Aenderung des§ 35 Abs. 2 der Gewerbeordnung wurde einstimmig angenommen.
glaubt nicht, daß noch Aufstandsgefahren in der Kolonie bestehen, es I turde, wieder gemäß der Regierungsvorlage auf die Frist vom 1. März dem die Arbeiter aus der Gemeinschaft mit den Demokraten sich feien sehr viel Neger abgeschossen" worden und viele andere find bis 15. September beschränkt. Zur Belohnung für dieses Entgegen befreit und als sozialdemokratische Partei auf eigene Füße gestellt Von 16 Organisationen waren 28 Delegierte entsandt fonst umgekommen. Deshalb lasse sich die Schutztruppe vermindern. fommen verkündete die Regierung ihre Bereitwilligkeit, alsbald ein haben. Redner empfiehlt dann Eisenbahnkompagnien und plädiert sehr leb- Gefetz vorzulegen, durch welches die Jagd auf Lerchen ver- worden. Der Parteitag behandelte verschiedene wichtige Beschlüsse. haft für Eisenbahnbauten. boten wird. Ein Antrag Behrens, welcher das Feilbieten und So beschloß er die Aufstellung der Forderung nach Einführung der Nach längerer Debatte, in der Erzberger die Notwendigkeit von Verkaufen des Vogelleims und der Schlingen zum Zwecke des Proportionalwahl für die Behörden in der Gemeinde, im Bezirk 3000 Mann Schuztruppe bestreitet und Ledebour entschieden weitere Vogelfanges gesetzlich verbieten will, wurde abgelehnt gegen und im Kanton. Die Besoldungsvorlage, die in der Hauptsache Verminderung der Schußtruppen fordert; bei den höchstens die Stimmen der beiden Sozialdemokraten, des Abg. v. Treuenfels nur die höheren Beamten berücksichtigt und sonstige starke Mängel Die Bestimmung zur entsprechenden aufweist, lehnte er ab. Für die Regierungsratswahl wurde die 55 000 Menschen in der Kolonie seien viel zu viel Soldaten dort. und des Antragstellers. Jezt vertröste man auf den Bahnbau; wenn die Bahn fertig ist, Stimme freigegeben. Für die Kantonsratswahlen sollen wo möglich in allen Wahlkreisen eigene Kandidaten aufgestellt werden. Als wird man sagen, man braucht die Soldaten zum Schuße der Bahn, - während Oberstleutnant Quade die Lage als nicht unKandidat für die im Herbst stattfindenden Nationalratswahlen gefährlich hinzustellen sucht; erst gestern abend sei ein Telegramm wurde Genosse Senn, Sefretir des Textilarbeiterverbandes, aufeingegangen, das von einem Gefecht mit 70 Hottentotten gestellt. Ein Antrag auf fortschrittliche Revision des Volksschulberichtet und Dernburg erklärt, daß die Verminderung der gesetzes fand einstimmige Annahme. Der„ Grütlianer"( Zürich ) und die„ Thurgauer Post"( Stopfblatt der Winterthurer ArbeiterTruppe nicht als Kompensationsobjekt für Eisenbahnen dienen soll, wird der Etatsboranschlag einstimmig abgelehnt, der Beitung") wurden als Publikationsorgane der Partei erklärt. Dem Parteitag ging eine Delegiertenversammlung der ThurAntrag Semler, die Ausgaben für die Militärverwaltung unter Bugrundelegung einer Schutztruppenstärke von 3000 Mann zu gauischen Gewerkschaften voraus, die einen kantonalen Sekretariatsberband gründeten, dem sich 1862 Mitglieder angeschlossen haben bemessen, gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und dessen Aufgabe es ist, ein fantonales Arbeitersekretariat zu er angenommen. richten.
Dem Abgeordneten Pauli gelang es nicht, für den Handel mit dressierten Gimpein eine Ausnahme zu konstruieren; auch wurde sein Antrag abgelehnt, welcher eine besondere Behandlung der Fälle bezweckte, bei welchen Vögel durch einen Unfall( Leuchttürme, elektrische Drahtleitungen usw.) zu Schaden kommen.
Die Regierung schlug als Termin für das Inkrafttreten des Die Kommission beschloß, die Gesezes den 1. Oftober d. 3. vor. Fristbestimmung dem Plenum in der zweiten Lesung zu überlassen. Einlauf.
Erzberger ersucht noch um Begnadigung bon ber Jm Reichstage gingen ein: urteilten Soldaten; es feien schwere Berurteilungen erfolgt, Resolution Dr. Röside und Genossen( f.) zum Etat so wegen Achtungsverlegung zu 10 Jahren Gefängnis! Nachdem des Innern auf Erlaß einer Bundesratsverordnung betreffend davon zwei Jahre verbügt sind, könnte doch Begnadigung eintreten. den andel mit Essig und Eifigessenz. Dernburg sagt Erwägung zu. Vereinbarung zwischen dem Reich und der Schweiz betreffend Bei verschiedenen Titeln werden noch 800 000 m. abgestrichen. Verlegung der badisch schweizertschen LandesDer Militäretat für Südwestafrika, der rund 25 Millionen Mark grenze bei Leopoldshöhe und Entwurf eines Gesetzes über erforderte, dürfte sich nach den Abstrichen auf 22 Millionen Mart bie Verlegung der deutsch schweizerischen Grenze reduzieren. bei Leopoldshöhe . Morgen soll der Etat zum Abschluß kommen.
Parlamentarifches.
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Aus der Partei.
Die Mary- Nummer der Neuen Zeit".
Aus Induftrie und Handel.
Wertzuwachssteuer.
Die Besteuerung des Wertzuwachses durch die Kommunen findet immer größeren Antlang. Nunmehr hat auch das Stadtverordneten tollegium in Halle die Einführung der Wertzuwachssteuer bes schlossen und zwar mit der großen Majorität von 43 gegen 6 Stimmen. Die Steuer erhält für bebaute Grundstücke auf zehn Jahre, für unbebaute anf 20 Jahre rückwirfendr Kraft. In die Stenerordnung wurde auch die Bestimmung aufgenommen, daß Die soeben erschienene Nr. 24 der, Neuen Zeit ist unserem bei einem Ertrag von 300 000 m. die Umsatzsteuer um ½ Proz., bei In den meisten Steuerordnungen werden für den bebauten Altmeister gewidmet. Sie enthält an Artikeln, die das wirken und 500 000 M. Ertrag um 1 Proz. herabgefezt wird. die Lehren des großen Toten behandeln: Karl Marg zum Gedächtnis. Henriette Roland- Grundbesig gewisse Erleichterungen und Abschwächungen der Steuer vorgesehen. Holst, Marg und das Proletariat in der bürgerlichen Revolution. Nach zweitägiger Debatte hat sich auch die Vertretung der Stadt Barvus, Karl Marg und sein politischer Gesichtspunkt. Th. Wien für Einführung der Steuer erklärt. Rothstein( London ), Verkünder des Klassenkampfes vor Marg.- ชน Starl Kautsky, Mary als Verfechter der Sklaverei.
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Auch im Feuilleton der Nummer wird dem großen Vorkämpfer
Die Bichseuchenkommission, die nunmehr wöchentlich zwei Sigungen abhält, hat in den beiden voraufgegangenen Sigungen sehr wichtige Beschlüsse gefaßt. Von sozialdemokratischer Seite ist mit Entschiedenheit dagegen angekämpft worden, worden, daß solche Kautschutbestimmungen in das Gesetz aufgenommen werden, wonach giftfangende Gegenstände von der Einfuhr ausgeschlossen werden sollen. Mindestens, so wurde verlangt, solle angegeben werden, was eigentlich unter giftfangenden Gegenständen 3u ber stehen sei. Von polnischer Seite wurde betont, daß mit Westfälischer Elektrizitätsverband. Hülfe dieses Gesetzes die Erleichterungen beseitigt Das geplante Unternehmen, das dem Plane zugrunde lag, die werden können, deren sich die Grenzbevölkerung heute noch erfreut. Dann drehte sich die Debatte wieder um gehuldigt. Franz Mehring zeigt in einer Abhandlung Karl Monopolbestrebungen der Thyssen und Stinnes zu durchkreuzen das zu befürchtende Verbot der Einfuhr von Fellen, Marg und das Gleichnis" die Kraft und Plastik des Marr- durch Schaffung eines Verbandes kommunaler Elektrizitätswerke, ist twobei von der Regierung erklärt wurde, daß man allerdings nicht schen Stils. Das Gleichnis, wie Marg es handhabt, ist die finn- nunmehr als ein Kompromiß zwischen beiden Bestrebungen zustande jede einzelne Haut darauf untersuchen könne, ob sie mit Bazillen liche Mutter des Gedankens, der von ihr den lebendigen Ddem gekommen. Beteiligt sind die folgenden Großunternehmer: Dorts mund 1350000 M., Elektrizitätswerk Westfalen in Bochum 600 000 M., behaftet sei und daß die Einfuhr nur dann verboten werden soll, empfängt." wenn besondere Umstände vorliegen, die den Seuchenverdacht recht- Der Titel des Kautskyschen Auffages Marg als Ber- reis Hörde 450 000 M., Rheinisch- Westfälisches Elektrizitätswert fertigen. Der fozialdemokratische Redner wies darauf hin, daß man fechter der Stlaberei" flingt frappierend. Leider aber gibt( Stinnes- Thyssen) 300000 M., Harpener Bergbaugesellschaft 300 000 m., einer Regierung, die sich von agrarischen Einflüssen nicht frei halten es Leute, die sich Sozialdemokraten nennen und denen die Behaup- Elektrizitätswerk wird die Zentrale Wiendahlsbank des RheinischGelsenkirchener Bergwerksgesellschaft 300 000 m. tönne, derart weitgehende Befugnisse unter keinen Umständen zugestehen dürfe, sonst fönne man den Erlaß der Ausführungsbestimmungen tung, Marg sei ein Verfechter der Sklaverei gewesen, gar nicht un- Westfälischen Elektrizitätswertes übernommen. Die Aftionäre find auch gleich dem Bund der Landwirte übertragen. Ein freisinniger geheuerlich erscheint. Genosse Kautsky sieht sich am Vorabend des zur Abnahme von 1 Million Kilowatt auf 10 Anteile als PflichtRedner findet, daß die Ansichten der Sozialdemokraten allerdings be- 25. Todestages von Karl Marg gezwungen, in seinem Artikel das quantum verpflichtet. Der Preis des Kilowatt beträgt 6 Pf. Für rechtigt sind, gleichwohl möge man ihnen nicht zustimmen, in der Andenken des Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus von die Elektrizitätswerke von Dortmund und Bochum sind die Absaz zweiten Lesung des Gesezentwurfes werde eine allgemein be- der Behauptung zu reinigen, Marr habe sich gegen die Abschaffung gebiete genau begrenzt. friedigende Faffung gefunden werden. der Negersflaberei in den Vereinigten Staaten ausgesprochen.
Bei der Abstimmung wurde der die rigorosen Bestimmungen des Gefezzentwurfs mildernde Antrag der Sozialdemokraten abgelehnt, dagegen ein konservativer Antrag angenommen, wonach auch die Erzeugnisse feuchenverdächtiger Tiere von der Einfuhr ausgefchloffen werden können. Der polnische Antrag auf Schuß der der Grenz bevölkerung eingeräumten Vorrechte wurde abgelehnt. Es tann also der Grenzbevölkerung untersagt werden, künftig Eier, Butter oder Milch aus dem Auslande einzuführen, sobald angenommen wird, daß im Auslande Tiere seuchenverdächtig seien.
Bei der Abstimmung über§ 7 des Gesetzes wurde ein sozialdemokratischer Antrag, das Verbot der Einfuhr tierischer Erzeugnisse zu streichen, abgelehnt.
Als Verbands
Die Krisis. Im Waldenburger Rebier( Niederschlesien ) arbeiten Es mag unglaublich flingen, aber es ist ein sich als sozialistisch von jezt an die Weberei und Spinnereibetriebe nur an fünf Tagen bezeichnendes Organ, die" Sozialistischen Monatshefte", in der Woche. Der Menschenfreund wird sich bei dieser Nachricht das diese Behauptung als neueſte Senſation ſeinen Lefern vorgesetzt damit trösten müssen, daß die schlesischen Weber ja bon jeher im hat und also den 25. Todestag Mary' würdig feiert. Und der Ver- Hungern eine besondere Routine beweisen mußten. tünder dieser neuen Wahrheit ist Mag Schippel, derselbe, der in derselben Zeitschrift schon einmal als iegrim" behauptet hat, Engels sei ein Gegner des Milizsystems gewesen.
Wir wollen den Schluß des Kautskyschen Artikels hierherfezen: " Wie sagt Schippel: Marg hat viel zögernder über die abschaffung der Negeriflaverei geurteilt als bürgerliche Reformer. Wir sehen, in welcher Weise er dies tat:
Soziales.
Bur Fürsorgeerziehung.
Ein sechzehnjähriger elternloser Knabe war von seinem Bormund bei einem Schlächtermeister in Kassel in die Lehre gegeben, wo ihm, wie er angibt, feine allzu liebenswürdige Behandlung zu teil wurde. Der§ 9 des Gefezes bezieht sich auf die Anzeigepflicht. Bei AusEr jubelt über die Befreiung einer gefnechteten Raffe, fieht in Infolgedessen lief er davon und gelangte nach Diemarden bei bruch einer Krankheit oder sobald sich verdächtige Erscheinungen zeigen, der Sklaverei eines Landes ein Hemmnis des proletarischen Göttingen, wo ihn der Oberschweizer des Klostergutes in die Lehre foll der Polizeibehörde unverzüglich Anzeige erstattet werden. Die Emanzipationstampfes auch in anderen Ländern, erklärt, die Sklaverei nahm. Er zeigte große Lust zu dem neuen Beruf und sein LehrPflicht der Anzeige haben auch Hirten, Schweizer und Viehpfleger, fchände die Republik , und brandmarkt das Eintreten der meister war sehr zufrieden mit ihm. Als aber der Vormund den insbesondere auch Schäfer. Ferner sind zur Anzeige verpflichtet herrschenden Klassen für Erhaltung und Verbreitung der Sklaverei Aufenthaltsort feines Mündels in Erfahrung brachte, ließ er ihn Tierärzte und Kastrierer. Hierüber entspann sich eine lange Debatte. als eine Infamie. durch Vermittelung des Landratsamtes Göttingen berhaften und Die Agrarier hatten die Befürchtung, daß bei der Ausdehnung der Was hätte er erst gesagt, wenn er erlebte, daß es innerhalb des der Fürsorgeerziehungsanstalt in Fehrenshausen zu Anmeldepflicht auf die bezeichneten Personen der Schikane für die Sozialismus Publizisten und Zeitschriften gibt, die sich dessen schuldig führen, wo er nun angeblich gebeffert" werden soll. Drastischer wie Tierhalter Tür und Tor geöffnet sei. Sie verlangten, daß die An- machen, was er bereits bei der Bourgeoisie als Schande und durch diesen Fall kann das Gesetz in seiner ganzen Härte und zeige dem Zierhalter zu erstatten ist, der dann seinerseits der Polizeinfamie bezeichnete, die sich eifrig bemühen, den Proletariern 8wedlofigkeit nicht illustriert werden. Mitteilung machen kann. Schließlich einigte man sich auf eine die Erhaltung und Verbreitung der Sklaverei mundgerecht zu Fassung, wonach Hirten, Schäfer, Senner und Sennerinnen zur An- machen, und dazu, um ihren trügerischen Argumenten mehr Gewicht meldung verpflichtet sind, wenn das Vieh sich längere Zeit außerhalb des zu verleihen, Marg selbst fälschen und so zu ihrem Schwurzeugen Anwesens des Besizers befindet. Von sozialdemokratischer Seite wurde degradieren? betont, daß auch das Personal geschüßt werden müsse vor Schikanen, denen In der Tat, eine würdige Totenfeier des grimmigften Saffers es wegen der Anzeige seitens der Tierhalter ausgesezt sei. Kastrierer aller Ausbeutung, aller Lüge und Gemeinheit." find nur dann zur Anzeige verpflichtet, wenn sie dieses Gewerbe gewerbsmäßig betreiben.
geben einen guten Einblick in das gewaltige Lebenswert unseres Altmeisters. Beigegeben ist der Nummer außerdem ein gut aus geführtes, bisher wenig gekanntes Bildnis unseres Toten, anscheinend aus der Zeit seines besten Mannesalters.
Wir empfehlen unseren Lesern die Anschaffung der Mary- Nummer Der§ 10 fieht die Anzeigepflicht bei folgenden Seuchen vor: Milzbrand , Rauschbrand, Wild- und Rinderfeuche; Tollwut ; Roß; der Neuen Zeit" ganz besonderst Die durchweg trefflichen Artikel Maul und Klauenfeuche; Lungenfeuche des Rindviehes; Boden feuche der Schafe; Beschälseuche der Pferde, Bläschenausschlag der Pferde und des Rindviehes; Näude der Einhufer und der Schafe; Schweinefeuche und Schweinepest; Rotlauf der Schweine und Nessel fieber ; Geflügelcholera und Hühnerpest; Tuberkulose des Rindviehes. Die weiteren Verhandlungen drehen sich nunmehr um die mehr oder minder große Gefährlichkeit dieser Seuchen.
Jm politischen Teil der Nummer findet sich noch ein Artikel des Genossen 2e debour, 1848 und 1908", solvie die Zeitschriftenschau. Das Feuilleton weist nach dem Mary- Artikel Mehrings Das Vogelschutzgesetz hat die zweite Lesung in der Kom mission hinter sich. Der versteckte Versuch der Minorität, das noch folgende Beiträge auf: Das klassische Zeitalter der englischen Verbot des Dohnenstieges wieder zu umgehen bezw. die Re- Malerei. Von John Schikowski. Ludwig Thoma . Von Heinrich gierungsvorlage im§ 8 wieder herzustellen, scheiterte selbst an dem Ströbel. Bücherschau: Ricarda Huch , Der Kampf um Rom. Widerstand der Reichsregierung. Der Vertreter des Reichsjustizamtes setzte es durch, daß im§ 6 das Maximum der Geldstrafe von Johannes V. Jensen, Himmerlandsgeschichten. Magister F. Ch. Lose Blätter: Bom Grabe 300 auf 150 m. herabgesetzt wurde( gemäß der Regierungsvorlage), Laukhards Leben und Schicksale. - damit eine Analogie mit anderen Materien( Fischerei, Feldfrevel) Thomas Mores zum Grabe von Karl Marg. aufrecht erhalten und hier nicht die lebertretung in ein Vergehen Der erste sozialdemokratische Parteitag der Sozialdemokratie umgewandelt wird. Ferner wurde noch auf Wunsch der Regierung im § 8 die Schoufrist, die vom 1. Februar bis 1. November festgesetzt des Kantons Thurgau fand am Sonntag in Romanshorn statt, nach
Eine Angestellte, die sich für ihren Chef in Schulben stürzt. Vor der ersten Kammer des Kaufmannsgerichts flagte die Buchhalterin Hedwig H. gegen den Architekten Hugo D. auf Zahlung von 450 M. Dreieinhalb Monate hatte sie ihr Gehalt anstehen lassen, weil der Chef immer so knapp bei Kaffe war". Buletzt hatte sie, als ihr der Prinzipal seine pretäre Lage schilderte, ich von anderer Seite 100 m. geliehen, um diesem aus der Berlegenheit zu helfen. Da sie nun für die 100 m. einstehen sollte, geriet sie selbst in große Bedrängnis, so daß sie, der Not ge horchend, ihren Chef, der ihr Entgegenkommen mit Entlaffung lohnte, verklagte. Die Buchhalterin erzielte ein Verfäumnisurteil in Höhe ihres Anspruchs.
Briefkaften der Redaktion.
Die fnriftische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweites Sof, Dritter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl Geöffnet 7 the wochentäglich abends von 7½½ bis 9½ Uhr statt. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. O. B. 74. 1. In Ihrem Fall müssen Sie sowohl an die evangelische wie an die katholische Kirche je 3,41 M. zahlen. Die bereits zuviel ge zahlten 3,41 M. fordern Sie zurüd. 2. Mit dem Schluffe dieses Jahres B. K. 75. Um Dispens müßten Sie bei dem Landgericht nachsuchen, das die Scheidung ausgesprochen hat. 2. O. 45. Bestreiten Sie die Verpflichtung zur Zahlung und lassen Sie es auf einen Prozeß ankommen. Die in Rede fiehende Frage wird verschiedenartig beurteilt.
1908.
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Sunlicht Seifen Duft
Sunficht Seifer
verleiht der Wäsche blütenweisse Reinheit, entzückende Frische und jenes köstliche Aroma, als wäre sie aus einem Blumengarten hervorgegangen und hätte den zarten Hauch duftender Blüten in sich aufgesogen! Sunlicht Seife ist auch vorzügliche Badeseife.