Nr. 68. 25. Jahrgang.
2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Vom 18. März.
,, Aufreizende" Inschriften.
Der offiziöse Bericht über die Demonstrationen am 18. März fagt unter anderem, daß an etwa 60 Stränzen, die auf den Gräbern der Märzkämpfer niedergelegt worden sind, die Schleifen wegen aufreizender Inschriften" entfernt wurden. Um den Lesern zu zeigen, was nach polizeilicher Ansicht aufreizend ist, führen wir aus unserer Sammlung tonfiszierter Kranzinschriften noch nachträglich einige an.
Was Jhr gefät am Märzentage Es teimt, es sprießt, es blüht. Db's wohl noch lange dauern mag, Bis' Volk zur Ernte zieht?
Nun fliegt ein Kranz mit rotem Band
Auf Eueres Grabes Mitte.
Doch eh' er auf den Hügel sant, Da ziehen schon die Wächter blank Der Zucht und frommen Sitte.
Was mag wohl an diesen Versen, die den freien Turnern der Schönhauser Vorstadt tonfisziert wurden, aufreizend sein? Vergebens wird man auch fragen, wieso es aufreizend sein fann, wenn Arbeiter der Firma Schwarzkopff in Reinickendorf folgende Inschrift wählten:
D, wenn wir fest zusammenstehn, Wer will uns weigern unser Recht. Empor, empor, Du neu Geschlecht, Laß trogig Deine Banner wehn.
Ans Werk, ans Werk, dort liegt das Ziel.
Freitag, 20. März 1908.
Friedrichstraße entlang fuhren, durften nicht die„ Linden" In Strausberg war die Versammlung von 200 Personen be freuzen, auch für den Fuhrwerksverkehr an anderen Kreuzungs- fucht. Genosse Jakobsen hielt das Referat, das von den An punkten der Linden" waren Einschränkungen angeordnet. Erst wefenden mit Begeisterung aufgenommen wurde. Für polizeilichen am späten Abend wurden die Absperrungen zum Teil auf Schuß war genügend gesorgt, doch bedurfte niemand von den Ver das gewöhnliche Bild des Verkehrs. gehoben und Unter den Linden " entstand nach und nach asmmlungsteilnehmern desselben.
@
Polizeitaten.
Die Polizeitaten, über die wir gestern schon berichteten, tönnen wir heute noch durch einige weitere Vorfälle ergänzen.
Nieder- Schöneweide und Johannisthal hatten sich zu einer gut besuchten Protestversammlung im Lokal, Hasselwerder" eingefunden; das vom Genossen Frante Rigdorf gehaltene Referat wurde mit großem Beifall aufgenommen.
Ertner. Die Versammlung war bon zirka 250 Personen be Beifall aufgenommen. fucht. Das Referat des Genossen Büchner wurde mit großem
F
Als die Versammlung bei Ballschmieder in der Badstraße zu Ende war, ging eine größere Zahl der Versammlungsbefucher die Brunnenstraße entlang. An der Voltastraße stürzten fich Schuyleute des Genossen Thurow- Rixdorf. Trebbin . 300 Männer und Frauen lauschten den Ausführungen mit herabgelassenen Schuppenketten auf die ruhig ihres Weges Potsdam. gehenden Menschen, um sie zurückzutreiben. Wer den Schugleuten 650 Personen. Die vereinigten Arbeitergesangvereine leiteten die Hier referierte Genosse Bagels Rigdorf vor nicht schnell genug lief, bekam Stöße und Büffe, oft so derbe, daß Bersammlung ein. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Leute zu Boden fielen. Berittene sprengten auf den Bürgersteig und trieben die Menschen vor sich her.
.
Die Märzdemonstrationen in den Provinzen. Wir verzeichnen noch folgende Kundgebungen:
Frankfurt a. D.: 1000 Teilnehmer.
Belten: 500 Personen.
Prenzlau : 300 Frauen und Männer. Nauen : 250 Besucher.
Bosen: 300 Teilnehmer.
Nach Schluß der Verfammlung auf dem Bod bewegte sich eine Anzahl der Versammlungsteilnehmer durch die Bellealliancestraße nach dem Halleschen Tor. Hier war eine starke Polizeimacht postiert. Den Ankommenden wurde der Eintritt in die Friedrichstraße verwehrt. Es gelang jedoch den meisten Teilnehmern des Zuges, trotz der Absperrung die Friedrichstraße zu erreichen. Ein Hoch auf das freie Wahlrecht wurde ausgebracht, die Arbeitermarseillaise ertönte, und weiter zogen die Massen auf den Bürgersteigen der Friedrichstraße. Sie tamen durch die Jägerstraße bis zur Reichs. bant. Hier wurden fie von der Polizei in die Kurstraße und die engen Nebenstraßen gedrängt und nun hielt es die Polizei für nötig, Ein Polizeioffizier zu Pferde gab einen Befehl. Von verschiedenen Seiten drängten Schutzleute auf die Maffen ein- Demonstranten besucht. es mögen gegen 1000 Personen gewesen sein und teilten Stöße und Büffe aus. Ohne Wahl fielen Schußmannsfäuste auf jeden, den sie erreichen konnten. So wurde die Masse zerteilt, die Polizei behauptete fiegreich" das Feld.
Arbeiter der Firma Belter u. Schneevogel mußten der einzuschreiten". Zenjur folgende Inschrift opfern:
Wir haben ertragen lange genug Die schändenden stlavischen Bande,
Ihr täuscht uns nicht länger durch schnöden Betrug,
Und füllt uns die Augen mit Sande.
Nicht länger mehr wollen wir Sklaven sein,
Ein Spielzeug in Euren Händen,
Wir wollen Menschen wie Ihr auch sein
Und unser Elend nun enden.
Eine Strophe von Herwegh , welche die Falzerabteilung des Lokal- Anzeiger" auf ihre Stranzschleife gesezt hatte, wurde gleichfalls entfernt. Sie lautet:
Wenn alle Welt den Mut verlor, Die Fehde zu beginnen,
Tritt du, mein Volk, den Völkern vor Laß du dein Herzblut rinnen!
Gib uns den Mann, der das Pannier
Der neuen Zeit erfasse.
Arbeiter der Maschinenfabrik von C. G. 2. Kappler mußten folgende Inschrift in den Händen der Polizei lassen: Als nach den blutigen Kämpfen Die Freiheit man Euch versprach,
Da konntet Ihr nicht ahnen
Wie bald man das Ehrenwort brach. Wurdet Ihr auch niedergestochen, Wir ruhen und rasten nicht,
Bis der Tyrannen Macht gebrochen, Zerschmettert am Boden liegt.
Ein Opfer der Zensur wurde auch die von Arbeitern der Deutschen Waffen und Munitionsfabrik dargebrachte Widmung:
Wohl ruh'n fie stumm auf ihren Wällen, So wird verstummen Euer Hohn,
Wenn aus den Gräbern der Nebellen
Empor wächst die Nebellion.
Weh Euch! Ein schwarzes Blut wird fließen, Um diese königlich Saat,
Mit würd'gem Taue zu begießen, Wenn jener rote Frühling naht.
Diese Worte mögen wohl einem Polizeigemüt fürchterlich erscheinen. Man weiß ja, daß jeder echte Bureaukrat die bildliche Ausdrucksweise des Dichters ebenso wörtlich nimmt, wie den Inhalt amtlicher Aften. Aber was liegt wohl selbst unter dieser Voraussetzung Aufreizendes in den Worten:
Und ob zum Niederreiten auch die Bedrücker schrei'n, Es steht fest wie die Mauern das Volk in dichten Reih'n. Diese Worte entfernte die Polizei von einem Kranze, den Arbeiter der Schraubenfabrik von Stelzner gestiftet hatten. Sollte der Zensor das vielleicht für eine Aufforderung an das Bolt, einer Attacke reitender Schuhleute gegenüber festzustehen, gehalten und so eine Aufforderung zum Widerstande gegen die Staatsgewalt herausgelesen haben?
Gegen den verblockten Freifinn. Anscheinend von einem der wenigen noch wirklich liberalen Männer wurde am Nachmittage des 18. März an den Gräbern der Freiheitskämpfer ein Kranz von gelben Immortellen niedergelegt, der auf schwarz- rot- goldenem Bande die Inschrift trug:
Sechzig Jahre sind verflossen Seit Ihr Euer Blut vergossen. Weh, Ihr Helden! Jegt verraten Durch des Freisinns Jammertaten.
-
Schiffbeck( Schleswig- Holstein ): 800 Demonstranten. Meldorf ( Schleswig- Holstein ): 300 Teilnehmer.
Effen: Zwei Massenversammlungen, von mehreren tausend
Duisburg : Ueberfüllte polizeilich abgesperrte Massenversammlung. Mülheim a. Ruhr: Desgleichen. Bruckhausen: Desgleichen.
Haan ( Rheinland ): 400 Teilnehmer.
Hagen ( Westf.): Vier von 2150 Besuchern überfüllte, polizeilich abgesperrte Versammlungen.
Einer Anzahl von etwa 1000 Personen war es gelungen, gegen 6 Uhr trotz der Absperrungen bis zum Lustgarten zu kommen. Aus in Stargard ( Pommern ), Lissa( Polen ), OberlangenAußerdem find noch gutbesuchte Rundgebungen zu verzeichnen dem Schlosse tamen etwa 50 Schußleute und trieben die Menge bielau, Langenbielau , Reichenbach, Peterswaldau nach der Friedrichsbrüde. Niemand jezte der Polizei Widerstand( Schlesien ), Betsch an, Driesen, Marwitz( Brandenburg ), entgegen und doch hieben die Schußleute von hinten mit Fäusten Lesum( Hannover ), Rellinghusen, Heide, Husum , auf die Leute ein. Die so Mißhandelten rannten davon, Marne , Sande, Braunfeld, Neilstedt, Oldesloe , die Schutzleute hinterher, Fauftschläge austeilend, wenn sie 13 Orten des 6. fchleswig- Holsteinischen Wahlkreises, in Garde hinterher, Faustschläge austeilend, wenn sie ein bed, Lauenburg , Mölln ( Schleswig- Holstein ), in einen der Fliehenden erreicht hatten. Viele der letzteren stürzten zu Boden. Es legen, Aschersleben , Quedlinburg , Jagd. Ein( Sachsen ), Milspe, Iserlohn ( Westfalen ), Mülheim a. Rh., Mann in Zivil, jedenfalls ein Kriminalbeamter, hieb mit einem Stüppersteg, Radevormwald ( Rheinland ). Stock auf die Fliehenden und zwar mit solcher Wucht, daß der Stod zerbrach.
war eine wilde
gab
er
Straßendemonstrationen
dagegen freigegeben, ebenso sämtliche Brauereien mit zirka das Feiern verschiedentlich mit Aussperrung bedroht worden, was 1200 Arbeitern von 8 Uhr ab. Auch in Schuhfabriken ist auch hier viele Arbeiter nicht vom Besuch der Versammlungen abgehalten hat. Die Schneider hatten beschlossen, in Massen die Verammlungen zu besuchen. Der Arbeitgeberverband für das Baugewerbe hatte den Versammlungsbesuch mit Entlassung bedroht, was die Zimmerer damit parierten, daß sie zu einer ihnen vertraglich gewährleisteten Nachmittagsversammlung aufforderten, die Buchdruckereien zunächst sechs, dann acht Versammlungen angesetzt, und zwar auf hatten meistens von 3 Uhr ab freigegeben. Die Parteileitung hatte
Der Radfahrer, welcher bei der Schießerei in der Landsberger in größerem Umfange gab es in Frankfurt a. M. Darüber Allee eine Stolle spielte, soll, laut Bolizeibericht im„ Berl. Tagebl.", wird uns berichtet: ein Schutzmann gewesen sein. Diefer soll aber nicht geschossen In der Holzindustrie war den Arbeitern eine fünftägige Aushaben, sondern der Schuß soll aus der Menge gefallen sein und sperrung angedroht worden, falls fie feiern wirden; trotzdem bedann soll der Schußmann, als einer den vermeintlichen Schüßen teiligten fich die Holzarbeiter zum größten Teil an den Versamma arretieren wollte, von der Menge angegriffen worden sein. lungen. In der Metallindustrie hatten die größten Werke Es scheint, daß diese Schießaffäre ebensowenig aufgeklärt die Freigabe des Nachmittags verweigert, verschiedene mittlere werden wird, wie die am 12. Januar an der Gertraudtenbrücke. und fleinere Betriebe mit girla 2000 Arbeitern hatten Nach den Angaben, welche uns von Augenzeugen gemacht worden find, hat der Radfahrer geschoffen, der übrigens Bivilfleidung trug und, falls er ein Schußmann sein sollte, jedenfalls nicht als solcher zu erkennen war. Sonderbar ist jedenfalls, daß die Polizei, die mit fabelhafter Sicherheit bekunden kann, wer unter Tausenden Hoch! gerufen hat, bisher noch keinen der Schüzen ermittelte, die bei den legten Demonstrationen hier Aufregung verursachten. Bemerkenswert ist weiter, daß die Passanten den Schüßen vom Mittwochabend festhalten wollten, dieser aber von Polizeibeamten entführt wurde, und man doch nicht angeben kann, wer er ist. Es handelt sich um 4 Uhr nachmittags. Alle Lotale waren total überfüllt, Hunderte einen Mann in Zivilkleidung, der der Masse entgegengefahren mußten überall umkehren. An 10 000 Personen füllten die Ver fam. Kurz vor der Menge angekommen, bom sammlungen. Nach Schluß derselben kam es zu spontanen Straßens Rade aus einen Schuß ab. Man versuchte, ihn fest fundgebungen. Als die großen Werke der Metallindustrie im Westend zustellen. Da rückte die Polizei vor, entriß den Mann den um 6 Uhr Feierabend machten, trafen die hinausströmenden Massen Leuten und half ihm samt seinem Nade eine Elektrische( Linie 101) mit den zurückkehrenden Teilnehmern der Westendversammlung zu besteigen. Andere, die denselben Wagen besteigen wollten, um zusammen. In tompafter Masse von sechs bis siebentausend den Helden doch noch festzustellen, wurden daran gehindert. Db unter dem Gesang der Marseillaise und Hochrufen auf das WahlPersonen, die ganze Straßenbreite füllend, wälzte fich die Polizei die Schießerei beobachtet hat, ist uns nicht bekannt. recht, die Menge durch die Mainzer Landstraße zum Hauptbahnhof Jedenfalls entkam der geheimnisvolle Schütze! und über den Hauptstraßenzug Kaiser- Straße- Zeil in die innere Stadt. Die Polizei war zunächst völlig rat- und machtlos, erst auf der Zeil teilte sie durch Absperrung den Zug, dessen vorderer Teil Eine Wahlrechtsdemonstration in Beelit. die Zeil entlang zum Gewerkschaftshaus weiter zog, während der Die Patienten der Lungenheilstätte Beelitz haben sehr be- in die innere Altstadt abgedrängte hintere Teil des Buges teils auf dauert, nicht an den Kundgebungen ihrer Parteigenossen in die Wohnungen des Oberbürgermeisters und des Kommandanten der den Paulsplaz vor das Rathaus und die Paulskirche, teils vor Berlin teilnehmen zu können. Sie haben deshalb, so gut es Frankfurter Garnison zog und Hochrufe auf das Wahlrecht aus im Rahmen der Anstaltsordnung ging, ihre eigene Demon- brachte. Auch die Teilnehmer der Versammlung in Sachsenhausen stration veranstaltet. Der gemeinsame Spaziergang in der zogen über den Main in die Altstadt zum Gewerkschaftshaus. Noch Pause gestaltete sich zu einem kleinen Demonstrationszuge. bis 9 Uhr abends durchzogen größere Trupps die Straßen der AltArbeiterlieder wurden gesungen, Hochrufe auf das freie Wahl- stadt. Die Polizei war zwar sehr start vertreten, verhielt sich jedoch recht ausgebracht und das gestern von uns mitgeteilte Tele- im allgemeinen besonnen. Das Militär stand gleichfalls in der gramm an die Versammlung in der Stoppenstraße abgesandt. nirgends stattgefunden; ohne einige Verhaftungen ist es allerdings Kaferne zum Ausrücken bereit. Ernstere Zuſanimenstöße haben nicht abgegangen.
die bei Schluß der gestrigen Nummer noch nicht vorlagen. Nachstehend registrieren wir noch einige Versammlungsberichte,
In Tegel hatten fich an 1800 Personen eingefunden. In fürchterlicher Enge lauschten die Versammelten den Ausführungen des Genossen Obst Schöneberg, der in martigen Worten die Feier des Tages würdigte.
Aussperrungen
"
werden gemeldet: wärts".) 140 Holzarbeiter und 60 Schuhmacher wurden aus. Frankfurt a. M., 19. März.( Privatdepesche des Vorgesperrt wegen Teilnahme an der Wahlrechtsdemonstration. sperrte heute 150 Arbeiter und Arbeiterinnen wegen ihrer TeilBarmen, 15. März. Die Spitzenfabrit Pfleiderer u. Wurm nahme an den gestrigen Nachmittagsversammlungen aus.
Witterungsübersicht vom 19. März 1908, morgens 8 Uhr.
Stationen
Barometer
ftand mm
Ind.
clitung
Binbflärte
Better
Temp. n. G.
6º G.== 4° 91.
Stationen
Barometer.
stand mm
Bind.
richtung
Bindstarle
Welter
Temp. n..
In Groß- Lichterfelde sprach vor gut besuchter Versammlung Genosse er muth. Redner schloß unter spannender Aufmerfiam Die polizeilich angeordneten Verkehrsstörungen. keit der Versammelten seinen Vortrag mit der letzten Strophe des Obwohl die Polizei davon unterrichtet war, daß am Freiligrathschen Gedichts:" Trotz alledem":" Nur was zerfällt, 18. März feine Straßendemonstrationen stattfinden sollten, verbietet Ihr, Seid Haffer nur trotz alledem. Wir sind das Bolt! hatte sie sich für alle Falle in der gleichen Weise gerüstet, wie Die Menschheit wir! Sind einig drum Trotz alledem" usw. am 12. Januar. So berichten bürgerliche Blätter. Diese Hierauf richtete Genoffe Wenzel noch anfeuernde Worte an die Rüstungen" der Polizei erstreckten sich namentlich auf die Versammelten, im bevorstehenden Stichwahlkampf in der dritten Umgebung des Schlosses und die Linden". Besondere Ab- Klasse zur Gemeindevertretung, wie auch in dem kommenden Sperrungsmaßregeln wurden durchgeführt, um die Linden" Landtagswahlkampf ihre Schuldigkeit zu tun. Der Resolution möglichst von Menschen frei zu halten. Die durch die stimmten die Versammelten begeisterungsvoll zu. Dorotheenstraße führenden Straßenbahnlinien mußten gegen Auch die Königs- Wusterhausener und Wildauer Arbeiterschaft hat Abend den Verkehr einstellen. Die Straßenbahnwagen, welche den Geist der Zeit begriffen. Den Beweis hierfür lieferte sie, inStolnembe. 760 Hamburg 760 D die Linden" queren, durften an den dieser Straße benach dem sie trotz des unfreundlichen und regnerischen Wetters das Ver Berlin 758 ND 1 Scilly 759 DND 4mollig barten Haltestellen nicht halten. Um das Ein- und Aus- fammlungslotal überfüllte. Ueber 700 Personen, darunter ein großer Frantj.a. M. 758 ND 1 Nebel 1 Aberdeen 765 BNS 1 halb bd. steigen auf der gesperrten Strecke zu verhindern, wurde der Teil Frauen, waren zu der im Alten Schüßenhause einberufenen Ver- München 756 Still 1 bedeckt 1 Baris 758 ND 2 halb bd. Hinterperron der Wagen durch das Sperrgitter geschlossen. sammlung erschienen, um den Ausführungen des Genossen Wilhelm 757 DSD Schnee Später durften die Wagen die ,, Linden" überhaupt nicht passieren. Nitschte Berlin zu folgen. Zum Schluß belohnten die VerWetterprognose für Freitag, den 20. März 1908. Die Omnibuslinien, welche die Linden" entlang führen, fammelten die Ausführungen des Referenten mit stürmischem schlägen und mäßigen füdöstlichen Winden. Ein wenig wärmer, teilweise aufflarend, vorwiegend trübe mit Nicden mußten einen anderen Weg nehmen. Droschten, welche die Beifall. Berliner Betterburea
Wien
2 halb bd.
3 bedeat
2 bedeckt
2 Haparanda 762
1 Befersburg 772 SW
4bedect
1 wolfent- 10
50510