in der Stadt hervorgerufen, da die Rundgebung fehr fried1birsti. Derfelbe erklärte der Verhandlungsfommission in Gegen- 1 48 Schiffszimmerer haben am Montag in Rathenow die Arbeit licher Natur war. Rußland.
Die Bauernbewegung.
Petersburg, 17. März. Nach Meldungen, die der Regierung zugegangen find, sind in der Wolgagegend Bauernunruhen ausgebrochen. In der Nähe von Saratow haben zu sammenstöße mit Gendarmen stattgefunden. Militär ist abgegangen.
Huftralien.
Flottenpläne.
Sydney , 15. März. Der Premierminister des Auftralischen Bundesstaates Deatin führte in einer über die Landes verteidigung gehaltenen Rede aus, daß Australien jedem Angriff schutzlos preisgegeben wäre, wenn nicht die Suprematie der englischen Flotte vorhanden wäre. Die Bewohner Australiens müßten einsehen, daß sie nicht erwarten könnten, den Schuß dieser Flotte zu genießen, ohne zu ihren Kosten beizutragen. Australien fönne gute Seeleute liefern, brauche aber Schiffe. Für die Landesberteidigung seien zunächst jährliche Ausgaben in der Höhe von 660 000 Pfund Sterling erforderlich. In Zukunft würde Australien 200 000 Mann ausgebildete Truppen und eine Flottille bon fünfzehn Schiffen für die Hafen- und Küstenverteidigung befizen.
machten.
Daiti.
Die Schreckensherrschaft.
New York , 17. März. Einem Telegramm aus Porte au Prince zufolge erließ der Präsident von Haiti eine Brolla mation, in der er erflärte, für die öffentliche Ordnung und Sicherheit sowie für die Wahrung des Friedens Sorge tragen zu wollen.
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wart der Vertreter der Organisation, er wisse, daß alle im Betriebe niedergelegt. Sie fordern 42 Pf. Stundenlohn, der bisherige Lohn Beschäftigten ihre Schuldigkeit tun und er bedauere, weil er die betrug 40 Pf. Alle Einigungsversuche scheiterten an der Hart Abzüge nicht zurücknehmen könne, seine langjährig bei ihm beschäf- näckigkeit der Unternehmer. In Frage kommen für den Streif die tigten Leute zu verlieren. Schiffswerften von Weiß und Dröscher. Die Werft von Böttcher Ein Schauspiel sondergleichen ist der schon von uns geschilderte( Neue Schleuse) hat die Forderung anerkannt. Die Streifenden allabendliche Transport der Arbeitswilligen durch die Polizei, die rechnen auf die Solidarität der Kollegen. kurz vor Feierabend zu Fuß und zu Pferde aus den verschiedensten Torwegen anrückt, um die„ nüßlichen Elemente" durch die nach und die Nachbarstädte hatte zu Sonnabendabend die dem Verbande Der Arbeitgeberschutzverband der Holzindustrie für Hamburg hunderten zählenden Zuschauer hindurchzuführen, welche sich ange angeschlossenen Gewerke, Firmen und Meister von Hamburg , Altona , sichts des starken Polizeiaufgebots ansammeln. Wahrscheinlich Wandsbeck und Umgegend zu einer Versammlung einberufen, um glaubt die Polizei, daß auch diesen Arbeitswilligen die Wahrheit zu den bisher gescheiterten Verhandlungen mit dem Holzarbeiterüber die Ursachen des Streits mitgeteilt werden könnte, und da verbande dieses ängstlich vermieden werden muß, um ja nicht den Profit des nehmen. Die Versammelten nahmen nach einem ausführlichen Tarifvertragverlängerung betreffend Stellung zu Unternehmers zu schmälern, sperrt man die lieben Arbeitswilligen Vortrage des Referenten Wolframm folgende Resolution an: hermetisch ab, und macht es den Streifenden unmöglich, ein Wort der Belehrung an dieselben zu richten. Einem Vertreter der Organisation, der auf dem 104. Polizeirevier bei dem Leutnant Beschwerde führte über das rigorose Vorgehen der Beamten gegen die ruhig ihre Pflicht erfüllenden Streikposten, wurde von diesem kurz erklärt:" Bei Hartung besteht kein Streit. Ueberhaupt habe ich keine Veranlassung, mich mit Ihnen zu unterhalten, und geschieht das Vorgehen der Beamten auf meine Veranlassung." Trotz des polizeilichen Vorgehens und troß der Entstellung der Tatsachen durch den Meister des Betriebes sowie die Gelben, werden sich die Streifenden in der Ausführung ihrer Pflicht und ihres Rechts nicht wankend machen lassen. Will die Firma Hartung den Frieden, die Streikenden haben bisher stets den Beweis erbracht( bei der Firma Hartung waren die Arbeiter schon oft ge= nötigt, in den Streit einzutreten), daß sie dazu bereit sind, auf einer Grundlage, die beiden Teilen Rechnung trägt.
Der Betrieb ist durch den Metallarbeiterverband für Former, Maschinenformer, Kernmacher, Schlosser sowie für sämtliche Gießereihülfsarbeiter streng gesperrt.
Arbeiterfreundliche Blätter werden um Abdruck ersucht.
1. Trotzdem die Verhandlungen mit der Gefellenorganisation bezüglich Abschluß eines neuen Tarifes derzeit als gescheitert zu betrachten sind, beschließt die Versammlung, vorläufig von einer Aussperrung nach dem 1. April abzusehen.
2. In allen Betrieben, die bisher unter dem Vertragsver hältnis standen, sind am 1. April gleichlautende Plakate ohne jede Kopfbemerkung einer Organisation und nur mit der Unter schrift des Inhabers bersehen, an sichtbarer Stelle anzubringen. Auf diesen Plakaten sind die ab 1. April geltenden Arbeitsbedin gungen, die dem bisherigen Vertrag zu entnehmen sind, bekannts zugeben.
3. Die bei den gehabten Verhandlungen vorgeschlagenen Ver. besserungen der Arbeitsbedingungen für die Arbeiter bezüglich der Arbeitszeit und Lohn werden infolge der geänderten Ver hältnisse zurückgezogen und sind als nicht geboten zu betrachten. 4. Sollten wider Erwarten nach dem 1. April seitens der Arbeiter in einem oder mehreren Betrieben Forderungen er hoben und versucht werden, diese durch Arbeitseinstellung und Sperren des Betriebes durchzusehen, so ist nur durch die Organis sation der Arbeitgeber der Versuch zu machen, eine Regelung herbeizuführen. Scheitert dieser, so haben sämtliche Betriebe ihre Werkstätten zu schließen und das Zurückziehen der gestellten Forderungen abzuwarten. Durch die Beschlüsse und Maßnahmen der Organisation der am Bau beteiligten Innungen usw. wird dieses Vorgehen in weitgehendster Weise unterstützt werden.
5. Obige Beschlüsse gelangen nicht zur Durchführung, wenn seitens der Arbeitnehmerorganisation die Bereitwilligkeit, bor Ablauf des jetzigen Tarifes einen neuen Tarifvertrag, laufend bis 1. April 1910 einzugehen, erklärt werden sollte."
Werftarbeiter- Aussperrung.
Arbeitern und der Direktion keine Einigung erfolgt, wird, wie die Falls auf der Werft der Howaldtswerte in Kiel zwischen den Stieler„ Neuesten Nachrichten" melden, nicht nur eine Aussperrung von 60 Proz. der Kieler Werftarbeiter Plak greifen, sondern es werden, einem Beschlusse des Verbandes der deutschen Eisen und Metallindustriellen" aufolge, Ende März 60 Pro3. der Ar. beiter aller dem deutschen Schiffswerften entlassen. Verbande angeschlossenen
"
Paris , 17. März. Dem hiesigen New York Herald " wird aus Bort- au- Prince von gestern gemeldet: Präsident Alegis hat seinen politischen Freunden erklärt, er fürchte die Schiffsdemonstrationen nicht, er ziehe sogar vor, daß sie ohne Verzögerung stattfinden, da sonst die gegenwärtige Lage sich endlos berwirren würde. Die haitianische Regierung sei entschlossen, sich mit Gewalt der Flüchtlinge zu bemächtigen, wenn man sie ihr nicht gutwillig herausgäbe. Trotzdem habe der Präsident, um Die Bewegung der Maßschneider für die allgemeine Durch weitere Berwicklungen zu vermeiden, die gegenwärtig in der fran- führung des im vorigen Frühjahr mit dem Arbeitgeberverband abzösischen Gesandtschaft befindlichen Flüchtlinge ermächtigt, Haiti frei geschlossenen Tarifes gewinnt immer mehr an Ausdehnung und zu verlassen. In der Stadt feien die abenteuerlichsten Gerüchte Stärke und ist jetzt soweit gediehen, daß die Einreichung der Tarife berbreitet. Man sage, daß die haitianischen Soldaten bei Ankunft an die Firmen, die bis jetzt noch glaubten, nach Belieben zahlen zu der fremden Schiffe die Ausländer angreifen wollten. Die Hin- fönnen, nahe bevorsteht. Am Montag fand wiederum in einem richtungen dauerten fort. Stadtteil, wo noch mehrere tarifliche Geschäfte vorhanden sind, eine London , 17. März. Aus Washington wird gemeldet: Das öffentliche Versammlung der Herrenmaßschneider statt. Sie tagte Staatsdepartement glaubt nicht, daß ausländische Interessen bei Gieske in der Landsberger Straße. Das Referat Kunzes ernstlich bedroht seien. Die Vereinigten Staaten seien der Ansicht, über die Ausdehnung des Tarifes auf alle Berliner Maßgeschäfte daß Haiti sich um sein Heil selbst bekümmern könne und be- fand lebhaften Anklang. Auch wurden wiederum eine Anzahl trachteten es daher nicht als ihre Obliegenheit, sich da einzumengen, Firmen genannt, bei denen die tarifliche Regelung vor allem notes müßte denn sein, daß amerikanische Interessen gefährdet würden wendig ist. So wurden auch in diesem Stadtteil die Vorbereitungen oder die Gebote der Menschlichkeit ein Einschreiten notwendig für die diesjährige Tarifbewegung getroffen, die das nachholen soll und muß, was im vorigen Jahre nicht erreicht werden konnte. Die Ausnutung der schlechten Konjunktur durch die Reichsregierung fam in einer Versammlung der Berliner Korbmacher zur Sprache. Die Korbmacher hatten in jüngster Zeit ihr lebhaftes Interesse den bevorstehenden großen Regierungsaufträgen für Feldpatronen Arbeiterentlassungen, Lohnreduktionen und Feierschichten körbe zugewendet. Eine Kommission des Verbandes trat auf Ver- tennzeichnen die Situation im Ruhrrevier. Auf Zeche Friedrich der anlaffung der Unternehmer mit diesen in Verbindung. Die Regie- Große" in Herne ist 80 Hauern und Lohnhauern gekündigt. Das rung zahlt nicht mehr die früheren Preise, weil sie genügend billigere felbe ist auf„ Heinrich Gustav" in Werne der Fall; dort wurde Angebote erhalten hat! Sie hat aber bekannt gegeben, daß fie weitmar ist, wie schon telegraphisch gemeldet, am Sonnabend 5 M. pro Korb zahlen wolle. The die Unternehmer sich darauf fest- eine Lohnreduktion von 10 Broz. angekündigt, das gleiche auf der legten, wollten Se erst mit den Arbeitern über einen Einheitspreis Stinnesschen Zeche Prinz- Regent". schlüssig werden. Die Kommission tam nach vielen Verhandlungen zu dem Resultat, daß der Preis pro Korb für den Arbeiter nicht unter 3 M. fallen dürfe. Die Unternehmer aber verpflichten sich, Drohender Segerstreif in Olmüş. den Korbmachern, die Zuschrift der den Auftrag vergebenden Die Gehülfenschaft der Buchdruckereien in Olmüß beschloß in Behörde vorzulegen, aus Körbe ersichtlich ist und für diese Menge nicht unter den die von dem im Vorjahre verstorbenen Genossenschaftsvorsteher der die Menge der bestellten einer am Montag abgehaltenen Versammlung, für den Fall, daß, bereinbarten Lohnfaz herunterzugehen. Ein wichtiges Zugeständnis Josef Groat gegebene Zusage, daß mit dem 1. Januar 1908 eine Erhöhung des Minimallohnes um 2 Kronen in Anbetracht der der Unternehmer besteht darin, daß sie sich ferner verpflichtet haben, Lebensmittelteuerung zugestanden würde, nicht eingehalten werde, die benötigten Arbeitsfräfte in erster Linie von den Arbeitsnachweisen sofort in den Streit zu treten. Bereits am berfloffenen Sonnabend des Holzarbeiterverbandes zu entnehmen. In einer außer wurde seitens der Sezer mit der passiven Resistenz eingesetzt und ordentlichen Branchenbersammlung der Korb erschienen die Zeitungen infolgedessen einige Stunden später. ma aß als Vertreter der Kommission diese Vorschläge zur Dis macher, die am Montag im Gewerkschaftshause stattfand, stellte fuffion. Obgleich der Satz von 3 M. manche Opposition weďte, da man glaubte, mehr verlangen zu dürfen, gab die Versammlung doch ihre Zustimmung zu den von der Kommission vereinbarten Be
Strafe( 1) erhalten.
New York , 17. März. Der„ New York Herald " meldet aus Port- au- Prince bon gestern, daß Präsident Aleris in einer Proklamation erklärt, die Verschwörer gingen mit dem Plane um, ihn und die Minister zu ermorden. Diejenigen von ihnen, welche mit Waffen ergriffen worden seien, hätten nur die gerechte Washington, 17. März. Die Lage in Haiti ist nach der offiziellen Angabe des Staatsdepartements entschieden ernster als dies seit der Revolution der Fall war. Die haitianische Regierung weigert sich jetzt, den Flüchtlingen in den fremden Gesandtschaften zu gestatten, das Land zu verlassen. Der amerikanische Kreuzer " Des Moines " und das Kanonenboot Eagle" wurden sogleich nach Interessen zu schützen.
Bort au Prince entfendet mit der Weisung, die amerikanischen
Gewerkschaftliches.
Erklärung. Seltens des Gewerkschaftskartells für Berlin und Umgegend war der Expedition ein Inserat zugegangen, welches zu einer für Dienstag, den 17. März, tagenden großen gemeinsamen Bersanmlung aller Mitglieder der dem Berliner Gewerkschaftsfartell bezw. der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften " angeschlossenen Drganisationen aufforderte und deren Tagesordnung.
Die Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften ", eine Notwendigkeit für die Arbeiterbewegung
Iautete.
Die Expeditionsleitung legte dieses Inserat der Tagesordnung wegen dem Obmann der Preßkommission vor, der nach Rücksprache mit den anwesenden Mitgliedern des Parteiborstandes die Ablehnung desselben empfahl.
dingungen.
Der Vorsitzende Stichter machte noch bekannt, daß die Roltegen diejenigen Werkstätten, wo in jüngster Beit Entlassungen wegen Arbeitsmangel vorgekommen sind, oder wo die Arbeitszeit verkürzt worden ist, meiden möchten, um durch das starke Angebot nicht die Bedingungen noch zu verschlechtern.
Deutfches Reich.
Zum Kampf im Baugewerbe.
am
Husland.
Auf
"
Die Frage: Industrieverband oder Berufsorganisation be
schäftigt jetzt sehr lebhaft auch die Petersburger Gewerkschaften; scheiden sich für Industrieverbände und so ist jest in Petersburg eine starte Tendenz zur Vereinigung der Gewerkschaften verwandter sie wird in vielen Versammlungen diskutiert. Die meisten entfcheiden sich für Induſtrieverbände und so ist jetzt in Petersburg Berufe bemerkbar. Sie äußert sich in der allmählichen Vereinigung einzelner Funktionen, in der gemeinsamen Errichtung einiger Unternehmungen und führt zur völligen Verschmelzung verwandter Vereine.
stische Hülfe gemeinsam mit fleinen Bereinen verwandter Berufe Die Metallarbeiter z. B. beschlossen, die medizinische und juris zu organisieren. Die Techniker und die Zeichner errichteten gemeins fam einen Arbeitsnachweis.. Der Verein der Arbeiter, welche mit der Bearbeitung der faserigen Stoffe beschäftigt sind, verschmolz sich mit der Gewerkschaft der Trikotstrider und Striderinnen. Die einigen u. a. m. Böttcher stehen auf dem Punkte, sich mit den Holzarbeitern zu ber
In einer bon mehr als 2000 Bädergehülfen besuchten Ver.
Die Preßfommission und der Parteivorstand befaßten sich In einer am gestrigen Tage stattgehabten besonderen Sigung verbände( Maurer, Zimmerer und Bauhülfsarbeiter) mit den VerDie bedeutsamen Verhandlungen der Vertreter der Bauarbeitermit dieser Frage und beschlossen nach eingehender Beratung: tretern des mitteldeutschen Arbeitgeberverbandes für das BauEs ist feststehend, daß durch die gegebene Tagesordnung die zurzeit schwebenden Einigungsverhandlungen der einzelnen gewerbe fanden am Montag in Frankfurt a. M. statt. Diesen lokalen und zentralen Berufsorganisationen gestört werden Berhandlungen ging am Sonnabend eine Vorbesprechung in sammlung wurde einstimmig beschlossen, sofort in den Streit einzu. sollen, welche gemäß den Beschlüssen der Parteitage vom oblenz voraus. An dieser nahmen auch Vertreter des Rheinisch- treten, weil die Bäckermeister die Forderung der Gehülfen auf GeParteivorstande eingeleitet wurden, nachdem forporative Ver- westfälischen Arbeitgeberverbandes teil. Die Unternehmer machten währung eines vollen Ruhetages in jeder Woche abgelehnt haben. handlungen zwischen Gewerkschaftsfartell und General- schon bei dieser Vorbesprechung einige Bügeständnisse, so daß die Da die Stadt nur für einen Tag mit Brot versehen ist, hat sich tommission von ersterem abgelehnt waren. Verhandlungen in den einzelnen Bezirken festgesetzt werden konnten. die Munizipalvertretung an die Staatsbehörden mit der Bitte ges Die Preßtommission hält es für ihre Pflicht, darauf zu treter der Arbeiter und 15 Bertreter der Unternehmer teil. Die Bäckereien zumindest das nötige Brot herstellen zu lassen. An den Verhandlungen in Frankfurt nahmen ungefähr 40 Ver- wendet, bei längerer Dauer des Streites durch die militärischen achten, daß die der Partei zur Verfügung stehenden Drgane Debatten zogen sich bis in die Abendstunden hin. Die Unternehmer nicht der Zersplitterung, sondern der Einheitlichkeit der Arbeiterbewegung und der Durchführung der Parteitags- ließen einige Hauptstreitpunkte fallen. beſchlüſſe bienen. Sie erblickt in der Handlung des Kartell be: Det Stundenlohn beträgt für einen tüchtigen Letzte Nachrichten und Depefchen. tüchtigen" im 4 ihres Vertragsentwurfs ausschusses eine schwere Schädigung der Arbeiterbewegung graphen hieß" Der und betrachtet denselben als das Erefutivfomitee der jede Maurergesellen". Würde also das Adjektiv tüchtig" stehen bleiben, so Einigung hintertreibenden syndikalistischen Richtung inner- bätte es jeder Unternehmer in der Hand, den Lohn nach Belieben halb der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften ". festzusetzen. Im§ 10 des Vertragsentwurfes der Unternehmer heißt
"
So zogen sie das Wort
Ein Sargschiff.
Die Kommission beschließt deshalb, nachdem von dieser es: Jegliche Agitation auf der Arbeitsstelle ist bei sofortiger in der Nähe der Küste gesunken. Von den 15 Mann der Besatzung Stelle der Absicht der weiteren Zersplitterung der Arbeiter- ntlaffung verboten". Hier wurden die Worte bei fofortiger fonnten sich nur 6 retten. Unter den 9 Grtrunkenen befinden sich bewegung entgegen dem Willen der Parteitage zu Mann- Entlassung von den Unternehmern zurückgezogen. Auch in sonstigen der Kapitän, der Ingenieur und der erste Heizer. Die„ Billa heim und Essen so flar Ausdrud gegeben wurde, für das unwichtigeren Punkten wurde eine Einigung erzielt. Die Gegenfäße Reale" war ein altes, nicht mehr feetüchtiges Shiff. Gewerkschafistariell für Berlin und Umgegend" als Stor- in den strittigsten Fragen blieben aber bestehen. Dies sind: poration den Vorwärts" zu sperren.
"
Die Preßkommission.
Arbeitslohn, Arbeitszeit, Bertragsdauer und Ge Der Mann mit dem pour le mérite. nehmigungsflaufel. Eine Lohnerhöhung wollen die Unternehmer weder jetzt noch in den nächsten zwei Jahren bewilligen. vom Kriegsminister unterbreitete Betition des Kriegsgerichts unter. Petersburg, 17. März.( W. T. B.) Der Kaiser hat die ihm Die Arbeitszeit soll auch fernerhin zehn Stunden betragen. Die zeichnet und die über General Stöffel wegen llebergabe Bort Der Streit bei der Firma Hugo Hartung in Moabit , Wiclef- Vertreter der Arbeiter hielten an der neuneinhalbstündigen Arthurs verhängte Todesstrafe in zehnjährige Festungshaft mit straße, dauert unverändert fort. Eine vollständig unwahre Dar- Arbeitszeit fest. Ebenfalls an der Forderung von nur Ausschluß vom Dienste und Rangverlust abgeändert. aftellung über die Ursachen des Streits gab vor einigen Tagen in einjähriger Vertragsdauer, während die Unternehmer Vertragseiner im Betriebe an die Arbeitswilligen gehaltenen Ansprache der abschluß bis 1910 vorschlagen. Im übrigen wollten die UnterMeister Squa. Wie von einigen Arbeitswilligen, die dem Be- nehmer sich die Genehmigung der Vereinbarungen durch den Bundestrieb wieder Valet gesagt haben, nachdem ihnen der wahre Grund vorstand des Arbeitgeberberbandes für das Baugewerbe vorbehalten. des Streits mitgeteilt, erklärt wurde, erzählte Herr Squa, ein Auch hierauf konnten die Arbeitervertreter nicht eingehen. Die Vers Arbeiter sei betrunken gewesen, derselbe habe deshalb entlassen Eichstädt, 17. März.( W. T. B.) In dem Prozeß wegen werden sollen, und aus diesem Grunde hätten alle anderen die handlungen wurden, weil über diese Punkte feine Einigung erzielt räuberischer Erpressung gegen die vier Angeklagten aus Dörndorf Arbeit niedergelegt. Da dieses Gerücht auch von dem Streitbrecher, werden konnte, abgebrochen. Die verschiedenen Vertreter sollen ihren von Bayern auf der Chaussee an der Weiterfahrt im Automobil bei Eichstädt, welche am 4. August 1907 den Herzog Franz Josef bureau der Gelben, Chausseestraße 9, berbreitet wird, haben die Organifationen Bericht erstatten und weitere Direktiven einholen. längere Zeit hinderten und ihn erst nach Erpressung von Geld Streifenden allen Grund anzunehmen, daß dasselbe die Streifen- Dann werden voraussichtlich in zirfa 14 Tagen weitere Berhandlungen weiterfahren ließen, wurden die Angeklagten zu Strafen von vier, den in der Oeffentlichkeit herabsehen soll. Demgegenüber berufen stattfinden. drei und zwei Monaten, beziehungsweise sechs Wochen Gefängnis berurteilt.
fich die Streifenden auf die Außerungen des Betriebsleiters Stu- l
Automobilfreuden.