben, worin er sich über die ungenügen den Maßregeln beschwert, die im Anschluß an den gegen ihn gerichteten Attentatsverfuch getroffen worden sind. Schah wirft dem Parlament vor, es lege eine unbeschreibliche Untätigkeit an den Tag. Man befürchtet wiederum Un- Wie ein Vertrauensarzt bei einer Berufsgenossenschaft sein Amt ruhen.
Soziales.
nossen Südek um eine Bettion erteilen müssen! Genoffe Südefum, der seine Korrespondenz dazu mißbrauchte, ..Unklarheiten und Verschwommenheiten in die eigenen Reihen zu Petersburg , 9. März. Von dem in Minst verhafteten tragen", ist freilich eifrig bemüht, die Barteiredaktionen durch Den Löwenanteil der Gehaltsaufbesserung bekommen, wie sich Italiener Levine sind nur spärliche Nachrichten eingelaufen. persönliche Erklärungen", die er seiner Storrespondenz beilegt, von selbst versteht, jene, die gar keine Gehaltserhöhung benötigen, Levine erklärte, daß die oberflächliche Pflege durch den viel be- glauben zu machen, es handele sich um einen schmählichen Partei. nämlich die Hauptleute und Rittmeister. Die Offiziere diefer schäftigten Gefängnisarzt seinem Gesundheitszustande nicht ent- gant". Statt auf unsere fachlichen Darlegungen sachChargen sind jetzt schon ausreichend bezahlt. Ein Hauptmann usw. spreche. Es sei ihm einstweilen nicht gelungen, Privatärzte zu lich zu antworten, versucht er, den fachlichen Meinungsaustausch 1. Klasse bezieht jetzt je nach der Servisklasse, in der seine Garnison tonsultieren. Die italienische Botschaft scheint sehr wenig mittelft Bearbeitung der Parteiblätter durch Zirkulare wirklich rangiert, 5800 bis 4900 W., ein Hauptmann 2. Klasse 4600 bis energisch aufzutreten. Bis jetzt hat die russische Regierung auf das Niveau schmählichen Barteizants" herabzudrücken! Wir 3700 M. Für die Miete eines Pferdestalles wird außerdem das ihr keine Antwort auf die Eingabe zu gehen laffen, welche hegen freilich das Butrauen nicht nur zur Objektivität der Mehrheit Stallservis gewährt. Hier wäre eine Aufbesserung gewiß nicht der italienische Botschafter an das Ministerium weitergegeben hat. der Parteipreffe überhaupt, sondern auch zur Redaktion der Rheinötig. Sie wird aber in unglaublicher Weise geplant. Der Unterschied zwischen Hauptmann 1. und 2. Klasse soll überhaupt fallen, weil man nämlich schon die jüngsten Hauptleute fünftig so besolden will, wie es jetzt die Hauptleute 1. Klasse sind. Das Anfangsgehalt für einen Hauptmann bezw. Rittmeister bill man auf 4000 M. festseßen. Alle vier Jahre tritt eine Erhöhung von 600 M. ein, bis das Höchstgehalt im Betrage von 5200 W. crreicht ist. Demnach würde ein Hauptmann usw. in den ersten vier Dienstiahren inklusive Servis und Wohnungsgeldzuschuß je nach der Garnison 4984 bis 5872 2. erhalten. Vom bierten bis achten Dienst jahre fämen 5584 bis 6472 m. und nach dem achten Dienstjahre 6184 bis 7072 M. in Betracht. Nimmt man an, daß der deutsche Offizier durchschnittlich mit 35 Jahren Hauptmann wird, so ergibt sich, daß er durchschnittlich im Alter von 35 bis 39 Jahren ein Einkommen von rund 5000 bis 5900 M. erhalten soll, im Alter von 39 bis 43 Jahren werden 5600 bis 6500 M. daraus. Vom 43. Lebensjahre an will man ihm 6200 bis 7100 W. geben. Hat ein Hauptmann in seiner Charge 8 Jahre gedient, so braucht er nicht lange zu warten, bis er Major mird. Und dahin tommt eine neue große Aufbesserung aller Begüge. Für die Steuerzahler hat dieses Wirtschaften mit ihrem Gelde weitere unangenehme Konsequenzen, weil die Erhöhung der Ge. hälter auch eine Erhöhung der Pensionen nach sich zieht. An dem voraussichtlich gelingenden Versuch der Aufbefferung ter Hautpmannsgehälter kann man ersehen, wie die Regierung die Jahre der Blockherrlichkeit auszunüßen gebentt. Das deutsche Volt muß den letzten Wahlausfall teuer bezahlen.
lauer Volts macht":
,, Gelobt sei Jefus Chriftus!" Unter dieser lieblichen Ueberschrift schreibt die Bres Das ist ein frommer Gruß, der noch heutzutage in ländlichen Das ist ein frommer Gruß, der noch heutzutage in ländlichen fatholischen Gegenden Deutschlands vielfach üblich ist Evangelische pflegen sich einer nicht zu bedienen, höchstens taten sie es in den Beiten den Heiligen Allianz und auch damals nur aus einer gewiffen orthodoren Scheinheiligkeit heraus, die Heine einst nicht übel ber= spottet hat in Gestalt des Rates bei der Regierung in der frommen Stadt, wo der Sand und der Glaube blüht, der bei der Verheißung ciner Gehaltszulage von hundert Talern Kurant verzüdt und wonnebebend stammelt Gelbot sei Jesus Christus !"
Der
auffaßt.
Nehrere Gutachten" eines Vertrauensarztes einer Berufse genossenschaft erfuhren in einer Verhandlung vor dem Schiedsgericht für Arbeiterversicherung in Dresden eine eigenartige Beleuchtung. Selbst der Borsigende des Schiedsgerichts nahm in einem Falle Veranlassung, das Berhalten dieses Vertrauens"- arates in öffentlicher Sigung gebührend zu kennzeichnen. Folgende bier Fälle lassen den Vertrauensarzt als solchen im grellsten Lichte
erscheinen.
Wegen der Beschlagnahme feines Dampfers hat Japan an China ein Ultimatum gerichtet. In diesem wird die Wiedererstattung des Dampfers und der Ladung und Zahlung einer boll gültigen Entschädigung innerhalb einer angemessenen Zeit gefordert. Im Falle der Unterlassung oder Verzögerung wird Japan gemäß den im Ultimatum gestellten Bedingungen unverzüglich entEin Arbeiter hatte bei einem Unfall schwere Verlegungen sprechende Maßregeln ergreifen. Japan erwartet bis morgen davongetragen. Es wurde ihm nach längerer Strankenhausbehand Antwort. G3 lehnt das Anerbieten Chinas , eine Untersuchung lung die Bollrente gewährt, welche er ein Jahr bezog. Es erfolgte anzustellen, ab und besteht auf einer Genugtuung für das Nieder- dann eine erneute Untersuchung durch den Vertrauensarzt und holen der japanischen Flagge auf der Tatsu Maru. Es wird eine dieser hielt nunmehr 25 Bros. ber Vollrente als angemessen. Der Vermittelung nicht annehmen, da es den Standpunkt Verlegte legte gegen die Serabfeßung auf 25 Proz. Berufung ein vertritt, China sei unzweifelhaft im Irrtum. In seiner Antwort und erflärte den Vertrauensarzt Dr. Sandbuhl für Gefangen. sucht China Zeit zu gewinnen. Der Fall fönne nicht beigelegt Dem Schiedsgericht schien diefer Sprung auch zu groß und gewährte werden ohne eingehende Untersuchung der Tatsachen. Ein Mit dem Verlegten noch für eine Beit 50 Broz. und von da ab bis glied des Auswärtigen Amtes beriet gestern lange mit dem auf weiteres 33% Pro3. japanischen Vertreter über die wegen der Ladung zu treffenden Maßnahmen. China schlug vor: Zurüdführung der Waffen und Striegsvorräte nach Japan und Aufhebung der Verschiffungs. erlaubnis für dieselben, ferner Bürgschaftsleistung von feiten Japans für die Unterdrückung des japanischen Handels mit Kriegsvorräten nach dem Festland. Japan gab seine Geneigtheit zu er tennen, die Sache in Erwägung zu ziehen.
Amerika.
Arbeiters gegen die Herabjegung feiner Rente von 40 auf 30 Proz. Im zweiten Fall handelte es sich um die Berufung eines Er hatte eine Quetschung ber linten sand erlitten. Nachdem der Berlegte die 40 prozentige Rente längere Zeit bezogen hatte, wurde er vom Vertrauensarzt untersucht, welcher eine wesentliche Befferung feststellte und die Minderung der Erwerbsfähigkeit nur noch auf 30 Broz. schätzte. Auch hier hielt sich das Schiedsgericht nicht an das Gutachten dieses Vertrauens" arates, sondern gewährte dem Kläger nach Inaugenscheinnahme der verletzten Hand eine Rente von 33% Broz, indem es zu gleicher Zeit aussprach, daß es sich hier wohl um eine Dauerrente handeln dürfte. Ebenfalls um eine Berufung gegen die Herabsetzung der Rente auf Grund eines Gutachtens" handelte es sich im dritten Falle. Der Kläger hatte mehrere Finger der linken Hand dadurch ver foren, daß er in eine Fräsmaschine kam. Er bezog für die Folgen
Der Kampf um die Präsidentschaft. Man weiß, daß Roosevelt feinen ganzen Einfluß auf Die katholischen Bauern des Kreises Löwenberg- wendet, um Herrn Taft als Präsidentschaftskandidaten der und gar nicht die ältesten unter ihnen erinnern sich noch recht republifanischen Partei aufzudrängen. In diesem Streben hat lebhaft eines liebenswürdigen, schlichten Herrn aus Berlin , der Roosevelt jest eine Niederlage erlitten. Das republikanische ihre Gegenden häufig durchstreifte und wenn er einen von ihnen Komitee des Staates New York hat beschlossen, für die kan traf, recht artig sein Hütchen zog und mit himmelwärts gerichtetem didatur des Staatsgouverneurs Hughes einzutreten, wodurch des Unfalls eine Rente von 40 Proz. der Vollrente. Der Ver. Blid den treuherzigen Gruß sprach:" Gelobt jei Jesus die Aussichten Tafts bedeutend verschlechtert worden find. Dies trauensarzt konstatierte bei einer neueren Untersuchung des VerChristus!" Sie erfuhren, daß dieser Serr, dessen gottgefälliger scheint Roosevelt benüßen zu wollen, um seine wohl stets gehegten letzten, daß eine gewiffe Gewöhnung eingetreten sei. Er schätzte Lebenswandel fo offenfundig war, Rat bei der Regierung in der geheimen Wünsche nunmehr zu verwirklichen und sich, troßdem die Minderung der Erwerbsfähigkeit nur noch auf 30 Broz. und frommen Stadt Berlin " fei, und sich zurzeit- man schrieb Anfang dies aller republikanischen Tradition widerspricht, zum drittenmal begründete dies zum Teil damit, daß det Berlebte jetzt einen Februar 1907- in der Stichwahl um das Reichstagsmand at als Präsidentschaftskandidaten aufstellen zu laffen. Die Daily annehmbaren Berdienst" habe. Unter diesen annehmbaren Verbon Löwenberg bewerbe. So zogen sie denn in hellen Haufen zu News" wiffen sogar schon zu melden, daß Roosevelt bereits enddienst versteht diefer Vertrauensarzt einen solchen von den Wahllokalen und gaben ihre Stimmzettel ab für den ettor gültig beschlossen habe, seine Kandidatur aufzustellen. pro Woche. Auch hier hielt das Schiedsgericht die Schätung des
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