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dürfen. Seine Holzhauer stellten sich beim Durchforsten auf ganze gerichts natürlich auch abgeschlagen. Es könnte durch eine Veranlassung zu seinen gemachten Neußerungen gehabt haben, 60 Pf. täglichen Verdienst, und da dies nicht einmal für das liebe folche Institution ein frischer Luftzug in die Weihrauch gelangte folgende Resolution zur einstimmigen Annahme: Die Brot reichte, legten sie die Arbeit nieder und wandten sich mit Atmosphäre fommen, in welcher sich's die fromme Unternehmer- Bersammlung stellt an Staat und Kommune bdie Forderung, bei einer Beschwerde an die Stadtverordneten- Versammlung. Man schaft jeht gar wohlig sein läßt, soweit die Konkurrenzverhält Herstellung ihrer Lieferungen nur solche Unternehmer zu berück schichte sie von Pontius zu Bilatus; sie warten jetzt noch auf Benisse nicht ihr Stillleben stören. Die tlaffenbewußten Arbeiter sichtigen, welche diefe Produkte in eigenen Betriebswerkstätten scheid. Es ist hieran wieder ersichtlich, daß zur Schaffung erträg Regenburgs sind aber anderer Ansicht, als der Magistrat. Sie anfertigen lassen, mindestens den von den Gewerkschaften festlicher Verhältnisse für die Arbeiter auch die Einführung des all- bestehen auf ihrer Forderung und wollen bei der Stadtbehörde gestellten Minimallohn zahlen und eine den allgemeinen Vergemeinen, gleichen Gemeinde- Wahlrechts gehört. Das in den nochmals vorstellig werden. Falls wiederum abschlägige Ant- hältnissen angemessene Arbeitszeit von 9 Stunden nicht überStadtverordneten- Versammlungen herrschende Bürgerthum sorgt wort erfolgt, werden sie die Kreisregierung und in weiterer fchreiten. Die Versammlung protestirt entschieden dagegen, daß nur für seine Interessen. Folge das Ministerium ersuchen, die Schaffung des Gewerbe- angesichts der herrschenden Arbeitslosigkeit solche Unternehmer diese Arbeiten erhalten, welche dieselben in Zuchthäusern und gerichts anzuordnen. Bester Erfolg ist ihnen zu wünschen. Gefängnissen anfertigen lassen und somit den freien Arbeitern Submissionsblüthe. Bei der Submission auf ca. 650 Ronkurrenz machen. Die Vertreter unserer Partei im Rothen Quadratmeter Schlackenbeton- Decke für ein Mainzer Polizei- Hause und im Reichstag werden aufgefordert, in diesem Sinne gebäude betrug das niedrigste Gebot 1644 Mark, das höchste zu wirken."
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Auch in kleinen Orten herrscht der Nothstand. Die Behauptung der ungläubigen Thomasse, er herrsche, wenn überhaupt, so nur in den übervölkerten" großen Städten, ist demnach so windig, wie die Leugnung des Nothstandes felber. So berichtet die Schwäb. Tagwacht" aus Württemberg , daß 4577,10 Mart, in Sulzbach eine Armentüche eingerichtet werden mußte. Nicht weniger als rund vierzig Bedürftige erhalten daselbst Mittagessen. In Bietigheim bewilligten die Gemeindekollegien zur Linderung der großen Noth eine ansehnliche Summe Geldes, was zur kostenlosen Verausgabung von Holz an die Armen verwendet wird, und in Nedarwestheim beschloß der Gemeinderath ebenfalls die unentgeltliche Abgabe von Brennmaterialien an ver dienstlose Personen.
Zur Nothlage der Landbevölkerung wird der Münchener Post" aus Murnau geschrieben: Wer noch im Zweifel ist, daß ein Nothstand herrscht oder solchen nur für Städte gelten läßt, der befuche einmal unsere Gegend, betrete die Hütten der armen Leute, Tagelöhner 2c., und wenn er noch fein Bild des Nothstandes gesehen hat, so bietet sich bei uns hundertfache Gelegenheit, folches fennen zu lernen. Selbst die scheinbar Bessergestellten find in schlimmer Lage; es gehört ihnen oft taum ein Ziegel auf dem Dach des Hauses, das ihr Eigenthum sein foll. Dabei haben die Lebensmittel großstädtische Preise, ein Pfund Fleisch loftet 70-75 Pfennig, ein Gi 8 Pfennig, ein Pfund Schmalz wird mit 90 Pf. bis 1 M. bezahlt; ferner fehlt es an Arbeitsgelegenheit und die Löhne bezw. die Einnahmen der Arbeitenden sind mit den Ausgaben in gar feinen Vergleich zu bringen. Schreiber dieses war fürzlich in Oberammergau , um für vor drei Monaten verkaufte Startoffeln Gelder einzufaffiren. Derartige Geschäftchen würden sich für den Minister v. Bötticher eignen; wenn er, so von Haus zu Haus wandernd, überall die felbe Ralamität finden würde, dürfte er wohl faum noch den herrschenden Nothstand läugnen. Und wenn Herr v. Bötticher meint, die Gemeinden müßten für die schlimmste Noth sorgen, da muß eben die Regierung trachten, daß die Gemeinden überhaupt etwas zum Hergeben haben. Armen Gemeinden ist eine größere Ausgabe nicht möglich. Abhilfe thut noth. Doch die Behörden, anstatt sich mit der Nothstandsfrage zu beschäftigen, auf Mittel und Wege zur Linderung des Schlimmsten zu finnen, berathen über die Militärvorlage, falfuliren, wie viel der deutsche Michel noch zu schleppen vermag, warnen das Volk vor den Sozialdemokraten und bereiten neue, indirekte, den armen Mann noch mehr belastende Steuern vor. Die Schraube wird nochmals gedreht, doch auch diese ist nicht unzerbrechlich.
Die Zahl der zugereiften mittellosen Wanderer betrug in der Verpflegungsstation zu Gifhorn in Hannover in den Jahren 1890: 1691, 1891: 2880 und 1892: 4628 Personen. Allein in den Monaten November und Dezember v. J. mußten 1085 Personen verpflegt werden. Beweist diese Steigerung der Wandererzahl einen großen Nothstand oder nicht, Herr von Bötticher?
erscheint."
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im Einverständniß mit dem Kreisausschuß erlassen hat, müßte
Versammlungen.
Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Die Das Leben der arbeitenden Klaffe ist ein langfames Ausschußsihung des Bundes am 22. Januar nahm zum ersten Dahinsterben. Das besiglose Volt vergeht vor Elend, und Punkt der Tagesordnung 9 Vereine auf. Der Bericht des die Besigenden ersticken ihre Gesundheit im Ueberfluß. So er: Delegirten Schrader vom Delegirtentag aller Acbeiter- Sängerlärte in einer 2üdenscheider Versammlung Dr. med. bünde Deutschlands fand allgemeinen Beifall. Derselbe führte and mann aus Barmen. Er hat nur zu wahr gesprochen. unter anderem aus, daß zwar nur eine lose Organisation geschaffen, jedoch dieselbe einer Zukunft entgegengehe, in welcher auch die Arbeitergefänge in Dichtung und Musik gebührend zur Geltung gelangen würden. Die Protokolle vom Delegirtentag gelangten zur Ausgabe und ist beschlossen, dieselben an Einzelmitglieder à 5 Pf. zu verabfolgen. Zum geschäftsführenden Ausschuß der Liedergemeinschaft, welcher in Berlin seinen Siz hat, find folgende Personen gewählt: F. Schrader, A. Kaiser, D. Rasche, J. Meyer, D. Schuster, H. Lund, G. Krause, D. Kirst, 5. Böhling. Die hierauf folgende Wahl der Revisoren des Bundes fiel auf die Vertreter Wilsdorf( Freundschaft), Jakob ( Nordwacht) und Rösner( Stuckateure). Zur Kontrollfommission find 7 Ausschußinitglieder gewählt. Zur Frage: Gehalt des Bundesdirigenten, ist beschlossen, dasselbe beim Alten zu belaffen, jedoch 8 Üebungsstunden pro Jahr anzuberaumen. Die ge mischten Chöre haben laut Beschluß in der zweiten folgenden Uebungsstunde eine Probe abzulegen. Dem Verein Vorwärts" ( Rathenow ) wurde Rechtsschuß gewährt. Ein Antrag, den ausgesperrten Bergleuten im Saar- und Ruhr- Revier 500 M. aut bewilligen, wurde einstimmig angenommen.
die
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Eine öffentliche Schneider- und Schneiderinnen- Verfammlung, zu welcher die Stadtverordneten schriftlich eingeladen und, was unsere Genossen anbetraf, auch zum Theil erfchienen waren( von den anderen Parteien tros Einladens Niemand), tagte am Montag in den Arminhallen. Da bei Gröff nung der Versammlung der Referent, Kollege Pfeiffer, nicht an wesend war, schilderte der Borsigende, Rollege Timm, in Kürze die Krisen im Schneidergewerbe und die Bergebung staatlicher und städtischer Arbeiten. Der Redner geißelte in scharfen Worten das Submissionswesen sowohl wie das Zwischenmeistersystem; und hielt es für eine Pflicht, unsererseits an Staat und Kommune die Forderungen zu stellen, Arbeiten, die von der Kom mune Berlin aus den Taschen der Berliner Steuerzahler bezahlt werden, auch in Berlin anfertigen zu lassen, nicht aber in den schlesischen Gefängnissen und Zuchthäusern, wie dieses mit den Schuh In Trebbin sprach am 22. Januar Genoffe Koopmann manns- und Postlieferungen, wie auch mit den Feuerwehrlieferungen in einer öffentlichen Volksversammlung über Boltsbildung. An durch die Unternehmer Mohr u. Speier geschehe. Angesichts der den Vortrag, welcher die wärmste Aufnahme fand, schloß sich Thatsache, daß Gefängniß- und Zuchthausarbeiten nicht nur der eine lebhafte Distuffion, nach welcher der Vorsitzende bekannt freien Arbeit Konkurrenz, sondern den freien Arbeiter brot- und gab, daß vor 14 Tagen ein Arbeiter- Bildungsverein in Trebbin existenzlos machen, haben wir hierbei das Recht, ein energisches gegründet worden ist, welcher bereits 49 Mitglieeer zählt. Nach Wort mitzusprechen. Die allgemein traurigen Verhältnisse gerade dem der Vorsigende zur weiteren Betheiligung aufgefordert hatte, im Schneidergewerbe haben sowohl in Amerika , wie in England ließen sich 16 neue Mitglieder aufnehmen. Genoffe Koopmann Veranlassung zum Erlaß eines Anti- Schwizgesetzes gegeben. Der theilte unter Verschiedenem noch mit, daß er auf der Fahrt nach unterdessen erschienene Referent Pfeiffer bestätigte in seinem Trebbin gesehen habe, wie in Großbeeren 20-25 Gefangene Vortrage die Ausführungen Timm's, einiges hierzu an der Hand unter Führung eines Aufsehers den Bahndamm vom Schnee befeines Materials ergänzend, und legte ausführlich die un- freiten. Wahrscheinlich seien in der Gegend freie" Arbeiter zu fontrollirbare Arbeitszeit und beren schädliche Begleit- dieser Beschäftigung nicht zu haben. Zum Schluß richtete Kooperfcheinungen und Folgen in der Hausindustrie flar. mann an die Versammelten noch die Aufforderung, fleißig auf Auch erklärte er, wie auf diese diese Art und Weise das„ Voltsblatt für Teltow- Beeskow" zu abonniren. ein Arbeiter gegen den anderen ausgespielt und die Löhne gedrückt werden. So find in letzter Zeit die Arbeitslöhne um Die Arbeiter- Bildungsschule hielt am 27. Januar eine 20-25 pet. zurückgegangen, trotzdem immer erhöhtere Anforde- gut besuchte Generalversammlung ab. Bevor in die Tages rungen von Staat und Gesellschaft gestellt werden. Der Redner ordnung eingetreten wurde, widmete der Vorsitzende dem verfritisirte die unmäßige Preissteigerung der Waaren durch Ab- storbenen 2. Schriftführer, dem Genossen Folger, einen herzzahlungsgeschäfte. In einem Großkonfektionsgeschäft in der lichen Nachruf. Die Versammlung ehrte den dahingegangenen Friedrichstraße werden dieselben Kammgarn- Anzüge für 17,50 M. Vorfämpfer für Gerechtigkeit und Wahrheit durch Erheben von 3n jenen Polizeiverordnungen, welche die Nichtbeach verkauft, die eine andere bekannte Firma von dort bezieht und den Plägen. Dann gab Genoffe Mattutat den Bericht des tung geradezu herausfordern, dürfte folgende gehören:„ Die Ver- für einen Preis bis zu 36 M. an den Mann bringt. Durch Vorstandes über die Gestaltung der Verhältnisse des Vereins abreichung von Gaben irgendwelcher Art an bettelnde steklame sucht diese Firma ihren Kundenkreis hauptsächlich in während des letzten Vierteljahres 1892. Die in der letzten GeneralWandersleute ist bei Geldstrafe bis zu 30 Mart ver= boten.§ 2. Die Gewährung von Nahrungsmitteln und Klei dieselben Anzüge der Arbeiterschaft. Ein Waaren- Abzahlungsgeschäft bezieht verfammlung gehegte Hoffnung, daß die finanziellen Schwierig gedachter von Firma, läßt sich feiten der Schule nun ihr Ende erreicht hätten, wäre nicht ganz dungsstücken zur Beseitigung eines augenscheinlichen Nothstandes felben im Wege der Abzahlung mit 60-64 m. bezahlen. in Erfüllung gegangen. Jedoch seien die in der bürgerlichen bleibt straflos, wenn die Möglichkeit, daß der Empfänger jene Bon der Stadtgemeinde Berlin sei zu fordern, daß sie alle zubanfrott werden würde. Sie könne bestehen und werde bestehen. Presse ausgesprengten Gerüchte falsch, daß die Schule bald Gaben in Geld oder Branntwein umsehen kann, ausgeschlossen vergebenden Arbeiten in eigene Regie nehmen und dieselben in Da diese Möglichkeit nur selten ausgeschlossen ist, so be- Betriebswerkstätten bei geregelter achtstündiger Arbeitszeit und Der Vorstand babe so zu wirthschaften vermocht, daß ein Defizit nicht zu verzeichnen ist. Wie im Oktober in deutet dieses Verbot einfach die Unterdrückung eines der elementarſten einem täglichen Lohn von 4 M. herstellen laffe. Genosse Stadtv. Vogtherr hielt die Forderungen der der Generalversammlung festgestellt wurde, habe der Schulbesuch Gefühle des zivilisirten Menschen, daß der Barmherzigkeit. Alle Vorrebner für berechtigt, erklärt, daß die Krisen im Schneider zu Anfang des legten Semesters im Jahre 1892 bedeutend zuReligionen schreiben vor, dem Bedürftigen ausreichend zu helfen, und dazu gehört im vorliegenden Falle auch die Verabreichung gewerbe nicht allein dastehen und deren spezielle Klagen von der genommen. Dann sei aber derselbe Umstand wieder wie schon Stadt nicht besonders berücksichtigt werden würden. Diese früher eingetreten, daß die Schüler in ihrem Eifer erlahmten von Geld, damit der Wandernde das Nachtquartier bezahlen Zustände seien als ein Ergebnis der privatkapitalistischen Pro- und der Besuch des Unterrichts ein immer geringerer wurde. tann. Der Landrath für den Kreis Plön , der die Berordnung buktionsweise zu betrachten und würden erst mit dem Aufhören Redner führt das u. a. zurück auf die Thatsache, daß so mancher das als Beamter des allerchriftlichsten Staates Preußen jeden- derfelben beseitigt werden. Im Uebrigen fühlte sich Redner Schüler sich einem Unterrichtsturfus zuwende, den zu absolviren falls noch viel beffer wissen als die gottlose Sozialdemokratie. einigermaßen enttäuscht, indem er gehofft hatte, handgreiflichere, er für leichter halte als dies thatsächlich der Fall sei. Der Be Er wird mit seiner Verordnung sehr trübe Erfahrungen machen, pofitivere Beweise als Material zu bekommen. Es sei Niemandem treffende schwenkte dann natürlich ab. Auch gehöre eine sehr falls er sie nicht selber blos als papierne betrachtet. Praktische neu, daß Staat und Kommune die Arbeiter ebenso ausbeuteten, wie große Energie dazu, nach der Anstrengung des Tages des Abends Nächstenliebe zu üben wann und wie man will, darüber läßt sich jeder Privatunternehmer. Anträge, wie sie von Timm und Pfeiffer noch geistig zu arbeiten. Und diese Energie befize nicht Jeder, Den Unterricht haben Anfang niemand Borschriften machen. gestellt, sind von den Stadtverordneten in viel bestimmterer und der es sich zuerst einbilde. umfassenderer Form gefaßt und nicht angenommen worden, weil Oftober 1074 Theilnehmer besucht, während Ende Dezember nur noch 798 daran theilnahmen. dadurch die ganze Kommune ihre tapitalistische Eigenart verDie Mitgliederzahl Die Gotteslästerung ist wie die Majestäts- leugnen würde. Daß die Einrichtung des Arbeitsnachweises eine habe gerade nicht gerade nicht abgenommen, jedoch reftirten viele. beleidigung ein Begriff, der nach unserer und der Ansicht derartige ist, wie gegenwärtig, liege daran, daß die Privat- Die Zyklusvorträge, auf welche im letzten Vierteljahr Bieler nicht mehr in ein Strafgesetzbuch des 19. Jahrhunderts fapitalisten in ihrem beschränkten Unterthanenverstand nicht ver- ein besonderer Werth gelegt werden sollte, feien anfangs gehört, so rückständig dieses Jahrhundert auch in vieler Be- ftehen, was wir wollen, oder es auch nicht verstehen wollen. Ein gut besucht gewesen, der Besuch habe dann aber auch abgeziehung sein mag. Wenn wirkliche Vergehen gegen die„ Gott Gegenstück zur den auch von Pfeiffer angeführten, magiftratlicher- nommen, sodaß sie vor Weihnachten eingestellt wurden. Die Vorbeit“ und regierende Fürsten vorliegen, so ist schon die gute feits als nothwendig anerkannten 24 Mart ist das Bugeständniß träge follen aber wieder aufgenommen werden. Die Bibliothek Sitte ein Faktor, der den Schuldigen genügend durch Miß in einer öffentlichen Stadtverordnetensigung, laut welchem für umfaßt 224 Bände. Mattutat sprach die Erwartung aus, daß billigung seiner That straft. Aus Rottweil meldet nun die Echwäb. Tagwacht", daß der Baumwart Karl Lorch aus eine fünftöpfige Familie 1 Mark Tagelohn( bei den Rieselfeldern) der Ueberschuß des Stiftungsfestes die Schule in materieller Hin Günstig für ihre Entwickelung Winterlingen wegen Gotteslästerung, die er in einem Wirthshaus genüge. Forderungen an Staat und Kommune müssen erkämpft sicht wieder etwas heben werde. werden, begangen hat, zu zwei Jahren Gedazu ist es nöthig, daß Männer in die Ver- werde auch wirken, daß der Widerstand, welchen sie unter den Zimm erwidert hierauf, Genoffen selbst gefunden, nun beseitigt sei. Genosse Gumpel fängniß verurtheilt worden ist. Dieses Strafmaß fann fein waltungstörper gewählt werden. Menfch billigen, mag das Gericht formal noch so treffend ent- daß Gen. Vogtherr nicht begriffen habe, was wir wollen. Die berichtete hierauf über die Kaffenverhältnisse. Am 1. Oftober schieden haben. Zwei Jahre Gefängniß wegen Beleidigung Sälle, welche vorliegen, sind von glaubhaften Kollegen und guten war banach ein Bestand von 1078,09 M. vorhanden. Nach Bereines übersinnlichen Wesens, deffen wirkliches Dasein treuen Genoffen angegeben, welche jedoch in Rücksicht auf ihre rechnung der Ein- und Ausgaben blieb noch niemals von einem dann sofort erfolgende Entlaffung aus der Arbeit nicht genannt ein Bestand von 482,89 m. Der Kaffirer wurde entlastet. Menschen sinnenfällig, also werden können. Auch biete die klarlegung des Schwigsystems zum zweiten Schriftführer wählte die Versammlung den Genoffen auch juristisch juristisch nicht, bewiesen worden ift und wiesen werden kann, das ist ein Ereigniß, welches genau so gewirken, zu interpelliren und eine sachliche Diskussion herbei-( Kaufmann). Zu Revisoren wurden Herzhoff und Dreher würdigt werden muß wie die Prozesse, die wegen der Echtheit des heiligen Rockes und der Teufelaustreibung des Pastors Au- zuführen. Frau Gubela führt erschreckende Beispiele von gewählt. Punkt 3 der Tagesordnung: Anträge des Vorstandes", relian erhoben wurden. Welche Stimmung über lettere Prozesse schlechten Löhnen aus Moabit an und verlangt, daß von der wurde mit Annahme folgenden Untrages erledigt: im Bolke herrscht, wird jeder Richter felbft wissen. Wenn es gitations- Kommission der Schneider und Schneiderinnen hierin 1. April ab ist anstatt in vier in drei Schulen zu unterrichten.eine Gottheit giebt, so hat sie selber die Macht, den Sünder" energische Schritte unternommen werden. Gen. Stadtv. Me- Die bisher in der Müllerstraße befindliche Nordschule ist in die zu strafen. Auch nach theologischer Grundanschauung ist daher ner glaubt, daß die Auslassungen Vogtherr's von Timm miß- Gegend zwischen Oranienburger- und Rosenthaler Thor zu verder Gotteslästerungsparagraph im Strafgesetzbuch überflüssig. verstanden seien, für die Stadtverordneten sei es eine Noth- legen. Die Südschule( Hagelsbergerstraße) ist mit der SüdostEr ist aber auch unchristlich, denn wenn der Richter der so- wendigkeit, daß sie unausgesetzt Fühlung mit der Arbeiterschaft Ichule( Reichenbergerstraße) zu vereinigen und diese in der Nähe des Moritz oder Oranien- Plates unterzubringen. Der Vorgenannten Religion der Liebe gebietet, dem Bruder zu vergeben bekommen. An prinzipiellen Anträgen hat es nicht gefehlt, jedoch funde einzuführen.( Genoffe Stadthagen hat sich bereit erklärt, haben; er habe aber auch gehofft, ganz bestimmtes Material zu 707 mal, so wird der Gott" diefer Religion das Prinzip der find diese als sozialdemokratische Anträge stets abgelehnt oder im ben Unterricht zu ertheilen.) Ein anderer Antrag des Borstandes, stand wurde ferner ermächtigt, als neues Lehrfach die GesetzesVergebung erst recht als das höchste betrachten, demnach das sind diese als sozialdemokratische Anträge stets abgelehnt oder im funde einzuführen.( Genosse Stadthagen hat sich bereit erklärt, günstigsten Falle einer Kommission überwiesen worden mit dem Prinzip der Strafe bei Beleidigungen seiner selbst verwerfen, ausdrücklichen Bemerken, ganz bestimmtes Material zu unter- betreffend die Eintreibung der Beiträge, wurde an diesen zu reifbreiten. Auf Anträge, die sich gegen das Submissionswesen rich- licher Erwägung zurückgewiesen. Mit einem Hoch auf die Ueber den Streit der Baumwollspinner Lancashires teten, hat man erwidert, daß man an dem System festhalten Bildungsschule schloß die Versammlung. meldet das Wolff'sche Bureau: Eine große Anzahl von Spinnerei- werde, welches seit 50 Jahren möglichste Ersparnisse erzielt habe. besizern ist dem Vorschlage der Arbeiter nicht abgeneigt, daß die In betreff der Bauarbeiter sei die Antwort gegeben worden, die Löhne um 5 pGt. herabgesetzt, in drei Monaten aber wieder Stadtverwaltung habe nicht mit den Arbeitern, sondern mit den erhöht werden sollen, wenn die Geschäftslage es gestatte. Unternehmern zu thun. Aufgabe sei es stets und bei jeder Gelegenheit darauf hinzuweisen, daß von jener Seite einfach das Rapitalinteresse vertreten wird. Zum Schluß empfiehlt Redner die Annahme der von Timm gestellten und verlesenen Resolution. Nachdem verschiedene Redner die vorhergehenden Ausführungen ergänzt hatten, sprach Stadtv. Genosse Dr. Zadek für Annahme der Resolution Timm und ersuchte um Einhändigung bestimmt geordneten Materials. Es sei nothwendig, immerfort zu agitiren, H. Pfefferkorn. Beachten Sie die obige Notiz. damit die Gewerkschaften erstarken und als Macht hinter der R. Jäger, Leipzig . Die Angelegenheit ist zu fehr lokaler politischen Bewegung ständen. Vogt berr bedauerte lebhaft, Natur, als daß sich der Vorwärts" damit befassen könnte. daß Timm als alter Genoffe ihn mißverstanden habe, und forderte Sch. 49. 1. Der Anspruch des Wirthes besteht. 2. Die die betreffenden Personen auf, ihm oder einem der Kollegen Hebeamme hat im allgemeinen 2-4 Mart für den ersten, 1 bis persönlich das Material zu unterbreiten, selbstverständlich werde 2 Mark für die folgenden Besuche zu beanspruchen. Der Sah Der Magistrat des ultramontanen Regensburg hat Berfinwiegenheit zugesichert. Nachdem Timm erklärt, hätte er von 9 Mark war in dem angegebenen Fall aus besonderen Um den Wunsch der Arbeiter nach Schaffung eines Gewerbe- Dr. Zadek vor Genossen Bogtherr gehört, so würde er teine ständen gerechtfertigt.
vielleicht im Rausch
wie wir.
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Fiskalische Noblesse. Auf den herrschaftlichen Schieferbrüchen bei Lehesten in Sachsen- Meiningen werden, wie die„ Reuß. Tribüne" mittheilt, jährlich gegen 200 000 m. Ueberschuß gemacht. Obwohl nun der Staat diese Summe einheimst, so weiß er es doch mit der jahraus, jahrein auf seinen Kanzeln gepredigten christlichen Nächstenliebe zu vereinbaren, daß er eine ganze Reihe von Familienvätern mit 1,60-1,80 m. pro Tag bezahlt, so daß die Stadt Lehesten diesen Nermsten der Armen Steuern erlaffen und sie schließlich noch unterstützen muß, wenn sie nicht in Noth und Elend untergehen sollen.
Material
am 1. Januar
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Vom
Briefkasten der Redaktion. Berichtigung. Im Versammlungstheil der Nr. 23 des Vorwärts" wird irrthümlich von einer Versammlung der Tischler Charlottenburgs berichtet. Diese Mittheilung beruht auf einen Sabfehler; es muß heißen: Eine Versammlung der Töpfer Charlottenburgs.