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Der Antrag wird darauf angenommen, ebenso ein Antrag, nach| gelder für die Beifiker, denen bei der Länge der Gerichtssitungen erklärte der wayiberjammlung zurzeryanto, saz St welchem die Armenärzte fortan den Titel„ Bezirksärzte" führen stets ein voller Tagelohn verloren gehe. 4 M. seien da zu wenig; zufinden habe. Unsere Genoffen sowohl im Bureau als auch sollen. 6 M. wären angemessen. Stadtrat Dr. Glücksmann und einzelne aus der Wahlversammlung, suchten den Gemeindevorsteher Angenommen wird ferner ein Antrag, worin der Magistrat Stadtb. Em meluth bestreiten die Notwendigkeit der Erhöhung, über die falsche Auslegung des Gesezes zu belehren, aber ber ersucht wird, in Erwägung zu ziehen, ob das Arzthonorar ent- während Stadtb. Conrad( Soz.) sie befürwortet. Mit Rücksicht geblich! Eine Einigung war nicht herbeizuführen und so sah sprechend den Leistungen nicht zu erhöhen sei. Stadtv. Molten auf die vom Stadtrat in Aussicht gestellte spätere Vorlage werden sich der Gemeindevorsteher genötigt, die Verkündigung des Resultats buhr( Soz.) weist bei dieser Gelegenheit darauf hin, daß den wir so führt Redner aus jedoch unseren Antrag zurückstellen auf den nächsten Tag anzuberaumen. Krankenkassen immer der Vorwurf gemacht wird, daß sie die Aerzte und abwarten. Für Veranstaltung volkstümlicher Borträge in Am Abend darauf mußte auch der Gemeindevorsteher von schlecht bezahlen. In der städtischen Gemeinde wird aber noch Rirdorf werden 600 M. neu in den Etat eingestellt. Die für den Lankwiß sich zu der Ansicht unserer Genossen bekennen und er ber ganz bedeutend schlechter bezahlt, und gerade die Parteien, die den Oratorien- Verein als Beihülfe ausgeworfenen 300 M. will Stadtv. kündete, daß unsere beiden Genossen gewählt seien, welche FestKrankentassen diese Vorwürte machen, halten an dieser schlechten oppe( Soz.) gestrichen wissen, da er darin eine einseitige Bestellung von den Versammelten mit lebhaftem Bravo aufgenommen Bezahlung fest. vorzugung eines Vereins gegenüber anderen gleichwertigen erblickt. wurde. Nach diesem, uns von Lankwißer Genoffen zugegangenen Nach Annahme des Antrages des Etatsausschusses, zwei Er sowohl als auch Stadtv. Conrad( Soz.) rügen auch die HerabSpezialärzte für die Armenpflege anzustellen, wird sodann der sehung der Pflichtstundenzahl des Dirigenten des Oratorien- Vereins Bericht wären also unsere Vertreter, entgegen der vor einigen ganze Etat genehmigt. Die Einnahmen desselben betragen 120 210 in seiner Eigenschaft als Lehrer. Die Beihülfe wird mit 26 gegen Tagen gemachten Meldung, als definitiv gewählt zu betrachten. 21 Stimmen bewilligt. Mark, die Ausgaben 388 350 Mart. Auf eine Anfrage des Stadtv. Hoppe Damit ziehen zum ersten Male zwei Sozialdemokraten in die LantBeim Etat der Hochbauverwaltung, der in Einnahme( Soz.) erklärt der erste Bürgermeister Kaiser den hohen Betrag wizer Gemeindevertretung ein. und Ausgabe mit 4 225 000 Mart abschließt, entsteht ein Streit zur Verfügung der Stadtverordneten- Versammlung dahin, daß über den Blaz für das neu zu erbauende Armen- und Siechenhaus. man gewappnet fein wolle gegen die Schädlichkeiten des neuen Die bürgerlichen Herren fühlten sich dadurch beunruhigt, daß jeder Polizeifoftengesetes. Dieses bedeute einen Eingriff in die Selbstfür sich befürchtete, das Armenhaus werde in dem von ihm be- verwaltung und daher habe sich auch Nirdarf der Petition dagegen wohnten Bezirk errichtet werden. Der Vertreter des Magistrats angeschlossen. beruhigte aber die Gemüter, indem er erklärte, daß das Armen- teitssteuer hervor. Die Stadtvv. Hoppe( Soz.) und Gröpler Der Steuerplan ruft eine längere Debatte um die Luftbarhaus voraussichtlich außerhalb der Weichbildgrenze Schönebergs er- plädieren für Beseitigung derselben. Stadtrat Mier und BürgerBei der Kanalbauverwaltung wird über das Sub- meister Kaiser ersuchen, von einer Aenderung des Steuerplans missionswesen Beschwerde geführt. In der Debatte zeigte sich, daß ieht abzusehen, da eine Reform desselben im Hinblick auf die immer größer werdenden kommunalen Aufgaben demnächst vorzuvon der städtischen Verwaltung alle Mittel angewendet werden bereiten sei. Stadtv. W utky( Soz.) stellt fest, daß diese zugefagte müssen, um den Ausbeutungsplänen der Unternehmer nicht zum Reform lediglich seine Freunde davon abhalte, den geplanten AnOpfer zu fallen. Mit Recht wies der Stadtv. Bäumler( oz.) trag auf Einführung der Wertzuwachssteuer zu stellen. Die Abdarauf hin, daß es hiergegen nur ein wirksames Mittel gebe, das stimmung ergibt die Ablehnung der vom Magistrat beantragten wäre die Ausführung der Arbeiten in eigener Regie. Erhöhung der Brausteuer für einheimische Biere von 50 auf 65 Pf. per hektoliter; die Lustbarkeitssteuer wird beibehalten. Bor Schluß der öffentlichen Beratungen stellt die Versammlung auf Antrag Just einstimmig fest, daß sie an eine Namensänderung für Rigdorf nicht dente. Erster Bürgermeister Kaiser erklärt unter Beifall das gleiche seitens des Magistrats. Den bezüglichen Gerüchten dürfte damit ein Ende gemacht sein.
richtet wird.
Dem Wohlfahrtsetat, dessen Einnahmen sich auf 10 000 Mark und dessen Ausgaben sich auf 106 765 Mark belaufen, wird ohne wesentliche Debatte zugestimmt. Neu eingesetzt werden auf Antrag des Ausschusses: 5000 Mark Beitrag an die Schöneberger Rettungswache und je 100 Mart an die freiwillige Sanitätsfolonne und an den Arbeiter Samariterverein. Ein Antrag der liberalen und sozialdemokratischen Fraktion betr. Einrichtung eines Ferienheims für Lehrer, Beamte und Arbeiter wird dem Magistrat mit dem Ersuchen überwiesen, zu prüfen, ob sich eine solche Anstalt selbst erhalten könne. Weiter soll der Magistrat in Erwägung ziehen, ob eine Schulzahnklinik zu errichten oder ein Schulzahnarzt anzustellen sei. Gegen den Antrag des Ausschusses, den Leiter der Wohlfahrtspflege, Sanitätsrat Dr. Rabnow, auf 12 Jahre anzustellen, war von der rechten Seite der Versammlung Einspruch erhoben, worauf die Angelegenheit für die nichtöffentliche Sigung vertagt wurde.
Beim Etat des Krankenhauses empfiehlt der Ausschuß, den Magistrat zu ersuchen, die Säße für Kur- und Verpflegungskosten den gesteigerten Preisen der Lebensmittel entsprechend zu erhöhen. Unsere Genossen Küter und Magnan treten diesem Antrage entgegen, indem sie darauf hinweisen, daß sich das Schöneberger Krankenhaus durch diese Erhöhung der Säbe isoliere. In der ganzen Umgebung werden noch die alten Säße erhoben. Das Krankenhaus habe die Pflicht, in hygienischer Beziehung zu wirken, und dafür müsse die Stadt eben Opfer bringen. Man soll nicht da, wo die Schultern der Aermsten getroffen werden, Erhöhungen eintreten lassen, das wäre ein ungerechtfertigter Grundsatz. Während Stadtv. Bismard( Lib. Fr.) diesen Ausführungen beipflichtete, traten die Stadtv. Kuß ntzky( Lib. Fr.) und Linicus( Unabh. Vg.) für die Er höhung der Säße ein. Mit 25 gegen 15 Stimmen wird sodann der Antrag, die Säße zu erhöhen, angenommen. Dafür stimmt auch ein Teil der liberalen Fraktion. Der Etat wird darauf genehmigt. Die Einnahmen betragen 242 938 Mart, die Ausgaben 388 350 Mart.
Rixdorf.
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In längerer geheimer Sizung am Freitagabend wurden die Beamten- und Lehrergehälter mit wenigen Menderungen genehmigt. Der Gesamtetat fand damit am Freitag in später Stunde feinen Abschluß.
Arbeiter- Samariter- Kolonne. Donnerstagabend 9 Uhr, 5. Abteilung, Bergstr. 151/152, Vortrag über Verbrennungen und Erfrierungen mit nachfolgenden praktischen Uebungen. Neue Mitglieder in dieser Abteilung noch eintreten. Charlottenburg .
Ruhe ist die erfte Bürgerpflicht. An diesen Grundsatz wurde am bergangenen Mittwoch ein hiesiger Einwohner unsanft ermahnt, obwohl er glaubte, denselben auch nicht im entfernteſten verlegt zu haben. Herr Klee, so heißt der Bürger, ging am genannten Abend die Wilmersdorfer Straße entlang, als ihn an der Bismarckstraße von hinten ein Bekannter mit dem Schirm auf den Hut tippte. Erschrocken hierüber stieß er einen Laut aus, doch im nächsten Augenblick sah er sich auch schon von Schußmannshänden gepackt, wobei ihm der Wächter der Ruhe in nicht mißzuverstehender Art begreiflich machte, daß er sich abends um 8 Uhr ganz ruhig auf der Straße zu unterhalten habe. K. konnte sich nicht erklären, was den Beamten zu diesem Diensteifer veranlaßte, er betonte deshalb, daß kein Grund vorliege, ihn zur Ruhe zu ermahnen, da er sich überhaupt nicht laut benommen. Daß er nicht mit auf die Wache genommen wurde, verdankt er dem Zufall, daß er dem Schußmann persönlich bekannt war; er ist nämlich zu einem Termin gegen den Schußmann als Beuge geladen. Daß diese Tatsache ein Anlaß war, den Beamten gegen. so außerordentlich empfindlich zu machen, ist wohl schwerlich anzunehmen.
Ein gebildeter Jüngling. In Groß- Lichterfelde haben bei der Gemeindewahl unsere Parteigenoffinnen mit unermüdlichem Eifer und außerordentlichem Geschick sich an der Wahlarbeit beteiligt und tragen. Leider ist es vorgekommen, daß eine unserer Genossinnen, damit zum Wachstum unserer Stimmenzahl ihr redlich Teil beiges die vor dem Wahllokal Kyllmannstraße( Borcherts Kasino) als Stimmzettelberteilerin ihre Pflicht erfüllte, Weise angeflegelt wurde. Stimmzettelverteilerin ihre Pflicht erfüllte, in beschämendster als ein den„ besseren Kreisen" angehöriger Herr dem Wähler nach Sie hatte eben einem Wähler einen Stimmzettel eingehändigt, eilte, ihm den Stimmzettel abnahm und zu zerreißen suchte. Die Genossin, die den Vorgang bemerkte, stellte den Betreffenden sofort fäffige einer solchen Handlungsweise aufmerksam. Bei dieser Auszur Rede und machte ihn energisch auf das Ungehörige und Unzuund bot der Genossin Bad pfeifen an. einandersetzung fam ein junger Mann hinzu, mischte sich hinein Dieser junge gebildete Mann war der Kammergerichtsreferendar Karbe in GroßRichterfelde, Zehlendorfer Straße, ein Mitglied jener Gesellschaftsflasie, die zu den bevorzugten des preußischen Dreiklassenwahlrechts gehört. Wie wird diese feine Blüte preußischer Justiz einst in Amt und Würden über die Noheit der niederen Volksklaſſen au etern wissen.
Weißenfee.
Ver
Nach dem Geschäftsbericht des Gewerbegerichts für das Jahr 1907 wurden im ganzen 321 Klagen erhoben, vom Vorjahre unerledigt waren 9. Von diesen wurden 322 erledigt. Von den Klagen sind erhoben worden von Arbeitern gegen Arbeitgeber 300, von Arbeitgebern gegen Arbeiter 28, zwischen Arbeitern des. selben Arbeitgebers 2. Der Wert des Streitgegenstandes betrug bis 20 m. bei 150 Klagen, von 20-50 m. bei 94 Klagen, von 50 bis 100 m. bei 53 Slagen, mehr als 100 m. bei 18 Klagen. Klagen, bei denen der Wert nicht festgestellt wurde, find 10 erhoben. Die höchste Klagesumme war 660 M., die geringste 50 Pf. Von den Streitigkeiten sind erledigt durch Zurücknahme 47, gleich 145, Anerkenntnis 39, rechtsfräftiges Versäummisurteil gegen Kläger 4, gegen Beflagte 24, Endurteil 40, Ruhenlassen 16. Wegen Unzuständigkeit wurden abgewiesen 7; Berufung wurde eingelegt in 2 Sachen. Erledigt sind von den Klagen in der Zeit von weniger als 1 Woche 144, 1-2 Wochen 79, 2 Wochen bis 1 Monat 58, 1-3 Monaten 39, mehr als 3 Monaten 2. Es ergingen Beweisbeschlüsse 100, Beugen und Sachverständige gelangten 70 zur Ver nehmung. Als Einigungsamt trat das Gewerbegericht nicht in Tätigkeit. Abgehalten wurden insgesammt 63 Termine. wurden verhandelt in Terminen vor den Vorsitzenden allein 42, unter Zuziehung der Beifizer in 21 Terminen.
Davon
Wildau - Hoherlehme. In der geftrigen Gemeindevertretertvahl wurden unsere Kandidaten Otto Schumann als Ansässiger mit 184 Stimmen gegen den bürgerlichen Gegenfandidaten Lehmann, der 101 Stimmen erhielt, und Genosse A. Tänzer mit 129 gegen 109 Stimmen, die auf einen Herrn Stramer fielen, gewählt.
Witterungsübersicht vom 17. März 1908, morgens 8 Uhr.
Stationen
gamburg
Barometer.
Band mm
Bind.
cichnung
Bing Corle
Better
Temp. n.
Staffonen
Barometer.
fland mm
Bind.
cichtung
766 DSD 2 halb bb.- 2 Haparanda 756 N 0 Petersburg 763 S
2 bedeckt 765 DSD 765 DSD
Better
Temp. n. C.
63
4 wollig 761 WSW 3 wolfig 761 SGD 2 bedeckt 762 S 2 bedeckt
1 bedeckt
-7
7
8 1
Der von unseren Genossen über das Seißsche Lokal verhängte Bor ausverkauftem Hause fand am Sonntag, den 15. März, das Boykott soll, wie das Spandauer Tageblatt" zu berichten weiß, Stadtverordneten- Bersammlung.( Beratung des Haushalts- 3. Schwimmfest des Vereins Freie Schwimmer" Charlottenburg gegenstandslos geworden sein, weil der Militärfiskus mit Herrn Boranschlags.) Das Kapitel„ Armen- und Waifenpflege" ruft hef- statt. Mit regem Interesse wurden die einzelnen Wettkämpfe der Seiß einen Vertrag abgeschlossen hat, wonach der große Saal vom tige Debatten hervor. Stadtv. Böste( Soz.) hält die Pflegegelder folgt. Die Jugendstafetten wurden von der 1. Mannschaft der Freien 1. April d. Is. ab für die zu den königl. Werkstätten kommanfür Waifen in hiesigen und auswärtigen Pflegestellen für zu Schwimmer überlegen gewonnen. Die Einlage der Damenabteilung dierten Mannschaften als Schlaffaal eingerichtet wird. Die kleineren niedrig und beantragt Erhöhung derselben monatlich um 3 M. Die der Freien Schwimmer",„ Die Lorelei" fand allgemeinen Beifall. Im Räume, Garten, Kegelbahnen und Küchenräumlichkeiten bleiben als Teuerungsverhältnisse bereiten den Pflegeeltern Schwierigkeiten Bafferballspiel waren beide Mannschaften der Freien Schwimmer" Restaurationsräume bestehen. Ein Beschluß der Organisation, daß und bedingen eine Aufbefferung. Dagegen sprechen sich die Stadtbb. zum ersten Mal am Start; es siegte die Jugendmannschaft gegen der Boykott keine Geltung mehr hat, liegt vorläufig noch nicht vor. Belz, kohe, Bernitow, Noster und Rosenow aus, Männermannschaft mit 3: 2 Goals. δα wie fie behaupten die Rigdorfer Kinder meist bei gutfituierten Leuten auf dem Lande untergebracht seien, welche aus Charlottenburg . Die Sammelliste Nr. 115 für örtliche WahlNächstenliebe die Pflege übernehmen und noch nie Anträge auf Er- amede, auf welcher 2,00 M. gezeichnet waren, ist berloren gegangen. höhung der Entschädigung gestellt hätten. Stadtv. Conrad Wir bitten, diese Liste bei event. Vorzeigung anzuhalten. ( Soz.): Die Säße müssen erhöht werden; denn unter den Pflege= Der Vorstand. eltern sind viele fleine Leute. Auch die Bekleidung unserer Waisen ist mangelhaft; fie erhalten solche nur einmal. Das ge- Lankwiz. nügt nicht Berlin , Schöneberg und Charlottenburg fleiden die Kinder alljährlich neu. Der Antrag wird nach einer kurzen Replik Was im Kreise Teltow alles passieren kann. Am 11. d. Mts. des Antragstellers gegen die Stimmen der sozialdemokratischen fanden am hiesigen Orte die Gemeindewahlen der 3. Wählerklasse Schon seit Wochen Fraktion abgelehnt. Der Betrag für die städtische Säuglings- ftatt, welche sich sehr interessant gestalteten. fürsorge wird von 4000 auf 7000. auf Vorschlag des Magistrats entfalteten die Gegner eine fieberhafte Tätigkeit unter Hinzuerhöht. Eine weitere Vorlage des Magistrats will dem Frei- ziehung einer Autorität des Reichslügenverbandes, der den hiesigen willigen Erziehungsbeirat eine Summe bon 2500 M. zur Errich- Ort als geeigneten Boden betrachtet, die Samenförner der Lüge tung eines Bolfskindergartens zur Verfügung stellen. Für den auch über Lantwit auszustreuen. Durch Gründung von allen Kindergarten ist beabsichtigt, das von der Stadt angetaufte möglichen Vereinen hatte man einen Lantwißer Block zusammenStraubsche Grundstück( Ecke Berliner und Münchener Straße) zur geleimt, der aber nicht über den nötigen Halt verfügte und schon Verfügung zu stellen, dessen schöne Gartenanlage nebst Terrasse bei der Gemeindewahl bedenkliche Risse erhielt. Ihr Hauptaugenfich vorzüglich dazu eignen würde. Der Rechnungsausschuß hat mert hatten die Gegner, durch die Erfahrung gelegentlich der letzten 5minembe diese Lösung der Plakfrage abgelehnt. Stadt Bagels( Soz.) er- Gemeindewahl gewißigt, auf die Zusammensetzung des Bureaus ein Hinter verschlossenen Türen hatte die Blockbrüder- Frants.a M 762 NO sucht, dem Ausschuß nicht zu folgen; denn es sei schade, wenn das gerichtet. Grundstück brachliegen bleibe. Die in der Vorberatung ange- gemeinde in allerlei bombastischen Reden ihr Treuegelöbnis gegeben, München führten Gründe sind nicht stichhaltig. Man fürchte wohl nur, daß am Tage der Wahl pünktlich und zahlreich zu erscheinen. Als Bien später dauernd ein Grundstück überlassen werden müsse. Dieser unsere Genossen kurz vor Beginn der Wahl in einer Stärke von eigentlich selbstverständlichen Pflicht wolle man sich aber von vorn etwa 130 Mann erschienen, war die Sozialistentötergesellschaft herein entziehen. Die folgenden Ausführungen des Stadtv. erst etwa 50 Mann start. Bergeblich schauten die Blockfeelen nach Binden. Abraham rekapitulieren in der Hauptsache die merkwürdigen der Tür, es tam aber feine Hülfe. Kurz vor Beginn der WahlGründe des Rechnungsausschusses, bestätigen aber sonst die Schluß- handlung bersuchte der Gemeindevorsteher Dillges in seiner Eigenfolgerungen des Vorrebners. Stadtv. Conrad( Soz.) tritt für fchatf als Wahlvorsteher ein Kompromiß herbeizuführen, indem Ueberlassung des Grundstücks zu dem gedachten Zweck ein. Auch er den Gemeindesekretär einerseits und einen unserer Kandidaten die schwerreiche Vereinsbrauerei sollte den brachliegenden hinteren andererseits als Beifizer vorschlug. Einer unserer Genossen machte Teil ihres Gartens der Jugend als Tummelplatz überlassen. Stadt- den Anwesenden klar, daß wir auf Grund der wenigen Machtrat Dr. Weinreich spricht noch für die Magistratsvorlage, doch befugnisse darauf bestehen, das unsere vorgeschlagenen Genossen in einer Form, die einem Rückzuge verzweifelt ähnlich sieht. Er das Bureau bilden. Nachdem die beiden sich bildenden Parteien flagt u. a., daß die von den Sozialdemokraten an den Wohlfahrts- gesondert waren, gehörte wirklich nicht viel dazu, um mit einem einrichtungen geübte Kritik nicht sehr ermutige. Die Mehrheit Blick zu übersehen, daß unsere Genossen in der Mehrheit waren, quittierte darüber, indem sie die Ueberlassung des Grundstücks ab- aber der Herr Wahlvorsteher schritt dennoch zur Auszählung. Der lehnte. Die Armen-, Waisen- und Wohlfahrtspflege erfordert Wahlvorsteher, welcher vor der Wahl erklärt haben soll, nicht wieder einen Zuschuß von 350 300 M. mit Sozialdemokraten am Wahltisch zu fißen, fügte sich, wenn auch fichtlich erregt, in sein Schicksal. Hierauf begann die Stimmenabgabe, welche gleich zu Anfang ziemlich stürmisch einsetzte. Inzwischen jagte das von den Gegnern bereit gehaltene Automobil, fowie einige andere Vehikel, durch ganz Lankwib, um die säumigen Zum Kapitel Allgemeine Verwaltung" hat der Rechnungs- Blockbrüder heranzuholen; kurz alle möglichen Anstrengungen ausschuß beschlossen, den Magistrat um Verhandlung mit der wurden gemacht. Um etwa 9 Uhr wurde die Wahlhandlung geStraßenbahngesellschaft zu ersuchen zweds freier oder ermäßigter schloffen. G3 waren zwei Kandidaten zu wählen. Auf zwei der Fahrt auf bestimmten Linien für die Mitglieder der Versamm- bürgerlichen Kandidaten entfielen je 210 Stimmen, auf einen lung. Maßgebend hierfür waren die mit dem städtischen Ehren- Sonderkandidaten 35 Stimmen, auf unsere beiden Genossen 263 amt berbundenen erheblichen Unkosten. Dem Beschlusse tritt die und 264 Stimmen. Nach diesem Ausfall stand fest, daß unsere Versammlung einstimmig bei. Beim Titel Gewerbe- und Kauf- Genossen den Sieg davongetragen hatten. Aber sie hatten die mannsgericht beantragt Stadtv. Bagels( Soz.) erhöhte Tage- Rechnung ohne den Lankwizer Gemeindevorsteher gemacht. Dieser wird voraussichtlich noch wenig steigen.
Das Kapitel„ Krantenpflege" enthält eine Vorlage des Magistrats, welche die Erhöhung der Zahl der Krankenhausärzte bezweckt. Die Versammlung genehmigt dies. Der Zuschuß für diesen Verwaltungszweig beträgt 66 300 m.
Schutz gegen Influenza!
762ND
2 molten!-2 Scilly 1 Schnee 0lberdeen 4 wolten!-3 Baris 765 SD 2 bedeckt 0 Wetterprognose für Mittwoch, den 18. März 1908. Kühl und ziemlich trübe mit Niederschlägen und frischen östlichen Berliner Wetterbureau.
Wafferstands- Nachrichten
der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt Dom Berliner Wetterbureau.
Wasserstand Memel , Zilfit Bregel, Insterburg weichiel, Thorn Oder. Ratibor
Strossen Frankfurt Warthe, Schrimm Landsberg Neze, Bordamm Ibe, Reitmeriz
.
am feit 16. 3. 15. 3.
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Bafferstand cm cm³) Saale , Grochliz 224-19 3714)-24 Havel , Spandau ) 166+3 500)+24 Rathenow³) 180-4 218-20 Spree, Spremberg ) 122
Beeskow
0
215
261
+1
252
252
-8
274
127
92
-2
323
222
Kaub
294
Köln
416
40
258
-20
200-31
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Main , Wertheim 278+3 Mosel, Trier )+ bedeutet Wuchs, Fall. 3) Unterpegel. Heute um 6 Uhr morgens 534 cm bei Gisstand. Gestern mittag 504 cm, beute vormittag 516 cm.
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Die Influenza ergreift nur diejenigen, deren Blut resp. Blutkorporohen nicht stark genug sind, um siegreich den Kampf gegon die eindringenden InfluenzaBazillen aufzunehmen. Die Wallung des Blutes muss stärker sein, die Herztätigkeit erhöht werden; doshalb trinke man, Stunde vor jeder Mahlzeit, also vor dem 2ten Frühstück, vor dem Mittag- und Abendessen je%, Glas
Santa Lucia Kraft- Rotwein.
Derselbe wirkt heilsam auf den ganzen menschlichen Organismus.